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(11) |
EP 0 624 677 B2 |
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NEUE EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Veröffentlichungstag und Bekanntmachung des Hinweises auf die Entscheidung über den
Einspruch: |
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06.02.2002 Patentblatt 2002/06 |
| (45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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16.09.1998 Patentblatt 1998/38 |
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Anmeldetag: 09.05.1994 |
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Verfahren zum Säubern von kontinuierlich vorlaufendem, bahnförmigen Textilgut und
Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
Method for purifying a continuously moving textile web and device for carrying out
the method
Procédé pour épurer une nappe de matériau textile en défilement continu et dispositif
pour la mise en oeuvre de ce procédé
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Benannte Vertragsstaaten: |
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BE CH DE DK FR GB IT LI NL |
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Priorität: |
13.05.1993 DE 4316061
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Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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17.11.1994 Patentblatt 1994/46 |
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Patentinhaber: FLEISSNER GmbH & Co. KG Maschinenfabrik |
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D-63328 Egelsbach (DE) |
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Erfinder: |
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- Fleissner, Gerold
CH-6300 Zug (CH)
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Vertreter: Neumann, Gerd, Dipl.-Ing. |
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Alb.-Schweitzer-Strasse 1 79589 Binzen 79589 Binzen (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
DE-A- 3 026 349 DE-A- 3 045 644 DE-A- 3 213 840 DE-B- 2 145 827 US-A- 1 948 568
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DE-A- 3 039 661 DE-A- 3 103 396 DE-A- 3 335 542 FR-A- 2 177 914
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[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Säubern von kontinuierlich vorlaufendem,
bahnförmigen Textilgut nach Anspruch 1 und auf eine Vorrichtung zur Durchführung des
Verfahrens nach Anspruch 5.
[0002] Durch die DE 32 13 840 A1 (Oberbegriff des Anspruches 1) ist es bekannt, zum Waschen
oder Spülen einer textilen Warenbahn einen Schaum auf die Polseite aufzugeben und
dann das Textilgut unmittelbar anschließend einer Dampfbehandlung zu unterziehen,
um es anschließend mit Wasser zu spülen zum Auswaschen der gelösten Schmutzstoffe.
Es ist auch daran gedacht, den Schaumauftrag zweistufig durchzuführen, wozu der erste
aufgetragene Schaum zunächst mit den gelösten Schmutzstoffen abgesaugt oder aus dem
Textilgut ausgepreßt und erst das so vorgesäuberte Textilgut mit einem zweiten aufgetragenen
Schaum in den Dämpfer gefahren wird. Wesentlich bei beiden Verfahren ist, daß der
aus einem oder mehreren Tensiden hergestellte Schaum, der zu den Fasern des Textilgutes
keine Affinität hat, jedoch ein hohes Adsorptionsvermögen zu den auszuwaschenden Schmutzstoffen,
vor dem Auftrag hergestellt wird und lediglich aufgetragen werden soll. Dieses Verfahren
gewährleistet keinen intensiven Kontakt des Schaumes mit den Fasern eines dichten
Pols, insbesondere nicht über deren ganze Länge bis zu deren Wurzeln. Eine vollständige
Reinigung ist deshalb mit diesem Verfahren nicht möglich.
[0003] Ein anderes Behandlungsverfahren offenbart die DE 30 26 349 A1, nach der ein Reinigungsverfahren
bekannt ist, bei dem ebenfalls ein Schaum auf das Tcxtilgut aufgegossen wird, der
aber vor dem Dämpfen in das Textilgut eingearbeitet wird. Dieses den Pol stark beaufschlagende
Behandlungsverfahren zerstört zumindest teilweise den Pol, es erzeugt viele Flusen,
so daß ein derartiges Einarbeiten von Schaum für polförmige Textilwaren nicht geeignet
ist.
[0004] Das gleiche gilt selbstverständlich dann, wenn - wie beim Schaumfärben durch die
DE 30 45 644 A1 bekannt - zwar eine Flüssigkeit auf das Textilgut aufgegeben, der
Schaum aber dann ebenfalls durch Walken od. dgl. auf dem Textilgut erzeugt werden
muß.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Verfahren und eine Vorrichtung zu finden,
mit den die vorgenannten Probleme vermieden werden. Das insbesondere polförmige Textilgut
soll ohne viel Wasser- und Waschmittelaufwand in einem einfachen und kurzzeitigen
kontinuierlichen Behandlungsverfahren tief gereinigt werden, ohne daß durch zwangsweise
mechanische Bearbeitung des Flors Flusen entstehen.
[0006] Ausgehend von dem Verfahren anfangs genannter Art sieht die Erfindung zur Lösung
der gestellten Aufgabe vor, daß das Textilgut mit einer Flüssigkeit getränkt wird,
die Chemikalien wie Treibmittel zur Schaumbildung in Dampfatmosphäre enthält, das
Textilgut zur Erzeugung des waschaktiven Schaumes in einen Dämpfer transportiert,
dort unter Sattdampfbedingungen gedämpft und nach Durchlaufen des Dämpfers von der
Warensichtseite her abgesaugt wird.
[0007] Der Vorteil dieses Verfahrens ist, daß die aufgegebene Flüssigkeit ohne Probleme
sofort bis zum Grund des Pols in das Textilgut gebracht werden kann. Wenn jetzt durch
die Temperatureinwirkung im Dämpfer der Schaum entsteht, so quillt er von der Wurzel
der Fasern an deren Spitzen und transportiert dabei die Schmutzstoffe an die Oberfläche
des Textilgutes. Dort können sie ohne Probleme auch umweltfreundlich ohne zusätzliches
Waschwasser abgesaugt werden.
[0008] Selbstverständlich kann der Verfahrensvorgang auch wiederholt werden, oder es kann
das Textilgut auch ohne weiteren Flüssigkeitsauftrag erneut in den Dämpfer eingefahren
werden, um den beim Absaugen gelegten Flor ohne Berührung auf der Polseite natürlich
im Dampf auszurichten.
[0009] Die Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens besteht aus an sich bekannten
Aggregaten. Sie sind speziell für dieses Verfahren einander zugeordnet und in den
Figuren beispielhaft erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- einen lotrechten Schnitt durch einen Schachtdämpfer in Transportrichtung der Warenbahn
und
- Fig. 2
- einen Schachtdämpfer gleich dem nach Fig. 1, jedoch mit einer anderen Warenbahnführung.
[0010] Die Vorrichtung nach den Fig. 1 und 2 ist eine Textilbahn Reinigungs - oder Säuberungsvorrichtung,
obwohl ein Dämpfer, hier Schachtdämpfer 1 zum Einsatz kommt. Zum Säubern wie insbesondere
Vorwaschen einer kontinuierlich vorlaufenden Warenbahn 2, die einen Pol 3 aufweisen
kann, wird zunächst durch die unterhalb des Dämpfers 1 angeordnete Auftragsvorrichtung
4 eine Flüssigkeit in den Pol verbracht und dann die Warenbahn 2 in die Dampfatmosphäre
zum Aufschäumen der waschaktiven Flüssigkeit transportiert. Dieser die Schmutzstoffe
an die Oberfläche des Textilgutes transportierende Schaum wird dann außerhalb des
Dämpfers 1 an der Absaugvorrichtung 5 abgesaugt, womit die Reinigung beendet ist.
[0011] Die Reinigungsvorrichtung nach Fig. 1 besteht im einzelnen aus dem Ständer 6, der
sowohl die Auftragsvorrichtung 4, den Dämpfer 1 und die Absaugvorrichtung 5 trägt.
Über Umlenkwalzen 7, 8 wird die mit nach oben ausgerichteten Pol 3 einlaufende Warenbahn
2 mit dem Pol nach unten umgelenkt und dann über einen Flüssigkeitsaustrittsschlitz
9 gefahren. Der Schlitz 9 erstreckt sich nur über die Arbeitsbreite und gewährleistet
einen gleichmäßigen Flüssigkeitsauftrag über die Länge des Schlitzes. Dazu besteht
die Vorrichtung aus einem Balken 10, dem über einen oder mehrere nicht gezeigte Anschlußstellen
die Flüssigkeit zugeführt wird. Durch geschickte Verteilung der Flüssigkeit in dem
Balken 10 ähnlich der Vorrichtung nach der DE 40 26 198.0 A1 gelangt sie gleichmäßig
verteilt über die Länge des Schlitzes 9 in den Pol der Warenbahn 2. Oberhalb der Warenbahn
2 läuft auf deren Rückseite eine Drückwalze 11, um durch diese das Eindringen der
Flüssigkeit in den Pol 3 zu beeinflussen. Es ist möglich, die Warenbahn 2 dann gleich
in den Dämpfer 1 einzufahren oder erneut umzulenken in Richtung des Troges 12, der
durch eine Tauchwalze 13 und eine Rinne 13' gebildet ist. Die Rinne 13' erstreckt
sich mit einem Ablaufblech 14 bis unter den Balken 10 zum Auffangen von Überschußflüssigkeit.
An der Walze 13 kann der Pol 3 der Warenbahn 2 getaucht oder die Warenbahn nur von
oben mit Flüssigkeit besprüht werden. Dazu ist ein Sprührohr 15 in den Spalt zwischen
der abwärtslaufenden Warenbahn 2 und der Tauchwalze 13 gerichtet, so daß die Flüssigkeit
an der Walze 13 von der Rückseite her in das Textilgut 2 gepreßt wird.
[0012] Die an der Auftragsvorrichtung in die Warenbahn, insbesondere in den Pol derselben
geführte Flüssigkeit ist eine besondere Mischung aus waschaktiven Chemikalien und
unter thermischer Energie aufschäumenden Treibmitteln. Das Adsorptionsvermögen der
waschaktiven Mittel an die im Textilgut enthaltenen Schmutzstoffe und gleichzeitig
fehlende Affinität zu den Fasern bewirkt ein Lösen der Schmutzstoffe von den Fasern.
Durch den entstehenden Schaum wird dann jeder Schmutzpartikel nach oben an die Spitze
der Florfasern geführt, um von dort leicht abgesaugt werden zu können.
[0013] Zum Dämpfen in Sattdampfatmosphäre läuft dann die Warenbahn 2 nach oben in den nach
unten offenen Schachtdämpfer 1, wozu die oben angeordnete, vorzugsweise angetriebene
Dämpfer-Umlenkrolle 16 im Dämpfergehäuse angeordnet ist. Über Ausbreit-Richtrollen
17 gelangt die Warenbahn 2 wieder zum Ständer 6, in dem vor der nächsten Umlenkrolle
18 die Absaugvorrichtung 5 dem Pol oder der Sichtseite der Warenbahn zugeordnet ist.
Über eine geschwindigkeitssteuerbare Walze 19 gemäß Fig. 1 oder über eine Tänzerwalzensteuerung
19' gemäß Fig. 2 gelangt die Warenbahn dann zum nächsten Behandlungsaggegat.
[0014] Der Schachtdämpfer 1 besteht aus einem einfachen nach unten hin offenen Gehäuse,
das ebenfalls am Ständer 6 gehalten ist. Die stirnseitige Einlaufwandung 20 endet
unten tiefer, als die auslaufseitige Wandung 21, damit nur dort Überschußdampf aus
dem Dämpfer 1 ausströmen kann. Dieser wird dann mittels der außerhalb der Wandung
21 angeordneten Haube 22 aufgefangen und abgesaugt. Der notwendige Dampf wird oben
über die Rohre 23 zugeführt und gelangt dann durch die perforierten Wandungen 24 in
den Behandlungsraum. Das evtl. entstehende Kondensat fließt an den schrägen oder lotrechten
Innenwandungen des Dämpfers nach unten in die Rinnen 25, die evtl. beheizt sein können.
[0015] Der Dämpfer nach Fig. 2 gleicht dem nach Fig. 1, die Warenbahnführung ist nur für
einen doppelten Wareneinzug vorgesehen. Dazu ist jetzt die Absaugvorrichtung 5 nach
oben ausgerichtet, um die horizontal ausgerichtete Warenbahn von unten abzusaugen.
In den Zwickel zwischen der abwärts laufenden Warenbahn 2 und der Umlenkwalze 18 kann
auch noch ein Sprührohr 28 gerichtet sein, um andere Waschflüssigkeit an der Rolle
18 durch das Textilgut zu drücken und sogleich abzusaugen. Nach Umlaufen der angetriebenen
Walze 27 läuft dann die Warenbahn mit dem Pol nach außen wieder in den Dämpfer 1 aufwärts
zur Dämpfer-Umlenkrolle 26 und wieder abwärts zur dort angedeuteten Tanzerwalzensteuerung
19'. Durch den zweiten Dämpfvorgang kann in einfacher Weise der Flor unter thermischer
Einwirkung ausgleichend gerichtet werden.
1. Verfahren zum Säubem von kontinuierlich vorlaufendem, bahnförmigen Textilgut, das
mit einem waschaktiven Fluid, das eine Verbindung, die ein hohes Adsorptionsvermögen
an die auszuwaschenden Schmutzstoffe und keine Affinität zu den Fasern des Textilgutes
hat und ein oder mehrere Tenside enthält, versehen ist, unmittelbar anschließend einer
Sattdampfbehandlung unterworfen wird und letztlich von der Warenbahnoberfläche her
abgesaugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Flüssigkeit als Fluid zur Verfügung gestellt und das Textilgut mit dieser Flüssigkeit
getränkt wird, wobei die Flüssigkeit Chemikalien zur Schaumbildung erst in Dampfatmosphäre
enthält, daß das Textilgut in den Dämpfer transportiert und dort zur Erzeugung des
waschaktiven Schaumes gedämpft wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei polförmiger Ware die Polseite mit der Flüssigkeit getränkt und der in dem Dämpfer
entstandene Schaum von der Polseite her abgesaugt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Textilgut nach der Absaugung erneut gedämpft wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Dämpfvorgang ohne Berührung der Warenbahn auf der Polseite durchgeführt
wird.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, dass einem an sich bekannten, nach unten hin offenen Schachtdämpfer (1) zum Dämpfen von
einem zu säubernden, kontinuierlich vorlaufenden, bahnförmigen Textilgut ein Flüssigkeitsauftraggerät
(4) zum Tränken mit einer waschaktiven Flüssigkeit, die Chemikalien zur Schaumbildung
in Dampfatmosphäre enthält, unmittelbar vor- und eine Absaugvorrichtung (5) zum Absaugen
des im Dämpfer entstandenen Schaums zusammen mit dem gelösten Schmutz unmittelbar
nachgeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Flüssigkeitsauftraggerät (4) unterhalb der Haube des Schachtdämpfers (1) angeordnet
ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Flüssigkeitsauftraggerät (4) aus einem Balken (10) mit einem nach oben offenen,
sich über die Arbeitsbreite erstreckenden Flüssigkeitsaustrittsschlitz (9) besteht,
über den das Textilgut (2) mit nach unten gerichtetem Pol (3) geführt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß dem Flüssigkeitsaustrittsschlitz (9) eine Andrückwalze (11) auf der Rückseite des
Textilgutes (2) anliegend zugeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich in Transportrichtung des Textilgutes (2) hinter dem Balken (10) eine Umlenkwalze
unterhalb und parallel zum Balken für eine nach oben gerichtete Umlenkung des Textilgutes
(2) erstreckt und in den Zwickel zwischen Umlenkwalze (13) und dem abwärts laufenden
Textilgut (2) eine parallel zur Umlenkwalze (13) angeordnete Flüssigkeitsauftragseinrichtung,
wie Sprührohr (15), gerichtet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkwalze (13) unten von einem Badgehäuse (13') zur Bildung eines Tauchtroges
umgeben ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 - 10 mit einem Dämpfer unterhalb dessen Decke
eine ggf. angetriebene Umlenkwalze für die in einer auf- und ablaufenden Schlaufe
geführte Warenbahn, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb dieser Umlenkwalze (16) eine zweite (26) angeordnet ist, über die eine zweite
auf- und abgeführte Schlaufe der Warenbahn (2) geführt ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11 mit einer an dem unteren Auslaufende der ersten Schlaufe
vorgesehenen Führungswalze zur Bildung des ablaufenden Trums der Schlaufe, dadurch gekennzeichnet, daß etwa horizontal neben dieser Führungswalze (18) eine weitere Walze (27) angeordnet
ist und zwischen diesen die nach oben gerichtete Absaugeinrichtung (5) angeordnet
ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß dem Zwickel zwischen der Führungswalze (18) und dem abwärts laufenden Textilgut (2)
über die Arbeitsbreite eine Flüssigkeitszuführeinrichtung, wie Sprührohr (28), parallel
ausgerichtet zugeordnet ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 - 13, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel zur Warenbahn (2) angeordnete Auslaufstirnwandung (21) des Dämpfers
(1) höher endet als die einlaufseitige Dämpferwandung (20) und an dieser Wandung (21)
und oberhalb einer die Abzugsgeschwindigkeit steuernden Walze (19,19') eine Absaughaube
(22) angeordnet ist.
1. Method of cleaning continuously advancing, web-like textile material, which is provided
with a washing-active fluid and includes a compound, which has a high adsorbing power
for the pollutants to be washed-out and no affinity with the fibres of the textile
material, and also includes one or more surfactants, then it is immediately subjected
to a saturated steam treatment, and it is finally removed from the surface of the
continuous material by suction, characterised in that a liquid is available as the fluid, and the textile material is steeped with this
liquid, the liquid containing chemicals for the formation of foam only in a steam
atmosphere, and in that the textile material is conveyed into the steamer and steamed there to produce the
washing-active foam.
2. Method according to claim 1, characterised in that, in the case of a pile-type material, the pile side is steeped with the liquid, and
the foam, produced in the steamer, is removed from the pile side by suction.
3. Method according to claim 1 or 2, characterised in that the textile material is steamed afresh after the removal by suction.
4. Method according to claims 2 and 3, characterised in that the second steaming operation is accomplished without contact being made with the
continuous material on the pile side.
5. Apparatus for accomplishing the method according to one of claims 1 - 4, characterised in that a liquid coating device (4) for steeping with a washing-active liquid, which contains
chemicals to form foam in a steam atmosphere, is disposed immediately upstream of
a downwardly open shaft-type steamer (1), which is known per se, for steaming a continuously
advancing web-like textile material to be cleaned, and an extractor (5) for extracting
the foam produced in the steamer, together with the released dirt, is disposed immediately
downstream of said steamer.
6. Apparatus according to claim 5, characterised in that the liquid coating device (4) is disposed beneath the hood of the shaft-type steamer
(1).
7. Apparatus according to claim 5 or 6, characterised in that the liquid coating device (4) comprises a bar (10) with an upwardly open liquid discharge
slot (9), which extends over the working width, and via which slot the textile material
(2) with a downwardly orientated pile (3) is guided.
8. Apparatus according to claim 7, characterised in that a pressure roller (11) is associated with the liquid discharge slot (9) and lies
adjacent thereto on the rear side of the textile material (2).
9. Apparatus according to claim 7 or 8, characterised in that, when viewed with respect to the direction of conveyance of the textile material
(2), a guide roller extends behind the bar (10) beneath and parallel to the bar for
an upwardly orientated guidance of the textile material (2), and a liquid coating
device, such as spray tube (15), is directed into the wedge between guide roller (13)
and the downwardly travelling textile material (2).
10. Apparatus according to claim 9, characterised in that the guide roller (13) is surrounded at its lower end by a bath housing (13') to form
an immersion trough.
11. Apparatus according to one of claims 5 - 10, having a steamer with a guide roller,
which is possibly driven, disposed beneath the top thereof for guiding the continuous
material which is guided in an upwardly and downwardly travelling loop, characterised in that a second guide roller (26) is disposed above the previously mentioned guide roller
(16), a second upwardly and downwardly guided loop of the continuous material (2)
being guided over said second guide roller.
12. Apparatus according to claim 11, having a guide roller, which is provided at the lower
outlet end of the first loop, for forming the downwardly travelling portion of the
loop, characterised in that an additional roller (27) is disposed substantially horizontally adjacent this guide
roller (18), and the upwardly orientated extractor (5) is disposed between said rollers.
13. Apparatus according to claim 12, characterised in that a liquid supply means, such as spray tube (28), is associated with the wedge between
the guide roller (18) and the downwardly travelling textile material (2) so as to
spray in a parallel orientated manner over the working width.
14. Apparatus according to one of claims 5 - 13, characterised in that the outlet end wall (21) of the steamer (1), disposed parallel to the continuous
material (2), terminates higher than the steamer wall (20) at the inlet side, and
a suction hood (22) is disposed on this wall (21) and above a roller (19, 19'), which
controls the extraction speed.
1. Procédé de nettoyage d'un textile sous forme de bande à alimentation continue, recouvert
d'un fluide détergent-actif composé d'une liaison, présentant une capacité d'adsorption
élevée vis-à-vis des impuretés enlevées par lavage et n'ayant aucune affinité avec
les fibres du textile, et d'un ou de plusieurs tensioactifs, soumis directement par
la suite à un traitement à vapeur saturée et finalement aspiré de la surface de la
bande de tissu, caractérisé en ce qu'un liquide est prévu en tant que fluide et le textile est imprégné de ce liquide,
le liquide contenant des substances chimiques pour la formation de mousse uniquement
en atmosphère vapeur, en ce que le textile est transporté dans le générateur de vapeur et y est traité à la vapeur
pour la production de la mousse à détergent-actif.
2. Procédé suivant la revendication 1, caractérisé en ce que dans le cas d'un tissu pelucheux, la face pelucheuse est imprégnée du liquide et
la mousse apparaissant dans le générateur de vapeur est aspirée de la face pelucheuse.
3. Procédé suivant la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que le textile est à nouveau traité à la vapeur après l'aspiration.
4. Procédé suivant les revendications 2 et 3, caractérisé en ce que le deuxième processus de vaporisation est réalisé sur la face pelucheuse sans contact
avec la bande de tissu.
5. Dispositif pour l'exécution du procédé suivant l'une quelconque des revendications
1 à 4, caractérisé en ce qu'un appareil d'application de liquide destiné à l'imprégnation de liquide à détergent
actif contenant les substances chimiques pour la formation de mousse en atmosphère
vapeur est monté directement en amont d'un générateur de vapeur en forme d'entonnoir
(1), ouvert vers le bas, connu en soi et destiné à imprégner de vapeur un textile
sous forme de bande à alimentation continue, un dispositif d'aspiration de la mousse
générée dans le générateur de vapeur et de la saleté libérée étant monté directement
en aval du générateur de vapeur.
6. Dispositif suivant la revendication 5, caractérisé en ce que l'appareil d'application de liquide (4) est disposé en-dessous de la tête du générateur
de vapeur en forme d'entonnoir (1).
7. Dispositif suivant la revendication 5 ou 6, caractérisé en ce que l'appareil d'application de liquide (4) est constitué d'une poutre (10), comportant
une fente d'évacuation du liquide (9) ouverte vers le bas et s'étendant sur toute
la largeur de travail, sur laquelle le textile est guidé, face pelucheuse (3) dirigée
vers le bas.
8. Dispositif suivant la revendication 7, caractérisé en ce qu'un rouleau presseur (11) venant s'appliquer sur le revers du textile (2) est adjoint
à la fente d'évacuation du liquide (9).
9. Dispositif suivant la revendication 7 ou 8, caractérisé en ce qu'un cylindre déflecteur s'étend dans la direction de transport du textile (2) derrière
la poutre (10), en-dessous et parallèlement à celle-ci, afin d'assurer une déviation
du textile (2) vers le haut et en ce que dans l'emprise entre le cylindre déflecteur (13) et le textile avançant vers le bas
(2) est orienté un dispositif d'application de liquide, tel qu'un tuyau de pulvérisation,
disposé parallèlement au cylindre déflecteur (13).
10. Dispositif suivant la revendication 9, caractérisé en ce que le cylindre déflecteur (13) est entouré d'un corps de bain (13') destiné à former
une cuve d'immersion.
11. Dispositif suivant l'une quelconque des revendications 5 à 10, comprenant un générateur
de vapeur en-dessous de la tête duquel est disposé un cylindre déflecteur, facultativement
entraîné par un moteur, pour une bande de tissu guidée dans une boucle ascendante
ou descendante, caractérisé en ce que au dessus de ce cylindre déflecteur (16) est disposé un deuxième cylindre déflecteur
(26) grâce auquel une deuxième boucle ascendante ou descendante de la bande de tissu
(2) est guidée.
12. Dispositif suivant la revendication 11, comprenant un cylindre de guidage prévu à
l'extrémité de sortie de la première boucle et destiné à former le compartiment d'entrée
de la boucle, caractérisé en ce qu'un deuxième cylindre (27) est disposé approximativement horizontalement à côté de
ce cylindre de guidage (18) et en ce que le dispositif d'aspiration (5) orienté vers le haut est disposé entre ceux-ci.
13. Dispositif suivant la revendication 12, caractérisé en ce qu'un dispositif d'alimentation de liquide, tel qu'un tuyau de pulvérisation (28) orienté
parallèlement sur la largeur de travail est adjoint dans l'emprise entre le cylindre
de guidage (18) et le textile (2) allant vers le bas.
14. Dispositif suivant l'une quelconque des revendications 5 à 13, caractérisé en ce que la paroi frontale de sortie (21) du générateur de vapeur (1) disposée parallèlement
à la bande de tissu (2) se termine plus haut que la paroi côté entrée (20) du générateur
de vapeur et en ce qu'une hotte d'aspiration (22) est disposée sur cette paroi (21) et au dessus d'un cylindre
(19,19') de commande de la vitesse d'alimentation.

