[0001] Die Erfindung betrifft ein Kraftübertragungselement für einen Antrieb an einem Schiebetor
in Form einer Zahnstange für den Eingriff eines Ritzels des Antriebsmotors.
[0002] Bei Kraftübertragungselementen dieser Art wurden bisher Zahnstangen aus Stahl verwendet,
bei denen schon aus Korrosionsschutzgründen eine Schmierung vorgesehen werden mußte,
so daß eine ständige Wartung erforderlich war.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kraftübertragungselement der vorstehend
bezeichneten Art so auszugestalten, daß es praktisch wartungsfrei ist.
[0004] Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß ein mit dem Schiebetor
verbindbares Trägerelement vorgesehen ist, mit dem wenigstens ein Zahnelement aus
einem korrosionsbeständigen Werkstoff verbunden ist. Diese Anordnung hat nicht nur
den Vorteil, daß durch die Verwendung eines korrosionsbeständgen Werkstoffs für das
Zahnelement die Wartung reduziert wird, sondern auch noch den Vorteil, daß eine Ausgestaltung
geschaffen werden kann, bei der das Zahnelement lösbar mit dem Trägerelement verbunden
ist, so daß nach entsprechender Betriebsdauer das Zahnelement ausgewechselt werden
kann. Besonders zweckmäßig ist es, wenn das Zahnelement in mehrere Teilelemente unterteilt
ist. Dies bietet die Möglichkeit, für das Trägerelement ein Grundprofil, beispielsweise
ein Strangpreß- oder Abkantprofil handelsüblicher Art und handelsüblicher Länge vorzusehen,
so daß für den jeweiligen Einsatzfall dieses Profil nur abgelängt zu werden braucht.
Durch die Unterteilung des Zahnelements in Teilelemente von beispielsweise 15 cm besteht
dann die Möglichkeit, ebenfalls mit Standardelementen innerhalb des durch die Länge
der Teilelemente vorgegebenen Rasters beliebig lange Kraftübertragungselemente herzustellen.
[0005] In besonders vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Zahnelement
aus einem schlagzähen und abriebfesten Kunststoff besteht. Hierdurch ist nicht nur
die geforderte Korrosionsfestigkeit gegeben, sondern auch die geforderte Wartungsfreiheit,
da derartige Kunststoffzahnelemente entweder mit einem entsprechenden Kunststoff-
oder Metallritzel in Eingriff stehen können, ohne daß eine Schmierung notwendig ist.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Herstellung vereinfacht ist, wenn spritz-
und/oder gießbare Kunststoffe verwendet werden, da hierdurch die Möglichkeit gegeben
ist, Teilelement in großen Stückzahlen kostengünstig herzustellen. Als Kunststoff
kommen hier beispielsweise in Betracht Polyacetale (POM), Polyamide, Polyurethan (PUR),
Polytetrafluorethylen (PTFE) oder Kunststoffe mit vergleichbaren technischen Eigenschaften.
[0006] In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Zahnelement
eine Basis aufweist, mit der die Zähne verbunden sind, und daß die Basis die Zähne
seitlich begrenzende und mit diesen fest verbundene Stege aufweist. Durch die seitlichen,
mit den Zähnen verbundenen Stegen ergibt sich eine hohe Gestaltfestigkeit, da die
Kraftübertragung nicht nur über den Zahnfuß sondern auch über die seitlich mit den
Zähnen verbundenen Stege erfolgt. Hierdurch besteht die Möglichkeit, bei gleicher
Belastbarkeit in den Abmessungen kleiner dimensionierte Zahnelemente einsetzen zu
können.
[0007] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Basis des Zahnelementes
auf ihrer den Zähnen abgekehrten Seite mit einer in Längsrichtung verlaufenden Rückennut
versehen ist. Hierdurch ergibt sich nicht nur eine Reduzierung des Werkstoffverbrauchs
ohne Beeinträchtigung der Festigkeit, sondern auch die Möglichkeit, durch diese Nut
Raum für die Anordnung von Befestigungsmitteln an dem Trägerelement zu schaffen. Bevorzugt
ist hierbei vorgesehen, daß das Trägerelement als C-Profil ausgebildet ist und daß
das Zahnelement im C-Profil befestigt ist.
[0008] In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß das C-Profil
des Trägerelementes an seinen beiden Enden mit Anschlagstücken für das Zahnelement
versehen ist und daß wenigstens ein Anschlagstück in Längsrichtung verspannbar ausgebildet
ist. Diese Ausgestaltung hat insbesondere bei der Verwendung von mehreren Teilelementen
den Vorteil, daß das Zahnelement bzw. die Teilelemente nur losein das C-Profil eingeschoben
zu werden brauchen und dann in Längsrichtung über die Anschlagstücke im C-Profil fest
verspannt werden. Dies hat ferner den Vorteil, daß bei eventuellen Beschädigungen
des Zahnelementes bzw. eines Teilelementes durch Lösen eines Anschlagstückes die Teilelemente
in einfacher Weise herausgezogen und durch neue ersetzt werden können.
[0009] In einer bevorzugten weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das
bei Schließstellung des Schiebetores mit dem Ritzel des Antriebs in Eingriff stehende
Teilelement aus einem metallischen Werkstoff besteht. Da für die Antriebsmotoren in
der Regel Getriebemotoren, insbesondere Schneckengetriebemotoren eingesetzt werden,
die bei einer Krafteinwirkung auf das Schiebetor von außen keine Verschiebung ermöglichen,
bietet diese Ausgestaltung den Vorteil, daß das Tor in der Schließstellung verriegelt
ist und von außen nicht mit Gewalt geöffnet werden kann. Während bei einer vollständigen
Bestückung mit Teilelementen aus Kunststoff hier eine Zerstörung der Zähne zumindest
über eine Teillänge möglich wäre, bietet die Anordnung eines Teilelementes aus einem
metallischen Werkstoff in der vorstehend bezeichneten Weise einen ausreichenden Widerstand
gegen eine Gewalteinwirkung auf, so daß eine zuverlässige Verriegelung gegeben ist.
[0010] In Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß das C-Profil auf seiner
Rückenseite mit Durchgangsbohrungen für Schraubenbolzen versehen ist und daß die Breite
der Rückennut des Zahnelementes der Schlüsselweite des Kopfes der einzusetzenden Schraubenbolzen
entspricht. Hierdurch wird die Montage erheblich vereinfacht, da zum einen bei einem
abgelängten C-Profil die Durchgangsbohrung in beliebiger Weise unter Anpassung an
die Erfordernisse des zu bestückenden Schiebetores gebohrt werden können. Anschließend
werden die Schraubenbolzen von der offenen Seite des C-Profils durchgesteckt und danach
die Teilelemente eingeschoben, wobei die Rückennut jeweils den Kopf des eingesetzten
Schraubenbolzens formschlüssig umfaßt. Hierdurch wird nicht nur die Bauhöhe des einzusetzenden
C-Profils reduziert sondern zugleich auch eine Montagehilfe geschaffen, da das eingesetzte
Zahnelement zugleich als Drehmomentaufnahme für den Schraubenbolzen dient, so daß
hier die erforderliche Montagemuttern in einfacher Weise aufgeschraubt werden können.
[0011] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Trägerelement auf
seiner dem Zahnelement abgekehrten Seite mit einer Hohlschiene versehen ist, an der
elektrische Steuerleitungen angeordnet sind und in der ein Schiebeteil geführt ist,
das mit einem Ansatz durch einen Längsschlitz nach außen ragt, wobei der Ansatz an
einem feststehenden Torteil befestigbar ist und als Anschlußelement für die Steuerleitungen
zwischen dem bewegbaren und dem feststehenden Torteil dient. Hierdurch ist die Möglichkeit
gegeben, die erforderlichen Steuerleitungen, die die Sicherheitseinrichtungen an Schiebetoren,
beispielsweise eine an der Stirnseite angeordnete Kontaktschiene, in das Kraftübertragungselement
zu integrieren und einen zuverlässigen Schutz gegen Umgebungseinflüsse jedweder Art
zu schaffen. Dadurch, daß das Trägerelement so ausgebildet ist, daß zum einen das
Zahnelement, zum anderen aber auch die Steuerleitungen für derartige Schalteinrichungen
in einem Bauteil angeordnet sind, ergibt sich hier die Möglichkeit einer werkstattmäßigen
Vormontage, so daß vor Ort lediglich das Trägerelement anzuschrauben und die erforderlichen
Anschlüsse hergestellt werden müssen. Dies ermöglicht es auch, Reparaturen durch Auswechseln
der kompletten Baueinheit sehr schnell auszuführen. Da das Torteil sich zusammen mit
dem Trägerelement bewegt, während das Schiebeteil mit seinem als Anschlußelement dienenden
Ansatz feststeht, muß für die in der Hohlschiene untergebrachten Steuerleitungen eine
Möglichkeit für einen der Bewegungslänge des Torteils entsprechende Längenausgleichsmöglichkeit
gegeben werden. Dies kann entweder dadurch bewirkt werden, daß die Steuerleitung bei
der Herstellung schraubenförmig gewickelt geformt wird, so daß die Steuerleitung nach
Art einer Schraubenfeder elastisch auseinandergezogen werden kann und so die erforderliche
Längenänderung zwischen bewegbarem Torteil und feststehendem Ansatzteil gewährleistet
ist.
[0012] In einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, daß in der
Hohlschiene Führungsmittel für die Steuerleitungen angeordnet sind. Derartige Führungsmittel
können beispielsweise durch sogenannte Kabelschleppketten gebildet werden, die im
Hohlprofil geführt sind.
[0013] In besonders zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Hohlschiene
längsteilbar ausgebildet ist und ein Teil als Deckel dient. Diese Anordnung bietet
die Möglichkeit, daß auch ohne das gesamte Kraftübertragungselement abmontieren zu
müssen, ein freier Zugang zu den Steuerleitungen bzw. den Führungsmitteln für die
Steuerleitungen in der Hohlschiene besteht, so daß hier Störungen vor Ort leicht beseitigt
werden können.
[0014] Die Erfindung wird anhand schematischer Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels näher
erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- ein Schiebetor mit einer Aufsicht auf das Kraftübertragungselement,
- Fig. 2
- einen Vertikalschnitt durch das Kraftübertragungselement,
- Fig. 3
- einen Längsschnitt durch das Kraftübertragungselement,
- Fig. 4
- eine Teilansicht eines Zahnelementes,
- Fig. 5
- einen Querschnitt durch das Kraftübertragungselement mit Hohlschiene für Steuerleitungen,
- Fig. 6
- die Ausbildung des Ritzels als Tragrad.
[0015] Wie aus Fig. 1 ersichtlich, besteht ein Schiebetor im wesentlichen aus einem in einer
hier nicht näher dargestellten Schiebelagerung geführten Torelement 1, das mit einem
Kraftübertragungselement 2 verbunden ist. Das Kraftübertragungselement 2 ist als Zahnstange
ausgebildet und steht mit dem Ritzel 3 eines Antriebsmotors 4 in Verbindung. An der
Stirnseite 5 des Schiebetores ist eine Sicherheitseinrichtung, beispielsweise in Form
einer Kontaktschiene angebracht, durch die sichergestellt werden muß, daß bei der
Schließbewegung des Schiebetores der Antriebsmotor sofort abgeschaltet wird, sobald
das Tor auf ein Hindernis aufläuft. In der Schließstellung liegt das Torelement 1
an einem entsprechenden feststehenden Pfeiler 6 an. Der Querschnitt gem. Fig. 2 zeigt
eine bevorzugte Ausführung für das Kraftübertragungselement. Das Kraftübertragungselement
2 besteht bei der bevorzugten Ausführungsform aus einem Trägerelement 7 in Form eines
C-Profils aus Metall, vorzugsweise einem rostfreien Stahl, das über Schraubenbolzen
8 und einen Ansatz 9 mit dem Torelement 1 fest verbunden ist. In das als C-Profil
ausgebildete Trägerelement 7 ist ein Zahnelement 10 eingeschoben. Das Zahnelement
10 weist hierbei eine Basis 11 auf, mit der die Zähne 12 verbunden sind. Zugleich
sind mit der Basis 11 die Zähne 12 seitlich begrenzende Stege 13 verbunden, die auch
mit den Stirnseiten der Zähne 12 einstückig fest verbunden sind, so daß, wie die perspektivische
Ansicht in Fig. 4 zeigt, die Basis 11 mit den Seitenstegen 13 und den Zähne 12 ein
kastenartiges Profil bilden. Die Zähne 12 sind also nicht nur mit ihrem Fuß sondern
auch mit ihren Stirnseiten fest mit der Basis 11 verbunden, so daß hier eine hohe
Gestaltfestigkeit gegeben ist.
[0016] Auf der Rückseite der Basis 11 ist ferner eine Rückennut 14 (Fig. 4) vorgesehen,
die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch zwei längslaufende Stege 15 gebildet
wird. Die Breite der Rückennut 14 ist so bemessen, daß sie der Schlüsselweite des
Schraubenkopfes 16 des Schraubenbolzens 8 entspricht.
[0017] Das Kraftübertragungselement wird nun so aufgebaut, daß zunächst die erforderlichen
Durchgangslöcher für die Schraubenbolzen 8 in den gewünschten Abständen gebohrt werden,
anschließend die Schraubenbolzen 8 eingesteckt und danach das Zahnelement 10 eingeschoben
wird. Das Zahnelement 10 kann hierbei einstückig ausgebildet sein und auf der vollen
Länge des C-Profils 7 eingeschoben werden. Es ist jedoch günstiger, das Zahnelement
in einzelne Teilelemente aufzuteilen, die nacheinander in das C-Profil eingeschoben
werden. Das eingeschobene Zahnelement 10 sichert dann, wie Fig. 2 zeigt, den Schraubenkopf
16 des Schraubenbolzens 8 sowohl gegen Herausfallen als auch gegen ein Verdrehen,
so daß anschließend die dargestellten Befestigungsmuttern ohne Hilfswerkzeuge aufgeschraubt
und festgezogen werden können.
[0018] Wie der Längsschnitt in Fig. 3 zeigt, ist das C-Profil 7 des Trägerelementes an seinen
beiden Enden mit Anschlagstücken 17 und 18 versehen, die in das Profil eingeschraubt
und über querlaufende Schrauben 19 mit dem C-Profil 7 fest verbunden sind. Das Anschlagstück
17 wird als erstes eingesetzt und befestigt. Anschließend werden in der vorbeschriebenen
Weise die Schraubenbolzen 8 und die Teilelemente des Zahnelementes 10 in das C-Profil
eingeschoben. Anschließend wird ein Preßstück 20 eingeschoben und danach das Anschlagstück
18 mit dem C-Profil verbunden. Das Anschlagstück 18 ist hierbei mit einer axial geführten
Spannschraube 21 versehen, durch die über das Preßstück 20 die das Zahnelement bildenden
Teilelement im C-Profil fest verspannt werden können. Fig. 3 läßt ferner erkennen,
daß ohne das Trägerelement vom Torteil lösen zu müssen, lediglich durch Lösen des
Anschlagstückes 18 jederzeit das Zahnelement bzw. einzelne Teilelemente aus dem C-Profil
herausgezogen und durch neue ersetzt werden können.
[0019] Fig. 4 läßt erkennen, daß die Teilelemente für das Zahnelement vorzugsweise aus einem
Kunststoff gegossen, bzw. spritzgegossen werden. Hierzu eignen sich insbesondere Kunststoffe
wie Polyacetale, Polyamide, Polytetrafluorethylene oder auch Polyurethane, die die
erforderliche hohe Festigkeit aber auch gute Gleicheigenschaften aufweisen.
[0020] Bei der Verwendung von Zahnelementen aus Kunststoff ist es besonders zweckmäßig,
wenn das bei Schließstellung des Schiebetores 1 mit dem Antriebsritzel 3 im Eingriff
stehende Teilelement aus einem metallischen Werkstoff besteht. In Fig. 1 ist das betreffende
Teilelement 22 schraffiert gekennzeichnet. Da der Antriebsmotor 4 als Schneckengetriebemotor
ausgebildet und damit selbstsperrend ist, kann das Schiebetor nicht von Hand gegen
den Motor verschoben werden. Um nun zu verhindern, daß das geschlossene Tor mit Gewalt
unter Zerstörung der Zahnelemente aus Kunststoff zumindest über einen kurzen Weg zur
Bildung eines Spaltes aufgeschoben werden kann, bietet die Anordnung eines metallischen
Teilelementes 22 für den Bereich der Schließstellung zugleich eine Torsicherung, da
es nur sehr schwer ist, selbst über ein großes Hebelwerkzeug die Verzahnung zwischen
dem metallischen Zahnelement und dem metallischen Antriebsritzel zu zerstören.
[0021] Fig. 5 zeigt in einem Querschnitt eine weitere Ausführungsform für das Kraftübertragungselenent.
Bei dieser Ausführungsform ist an das beispielsweise als Strangpreßprofil hergestellte
C-Profil 7 eine Hohlschiene 23 angeformt. Die Hohlschiene 23 ist hierbei längsteilbar
ausgebildet, so daß ein abnehmbarer Deckelteil 24 vorhanden ist, der den freien Zugang
zum Innenraum der Hohlschiene bietet. Der Deckelteil 24 ist hierbei so ausgebildet,
daß ein Längsschlitz 25 freibleibt, durch den ein Ansatz 26 eines Schiebeteiles 27
nach außen hindurchgeführt ist. Der Ansatz 26 bildet hierbei ein Anschlußelement für
eine Steuerleitung, die in der Hohlschiene 23 geführt ist, die mit der Kontaktschiene
5 des Tores einerseits und über den mit einem feststehenden Torteil verbundenen Ansatz
26 mit einer mit dem Antriebsmotor 4 verbundenen Steuer- und Schalteinrichtung verbunden
ist. Dies ist in Fig. 1 schematisch über die Darstellung des Ansatzes 26 angedeutet.
Der durch die Bewegung des Tores zwischen der Schließstellung und der öffnungsstellung
erforderliche Längenausgleich für die in der Hohlschiene angeordneten Steuerleitung
wird bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel nun dadurch bewirkt, daß die Steuerleitung
in einer Kabelschleppkette 28 angeordnet ist, die in der Hohlschiene 23 gehalten ist.
[0022] Die Hohlschiene 23 kann aber auch einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt
mit Längsschlitz aufweisen, so daß die Steuerleitung als schraubenförmig-federndgewickeltes
Element in die Hohlschiene 23 unmittelbar eingelegt werden kann. In der Schließstellung
ist die federnde Wicklung auseinandergezogen, während in der Öffnungsstellung die
federnde Wicklung zusammengezogen ist.
[0023] Wie Fig. 6 zeigt, bietet das C-Profil 7 ferner die Möglichkeit, das Ritzel 3 des
Antriebsmotors 4 mit wenigstens einem Spur- und/oder Tragrand 29 zu versehen, der
an einem Rand 30 des C-Profils anliegt. Hierdurch ergeben sich zwischen dem Zahnelement
10 und der Verzahnung des Ritzels 3 definierte, optimierbare Eingriffsverhältnisse,
die sich vorteilhaft auf die Lebensdauer auswirken. Zweckmäßig kann es hierbei sein,
wenn der Antriebsmotor 4 auf einer Wippe gelagert ist, so daß das Ritzel 3 mit seinem
Spurrand mit einer Andruckfeder an das C-Profil abgedrückt wird. Ein Anschlag an der
Wippe stellt jedoch sicher, daß ein Mindesteingriff zwischen Ritzel und Zahnelement
erhalten bleibt.
[0024] Statt oder zusätzlich zu einer Andruckfeder kann dem Ritzel in dieser modifizierten
Form auch ein Gegenrad zugeordnet werden, das bei entsprechender Ausgestaltung der
Befestigungsmittel für das Trägerelement auf der Oberseite des C-Profils läuft. Damit
ist das C-Profil zwischen Ritzel und Gegenrad "eingeklemmt", so daß der auf der Wippe
gelagerte und mit dem Gegenrad ebenfalls verbundene Motor vom Gegenrad immer nachgeführt
wird, wenn beispielsweise das Schiebetor durch Ablagerungen oder Eisbildung auf seinen
Laufschienen auf einem etwas höheren Niveau läuft. Das Ritzel steht immer in genau
definiertem Eingriff im Zahnelement. Das Zahnelement ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
vom C-Profil einschließlich der Zähne umschlossen und somit weitgehend geschützt.
1. Kraftübertragungselement für einen Antrieb an einem Schiebetor in Form einer Zahnstange
für den Eingriff eines Ritzels des Antriebsmotors, dadurch gekennzeichnet,
daß ein mit dem Schiebetor (1) verbindbares Trägerelement (7) vorgesehen ist, mit
dem wenigstens ein Zahnelement (10) aus einem korrosionsbeständigen Werkstoff verbunden
ist.
2. Kraftübertragsungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnelement
(10) in mehrere Teilelemente unterteilt ist.
3. Kraftübertragungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnelement
(10) aus einem Kunststoff besteht.
4. Kraftübertragungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zahnelement (10) eine Basis (11) aufweist, mit der die Zähne (12) verbunden
sind und daß die Basis (11) die Zähne (12) seitlich begrenzende und mit diesen fest
verbundene Stege (13) aufweist.
5. Kraftübertragungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Basis (11) des Zahnelementes (10) auf ihrer den Zähnen (12) abgekehrten Seite
mit einer in Längsrichtung verlaufenden Rückennut (14) versehen ist.
6. Kraftübertragungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Trägerelement (7) als C-Profil ausgebildet ist und daß das Zahnelement (10)
im C-Profil (7) befestigt ist.
7. Kraftübertragungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das C-Profil (7) des Trägerelementes an seinen beiden Enden mit Anschlagstücken
(17, 18) für das Zahnelement (10) versehen ist und daß wenigstens ein Anschlagstück
(18) in Längsrichtung verspannbar ausgebildet ist.
8. Kraftübertragungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Teilelemente im C-Profil (7) verspannt sind.
9. Kraftübertragungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das bei Schließstellung des Schiebetores (1) mit dem Antriebsritzel (3) in Eingriff
stehende Teilelement (22) aus einem metallischen Werkstoff besteht.
10. Kraftübertragsungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das C-Profil (7) auf seiner Rückenseite mit Durchgangsbohrungen für Schraubenbolzen
(8) versehen ist und daß die Breite der Rückennut (14) des Zahnelementes (10) der
Schlüsselweite des Kopfes (16) der einzusetzenden Schraubenbolzen (8) entspricht.
11. Kraftübertragsungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das Trägerelement (7) auf seiner dem Zahnelement (10) abgekehrten Seite mit einer
Hohlschiene (23) versehen ist, in der elektrische Steuerleitungen angeordnet sind
und in der ein Schiebeteil (27) geführt ist, das mit einem Ansatz (26) durch den Längsschlitz
(25) nach außen ragt, wobei der Ansatz an einem feststehenden Torteil befestigt ist
und als Anschlußelement für die Steuerleitung zwischen dem beweglichen und dem feststehenden
Torteil dient.
12. Kraftübertragungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Hohlschiene (23) Führungsmittel (28) für die Steuerleitungen angeordnet
sind.
13. Kraftübertragungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hohlschiene (23) längsteilbar ausgebildet ist und ein Teil als Deckel (24)
dient.