[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Gartenabfallzerkleinerer mit einem einen Antriebsmotor
und einen Aufgabetrichter für das zu zerkleinernde Gut tragenden sowie einen unteren
Auswerferraum umgebenden Gestell, einem darauf zwischen Aufgabetrichter und Auswerferraum
angeordneten Zerkleinerergehäuse sowie einer darin auf einer im wesentlichen senkrechten
Antriebswelle zu montierenden und dadurch umlaufend anzutreibenden, mit Zerkleinerungswerkzeugen
bestückten Zerkleinererscheibe.
[0002] Gartenabfallzerkleinerer obiger Art sind bekannt, z.B. durch die EP-A1-0 505 701.
Sie besitzen wie auch andere allgemein unter der Bezeichnung Gartenhäcksler bekannte
Gartenabfallzerkleinerer als Zerkleinererscheibe regelmäßig eine umlaufend anzutreibende
Messerträgerscheibe, deren oberseitig angeordnete Schneidmesser mit im Zerkleinerergehäuse
entsprechend eingebauten Widerlagern zusammenwirken und dadurch das über den Aufgabetrichter
aufgegebene Häckslermaterial, also insbesondere zweig- oder astförmiges Gartenabfallgut,
zerschneidet und über in der umlaufenden Messerträgerscheibe vorhandene Durchtrittsschlitze
in den Auswerferraum gelangen läßt. Das so zerschnittene Gartenabfallgut kann dann
bequem beseitigt oder aber in nutzbringender Weise kompostiert werden. Solche Gartenhäcksler
werden deshalb oft auch irrigerweise als Komposter bezeichnet, obwohl sie für die
Aufarbeitung bzw. Zubereitung von Kompost weder bestimmt noch geeignet sind.
[0003] Gerade damit hat es aber die vorliegende Erfindung zu tun. Ihr liegt nämlich die
Aufgabe zugrunde, die allgemein als Häcksler bekannten Gartenabfallzerkleinerer der
eingangs erwähnten Art dahingehend zu verbessern, daß sie auch und insbesondere für
die Zerkleinerung von relativ feuchtem Kompost geeignet sind und dazu den Kompost
sowie auch anhaftende Erde möglichst so fein wie ein Sieb zu zerkleinern vermögen.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Gartenabfallzerkleinerer der eingangs erwähnten
Gattung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß seine umlaufend anzutreibende Zerkleinererscheibe
aus einem oberseitig mit im wesentlichen radial verlaufenden, Reißzähne aufweisenden
Reißleisten und unterseitig mit gleichfalls im wesentlichen radial verlaufenden Reinigungsleisten
versehenen Reißteller besteht, der zumindest im Bereich seiner Reißleisten von durchtrittsschlitzfreier
Beschaffenheit ist. Vorzugsweise ist der Reißteller vollständig frei von Durchtrittsschlitzen.
Die Reißleisten wie auch die nahe über dem Boden des Zerkleinerergehäuses vorbeilaufenden
Reinigerleisten bestehen vorteilhaft aus über den Umfang des Reißtellers gleichmäßig
verteilt angeordneten Zahnleisten, die vorzugsweise radial so versetzt zueinander
angeordnet werden, daß sich tellerober- und -unterseitig eine flächendeckende Verzahnung
ergibt. Auf diese Weise kann mit Hilfe des in Drehzahlbereichen von etwa 1000 bis
3000 Upm umlaufenden Reißtellers auch und gerade feuchtes Kompostgut sowie anhaftende
Erde besonders fein zerkleinert bzw. zerrissen und abgeschleudert werden, wobei diese
Aufgabe vor allem den oberseitig auf dem Reißteller vorhandenen Zahnleisten zufällt.
Dagegen haben die unterseitig auf dem Reißteller vorhandenen Reinigerleisten die Aufgabe,
durch ihr in der Nähe des Zerkleinerergehäusebodens erfolgendes Umlaufen entsprechenden
Verstopfungen durch das dazu sehr neigende Zerkleinerungsgut vorzubeugen, an dieser
Stelle also für eine ständige Freihaltung des Geräts zu sorgen.
[0004] Wie die Praxis gezeigt hat, empfiehlt es sich, die Reißleisten auf dem Reißteller
oberseitig schräg radial verlaufend so anzuordnen, daß ihre inneren Enden in Umlaufrichtung
des Reißtellers gesehen vorauseilen und mit den durch diese Enden jeweils verlaufenden
Radialen einen spitzen Winkel einschliessen, der drehzahlabhängig zwischen 30° bei
niedrigen, etwa 1000 Upm betragenden und 45° bei höheren, etwa 3000 Upm betragenden
Drehzahlen des Reißtellers liegt. Weiterhin ist es für die Arbeitsweise des in diesem
Falle zutreffend als Kompostwerker zu bezeichnenden Gartenabfallzerkleinerers von
Vorteil, wenn der Reißteller soweit unterhalb des unteren Endes des Aufgabetrichters
angeordnet ist, daß der Durchtrittsabstand für das zu zerreißende Gut zwischen der
Oberkante der Reißzähne und der dem unteren Aufgabetrichterende benachbarten Gehäuseabdeckung
des Auswerferraumes zwischen 10 und 20 mm beträgt, wobei der kleinere Abstand bei
niedrigeren, etwa 1000 Upm betragenden Drehzahlen des Reißtellers und der größere
Abstand bei höheren, bis zu 3000 Upm und mehr betragenden Drehzahlen gewählt werden
sollte.
[0005] Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung können für eine Vorzerkleinerung von im
Kompostgut vorhandenen angerotteten Aststücken od.dgl. stengeligen Teilen dicht oberhalb
des Reißtellers auf der letzteren tragenden Antriebswelle zusätzlich flachliegende
Vorzerkleinerungsmesser montiert werden und oberhalb ihrer äußeren Einlaufstelle zum
Auswerferraum am Zerkleinerergehäuse ein mit den umlaufenden Messerenden zusammenwirkendes
Widerlager angebracht sein. Hierdurch kann eine wirksame Vorzerkleinerung entsprechender
Kompostbestandteile erfolgen, ohne daß dadurch die über den Reißteller zu bewirkende
Feinzerkleinerung des Komposts beeinträchtigt wird.
[0006] Die Vorzerkleinerungsmesser bestehen vorteilhaft aus mit beidseitig spiegelbildlich
zueinander liegenden Schneiden versehenen Doppelmessern, die über jeweils mittig gelegene
Schraubbefestigungslöcher auf der Antriebswelle zu befestigen sind. Vorzugsweise können
zwei solche identisch ausgebildeten Doppelmesser um 90° miteinander drehversetzt zueinander
angeordnet werden.
[0007] Schließlich ist es noch von Vorteil, wenn oberhalb des Reißtellers oder der Vorzerkleinerungsmesser
in deren Schraubbefestigungsbereich ein über die gleichen Befestigungsschrauben auf
der Antriebswelle zu befestigender, U-förmig profilierter Abschlußwinkel angebracht
ist, dessen hochkantstehende Schenkel versetzt zueinander und jeweils in Umlaufrichtung
der Antriebswelle gesehen vor den Köpfen der Befestigungsschrauben liegen. Auf diese
Weise werden einerseits die Schraubbefestigungsköpfe vor sonst starker Abriebbeschädigung
durch das Zerkleinerungsgut wirksam geschützt sowie andererseits das Zerkleinerungsgut
durch die Hochkantschenkel des Abschlußwinkels zusätzlich nach außen geschleudert.
[0008] In der Zeichnung sind zwei vorteilhafte Ausführungsbeispiele von erfindungsgemäß
als Kompostwerker ausgebildeten Gartenabfallzerkleinerern dargestellt. Dabei zeigen
- Fig.1
- den hier allein interessierenden Teilbereich des Kompost-Zerkleinerers in senkrechtem
Schnitt nach der Linie I-I der
- Fig.2,
- die die Draufsicht auf diesen Zerkleinererbereich bei abgenommenem Aufgabetrichter
wiedergibt,
- Fig.3 und 4
- den Fig.1 und 2 entsprechende Darstellungen eines zusätzlich mit Vorzerkleinerungsmessern
versehenen Kompostwerkers und
- Fig.5
- eine Explosionsdarstellung der das auswechselbare Kompostwerk bildenden Teile des
Gartenabfallzerkleinerers.
[0009] Der in den Fig.1 bis 4 jeweils nur ausschnittweise dargestellte Gartenabfallzerkleinerer
ist insoweit von z.B. durch die EP-A1-0 505 701 bekannter Bauart, als er ein Zerkleinerergehäuse
1 aufweist, das auf einem den nicht dargestellten Antriebsmotor samt Getriebe 2 sowie
die senkrechte Antriebswelle 3 tragenden Gestell 4 angeordnet ist, das teilweise auch
den Auswerferraum 5 umgibt und über das Zerkleinerergehäuse 1 auch den darauf abnehmbar
befestigten Aufgabetrichter 6 für das zu zerkleinernde Gut trägt. Am Gestell 4 sind
oberseitig an der Übergangsstelle zwischen Aufgabetrichter 6 und Auswerferraum 5 zwei
sich diagonal gegenüberliegende flache Aussparungen 4', 4'' vorhanden, die bei dem
herkömmlichen Gartenhäcksler der vorerwähnten Bauart zur Befestigung der beiden Füße
eines im Zerkleinerergehäuse 1 einzubauenden und in das untere Ende des Aufgabetrichters
6 hineinragenden Widerlagers dienen, das mit einer bei den herkömmlichen Gartenhäckslern
dieser Art auf das obere Ende der Antriebswelle 3 sitzenden Messerträgerscheibe zusammenwirkt
und dadurch das Zerkleinern bzw. Häckseln von über den Aufgabetrichter 6 aufgegebenem
zweig- oder astförmigem Gartenabfallgut ermöglicht.
[0010] Im vorliegenden Falle ist aber in den Gartenabfallzerkleinerer anstelle des vorbeschriebenen
Widerlagers und der damit zusammenwirkenden Messerträgerscheibe auf der Antriebswelle
3 ein oberseitig mit im wesentlichen radial verlaufenden, Reißzähne 7' aufweisenden
Reißleisten 7 und unterseitig mit gleichfalls im wesentlichen radial verlaufenden
Reinigungsleisten 8 versehener Reißteller 9 montiert. Die Reißleisten 7 wie auch die
nahe über den Boden 1' des Zerkleinerergehäuses 1 umlaufenden Reinigerleisten 8 bestehen
im vorliegenden Falle aus vier gleichmäßig über den Umfang des Reißtellers verteilt
angeordneten und damit an den Stellen 9' punktverschweißten Doppelzahnleisten. Deren
Zähne sind vorteilhaft noch so radial versetzt zueinander angeordnet, daß sich tellerober-
wie auch tellerunterseitig eine flächendeckende Verzahnung ergibt.
[0011] Die Reißleisten 7 sind, wie Fig.2 zeigt, auf dem Reißteller 9 oberseitig schräg radial
verlaufend so angeordnet, daß ihre inneren Enden 7'' in Umlaufrichtung 10 des Reißtellers
9 gesehen vorauseilen und mit den durch diese Enden 7'' jeweils verlaufenden Radialen
11 einen spitzen Winkel α einschließen. Dieser Winkel α sollte, wie die Praxis gezeigt
hat, drehzahlabhängig gewählt werden, und zwar zwischen 30° bei niedrigen, etwa 1000
Upm betragenden Drehzahlen des Reißtellers 9 und 45° bei höheren, etwa 3000 Upm betragenden
Drehzahlen liegen. Dadurch vermögen die Reißleisten 7 eine gleich gute Zerreiß- wie
auch Schleuderwirkung auf das zu zerkleinernde Gut auszuüben.
[0012] Weiterhin ist es von Vorteil, den Reißteller 9 in bestimmtem drehzahlabhängigem Abstand
unterhalb des unteren Endes des Aufgabetrichters 6 anzuordnen, und zwar so, daß entsprechend
Fig.1 der Durchtrittsabstand a für das zu zerreißende Gut zwischen der Oberkante 7'''
der Reißzähne 7' und der dem unteren Aufgabetrichterende benachbarten Gehäuseabdeckung
1'' des Auswerferraumes 5 zwischen 10 und 20 mm beträgt, wobei der kleinere Abstand
bei niedrigen, etwa 1000 Upm betragenden Drehzahlen des Reißtellers 9 und der größere
Abstand bei höheren, bis zu 3000 Upm und mehr betragenden Drehzahlen zu wählen ist.
[0013] Zur Befestigung des Reißtellers 9 auf der Antriebswelle 3 dienen die in entsprechende
Gewindebohrungen der Antriebswelle einzuschraubenden Befestigungsschrauben 12. Diese
durchdringen die aus Fig.5 ersichtlichen, in entsprechende diagonal gegenüberliegende
Löcher 9' des Reißtellers einzusetzenden und auch in entsprechende Löcher 13' in einer
Distanzplatte 13 hineinragenden Zentrierbüchsen 14 und greifen zusätzlich auch noch
über den im Schraubbefestigungsbereich aufgesetzten, U-förmig profilierten Abschlußwinkel
15. Die hochkant stehenden Schenkel 15' dieses Abschlußwinkels 15 sind gegeneinander
versetzt und liegen in Umlaufrichtung des Reißtellers 9 vor den Köpfen 12' der Befestigungsschrauben
12. Diese werden dadurch wirksam gegen Abrieb durch das Zerkleinerungsgut geschützt.
Zugleich wird das zu zerkleinernde Gut durch die hochkant stehenden Schenkel 15' des
U-förmig profilierten Abschlußwinkels 15 auch noch zusätzlich nach außen beschleunigt
bzw. geschleudert. Durch die Federringe 16 wird diese Schraubbefestigung axial vorgespannt.
Die in Fig.5 unten dargestellten Platten 17 und insbesondere auch die Widerlagerplatte
18 können mittels der Schrauben 19 in den in Fig.2 dargestellten flachen Gestell-Aussparungen
4',4'' schraubbefestigt werden, um diese Aussparungen nach dem oben schon beschriebenen
Entfernen des Einbau-Widerlagers glattwandig ausfüllen zu können. Die Widerlagerplatte
18 wird dabei bevorzugt für das nachstehend beschriebene, in den Fig.3 und 4 dargestellte
zweite Ausführungsbeispiel verwendet.
[0014] Der in den Fig.3 und 4 dargestellte Kompostwerker unterscheidet sich von dem in den
Fig.1 und 2 dargestellten im wesentlichen nur dadurch, daß er außer dem schon erwähnten
Widerlager 18 auch noch oberhalb des Reißtellers 9 Vorzerkleinerungsmesser 20 aufweist,
die über die gleichen Befestigungsschrauben 12 und die Einsteckbüchsen 14 wie der
Reißteller 9 auf der Antriebswelle 3 montiert werden. Für diese Montage entfällt dann
allerdings das in Fig.5 dargestellte Distanz-stück 13. Die Vorzerkleinerungsmesser
20 bestehen aus mit beidseitig spiegelbildlich zueinander liegenden Schneiden 20'
versehenen Doppelmessern. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwei solche, und
zwar identisch ausgebildete Doppelmesser 20 um 90° zueinander drehversetzt angeordnet,
so daß auf diese Weise vier über den Umfang gleichmäßig verteilt angeordnete Messerflügel
gebildet werden.
[0015] Die mittige Ausbildung der Doppelmesser 20 geht wiederum insbesondere aus Fig.5 hervor.
Man erkennt hier, daß in den Messern 20 außer einer mittig vorhandenen Zentrierbohrung
21, die der Montagevereinfachung dient, zwei jeweils diagonal gegenüberliegende geschlossene
Schraubbefestigungslöcher 22 und dazu um 90° drehversetzt zwei nur halbrunde Bohrungsaussparungen
23 vorhanden sind. Wie man der Zeichnung ohne weiteres entnimmt, werden die beiden
identischen Doppelmesser um 90° drehversetzt dadurch befestigt, daß die Büchsen 14
und natürlich auch die sie durchdringenden Schrauben 12 jeweils abwechselnd eine ringsum
geschlossene Bohrung 22 des einen und eine halbrunde Bohrung 23 des anderen Doppelmessers
22 durchdringen. Durch diese Vorzerkleinerungsmesser 20 kann eine wirksame Vorzerkleinerung
von im Kompostgut etwa vorhandenen Aststücken oder auch ähnlichen stengeligen Teilen
vorgenommen werden, ohne daß dadurch die Feinzerteilung des Kompostgutes durch den
darunter gelegenen Reißteller und dessen Reißzähne beeinträchtigt wird.
[0016] Es versteht sich, daß das vorbeschriebene erfindungsgemäß ausgebildete Kompostwerk
grundsätzlich auch in anders beschaffenen Gartenhäckslern nach Ausbau ihres Messerwerks
und des damit zusammenwirkenden Widerlagers verwendet werden kann. Solche Gartenabfallzerkleinerer
können dann jeweils nach geringem Umbau wahlweise als Häcksler oder Kompostwerker
betrieben bzw. eingesetzt werden. Ebensogut könnte aber das neue Kompostwerk auch
in ein im übrigen entsprechend gestaltetes Gartenabfallzerkleinerungsgerät fest eingebaut
sein, so daß ein solches Gerät dann eben lediglich als Kompostwerker verwendet werden
könnte, ohne dazu daran Umbauten vornehmen zu müssen.
1. Gartenabfallzerkleinerer mit einem einen Antriebsmotor und einen Aufgabetrichter (6)
für das zu zerkleinernde Gut tragenden sowie einen unteren Auswerferraum (5) umgebenden
Gestell (4), einem darauf zwischen Aufgabetrichter (6) und Auswerferraum (5) angeordneten
Zerkleinerergehäuse (1) sowie einer darin auf einer im wesentlichen senkrechten Antriebswelle
(3) zu montierenden und dadurch umlaufend anzutreibenden, mit Zerkleinerungswerkzeugen
bestückten Zerkleinererscheibe (9), dadurch gekennzeichnet, daß die Zerkleinererscheibe aus einem oberseitig mit im wesentlichen radial verlaufenden,
Reißzähne (7') aufweisenden Reißleisten (7) und unterseitig mit gleichfalls im wesentlichen
radial verlaufenden Reinigungsleisten (8) versehenen Reißteller (9) besteht, der zumindest
im Bereich seiner Reißleisten (7) von durchtrittsschlitzfreier Beschaffenheit ist.
2. Gartenabfallzerkleinerer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reißleisten (7) wie auch die nahe über dem Boden (1') des Zerkleinerungsgehäuses
(1) vorbeilaufenden Reinigerleisten (8) aus über den Umfang des Reißtellers (9) gleichmäßig
verteilt angeordneten Zahnleisten bestehen.
3. Gartenabfallzerkleinerer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnleisten (7,8) so radial versetzt zueinander angeordnet sind, daß tellerober-
und -unterseitig eine flächendeckende Verzahnung vorliegt.
4. Gartenabfallzerkleinerer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reißleisten (7) auf dem Reißteller (9) oberseitig schräg radial verlaufend
so angeordnet sind, daß ihre inneren Enden (7'') in Umlaufrichtung des Reißtellers
(9) gesehen vorauseilen und mit den durch diese Enden (7'') jeweils verlaufenden Radialen
(11) einen spitzen Winkel (α) einschließen, der drehzahlabhängig zwischen 30° bei
niedrigen, etwa 1000 Upm betragenden und 45° bei höheren, etwa 3000 Upm betragenden
Drehzahlen des Reißtellers (9) liegt.
5. Gartenabfallzerkleinerer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Reißteller (9) soweit unterhalb des unteren Endes des Aufgabetrichters (6)
angeordnet ist, daß der Durchtrittsabstand (a) für das zu zerreißende Gut zwischen
der Oberkante (7''') der Reißzähne (7') und der dem unteren Aufgabetrichterende benachbarten
Gehäuseabdeckung (1'') des Auswerferraumes (5) zwischen 10 und 20 mm beträgt, wobei
der kleinere Abstand bei niedrigeren, etwa 1000 Upm betragenden Drehzahlen des Reißtellers
(9) und der größere Abstand bei höheren, bis zu 3000 Upm und mehr betragenden Drehzahlen
zu wählen ist.
6. Gartenabfallzerkleinerer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß dicht oberhalb des Reißtellers (9) auf der letzteren tragenden Antriebswelle
(3) zusätzlich flachliegende Vorzerkleinerungsmesser (20) montiert sind und oberhalb
ihrer äußeren Einlaufstelle zum Auswerferraum (5) am Zerkleinerergehäuse (1) ein mit
den umlaufenden Messerenden zusammenwirkendes Widerlager (18) angebracht ist.
7. Gartenabfallzerkleinerer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorzerkleinerungsmesser (20) aus mit beidseitig spiegelbildlich zueinander
liegenden Schneiden (20') versehenen Doppelmessern bestehen, die über jeweils mittig
gelegene Schraubbefestigungslöcher (22,23) auf der Antriebswelle (3) zu befestigen
sind.
8. Gartenabfallzerkleinerer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwei um 90° zueinander drehversetzt angeordnete, identisch ausgebildete Doppelmesser
(20) vorhanden sind.
9. Gartenabfallzerkleinerer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Reißtellers (9) oder der Vorzerkleinerungsmesser (20) in deren
Schraubbefestigungsbereich ein über die gleichen Befestigungsschrauben (12) auf der
Antriebswelle (3) zu befestigender, U-förmig profilierter Abschlußwinkel (15) angebracht
ist, dessen hochkantstehende Schenkel (15') versetzt zueinander und jeweils in Umlaufrichtung
der Antriebswelle (3) gesehen vor den Köpfen (12') der Befestigungsschrauben (12)
liegen.