[0001] Die Erfindung betrifft eine Einwellen-Vierpunkt-Stanzpresse, mit einem Maschinenrahmen;
einer Exzenterwelle, die im Maschinenrahmen drehbar gelagert ist; einem Stössel, der
im Maschinenrahmen geradlinig hin- und herbewegbar geführt ist; einer Pleuelanordnung
mit Pleuelgliedern, die mit der Exzenterwelle antriebsverbunden sind;
- einer Hebeleinrichtung mit vier einzelnen, voneinander getrennten Hebeleinheiten,
wobei jede Hebeleinheit einzeln und unabhängig von den anderen Hebeleinheiten bei
einer ersten Stelle mit den Pleuelgliedern gelenkig verbunden und bei einer zweiten
Stelle am Maschinenrahmen gelenkig abgestützt ist und jeweils eine weitere, von diesen
zwei Stellen entfernte Anlenkstelle aufweist,
- vier zueinander parallel verlaufende Drucksäulen, von welchen jede bei einem Ende
an einer der weiteren Anlenkstellen und beim anderen Ende am Stössel angelenkt ist.
[0002] Die aussermittige Belastung der Werkzeuge, insbesondere des Oberwerkzeuges in solchen
Stanzpressen bewirkt unterschiedliche Schwierigkeiten und Nachteile. Für eine gegebene
Maschinengrösse nimmt die zulässige Belastung gegen die Randbereiche der Werkzeuge
beträchtlich ab und erreicht mitunter den Wert Null. Es sind unter anderem die Lagerstellen,
z.B. zwischen Drucksäulen und Stössel und auch zwischen Drucksäulen und daran angelenkte
Antriebsglieder, welche bei aussermittigen Belastungen der Werkzeuge hohem Verschleiss
und erhöhter Reibung ausgesetzt sind. Weiter tritt auch ein erhöhter Verschleiss an
den Drucksäulen und Stösselführungen und im Werkzeug auf. Aussermittige Belastungen
bewirken zudem Verkantungen und elastische Verformungen, wie beispielsweise ein Ausbiegen
von langgestreckten Bauteilen der Stanzpresse und damit Herstellungsungenauigkeiten
der hergestellten Stanzteile.
[0003] In der Europäischen Patentanmeldung Nr. 92 116 064.4 ist eine Stanzpresse offenbart,
welche einzelne, voneinander getrennte Hebeleinheiten aufweist, wobei jede Hebeleinheit
einzeln und unabhängig von den anderen Hebeleinheiten mit den Pleuelgliedern bzw.
Maschinenrahmen gelenkig verbunden sind, wobei an jeder Hebeleinheit jeweils eine
Drucksäule angelenkt ist. Insbesondere bei dieser Stanzpresse, wie auch bei anderen
Stanzpressen, kann das Werkzeug nur bei Stellen mit dem Stössel verbunden werden,
die bei seinen Randbereichen liegen, d.h. die Verbindungsglieder, z.B. Schraubbolzen,
mittels welchen das Werkzeug mit dem Stössel verbunden sind, weisen einen sehr grossen
Abstand voneinander auf. Damit können sich durch die ungünstige Aufhängung des Werkzeuges
aufgrund seines Gewichtes und auch aufgrund von thermischen Ausdehnungen Verformungen
ergeben, welche die Präzision des mit der Stanzpresse erzeugten Produktes, insbesondere
im Falle von Werkzeugen mit grossen Längsabmessungen negativ beeinträchtigen können.
Weiter werden aussermittige Stanzkräfte quer zur Bandlaufrichtung bei der genannten
Stanzpresse nicht momentenfrei an die Anlenkstellen der Drucksäulen an die Hebeleinheiten
übertragen. Es können in den Drucksäulen und Schwenkzapfen der Schwenkgelenke Biegemomente
entstehen.
[0004] Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen. Die Erfindung, wie sie in den Ansprüchen
gekennzeichnet ist, löst die Aufgabe eine Einwellen-Vierpunkt-Stanzpresse zu schaffen,
bei welcher die Drucksäulen über Kugelgelenke mit dem Stössel verbunden sind.
[0005] Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen,
dass bei aussermittigen Belastungen des Werkzeuges keine Momente bis auf die Anlenkstellen
der Drucksäulen an die Hebeleinheiten übertragen werden. Damit entsteht ein kleinerer
Verschleiss bei Lager- und Verbindungsstellen der Presse und eine Verminderung von
Reibkräften. Weiter kann die Gesamthöhe der Stanzpresse, obwohl die Gelenkpunkte der
Kugelgelenke über dem Stössel angeordnet sind, klein gehalten werden, so dass die
Maschinenfederung und die thermische Stabilität der Maschine klein gehalten werden
können.
[0006] Im folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen Ausführungsweg darstellenden
Zeichnungen näher erläutert.
Figur 1 einen Vertikalschnitt durch eine Einwellen-Stanzpresse,
Figur 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II der Figur 1,
Figur 2A eine Variante der Ausbildung des Pleuels, und
Figur 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III der Figur 1.
[0007] Im Maschinenrahmen 1 der Einwellen-Vierpunkt-Stanzpresse ist die Exzenterwelle 2
über Wälzlager 22 und 23 rotierbar gelagert. Die Exzenterwelle 2 ist über eine Kupplungs-/Bremsvorrichtung
mit einem Schwungrad verbunden, welches über einen Riementrieb mit einem Elektromotor
antriebsverbunden ist. Diese genannten Bauteile sind allgemein bekannt und üblich
bei Stanzpressen, so dass sich eine detaillierte Beschreibung derselben erübrigt.
[0008] Die Exzenterwelle 2 weist einen mittleren Exzenterabschnitt 18 und zu beiden Seiten
des mittleren Exzenterabschnittes 18 je einen weiteren Exzenterabschnitt 19 bzw. 20
auf (siehe Fig. 2). Ein jochförmiges Ausgleichsgewicht 24 ist über Wälzlager 25 auf
dem mittleren Exzenterabschnitt 18 abgestützt. Dieses Ausgleichsgewicht 24 dient zum
Ausgleichen der rotierenden Massenkräfte im Betrieb der Stanzpresse. An den seitlichen
Enden des Ausgleichsgewichts 24 sind Lenker 26 bzw. 27 mittels Schwenkzapfen 28 bzw.
29 angelenkt, die ihrerseits über weitere Schwenkzapfen 30 bzw. 31 am Ausgleichsgewicht
32 zum Ausgleichen der oszillierenden Massenkräfte angelenkt sind. Diese Konstruktion
ist in der US-PS 4 757 734 derselben Anmelderin beschrieben und es wird aus Gründen
der Offenbarung auf die genannte Patentschrift hingewiesen.
[0009] Auf den zu beiden Seiten des mittleren Exzenterabschnittes 18 angeordneten weiteren
Exzenterabschnitten 19 bzw. 20 ist jeweils ein Pleuelglied 4 bzw. 5 über Wälzlager
33 bzw. 34 gelagert. Die Pleuelglieder 4 bzw. 5 nach der Ausführung gemäss Figur 2
sind unten in Form einer dreifach gezinkten Gabel ausgebildet. Ein Bolzen 21 erstreckt
sich durch die durch die Zinken der Gabel bestimmten Wangen der Pleuelglieder 4 und
5. Die Figur 2A zeigt eine weitere Ausführung, auf die weiter unten noch eingegangen
wird.
[0010] An diesen Bolzen 21 sind nun auch die vier Hebeleinheiten 6, 6A bzw. 7, 7A bzw. 8,
8A, bzw. 9, 9A der Hebeleinrichtung der Stanzpresse an einem ihrer Enden angelenkt.
In den Figuren sind diese einen Enden allgemein mit der Bezugsziffer 35 identifiziert.
[0011] Bei ihren entgegengesetzten Enden, die allgemein mit der Bezugsziffer 36 identifiziert
sind, sind die Hebeleinheiten bei der gezeichneten Ausführung über Gewindespindeln
37 am Maschinenrahmen 1 abgestützt. Die Höhenstellung der Enden 36 der Hebeleinheiten
und somit des Stössels 3 der Stanzpresse erfolgt durch ein Rotieren dieser Gewindespindeln.
Die Einzelheiten dieser Konstruktion zur Höhenverstellung des Werkzeugträgers sind
in der US-PS 5 052 257 offenbart, auf welche Offenbarung hier ausdrücklich hingewiesen
wird.
[0012] Nachfolgend wird nun die Hebeleinrichtung der Stanzpresse erläutert. Dazu wird insbesondere
auf die Figur 3 hingewiesen. Jedem Pleuelglied 4 bzw. 5 sind zwei einarmige Hebeleinheiten
zugeordnet, die einerends auf dem Bolzen 21 gelagert sind.
[0013] Die Hebeleinheiten setzen sich lediglich aus konstruktiven Gründen aus nebeneinander
angeordneten Hebelabschnitten zusammen.
[0014] Dabei sind dem Pleuel 4 die Hebeleinheit mit den Hebelabschnitten 8, 8A und die Hebeleinheit
mit den Hebelabschnitten 9, 9A zugeordnet. Diese Hebeleinheiten sind somit paarweise
angeordnet.
[0015] In anderen Worten bilden die Hebeleinheiten mit den Hebelabschnitten 8, 8A und 9,
9A zusammen ein vom Pleuel 4 getriebenes Hebelpaar.
[0016] Dem Pleuel 5 ist die Hebeleinheit mit den Hebelabschnitten 6, 6A und die Hebeleinheit
mit den Hebelabschnitten 7, 7A zugeordnet. Auch diese Hebeleinheiten bilden ein Hebelpaar
und setzen sich aus konstruktiven Gründen aus den genannten Hebelabschnitten zusammen.
[0017] Alle, die gesamte Hebeleinrichtung ausmachenden einzelnen Hebelabschnitte 6, 6A,
7, 7A, 8, 8A, 9, 9A sind einarmige Hebel, die bei einem Ende auf dem gemeinsamen Bolzen
21 und beim anderen Ende auf der Gewindespindel 37 und somit indirekt auf dem Maschinenrahmen
1 abgestützt sind.
[0018] Wie insbesondere aus der Figur 3 und auch aus der Figur 2 hervorgeht, greifen diese
Hebelabschnitte bei ihren Enden auf dem Bolzen 21 gabelförmig ineinander. Der Hebelabschnitt
9A weist ein gabelförmiges Ende auf, und der Hebelabschnitt 8A erstreckt sich in den
von den Zinken der Gabel umgrenzten Zwischenraum. Der Hebelabschnitt 8 ist gegabelt
und nimmt in der Gabel den Hebelabschnitt 9 auf. Weiter sind die Hebelabschnitte 7A
und 6 gegabelt und nehmen in der Gabel die Hebelabschnitte 6A, bzw. 7 auf.
[0019] Jede Hebeleinheit weist eine zwischen seinen Enden 35,36 angeordnete weitere Anlenkstelle
mit Schwenkzapfen 10,11,12,13 auf.
[0020] Die Hebeleinheit mit den Hebelabschnitten 6, 6A enthält den Schwenkzapfen 10, die
Hebeleinheit mit den Hebelabschnitten 8, 8A enthält den Schwenkzapfen 11, die Hebeleinheit
mit den Hebelabschnitten 7, 7A enthält den Schwenkzapfen 12 und die Hebeleinheit mit
den Hebelabschnitten 9, 9A enthält den Schwenkzapfen 13.
[0021] Am Schwenkzapfen 10 ist die Drucksäule 14, am Schwenkzapfen 11 die Drucksäule 15,
am Schwenkzapfen 12 die Drucksäule 16 und am Schwenkzapfen 13 die Drucksäule 17 angelenkt.
Somit weist diese Einwellen-Vierpunkt-Stanzpresse vier Drucksäulen auf. Bei ihrem
unteren Ende sind die Drucksäulen 14,15, 16,17 schliesslich am Stössel 3 angelenkt.
Der Stössel 3 weist vier Führungssäulen 38 auf, mittels welchen er im Maschinenrahmen
1 geführt ist.
[0022] In der Figur 2A ist eine Variante gezeigt, bei welcher beide Pleuelglieder 4,5 geteilt
sind, also insgesamt vier einzelne Pleuel 4A, 4B und 5A, 5B vorhanden sind. Damit
ist also jeweils einem Pleuel ein Hebelpaar, z.B. die Hebel 6 und 7 der Figur 3 zugeordnet.
[0023] Die Drucksäulen 14-17 erstrecken sich durch die untere Abschlussplatte 39 des Maschinenrahmens
1, welche den Innenraum des Maschinenrahmens 1 gegen den Bereich des Stössels 3 der
Stanzpresse abgrenzt. Dabei verlaufen die Drucksäulen 14-17 durch bewegliche Dichtungen
40,41, die in der Abschlussplatte 39 eingesetzt sind.
[0024] Die Drucksäulen 14-17 sind nun über Kugelgelenke mit den Kugeln 42,43 und Kugelpfannen
44,45 mit dem Stössel 3 verbunden. Dabei sind die Kugelpfannen 44,45 in den Drucksäulen
mit der Oberseite des Stössels verbunden. Aufgrund diese Kugelgelenke können nun im
Falle von aussermittigen Belastungen eines mit dem Stössel 3 verbundenen Werkzeuges,
unabhängig vom Ort, wo diese unterschiedlichen Belastungen auftreten, in den Drucksäulen
14-17 keine Biegemomente entstehen, bzw. keine Biegemomente auf die Drucksäulen 14-17
übertragen werden. Weiter, weil die Gelenkpunkte der Kugelgelenke über dem Stössel
3 angeordnet sind, ist die gesamte Unterseite des Stössels 3 zur Aufnahme von Verbindungsgliedern
frei, mittels welchen ein Werkzeug 46 mittels z.B. Gewindebolzen 47 mit dem Stössel
3 verbunden wird. Aus den Figuren 1 und 2 ist weiter ersichtlich, dass in der (gezeichneten)
oberen Totpunktstellung des Stössels 3 sich die Gelenkpunkte der Kugelgelenke 42,44
und 43,45 im von den beweglichen Dichtungen 40,41 umschlossenen Raum befinden. Diese
Tatsache bedeutet, dass die Höhe der Stanzpresse, obwohl sich die Gelenke zwischen
dem Stössel 3 und den Drucksäulen über dem Stössel 3 befinden, auf ein minimales Mass
gehalten werden kann, so dass die Maschinenfederung kleinstmöglich gehalten werden
kann und auch die thermische Stabilität der Stanzpresse nicht durch den besagten Ort
der Gelenke negativ beeinträchtigt wird.
1. Einwellen-Vierpunkt-Stanzpresse, mit
- einem Maschinenrahmen (1),
- einer Exzenterwelle (2), die im Maschinenrahmen (1) drehbar gelagert ist,
- einem Stössel (3), der im Maschinenrahmen (1) geradlinig hin- und herbewegbar geführt
ist,
- einer Pleuelanordnung mit Pleuelgliedern (4,5;4A,4B;5A,5B), die mit der Exzenterwelle
(2) antriebsverbunden sind,
- einer Hebeleinrichtung mit vier einzelnen, voneinander getrennten Hebeleinheiten
(6,6A;7,7A;8,8A; 9,9A), wobei jede Hebeleinheit einzeln und unabhängig von den anderen
Hebeleinheiten bei einer ersten Stelle mit Pleuelgliedern (4,5;4A,4B;5A,5B) gelenkig
verbunden und bei einer zweiten Stelle am Maschinenrahmen gelenkig abgestützt und
jeweils eine weitere, von diesen zwei Stellen entfernte Anlenkstelle (10,11,12,13)
aufweist,
- vier zueinander parallel verlaufende Drucksäulen (14,15,16,17), von welchen jede
bei einem Ende an einer der weiteren Anlenkstellen (10,11,12,13) und beim anderen
Ende am Stössel (3) angelenkt ist,
dadurch gekennzeichnet, dass jede Drucksäule (14,15,16,17) über ein Kugelgelenk
am Stössel (3) angelenkt ist.
2. Einwellen-Vierpunkt-Stanzpresse nach Anspruch 1, bei welcher der Stössel (3) zwischen
einer oberen Totpunktstellung und einer unteren Totpunktstellung bewegbar ist, dadurch
gekennzeichnet, dass der Gelenkpunkt jedes Kugelgelenkes innerhalb der jeweiligen
Drucksäule (14,15,16,17) angeordnet ist und jede Drucksäule (14,15,16,17) durch eine
mit einer unteren Abschlussplatte des Maschinenrahmens verbundene bewegliche Dichtung
verläuft, mittels welcher der Innenraum des Maschinenrahmens gegen den Bereich des
Stössels (3) abgedichtet ist, und dass in der oberen Totpunktstellung des Stössels
(3) der jeweilige Gelenktpunkt der Kugelgelenke innerhalb dem von der jeweiligen Dichtung
umschlossenen Bereich liegt.
3. Einwellen-Vierpunkt-Stanzpresse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass
die Gelenkpfanne des jeweiligen Kugelgelenkes in der jeweiligen Drucksäule (14,15,16,17)
angeordnet und die Gelenkkugel mit dem Stössel fest verbunden ist.
4. Einwellen-Vierpunkt-Stanzpresse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass
- dass die Exzenterwelle (2) einen mittleren Exzenterabschnitt (18) und beidseitig
desselben je einen weiteren Exzenterabschnitt (19,20) aufweist,
- dass eine Einrichtung (24-32) zum Ausgleichen vom im Betrieb der Stanzpresse auftretenden
Massenkräften vorhanden ist, welche Einrichtung mit dem mittleren Exzenterabschnitt
(18) antriebsverbunden ist,
- dass die Pleuelglieder (4,5;4A,4B,5A,5B) der Pleuelanordnung auf jeweils einem der
weiteren Exzenterabschnitte (19,20) gelagert sind,
- dass die Hebeleinheiten (6,6A;7,7A,8,8A,9, 9A) der Hebeleinrichtung einarmige Hebelpaare
(6,6A;7,7A und 8,8A;9,9A) mit jeweils einem ersten (35) und einem zweiten, entgegengesetzten
Ende (36) bilden, wobei die Hebelabschnitte (6,6A;7, 7A und 8,8A;9,9A) beim ersten
Ende (35) über einen gemeinsamen Bolzen (21) an einem jeweiligen Pleuelglied (4,5;4A,4B;5A,
5B) und beim zweiten Ende (36) am Maschinenrahmen (1) angelenkt sind und die weitere
Anlenkstelle (10,11,12,13) jeweils zwischen den beiden Enden (35;36) angeordnet ist,
- dass die Drucksäulen (14,15,16,17) bei einem Ende an der jeweiligen weiteren Anlenkstelle
(10, 11,12, 13) der einarmigen Hebelpaare (6,6A;7,7A und 8,8A; 9,9A) und beim anderen
Ende am Stössel (3) angelenkt sind, derart, dass jedes Pleuelglied (4,5;4A,4B;5A,5B)
gleichzeitig an zwei einarmigen Hebelpaaren (6,6A; 7,7A und 8,8A;9,9A) angelenkt ist,
von denen jeder seinerseits mit einem der Drucksäulen (14,15,16,17) verbunden ist.
5. Einwellen-Vierpunkt-Stanzpresse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass jeweils zwei der einarmigen Hebelpaare (6,6A und 8,8A bzw. 7,7A und 9,9A) nebeneinander
angeordnet sind und die weiteren Anlenkstellen (10,11,12,13) derselben von dem gemeinsamen
Bolzen (21) denselben Abstand aufweisen, derart, dass die Drucksäulen (14,15,16,17)
die Ecken eines rechtwinkligen Vierecks bestimmen.
6. Einwellen-Vierpunkt-Stanzpresse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass jedes Pleuelglied (4,5) einen Kopf in Form einer dreifach gezinkten Gabel aufweist,
dass jede Hebeleinheit (6,6A; 7,7A; 8,8A; 9,9A) aus zwei nebeneinander angeordneten
Hebelabschnitten (6;6A;7;7A;8;8A;9;9A) mit jeweils ersten und zweiten Enden besteht,
wobei die ersten Enden der jeweiligen Hebelabschnitte (6;6A;7;7A;8;8A;9;9A) in den
jeweiligen Zwischenraum zwischen den durch die Zinken gebildeten Wangen auf dem gemeinsamen
Bolzen (21) gelagert sind.
7. Einwellen-Vierpunkt-Stanzpresse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass jedes Pleuelglied zwei nebeneinander angeordnete Pleuel (4A,4B;5A,5B) mit jeweils
einem gegabelten Kopf aufweist, dass jede Hebeleinheit (6,6A; 7,7A; 8,8A; 9,9A) aus
zwei nebeneinander angeordneten Hebelabschnitten (6;6A;7;7A;8; 8A;9;9A) mit jeweils
ersten und zweiten Enden besteht, wobei die ersten Enden der jeweiligen Hebelabschnitte
(6;6A;7;7A;8;8A;9;9A) in den durch die Zinken der Gabeln gebildeten Wangen auf dem
gemeinsamen Bolzen (21) gelagert sind, derart, dass die Pleuelanordnung vier Pleuel
enthält.