[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Wechseln eines auf einer Webmaschine
herzustellenden Artikels sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
[0002] Die FR-Patentschrift Nr. 1 022 823 offenbart eine Webmaschine, die aus einem Webmaschinenteil
und einem Wagen besteht. Der Webmaschinenteil umfasst im wesentlichen den Hauptantrieb,
den Schafttrieb und die Führungen für die Webschäfte während der Wagen im wesentlichen
den Kettbaum und die Kettfadenwächter und die Webschäfte umfasst. Der Wagen wird ausserhalb
des Websaales mit einem bewickelten Kettbaum bestückt dessen Kettfäden in die Kettfadenwächter,
die Webschäfte und das Webblatt eingezogen werden. Der so bestückte Wagen wird mit
dem Webmaschinenteil gekoppelt, wobei die Webschäfte noch in die Schaftführungen eingesetzt
und mit dem Schafttrieb gekoppelt werden. Auf diese Weise kann ein rascher Artikelwechsel
erfolgen bzw. ein leergelaufener Kettbaum durch einen vollen Kettbaum ersetzt werden.
[0003] Als nachteilig erweist sich hierbei jedoch, dass zusätzlich etwa eine halbe Webmaschine
bereitgestellt werden muss, um einen Artikel- bzw. KB-Wechsel vorzunehmen. Dies ist
mit erheblichen Kosten verbunden, weil gewöhnlich eine Mehrzahl solcher Wagen mit
entsprechenden Artikeln bzw. zusammen mit vollem Kettbaum vorbereitet und abrufbereit
bereitzustellen sind.
[0004] Die Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Wechseln des Webgeschirrs
zu schaffen, bei dem unter Vermeidung des genannten Nachteils, der Wechsel durch eine
Person mit stark reduzierten Zeit- und Kostenaufwand erfolgt.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
[0006] Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile sind darin zu sehen, dass das Verfahren
durch eine Bedienungsperson ausführbar ist, der Zeitraum für den Artikelwechsel in
der Webmaschine wesentlich verringert wird, dass der Artikelwechsel auch bei kleinen
Metragen mit niedrigeren Kosten bezüglich Materialaufwand möglich ist und dass die
Maschinenstillstandzeiten beträchtlich herabgesetzt werden, mit entsprechend positiver
Auswirkung auf die Produktivität einer Weberei.
[0007] Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist erfindungsgemäss durch die Merkmale
des Anspruches 5 gekennzeichnet.
[0008] Im folgenden wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen erläutert.
[0009] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Seitenansicht eines Wagens zur Vorbereitung des Artikelwechsels,
- Fig. 2
- eine Seitenansicht von Fig. 1 mit dem eingezogenen Artikel,
- Fig. 3
- eine Seitenansicht des Wagens von Fig. 2 in der für das Einsetzen des Artikels in
die Webmaschine voreingestellten Stellung,
- Fig. 4
- eine Seitenansicht des mit der Hilfsbaugruppe gekoppelten Wagens nach Fig. 3 bei der
Uebergabe des Kettbaumes und der in der web- und artikelgerechten Stellung befindlichen
Kettfadenwächter und Webschäfte,
- Fig. 5
- eine bevorzugte Ausführungsform einer Aufnahmevorrichtung für die Webschäfte in räumlicher
Darstellung,
- Fig. 6
- eine Ausführungsform von Ausrichtorganen für die Aufnahmeeinrichtung in räumlicher
Darstellung,
- Fig. 7
- eine Seitenansicht der Hilfsbaugruppe mit dem aufgenommenen Artikel in der Stellung
vor dem Einsetzen des Kettfadenwächters und der Webschäfte,
- Fig. 8
- eine Seitenansicht der Hilfsbaugruppe nach dem Einsetzen des Artikels und
- Fig. 9
- eine bevorzugte Ausführungsform des Kettfadenwächters.
[0010] Die Fig. 1 zeigt einen Wagen 1, der zum Transport und zur Lagerung eines zu wechselnden
Artikels vorgesehen ist.
[0011] Der Wagen enthält ein Auflager 2 für einen Kettbaum, ein Auflager 3 für einen Kettfadenwächter
und eine Haltevorrichtung 4 bestehend aus Führungen 5 und Auflager 6 für eine Anzahl
von Webschäften.
[0012] Die nachfolgende Beschreibung geht von einem Artikelwechsel aus, der den Kettbaum,
den Kettfadenwächter und das Webgeschirr umfasst.
[0013] Hierzu wird der vorstehend beschriebene Wagen 1 mit einem Kettbaum 11 bestückt und
zu einer an sich bekannten und nicht dargestellten Einziehvorrichtung gefahren.
[0014] Es wird auf Fig. 2 Bezug genommmen. Das Einziehen der Kettfäden in die Kettfadenwächterlamellen,
die Webschaftlitzen und das Webblatt erfolgt in bekannter Weise und mit den bekannten
Hilfsmitteln. Nach dem Einziehen erfolgt die Abkoppelung des Einziehwagens inklusiv
Wagen 1 in bekannter Art, und anschliessend wird dem Wagen 1 der eingezogene und komplettierte
Kettfadenwächter, sowie die Webschäfte und das Webblatt übertragen. Das o.e. Einziehen
und die Uebernahme durch den Wagen 1 erfolgt nach dem für die hier in Rede stehende
Erfindung wesentlichen Grundsatz: Die vor dem Einziehen kettseitige Festlegung der
Kettfäden ist bis zum Artikelwechsel an der Webmaschine beizubehalten. Diese Festlegung
erfolgt mit einer Klemmeinrichtung 16, die an der Einziehvorrichtung vorgesehen ist.
Nach der Uebernahme durch den Wagen 1 werden die Kettfäden 15 in eine Klemmeinrichtung
17 am Wagen 1 festgelegt, wobei die Kettfäden über ein Stützrohr 18 geführt werden
können, das in den Kettfadenwächter einlegbar ist, damit die Kettfäden nicht mit den
Lamellen in Konflikt kommen. Nachzutragen ist noch, dass das Webblatt 14 mittels eines
Hakens 19 gehalten ist, der am ersten Webschaft eingehängt ist.
[0015] Nach der Uebernahme von der Einziehvorrichtung sind die Kettfadenwächter 12 und das
Webgeschirr 13, 14 in Kettlaufrichtung hintereinander auf dem Wagen 1 angeordnet.
[0016] Es wird auf Fig. 3 Bezug genommen. In einer Webmaschine ist bekanntlich die Stellung
des Kettfadenwächters 12 von der Anzahl der Webschäfte 13, der Fachgrösse, der Gewebedichte
sowie dem Kettmaterial des aufgelegten Artikels abhängig. In der Webmaschine ist diese
Stellung durch ein verstellbares Auflager für den Kettfadenwächter und den Schaftführungen
einstellbar und betrifft den Abstand a des Kettfadenwächters zum letzten Webschaft.
Der Einfachheithalber wird nachstehend der Abstand a zur Mitte des Kettfadenwächters
bezogen angeführt, obwohl in der Praxis üblicherweise das Einstellmass vom letzten
Webschaft zur ersten Kontaktschiene eingestellt wird. Dieser Abstand wird in der nachfolgenden
Beschreibung als web- und artikelgerechte Abstand a bezeichnet.
[0017] Ein in die vorliegende Erfindung kennzeichnendes Merkmal ist, dass der Kettfadenwächter
12 und die Webschäfte 13 in einem web- und artikelgerechten Abstand a eingestellt
werden.
[0018] Wie die Fig. 3 zeigt, ist hierzu eine Einrichtung 21 vorgesehen, die in den Halter
3 am Wagen 1 eingeführt und festgelegt wird. Die Einrichtung 17 enthält zwei Stützen
22, die jeweils an einem Ende eine nicht dargestellte Anordnung zum Einsetzen und
Befestigen im Auflager 3 und am anderen Ende ein Aufnahmeteil 23 für eine Stange 24
und ein Auflager 25 für den Kettfadenwächter 12 aufweisen. Jede Stütze 22 ist mit
einer Skaleneinteilung 26 zur Einstellung des Abstandes a versehen.
[0019] Zum Einstellen des Abstandes a wird nach dem Einsetzen der Stützen 22 die Stange
24 in die hierfür in jedem Aufnahmeteil 23 vorgesehenen Ausnehmung (nicht dargestellt)
so eingelegt, dass die Kettfäden 15 über diese Stange 24 geführt und leicht gespannt
sind. Nachfolgend wird der Kettfadenwächter 12 entlang den Stützen 22 verschoben und
mit Hilfe der Skaleneinteilung 26 der web- und artikelgerechte Abstand a eingestellt.
Nach dem Einstellen werden z.B. beim Einziehen benutzte Hilfsschienen (nicht dargestellt)
zum Hochhalten der Kettfadenwächterlamellen, seitlich herausgezogen. Der so vorbereitete
Wagen 1 kann als Transport- und Lagerwagen abgestellt und bei Bedarf eingesetzt werden.
[0020] Zum Artikelwechsel wird der eingangs beschriebene und mit dem Artikel versehene Wagen
1 mit einer fahrbaren, nachfolgend Einsetzwagen genannten Hilfsbaugruppe 31 gekoppelt,
wie dies in Fig. 4 dargestellt ist.
[0021] Der Einsetzwagen 31 enthält ein Fahrgestell 32 mit einer nicht dargestellten Antriebseinheit
und einem Mechanismus 33 zum Aufnehmen des Kettbaumes 11, ein Gerüst 34, das am Fahrgestell
32 montiert ist, zwei Ausleger 35, die am Gerüst 34 synchron auf und ab bewegbar angeordnet
sind und jeweils ein Gelenk 36 aufweisen, um die Ausleger 35 auszuschwenken, einen
Bügel 37 zum Anheben des Kettfadenwächters 12 und einen Hebel 38 zum Anheben der Webschäfte
13.
[0022] Ein weiteres die Erfindung kennzeichnendes Merkmal ist, dass der Kettfadenwächter
12 und die Webschäfte 13 in dem web- und artikelgerechten Abstand a durch den Einsetzwagen
31 vom Wagen 1 abgenommen und in die Webmaschine 39 eingesetzt werden.
[0023] Zur Durchführung dieses Vorganges ist erfindungsgemäss eine Aufnahmevorrichtung 40
vorgesehen.
[0024] Die Aufnahmevorrichtung wird im folgenden anhand der Fig. 5 beschrieben, wobei zwecks
einfacherer Darstellung lediglich der hinterste Webschaft 13 dargestellt ist.
[0025] Die Vorrichtung 40 enthält zwei Führungsschienen 41 für die Webschäfte 13. Die Führungsschienen
41 sind an einem Gehäuse 42 befestigt. Im Gehäuse 42 sind zwei Säulen 43 und ein Halteteil
44 angeordnet, der am Gehäuse 42 befestigt und an den Säulen 43 auf und ab bewegbar
angeordnet ist. Am Halteteil 44 ist ein Zapfen 45 vorgesehen, an dem ein Tragarm 46
schwenkbar angelenkt ist, um allfällige Abweichungen von der Horizontalebene selbsttätig
zu kompensieren. Der Tragarm 46 ist andererseits an einen Träger 47 befestigt, der
mit den Auslegern 35 verbunden ist (Fig. 4).
[0026] In der Webmaschine ist eine Platte 50 mit Führungsschienen 51 vorgesehen, in welche
die Webschäfte 13 beim Artikelwechsel eingeführt werden. Um die Führungsschienen 41
am Gehäuse 42 mit den Führungsschienen 51 an der Platte 50 auszurichten, sind an der
Unterseite des Gehäuses 42 ein erstes und zweites Ausrichtorgan 52, 53 vorgesehen.
Am Gehäuse 42 ist ferner ein Handgriff 54 vorgesehen, um das Uebernehmen der Webschäfte
vom Wagen 1 durch Anheben der Vorrichtung 40 zu erleichtern und eine Klinke 55 vorgesehen,
um das Gehäuse 42 am Tragarm 46 in Hochstellung zu halten.
[0027] Die Fig. 6 zeigt die Ausrichtorgane 52, 53 in der Eingriffstellung mit der Platte
50, die mit einem Zapfen 56 versehen ist. Das erste Ausrichtorgan 52 ist V-förmig
ausgebildet und so angeordnet, dass ein Schenkel 57 parallel zur Platte 50 liegt,
während der andere Schenkel 58 schräg bezüglich der Platte 50 angeordnet ist. Im Schenkel
57 ist ein Schlitz 59 ausgebildet, in welchen der Zapfen 56 eingeführt ist. Die Länge
des Zapfens 56 ist so bemessen, dass beim Einsetzen der Aufnahmevorrichtung 40 in
die Webmaschine der Zapfen mit der Innenseite des schräg abstehenden Schenkels 58
in Anlage kommt und die Aufnahmevorrichtung 40 in Richtung des Pfeiles A bezüglich
der Webmaschine ausrichtet. Das zweite Ausrichtorgan 53 ist keilförmig ausgebildet
und ist dazu bestimmt, die Aufnahmevorrichtung 40 an der Platte 50 zu zentrieren und
gleichzeitig festzulegen.
[0028] Die Fig. 7 zeigt die Situation vor dem Einsetzen des Kettfadenwächters 12 und der
Webschäfte 13, die in der Aufnahmevorrichtung 40 gehalten sind. In der gezeigten Stellung
ist das Gehäuse 42 auf die Platte 50 (Fig. 5) aufgesetzt und durch die Ausrichtorgane
52, 53 bezüglich Platte 50 ausgerichtet und festgelegt. Durch Absenken der Ausleger
35 werden der Kettfadenwächter 12 und die Webschäfte 13 gleichzeitig in die Webmaschine
39 eingesetzt, wobei der Kettfadenwächter 12 auf das in der Webmaschine vorhandene
Auflager 60 aufgelegt wird und die Webschäfte 13 in die Führungsschienen 51 an der
Platte 50 eingeführt werden. Der Vorgang erfolgt unter Aufrechterhaltung des web-
und artikelgerechten Abstandes a.
[0029] Die Fig. 9 zeigt die Situation nach Abschluss des Artikelwechsels.
[0030] Der Kettfadenwächter 12 ist als Baueinheit ausgebildet, und als solche in die Webmaschine
einsetzbar bzw. herausnehmbar. Die Baueinheit weist an den Schmalseiten einen Abschnitt
61 mit einer Ausnehmung 62 auf, die der Kontur des Auflagers am Wagen bzw. in der
Webmaschine angepasst. Um den Kettfadenwächter 12 an der Webmaschine zu befestigen,
ist eine Schnellverschlusseinrichtung mit einer Sterngriffmutter 63 auf einem Tragarm
64 verstellbar angeordnet (Fig. 9).
[0031] Obwohl die obige Beschreibung nur das Einwechseln eines Artikels bzw. vollen Kettbaumes
(inklusiv Webgeschirr etc.) beschreibt, ist selbstverständlich auch ein Vorgehen in
entsprechend umgekehrter Reihenfolge möglich. Dies beispielsweise bei Erreichen einer
gewünschten Gewebelänge für einen bestimmten Artikel, um dann die Restkette mit dem
Wagen 1 web- und artikelgerecht bis zum nächsten Einsatz auf Lager zu legen oder beim
Ersatz eines leeren Kettbaumes.
[0032] Bei dem Verfahren wird der Artikel auf einem Wagen vorbereitet, wobei der Abstand
a zwischen Kettfadenwächter und letztem Webschaft eingestellt wird, und an Lager genommen.
Das Einsetzen des Artikels in eine Webmaschine erfolgt unter Aufrechterhaltung des
eingestellten Abstandes a.
[0033] Die Vorrichtung umfasst einen Wagen (1) mit einer Einrichtung (21) zum Einstellen
des web- und artikelgerechten Abstandes a und eine Hilfsbaugruppe mit einer Aufnahmeeinrichtung
(37) für den Kettfadenwächter (12) und einer Aufnahmeeinrichtung (40) für die Webschäfte
(13), um den Artikel im web- und artikelgerechten Abstand in eine Webmaschine einzusetzen.
1. Verfahren zum Wechseln eines auf einer Webmaschine herzusteilenden Artikels, wobei
eine mit einen zu wechselnden Artikel vorbereitete oder eine artikelfreie, fahrbare
Baugruppe bereitgestellt wird dadurch gekennzeichnet, dass der Kettbaum, das Webblatt
sowie die Ketttfadenwächter und Webschäfte unter Beibehaltung eines voreingestellten
web- und artikelgerechten Abstandes a zwischen dem Kettfadenwächter und den Webschäften
in eine Webmaschine eingesetzt oder aus der Webmaschine entnommen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der web- und artikelgerechte
Abstand a nach dem Einziehen des Artikels eingestellt wird, so dass die Kettfadenwächter
und das Webgeschirr übernahmebereit vorbereitet und für einen Artikelwechsel bereitgestellt
sind.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Verlauf der web- und artikelgerechten
Einstellung die Kettfäden geordnet werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand
zwischen dem Kettfadenwächter und dem letzten Webschaft eingestellt wird.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, dass die fahrbare Baugruppe (1) eine Vorrichtung (21) aufweist, um
den web- und artikelgerechten Abstand a zwischen Kettfadenwächter (12) und Webschäfte
(13) einzustellen und dass eine fahrbare Hilfsbaugruppe (31) vorgesehen ist, um den
Kettbaum (11) sowie die im web- und artikelgerechten Abstand a befindlichen Kettfadenwächter
(12) und Webschäfte (13) unter Aufrechterhaltung des Abstandes in eine Webmaschine
(39) einzusetzen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei die fahrbare Baugruppe (1) zwei Halter (3) mit
Auflager für die Kettfadenwächter (12) und zwei Haltevorrichtung (4) für Webschäfte
(13) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Halter (3) eine Einstelleinrichtung
(21) zugeordnet ist und dass das Auflager bezüglich der Haltevorrichtung (4) verschiebbar
ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Klemmeinrichtung
(17) für die Kettfäden (15) in Kettfadenlaufrichtung vor der Haltevorrichtung (4)
angeordnet ist und dass die Einstellvorrichtung (21) eine Stange (24) aufweist, über
welche die Kettfäden geführt sind und die dazu bestimmt ist, die Kettfäden während
der Einstellung des Abstandes a gestreckt und geordnet zu halten.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Vorrichtungen (40)
zur Aufnahme der Webschäfte (13) in einer webmaschinengerechten Anordnung vorgesehen
sind, die im Abstand zueinander an der Hilfsbaugruppe (31) angeordnet und dazu bestimmt
sind, mit Führungen (51) aufweisenden Organen (50) der Webschäfte (13) in der Webmaschine
(39) in Eingriff zu kommen, um die Webschäfte einzuführen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass jede Aufnahmeeinrichtung
(40) zwei Zentrierorgane (52, 53) aufweist, die mit dem Führungsorgan (50) der Webschäfte
(13) in Eingriff bringbar sind, um die Aufnahmeeinrichtung (40) auszurichten.