(57) Ein Preßwerkzeug (1) weist mehr als zwei Preßbacken (4, 10̸, 11) auf, die derart
relativ zueinander beweglich sind, daß sie zum Aufsetzen auf das Werkstück (22) öffenbar
sind und daß sie sich zum Preßende hin zu einem geschlossenen Preßraum ergänzen; das
Preßwerkzeug (1) hat ferner wenigstens eine Antriebseinrichtung zur Bewegung von Preßbacken
(10̸, 11) in Preßrichtung. Erfindungsgemäß ist eine der Preßbacken (4, 10̸, 11) als
ein am Werkstück (22) ansetzbares Widerlager (4) ausgebildet ist und sind die übrigen
Preßbacken (10̸, 11) mittels der bzw. den Antriebseinrichtung(en) bewegbar und dabei
derart geführt, daß sie sich beim Preßvorgang jeweils in Richtung auf den Mittelpunkt
des Preßraumes in geschlossenem Zustand des Preßwerkzeuges (1) bewegen, wobei das
Widerlager (4) als am freien Ende des Preßwerkzeugs befindlicher Widerlagerbügel (4)
ausgebildet ist, der auf einer Seite schwenkbar gelagert ist und der an der gegenüberliegenden
Seite lösbar bzw. verriegelbar ist.
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