(19)
(11) EP 0 630 825 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
28.12.1994  Patentblatt  1994/52

(21) Anmeldenummer: 94109554.9

(22) Anmeldetag:  21.06.1994
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5B65D 71/28, B65D 71/36, B65D 71/64, B65D 71/00
(84) Benannte Vertragsstaaten:
BE DE DK FR GB IE NL SE

(30) Priorität: 22.06.1993 DE 9309237 U

(71) Anmelder: EUROPA CARTON FALTSCHACHTEL GmbH
D-20095 Hamburg (DE)

(72) Erfinder:
  • Skolik, Bernhard
    D-27711 Osterholz-Scharmbeck (DE)

(74) Vertreter: Dipl.-Ing. H. Hauck, Dipl.-Ing. E. Graalfs, Dipl.-Ing. W. Wehnert, Dr.-Ing. W. Döring, Dr.-Ing. N. Siemons 
Postfach 30 24 30
20308 Hamburg
20308 Hamburg (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Flaschenträger


    (57) Flaschenträger mit einem einteiligen Zuschnitt faltbaren Flachmaterials, der eine Deckwand (9) mit mindestens zwei Reihen Aufnahmelöchern (10',10") für Flaschenhälse, an die beiden Längsseiten der Deckwand (9) gelenkte Seitenwände (15',15") und eine an die beiden anderen Längsseiten der Seitenwände (15',15") gelenkte Bodenwand (22',22") aufweist und manschettenartig um eine Gruppe Flaschen (25) herumlegbar ist, wobei die Deckwand (9) zwischen zwei Deckwand-Hälften (9',9") mit jeweils einer Reihe Aufnahmelöchern (10',10") einen Griffabschnitt (2) hat, der zwei seitlich an jeweils eine Deckwandhälfte (9',9") gelenkte Griffhälften (2',2") aufweist, die um ihre seitliche Anlenkungslinie bezüglich ihrer Deckwand-Hälfte schwenkbar (9',9") und gegeneinanderklappbar sind.




    Beschreibung


    [0001] Gegenstand der Erfindung ist ein Flaschenträger aus einem einteiligen Zuschnitt faltbaren Flachmaterials nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

    [0002] Aus der DE-AS 13 00 062 ist ein Flaschenträger vom Hülltyp der vorgenannten Art bekannt. Die Deckwand hat zwei parallele Reihen mit jeweils drei Flaschenlöchern, durch die insgesamt sechs Flaschenhälse hinausragen. Zwischen den beiden Flaschenreihen sind Öffnungen für einen Fingereingriff ausgebildet. Die Fingeröffnungen ermöglichen einen Zugriff von oben und erleichtern dadurch das Anheben des Flaschenträgers beispielsweise aus einem Regal. Für ein längeres Tragen der Flaschenpackung sind sie jedoch ungeeignet, weil sie eine unbequeme Fingerhaltung voraussetzen und die Flaschenhälse und Kronkorken mit eingesetzten Fingern kollidieren. Außerdem ist die Kraftüberleitung von den Fingern in die Deckwand ungünstig, so daß letztere beim Anheben und Tragen leicht ausreißen kann.

    [0003] Diese Flaschenträger werden deshalb zumeist am Bodenbereich unterfaßt getragen, was ebenfalls unbequem ist und Geschick erfordert.

    [0004] Bessere Trageigenschaften sind bei Flaschenträgern gegeben, wie sie aus der DE-PS 34 02 729 oder EP-A-0 185 216 bekannt sind. Diese sogenannten "Truckloader" grenzen mit Längswänden, Längssteg, Querstegen, Stirnwänden und Boden nach oben offene Gefache ab, in die Flaschen eingesetzt sind. Der Längssteg ist nach oben zu einem Griff mit einer Grifföffnung verlängert. Nach dem DE-GM 90 04 439 können seitlich am Griff Klappen angeordnet sein, welche Flaschenhälse aufnehmen und ein Herausfallen oder Herausnehmen einzelner Flaschen behindern. Der Zuschnitt für einen solchen Flaschenträger sowie dessen Konfektionierung sind verhältnismäßig aufwendig.

    [0005] Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Flaschenträger mit günstigen Trageigenschaften zu schaffen, der einen verhältnismäßig geringen Materialaufwand hat.

    [0006] Die Lösung der Aufgabe ist in Anspruch 1 angegeben. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen enthalten.

    [0007] Erfindungsgemäß wird von einem Flaschenträger vom Hülltyp ausgegangen, der stramm um eine Gruppe Flaschen gelegt werden kann und diese vor Glasbruch durch heftiges Gegeneinanderstoßen schützt. Da beim Hülltyp Kartonlagen zwischen den Flaschen entfallen, ist der Materialaufwand für den Zuschnitt verhältnismäßig gering. Ohnehin wird der Materialaufwand durch das nur teilweise Umwickeln der Flaschen verringert, die mit ihren Flaschenhälsen in Aufnahmelöchern stecken. Zugleich tragen die Aufnahmelöcher zur Stabilität bei und behindern das unerwünschte Herausnehmen einzelner Flaschen. Im Unterschied zu dem bekannten Flaschenträger vom Hülltyp hat jedoch die Deckwand zwischen zwei benachbarten Deckwandhälften mit jeweils einer Reihe Aufnahmelöchern einen Griffabschnitt. Dieser besteht wiederum aus zwei Griffhälften, die gegeneinander klappbar sind und im fertigen Flaschenträger von der Deckwand nach außen zwischen die Flaschenhälse ragen. Somit kann der Flaschenträger an dem Griffabschnitt ohne Behinderung durch die Flaschenhälse bequem getragen werden. Dabei begünstigt die Anlenkung der Griffabschnitte eine günstige Kraftüberleitung in die Deckwand, so daß beim bestimmungsgemäßen Transport des Flaschenträgers keine Zerstörung der Verpackung zu besorgen ist.

    [0008] Das Ergreifen des Flaschenträgers wird durch Grifföffnungen in den Griffhälften begünstigt, die deckungsgleich gegeneinander klappbar sind. Bevorzugt ragt der Griff über die Flaschen hinaus, so daß diese nicht mit der Hand des Trägers kollidieren. Für eine Stapelbarkeit mehrerer Flaschenträger übereinander können im Griffabschnitt Faltlinien vorgesehen sein, die einen zwischen die Flaschenhälse klappbaren freien Endabschnitt des Griffabschnittes abgrenzen. Der Abstand dieser Faltlinien von der Deckwand kann dann etwa dem Überstand der Flaschen über die Deckwand entsprechen, so daß der freie Endabschnitt einfach hochklappbar ist. Bevorzugt sind die Grifföffnungen so angeordnet, daß sie von den Faltlinien geschnitten werden.

    [0009] Zur Verstärkung von Deckwand und/oder Griff können Randverstärkungslaschen vorgesehen sein, die jeweils an einer Seite des Zuschnittes die einander gegenüberliegenden Deckwandhälften und/oder Griffhälften miteinander verbinden und gegen deren Innenseiten klappbar sind. Bevorzugt sind die Randverstärkungslaschen an benachbarte Bereiche von Deckwandhälften und Griffhälften gelenkt.

    [0010] In Anpassung an die Flaschenkontur können die Deckwandhälften über längsseitig zwischengelenkte Schrägwände mit den Seitenwänden verbunden sein.

    [0011] Für die Flaschenentnahme können die Deckwandhälften einen von Aufreißlinien zumindest teilweise begrenzten Bereich haben, durch den nach Auftrennen der Aufreißlinien Flaschen entnehmbar sind. Die Aufreißlinien bilden einen Originalitätsverschluß, der einer unerwünschten Flaschenentnahme entgegensteht. Wenn die Aufreißlinien Seitenbereiche der Deckwand unbeeinträchtigt lassen, behält der Träger nach dem Öffnen die Hüllform bei und kann für ein Wiedereinsetzen der Flaschen nach Gebrauch verwendet werden. Dies ist der Fall, wenn die Aufreißlinien ausgehend von Mittelbereichen im Verbindungsbereich von Deckwandhälften und Seitenwänden zu den Aufnahmelöchern für Flaschenhälse und von diesen weg zum Griff geführt sind. Bevorzugt haben die Mittelbereiche der Aufreißlinien an der Verbindung von Deckwand und Seitenwänden Fingereingriffsöffnungen, die das Einbringen einer Aufreißkraft erleichtern.

    [0012] Für eine stirnseitige Sicherung der Flaschen im Träger und ggfs. Abdeckung von Barcode-Aufdrucken der Flaschen sind bevorzugt Stirnseitenlaschen und/oder Stirnbodenlaschen vorgesehen, die von den Seitenwänden bzw. der Bodenwand aus in Stirnöffnungen des Hüllträgers klappbar und miteinander verbindbar sind. Bevorzugt ist die Bodenwand zweiteilig ausgebildet und der Hüllträger durch Verbinden der Bodenwandabschnitte miteinander geschlossen. Natürlich ist es auch möglich, die Hüllform in einem anderen Überlappungsbereich zweier Abschnitte zu schließen. Dies kann beispielsweise im Griffbereich bei einem Zuschnitt mit voneinander getrennten Griffhälften geschehen, die miteinander verklebbar sind. Bevorzugt sind jedoch die Griffhälften mittig aneinandergelenkt und wird die Hüllform durch Verbinden von Bodenabschnitten miteinander geschlossen.

    [0013] Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnungen einer bevorzugten Ausführungsform. In den Zeichnungen zeigen:
    Fig. 1
    einen flach ausgebreiteten Zuschnitt des Flaschenträgers in der Draufsicht;
    Fig. 2 bis 4
    denselben Zuschnitt in aufeinanderfolgenden Schritten beim Umhüllen einer Flaschengruppe in einer Perspektivansicht schräg von der Seite;
    Fig. 5
    Flaschenträger aus demselben Zuschnitt um eine Gruppe Flaschen gehüllt in einer Perspektivansicht schräg von vorn.


    [0014] Ein Zuschnitt 1 gemäß Fig. 1 hat einen Griffabschnitt 2, der zwei Griffhälften 2', 2'' aufweist, die entlang einer mittigen Anlenkungslinie 3 aneinandergelenkt sind. In jeder Griffhälfte 2', 2'' ist eine Faltlinie 4', 4'' ausgebildet, die jeweils eine Grifföffnung 5', 5'' mit einer Griffschutzlasche 6', 6'' schneidet. Zwischen den Faltlinien 4', 4'' und der mittigen Anlenkungslinie 3 ist jeweils ein freier Endabschnitt 7', 7'' jeder Griffhälfte 2', 2'' ausgebildet.

    [0015] Die Griffhälften 2', 2'' sind jeweils über eine seitliche Anlenkungslinie 8', 8'' mit einer Deckwandhälfte 9', 9'' einer Deckwand 9 verbunden. In jeder Deckwandhälfte ist eine Reihe von drei Aufnahmelöchern 10', 10'' für Flaschenhälse angeordnet.

    [0016] An beide Seiten der Deckwandhälften 9', 9'' sind Randverstärkungslaschen 11', 11'' gelenkt, die deckungsgleich zu den Randbereichen der Deckwandhälften bis zur Mitte der randseitigen Aufnahmelöcher 10', 10'' sind. Über eine Fortsetzung der seitlichen Anlenkungslinien 8', 8'' sind die Randverstärkungslaschen 11', 11'' der Deckwandhälften 9', 9'' mit Randverstärkungslaschen 12', 12'' der Griffhälften 2', 2'' verbunden, die durch eine Fortsetzung der mittleren Anlenkungslinie 3 aneinandergelenkt sind und Fortsetzungen der Faltlinien 4', 4'' aufweisen. Die Randverstärkungslaschen 12', 12'' sind nahe der seitlichen Anlenkungslinien 8', 8'' seitlich an die Griffhälften 2', 2'' gelenkt. Zwischen ihren Anlenkungen an die Griffhälften 2', 2'' sind die Randverstärkungslaschen 12', 12'' jeweils durch eine rautenförmige Ausstanzung 13 vom Griffabschnitt 2 getrennt.

    [0017] An die voneinander abweisenden Längsseiten der Deckwandhälften 9', 9'' sind Schrägwände 14', 14'' gelenkt.

    [0018] Die Schrägwände 14', 14'' haben an die andere Längsseite jeweils eine Seitenwand 15', 15'' gelenkt.

    [0019] Im Übergangsbereich der Seitenwände 15', 15'' zu den Schrägwänden 14', 14'' sind jeweils zwei Fingereingriffsöffnungen 16', 16'' ausgebildet, die sich überwiegend in den Seitenwänden erstrecken. Zwischen den beiden Fingereingriffsöffnungen 16' und 16'' befindet sich jeweils eine Aufreißlinie mit einem Mittelbereich 17', 17'', der sich auf der Verbindungslinie von Schrägwand 14', 14'' und Seitenwand 15', 15'' erstreckt. Von den anderen Seiten der Fingereingriffsöffnungen 16', 16'' sind jeweils seitliche Abschnitte 18', 18'' der Aufreißlinien zu seitlichen Aufnahmelöchern 10', 10'' geführt. Von diametral gegenüberliegenden Seiten dieser Aufnahmelöcher 10', 10'' aus gehen Endabschnitte 19', 19'' dieser Aufreißlinien senkrecht zu den seitlichen Anlenkungslinien 8', 8''. Überdies sind Zentralabschnitte 20', 20'' der Aufreißlinien von den Mittelbereichen 17', 17'' zu den mittleren Aufnahmelöchern 10', 10'' geführt.

    [0020] Die Seitenwände 15', 15'' haben an ihren Querseiten angelenkte Stirnseitenlaschen 21', 21''.

    [0021] An die anderen Längsseiten der Seitenwände 15', 15'' sind ein kürzerer Bodenabschnitt 22' und ein längerer Bodenabschnitt 22'' gelenkt, wobei im Anlenkungsbereich Fußöffnungen 23', 23'' für die Flaschen vorgesehen sind. An die beiden Querseiten des größeren Bodenabschnittes 22'' sind Stirnbodenlaschen 24 gelenkt.

    [0022] Flach aufeinanderliegende Zuschnitte können auf Paletten gestapelt zum Anwender transportiert werden. Da keine Vorklebungen und damit verbundene Materialanhäufungen erforderlich sind, bedarf es nicht der Verpackung in Wellpappkartons.

    [0023] Das Herumlegen des Zuschnittes um eine Gruppe Flaschen wird anhand der Fig. 2 bis 4 erläutert. Gemäß Fig. 2 werden zunächst die Randverstärkungslaschen 11', 11'' und 12', 12'' in Pfeilrichtung unter die Deckwandhälften 9', 9'' sowie die Griffhälften 2', 2'' geklappt, wobei an den einanderliegenden Stellen eine Verklebung stattfinden kann.

    [0024] Gemäß Fig. 3 wird danach auf die mittlere Anlenkungslinie 3 der Griffhälften 2', 2'' eine Kraft in Pfeilrichtung ausgeübt, so daß die Griffhälften gegeneinander geklappt werden. Zuvor ist auf die Innenseiten der Griffhälften 2', 2'' ein Klebstoff aufgetragen worden, so daß diese gegeneinandergeklappt miteinander verbunden werden.

    [0025] Dann ist der Griffabschnitt 2 zu einem Griff vorkonfektioniert, der gemäß Fig. 4 senkrecht von der angrenzenden Deckwand 9 mit den Deckwandhälften 9', 9'' absteht. Der solchermaßen vorkonfektionierte Zuschnitt 1 wird mit den Aufnahmelöchern 10', 10'' seiner Deckwand auf die Hälse einer bereitstehenden Sechser-Flaschengruppe gefädelt und in Pfeilrichtung um die Seiten und den Boden der Flaschen gewickelt.

    [0026] Die Fig. 5 zeigt den fertigen Flaschenträger, bei dem der Zuschnitt 1 die Hälse von Flaschen 25 in seiner Deckwand 9 aufnimmt, mit seinen Schrägwänden 14', 14'' im Übergangsbereich und mit seinen Seitenwänden 15', 15'' an den Flaschenseiten anliegt und die Flaschenunterseite mit seinen Bodenabschnitten 22', 22'' unterspannt. Die Bodenabschnitte 22', 22'' sind in Überlappungsbereichen miteinander verklebt, um den Flaschenträger zu schließen.

    [0027] Die Stirnöffnungen des um die Flaschen 25 gehüllten Zuschnittes sind durch Klappen der Stirnbodenklappen 24 und darauffolgenden Klappen der Stirnseitenlaschen 21', 21'' in die Stirnöffnungen sowie Verkleben dieser Laschen miteinander geschlossen.

    [0028] Der aus dem Griff gebildete Griffabschnitt 2 ragt senkrecht von der Deckwand 9 zwischen die Hälse der Flaschen 25. Ein Überstand des Griffabschnittes 2 über die Flaschen wird vermieden, indem sein freier Endabschnitt 7', 7'' um die Faltlinien 4', 4'' zwischen die Flaschenhälse geklappt ist. Dies ermöglicht ein Stapeln von mehreren Flaschenträgern derselben Art aufeinander.

    [0029] Soll der Flaschenträger gemäß Fig. 5 transportiert werden, muß lediglich der freie Endabschnitt 7', 7'' hochgeklappt werden, so daß eine Hand bequem in die Grifföffnungen 5', 5'' eingeführt werden kann. Für eine Flaschenentnahme sind die Aufreißlinien 17', 18', 19' und 20' ausgehend von den Fingereingriffsöffnungen 16' aufzureißen. Hierdurch wird die Deckwand 9 bzw. die Schrägwand 14' in einem Mittelbereich freigelegt, aus dem Flaschen 25 entnommen und nach Gebrauch wieder eingestellt werden können. Der Träger kann also auch zum Rücktransport von Mehrwegflaschen bzw. Einwegflaschen zu einer Glassammelstelle verwendet werden.


    Ansprüche

    1. Flaschenträger mit einem einteiligen Zuschnitt faltbaren Flachmaterials, der eine Deckwand (9', 9'') mit mindestens zwei Reihen Aufnahmelöchern (10', 10'') für Flaschenhälse, an die beiden Längsseiten der Deckwand gelenkte Seitenwände (15', 15'') und eine an die beiden anderen Längsseiten der Seitenwände gelenkte Bodenwand (22', 22'') aufweist und manschettenartig um eine Gruppe Flaschen (25) herumlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckwand (9) zwischen zwei Deckwand-Hälften (9', 9'') mit jeweils einer Reihe Aufnahmelöchern (10', 10'') einen Griffabschnitt (2) hat, der zwei seitlich an jeweils eine Deckwandhälfte (9', 9'') gelenkte Griffhälften (2', 2'') aufweist, die um ihre seitliche Anlenkungslinie (8', 8'') bezüglich ihrer Deckwand-Hälfte (9', 9'') schwenkbar und gegeneinanderklappbar sind.
     
    2. Flaschenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffhälften (2', 2'') im Griffabschnitt (2) mittig aneinandergelenkt und um ihre mittige Anlenkungslinie (3) gegeneinander klappbar sind.
     
    3. Flaschenträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffhälften (2', 2'') deckungsgleich gegeneinanderklappbare Grifföffnungen (5', 5'') haben.
     
    4. Flaschenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Quererstreckung der Griffhälften (2', 2'') den Überstand der Flaschen (25) über die Deckwand (9) übersteigt.
     
    5. Flaschenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffhälften (2', 2'') deckungsgleich gegeneinanderklappbare Faltlinien (4', 4'') haben und der an die Faltlinien angrenzende freie Endabschnitt (7', 7'') der gegeneinandergeklappten Griffhälften zwischen über die Deckwand (9) hinausragende Flaschenhälse klappbar sind.
     
    6. Flaschenträger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Faltlinien (4', 4'') des freien Endabschnittes (7', 7'') von den seitlichen Anlenkungslinien (8', 8'') etwa dem Überstand der Flaschen (25) über die Deckwand (9) entspricht.
     
    7. Flaschenträger nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltlinien (4', 4'') der freien Endabschnitte (7', 7'') die Grifföffnungen (5', 5'') schneiden.
     
    8. Flaschenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich an die Deckwandabschnitte (9', 9'') und/oder den Griffabschnitt (2) die Deckwandhälften (9', 9'') und/oder Griffhälften (2', 2'') miteinander verbindende Randverstärkungslaschen (11', 11'', 12', 12'') gelenkt sind, die gegen die Innenseiten der Deckwand und/oder des Griffabschnittes klappbar sind und Faltlinien entsprechend den anliegenden Bereichen von Deckwand und/oder Griffabschnitt haben.
     
    9. Flaschenträger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Randverstärkungslaschen (11', 11'', 12', 12'') an die Deckwandhälften (9', 9'') und die angrenzenden Bereiche der Griffhälften (2', 2'') gelenkt sind.
     
    10. Flaschenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckwandhälften (9', 9'') über längsseitig zwischengelenkte Schrägwände (14', 14'') mit den Seitenwänden (15', 15'') verbunden sind.
     
    11. Flaschenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckwandhälften (9', 9'') einen von Aufreißlinien (17' bis 20', 17'' bis 20'') zumindest teilweise begrenzten Bereich haben, durch den nach Auftrennen der Aufreißlinien Flaschen (25) entnehmbar sind.
     
    12. Flaschenträger nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufreißlinien in einem Mittelbereich (17', 17'') durch die Anlenkung der Deckwandhälften (9', 9'') an die Seitenwände (15', 15'') verlaufen und von den jeweiligen Enden des Mittelbereiches aus zu seitlichen Aufnahmelöchern (10', 10'') für die Flaschen (25) einer Reihe und von den Aufnahmelöchern aus zu seitlichen Anlenkungen (8', 8'') des Griffabschnittes (2) geführt sind.
     
    13. Flaschenträger nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß Aufreißlinien (20', 20'') von den Mittelabschnitten aus zu mittleren Aufnahmelöchern (10', 10'') geführt sind.
     
    14. Flaschenträger nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelbereiche (17', 17'') der Aufreißlinien in Fingereingriffsöffnungen (16', 16'') münden.
     
    15. Flaschenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (15', 15'') an beiden Querseiten in Stirnöffnungen des manschettenartig um Flaschen (25) gelegten Zuschnittes klappbare und mittels Laschen verbindbare Stirnseitenlaschen (21', 21'') haben.
     
    16. Flaschenträger nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenwand (22', 22'') an beiden Querseiten in die Stirnöffnungen klappbare und mittels Laschen verbindbare Stirnbodenlaschen (24) haben.
     
    17. Flaschenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenwand (22', 22'') geteilt ist und die Bodenwandhälften (22', 22'') miteinander verbindbar sind.
     
    18. Flaschenträger nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenwand einen in Querrichtung weiter erstreckten Bodenwandabschnitt (22') mit Stirnbodenlaschen (24) und einen in Querrichtung kürzeren Bodenwandabschnitt (22') aufweist.
     




    Zeichnung