| (19) |
 |
|
(11) |
EP 0 622 588 B2 |
| (12) |
NEUE EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
| (45) |
Veröffentlichungstag und Bekanntmachung des Hinweises auf die Entscheidung über den
Einspruch: |
|
08.03.2000 Patentblatt 2000/10 |
| (45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
|
14.08.1996 Patentblatt 1996/33 |
| (22) |
Anmeldetag: 26.03.1994 |
|
|
| (54) |
Absperrvorrichtung für Kanäle mit grossen Querschnitten, insbesondere für Abgas- und
Rauchgaskanäle von Kraftwerken
Shut-off device for conduits having a large cross-section, especially for power plant
exhaust and flue gas conduits
Dispositif d'obturation pour conduites avec grande section transversale, en particulier
conduites pour gaz d'échappement et gaz de fumée d'une centrale
|
| (84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
|
AT BE FR GB NL |
| (30) |
Priorität: |
28.04.1993 DE 4313894
|
| (43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
|
02.11.1994 Patentblatt 1994/44 |
| (73) |
Patentinhaber: NEM Power-Systems,
Niederlassung Deutschland der NEM B.V. Niederlande |
|
45665 Recklinghausen (DE) |
|
| (72) |
Erfinder: |
|
- Römelt, Günter
D-45665 Recklinghausen (DE)
- Michels, Hubert
D-45699 Herten (DE)
- Atak, Ahmet, Dipl.-Ing.
D-44894 Bochum (DE)
|
| (74) |
Vertreter: Carstens, Wilhelm, Dipl.-Phys. et al |
|
L. & C. Steinmüller GmbH 51641 Gummersbach 51641 Gummersbach (DE) |
| (56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 340 430 DE-U- 8 314 781 US-A- 4 527 773
|
EP-A- 0 478 100 FR-A- 2 304 838
|
|
| |
|
|
|
|
| |
|
[0001] Die Erfindung betrifft eine Absperrvorrichtung für Kanäle mit großen Querschnitten,
der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art. Bei einer vorbenutzten Absperrvorrichtung
dieser Art ist ein Teil der Wand des Kanals gleichzeitig Teil der Außenwände der Sperrluftkanalabschnitte.
Diese Ausbildung ist für das Anbringen einer durchgehenden Innenisolierung nicht geeignet.
[0002] Bei aus dem DE-U-8314781 bekannten Absperrvorrichtungen treten regelmäßig große Temperaturdifferenzen
zwischen der Kanalinnenseite und der Kanalaußenseite auf, weil die Kanäle von verhältnismäßig
heißen Rauchgasen und auch Abgasen durchströmt werden. Aus solchen Temperaturdifferenzen
resultieren erhebliche Wärmedehnungen. Das gilt insbesondere für den anschlagbildenden
Sperrluftkanal gegenüber dem Kanalgehäuse. Derartige Wärmedehnungen müssen folglich
kompensiert werden. Aus diesem Grunde hat man bereits eine zentrale Aufhängung des
rahmenartigen Sperrluftkanals versucht, und zwar unter Verwirklichung eines ortsfesten
Aufhängepunktes im mittleren Bereich der oberen Kanalbreitseite sowie von rundum angeordneten
Rundlöchern, um für die Befestigungselemente des Sperrluftkanals im Bereich seiner
beiden Längsseiten und seiner unteren Breitseite ein hinreichendes Bewegungsspiel
zur Verfügung zu stellen. Derartige Maßnahmen sind jedoch in fertigungstechnischer
Hinsicht kompliziert und können insbesondere zu unkontrollierten Rahmenbewegungen
führen. - fen.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Absperrvorrichtung für Kanäle mit
großen Querschnitten, insbesondere für Abgas- und Rauchgaskanäle von Kraftwerken,
der eingangs beschriebenen Ausführungsform zu schaffen, bei welcher das Anbringen
einer durchgehenden Innenisolierung möglich ist.
[0004] Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einer gattungsgemäßen Absperrvorrichtung durch
die Merkmale im Kennzeichen des Anspruches 1. Durch den Anschluß der Anschlußflansche
an die Halteflansche und die Ausbildung geschlossener Sperrluftkanalabschnitte durch
die beiden Sperrluftkanalteile wird der Einsatz einer durchgehenden Innenisolierung
möglich.
[0005] Die Sperrluftkanalabschnitte können sich im Zuge der Kompensation von Wärmedehnungen
stets in ihre Längsrichtung und folglich in wohldefinierter Weise ausdehnen bzw. zusamnienziehen
können. Aufgrund der Dehnungsfugen zwischen den Sperrluftkanalabschnitten lassen sich
die Wärmedehnungen selbst dann einwandfrei kompensieren, wenn extreme Temperaturdifferenzen
bei Absperrvorrichtungen mit extrem großen Kanalquerschnitten bzw. Absperrklappen
von beispielsweise bis zu 100 m
2 und mehr auftreten. Stets ist eine kontrollierte Bewegung der Sperrluftkanalabschnitte
in eben deren Längsrichtung gewährleistet, so daß sich die erfindungsgemäße Konstruktion
auch in fertigungstechnischer Hinsicht ohne weiteres beherrschen läßt. Aus der großen
Bewegungsfreiheit der Sperrluftkanalabschnitte resultiert zugleich ein störungsfreier
Betrieb in sämtlichen Temperaturbereichen und ebenso bei einer schnellen Aufheizung
der Rauch- bzw. Abgase. Tatsächlich lassen sich Dehnungen selbst bis zu 10 cm und
mehr unschwer aufnehmen.
[0006] Weitere erfindungswesentliche Merkmale sind im folgenden aufgeführt So lehrt die
Erfindung, daß der Sperrluftkanal zur Bildung der Sperrluftkanalabschnitte im Anschluß
an die Sperrluftkanälecken und/oder im mittleren Bereich seiner Längs- und Breitseiten
mittels Dehnungsfugen unterteilt ist und die Sperrluftkanalekken ortsfest mit dem
Kanalgehäuse verbunden sind. Die Sperrluftkanalecken bilden folglich die Fixpunkte,
während die Kompensation der Wärmedehnungen mittels der beweglichen Sperrluftkanalabschnitte
erfolgt. Zur Bildung dieser Sperrluftkanalabschnitte können entsprechende Dehnungsfugen
bereits unmittelbar im Anschluß an die Sperrluftkanalecken verwirklicht werden. Es
besteht aber auch die Möglichkeit, lediglich im Bereich der Mitte der Kanallängs-
und breitseiten solche Dehnungsfugen vorzusehen. Weiter lehrt die Erfindung, daß die
Anschlußflansche in Längsrichtung der Sperrluftkanalabschnitte verlaufende Langlöcher
aufweisen und mittels Befestigungsschrauben an die Halteflansche angeschlossen sind,
wobei die die Halteflansche und die Langlöcher der Anschlußflansche durchdringenden
Befestigungsschrauben mit einem vorgegebenen Anzugsmoment angezogen sind. Im Rahmen
der Erfindung wird also eine Schraubbefestigung für die Sperrluftkanalabschnitte verwirklicht,
die so eingestellt ist, daß die Längsbeweglichkeit der Sperrluftkanalabschnitte im
Zuge der Kompensation von Wärmedehnungen nicht behindert wird, dennoch eine einwandfreie
Befestigung der Sperrluftkanalabschnitte im Kanalgehäuse gewährleistet ist. Aus fertigungstechnischen
Gründen sind die Sperrluftkanalabschnitte vorzugsweiso aus L-förmigen und Z-förmigen
Sperrluftkanalhälften unter Bildung eines kastenförmigen Kanalquerschnitts und zwei
parallele Anschlußflansche zusammengesetzt, wobei die beiden Anschlußflansche mit
den Langlöchern den jeweiligen Halteflansch zwischen sich aufnehmen. Dieser Ausführungsform
der Sperrluftkanalabschnitte kommt deshalb besondere Bedeutung zu, weil auch ihre
Schraubbefestigung mit Sperrluft beaufschlagt wird, also auch im Bereich der Befestigungsschrauben
bzw. der Langlöcher in den Anschlußflanschen und der Durchdringungen im Halteflansch
ein Gasübertritt verhindert wird. Denn anders würde die zu diesem Zweck erfolgende
Sperrluftbeaulschlagung der an den Sperrluftkanal angedrückten Doppeldichtung der
Absperrklappe lediglich zu einer teilweise wieder aufgehobenen und folglich reduzierten
Dichtwirkung führen. Die Dichtwirkung im Bereich der Befestigungsschrauben wird dadurch
noch erhöht, daß die Befestigungsschrauben mit die Langlöcher abdeckenden Unterlegscheiben
eingesetzt sind.
[0007] Außerdem empfiehlt die Erfindung, daß der Außenquerschnitt der Innenrohrabschnitte
dem Innenquerschnitt der Sperrluftkanalabschnitte angepaßt ist bzw. entspricht, so
daß einerseits ein für die Wärmedehnungen erforderliches Bewegungsspiel gegeben ist,
andererseits jedoch bereits Dichtwirkung erreicht wird. Nach einem Vorschlag der Erfindung
mit selbständiger Bedeutung wird diese Dichtwirkung dadurch optimiert, daß die Dehnungsfugen
von die Sperrluftkanalabschnitte außenseitig mit dichter Anlage umgebenden Metallfolienbändern
vorgegebener Breite überbrückt sind. Auch diese Metallfolienbänder lassen eine Längsbewegung
der Sperrluftkanalabschnitte zu, obwohl sie sich derart an die Sperrluftkanalabschnitte
anschmiegen, daß Dichtwirkung gegen Sperrluftaustritt gewährleistet ist. Zweckmäßigerweise
sind die Metallfolienbänder im Bereich der Anschluß- und Halteflansche mittels der
Befestigungsschrauben eingespannt.
[0008] Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden
Zeichnung näher erläutert: es zeigen:
- Fig. 1
- eine erfindungsgemäße Absperrvorrichtung in schematischer Frontansicht,
- Fig. 2
- den Gegenstand nach Fig. 1 in Ansicht X auf den Sperrluftkanal,
- Fig. 3
- einen vergrößerten Ausschnitt Y aus dem Gegenstand nach Fig. 2 im Bereich einer Sperrluftkanalecke,
- Fig. 4
- einen Schnitt A-A durch den Gegenstand nach Fig. 3.
- Fig 5
- einen Schnitt B-B durch den Gegenstand nach Fig. 3 mit angedeuteter Innenisolierung
und
- Fig. 6
- einen Schnitt C-C durch den Gegenstand nach Fig. 3 mit ebenfalls angedeuteter Innenisolierung.
[0009] In den Figuren ist eine Absperrvorrichtung für Kanäle 1 mit großen Querschnitten,
insbesondere für Abgas- und Rauchgaskanäle vor Kraftwerken dargestellt. Diese Absperrvorrichtung
weist in ihrem grundsäzlichen Aufbau ein Kanalgehäuse 2 mit einem als Klappenanschlag
ausgebildeten umlaufenden Sperrluftkanal 3 mit über seinem Umfang verteill angeordneten
Sperrluft-Ausblasöffnungen 4 auf (Figur 1). Ferner ist eine schwenkbar gelagerte Absperrklappe
5 mit einer randseitig umlaufenden Doppeldichtung 6 zum Einblasen von Sperrluft bei
in Klappenschließstellung gegen den Sperrluftkanal 3 angedrückter Doppeldichtung 6
vorgesehen. Die Beaufschlagung der Doppeldichtung 6 mit Sperrluft soll einen Gasübertritt
bei in Schließstellung befindlicher Absperrklappe 5 mit Sicherheit selbst dann verhindern,
wenn die Doppeldichtung 6 wider Erwarten nicht in sämtlichen Bereichen infolge temperaturbedingter
Verformungen einwandfrei gegen den Klappenanschlag und folglich Sperrluftkanal 3 anliegen
sollte.
[0010] Der Sperrluftkanal 3 ist in Sperrluftkanalabschnitte 7 unterteilt (Figur 2). Die
Sperrluftkanalabschnitte 7 bilden zwischen sich Dehnungsfugen 6 und sind mit in ihrer
Längsrichtung vorgegebenem und durch Pfeile (Figur 3) angedeuteten Bewegungsspiel
an das Kanalgehäuse 2 angeschlossen. Die Dehnungsfugen 6 sind von in die Sperrluftkanalabschnitte
7 eingesetzten Innenrohrabschnitten 9 mit Dichtwirkung überbrückt. Die Innenrohrabschnitte
9 sind jeweils nur an einem der beiden die betreffende Dehnungsfuge 6 bildenden Sperrluftkanalabschnitte
7 befestigt, so daß die erforderliche Bewegungsfreiheit der Sperrluftkanalabschnitte
7 im Bereich der Dehnungsfugen 8 erhalten bleibt. Der Sperrluftkanal 3 ist zur Bildung
der Sperrluftkanalabschnitte 7 im Anschluß an die Sperrluftkanalecken 10 unter Dehnfugenbildung
unterteilt. Die Sperrfuftkanalecken 10 sind ortsfest mit dem Kanalgehäuse 2 verbunden.
Weitere nicht gezeigte Dehnfugen können über die Länge der Kanalbreitseiten und Kanallängsseiten
verwirklicht sein. Die Sperrluftkanalabschnitte 7 weisen abgewinkelte Anschlußflansche
11 auf (Figuren 5,5). Die Anschlußflansche 11 besitzen in Längsrichtung der Sperrluftkanalabschnitte
7 verlaufende Langlöcher 12 (Figur 3) und sind mittels Befestigungsschrauben 13 an
am Kanalgehäuse 2 befestigte Halteflansche 14 engeschlossen, wobei die die Halteflansche
14 und die Langlöcher 12 der Anschlußflansche 11 durchdringenden Befestigungsschrauben
13 mit einem vorgegebenen Anzugsmoment angezogen sind, um bei hinreichender Befestigung
der Sperrluftkanalabschnitte 7 deren Längsbeweglichkeit dennoch zuzulassen. Es eine
Innenisolierung 15 für den Rauchgaskanal vorgesehen, in welche die Anschluß- und Halteflansche
11, 14 weitgehend eingebettet sind. Die Befestigungsschrauben 13 sind mit die Langlöcher
12 abdeckenden Unterlegscheiben 16 eingesetzt (Figur 6) und werden ebenfalls mit Sperrluft
derart beautschlagt, daß auch im Bereich der Befestigungsichrauben 13 bzw. der Langlöcher
12 in den Anschlußflanschen 11 und der Durchdringungen im Halteflansch 14 kein Gasübertritt
erfolgen kann.
[0011] Der Außenquerschnitt der Innenrohrabschnitte 9 entspricht dem Innenquerschnitt der
Sperrluftkanalabschnitte 7. Ferner sind die Dehnungsfugen 6 von die Sperrluftkanalabschnitte
7 außenseitig mit dichter Anlage umgebenden Metallfolienbändern 17 (Figuren 3,4,5)
vorgegebener Breite überbrückt. Die Metallfolienbänder 17 schmiegen sich gleichsam
und mit Dichtwirkung außenseitig gegen die Sperrluftkanalabschnitte 7 an und sind
im Bereich der Anschluß- und Halteflansche 11, 14 mittels der Befestigungsschrauben
13 eingespannt.
[0012] Nach dem Ausführungsbeispiel sind die Sperrluftkanalabschnitte jeweils aus L-förmigen
Sperrluftkanalhälften 16 und Z-förmigen Sperrluftkanalhälften 19 (Figuren 5,6) unter
Bildung eines kastenförmigen Kanalquerschnitts und zwei paralleler Anschlußflansche
11 zusammengesetzt. Die beiden Anschlußflansche 11 nehmen den jeweiligen Halteflansch
14 zwischen sich auf. Auf diese Weise werden auch die Befestigungsschrauben 13 bzw.
Langlöcher 12 in den Anschlußflanschen 11 und Durchdringungen in den Halteflanschen
14 mit Sperrluft beaufschlagt, so daß auch dort ein Gasübertritt vermieden wird.
1. Absperrvorrichtung für Kanäle mit großen Querschnitten, insbesondere für Abgas- und
Rauchgaskanäle von Kraftwerken, mit einem mit einer Innenisolierung versehenen Kanalgehäuse
(2) mit einem als Klappenanschlag ausgebildeten umlaufenden Sperrluftkanal (3) mit
über seinem Umfang verteilt angeordneten Sperrluft-Ausblasöffnungen (4) mit einer
schwenkbar gelagerten Absperrklappe (5) und mit einer umlaufenden Doppeldichtung (6)
zum Einblasen von Sperrluft bei in Klappenschließstellung gegen den Sperrluftkanal
(3) angedrückter Doppeldichtung (6), wobei der Sperrluftkanal (3) in Sperrluftkanalabschnitte
(7) unterteilt ist, die Sperrluftkanalabschnitte (7) Dehnungsfugen (8) zwischen sich
bilden, die Sperrluftkanalabschnitte (7) mit in ihrer Längsrichtung vorgegebenen Bewegungsspiel
über abgewinkelte Anschlußflansche (11) an das Kanalgehäuse (2) angeschlossen sind,
die Dehnungsfugen (8) von in die Sperrluftkanalabschnitte (7) eingesetzten Elementen
(9) mit Dichtwirkung überbrückt sind und die Elemente (9) jeweils an einem der beiden
die jeweilige Dehnungsfuge (8) bildenden Sperrluftkanalabschnitten befestigt sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Sperrluftkanalabschnitt (7) aus zwei Sperrluftkanalteilen (18, 19) zusammengesetzt
ist, die jeweils einen Anschlußflansch (11) aufweisen, daß die Anschlußflansche (11)
an am Kanalgehäuse (2) befestigte Halteflansche (14) mit Bewegungsspiel und unter
Ausbildung eines geschlossenen Sperrluftkanalabschnitts (7) durch die beiden Sperrluftkanalteile
(18 und 19) angeschlossen sind derart, daß die Anschluß- und Halteflansche (11, 14)
weitgehend in die Innenisolierung (15) eingebettet sind, daß die Elemente (9) als
Innenrohrabschnitte ausgebildet sind und daß die Doppeldichtung (6) als randseitig
umlaufende Dichtung auf der Absperrklappe (5) angeordnet ist.
2. Absperrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrluftkanal
(3) zur Bildung der Sperrluftkanalabschnitte (7) im Anschluß an die Sperrluftkanalecken
(10) und/oder im mittleren Bereich seiner Längs- und Breitseiten unterteilt ist und
die Sperrluftkanalecken (10) ortsfest mit dem Kanalgehäuse (2) verbunden sind.
3. Absperrvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlußflansche (11) in Längsrichtung der Sperrluftkanalabschnitte (7) verlaufende
Langlöcher (12) aufweisen und mittels Befestigungsschrauben (13) an die Halteflansche
(14) angeschlossen sind, wobei die die Halteflansche (14) und die Langlöcher (12)
der Anschlußflansche (11) durchdringenden Befestigungsschrauben (13) mit einem vorgegebenen
Anzugsmoment angezogen sind.
4. Absperrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sperrluftkanalabschnitte (7) jeweils aus L-förmigen und Z-förmigen Sperrluftkanalhälften
(18, 19) unter Bildung eines kastenförmigen Kanalquerschnitts und zwei paralleler
Anschlußflansche (11) zusammengesetzt sind, und daß die beiden Anschlußflansche (11)
den jeweiligen Halteflansch (14) zwischen sich aufnehmen.
5. Absperrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Befestigungsschrauben (13) mit die Langlöcher (12) abdeckenden Unterlegscheiben (16)
eingesetzt sind.
6. Absperrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Außenquerschnitt der Innenrohrabschnitte (9) dem Innenquerschnitt der Sperrluftkanalabschnitte
(7) angepaßt ist.
7. Absperrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Dehnungsfugen (8) von die Sperrluftkanalabschnitte (7) außenseitig mit dichter Anlage
umgebenden Metallfolienbändern (17) vorgegebener Breite überbrückt sind.
8. Absperrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Metallfolienbänder (17) im Bereich der Anschluß- und Halteflansche (11, 14) mittels
der Befestigungsschrauben (13) eingespannt sind.
1. A shut-off device for ducts with large cross-sections, in particular for waste gas-
and flue gas ducts of power plants, with a duct housing (2), which is provided with
an interior insulation, with a surrounding shut-off air duct (3) constructed as a
flap stop, with shut-off air blow-out openings (4) arranged distributed around its
periphery and with a swivellably mounted shut-off flap (5) with a surrounding double
seal (6) for the blowing in of shut-off air when the double seal (6) is pressed against
the shut-off air duct (3) in the closed position of the flap, wherein the shut-off
air duct (3) is divided into shut-off air duct sections (7), the shut-off air duct
sections (7) form expansion joints (8) between each other, the shut-off air duct sections
(7) are connected to the duct housing (2) with given play in their longitudinal direction
by means of angled connection flanges (11) the expansion joints (8) are bridged by
elements (9) having sealing effect and being inserted into the shut-off air duct sections
(7) and the elements (9) are each secured on one of the two shut-off air duct sections
(7) forming the respective expansion joint (8), characterised in that each shut-off
air duct section (7) is composed of two shut-off air duct parts (18, 19), each of
which has a connection flange (11), in that the connection flanges (11) are connected
to holding flanges (14) fastened to the duct housing (2), with given play of movement
and under forming of a closed shut-off air duct section (7) by the two shut-off air
duct parts (18 and 19) in such a manner that the connection - and holding flanges
(11, 14) are substantially embedded in the interior insulation (15), in that the elements
(9) have the form of inner tube sections and in that the double seal (6) is arranged
on the shut-off flange (5) as an edge-running seal.
2. A shut-off device according to claim 1,
characterised in that the shut-off air duct (3) is divided to form the shut-off air
duct sections (7) adjoining the shut-off air duct corners (10) and/or in the central
region of its lengthwise and breadthwise sides and the shut-off air duct corners (10)
are fixedly connected with the duct housing (2).
3. A shut-off device according to claim 1 or 2,
characterised in that connection flanges (11) have oblong holes (12) extending in
the longitudinal direction of the shut-off air duct sections (7) and are connected
by means of fixing screws (13) to the holding flanges (14), in which the fixing screws
(13) penetrating the holding flanges (14) and the oblong holes (12) of the connection
flanges (11) are tightened with a given tightening torque.
4. A shut-off device according to one of claims 1 to 3,
characterised in that the shut-off air ducts sections (7) are composed in each case
of L-shaped and Z-shaped shut-off air duct halves (18, 19) forming a box-shaped cross-section
of the duct and two parallel connection flanges (11), and that the two connection
flanges (11) hold between them the respective holding flange (14)
5. A shut-off device according to one claims 1 to 4,
characterised in that the fixing screws (13) are inserted with supporting discs (16)
covering the oblong holes (12).
6. A shut-off device according to one of claims 1 to 5,
characterised in that the external cross-section of the inner tube sections (9) is
adapted to the internal cross-section of the shut-off air duct sections (7).
7. A shut-off evice according to one of claims 1 to 6,
characterised in that the expansion joints (8) are bridged by metal foil strips (17)
of given width surrounding the shut-off air duct sections (7) externally with a close
fit.
8. A shut-off device according to one of the claims 1 to 7,
characterised in that the metal foil strips (17) are clamped in the region of the
connection- and holding flanges (11, 14) by means of the fixing screws (13).
1. Dispositif d'obturation de conduites à grande section transversale, en particulier
de conduites pour gaz d'échappement et gaz de fumée de centrales, comprenant une enceinte
formant conduite (2) munie d'une isolation intérieure et comportant une conduite périphérique
d'air d'obturation (3) conçue sous la forme d'une butée de volet et pourvue d'orifices
de sortie d'air d'obturation (4) répartis sur sa périphérie, et comprenant un volet
d'obturation (5) monté pivotant et un double joint périphérique (6) pour injecter
de l'air d'obturation lorsque le double joint (6) est appliqué contre le canal d'obturation
(3) en position de fermeture du volet, le canal d'air d'obturation (3) étant divisé
en segments de canal d'air d'obturation (7), les segments (7) de canal d'air d'obturation
formant entre eux des joints de dilatation (8), les segments (7) de canal d'air d'obturation
étant reliés à l'enceinte formant conduite (2) avec un jeu de déplacement prédéfini
dans leur direction longitudinale par l'intermédiaire de semelles de raccordement
coudées, les joints de dilatation (8) étant recouverts avec étanchéité par des éléments
(9) introduits dans les segments (7) de canal d'air d'obturation, et les éléments
(9) étant chacun fixés à l'un des deux segments (7) du canal d'air d'obturation qui
forment le joint de dilatation (8) correspondant,
caractérisé en ce que chaque segment de canal d'air d'obturation (7) est constitué
de deux parties de canal d'air d'obturation (18, 19) qui comportent chacune une semelle
de raccordement (11), en ce que les semelles de raccordement (11) sont raccordées
à des semelles de maintien (14) fixées à l'enceinte formant conduite (2) avec un jeu
de déplacement et avec formation par les deux parties de canal d'air d'obturation
(18 et 19) d'un segment de canal d'air d'obturation fermé (7), en ce que les semelles
de raccordement et de maintien (11, 14) sont dans une large mesure incorporées dans
l'isolation intérieure (15), en ce que les éléments (9) sont réalisés sous la forme
de segments tubulaires intérieurs, et en ce que le double joint (6) est conçu comme
un joint périphérique disposé sur le bord du volet d'obturation (5).
2. Dispositif d'obturation selon la revendication 1, caractérisé en ce que, pour former
les segments de canal d'air d'obturation (7), le canal d'air d'obturation (3) est
divisé à la jonction avec les coins (10) du canal d'air d'obturation et/ou dans la
zone centrale de ses grands et petits côtés, et les coins (10) du canal d'air d'obturation
sont solidarisés à l'enceinte formant conduite (2).
3. Dispositif d'obturation selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que les semelles
de raccordement (11) comportent des trous oblongs (12) s'étendant dans la direction
longitudinale des segments (7) de canal d'air d'obturation et sont reliées au moyen
de vis de fixation (13) aux semelles de maintien (14), les vis de fixation (13) traversant
les semelles de maintien (14) et les trous oblongs (12) de semelles de raccordement
(11) étant serrées avec un couple de serrage prédéfini.
4. Dispositif d'obturation selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que
les segments (7) de canal d'air d'obturation sont chacun constitués de moitiés de
canal d'air d'obturation (18, 19) en forme de L et de Z pour former une section transversale
de conduite en forme de caisson et deux semelles de raccordement parallèles (11),
et en ce que les deux semelles de raccordement (11) enserrent la semelle de maintien
correspondante.
5. Dispositif d'obturation selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que
les vis de fixation (13) sont mises en place avec des rondelles (16) qui recouvrent
les trous oblongs (12).
6. Dispositif d'obturation selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que
la section transversale extérieure des segments tubulaires intérieurs (9) épouse la
section transversale intérieure des segments (7)du canal d'air d'obturation.
7. Dispositif d'obturation selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que
les joints de dilatation (8) sont recouverts par des bandes de feuille métallique
(17) de largeur prédéfinie qui entourent par l'extérieur les segments (7) de canal
d'air d'obturation en créant un contact étanche.
8. Dispositif d'obturation selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que
les bandes de feuille métallique (7) sont enserrées au moyen des vis de fixation (13)
dans la zone des semelles de raccordement et de maintien (11, 14).