(19)
(11) EP 0 627 533 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
07.12.1994  Patentblatt  1994/49

(21) Anmeldenummer: 94107912.1

(22) Anmeldetag:  21.05.1994
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5E04F 10/06
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE DK ES FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE

(30) Priorität: 03.06.1993 DE 4318437

(71) Anmelder: RAU METALL GmbH & Co.
D-73312 Geislingen/Steige (DE)

(72) Erfinder:
  • Winter, Wolfgang
    D-73312 Geislingen/Sfg (DE)

(74) Vertreter: Wasmuth, Rolf, Dipl.-Ing. et al
Patentanwalt W. Jackisch & Partner Menzelstrasse 40
D-70192 Stuttgart
D-70192 Stuttgart (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Markise mit einem Tragprofil


    (57) Die Erfindung betrifft eine Markise mit einer zwischen zwei Lagerwangen (3) drehbar gehaltenen Tuchrolle (2) für ein Markisentuch, wobei je eine Lagerwange (3) an einem Ende einer Tragstange (5) festliegt. Die Tragstange (5) erstreckt sich über die Länge der Tuchrolle (2) und hält Auslegerarme (6), die ihrerseits eine Ausfallstange (8) tragen, an der das Markisentuch (1) festgelegt ist. Ferner ist ein Antrieb (20) für die Tuchrolle (2) vorgesehen.
    Um den Antrieb (20) wettergeschützt anzuordnen und bei einem Austausch der Tuchrolle (2) nicht demontieren zu müssen, ist vorgesehen, den Antrieb (20) in der als Hohlprofil ausgebildeten Tragstange (5) anzuordnen.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Markise mit einer zwischen zwei Lagerwangen drehbar gehaltenen Tuchrolle für ein Markisentuch nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

    [0002] Eine derartige Markise mit einer Tragstange ist aus der DE-AS 1 955 577 bekannt. An den Enden der Tragstange ist je eine Lagerwange angeordnet, zwischen denen die Tuchrolle drehbar gehalten ist. Der Antrieb für die Tuchrolle ist dabei zwischen einer Lagerwange und einem axialen Ende der Tuchrolle angeordnet, wozu ein getrenntes Gehäuse vorgesehen ist, was relativ groß baut. Eine Neigungsverstellung für Tragarme ist zusätzlich an der Tragstange anzuordnen, wobei wieder ein entsprechender Schutz gegen Eindringen von Schmutz und dergleichen vorgesehen sein muß. Soll eine derartige Markise elektrisch angetrieben sein, muß der dafür notwendige Elektromotor in zusätzlich anzubringenden Gehäusen vorgesehen werden, so daß in der Serienproduktion unterschiedliche Gehäuse für die unterschiedlichen Antriebsarten zur Verfügung gehalten werden müssen.

    [0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Markise der gattungsgemäßen Art derart weiterzubilden, daß die notwendigen Gehäuse für unterschiedliche Antriebsarten vermindert sind.

    [0004] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Antrieb in die als Hohlprofil ausgebildete Tragstange eingebaut ist. Hierdurch entfallen zusätzliche Gehäuse, da über die Länge der Tragstange ausreichend Raum zur Verfügung steht, um unterschiedliche Antriebselemente und auch unterschiedliche Antriebsarten einzubauen. In dem Tragprofil ist der Antrieb wettergeschützt untergebracht, so daß einfache, ansonsten nur für Trockenräume vorgesehene Antriebselemente verwendet werden können.

    [0005] Bevorzugt ist der Antrieb benachbart zu einer Lagerwange am Ende der Tragstange angeordnet, wobei eine Abtriebswelle die Lagerwange durchragt und ein Abtriebsrad trägt, welches mit einem die Tuchrolle treibenden Antriebsglied in Eingriff steht. Diese Ausbildung stellt sicher, daß bei einer Demontage der Tuchrolle der Antrieb komplett im Hohlprofil verbleiben kann; lediglich das die Tuchrolle treibende Antriebsglied ist zu demontieren. Bevorzugt ist daher das Abtriebsrad und das Antriebsglied in einer durch einen Deckel verschließbaren Aufnahme der Lagerwange angeordnet. Vorteilhaft ist jeder Auslegerarm mit einem neigungsverstellbaren Gelenkarm eines im Hohlprofil gehaltenen Gelenkes verbunden, wobei der um eine horizontale Achse verschwenkbare Gelenkarm über eine vertikal liegende Schraubspindel neigungsverstellbar ist, die über ein im Hohlprofil gehaltenes Getriebe von einer vorzugsweise vertikalen Antriebswelle drehbar ist. Je nach Wunsch des Kunden kann so eine Neigungsverstellung bei ansonsten unverändertem Hohlprofil vorgesehen werden; separate Gehäuse zum Schutz des Antriebes der Neigungsverstellung entfallen.

    [0006] Die Antriebswelle kann manuell von einer im Boden des Hohlprofiles drehbar gehaltenen Antriebsöse betätigt sein oder von einem vorzugsweise bodennah im Hohlprofil angeordneten Elektromotor, ohne daß Änderungen am Hohlprofil notwendig sind.

    [0007] Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung, in der nachfolgend im einzelnen beschriebene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind. Es zeigen:
    Fig. 1
    eine perspektivische Teilansicht einer erfindungsgemäßen Markise,
    Fig. 2
    einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1,
    Fig. 3
    einen Längsschnitt durch einen Endabschnitt des Tragprofiles der erfindungsgemäßen Markise,
    Fig. 4
    einen Schnitt durch ein Anschlaggetriebe,
    Fig. 5
    eine Ansicht auf das Anschlaggetriebe von unten,
    Fig. 6
    einen Schnitt durch eine Bremsvorrichtung,
    Fig. 7
    einen Längsschnitt durch den Endabschnitt des Tragprofiles der erfindungsgemäßen Markise mit elektrischem Antrieb für die Tuchrolle,
    Fig. 8
    einen Schnitt durch das Tragprofil mit elektrischem Antrieb für die Tuchrolle,
    Fig. 9
    einen Längsschnitt durch das Tragprofil mit einem manuellen Antrieb für eine Neigungsverstellung der Auslegerarme,
    Fig. 10
    eine Seitenansicht auf eine Neigungsverstellung gemäß Fig. 9,
    Fig. 11
    einen Schnitt durch ein Tragprofil mit elektrischem Antrieb für eine Neigungsverstellung.


    [0008] Die in Fig. 1 dargestellte Markise besteht im wesentlichen aus einer Tragstange 5, welche als Hohlprofil ausgebildet ist. Das Hohlprofil der Tragstange 5 ist an seinem Ende 5a jeweils durch eine Lagerwange 3 verschlossen, wobei die Lagerwangen eine etwa L-förmige Gestalt aufweisen und zwischen ihren vom Tragprofil 5 wegragenden Schenkeln 3a eine Tuchrolle 2 für ein Markisentuch 1 drehbar gehalten ist. Die Tragstange 5 erstreckt sich über die gesamte Breite der Tuchrolle 1 und hält zwei mit Abstand voneinander liegende Auslegerarme 6, die gemeinsam eine Ausfallstange 8 tragen. Jeder Auslegerarm 6 besteht aus zwei über ein Gelenk 6c miteinander verbundenen Armabschnitten 6a und 6b, wobei das freie Ende des vorderen Armabschnittes 6b einen Kopf 6c trägt, welcher drehbar mit der Ausfallstange 8 verbunden ist. Der hintere Armabschnitt 6a ist mit einem im Hohlprofil 5 verankerten Gelenk 7 an der Tragstange 5 gehalten.

    [0009] Die Tuchrolle 2 ist durch eine Abdeckung 9 gegen Regen und dergleichen geschützt; die Abdeckung 9 ist am Tragprofil 5 festgelegt, welches - wie Fig. 2 zeigt - bis hinter die Tuchrolle 2 hochgezogen ist und einen Einhängerand 10 aufweist, welcher zum Einhängen des Hohlprofiles an dem Kragarm einer nicht näher dargestellten Wandhalterung vorgesehen ist. Die Abdeckung 9 ist vorzugsweise auf dem Einhängerand 10 festgelegt. Eine Gehäuseunterschale 15 ist in eine Befestigungsvorrichtung 14 des Tragprofiles 5 eingehängt und umgreift die Tuchrolle 2 über einen Umfangswinkel von etwa 180°. Die Abdeckung 9 übergreift dabei die Unterschale, so daß die Tuchrolle in einem weitgehend geschlossenen Gehäuse liegt.

    [0010] Wie die Fig. 2 und 3 zeigen, ist im Endabschnitt des Tragprofiles 5 ein Antrieb 20 vorgesehen, der benachbart zu einer Lagerwange 3 liegt. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 2 und 3 ist im Boden 5d des Hohlprofiles 5 eine Antriebsöse 26 drehbar gehalten, welche drehfest mit einer etwa lotrecht zum Boden 5d liegenden Antriebswelle 23 als Eingangswelle des Antriebes 20 verbunden ist. Die Antriebswelle 23 durchragt ein Anschlaggetriebe 30, welches in den Fig. 4 und 5 im einzelnen dargestellt ist. Es besteht aus einem Getriebegehäuse 31, in dem ein drehfest mit der Antriebswelle 23 verbundener Sperring 37 angeordnet ist. Mit dem Sperring 37 ist ein Zahnrad 38 verbunden, welches mit einem Getrieberad 34 kämmt. Mit diesem Getrieberad 34 kämmt parallel ein weiteres Zahnrad 36, welches drehfest mit einem zweiten Sperring 35 verbunden ist, der auf dem ersten Sperring 37 drehbar gelagert ist. Ein weiterer Sperring 39 kämmt mit einem im Durchmesser veränderten Zahnkranz des Getrieberades 34. Wie Fig. 5 am Beispiel des Sperrings 39 zeigt, weist dieser über einen Teilumfang in seiner Mantelfläche eine Ausnehmung 32 auf; ähnliche Ausnehmungen weisen die Sperringe 35 und 37 auf. Alle drei Sperringe bilden eine gemeinsame Umfangsfläche, an der ein gemeinsamer, federbelasteter Sperriegel 33 anliegt. Das Anschlaggetriebe ist derart ausgelegt, daß nach einer bestimmten Anzahl von Umdrehungen der Antriebswelle 23 die Sperringe derart stehen, daß ihre Ausnehmungen deckungsgleich liegen und der Sperriegel 33 einfallen kann, wodurch eine weitere Drehbewegung der Antriebswelle 23 verhindert ist. Das Ausfahren und/oder Einfahren der Markise kann so auf einfache Weise begrenzt werden.

    [0011] Um eine teilausgefahrene Markise in ihrer Stellung zu sichern, ist die Antriebswelle 23 ferner mit einer Bremsvorrichtung 40 verbunden, die in Fig. 6 im einzelnen dargestellt ist. Sie besteht aus einem Bremsgehäuse 41, welches - wie Fig. 3 zeigt - mit einem radialen Fortsatz im Hohlprofil, insbesondere in der Lagerwange 3 drehfest abgestützt ist. Die Antriebswelle 23 greift in einen hülsenförmig ausgebildeten Mitnehmer 43 ein, der in einem topfförmig ausgebildeten Federgehäuse 42 liegt. Das Federgehäuse weist eine Ausgangswelle 44 auf. Auf einer Hülse 46 ist eine Schraubenfeder 45 angeordnet. Die Hülse 46 ist über eine das Bremsgehäuse verschließende Scheibe 49 drehfest gehalten; über eine Abschlußscheibe 48 ist das Bremsgehäuse verschlossen. Bei einem Drehmoment auf die Ausgangswelle wird das Federgehäuse an das Bremsgehäuse angelegt, wodurch das Drehmoment abgestütz ist; wird hingegen von der Antriebswelle 23 her der Mitnehmer 43 gedreht, wird das Bremsmoment aufgehoben und die Ausgangswelle 44 gedreht.

    [0012] Wie Fig. 3 zeigt, greift die Ausgangswelle in ein Winkelgetriebe 50 ein, welches eine Abtriebswelle 21 aufweist, deren Drehachse parallel zur Drehachse 2a (Fig. 2) der Tuchwelle 2 liegt. Das Gehäuse des Winkelgetriebes 50 ist in einer Aufnahme 50a der Lagerwange 3 abgestützt; die Abtriebswelle 21 durchragt die Lagerwange 3 und trägt ein insbesondere als Kettenrad ausgebildetes Abtriebsrad 22. Das Abtriebsrad liegt in einer Aufnahme 4 der Lagerwange 3, wobei die Aufnahme 4 nach außen offen ist. Die Aufnahme 4 wird durch einen nicht dargestellten Deckel verschlossen.

    [0013] Auf dem Abtriebsrad 22 ist ein Antriebsglied 23 angeordnet, welches im gezeigten Ausführungsbeispiel eine Kette ist. Die Kette 23 kämmt mit einem Antriebsrad 24, das drehfest mit der Tuchrolle 2 verbunden ist. Soll ein neues Markisentuch montiert werden, ist die Tuchrolle nach Abnahme der Antriebskette 23 leicht aus den Lagerwangen 3 auszubauen, ohne daß der Antrieb an sich zu demontieren ist.

    [0014] Anstelle eines in den Fig. 2 und 3 dargestellten manuellen Antriebes kann ein Elektromotor vorgesehen sein, wie die Fig. 7 und 8 zeigen. Der Elektromotor 51 treibt unmittelbar die Eingangswelle 52 des Winkelgetriebes 50 an, so daß ein Anschlaggetriebe 30 sowie eine Bremsvorrichtung 40 entfallen können. Dies deshalb, da der Elektromotor 51 vorzugsweise mit einem angeflanschten Getriebe versehen ist, dessen Untersetzung so gewählt ist, daß eine Drehung von seiten der Eingangswelle 52 her nur mit einem überhöhten Drehmoment möglich ist, welches deutlich höher als das notwendige Bremsmoment für die Markise ist. Der Elektromotor ist durch entsprechende Endschalter gesteuert, weshalb das Anschlaggetriebe entfallen kann. Bevorzugt ist der Elektromotor 51 bodennah angeordnet und liegt benachbart zur Rückwand des Hohlprofiles 5, bevorzugt unmittelbar an der Rückwand 5b.

    [0015] Im Ausführungsbeispiel der Fig. 9 und 10 ist ein Antrieb 20 für die Neigungsverstellung der Auslegearme 6 gezeigt. Jeder Auslegearm 6 ist mit einem neigungsverstellbaren Gelenkarm 7a verbunden, wobei der Gelenkarm 7a um eine horizontale Achse 7b verschwenkbar ist. Hierzu ist der Gelenkarm 7a zwischen zwei Gelenkwangen 7c gehalten, die im Tragprofil 5 verankert sind. Die Gelenkwangen 7c bilden bevorzugt ein kastenförmiges Gehäuse, aus dem der Gelenkarm 7a herausragt.

    [0016] Wie Fig. 10 zeigt, liegt vertikal zum Boden 5d des Hohlprofiles 5 eine Schraubspindel 70, auf der ein Kulissenstein 71 angeordnet ist. Der Kulissenstein 71 ist im Gelenkarm 7a gelagert, so daß durch Drehung der Schraubspindel 70 der Kulissenstein 71 in Richtung des Doppelpfeiles 72 verschiebbar ist, wodurch der Gelenkarm 7a um die Gelenkachse 7b in Richtung des Doppelpfeiles 73 verschwenkt.

    [0017] Zur Drehung der Schraubspindel 70 ist ein Übersetzungsgetriebe 75 angeordnet, welches etwa oberhalb des Gelenkes 7 neben diesem im Hohlprofil 5 angeordnet ist. Das Übersetzungsgetriebe 75 kämmt mit einem Antriebszahnrad 75a, welches auf der Antriebswelle 23 drehfest angeordnet ist. Über entsprechende Zahnräder wird das drehfest mit der Schraubspindel 70 verbundene Antriebszahnrad 70a gedreht, wodurch der Kulissenstein 71 in Richtung des Doppelpfeiles 72 - je nach Drehrichtung - verschoben wird.

    [0018] Das freie Ende der Antriebswelle 23 ragt als Eingangswelle in ein Winkelgetriebe 50, dessen Abtriebswelle 77 parallel zur Drehachse 2a der Tuchrolle in Längsrichtung des Hohlprofiles 5 verläuft. Die Abtriebswelle 77 ist über eine Verbindungsmuffe 78 mit einem nicht näher dargestellten Winkelgetriebe des Gelenkes des anderen Auslegerarmes verbunden, um eine gleichzeitige Neigungsverstellung beider Auslegerarme 6 zu gewährleisten.

    [0019] Im Ausführungsbeispiel der Fig. 9 und 10 ist die Antriebswelle 23 von einer im Boden 5d drehbar gehaltenen Antriebsöse 26 manuell drehbar, wozu eine entsprechende Kurbel in die vom Boden 5d abstehende Öse 26 einzuhängen ist. Es kann vorteilhaft sein, anstelle des manuellen Antriebes einen Elektromotor 53 anzuordnen, wie dies in Fig. 11 dargestellt ist. Der Elektromotor 53 treibt die Antriebswelle 23, wobei über den Elektromotor 53 und entsprechende Winkelgetriebe 50 beide neigungsverstellbaren Gelenke 7 der Auslegerarme 6 betätigbar sind.


    Ansprüche

    1. Markise mit einer zwischen zwei Lagerwangen (3) drehbar gehaltenen Tuchrolle (2) für ein Markisentuch (1), wobei je eine Lagerwange (3) an einem Ende (5a) einer Tragstange (5) festliegt, die sich über die Länge der Tuchrolle (2) erstreckt, und mit an der Tragstange (5) befestigten Auslegerarmen (6) für eine Ausfallstange (8), an der das Markisentuch (1) festlegbar ist, sowie einen Antrieb (20) für die Tuchrolle (2),
    dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (20) in der als Hohlprofil ausgebildeten Tragstange (5) angeordnet ist.
     
    2. Markise nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (20) benachbart zu einer Lagerwange (3) am Ende (5a) der Tragstange (5) angeordnet ist.
     
    3. Markise nach Anspruch 1 oder 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß eine Abtriebswelle (21) des Antriebes (20) die Lagerwange (3) durchragt und ein Abtriebsrad (22) trägt, welches mit einem die Tuchrolle (2) treibenden Antriebsglied (28) in Eingriff steht, wobei vorzugsweise das Abtriebsrad (22) ein Kettenrad und das Antriebsglied (28) eine Kette ist, welche mit einem Antriebsrad (24) der Tuchrolle kämmt.
     
    4. Markise nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerwange (3) ein das Hohlprofil (5) endseitig verschließenden Deckel bildet.
     
    5. Markise nach Anspruch 3 oder 4,
    dadurch gekennzeichnet, daß das Abtriebsrad (22) und das Antriebsglied (28) in einer durch einen Deckel verschließbaren Aufnahme (4) der Lagerwange (3) liegen.
     
    6. Markise nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Abtriebswelle (21) Teil eines Winkelgetriebes (50) ist, dessen Eingangswelle (23) etwa lotrecht zum Boden (5d) des Hohlprofiles (5) liegt, wobei das Winkelgetriebe (50) vorzugsweise in der Lagerwange (3) gehalten ist.
     
    7. Markise nach Anspruch 7,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangswelle (23) mit einem vorzugsweise im Hohlprofil (5) gehaltenen Anschlaggetriebe (30) und/oder mit einer vorzugsweise im Hohlprofil (5) gehaltenen Bremsvorrichtung (40) in Verbindung steht.
     
    8. Markise nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
    dadurch gekennzeichnet, daß jeder Auslegerarm (6) mit einem neigungsverstellbaren Gelenkarm (7a) eines im Hohlprofil (5) gehaltenen Gelenkes (7) verbunden ist.
     
    9. Markise nach Anspruch 8,
    dadurch gekennzeichnet, daß der um eine horizontale Achse (7b) verschwenkbare Gelenkarm (7a) über eine vertikal liegende Schraubspindel (70) neigungsverstellbar ist, die über ein im Hohlprofil (5) gehaltenes Getriebe (75) von einer vertikalen Antriebswelle (23) drehbar ist, wobei vorzugsweise die Schraubspindel (70) und das Getriebe (75) nebeneinander liegen.
     
    10. Markise nach Anspruch 8 oder 9,
    dadurch gekennzeichnet, daß die eine Ausfallstange (8) haltenden Auslegerarme (6) über eine gemeinsame Antriebswelle (23) verstellbar sind, wobei die Antriebswelle (23) manuell von einer im Boden (5d) des Hohlprofiles (5) gelagerten Antriebsöse (26) oder von einem vorzugsweise bodennah im Hohlprofil (5) angeordneten Elektromotor (51) drehbar ist.
     




    Zeichnung




























    Recherchenbericht