[0001] Die Erfindung betrifft eine Fahrzeugscheinwerferprojektionslinse zur Erzeugung eines
Abblendlichtmusters, bei der die konvexe Abstrahlfläche der Linse unterschiedlich
abbildende Abschnitte aufweist, wobei ein oberhalb der Horizontalebene durch die optische
Achse liegender oberer Abschnitt und ein unterhalb dieser Horizontalebene liegender
unterer Abschnitt vorgesehen ist.
[0002] Eine derartige Projektionslinse ist in der DE-OS 36 02 262 für einen Scheinwerfer
für Abblendlicht oder Nebellicht gezeigt, der eine den unteren Abschnitt des Reflektors
abdeckende Blende, deren Oberkante die Hell/Dunkelgrenze erzeugt, aufweist.
[0003] Demgegenüber ist die erfindungsgemäße Projektionslinse der eingangs genannten Art
nicht auf eine derartige Scheinwerferkonstruktion beschränkt und vor allem dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest zwei untere Abschnitte vorgesehen sind, von denen einer
eine über die Horizontalebene zum seitlichen Linsenrand hin ansteigende obere Begrenzung
aufweist, bzw. eine kontinuierlich verschieden abbildende Oberfläche (Freifläche)
vorgesehen ist.
[0004] Weitere vorteilhafte Ausbildungen der erfindungsgemäßen Projektionslinse, die einzeln
oder in Kombination verwirklicht sein können, sind die folgenden:
[0005] Es kann die ansteigende obere Begrenzung vorzugsweise einseitig der Vertikalebene
durch die optische Achse angeordnet sein; sie kann die Horizontalebene in einem Punkt
berühren, der der Schnittpunkt eines vom Schnittpunkt der optischen Achse mit der
der Lichtquelle zugewandten Einstrahlfläche der Linse unter einem Winkel zur optischen
Achse verlaufenden Horizontalstrahls mit der Abstrahlfläche ist.
[0006] Zweckmäßig liegt der Winkel zwischen Horizontalstrahl und optischer Achse zwischen
±5°.
[0007] Die Krümmungen der Abstrahlfläche im Vertikalschnitt durch die Linse von der Horizontalebene
durch die optische Achse können zum jeweiligen Linsenrand hin flacher ausgebildet
sein.
[0008] Die Länge der Linsenkontur im oberen Linsenabschnitt kann größer als im unteren Linsenabschnitt
sein.
[0009] Die Krümmungen der Abstrahlfläche im unteren Abschnitt können ein Spiegelbild gegenüber
der Horizontalebene durch die optische Achse bezüglich der Krümmungen im oberen Abschnitt
sein.
[0010] Der untere Abschnitt mit ansteigender horizontaler oberer Begrenzung ist durch Verdrehen
des durch die Schnittkurve der durch den Horizontalstrahl verlaufenden Vertikalebene
mit der Abstrahlfläche, die Schnittkurve der Horizontalebene durch die optische Achse
mit der Abstrahlfläche und den Linsenrand aufgespannten gedachten unteren Abschnitts
um den Horizontalstrahl um 15° gebildet, wobei zwischen dem verdrehten Abschnitt und
dem verbleibenden unteren Abschnitt ein Übergangswinkel mit verlaufender Krümmung
vorgesehen ist.
[0011] Die Einstrahlfläche der Linse kann ebenflächig im rechten Winkel zur optischen Achse
vorgesehen sein.
[0012] Die Einstrahlfläche kann, vorzugsweise als Rechteck, zur Kopplung an ein Lichtleiterbündel
vorgesehen sein.
[0013] Die untere Begrenzung der Lichteinstrahlfläche kann in der Horizontalebene durch
die optische Achse angeordnet sein.
[0014] Weiters kann sich der Linsenkörper im wesentlichen pyramidenstumpfförmig oder kegelstumpfförmig
von der Einstrahlfläche zur Abstrahlfläche erstrecken.
[0015] Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme
auf die Zeichnung näher erläutert, in der Fig. 1 eine axonometrische Schräguntersicht,
Fig. 2 eine Untersicht, Fig. 3 eine Stirnansicht (Blick auf die Abstrahlfläche), Fig.
4 eine Seitenansicht, Fig. 5 einen Vertikalschnitt durch die optische Achse und Fig.
6 einen Vertikalschnitt durch die optische Achse mit Strahlengang und Strahlenabbildung
auf einer in 25 m vor der Linse befindlichen Vertikalebene bezüglich einer erfindungsgemäßen
Projektionslinse darstellen.
[0016] Aus Fig. 1 erkennt man, daß die konvexe Abstrahlfläche der Linse 1 einen oberen und
drei untere Abschnitte aufweist. Der obere Abschnitt wird begrenzt durch den Linsenrand
2 und die Linien A und B, von denen A in der Horizontalebene durch die optische Achse
3 liegt und B zum Linsenrand hin unter 7,5° gegenüber der Horizontalebene ansteigt.
Ein unterer Abschnitt wird durch A, den Linsenrand 2 und die Linie C begrenzt; darauf
folgt ein Übergangszwickel, der von der Linie C, dem Linsenrand 2 und der Linie D
begrenzt wird, sowie ein weiterer Abschnitt, der von der Linie D, dem Linsenrand 2
und der Linie B begrenzt wird. Die Linien A-D sind dabei nicht als Kanten in der Abstrahlfläche
aufzufassen - obwohl eine derartige Ausführung möglich ist -, sondern als Linien,
entlang deren sich die Krümmungsverläufe zum Übergang in den Nachbarabschnitt ändern.
[0017] Die Linien A-D berühren einander im Punkt 4, dessen Bedeutung im folgenden erläutert
werden wird.
[0018] Als Linseneinstrahlfläche ist ein zur optischen Achse senkrechtes Rechteck 5 vorgesehen,
das mit seiner Unterkante zentral (Punkt P) auf der Horizontalebene durch die optische
Achse 3 aufsitzt und an dem ein Lichtleitfaserbündel ankoppelbar ist. Das Lichtaustrittsband
6 des nicht dargestellten Lichtleitfaserbündels ist - wie angedeutet - zur Leuchtweitenverstellung
vertikal verschiebbar, was durch Relativverlagerung zwischen Lichtquelle und Lichteintrittsfläche
des Lichtleitfaserbündels erfolgen kann.
[0019] In der Untersicht nach Fig. 2 kommen die Linie C und Punkt 4 durch Schneiden einer
Vertikalebene 7 durch den Punkt P, der der Schnittpunkt der optischen Achse mit der
Lichteintrittsfläche 5 der Linse 1 ist, mit der Abstrahlfläche der Linse zustande.
Die Vertikalebene 7 ist zur Vertikalebene durch die optische Achse 3 um etwa 3 bis
5° geneigt. Aus Fig. 3 erkennt man, daß Linie C eine Kurve an der Abstrahlfläche der
Linse ist. Der durch die Linie C, den Linsenrand 2 und die Horizontalebene 8 durch
die optische Achse 3 begrenzte gedachte Abschnitt wird zur Bildung des sogenannten
Zwickels bei asymmetrischem Abblendlicht um die Verbindungslinie P4 als Schwenkachse
um 15° nach oben verschwenkt, wodurch C D und der verschwenkte gedachte Abschnitt
mit dem bezüglich der Horizontalebene 8 symmetrischen oberen Abschnitt eine Oberflächenverschneidungslinie
B bildet, die um 7,5° zur Horizontalebene geneigt ist. Im verbleibenden, durch C,
den Linsenrand 2 und D begrenzten Zwickel werden die Oberflächenkrümmungen gleichmäßig
übergehend gewählt.
[0020] Aus den Fig. 4 bis 6 erkennt man, daß die Kontur 0 der oberen Hälfte der Abstrahlfläche
im Vertikalschnitt länger ist als deren untere Kontur U, d.h. die Distanz zwischen
dem Schnittpunkt der optischen Achse mit der Abstrahlfläche und dem oberen Linsenrand
größer ist als die zwischen diesem Schnittpunkt und dem unteren Linsenrand.
[0021] In Fig. 6 ist der Strahlengang in der zentralen Vertikalebene ausgehend von einer
Lichteintrittsfläche mit der Höhe h eingezeichnet unter der Voraussetzung, daß das
Lichtleiterbündel kein Parallellicht weiterleitet, sondern von einer punktförmigen
Lichtquelle gespeist wird, so daß Randstrahlen im Winkel zur optischen Achse austreten.
Im Vertikalschnitt ist Bedingung, daß die obere und untere Hälfte der Abstrahlfläche
scharfe Abbildungen in der Horizontalebene durch die optische Achse erzeugen; unscharfe
Abbildungen unterhalb davon ergeben sich automatisch. Diese Abbildungen P und P' sind
an einer senkrechten Projektionswand 10 25 m vor der Linse 1 dargestellt.
[0022] Die Kontur der unteren Abstrahlhälfte ist in den Fig. 4-6 im wesentlichen symmetrisch
zur Horizontalebene durch die optische Achse.
[0023] Die Krümmung der Abstrahlfläche wird rechnerisch iterativ annähernd ermittelt, wobei
im zentralen Vertikalschnitt die Punkte der Kurve, bezogen auf die optische Achse,
die Bedingung

erfüllen müssen.Diese Bedingung gilt für Lichtstrahlen ausgehend von der der Horizontalebene
durch die optische Achse zugewandten Kante des Lichtbands, die in der Horizontalebene
in 25 m Abstand von der Linse (bzw. 5 m für die Tabelle) enden.
[0024] Dabei ist n der Brechungsindex des Linsenmaterials (hier wurde n=1,49 angenommen),
ist der mit der Tangentennormalen des jeweiligen Oberflächenpunkts eingeschlossene
Auftreffwinkel und β der entsprechende Abgangswinkel, wobei berücksichtigt wurde,
daß beim Übergang optisch dichter/optisch dünner vom Lot gebrochen wird, also β .
[0025] Die Koordinaten wurden auf Basis einer Linsenlänge (Distanz zwischen Einstrahlfläche
und Schnittpunkt der optischen Achse mit der Abstrahlfläche) von 90 mm und einer Linsenhöhe
von 70 mm ermittelt. Die Linsenhöhe ergibt sich aus der numerischen Apertur des Lichtleiters
bzw. dem maximalen Öffnungswinkel des Lichtkegels im Linsenmaterial ausgehend von
der Berandung der Einstrahlfläche; hier ca. 55°.
[0027] Bei Projektionslinsen zur Erzeugung von Abblendlicht kommt es vor allem auf die Vertikalschnittkonturen
an, die Horizontalschnittkonturen sind nicht kritisch und können z.B. Kreisabschnitte
mit abgeflachten Randbereichen sein; dies regelt sich nach der Breite des gewünschten
Lichtmusters und der erforderlichen zentralen Beleuchtungsstärke.
[0028] Die erfindungsgemäße Projektionslinse muß nicht zur Bestrahlung über ein Lichtleitfaserbündel
vorgesehen sein; es können auch übliche Lichtquellen/Reflektorkombinationen vorgesehen
werden. Dementsprechend wird die rückwärtige Einstrahlfläche der Linse gestaltet.
Die in den Fig. 1-4 dargestellte Projektionslinse mit ebener Einstrahlfläche kann
z.B. sehr gut mit einer Lichtquelle mit Ellipsoidreflektor eingesetzt werden.
[0029] Wie in Zusammenhang mit Fig. 1 bereits erwähnt, ist durch Relativverlagerung zwischen
Lichtquelle und Lichteintrittsfläche des Lichtleitfaserbündels eine Verschiebung des
Lichtaustrittsbandes an der Lichteintrittsfläche der Linse zur Leuchtweitenverstellung
möglich. Dies ist besonders wirkungsvoll, wenn der Lichtleiter parallel gebündeltes
Licht fortleitet, da dann eine scharfe Lichtbandbegrenzung im Lichtleitfaserbündel
erzielbar ist. Die Verschiebung des Lichtbandes über den Querschnitt des Lichtleiterbündels
ist besonders einfach realisierbar bei einer Anordnung, bei der mindestens eine Lichtquelle
in Form einer Blitzlampe an Eintrittsöffnungen aufeinanderfolgender Lichtleitfaserbündel
vorbeibewegt wird. In diesem Fall ist der Zeitpunkt der Blitzabfeuerung der Steuerfaktor
zur Festlegung der Lage des Lichtbandes in der Eintrittsfläche der Projektionslinse
und mithin der Leuchtweite. Die Lichtbandbegrenzung kann weiterhin in Abhängigkeit
von der Lichtaustrittsfläche des an der Lichteintrittsfläche des Lichtleitfaserbündels
vorbeigeführten Reflektors (z.B. 5 x 10 mm) und dem Spalt dazwischen (z.B. 0,1 mm)
erfolgen, da die Randunschärfe des Lichtbands mit abnehmendem Spalt ebenfalls abnimmt.
[0030] Die Lichtbandbegrenzung kann nach statischen Kriterien (Neigung der optischen Achse
zur Horizontalen infolge Fahrzeugbelastung) und/oder dynamischen Kriterien (Ausgleich
von Straßenunebenheiten) abgestimmt werden, sowie gegebenenfalls in Abhängigkeit von
durch entgegenkommende Fahrzeuge ausgesandtem Licht.
[0031] Es ist verständlich, daß - Bezug nehmend auf Fig. 1 und Fig. 6 - die Leuchtweite
umso geringer wird, je weiter entfernt das Lichtband 6 der Linseneintrittsfläche 5
der Linse 1 von der Horizontalebene 8 durch die optische Achse 3 ist, d.h. je weiter
es in der oberen Linsenhälfte liegt.
[0032] Es gibt Lichtleitfaserbündel in mannigfaltigen Ausführungsformen, was den Querschnitt
der sie aufbauenden Fasern betrifft. Für die dargestellte Linsenkonstruktion wird
ein Folienstapel bevorzugt, dessen Folien an der Lichteintrittsfläche 5 der Linse
1 parallel zur Horizontalebene 8 durch die optische Achse 3 liegen und vorzugsweise
eine Dicke von 0,2 mm haben.
[0033] Z.B. kann auf diese Weise eine mindestens eindimensionale Streifenordnung im Lichtleiterbündel
erzielt werden, wobei auch innerhalb der einzelnen Streifen unterschiedliche Ordnung
vorgesehen werden kann. Generell wird die kleinstmögliche Winkelauflösung der Lichtaustrittswinkel
des Lichtleiterbündels angestrebt mit scharfem Hell/Dunkelrand, wobei die Winkelauflösung
vorzugsweise über den Bündelquerschnitt nicht konstant ist. Ebenso wird bevorzugt,
daß die Beleuchtungsstärkeverteilung über den Bündelquerschnitt nicht konstant ist.
[0034] Es ist bekannt, daß eine Direktkopplung von Lichtleitfaserbündeln untereinander und
mit Linsenoberflächen die Reflexionsverluste erhöht; es wird daher vorgezogen, die
Kopplungsstellen mit einem selbstvernetzenden Harz, das später wieder abziehbar ist,
zusammenzufügen. Hiefür eignen sich z.B. ein Elastomer bildende Silikonkautschuke.
Es werden Kopplungen mit großen Brechungsindexübergängen bevorzugt.
[0035] Weiter besteht die Möglichkeit, die Lichtintensitätsverteilung im Lichtband 6 zu
variieren; des erfolgt durch gezielte Verwendung von entsprechend geformten Reflektoren,
die das Licht von der Lichtquelle in das Lichtleitfaserbündel projizieren.
[0036] Während die Lichteintrittsfläche der Linse in den Figuren rechteckig und im rechten
Winkel zur optischen Achse verlaufend dargestellt ist, kann sie der Form nach anders
sein - z.B. der Lichtaustrittsfläche von Lichtleiterbündeln beliebigen Querschnitts
angepaßt sein -. Die erfindungsgemäße Projektionslinse ist weiters nicht auf Speisung
über Lichtleiterbündel beschränkt; insbesondere nicht die in den Figuren dargestellte
Massivlinse einheitlichen Querschnitts, die auch über Glühlampen/Reflektorkombinationen
beleuchtbar ist. Weiterhin kann die Lichteintrittsfläche der Linse im Winkel zur optischen
Achse stehen, z.B. bei Flachscheinwerfern, bei denen der ganze Lichtstrom durch Brechung
umgelenkt werden muß und bei denen dann die Lichteinstrahlfläche der Projektionslinse
bis zu etwa 25° zur optischen Achse stehen kann. Die Lichteinstrahlfläche der Projektionslinse
kann zur Erzielung größtmöglicher Abbildungsschärfe auch besonders bevorzugt eine
gekrümmte Fläche sein.
[0037] Die Außenflächen der erfindungsgemäßen Projektionslinse - natürlich mit Ausnahme
der Einstrahlfläche und der Abstrahlfläche - können zur Erhöhung der Lichtausbeute
lichtundurchlässig beschichtet sein, vor allem weiß lackiert werden.
1. Fahrzeugscheinwerferprojektionslinse zur Erzeugung eines Abblendlichtmusters, bei
der die konvexe Abstrahlfläche der Linse unterschiedlich abbildende Abschnitte aufweist,
wobei ein oberhalb der Horizontalebene durch die optische Achse liegender oberer Abschnitt
und ein unterhalb dieser Horizontalebene liegender unterer Abschnitt vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zwei untere Abschnitte vorgesehen sind, von
denen einer eine über die Horizontalebene (8) zum seitlichen Linsenrand hin ansteigende
obere Begrenzung (B) aufweist, bzw. eine kontinuierlich verschieden abbildende Oberfläche
(Freifläche) vorgesehen ist.
2. Projektionslinse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ansteigende obere
Begrenzung (B), die vorzugsweise einseitig der Vertikalebene durch die optische Achse
angeordnet ist, die Horizontalebene in einem Punkt (4) berührt, der der Schnittpunkt
eines vom Schnittpunkt (P) der optischen Achse (3) mit der der Lichtquelle zugewandten
Einstrahlfläche (5) der Linse unter einem Winkel zur optischen Achse verlaufenden
Horizontalstrahls (7) mit der Abstrahlfläche ist.
3. Projektionslinse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen
Horizontalstrahl (7) und optischer Achse (3) zwischen ±5° liegt.
4. Projektionslinse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Krümmungen der Abstrahlfläche im Vertikalschnitt durch die Linse (1) von der Horizontalebene
(8) durch die optische Achse (3) zum jeweiligen Linsenrand hin flacher ausgebildet
sind.
5. Projektionslinse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Linsenkontur
im oberen Linsenabschnitt größer ist als im unteren Linsenabschnitt.
6. Projektionslinse nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Krümmungen der Abstrahlfläche im unteren Abschnitt ein Spiegelbild gegenüber der Horizontalebene
(8) durch die optische Achse (3) bezüglich der Krümmungen im oberen Abschnitt sind.
7. Projektionslinse nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
untere Abschnitt mit ansteigender horizontaler oberer Begrenzung (B) durch Verdrehen
des durch die Schnittkurve (C) der durch den Horizontalstrahl (7) verlaufenden Vertikalebene
mit der Abstrahlfläche, die Schnittkurve der Horizontalebene (8) durch die optische
Achse (3) mit der Abstrahlfläche und den Linsenrand (2) aufgespannten gedachten unteren
Abschnitts um den Horizontalstrahl (7) um 15° gebildet ist, wobei zwischen dem verdrehten
Abschnitt und dem verbleibenden unteren Abschnitt ein Übergangswinkel mit verlaufender
Krümmung vorgesehen ist.
8. Projektionslinse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einstrahlfläche (5) der Linse (1) ebenflächig im rechten Winkel zur optischen Achse
(3) vorgesehen ist.
9. Projektionslinse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstrahlfläche
(5) als Rechteck zur Kopplung an ein Lichtleiterbündel vorgesehen ist.
10. Projektionslinse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Begrenzung
der Lichteinstrahlfläche in der Horizontalebene (8) durch die optische Achse (3) angeordnet
ist.
11. Projektionslinse nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich
der Linsenkörper im wesentlichen pyramidenstumpfförmig oder kegelstumpfförmig von
der Einstrahlfläche (5) zur Abstrahlfläche erstreckt.