(19)
(11) EP 0 630 852 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
28.12.1994  Patentblatt  1994/52

(21) Anmeldenummer: 94109809.7

(22) Anmeldetag:  24.06.1994
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5B66F 3/12
(84) Benannte Vertragsstaaten:
DE ES FR GB IT

(30) Priorität: 28.06.1993 DE 4321442

(71) Anmelder: E.A. STORZ GMBH & CO. KG
D-78532 Tuttlingen (DE)

(72) Erfinder:
  • Pfeiffer, Thomas
    D-78606 Seitingen-Oberflacht (DE)

(74) Vertreter: Hoeger, Stellrecht & Partner 
Uhlandstrasse 14 c
70182 Stuttgart
70182 Stuttgart (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Wagenheber


    (57) Wagenheber mit einer Standsäule (10), einem an dieser angelenkten und mittels einer Gewindespindel (26) gegenüber der Standsäule (10) verschwenkbaren Tragarm (16) und einem am vorderen Tragarmende angebrachten Lastträger (20), welcher oben einen Lastaufnahmebereich (52a,52b) zum Ansetzen an einem mit einer Unterbodenschutzmasse beschichteten Karosseriebereich aufweist, wobei der Lastaufnahmebereich (52a,52b) eine Vielzahl von zum Eindrücken in die Unterbodenschutzmasse gestalteten Vorsprüngen (56) besitzt, um ein Verrutschen des Lastträgers an der Karosserie zu unterbinden.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft einen sogenannten Einarm-Scherenheber, d. h. einen Wagenheber mit einer Standsäule, an deren unterem Ende ein Fuß zum Aufsetzen der Standsäule auf dem Boden vorgesehen ist, mit einem Tragarm, der im Bereich eines ersten, hinteren Endes an der Standsäule oberhalb deren Fußes um eine erste Querachse schwenkbar angelenkt ist, sowie mit einer Gewindespindel, welche mittels eines ersten Widerlagers im Bereich des oberen Endes der Standsäule um eine zur ersten Querachse parallele zweite Querachse schwenkbar angelenkt und zum Verschwenken des Tragarms mit diesem über ein zweites Widerlager schwenkbar verbunden ist, wobei eines der beiden Widerlager eine Mutter für die Gewindespindel bildet und das zweite Widerlager relativ zum Tragarm um eine gleichfalls zur ersten Querachse parallele dritte Querachse schwenkbar ist, und mit einem Lastträger, der im Bereich eines vorderen Endes des Tragarms an diesem angebracht ist und oben wenigstens einen profilierten Lastaufnahmebereich zum Ansetzen an einem mit einer Unterbodenschutzmasse beschichteten Karosseriebereich eines anzuhebenden Fahrzeugs aufweist.

    [0002] Ein solcher Wagenheber ist beispielsweise in der DE-A-36 03 311 beschrieben.

    [0003] Moderne Personenkraftwagen besitzen eine verhältnismäßig weiche Achsaufhängung; wird ein solches Fahrzeug mit einem Wagenheber der vorstehend beschriebenen Art angehoben - bekanntlich wird ein solcher Wagenheber an einer der Längsseiten der Fahrzeugkarosserie in der Nähe eines der beiden Laufräder angesetzt -, verlagert sich deshalb die Fahrzeugkarosserie in Richtung weg von der Aufstandstelle des Wagenhebers auf dem Boden und hin zu den beiden Wagenheber-fernen Fahrzeug-Laufrädern, aber auch in Fahrzeuglängsrichtung (z. B. nach vorne, wenn der Wagenheber im Bereich des einen Hinterrads angesetzt wird), was nicht nur zu dem Risiko führt, daß sich der Wagenheber verwindet und sich die Standsäule in Fahrzeuglängsrichtung neigt, sondern daß der Lastträger an der Karosserie wegrutscht.

    [0004] Den zuletzt erwähnten Fall hat man schon dadurch auszuschließen versucht, daß man diejenigen Karosseriebereiche, an denen der Wagenheber angesetzt werden soll, mit einer quer zur Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Rippe oder Ausprägung und den Lastaufnahmebereich des Wagenheber-Lastträgers mit einer entsprechenden Nut versieht, was jedoch den Nachteil mit sich bringt, daß bei nicht richtig angesetztem Wagenheber dieser von vornherein schräg steht und erst recht zum Wegrutschen neigt - in diesem Zusammenhang muß man sich vor Augen halten, daß das richtige Ansetzen eines Wagenhebers für den in aller Regel ungeübten Fahrer stets problematisch ist, weil diejenigen Karosseriebereiche, an denen der Wagenheber angesetzt werden muß, an der Karosserieunterseite liegen und auch für eine neben dem Fahrzeug kniende Person nicht oder kaum sichtbar sind. Deshalb lehnen manche Fahrzeughersteller derartige Maßnahmen ab.

    [0005] Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, einen Wagenheber der eingangs definierten Gattung zu schaffen, durch den das geschilderte Risiko des Abrutschens des Wagenheber-Lastträgers an der Fahrzeugkarosserie beseitigt, zumindest jedoch drastisch vermindert wird.

    [0006] Bei der Lösung der gestellten Aufgabe macht man sich erfindungsgemäß den Umstand zunutze, daß heutzutage die Unterseiten der Fahrzeugkarosserien mit einer Unterbodenschutzmasse beschichtet sind, welche plastische oder plastisch-elastische Eigenschaften hat, und erfindungsgemäß wird ein in Rede stehender Wagenheber so ausgebildet, daß der Lastaufnahmebereich seines Lastträgers eine Vielzahl von zum Eindrücken in die Unterbodenschutzmasse gestalteten Vorsprüngen besitzt. Ein erfindungsgemäßer Wagenheber muß also nicht an einer ganz bestimmten und wohl-definierten Stelle der Fahrzeugkarosserie angesetzt werden, um auszuschließen, daß sein Lastträger im Zuge des Anhebens des Fahrzeugs an der Karosserie wegrutscht, da sich die am Lastträger vorgesehenen Vorsprünge in die Unterbodenschutzmasse eindrücken und so ein Verrutschen des Lastträgers gegenüber der Karosserie verhindern. Dabei lassen sich die besagten Vorsprünge ohne weiteres so gestalten, daß durch sie das Fortbestehen des Rostschutzes der Karosserie nicht gefährdet wird. Da die modernen Wagenheber der eingangs definierten Art als Stanz-Biege-Teile ausgebildete metallische Lastträger oder Kunststoff-Lastträger besitzen, bei denen es sich üblicherweise um Kunststoff-Spritzgußteile handelt, bedingt die erfindungsgemäße Lösung auch keine höheren Herstellungskosten, da es kostenmäßig völlig gleichgültig ist, ob der Lastaufnahmebereich des Lastträgers flach gestaltet oder mit den beschriebenen, z. B. im Werkzeug durch Biegen oder Drücken hergestellten oder angeformten Vorsprüngen versehen ist. Auch könnte man die Oberfläche des Lastträger-Lastaufnahmebereichs einfach stark aufrauhen.

    [0007] Bei den Vorsprüngen kann es sich z. B. um halbkugelförmige Noppen handeln, bevorzugt werden jedoch Ausführungsformen, bei denen die Vorsprünge - in Richtung der Gewindespindel gesehen - ein Zahnprofil bilden (bei an der Fahrzeugkarosserie angesetztem Wagenheber verlaufen die Zähne und damit die von diesen gebildeten Kanten somit quer zur Fahrzeuglängsrichtung). In Richtung der Gewindespindel gesehen könnte das Zahnprofil ein Rechteckprofil sein, welches von quer zur Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Kanten begrenzte Auflageflächen bildet, besonders wirksam drücken sich die Zähne jedoch in die Unterbodenschutzmasse ein, wenn die Zähne des Zahnprofils einen ungefähr dreieckigen Querschnitt haben.

    [0008] Eine noch bessere Rutschsicherung, verbunden mit einer verhältnismäßig großen Lastaufnahmefläche des Lastträgers weist eine besonders vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Wagenhebers auf, bei der - wiederum in Richtung der Gewindespindel gesehen - der Lastaufnahmebereich an seinen Enden jeweils ein Abstützsegment besitzt, dessen Profil einem schräg nach außen und oben gerichteten Zahn mit einer parallel zu dem genannten Karosseriebereich verlaufenden, eine Stützfläche bildenden oberen Flanke und einer quer zu letzterer verlaufenden seitlichen Flanke entspricht.

    [0009] An dem erfindungsgemäßen Wagenheber lassen sich auch ohne weiteres eine Reihe von vorteilhaften Merkmalen verwirklichen, die an sich aus der DE-A-36 03 311 bekannt sind:
    Üblicherweise besitzen die Karosserien von Personenkraftwagen an ihren beiden unteren Längsrandbereichen nach unten vorspringende und sich in Fahrzeuglängsrichtung erstreckende Stege (sogenannte Schwellernahtstege); versieht man den Lastträger mit einer sich von seinem Lastaufnahmebereich in den Lastträger hinein erstreckenden, ungefähr parallel zur dritten Querachse des Wagenhebers verlaufenden Nut, welche den Lastaufnahmebereich insbesondere ungefähr mittig teilt, so kann der Schwellernahtsteg in diese Nut eingreifen und ein

    [0010] Verrutschen des Lastträgers quer zur Fahrzeuglängsrichtung zuverlässig verhindern. Da im Zuge des Anhebens des Fahrzeugs dessen Karosserie relativ zum Lastträger eine Kippbewegung um eine von den Aufstandsstellen der beiden Wagenheber-fernen Fahrzeug-Laufräder definierte Achse durchführt, ist es dabei vorteilhaft, wenn sich die Nut zum Nutgrund hin erweitert, damit sich der Schwellernahtsteg während dieser Kippbewegung in der Nut bewegen kann, ohne verformt zu werden.

    [0011] Damit der Lastträger im Zuge des Anhebens des Fahrzeugs stets wenigstens ungefähr eine optimale Position relativ zur Fahrzeugkarosserie einnimmt, empfehlen sich Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Wagenhebers, bei denen der Lastträger relativ zur Gewindespindel unverschwenkbar ist, bei denen der Lastträger also im Zuge des Anhebens des Tragarms relativ zu diesem durch die Gewindespindel gesteuert verschwenkt wird.

    [0012] Gerade für Ausführungsformen, bei denen der Lastträger am Tragarm verschwenkbar gehalten ist, jedoch durch die Gewindespindel gesteuert verschwenkt wird, empfiehlt es sich schließlich, den Fuß um eine zu der genannten ersten Querachse parallele vierte Querachse frei schwenkbar am unteren Standsäulenende anzulenken, denn dann stützt sich der Wagenheber während des Hebevorgangs stets über die gesamte Unterseite des Fußes auf dem Boden ab, während gleichzeitig labile Zustände vermieden werden, wie sie bei einem Wagenheber auftreten würden, bei dem sowohl der Lastträger gegenüber dem Tragarm, als auch der Fuß gegenüber der Standsäule völlig frei verschwenkbar ist.

    [0013] Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung sowie der beigefügten zeichnerischen Darstellung einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Wagenhebers; in der beigefügten Zeichnung zeigen:
    Fig. 1
    eine Seitenansicht des Wagenhebers (im angesetzten Zustand und in Fahrzeuglängsrichtung gesehen), wobei zwei im Zuge des Anhebens des Fahrzeugs erreichte Positionen strichpunktiert angedeutet sind;
    Fig. 2
    den Lastträger dieses Wagenhebers in der Seitenansicht, d. h. in Richtung seiner Schwenkachse gesehen;
    Fig. 3
    eine Stirnansicht des Lastträgers, nämlich in Längsrichtung der in Fig. 3 nicht dargestellten Gewindespindel gesehen, und
    Fig. 4
    eine Draufsicht auf den Lastträger, d. h. in Richtung der vom Lastträger aufzunehmenden Last gesehen.


    [0014] Anhand der Fig. 1 wird der grundsätzliche Aufbau des Wagenhebers nur insoweit beschrieben, als er für das Verständnis der Erfindung erforderlich ist; im übrigen entspricht der in Fig. 1 dargestellte Wagenheber mit Ausnahme der erfindungsgemäßen Gestaltung seines Lastträgers dem in der DE-A-36 03 311 dargestellten und beschriebenen Wagenheber, so daß die diesbezügliche Offenbarung der DE-A-36 03 311 zum Gegenstand der Offenbarung der nachfolgenden Beschreibung gemacht wird.

    [0015] Der Wagenheber besitzt eine Standsäule 10, welche einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt mit zwei Seitenwänden 12 und einem diese miteinander verbindenden Standsäulenrücken 14 aufweist. Zwischen die beiden Standsäulenseitenwände 12 greift ein Tragarm 16 ein, der an den beiden Standsäulenseitenwänden 12 um eine zur Zeichnungsebene der Fig. 1 senkrechte erste Querachse 18 schwenkbar angelenkt ist und gleichfalls einen U-förmigen Querschnitt besitzt, welcher nach oben offen ist. Am vorderen, gemäß Fig. 1 linken Ende des Tragarms 16 ist ein Lastträger 20 um eine Querachse 22 schwenkbar angelenkt; bei diesem Lastträger handelt es sich um ein Kunststoff-Spritzgußteil mit einem in Fig. 3 gezeigten Kanal 24, welcher von einer Gewindespindel 26 durchgriffen wird. Diese besitzt an ihrem vorderen, gemäß Fig. 1 linken Ende einen nietkopfförmigen Spindelkopf 28, zwischen dem und dem Lastträger 20 ein Axiallager 30 angeordnet ist. Des weiteren durchsetzt die Gewindespindel 26 eine als Kunststoffkörper ausgebildete Mutter 32, welche um eine senkrecht zur Zeichnungsebene der Fig. 1 verlaufende Querachse 34 schwenkbar an den Standsäulenseitenwänden 12 angebracht ist. An ihrem gemäß Fig. 1 rechten, hinteren Ende ist die Gewindespindel 26 schließlich mit einer dort gelenkig angebrachten Handkurbel 36 versehen, von der die Fig. 1 nur einen Teil erkennen läßt.

    [0016] Am unteren Ende der Standsäule 10 ist eine Fußplatte 38 angebracht; sie hat einen eine Aufstandsfläche bildenden Boden und zwei Seitenwände, zwischen die die Standsäule 10 eingreift und mit denen sie an den Standsäulenseitenwänden 12 angelenkt ist, so daß sich die Fußplatte 38 um eine senkrecht zur Zeichnungsebene der Fig. 1 verlaufende Querachse 40 relativ zur Standsäule 10 schwenken läßt.

    [0017] Die Fig. 1 zeigt schließlich einen Teil einer Fahrzeugkarosserie 42 mit einem Schwellernahtsteg 44, der senkrecht zur Zeichnungsebene der Fig. 1 verläuft und in eine Nut 46 des Lastträgers 20 eingreift.

    [0018] Wie die Fig. 1 erkennen läßt, wird durch Drehen der Gewindespindel 26 der Tragarm 16 im Zuge des Anhebens des Fahrzeugs gemäß Fig. 1 im Uhrzeigersinn hochgeschwenkt, wobei sich die Standsäule 10 mehr und mehr aufrichtet.

    [0019] Anhand der Figuren 2 - 4 soll nun der erfindungsgemäße Lastträger im einzelnen beschrieben werden.

    [0020] Der als Kunststoff-Spritzgußteil ausgebildete Lastträger 20 hat einen Lastträgerkörper 50, in dem der Kanal 24 für die Gewindespindel 26 ausgebildet ist und der oben einen durch die Nut 46 längsgeteilten (in Richtung der Fahrzeuglängsachse geteilten) Lastaufnahmebereich 52a, 52b bildet. Ferner sind (siehe Fig. 3) am Lastträgerkörper 50 zwei Lagerflächen 54a und 54b ausgebildet, mit denen der Lastträger 20 in entsprechenden Aussparungen der Seitenwände des Tragarms 16 schwenkbar gelagert ist.

    [0021] Wie die Figuren 1 und 2 erkennen lassen, erweitert sich die Nut 46 nach unten (in Richtung zum Nutgrund), und die zu beiden Seiten der Nut liegenden Teile 52a und 52b des Lastaufnahmebereichs sind - in Richtung der dritten Querachse 22 gesehen - leicht konvex gestaltet.

    [0022] Erfindungsgemäß sind die beiden Teile 52a, 52b des Lastaufnahmebereichs mit Zähnen versehen, die quer zur Achse der Nut 46 orientiert sind, und zwar mit jeweils vier Zähnen 56 mit ungefähr dreieckigem Querschnitt und zwei äußeren Zähnen 58, die im Querschnitt, wie die Fig. 3 erkennen läßt, schräg nach außen und oben gerichtet sind. Im Zuge des Anhebens eines Fahrzeugs drücken sich die Zähne 56 mit ihren Spitzen 56a in die Unterbodenschutzmasse ein. Die Zähne 58 bilden mit ihren oberen Flanken 58a Auflageflächen, während Kanten zwischen seitlichen Flanken 58b und den oberen Flanken 58a der Zähne 58 gleichfalls einen gewissen Schutz gegen ein Verrutschen des Lastträgers 20 an der Karosserie bilden, da sich bei einem solchen Verrutschen diese Kanten an der Unterbodenschutzmasse abstützen können.


    Ansprüche

    1. Wagenheber mit einer Standsäule, an deren unterem Ende ein Fuß zum Aufsetzen der Standsäule auf dem Boden vorgesehen ist, mit einem Tragarm, der im Bereich eines ersten, hinteren Endes an der Standsäule oberhalb deren Fußes um eine erste Querachse schwenkbar angelenkt ist, sowie mit einer Gewindespindel, welche mittels eines ersten Widerlagers im Bereich des oberen Endes der Standsäule um eine zur ersten Querachse parallele zweite Querachse schwenkbar angelenkt und zum Verschwenken des Tragarms mit diesem über ein zweites Widerlager schwenkbar verbunden ist, wobei eines der beiden Widerlager eine Mutter für die Gewindespindel bildet und das zweite Widerlager relativ zum Tragarm um eine gleichfalls zur ersten Querachse parallele dritte Querachse schwenkbar ist, und mit einem Lastträger, der im Bereich eines vorderen Endes des Tragarms an diesem angebracht ist und oben wenigstens einen profilierten Lastaufnahmebereich zum Ansetzen an einem mit einer Unterbodenschutzmasse beschichteten Karosseriebereich eines anzuhebenden Fahrzeugs aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Lastaufnahmebereich (52a, 52b) eine Vielzahl von zum Eindrücken in die Unterbodenschutzmasse gestalteten Vorsprüngen (56) besitzt.
     
    2. Wagenheber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (56) - in Richtung der Gewindespindel (26) gesehen - ein Zahnprofil bilden.
     
    3. Wagenheber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (56, 58) des Zahnprofils einen ungefähr dreieckigen Querschnitt haben.
     
    4. Wagenheber nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß - in Richtung der Gewindespindel (26) gesehen - der Lastaufnahmebereich (52a, 52b) an seinen Enden jeweils ein Abstützsegment (58) besitzt, dessen Profil einem schräg nach außen und oben gerichteten Zahn mit einer parallel zu dem genannten Karosseriebereich verlaufenden, eine Stützfläche bildenden oberen Flanke (58a) und einer quer zu letzterer verlaufenden seitlichen Flanke (58b) entspricht.
     
    5. Wagenheber nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Lastträger (20) eine sich von seinem Lastaufnahmebereich (52a, 52b) in den Lastträger hinein erstreckende, ungefähr parallel zur dritten Querachse (22) verlaufende Nut (46) besitzt, welche den Lastaufnahmebereich ungefähr mittig teilt.
     
    6. Wagenheber nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Nut (46) zum Nutgrund hin erweitert.
     
    7. Wagenheber nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Lastträger (20) relativ zum Tragarm (16) um die dritte Querachse (22) schwenkbar ist.
     
    8. Wagenheber nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Lastträger (20) relativ zur Gewindespindel (26) unverschwenkbar ist.
     
    9. Wagenheber nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß (38) um eine zur ersten Querachse (18) parallele vierte Querachse (40) schwenkbar am unteren Standsäulenende angelenkt ist.
     
    10. Wagen nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Lastträger (20) zumindest im wesentlichen aus einem Kunststoff besteht.
     




    Zeichnung










    Recherchenbericht