(57) Ein druckgesteuertes Hauptsteuerventil (18) verteilt Flüssigkeit zwischen einem hydraulischen
Stellglied (12), einer Pumpe (20) und einem Vorratsbehälter (22). Zwischen jedem Arbeitsanschluß
(26, 28) des Hauptsteuerventils (18) und einem zugehörigen Stellgliedanschluß (14,
16) ist ein Aussperrventil (44, 46) angeordnet, welches die Flüssigkeitsleckage der
Stellgliedanschlüsse (14, 16) vermindert. Jedes Aussperrventil (44, 46) enthält ein
durch Druck beeinflußbares Sitzventilteil (56), welches dem Flüssigkeitsdruck in einer
Aussperrkammer (50) ausgesetzt ist. Zwischen jedem Aussperrventil (44, 46) und einem
zugehörigen Steuerventil (40, 42) ist ein Auslaßsteuerventil (60, 62) angeordnet.
Jedes Auslaßsteuerventil (60, 62) enthält ein Auslaßrückschlagventil (66), welches
die aus der Aussperrkammer (50) abgelassene Flüssigkeit steuert, sowie einen Auslaßventilkolben
(68), der durch Federmittel (72) in eine Lage gedrückt wird, in der er das Auslaßrückschlagventil
(66) in seine geschlossene Stellung drängt, so daß die Flüssigkeit nicht aus der Aussperrkammer
(50) entweichen kann. Sind beide Steuerventile (40, 42) erregt, so steuert ein Logikventil
(100) ein Schwimmventil (80) an, welches in eine Schwimmstellung übergeht, in der
beide Arbeitsanschlüsse (26, 28) des Hauptsteuerventils (18) über die Aussperrventile
(44, 46) und das Schwimmventil (80) miteinander und mit dem Vorratsbehälter (22) verbunden
sind. Die Schwimmfunktion ist ohne zusätzliche Magnetventile und ohne Beeinträchtigung
des Modulationsbereichs des Hauptsteuerventils (18) realisierbar.
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