[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Türbeschlag mit einem mit einem Türblatt
verbindbaren Türbeschlagteil, das gegenüber einem mit einer Halterungseinrichtung,
insbesondere einer Wand, verbindbaren Halterungsbeschlagteil um eine Schwenkachse
verschwenkbar ist.
[0002] Türbeschläge der genannten Art ermöglichen ein Verschwenken eines Türblattes um eine
Schwenkachse, die durch die Anordnung der Türbeschlagteile an einem Türrahmen oder
einer sonstigen Halterungseinrichtung bestimmt ist. Soll die Schwenkbewegung des Türblattes
mit einer Hubbewegung des Türblattes überlagert werden, so war es bislang notwendig,
neben den eigentlichen Türbeschlägen als weitere Einrichtung eine Türhebeeinrichtung
vorzusehen. Eine bekannte Türhebeeinrichtung besteht beispielsweise aus zwei Beschlagteilen,
die einerseits am Türblatt, andererseits am Türrahmen angeordnet einen starren Hubstab
zwischen sich aufnehmen, der infolge einer Schwenkbewegung des Türblattes seine Orientierung
im Raum ändert und so ein Anheben des Türblattes bewirkt.
[0003] Eine solche separate Türhebeeinrichtung macht einerseits einen erhöhten Installationsaufwand
erforderlich, andererseits wird es oftmals als ästhetisch wenig ansprechend empfunden,
neben den eigentlichen Türbeschlägen weitere Beschlagteile am Türblatt und am Türrahmen
vorzusehen. Darüber hinaus erweist sich die bekannte Türhebeeinrichtung aufgrund der
Verwendung einer Hubstange als sehr sperrig und erfordert aufgrund ihres einfachen
kinematischen Aufbaus einen nicht unerheblichen zusätzlichen Kraftaufwand beim Verschwenken
des Türblattes.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schwenktürbeschlag derart mit einer
Türhebeeinrichtung zu kombinieren, daß zusätzlicher Installationsaufwand für die Installation
der Hebeeinrichtung vermieden wird, die Betätigung der Türhebeeinrichtung einen nur
unerheblichen zusätzlichen Kraftaufwand erfordert und ein vorteilhaftes, unauffälliges
äußeres Erscheinungsbild der zusammen mit den Türbeschlägen installierten Türhebeeinrichtung
ermöglicht wird.
[0005] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
[0006] Der erfindungsgemäße Türbeschlag weist hierzu eine Hebeeinrichtung auf, die zwischen
dem Türbeschlagteil und dem Halterungsbeschlagteil angeordnet werden kann. Diese Hebeeinrichtung
ist mit einem Stützteil versehen, das für eine axiale Verbindung des Türbeschlagteils
mit dem Halterungsbeschlagteil sorgt. Hierdurch stellt die Hebeeinrichtung quasi einen
integralen Bestandteil des Türbeschlags dar und übernimmt eine Doppelfunktion, nämlich
zum einen die Ausbildung einer Schwenkachse und zum anderen das Anheben des Türbeschlagteils
gegenüber dem Halterungsbeschlagteil. Um eine ungehinderte Schwenkbewegung des Türbeschlagteils
gegenüber dem Halterungsbeschlagteil zu ermöglichen, ist das Stützteil gegenüber dem
Türbeschlagteil drehbar.
[0007] Zwischen dem Stützteil und dem Halterungsbeschlagteil ist eine Wälzkörperanordnung
vorgesehen, deren mindestens einer Wälzkörper sowohl für ein reibungsarmes Verschwenken
des Türblattes gegenüber der Halterungseinrichtung sorgt als auch in Verbindung mit
der geneigten, zu Schwenkachse konzentrischen Wälzkörperbahn ein kraftschonendes Anheben
der Tür beim Verschwenken ermöglicht.
[0008] Da das Stützteil aufgrund seiner Funktion als Schwenkachse ein ohnehin zur Realisierung
eines funktionsfähigen Türbeschlags erforderliches Bauteil darstellt, ist zur Komplettierung
des erfindungsgemäßen Schwenk-/Hebe-Türbeschlag lediglich die zusätzliche Installation
der Wälzkörperanordnung notwendig. Damit bleibt der Installationsaufwand insgesamt
gesehen sehr gering. Zudem ist durch die kompakte, in den Türbeschlag integrierte
Bauweise der Türhebeeinrichtung ein nach außen hin vorteilhaftes Gesamterscheinungsbild
ermöglicht.
[0009] Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind das Stützteil und das
Türbeschlagteil axial verschiebbar ineinandergreifend ausgebildet und im Türbeschlagteil
ist eine axial auf das Stützteil wirkende Verstelleinrichtung vorgesehen. Hierdurch
ist es möglich, das Stützteil gegenüber dem Türbeschlagteil höhenzuverstellen, um
die Ausgangshöhe des Türblattes, von der ausgehend die Hubverstellung erfolgen soll,
einzustellen. Dies kann sich insbesondere dann als vorteilhaft erweisen, wenn etwa
ein ursprünglich unter dem Türblatt angeordneter Bodenbelag von geringer Dicke gegen
einen Bodenbelag mit größerer Dicke ausgetauscht werden soll. Die Höhenverstellung
erlaubt eine Anpassung der Ausgangstürhöhe an den neuen Bodenbelag, ohne, wie es beim
Stand der Technik der Fall ist, die Türhebeeinrichtung entsprechend neu installieren
zu müssen. Ein weiterer Vorteil der Höhenverstellbarkeit des Türbeschlagteils liegt
darin, daß die Spalthöhe zwischen der Türblattunterkante und einem Untergrund, etwa
einem Bodenbelag, eingestellt werden kann. Wird der erfindungsgemäße Türbeschlag etwa
bei den Türen einer Duschabtrennung verwendet, so läßt sich mittels der Höhenverstellung
des Türbeschlagteils zur möglichst weitgehenden Abdichtung zwischen der Türblattunterkante
und einer Duschwanne der Türspalt beliebig gering einstellen oder gar eine Überlappung
des unteren Türblattendes mit dem oberen Duschwannenende.
[0010] Als besonders vorteilhaft erweist es sich, wenn zur Erzielung einer axialen Verschiebbarkeit
des Türbeschlagteils gegenüber dem Halterungsbeschlagteil das Stützteil zumindest
mit einem Teilbereich in einer Stützteilaufnahme des Türbeschlagteils axial bewegbar
aufgenommen ist. Durch diese "Teilversenkung" des Stützteils im Türsbeschlagteil wird
eine besonders kompakte Ausbildung des erfindungsgemäßen Türbeschlags ermöglicht.
[0011] Die Verstelleinrichtung zur Erzielung der Höhenverstellbarkeit des Türbeschlagteils
gegenüber dem Halterungsbeschlagteil kann zur besonders einfachen Verstellung eine
in einer Gewindebohrung des Türbeschlagteils angeordnete Stellschraube aufweisen.
[0012] Um den Beginn und das Ende der durch die Türhebeeinrichtung ermöglichten Hubbewegung
im Schwenkbogen des Türblattes exakt festlegen zu können, ist das mit Wälzkörperaufnahmemulden
der geneigten Walzkörperbahn versehene Stützteil in seiner Winkellage mittels einer
Verdrehsicherung gegenüber dem Türbeschlagteil arretierbar. Bei lösbar gestalteter
Verdrehsicherung können Anfang und Ende der Hubbewegung im Schwenkbogen des Türblattes
geändert werden. Hierdurch ist es möglich, Fehler infolge einer nicht exakt ausgerichteten
Installationslage des Türbeschlags durch eine entsprechende Änderung der horizontalen
Winkellage des Stützteils gegenüber dem Türbeschlagteil zu korrigieren, um etwa sicherzustellen,
daß zur Erzielung einer möglichst guten Türspaltabdichtung, wie sie bei einer Duschabtrennung
vorteilhaft ist, der tiefste Absenkpunkt des Türblattes genau in der Schließstellung
des Türblattes erhalten wird.
[0013] Die Verdrehsicherung kann formschlüssig, etwa durch eine am Stützteil und am Türbeschlagteil
vorgesehene ineinander greifende Verzahnung, ausgebildet sein, oder auch kraftschlüssig,
etwa durch eine im Türbeschlagteil vorgesehene Klemmschraube zur Klemmung des Stützteils.
[0014] Wenn der Stützbund mit einer radialen Anlauffläche versehen ist, die bei in das Türbeschlagteil
eingesetztem Stützteil zur Ausbildung einer Wälzkörperaufnahme radial gegenüberliegend
einer Gegenanlauffläche im Halterungsbeschlagteil angeordnet ist, ist es möglich,
einzelne Wälzkörper, die nicht etwa in einem Käfigverbund miteinander angeordnet sein
müssen, im Türbeschlag anzuordnen. Die Wälzkörper können zylindrisch oder kegelförmig
aber auch kugelförmig ausgebildet sein, wobei letzteres zu einer weiteren Reibungsverminderung
bei einem Verschwenken des erfindungsgemäßen Türbeschlags beiträgt, da durch die kugelförmig
ausgebildeten Wälzkörper nicht nur axiale sondern auch radiale Belastungen reibungsmindernd
abgefangen werden.
[0015] Insbesondere bei der Verwendung des erfindungsgemäßen Türbeschlags bei einer in einer
Duschabtrennung angeordneten Tür erweist es sich als vorteilhaft, wenn zwischen dem
Türbeschlagteil und dem Halterungsbeschlagteil eine die Hebeeinrichtung, also das
Stützteil und die Wälzkörper umgebende Abdichtung vorgesehen ist. Damit kann verhindert
werden, daß Feuchtigkeit in die Hebeeinrichtung eintritt, was zu einer Reduzierung
der reibungsvermindernden Wirkung der Hebeeinrichtung führen könnte. Zudem erweist
sich eine solche Abdichteinrichtung auch aus ästhetischen Gründen als vorteilhaft,
da nach außen hin ein in sich geschlossenes Gesamterscheinungsbild erzielt wird.
[0016] Die Abdichteinrichtung kann aus einem elastischen Material gebildet sein und im entspannten
Zustand eine axiale Erstreckung aufweisen, die größer ist als ein zwischen dem Türbeschlagteil
und dem Halterungsbeschlagteil gebildeter axialer Spalt, oder etwa auch aus einem
Dichtring gebildet sein, der in eine Ringnut des Türbeschlagteils oder des Halterungsbeschlagteils
hineinragend ausgebildet ist. Das Vorsehen eines Dichtrings bietet den speziellen
Vorteil, daß dieser einstückig mit dem Türbeschlagteil oder dem Halterungsbeschlagteil
ausgebildet sein kann, was zu einer Reduzierung der Gesamtteileanzahl beiträgt.
[0017] Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Türbeschlaganordnung
gemäß dem Anspruch 17. Diese Türbeschlaganordnung weist mindestens zwei der erfindungsgemäßen
Türheber in einem durch die Installation geschaffenen Verbund auf.
[0018] Bei diesem Verbund gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Türbeschlagteile relativ
zu den Halterungsbeschlagteilen anzuordnen. Eine Möglichkeit besteht darin, die Türbeschlagteile
je auf den Halterungbeschlagteilen aufliegend anzuordnen. Aufgrund der Höhenverstellbarkeit
der Stützteile gegenüber den Halterungsbeschlagteilen läßt sich dabei erreichen, daß
beide Türbeschläge etwa
gleichmäßig durch die Gewichtskraft des Türblattes beaufschlagt werden. Dies erweist
sich insbesondere dann als wichtig, wenn bei einer Glas-Duschabtrennung eine Glastür
mit materialbedingt extrem hohem Gewicht vorgesehen wird.
[0019] Weiterhin besteht aber auch die Möglichkeit, in einer abweichenden Türbeschlaganordnung
die Halterungsbeschlagteile zwischen den Türbeschlagteilen anzuordnen. Dies kann aufgrund
von besonderen Installationsbedingungen erforderlich werden. Insbesondere bei dieser
Türbeschlaganordnung erweist es sich als vorteilhaft, wenn zumindest die Verstelleinrichtung
im Türbeschlagteil des oberen Türbeschlags mit einer Federeinrichtung, etwa einer
zwischen der Stellschraube und dem Stützteil wirkenden Schraubenfeder, versehen ist.
Mittels der Federeinrichtung ist es nämlich möglich, die im oberen Türbeschlag angeordnete
Hebeeinrichtung so unter Vorspannung gegen das unterhalb dieser angeordnete Halterungsbeschlagteil
zu drücken, daß eine spielfreie Einstellung des oberen Türbeschlags möglich wird,
ohne daß die Gefahr eines Klemmens besteht. Bei dieser Ausführungsform braucht der
untere Türbeschlag nicht mit Wälzkörpern versehen zu werden.
[0020] Nachfolgend werden der erfindungsgemäße Türbeschlag sowie die erfindungsgemäße Türbeschlaganordnung
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- einen Türbeschlag mit einer Abdichteinrichtung zur Abdichtung eines zwischen den Beschlagteilen
gebildeten Spaltes;
Fig. 2A und 2B eine Darstellung des Funktionsprinzips einer beim erfindungsgemäßen
Türbeschlag verwendeten Hebeeinrichtung bei geschlossener bzw. geöffneter Tür;
- Fig. 3
- den Türbeschlag mit einer Variante der Abdichteinrichtung;
- Fig. 4
- den Türbeschlag mit einer weiteren Variante der Abdichteinrichtung;
- Fig. 5
- eine Türbeschlaganordnung, bei der die Türbeschlagteile jeweils oberhalb eines Halterungsbeschlagteils
angeordnet sind;
- Fig. 6
- eine Türbeschlaganordnung, bei der die Halterungsbeschlagteile zwischen den Türbeschlagteilen
angeordnet sind.
[0021] Fig. 1 zeigt einen Türbeschlag 11 mit einem mit einer Halterungseinrichtung, etwa
einer Raumwand 13, verbundenen Halterungsbeschlagteil 15 und einem mit einem Türblatt
17 verbundenen Türbeschlagteil 19. Die Art der Verbindung des Türbeschlagteils 19
und des Halterungsbeschlagteils 15 mit dem Türblatt 17 bzw. der Raumwand 13 ist in
Fig. 1 nicht näher dargestellt, wird jedoch anhand der Fig. 5 nachfolgend noch genau
erläutert werden.
[0022] Zwischen dem Halterungsbeschlagteil 15 und dem Türbeschlagteil 19 ist eine Hebeeinrichtung
20 mit einem Stützteil 21 angeordnet, das mit einem Führungsbereich 25 in eine Stützteilaufnahme
23 des Türbeschlagteils 19 eingebettet ist. Das dem Führungsbereich 25 gegenüberliegende
Ende des Stützteils 21 ist als Stützteilzapfen 27 ausgebildet und in eine Zapfenaufnahme
29 des Halterungsbeschlagteil 15 eingesetzt.
[0023] Das Stützteil 21 weist einen Stützbund 31 auf, der bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel
im Bereich des Führungsbereichs 25 vorgesehen ist. Der Stützbund 31 stützt sich an
zwei gegenüberliegend angeordnete Wälzkörpern 33 ab, die auf dem Halterungsbeschlagteil
15 aufliegen. Zur exakten Führung der Wälzkörper 33 ist im Halterungsbeschlagteil
15 eine Wälzkörperaufnahme 35 für jeden Wälzkörper 33 vorgesehen. Die Wälzkörperaufnahme
35 wird von einer Wälzkörperbahn 37, einer die Wälzkörperbahn 37 innenseitig begrenzenden,
am Halterungsbeschlagteil 15 vorgesehenen Anlauffläche 39 und einer äußeren, konzentrisch
zur inneren Anlauffläche 39 angeordneten Gegenanlauffläche 41 am Halterungsbeschlagteil
15 gebildet.
[0024] Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Stützteil 21 in dem Türbeschlagteil
aufgenommen und stützt sich auf den Wälzkörpern 33 ab. Es besteht aber auch die umgekehrte
Möglichkeit, den Stützkörper 21 in dem Halterungsbeschlagteil unterzubringen und die
Wälzkörper zwischen dem Türbeschlagteil 19 und dem Stützteil 21 anzuordnen, wobei
sich die Wälzkörper auf dem Stützteil 21 abstützen.
[0025] Die Abbildung in Fig. 1 zeigt den Türbeschlag 11 in einer Schwenkstellung um eine
Schwenkachse 43, bei der die Tür geöffnet und das Türblatt 17 angehoben ist, zur besseren
Darstellbarkeit ist trotzdem das Türblatt 17 etwa parallel zur Raumwand 13 gezeichnet.
In dieser Schwenkstellung sind das 19 mit ihren Längsachsen 45, 47 etwa fluchtend
zueinander ausgerichtet und in dieser Schwenkstellung befindet sich das Türbeschlagteil
19 in seiner relativ zum Halterungsbeschlagteil 15 angehobenen Stellung, bei der ein
zwischen einer Stützfläche 49 des Stützteils 21 und einer Oberfläche 51 des Halterungsbeschlagteils
15 ausgebildeter Spalt 53 seine größte Spaltweite aufweist. Die Tiefe der Zapfenaufnahme
29 im Halterungsbeschlagteil 15 ist so bemessen, daß in der abgesenkten Stellung des
Türbeschlagteils 19 noch ein geringer, in Fig. 2A dargestellter Luftspalt 40 verbleibt,
damit die Stützfläche 49 des Stützteils 19 satt auf den Wälzkörpern 33 aufliegt.
[0026] Um die Funktion der Hebeeinrichtung 20 anhand der kinematischen Bewegungsabläufe
beim Verschwenken des Türbeschlagteils 19 gegenüber dem Halterungsbeschlagteil 15
deutlich zu machen, werden im folgenden Fig. 2A und 2B betrachtet. In diesen Fig.
sind zwei Extremrelativstellungen zwischen dem Stützteil 21 und dem Halterungsbeschlagteil
15 dargestellt. Fig. 2A zeigt eine abgesenkte Lage bei geschlossener Tür. Fig. 2B
zeigt eine angehobene Lage bei geöffneter Tür. Dabei liegt das Stützteil 21 in beiden
Stellungen jeweils mit seiner Stützfläche 49 auf dem zumindest einen Wälzkörper 33,
der zwischen dem Stützteil 21 und dem Halterungsbeschlagteil 15 angeordnet ist, auf.
In allen Schwenkstellungen der Tür liegt jeder Wälzkörper in einer muldenförmigen
Wälzkörperaufnahme 35. Die Stützfläche 49 des Stützkörpers 21 weist in der der geschlossenen
Tür entsprechenden Drehstellung den Wälzkörperaufnahmen 35 gegenüberliegende Wälzkörperaufnahmemulden
36 auf. In der in Fig. 2A gezeigten abgesenkten Stellung des Türbeschlagteils 19 befinden
sich die Wälzkörper 33 an der tiefsten Stelle der Wälzkörperaufnahmemulde 36. Bei
einer Überführung des Türbeschlagteils 19 in seine angehobene Stellung unter Drehung
des Türbeschlagteils 19 um die Schwenkachse 43 wälzt sich die Stützfläche 49 des Stützteils
21 auf den Wälzkörpern 33 ab. Die Stützfläche 49 ist mit einer in die Wälzkörperaufnahmemulde
36 übergehenden Wälzkörperbahn versehen. Die Wälzkörperbahn ist in einem mittleren
Bereich mit einer gegenüber der Stützfläche 49 geneigten Hebeschräge versehen. Diese
Hebeschräge ist von der Wälzkörperaufnahmemulde 36 ausgehend konvergierend zur Stützfläche
49 ausgebildet, so daß beim Abwälzen des Wälzkörpers 33 auf der Hebeschräge automatisch
ein Anheben der Stützfläche 49 gegenüber dem Halterungsbeschlagteil 15 erfolgt. Hierdurch
wird der zwischen der Stützfläche 49 des Stützteils 21 und der Oberfläche 51 des Halterungsbeschlagteils
15 gebildete Spalt 53 vergrößert.
[0027] Um eine hohe Funktionstüchtigkeit und Lebensdauer der Gleitpaarungen von Stützfläche
49 und der Wälzkörperbahn im Zusammenwirken mit den Wälzkörpern 33 zu erhalten, ist
eine deren Belastung hinsichtlich Reibarbeit (Aufwand an mechanischer Energie), Verschleißintensität,
Masseabtrag der Reibpartner und Rauhigkeit der aufeinander gleitenden Flächen möglichst
gut berücksichtigende Materialauswahl von großem Vorteil.
[0028] Im Zusammenwirken mit handelsüblichen Wälzlagerwerkstoffen (Stahl) werden folgende
Werkstoffe für die Stützfläche 49 und die Wälzkörperbahn besonders bevorzugt:
1.) Fe/Mn/Si-Legierungen
2.) Fe/Mn-Legierungen
3.) Cu/Zn/Si-Legierungen.
[0029] Bei den Legierungen 1. und 2. beträgt der Mn-Anteil bevorzugtermaßen etwa 20 %. Für
die Legierung 3. wird die Zusammensetzung CuZn17Si4 (17 % Zn, 4 % Si, Rest Cu) besonders
bevorzugt.
[0030] Die Legierungen 1. und 2. sind den oben angegebenen Belastungen besonders gut gewachsen.
Aufgrund ihres Fe-Anteils zeigen sie jedoch in feuchter Umgebung wie der einer Duschkabine,
relativ hohe Korrosionserscheinungen, die sich in die Ästhetik beeinträchtigender
Weise durch den Austritt rostbrauner Flüssigkeit bemerkbar machen. Ein hoher Si-Anteil
verringert diese Erscheinung, beseitigt sie aber nicht. Bei feuchter Umgebung wird
daher eine CuZnSi-Legierung, insbesondere der Zusammensetzung CuZn17 Si4 (17 % Zn,
4 % Si, Rest Cu) besonders bevorzugt.
[0031] Beim Anheben der Tür gleitet der Stützteilzapfen 27 des Stützteils 21 gegenüber der
Zapfenaufnahme 29 nach oben. Hierbei bleibt immer noch ein ausreichender lateraler
Kontakt zwischen dem Stützteilzapfen 27 und der Zapfenaufnahme 29 für eine laterale
Abstützung, die ein Abkippen des Stützteils 21 gegenüber dem Halterungsbeschlagteil
15 verhindert, erhalten. Somit ist es im Extremfall auch ausreichend, lediglich einen
Wälzkörper 33 zwischen dem Halterungsbeschlagteil 15 und dem Stützteil 21 anzuordnen,
um die mit der Drehung kombinierte Hebebewegung zu erhalten.
[0032] Die Wälzkörperbahn weist zu beiden Enden der Hebeschräge dem Umfang des Wälzkörpers
33 angepaßte Anlageflächen auf. Diese Anlageflächen können kontinuierlich, absatzlos
in die Hebeschräge übergehend, ausgebildet sein. Sie können aber auch durch einen
Konturabsatz von der Hebeschräge abgesetzt sein, um neben einer definierten Endlage
auch eine Rastlage für den Wälzkörper 33 zu ermöglichen, so daß je nach Ausbildung
der Anlageflächen ein Selbsthalteeffekt des Türbeschlags 11 in der einen und/oder
der anderen Schwenkendlage gegeben ist.
[0033] Wie in Fig. 1 weiterhin dargestellt ist, ist zur seitlichen Abdichtung des zwischen
der unteren Oberfläche 59 des Türbeschlagteils 19 und der Oberfläche 51 des Halterungsbeschlagteils
15 gebildeten Spaltes 53 eine Abdichteinrichtung, hier in Form eines flexiblen Dichtrings
65, vorgesehen. Der Dichtring 65 weist einen ringförmig ausgebildeten Basisteil 67
auf, mit dem er in einer Ringnut 69 des Türbeschlagteils 19 aufgenommen ist. An den
Basisteil 67 schließt axial ein formelastischer Dichtkragen 71 an, der aufgrund seiner
Formelastizität in eine ringförmige Nut 73 in der Oberfläche 51 des Halterungsbeschlagteils
15 hineingedrückt wird. Zur Erzielung einer besonders guten Dichtwirkung sind der
Dichtkragen 71 und die Dichtnut 73 hinsichtlich ihrer Querschnittskontur aneinander
angepaßt.
[0034] Bei der in Fig. 2A dargestellten abgesenkten Schwenklage des Türbeschlagteils 19
befindet sich der im Querschnitt teilkreisförmig ausgebildete Dichtkragen 71 in seiner
komprimierten Stellung. Bei einem Verschwenken des Türbeschlagteils 19 in eine angehobene
Stellung gemäß Fig. 2B folgt der Dichtkragen 71 durch eine stetig fortschreitende
Querschnittsöffnung aufgrund seiner Formelastizität der Oberfläche 51, so daß unabhängig
von der Schwenkstellung und der Spaltweite stets ein Dichtkontakt zwischen der Oberfläche
59 und dem Dichtkragen 71 gegeben ist.
[0035] In den Fig. 3 und 4 sind mögliche Alternativen in der Ausbildung einer den Spalt
53 zwischen der Oberfläche 59 des Türbeschlagteils 19 und der Oberfläche 51 des Halterungsbeschlagteils
15 abdichtenden Dichteinrichtung dargestellt. In Fig. 3 besteht die Dichteinrichtung
aus einem hülsenförmig ausgebildeten Dichtring 75, der mit einem unteren Endbereich
77 in einer ringförmigen Aufnahmenut 79 des Halterungsbeschlagteils 15 aufgenommen
ist und mit seinem anderen Endbereich 81 in einer Führungsnut 83 des Türbeschlagteils
19 kulissenartig geführt ist. Der Dichtring 75 kann mit seinem oberen Endbereich 81
in der Führungsnut 83 gleiten, wenn sich infolge der Änderung der Schwenkstellung
des Türbeschlagteils 19 gegenüber dem Halterungsbeschlagteil 15 die Höhe des Spaltes
53 zwischen den genannten Teile ändert.
[0036] Der in Fig. 3 dargestellte Dichtring kann aus einem starren Dichtmaterial, wie etwa
formstabilem Kunststoff oder Dichtfilz gebildet sein.
[0037] Fig. 4 zeigt eine Variante, bei der ein Dichtring 85 einstückig am Türbeschlagteil
19 ausgebildet ist. Der hülsenförmige Dichtring 85 wird bei einer Schwenkbewegung
des Türbeschlagteils 19 gegenüber dem Halterungsbeschlagteil 15 in einer Führungsnut
87 im Halterungsbeschlagteil 15 geführt.
[0038] Unabhängig von der Ausbildung der im Spalt 53 zwischen dem Türbeschlagteil 19 und
dem Halterungsbeschlagteil 15 wirksamen Dichteinrichtung sind die in Fig. 1, 3 und
4 dargestellten Türbeschläge 11 mit einer Verstelleinrichtung 89 zur Höhenverstellung
des Türbeschlagteils 19 gegenüber dem Halterungsbeschlagteil 15 versehen. Die Verstelleinrichtung
89 weist, wie in Fig. 4 dargestellt, eine in eine Gewindebohrung 91 des Türbeschlagteils
19 eingesetzte Stellschraube 93 auf. Mittels eines Eindrehens der Stellschraube 93
in die Gewindebohrung 91 des Türbeschlagteils 19 ist es möglich, das Türbeschlagteil
19 gegenüber dem Stützteil 21 und damit auch dem Halterungsbeschlagteil 15 anzuheben.
Hierdurch kann die Ausgangshöhe des Spaltes 53 festgelegt werden, der dann die durch
die Schwenkbewegung des Türbeschlagteils 19 gegenüber dem Halterungsbeschlagteil 15
bewirkten Anhebung des Türbeschlagteils 19 überlagerbar ist.
[0039] Die Fig. 5 und 6 zeigen Türbeschlaganordnungen 95 und 97 mit je zwei Türbeschlägen
11, die sich hinsichtlich der Einbaulage des je unteren Türbeschlags 11 unterscheiden.
Fig. 5 zeigt die Türbeschlaganordnung 95, bei der ein oberer und ein unterer Türbeschlag
11 in je übereinstimmender Einbaulage montiert sind. Dabei befindet sich das Türbeschlagteil
19 je aufliegend auf der Hebeeinrichtung 20 oberhalb des Halterungsbeschlagteils 15.
Die Verbindung des Halterungsbeschlagteils 15 mit der Raumwand 13 erfolgt über einen
in die Raumwand 13 eingesetzten Gewindebolzen. Dieser ist in eine Gewindebohrung 103
in einen Verbindungsbereich 105 des Halterungsbeschlagteils 15 eingeschraubt.
[0040] Die Verbindung des Türbeschlagteils 19 mit dem Türblatt 17 erfolgt mittels einer
Schraube 107, die durch ein Durchgangsloch 109 im Türblatt 17 hindurchgeführt in eine
Gewindebohrung 111 eines Verbindungsbereichs 113 des Türbeschlagteils 19 eingeschraubt
ist.
[0041] Bei der in Fig. 5 dargestellten Türbeschlaganordnung 95 werden die Halterungsbeschlagteile
15 von oben durch das anteilig auf die Türbeschlagteile 19 entfallende Türblattgewicht
belastet. Mittels der Verstelleinrichtungen 89 ist es möglich, etwaige bestehende
Abweichungen zwischen einem Achsabstand d
H der Halterungsbeschlagteile 15 und einem Achsabstand d
T der Türbeschlagteile 19 auszugleichen, um eine möglichst gleiche Teilbelastung der
einzelnen Halterungsbeschlagteile 15 durch das Türblattgewicht zu ermöglichen. Hierdurch
wird zum einen eine möglichst leichtgängige Schwenkbewegung ermöglicht, zum anderen
ein erhöhter Verschleiß bei einem der beiden Türbeschläge 11 infolge überproportionaler
Belastung durch das Türblattgewicht vermieden.
[0042] Bei der in Fig. 6 dargestellten Türbeschlaganordnung 97 befinden sich die Türbeschläge
11 in einer spiegelsymmetrischen Anordnung, bei der das Türbeschlagteil 19 des oberen
Türbeschlags 11 oberhalb des Halterungsbeschlagteils 15 und das Türbeschlagteil 19
des unteren Türbeschlags 11 unterhalb des Halterungsbeschlagteils 15 angeordnet ist.
Eine derartige Türbeschlaganordnung kann sich als vorteilhaft erweisen, wenn aufgrund
besonderer Installationsbedingungen eine Türbeschlaganordnung der in Fig. 5 dargestellten
Art nicht ohne weiteres möglich ist. Bei der Türbeschlaganordnung 97 wird lediglich
der obere Halterungsbeschlagteil 15 durch das Türblattgewicht belastet. Für den oberen
Türbeschlag 11 ist eine Hebeeinrichtung nicht erforderlich. Bei dem unteren Türbeschlag
11 können die Wälzkörper 33 daher wegfallen. Der untere Türbeschlag 11 hat im wesentlichen
nur Führungsfunktion.
[0043] Als Werkstoff für das Stützteil 21 sowie die Oberfläche 51 des Halterungsbeschlagteils
15 eignet sich besonders eine verschleißfeste Metallegierung, etwa mit Cr-,Mo-,Ti-,Fe-Mn-Anteilen,
oder eine verschleißfeste Messing-Legierung. Besonders bevorzugt werden die weiter
oben bereits angegebenen Materialien Fe/Mn/Si, Fe/Mn und CuZn17Si4.
1. Türbeschlag (11) mit einem mit einem Türblatt (17) verbindbaren Türbeschlagteil (19),
das gegenüber einem mit einer Halterungseinrichtung, insbesondere einer Wand (13),
verbindbaren Halterungsbeschlagteil (15) um eine Schwenkachse (43) verschwenkbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
- zwischen dem Türbeschlagteil (19) und dem Halterungsbeschlagteil (15) eine Hebeeinrichtung
(20) vorgesehen ist,
- die Hebeeinrichtung (20) ein Stützteil (21) zur axialen Verbindung des Türbeschlagteils
(19) mit dem Halterungsbeschlagteil (15) aufweist,
- das Türbeschlagteil (19) gegenüber dem Stützteil (21) axial verschiebbar ist,
- zwischen dem Stützteil (21) und dem Halterungsbeschlagteil (15) eine Wälzkörperanordnung
(33) mit mindestens einem Wälzkörper vorgesehen ist, und
- von dem Halterungsbeschlagteil (15) und dem Stützteil (21) eines mit einer Wälzkörperaufnahme
(35) und das andere mit einer Wälzkörperaufnahmemulde (36) versehen ist, von denen
mindestens eine einen Teil einer Wälzkörperbahn bildet, die zumindest bereichsweise
zur Normalenebene der Schwenkachse (43) geneigt ist.
2. Türbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzkörperaufnahmemulde
(36) in Stützteil (21) gebildet ist und einen Teil einer Wälzkörperbahn bildet.
3. Türbeschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzkörperaufnahme
(35) im Halterungsbeschlagteil (15) gebildet ist und einen Teil einer Wälzkörperbahn
bildet.
4. Türbeschlag nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Stützteil (21) und das Türbeschlagteil (19) axial verschiebbar in einandergreifend
ausgebildet sind und im Türbeschlagteil (19) eine axial auf das Stützteil (21) wirkende
Verstelleinrichtung (89) vorgesehen ist.
5. Türbeschlag nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützteil (21) zumindest
mit einem Teilbereich (Führungsbereich 25) in einer Stützteilaufnahme (23) des Türbeschlagteils
(19) axial bewegbar aufnehmbar ist.
6. Türbeschlag nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung
(89) eine in einer Gewindebohrung (91) im Türbeschlagteil (19) aufnehmbare Stellschraube
(93) aufweist.
7. Türbeschlag nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Stützbund (31) des Stützteils (21) mit einer oder mehreren Wälzkörperbahnen
versehen ist und zwischen dem Stützteil (21) und dem Türbeschlagteil (19) eine vorzugsweise
lösbare Verdrehsicherung vorgesehen ist.
8. Türbeschlag nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrehsicherung formschlüssig
wirkend, vorzugsweise durch eine am Stützteil (21) und am Türbeschlagteil (15) vorgesehene,
ineinandergreifende Verzahnung ausgebildet ist.
9. Türbeschlag nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrehsicherung kraftschlüssig
wirkend, vorzugsweise durch eine im Türbeschlagteil (19) vorgesehene Klemmschraube
zur Klemmung des Stützteils (21), ausgebildet ist.
10. Türbeschlag nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Halterungsbeschlagteil (15) mit einer radialen Anlauffläche (39) versehen
ist, die bei in das Türbeschlagteil (19) eingesetztem Stützteil (21) zur Ausbildung
der Wälzkörperaufnahme (35) radial gegenüberliegend einer Gegenanlauffläche (41) im
Halterungsbeschlagteil (15) angeordnet ist.
11. Türbeschlag nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der oder die Wälzkörper (33) zylindrisch oder kegelförmig ausgebildet ist bzw.
sind.
12. Türbeschlag nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der oder die Wälzkörper (33) kugelförmig ausgebildet ist bzw. sind.
13. Türbeschlag nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Türbeschlagteil (19) und dem Halterungsbeschlagteil (15) eine die
Hebeeinrichtung (20) umgebende Abdichteinrichtung (65, 75, 85) vorgesehen ist.
14. Türbeschlag nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichteinrichtung aus
einem elastischen Material gebildet ist und in entspanntem Zustand eine axiale Erstreckung
aufweist, die größer ist als ein zwischen dem Türbeschlagteil (19) und dem Halterungsbeschlagteil
(15) gebildeter axialer Spalt.
15. Türbeschlag nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichteinrichtung aus
einem Dichtring (65) gebildet ist, der in einer Ringnut (69) des Türbeschlagteils
(19) oder des Halterungsbeschlagteils (15) aufgenommen ist.
16. Türbeschlag nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (85) einstückig
mit dem Türbeschlagteil (19) oder dem Halterungsbeschlagteil (15) ausgebildet ist.
17. Türbeschlag nach mindestens einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wälzkörperbahnen mit einem Material aufgebaut sind, das aus der Gruppe der
Fe/Mn/Si-Legierungen, der Fe/Mn-Legierungen und der CuZnSi-Legierungen ausgewählt
ist.
18. Türbeschlag nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß im Fall der Verwendung einer
Mn-haltigen Legierung ein Mn-Anteil von etwa 20 % und im Fall der Verwendung einer
Cu-haltigen Legierung CuZn17Si4 verwendet wird.
19. Türbeschlaganordnung, gekennzeichnet durch mindestens zwei auf einer gemeinsamen Schwenkachse
(43) angeordnete Türbeschläge (11) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18.
20. Türbeschlaganordnung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Türbeschläge
(11) vorgesehen sind, wobei die Türbeschlagteile (19) jeweils oberhalb der Halterungsbeschlagteile
(15) angeordnet sind.
21. Türbeschlaganordnung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Türbeschläge
(11) vorgesehen sind, wobei die Halterungsbeschlagteile (15) zwischen den Türbeschlagteilen
(15) angeordnet sind.
22. Türbeschlaganordnung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung
(89) im Halterungsbeschlagteil (15) des oberen Türbeschlags (11) mit einer Federeinrichtung,
vorzugsweise einer zwischen der Stellschraube (93) und dem Stützteil (21) wirkenden
Schraubenfeder, versehen ist.