[0001] Gegenstand der Erfindung ist ein Flaschenträger aus einem einteiligen Zuschnitt faltbaren
Flachmaterials nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
[0002] Aus der DE-AS 13 00 062 ist ein Flaschenträger vom Hülltyp der vorgenannten Art bekannt.
Die Deckwand hat zwei parallele Reihen mit jeweils drei Flaschenlöchern, durch die
insgesamt sechs Flaschenhälse hinausragen. Zwischen den beiden Flaschenreihen sind
Öffnungen für einen Fingereingriff ausgebildet. Die Fingeröffnungen ermöglichen einen
Zugriff von oben und erleichtern dadurch das Anheben des Flaschenträgers beispielsweise
aus einem Regal. Für ein längeres Tragen der Flaschenpackung sind sie jedoch ungeeignet,
weil sie eine unbequeme Fingerhaltung voraussetzen und die Flaschenhälse und Kronkorken
mit eingesetzten Fingern kollidieren. Außerdem ist die Kraftüberleitung von den Fingern
in die Deckwand ungünstig, so daß letztere beim Anheben und Tragen leicht ausreißen
kann.
[0003] Diese Flaschenträger werden deshalb zumeist am Bodenbereich unterfaßt getragen, was
ebenfalls unbequem ist und Geschick erfordert.
[0004] Bessere Trageigenschaften sind bei Flaschenträgern gegeben, wie sie aus der DE-PS
34 02 729 oder EP-A-0 185 216 bekannt sind. Diese sogenannten "Truckloader" grenzen
mit Längswänden, Längssteg, Querstegen, Stirnwänden und Boden nach oben offene Gefache
ab, in die Flaschen eingesetzt sind. Der Längssteg ist nach oben zu einem Griff mit
einer Grifföffnung verlängert. Nach dem DE-GM 90 04 439 können seitlich am Griff Klappen
angeordnet sein, welche Flaschenhälse aufnehmen und ein Herausfallen oder Herausnehmen
einzelner Flaschen behindern. Der Zuschnitt für einen solchen Flaschenträger sowie
dessen Konfektionierung sind verhältnismäßig aufwendig.
[0005] Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Flaschenträger mit
günstigen Trageigenschaften zu schaffen, der einen verhältnismäßig geringen Materialaufwand
hat.
[0006] Die Lösung der Aufgabe ist in Anspruch 1 angegeben. Vorteilhafte Ausgestaltungen
sind in den Unteransprüchen enthalten.
[0007] Erfindungsgemäß wird von einem Flaschenträger vom Hülltyp ausgegangen, der stramm
um eine Gruppe Flaschen gelegt werden kann und diese vor Glasbruch durch heftiges
Gegeneinanderstoßen schützt. Da beim Hülltyp Kartonlagen zwischen den Flaschen entfallen,
ist der Materialaufwand für den Zuschnitt verhältnismäßig gering. Ohnehin wird der
Materialaufwand durch das nur teilweise Umwickeln der Flaschen verringert, die mit
ihren Flaschenhälsen in Aufnahmelöchern stecken. Zugleich tragen die Aufnahmelöcher
zur Stabilität bei und behindern das unerwünschte Herausnehmen einzelner Flaschen.
Im Unterschied zu dem bekannten Flaschenträger vom Hülltyp hat jedoch die Deckwand
zwischen zwei benachbarten Deckwandhälften mit jeweils einer Reihe Aufnahmelöchern
einen Griffabschnitt. Dieser besteht wiederum aus zwei Griffhälften, die gegeneinander
klappbar sind und im fertigen Flaschenträger von der Deckwand nach außen zwischen
die Flaschenhälse ragen. Somit kann der Flaschenträger an dem Griffabschnitt ohne
Behinderung durch die Flaschenhälse bequem getragen werden. Dabei begünstigt die Anlenkung
der Griffabschnitte eine günstige Kraftüberleitung in die Deckwand, so daß beim bestimmungsgemäßen
Transport des Flaschenträgers keine Zerstörung der Verpackung zu besorgen ist.
[0008] Das Ergreifen des Flaschenträgers wird durch Grifföffnungen in den Griffhälften begünstigt,
die deckungsgleich gegeneinander klappbar sind. Bevorzugt ragt der Griff über die
Flaschen hinaus, so daß diese nicht mit der Hand des Trägers kollidieren. Für eine
Stapelbarkeit mehrerer Flaschenträger übereinander können im Griffabschnitt Faltlinien
vorgesehen sein, die einen zwischen die Flaschenhälse klappbaren freien Endabschnitt
des Griffabschnittes abgrenzen. Der Abstand dieser Faltlinien von der Deckwand kann
dann etwa dem Überstand der Flaschen über die Deckwand entsprechen, so daß der freie
Endabschnitt einfach hochklappbar ist. Bevorzugt sind die Grifföffnungen so angeordnet,
daß sie von den Faltlinien geschnitten werden.
[0009] Zur Verstärkung von Deckwand und/oder Griff können Randverstärkungslaschen vorgesehen
sein, die jeweils an einer Seite des Zuschnittes die einander gegenüberliegenden Deckwandhälften
und/oder Griffhälften miteinander verbinden und gegen deren Innenseiten klappbar sind.
Bevorzugt sind die Randverstärkungslaschen an benachbarte Bereiche von Deckwandhälften
und Griffhälften gelenkt.
[0010] In Anpassung an die Flaschenkontur können die Deckwandhälften über längsseitig zwischengelenkte
Schrägwände mit den Seitenwänden verbunden sein.
[0011] Für die Flaschenentnahme können die Deckwandhälften einen von Aufreißlinien zumindest
teilweise begrenzten Bereich haben, durch den nach Auftrennen der Aufreißlinien Flaschen
entnehmbar sind. Die Aufreißlinien bilden einen Originalitätsverschluß, der einer
unerwünschten Flaschenentnahme entgegensteht. Wenn die Aufreißlinien Seitenbereiche
der Deckwand unbeeinträchtigt lassen, behält der Träger nach dem Öffnen die Hüllform
bei und kann für ein Wiedereinsetzen der Flaschen nach Gebrauch verwendet werden.
Dies ist der Fall, wenn die Aufreißlinien ausgehend von Mittelbereichen im Verbindungsbereich
von Deckwandhälften und Seitenwänden zu den Aufnahmelöchern für Flaschenhälse und
von diesen weg zum Griff geführt sind. Bevorzugt haben die Mittelbereiche der Aufreißlinien
an der Verbindung von Deckwand und Seitenwänden Fingereingriffsöffnungen, die das
Einbringen einer Aufreißkraft erleichtern.
[0012] Für eine stirnseitige Sicherung der Flaschen im Träger und ggfs. Abdeckung von Barcode-Aufdrucken
der Flaschen sind bevorzugt Stirnseitenlaschen und/oder Stirnbodenlaschen vorgesehen,
die von den Seitenwänden bzw. der Bodenwand aus in Stirnöffnungen des Hüllträgers
klappbar und miteinander verbindbar sind. Bevorzugt ist die Bodenwand zweiteilig ausgebildet
und der Hüllträger durch Verbinden der Bodenwandabschnitte miteinander geschlossen.
Natürlich ist es auch möglich, die Hüllform in einem anderen Überlappungsbereich zweier
Abschnitte zu schließen. Dies kann beispielsweise im Griffbereich bei einem Zuschnitt
mit voneinander getrennten Griffhälften geschehen, die miteinander verklebbar sind.
Bevorzugt sind jedoch die Griffhälften mittig aneinandergelenkt und wird die Hüllform
durch Verbinden von Bodenabschnitten miteinander geschlossen.
[0013] Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung der zugehörigen Zeichnungen einer bevorzugten Ausführungsform. In den
Zeichnungen zeigen:
- Fig. 1
- einen flach ausgebreiteten Zuschnitt des Flaschenträgers in der Draufsicht;
- Fig. 2 bis 4
- denselben Zuschnitt in aufeinanderfolgenden Schritten beim Umhüllen einer Flaschengruppe
in einer Perspektivansicht schräg von der Seite;
- Fig. 5
- Flaschenträger aus demselben Zuschnitt um eine Gruppe Flaschen gehüllt in einer Perspektivansicht
schräg von vorn.
[0014] Ein Zuschnitt 1 gemäß Fig. 1 hat einen Griffabschnitt 2, der zwei Griffhälften 2',
2'' aufweist, die entlang einer mittigen Anlenkungslinie 3 aneinandergelenkt sind.
In jeder Griffhälfte 2', 2'' ist eine Faltlinie 4', 4'' ausgebildet, die jeweils eine
Grifföffnung 5', 5'' mit einer Griffschutzlasche 6', 6'' schneidet. Zwischen den Faltlinien
4', 4'' und der mittigen Anlenkungslinie 3 ist jeweils ein freier Endabschnitt 7',
7'' jeder Griffhälfte 2', 2'' ausgebildet.
[0015] Die Griffhälften 2', 2'' sind jeweils über eine seitliche Anlenkungslinie 8', 8''
mit einer Deckwandhälfte 9', 9'' einer Deckwand 9 verbunden. In jeder Deckwandhälfte
ist eine Reihe von drei Aufnahmelöchern 10', 10'' für Flaschenhälse angeordnet.
[0016] An beide Seiten der Deckwandhälften 9', 9'' sind Randverstärkungslaschen 11', 11''
gelenkt, die deckungsgleich zu den Randbereichen der Deckwandhälften bis zur Mitte
der randseitigen Aufnahmelöcher 10', 10'' sind. Über eine Fortsetzung der seitlichen
Anlenkungslinien 8', 8'' sind die Randverstärkungslaschen 11', 11'' der Deckwandhälften
9', 9'' mit Randverstärkungslaschen 12', 12'' der Griffhälften 2', 2'' verbunden,
die durch eine Fortsetzung der mittleren Anlenkungslinie 3 aneinandergelenkt sind
und Fortsetzungen der Faltlinien 4', 4'' aufweisen. Die Randverstärkungslaschen 12',
12'' sind nahe der seitlichen Anlenkungslinien 8', 8'' seitlich an die Griffhälften
2', 2'' gelenkt. Zwischen ihren Anlenkungen an die Griffhälften 2', 2'' sind die Randverstärkungslaschen
12', 12'' jeweils durch eine rautenförmige Ausstanzung 13 vom Griffabschnitt 2 getrennt.
[0017] An die voneinander abweisenden Längsseiten der Deckwandhälften 9', 9'' sind Schrägwände
14', 14'' gelenkt.
[0018] Die Schrägwände 14', 14'' haben an die andere Längsseite jeweils eine Seitenwand
15', 15'' gelenkt.
[0019] Im Übergangsbereich der Seitenwände 15', 15'' zu den Schrägwänden 14', 14'' sind
jeweils zwei Fingereingriffsöffnungen 16', 16'' ausgebildet, die sich überwiegend
in den Seitenwänden erstrecken. Zwischen den beiden Fingereingriffsöffnungen 16' und
16'' befindet sich jeweils eine Aufreißlinie mit einem Mittelbereich 17', 17'', der
sich auf der Verbindungslinie von Schrägwand 14', 14'' und Seitenwand 15', 15'' erstreckt.
Von den anderen Seiten der Fingereingriffsöffnungen 16', 16'' sind jeweils seitliche
Abschnitte 18', 18'' der Aufreißlinien zu seitlichen Aufnahmelöchern 10', 10'' geführt.
Von diametral gegenüberliegenden Seiten dieser Aufnahmelöcher 10', 10'' aus gehen
Endabschnitte 19', 19'' dieser Aufreißlinien senkrecht zu den seitlichen Anlenkungslinien
8', 8''. Überdies sind Zentralabschnitte 20', 20'' der Aufreißlinien von den Mittelbereichen
17', 17'' zu den mittleren Aufnahmelöchern 10', 10'' geführt.
[0020] Die Seitenwände 15', 15'' haben an ihren Querseiten angelenkte Stirnseitenlaschen
21', 21''.
[0021] An die anderen Längsseiten der Seitenwände 15', 15'' sind ein kürzerer Bodenabschnitt
22' und ein längerer Bodenabschnitt 22'' gelenkt, wobei im Anlenkungsbereich Fußöffnungen
23', 23'' für die Flaschen vorgesehen sind. An die beiden Querseiten des größeren
Bodenabschnittes 22'' sind Stirnbodenlaschen 24 gelenkt.
[0022] Flach aufeinanderliegende Zuschnitte können auf Paletten gestapelt zum Anwender transportiert
werden. Da keine Vorklebungen und damit verbundene Materialanhäufungen erforderlich
sind, bedarf es nicht der Verpackung in Wellpappkartons.
[0023] Das Herumlegen des Zuschnittes um eine Gruppe Flaschen wird anhand der Fig. 2 bis
4 erläutert. Gemäß Fig. 2 werden zunächst die Randverstärkungslaschen 11', 11'' und
12', 12'' in Pfeilrichtung unter die Deckwandhälften 9', 9'' sowie die Griffhälften
2', 2'' geklappt, wobei an den einanderliegenden Stellen eine Verklebung stattfinden
kann.
[0024] Gemäß Fig. 3 wird danach auf die mittlere Anlenkungslinie 3 der Griffhälften 2',
2'' eine Kraft in Pfeilrichtung ausgeübt, so daß die Griffhälften gegeneinander geklappt
werden. Zuvor ist auf die Innenseiten der Griffhälften 2', 2'' ein Klebstoff aufgetragen
worden, so daß diese gegeneinandergeklappt miteinander verbunden werden.
[0025] Dann ist der Griffabschnitt 2 zu einem Griff vorkonfektioniert, der gemäß Fig. 4
senkrecht von der angrenzenden Deckwand 9 mit den Deckwandhälften 9', 9'' absteht.
Der solchermaßen vorkonfektionierte Zuschnitt 1 wird mit den Aufnahmelöchern 10',
10'' seiner Deckwand auf die Hälse einer bereitstehenden Sechser-Flaschengruppe gefädelt
und in Pfeilrichtung um die Seiten und den Boden der Flaschen gewickelt.
[0026] Die Fig. 5 zeigt den fertigen Flaschenträger, bei dem der Zuschnitt 1 die Hälse von
Flaschen 25 in seiner Deckwand 9 aufnimmt, mit seinen Schrägwänden 14', 14'' im Übergangsbereich
und mit seinen Seitenwänden 15', 15'' an den Flaschenseiten anliegt und die Flaschenunterseite
mit seinen Bodenabschnitten 22', 22'' unterspannt. Die Bodenabschnitte 22', 22'' sind
in Überlappungsbereichen miteinander verklebt, um den Flaschenträger zu schließen.
[0027] Die Stirnöffnungen des um die Flaschen 25 gehüllten Zuschnittes sind durch Klappen
der Stirnbodenklappen 24 und darauffolgenden Klappen der Stirnseitenlaschen 21', 21''
in die Stirnöffnungen sowie Verkleben dieser Laschen miteinander geschlossen.
[0028] Der aus dem Griff gebildete Griffabschnitt 2 ragt senkrecht von der Deckwand 9 zwischen
die Hälse der Flaschen 25. Ein Überstand des Griffabschnittes 2 über die Flaschen
wird vermieden, indem sein freier Endabschnitt 7', 7'' um die Faltlinien 4', 4'' zwischen
die Flaschenhälse geklappt ist. Dies ermöglicht ein Stapeln von mehreren Flaschenträgern
derselben Art aufeinander.
[0029] Soll der Flaschenträger gemäß Fig. 5 transportiert werden, muß lediglich der freie
Endabschnitt 7', 7'' hochgeklappt werden, so daß eine Hand bequem in die Grifföffnungen
5', 5'' eingeführt werden kann. Für eine Flaschenentnahme sind die Aufreißlinien 17',
18', 19' und 20' ausgehend von den Fingereingriffsöffnungen 16' aufzureißen. Hierdurch
wird die Deckwand 9 bzw. die Schrägwand 14' in einem Mittelbereich freigelegt, aus
dem Flaschen 25 entnommen und nach Gebrauch wieder eingestellt werden können. Der
Träger kann also auch zum Rücktransport von Mehrwegflaschen bzw. Einwegflaschen zu
einer Glassammelstelle verwendet werden.
1. Flaschenträger mit einem einteiligen Zuschnitt faltbaren Flachmaterials, der eine
Deckwand (9', 9'') mit mindestens zwei Reihen Aufnahmelöchern (10', 10'') für Flaschenhälse,
an die beiden Längsseiten der Deckwand gelenkte Seitenwände (15', 15'') und eine an
die beiden anderen Längsseiten der Seitenwände gelenkte Bodenwand (22', 22'') aufweist
und manschettenartig um eine Gruppe Flaschen (25) herumlegbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Deckwand (9) zwischen zwei Deckwand-Hälften (9', 9'') mit jeweils einer Reihe
Aufnahmelöchern (10', 10'') einen Griffabschnitt (2) hat, der zwei seitlich an jeweils
eine Deckwandhälfte (9', 9'') gelenkte Griffhälften (2', 2'') aufweist, die um ihre
seitliche Anlenkungslinie (8', 8'') bezüglich ihrer Deckwand-Hälfte (9', 9'') schwenkbar
und gegeneinanderklappbar sind.
2. Flaschenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffhälften (2',
2'') im Griffabschnitt (2) mittig aneinandergelenkt und um ihre mittige Anlenkungslinie
(3) gegeneinander klappbar sind.
3. Flaschenträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffhälften
(2', 2'') deckungsgleich gegeneinanderklappbare Grifföffnungen (5', 5'') haben.
4. Flaschenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Quererstreckung
der Griffhälften (2', 2'') den Überstand der Flaschen (25) über die Deckwand (9) übersteigt.
5. Flaschenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffhälften
(2', 2'') deckungsgleich gegeneinanderklappbare Faltlinien (4', 4'') haben und der
an die Faltlinien angrenzende freie Endabschnitt (7', 7'') der gegeneinandergeklappten
Griffhälften zwischen über die Deckwand (9) hinausragende Flaschenhälse klappbar sind.
6. Flaschenträger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Faltlinien
(4', 4'') des freien Endabschnittes (7', 7'') von den seitlichen Anlenkungslinien
(8', 8'') etwa dem Überstand der Flaschen (25) über die Deckwand (9) entspricht.
7. Flaschenträger nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltlinien
(4', 4'') der freien Endabschnitte (7', 7'') die Grifföffnungen (5', 5'') schneiden.
8. Flaschenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich
an die Deckwandabschnitte (9', 9'') und/oder den Griffabschnitt (2) die Deckwandhälften
(9', 9'') und/oder Griffhälften (2', 2'') miteinander verbindende Randverstärkungslaschen
(11', 11'', 12', 12'') gelenkt sind, die gegen die Innenseiten der Deckwand und/oder
des Griffabschnittes klappbar sind und Faltlinien entsprechend den anliegenden Bereichen
von Deckwand und/oder Griffabschnitt haben.
9. Flaschenträger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Randverstärkungslaschen
(11', 11'', 12', 12'') an die Deckwandhälften (9', 9'') und die angrenzenden Bereiche
der Griffhälften (2', 2'') gelenkt sind.
10. Flaschenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckwandhälften
(9', 9'') über längsseitig zwischengelenkte Schrägwände (14', 14'') mit den Seitenwänden
(15', 15'') verbunden sind.
11. Flaschenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Deckwandhälften (9', 9'') einen von Aufreißlinien (17' bis 20', 17'' bis 20'') zumindest
teilweise begrenzten Bereich haben, durch den nach Auftrennen der Aufreißlinien Flaschen
(25) entnehmbar sind.
12. Flaschenträger nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufreißlinien in
einem Mittelbereich (17', 17'') durch die Anlenkung der Deckwandhälften (9', 9'')
an die Seitenwände (15', 15'') verlaufen und von den jeweiligen Enden des Mittelbereiches
aus zu seitlichen Aufnahmelöchern (10', 10'') für die Flaschen (25) einer Reihe und
von den Aufnahmelöchern aus zu seitlichen Anlenkungen (8', 8'') des Griffabschnittes
(2) geführt sind.
13. Flaschenträger nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß Aufreißlinien (20', 20'')
von den Mittelabschnitten aus zu mittleren Aufnahmelöchern (10', 10'') geführt sind.
14. Flaschenträger nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelbereiche
(17', 17'') der Aufreißlinien in Fingereingriffsöffnungen (16', 16'') münden.
15. Flaschenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
Seitenwände (15', 15'') an beiden Querseiten in Stirnöffnungen des manschettenartig
um Flaschen (25) gelegten Zuschnittes klappbare und mittels Laschen verbindbare Stirnseitenlaschen
(21', 21'') haben.
16. Flaschenträger nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenwand (22', 22'')
an beiden Querseiten in die Stirnöffnungen klappbare und mittels Laschen verbindbare
Stirnbodenlaschen (24) haben.
17. Flaschenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bodenwand (22', 22'') geteilt ist und die Bodenwandhälften (22', 22'') miteinander
verbindbar sind.
18. Flaschenträger nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenwand
einen in Querrichtung weiter erstreckten Bodenwandabschnitt (22') mit Stirnbodenlaschen
(24) und einen in Querrichtung kürzeren Bodenwandabschnitt (22') aufweist.