[0001] Die Erfindung betrifft ein Kunststoff-Verpackungsmaterial als Karton- oder Pappersatzstoff
zur Herstellung von Faltschachteln.
[0002] Faltschachteln sind zwar bislang schon auf Kunststoffbasis bekannt, werden jedoch
nach wie vor ganz überwiegend aus Pappe bzw. Karton gefertigt, da bisher die Verwendung
von Kunststoff-Folien als Verpackungsmaterial andere Verarbeitungsmaschinen erfordert
hat und auch sonstige Nachteile aufweist, wie sie unter anderem in der Einleitung
der US-Patentschrift 3,727,825 erwähnt sind.
[0003] Aus diesem US-Patent 3,727,825 ist eine Faltschachtel aus Kunststoff-Folie bekannt,
bei der mit einem speziellen Werkzeug die Faltlinien thermisch in das Material eingeformt
werden, so daß die ansonsten zu beobachtende Ausbauchung der Seitenwandung der Faltschachtel
aufgrund der Rückstellkräfte des Kunststoffmaterials vermieden wird. Dieses Erfordernis
bei der Herstellung hat insbesondere zu einer mangelnden Akzeptanz auf dem Verpackungsmarkt
geführt.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es, ein eingangs beschriebenes Verpackungsmaterial vorzuschlagen,
das sich konventionell wie Pappe und Karton zu Faltschachteln verarbeiten und insbesondere
kaltverformen läßt.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Material eine Polymermatrix
umfaßt, welche einen partikelförmigen Füllstoff enthält, wobei der Füllstoff mit einem
Anteil von 20 bis 60 Gew.% - bezogen auf die gefüllte Matrix - enthalten ist und wobei
die Kohäsionskräfte zwischen Füllstoff und Matrix kleiner sind als die Kohäsionskräfte
in der Matrix selbst.
[0006] Erstaunlicherweise lassen sich mit einer Füllung der Polymermatrix mit partikelförmigen
Füllstoffen der oben beschriebenen Art die Rückstelleigenschaften der gefüllten Polymermatrix
so beeinflussen, daß diese wie normaler Karton bzw. wie normale Pappe geschnitten
bzw. gestanzt, gefaltet und zur Schachtel verarbeitet werden können. Eine Verarbeitung
in dieser Weise benötigt keine Wärmezufuhr und kann bei Raumtemperatur geschehen.
[0007] Besondere Bedeutung hat dieses Verpackungsmaterial durch seine hundertprozentige
Recycelbarkeit, da bei Faltschachteln aus Pappe oder Karton nur ein Teil des Materials
aus Altpapier bzw. Altpappe bestehen darf. Da bei dem Recycelvorgang die Papierfasern
stets verkürzt werden, sind in der recycelten Papier- bzw. Pappmasse keine ausreichenden
Anteile an langfasriger Zellulose mehr enthalten, so daß das Material beim Falten
in den Knickbereichen bzw. beim Öffnen und Schließen der Schachteln bricht oder es
sind allenfalls nur wenige Öffnungs- und Schließvorgänge möglich bis zum Ein- oder
Abreißen der Deckelteile.
[0008] Das vorliegend vorgeschlagene Material kann bedeutend häufiger im Kreislauf geführt
werden, ohne daß die Faltbarkeit und die Stabilität der Faltkanten darunter leiden
würden.
[0009] Übliche Wandstärken des erfindungsgemäßen Verpackungsmaterials zur Herstellung von
Faltschachteln sind 100 µm bis 400 µm.
[0010] Dieses Verpackungsmaterial ist insbesondere deshalb interessant, weil sich damit
leicht eine Wasserdampf undurchlässige, verschweißbare, insbesondere HF-siegelfähig
ausrüstbare, gegebenenfalls sogar aromadichte Verpackung herstellen läßt.
[0011] Für das für die Polymermatrix zu verwendende Polymer steht eine breite Palette von
verschiedenen Polymermaterialien zur Verfügung, insbesondere Polyolefine, PVC, Polyester,
Polystyrol und/- oder Copolymerisate hiervon.
[0012] Besonders bevorzugt werden Polyolefine, insbesondere Polypropylene, verwendet, da
diese insbesondere auch für die Verpackung von Lebensmitteln geeignet und zugelassen
sind.
[0013] Das mittlere Molekulargewicht der Polymere in der Kunststoffmatrix wird vorzugsweise
im Bereich von ca. 10.000 bis ca. 750.000 angesiedelt, und sowohl über die Wahl des
Polymers für die Polymermatrix selbst als auch über sein Molekulargewicht läßt sich
ein Verpackungsmaterial mit den für den gewünschten Anwendungsfall erforderlichen
Eigenschaften exakt zuschneiden.
[0014] Das erfindungsgemäße Verpackungsmaterial enthält den Füllstoff als homogene Zumischung
zu einem bereits fertig auspolymerisierten Kunststoffmaterial. Der Füllstoff wird
also nicht - wie dies im Zusammenhang mit füllstoffverstärkten Kunststoffen bekannt
ist - in der Polymerisationsreaktionsmischung aus Monomer und/oder Präpolymer dispergiert
und während des Aushärtens der Reaktionsmischung in die Kunststoffmatrix eingebaut.
Selbstverständlich ist es aber denkbar, solches verstärktes Kunststoffmaterial als
Kunststoffmatrix in bestimmten Anwendungsfällen auch im Zusammenhang mit der vorliegenden
Erfindung zu benutzen.
[0015] Für die Füllstoffe der Folie steht eine breite Palette an Füllstoffen zur Verfügung.
Diese können aus anorganischen und/oder organischen Substanzen ausgewählt sein.
[0016] Bevorzugte Beispiele für die organischen Substanzen sind z.B. halogenierte Kohlenwasserstoffpolymere,
insbesondere PTFE, Polyethersulfone, die wie das PTFE einen Fixpunkt von > 300° C
aufweisen, sowie duroplastische Kunststoffe. Bei den organischen Substanzen, die als
Füllstoffe dienen sollen, ist wichtig, daß sich diese bei der Verarbeitung des Kunststoffmatrixmaterials,
bei der Temperaturen von 220° C und mehr auftreten können, nicht verflüssigen und
dann eine homogene Lösung mit dem Kunststoffmatrixmaterial bilden, sondern daß diese
im wesentlichen in Partikelform in der Kunststoffmatrix während der Verarbeitung erhalten
bleiben und so zu einer Verbesserung der Kaltverformbarkeit führen.
[0017] Für den partikelförmigen Füllstoff kommt ebenfalls eine breite Palette von Materialien
in Frage, und zwar nicht nur anorganische sondern auch organische Substanzen, wie
zum Beispiel halogenierte Kohlenwasserstoffpolymere, insbesondere PTFE, Polyethersulfone
und/oder duroplastische Kunststoffe.
[0018] Als anorganische Füllstoffe können solche aus der Reihe der Siliciumdioxide, insbesondere
in Form von Glas oder Quarz, Silikate, insbesondere Talkum, Titanate, TiO₂, Aluminiumoxid,
Kaolin, Calciumcarbonate, insbesondere in Form von Kreide, Magnesite, MgO, Eisenoxide,
Siliciumcarbide, Siliciumnitride, Bariumsulfat und dergleichen gewählt werden.
[0019] Die Form der Füllstoffpartikel wird wohl am häufigsten granular sein, aber auch plättchenförmige,
faserförmige oder stabförmige Füllstoffpartikel sind sowohl als im wesentlichen einheitliche
Form oder auch in Mischung mit anderen Formen als Füllstoffpartikel möglich.
[0020] Titandioxid eignet sich nicht nur als Füllstoff, sondern gleichzeitig, dann insbesondere
in sehr feiner Mahlung, als Pigment zur Verbesserung des Kontrastes bei einer Bedruckung
der Schachteln bzw. zur Herstellung von weißen Schachteln überhaupt.
[0021] Bevorzugt wird der Anteil des Füllstoffes an der gefüllten Matrix 25 bis 45 Gew.%
betragen, weiter bevorzugt 35 bis 40 Gew.%.
[0022] Die Bedruckbarkeit des Verpackungsmaterials ist jedoch unabhängig in dem gesamten
Füllstoffbereich von 20 bis 60 Gew.% gegeben. Vor der Bedruckung muß das Verpackungsmaterial
allerdings einer Vorbehandlung unterzogen werden, zum Beispiel einer Corona-Entladung.
[0023] Weitere Zusätze sind neben dem Pigment TiO₂ Antistatikmittel, um Verschmutzungen
beim Druckvorgang zu reduzieren.
[0024] Außerdem soll natürlich erreicht werden, daß die Füllstoffpartikel eine möglichst
gleichmäßige Verteilung in der Kunststoffmatrix erhalten und auch beim Produktionsprozeß
beibehalten, so daß man bevorzugt Hilfsmittel zugibt, welche die Dispergierbarkeit
der Füllstoffpartikel in der Matrix verbessern.
[0025] Als Dispergierhilfsmittel eignen sich insbesondere niedrigschmelzende organische
Substanzen, welche eine große Benetzungsfähigkeit für den Füllstoff aufweisen. Konkrete
Beispiele sind niedermolekulare Polyolefinwachse. Die Dispergierhilfsmittel werden
bevorzugt auf die Füllstoffpartikel aufgebracht, bevor diese mit dem Granulat des
Matrixkunststoffs vermischt, insbesondere geknetet werden.
[0026] Die wichtigsten Vorteile des erfindungsgemäßen Verpackungsmaterials sind neben der
problemlosen Verarbeitbarkeit, die keine anderen Maschinen und Gerätschaften verlangt
wie für die Bearbeitung von Karton, die Kaltverformbarkeit der Kunststoffe, die Wasserdampfdichtheit
der Verpackung sowie die Möglichkeit, die Packung aromadicht zu verschließen. Darüber
hinaus ist das Verschließen möglich, ohne daß Klebstoffe verwendet werden, die häufig
genug Stoffe freisetzen, die bei der Verpackung von Lebensmitteln unerwünscht sind.
[0027] Das erfindungsgemäße Verpackungsmaterial eigent sich insbesondere zur Herstellung
von Faltschachteln für die Verpackung von Zigaretten und von pharmazeutischen Produkten.
[0028] Durch die Möglichkeit der aroma- und wasserdampfdichten Verpackung kann zum Beispiel
gegenüber herkömmlichen Zigarettenpackungen die Aluminiumfolie und OPP-Einschlagfolie
entfallen. Aus verpackungstechnischen Gründen kann es notwendig sein, die Zigaretten
vor dem Einschieben in die Packung zu bündeln, jedoch kann hierfür dann auf Polypropylenmaterial
oder andere Kunststoffmaterialien zurückgegriffen werden, die gleichfalls für die
Herstellung der Faltschachteln verwendet werden, diesmal jedoch in wesentlich dünnerer
Form.
[0029] Dies bedeutet, daß sich unter Verwendung des erfindungsgemäßen Verpackungsmaterials
eine sortenreine Faltschachtelverpackung für eine Vielzahl von Anwendungsbereichen
herstellen läßt, und zwar insbesondere auch für Anwendungsbereiche, bei denen sehr
hohe Anforderungen an die Faltschachtelverpackung gestellt werden.
[0030] Ein wichtiger Vorteil für die breite Einführung des erfindungsgemäßen Verpackungsmaterials
liegt in dessen Kaltverformbarkeit und in der Verarbeitbarkeit wie Karton. Damit ist
in bestehenden Produktionsanlagen das neue Material ohne Umstellung zu verwenden,
und somit kann eine rasche Umstellung auf eine sortenreine Verpackungsart ohne anlagemäßige
Investitionen erfolgen.
[0031] Im folgenden sei eine besonders bevorzugte Rezeptur für das Verpackungsmaterial angegeben:
57 Gew.% Polypropylen
37 Gew.% Talkum, mittlere Partikelgröße ca. 20 µm
3 Gew.% Farbmasterbatch mit ca. 70 Gew.% Farbpigmenten (TiO₂ etc.), Rest LDPE
3 Gew.% Antistatik-Masterbatch mit ca. 10 Gew.% Wirkstoff (Alkylamin), Rest Polypropylen
Die Anteile an Farbmasterbatch und Antistatik-Masterbatch lassen sich je nach Bedarf
variieren, liegen jedoch häufig im Bereich von jeweils 2 bis 5 Gew.%.
[0032] Als Antistatikbeschichtungsmittel kommen sowohl kationaktive, anionaktive als auch
nichtionogene Verbindungen in Frage. Auch amphotere Verbindungen können als Antistatika
eingesetzt werden. Von besonderer Bedeutung sind quartäre Ammoniumverbindungen.
[0033] Wichtig ist jedenfalls, daß die Antistatika so zudosiert werden, daß der Oberflächenwiderstand
des erfindungsgemäßen Verpackungsmaterials auf etwa 10⁸ bis 10¹⁰Ω erniedrigt ist.
[0034] Die Herstellung des erfindungsgemäßen Verpackungsmaterials sei im folgenden anhand
eines Beispieles noch näher erläutert:
Beim ersten Schritt wird ein Polymergranulat mit den Füllstoffanteilen vermischt und
nachfolgend extrudiert oder kalandriert. Die Vermischung, insbesondere die Homogenisierung,
kann durch Kneten nach bekannten Verfahren, insbesondere der Doppelschneckencompoundierung,
erfolgen. Die Einzelkomponenten können aber auch in einem Trockenmischverfahren miteinander
vermischt werden. Eine bessere Homogenität, d.h. eine gleichmäßigere Verteilung der
Füllstoffe in der Polymermatrix, wird durch die vorgeschaltete Herstellung eines sogenannten
Compounds erreicht.
[0035] Eine Behandlung der Füllstoffpartikel mit Dispergierhilfsmitteln sollte in jedem
Fall vor der Vermengung mit dem Matrix-Kunststoff erfolgen.
[0036] Das Compound wird im Extruder geschmolzen, und zwar bei Massetemperaturen von ca.
220° C und mehr sowie bei einem Massedruck von bis zu 250 bar. Die Abkühlung der Schmelze
erfolgt vorzugsweise über eine Chill-roll bei 20° C bis ca. 40° C, aber auch andere
Abkühlverfahren, gegebenenfalls mit einer Oberflächenbehandlung mit Corona-Entladung
kombiniert, sind möglich.
[0037] Das erfindungsgemäße Kunststoff-Verpackungsmaterial läßt sich zudem auch als dreilagiges
Verbundmaterial ausbilden, welches eine aufgeschäumte Mittelschicht beinhaltet. Die
Gesamtdicke wird hier bevorzugt 0,2 bis 2,5 mm betragen.
[0038] Durch das Aufschäumen der Mittelschicht läßt sich die Dichte des Materials um ca.
30 bis 50 % verringern. Die Gesamtdichte verringert sich entsprechend den Dickenverhältnissen
von Mittel- und Außenschichten.
[0039] Als chemische Treibmittel lassen sich wie üblich Azodicarbonamid, Hydrazinderivate,
Tetrazole u.a. verwenden, die bei höheren Temperaturen Gas, d.h. insbesondere Stickstoff,
freisetzen. Das Aufschäumen der Mittelschicht kann aber auch durch Direktbegasung
der Masse im Extruder erfolgen. Dies ist jedoch bei einer Polypropylenmatrix weniger
bevorzugt.
[0040] Diese Verpackungsmaterialien mit aufgeschäumter Mittelschicht eignen sich insbesondere
als Ersatz für Kartonzuschnitte für Einleger bei Textilverpackungen, Blisterpackungsunterteile,
Reiteretiketten, Displayverpackungen und ähnliche Artikel
Die Zusammensetzung der Schichten kann verschieden oder auch gleich sein, d.h. es
ist möglich, das dreilagige Verpackungsmaterial sortenrein herzustellen. Der Füllstoffgehalt
stört den Aufschäumprozeß nicht. Ferner gilt auch für das dreilagige Material, daß
es faltbar ist, ohne daß dabei eine Warmverformung vorgenommen werden müßte.
1. Kunststoff-Verpackungsmaterial als Karton- oder Pappersatzstoff zur Herstellung von
Faltschachteln und anderen Verpackungen, dadurch gekennzeichnet, daß das Material
eine Polymermatrix umfaßt, welche einen partikelförmigen Füllstoff enthält, der mit
einem Anteil von 20 bis 60 Gew.% - bezogen auf die gefüllte Matrix - enthalten ist
und wobei die Kohäsionskräfte zwischen Füllstoff und Matrix kleiner sind als die Kohäsionskräfte
in der Matrix selbst.
2. Verpackungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Polymermatrix
im wesentlichen aus Polyolefinen, PVC, Polyester, Polystyrol oder Copolymerisaten
hiervon gebildet ist.
3. Verpackungsmaterial nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Polyolefine überwiegend
Polypropylene und/oder Copolymerisate hiervon verwendet sind.
4. Verpackungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Polymere der Kunststoffmatrix ein mittleres Molekulargewicht von ca. 10.000 bis
ca. 750.000 aufweisen.
5. Verpackungsmaterial nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Polymermatrix ein im wesentlichen Wasserdampf undurchlässiges Material ist.
6. Verpackungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Polymermatrix verschweißbar, insbesondere HF-versiegelbar ausgerüstet ist.
7. Verpackungsmaterial nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der partikelförmige Füllstoff im wesentlichen aus SiO₂, insbesondere in Form von
Glas oder Quarz, Silikaten, insbesondere Talkum, Titanaten, TiO₂, Aluminiumoxid, Kaolin,
Calciumcarbonaten, insbesondere in Form von Kreide, Magnesiten, MgO, Eisenoxiden,
Siliciumcarbiden, Siliciumnitriden, Bariumsulfat und dergleichen gebildet ist.
8. Verpackungsmaterial nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllstoff granular,
plättchenförmig, faserförmig oder stabförmig ist.
9. Verpackungsmaterial nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Partikelgröße
des Füllstoffes (gemessen über die größte Ausdehnung des Partikels) im Mittel ca.
5 µm bis ca. 100 µm, bevorzugt 10 bis 50 µm, beträgt.
10. Verpackungsmaterial nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Füllstoffanteil an der gefüllten Matrix 25 bis 45 Gew.% beträgt.
11. Verpackungsmaterial nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß TiO₂ in Pigmentform und gegebenenfalls Antistatikmittel in der Polymermatrix enthalten
sind.
12. Verpackungsmaterial nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verpackungsmaterial zum Bedrucken vorbehandelt ist, insbesondere einer Corona-Behandlung
unterzogen worden ist.
13. Verpackungsmaterial nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Material eine geschäumte Mittelschicht zwischen zwei Außenschichten umfaßt.
14. Verpackungsmaterial nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelschicht
eine um 30 bis 50 % geringere Dichte als die Außenschichten aufweist.
15. Verpackungsmaterial nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelschicht
eine Dicke von 0,2 bis 2,5 mm aufweist.
16. Verpackungsmaterial nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens eine der Außenschichten als Siegelschicht ausgebildet ist.
17. Verwendung des Verpackungsmaterials nach einem der Ansprüche 1 bis 16 zur Herstellung
von Faltschachteln, insbesondere zur Verpackung von Zigaretten und pharmazeutischen
Produkten.