[0001] Diese Erfindung betrifft ein kontrolliert zusammendrückbares Drucklager für Tübbinge
in einem Tübbingring.
[0002] Tübbinge sind rechteckige Betonplatten zur Auskleidung von Tunnels oder Gewölben.
In der Regel weisen sie eine Krümmung auf, um sich dem Tunnel- oder Gewölbebogen anzupassen.
Durch Zusammensetzen von Tübbingen an ihren Stirnseiten entsteht ein Ring, und beim
weiteren Vortrieb des Tunnels werden diesem Ring weitere gleiche Ringe vorangestellt,
sodass schliesslich ein Rohr, mindestens aber eine nach unten offene Schale entsteht,
welche nun eine tragende Funktion in bezug auf das sie umgebende Gestein übernimmt,
je nach den örtlichen Bedingungen beim Ausbrechen der Tunnelröhre.
[0003] Bei diesem Ausbrechen oder Auffahren von Tunnelrühren kann es je nach der Art des
Gebirges und der Höhe der Gebirgsüberlagerung zu einem Zusammendrücken der das Rohr
umschliessenden Gesteinsformation kommen, sodass sich der ursprüngliche Querschnitt
verkleinert. Dieser Vorgang kann unterschiedlich schnell ablaufen und benötigt meistens
einige Monate, bis er zum Stillstand kommt. In der Regel sind die grössten Bewegungen
innerhalb der ersten Stunden nach dem Auffahren zu erwarten.
[0004] Bei konventionellen Ausbauten, bei denen die Abstützung zu dem Gebirgsdruck nachgeben
kann, sodass nur örtliche lockere Bereiche abgestützt sind und ein ungewolltes weiteres
Ausbrechen des Gesteins verhindert wird, werden keine eigentlichen Gebirgskräfte übernommen.
Nach dem Abklingen der Setzungen kann dann mit dem tragenden Ausbau begonnen werden.
[0005] Würde dieser Ausbau jedoch sofort vorgenommen, müsste die gesamte Tragschale entsprechend
dem Gebirgsdruck dimensioniert werden, was zu erheblichen Mehrkosten führt. Darüberhinaus
dürfte es schwierig sein, eine solche Tunnelröhre sofort auszubetonieren, da der Beton
nicht schnell genug ausreagieren kann. Aus diesem Grunde sieht man im Augenblick vom
Bauen solcher Tunnels mit grossem Gebirgsdruck und dem sofortigen Auskleiden mit vorfabrizierten
Tübbingelemente, die an sich eine sehr schnelle und preiswerte Auskleidung darstellen,
ab.
[0006] Zwar sind Versuche unternommen worden, die Röhre grösser zu bohren und den Zwischenraum
zwischen dem Felsen und dem kleineren Tübbingrohr mit einem sogenannten Crashbeton
auszufüllen. Das ist ein Beton mit porösen Füllstoffen, der ein Luftvolumen von 50
Prozent oder mehr besitzt und unter einem bestimmten Druck nachgibt. Dieses Verfahren
ist nicht ganz einfach, da ein Nachgeben über den gesamten Aussenumfang notwendig
ist und damit das Rohr vor dem Hinterfüllen elastisch gelagert werden muss, also an
seiner Unterseite, was sehr aufwendig ist.
[0007] Die Erfindung bezweckt nun, das aus den erwähnten Tübbingringen aufgebaute Rohr bezw.
jeden Ring selbst nachgiebig herzustellen, sodass das Rohr sich während des Setzvorganges
unter den Druck des umgebenden Gesteins im Durchmesser verkleinert, bis dieser Vorgang
mindestens im wesentlichen abgeklungen ist. Da die einzelnen Tübbinge natürlich ihre
Bogenlänge beibehalten, bedeutet dies, dass sie bei der Bildung jedes Ringes in Abständen
voneinander montiert werden müssen, die sich dann verkleinern. Es müssen also Abstandshalter
zwischen den Stirnseiten vorgesehen sein, die auf irgendeine Art diese Abstandsverkleinerung
zulassen.
[0008] Ein erster Vorschlag hierzu bestand darin, dass Schläuche verwendet werden, in die
ein Fluidum unter Druck eingefüllt wurde. Das Fluidum kann Druckluft oder eine Flüssigkeit
sein. Die elastische Deformation der Schläuche sollte dann die Abstandsverringerung
ermöglichen. Der Hauptnachteil dieses Vorschlages liegt in den sehr hohen Drücken,
auf die die Schläuche aufgepumt werden müssen, was demzufolge sehr dickwandige Schläuche
bedingt, die sich umso schlechter deformieren lassen, je grösser die Wandstärke ist.
Auch besteht die Gefahr, dass die Schläuche bei der Annäherung der Tübbinge, die sie
voneinander halten, trotz des immer kleiner werdenden Spaltes beidseitig mindestens
teilweise aus diesem herausgepresst werden. Die Gefahr von Beschädigungen und damit
des Verlustes des Fluidums ist also gross.
[0009] Die Erfindung geht daher einen andern Weg und schlägt vor, die Abstandsverringerung
durch eine kontrollierte Deformation des Abstandhalters allein, also ohne Verwendung
von ihn stützenden Druckmitteln, zu erreichen. Dabei soll dieser so ausgebildet sein,
dass er nicht nur zwischen rechteckigen Tübbingen verwendbar ist. Es sind nämlich
schon Tübbinge im Gebrauch, die trapezförmig sind, um sich leichter zwischen die schon
montierten Tübbinge eines Ringes einschieben zu lassen. Nach einem neuesten Vorschlag
besteht sogar der ganze Ring nur noch aus solchen trapezförmigen Tübbingen. Weil nun
aber die einander sich nähernden Schmalseiten nicht mehr genau senkrecht zu den bei
dem Zusammendrücken des Ringes auftretenden Druckkräften stehen, ergeben sich beachtliche
Quer- oder Scherkräfte, die die aneinandergrenzenden Tübbinge seitlich gegeneinander
zu verschieben suchen. Die Erfindung bezweckt also im weiteren, auch diese Kräfte
zu berücksichtigen.
[0010] Diese Forderungen werden erfindungsgemäss durch ein kontrolliert zusammendrückbares
Drucklager für Tübbinge in einem Tübbingring erreicht, das durch die Merkmale des
Anspruches 1 gekennzeichnet ist.
[0011] Die Erfindung wird anhand der beiliegenden Zeichnungen beispielsweise näher erläutert;
es zeigen
- Fig. 1
- eine perspektivische Teilansicht zweier nebeneinanderliegender Tübbingringe,
- Fig. 2
- eine perspektivische Ansicht in grösserem Masstab einer ersten Ausführungsform des
erfindungsgemässen Drucklagers,
- Fig. 3
- einen Längsschnitt durch diese Ausführungsform, im nichtdeformierten Anfangs- und
im Endzustand,
- Fig. 4
- einen Längsschnitt durch eine leicht abgeänderte zweite Ausführungsform,
- Fig. 5
- einen Längsschnitt durch eine dritte Ausführungsform,
- Fig. 6
- eine Aufsicht auf das Drucklager mit zwei Varianten einer Einrichtung zur Druckregelung
in ihm,
- Fig. 7
- einen Längsschnitt durch eine vierte, und
- Fig. 8
- dasselbe durch eine fünfte Ausführungsform,
- Fig. 9
- das Drucklager zusammen mit einem Dichtungsrahmen, in Richtung der Tübbingringachse,
teilweise im Schnitt,
- Fig. 10
- eine Ansicht längs der Linie X - X in Fig. 9,
- Fig. 11
- dasselbe wie Fig. 9 mit einer Abdichtung für höhere Drücke zwischen dem Druckelement
und dem einen Tübbing,
- Fig. 12
- die Ausführungsform von Fig. 11 in einer Ansicht analog zu derjenigen nach Fig. 10,
- Fig. 13
- eine weitere Ausführungsform einer zusätzlichen Abdichtung am Druckelement, und
- Fig. 14
- noch eine weitere Ausführungsform derselben.
[0012] In Fig. 1 sind Ausschnitte aus zwei nebeneinander liegenden Ringen zur Auskleidung
von Tunnels dargestellt, die in Gesteinsformationen gebohrt bezw. aufgefahren wurden,
mit grosser Gebirgsüberlagerung. Bei solchen Formationen kann also unmittelbar nach
dem Aushub und Wegschaffen des ausgebrochenen Materials eine Setzung auftreten, die
sich in einer Verringerung des Tunneldurchmessers auswirkt. Wollte man die Setzung
von Anfang an verhindern, wäre eine Auskleidung von einer Wandstärke notwendig, die
nicht nur unrationell wäre, sondern auch wegen des Ausmasses dieser Wandstärke ohnehin
ein Ausbohren auf einen grösseren als den Nenndurchmesser notwendig macht. Da die
erwähnte Setzung sowieso nach einiger Zeit abklingt, ist es kostengünstiger, eine
Auskleidung mittels Tübbingringen vorzusehen, die unter den bei der Setzung auftretenden
Gebirgsdrücken nachgeben, indem ihr Durchmesser und damit ihr Umfang geringer werden.
Da jedoch die einzelnen Tübbinge 1, 1' aus Beton bestehen und daher nicht komprimierbar
sind, muss die Umfangsverringerung von zwischen ihnen angebrachten Elementen aufgenommen
werden, die als Abstandhalter wirken und gleichzeitig für jeden Tübbung eine Art elastisches
Drucklager 2 bilden. Die sonst bei Tübbingen verwendeten Dichtungsrahmen, welche in
Fugen zwischen aneinandergrenzenden Tübbingen aufeinanderliegen, können die verlangte
Umfangsverringerung nicht auffangen, da diese schon pro Fuge einige Zentimeter ausmacht.
Die Drucklager 2 müssen also so ausgebildet sein, dass sie sich um dieses Ausmass
komprimieren lassen. Dann aber sollen sie, im Einklang mit dem Ende der Setzung, das
ziemlich genau vorausbestimmbar ist, sich nicht mehr weiterdeformieren, sondern nun
wie ein elastisches Widerlager wirken, welches einen gewissen Restabstand zwischen
den einzelnen Tübbingen aufrechterhält.
[0013] Wie diese Drucklager 2 ausgebildet sein können, zeigen die weiteren Figuren. Allen
Ausführungsformen ist gleich, dass ein solches Drucklager 2 im wesentlichen eine dicke
Platte aus Gummi mit einer Rasterung ist, die also einen Kasten bildet, der in seinem
Inneren Längsstege 3 und Querstege 4 aufweist, die zusammen Hohlräume 5 bilden. Breite
und Länge des Kastens sind den Abmessungen der Stirnseiten der Tübbinge 1, 1' angepasst.
Die Höhe H beträgt vorzugsweise das Doppelte der gewünschten Einfederung, und die
Summe aller Hohlraumvolumen beträgt 50 Prozent des durch Höhe, Breite und Länge definierten
Volumens des Kastens. Beim Verpressen der Rasterplatte kann der Gummi in Richtung
der Hohlräume 5 ausweichen, bis diese komplett gefüllt sind. Die Deformationskraft
ist progressiv, das heisst je grösser die Deformation ist, umso grösser muss die Kraft
werden, um den Kasten weiter deformieren zu können. Ist die halbe Höhe erreicht, und
sind alle Hohlräume geschlossen, kann keine weitere Deformation mehr eintreten, da
Gummi inkompressibel ist und nur noch ein Ausweichen nach aussen hin möglich wäre.
Ausweichen können demnach nur noch die eigentlichen Randpartien, wo das Auswölben
der einzelnen Stege 3, 4 wünschenswert ist, damit die Tübbinge in ihren Randpartien
möglichst geringe Druckspannungen erhalten. Das Ausweichen kann auch weitgehend verhindert
werden durch eine gute Verbindung zwischen dem Tübbing 1 bezw. 1' und dem Drucklager
2. Fig. 3 zeigt zu diesem Zweck je eine Klebschicht 6 zwischen dem entsprechenden
Tübbing 1 bezw. 1' und dem Drucklager 2. Bei Fig. 4 wird die Verbindung formschlüssig
durch je eine Aussparung 7 in der entsprechenden Stirnseite des Tübbings hergestellt.
[0014] In dieser Figur ist auch dargestellt, wie die Ränder des Kastens oder äusserste Querstege
4' verstärkt ausgeführt werden können, indem sie auf halber Höhe den grössten Querschnitt
aufweisen und an ihren oberen und unteren Enden den geringsten. Damit wird einer übermässigen
Auswölbung entgegengewirkt.
[0015] Zweckmässigerweise weisen die Längsstege 3 und die Querstege 4 eine Armierung 8 auf,
wie in Fig. 5 für die letzteren dargestellt. Diese Armierung besteht zweckmässig aus
einem aus Glasfasern bestehenden oder mindestens solche aufweisenden, kreuzweise eingelegten
Band, das auf diese Weise die Längsstege 3 und die Querstege 4 einschliesslich der
Kastenwände miteinander verbindet. Damit wird ihre Kompression einigermassen kontrolliert
durchgeführt, um diejenige Endform auch sicher zu erreichen, die in der schon erwähnten
Fig. 3 gestrichelt dargestellt ist. Man ersieht dort, dass die Stege 3, 4 nach erfolgtem
Zusammendrücken auf ihre halbe Höhe einander berühren, und somit wenigstens im Innern
des Drucklagers 2 keine weitere Deformation mehr stattfindet.
[0016] Das heisst jedoch nicht unbedingt, dass gar keine Deformation mehr stattfinden kann.
In vielen Fällen ist die von einem Druckelement aufzunehmende Kraft zu klein, da der
Formfaktor zwischen Breite und Höhe der einzelnen Stege nicht beliebig verändert werden
kann. Von diesem Formfaktor hängt aber neben der Materialhärte die Einfederungskraft
ab. Es muss damit gerechnet werden, dass unter konstanter Last der deformierte Gummi
im Laufe der Zeit weiter in Richtung noch offener Hohlräume fliesst, sodass ein unkontrolliertes,
möglicherweise nicht gewünschtes späteres Nachgeben eintreten kann. Aus diesem Grunde
werden bei Bedarf die Hohlräume 5 innerhalb des Kastens mit einer plastisch verformbaren
zähen Masse 9 gefüllt, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist. Es kann zum Beispiel unvulkanisierter
Gummi sein, der erst nach Erreichen der Grunddeformation vulkanisiert wird, es sind
aber auch andere plastisch verformbare, vernetzbare wie nicht vernetzbare Werkstoffe
geeignet. In der heutigen Zeit, wo grosser Wert auf Recycling gelegt wird, ist es
auch denkbar, die Hohlräume 5 mit einem feinen Gummimehl aus Abfällen, das mit einem
Gleit- und Vernetzungsmittel versehen ist, aufzufüllen.
[0017] Um trotz den gefüllten Hohlräumen 5 eine Deformation erreichen zu können, müssen
diese untereinander verbunden sein, und dieser gesamte Verbund muss mit einer oder
mehreren Oeffnungen zur Tunnelinnenseite hin versehen werden. Diese Oeffnungen sind
steuerbar, wenn man sich das Deformationsverhalten des Gummis zunutze macht und sich
die Oeffnungen mit fortschreitender Deformation des Rasterelementes schliessen lassen.
Es ist aber auch möglich, durch ein Ventil Ueberschussmaterial kontrolliert austreten
zu lassen. Hierauf wird noch zurückgekommen.
[0018] Die schon zitierte Fig. 5 zeigt die Verbindung der Hohlräume untereinander. In den
Längsstegen 3 sind portalartige Oeffnungen 10 und in den Querstegen gleiche Oeffnungen
11 vorgesehen, sodass die Füllmasse innerhalb benachbarter Hohlräume bei der Kompression
zirkulieren kann. Die Oeffnungen 10 und 11 können genau gleich, ebenso aber auch verschieden
gross ausgeführt seine sogar unter sich, womit sich die Deformation des gesamten Kastens
in genau kontrollierbarer Weise durchführen lässt. Vor allen Dingen erreicht man damit,
dass die Druckspannungen am Rand des Kastens geringer sind, wodurch die Gefahr des
Absprengens von Randzonen des Tübbings geringer werden, insbesondere bei der Ausführungsform
nach Fig. 4 mit den Aussparungen 7.
[0019] Eine noch genauere Kontrolle der Druckspannungen erreicht man mit der bereits erwähnten
Einrichtung, die in Fig. 6 in zwei Ausführungsformen dargestellt ist. Bei der ersten
wird eine Ringleitung 12 in Form eines vom Hoch- und Tiefbau her bekannten Sickerrohres,
also eines Rohres mit Löchern 13 in seinem Mantel, durch die äussersten Hohlräume
geführt. An einer Stelle ist eine Abzweigung angeschlossen, die durch die benachbarte
Seitenwand des Kastens hindurch zu einem Manometer 14 und zu einem schon erwähnten
Ablassventil 15 führt. Unter zunehmendem Druck kann durch die Löcher 13, ähnlich wie
bei einer Drainageleitung für Sickerwasser, Füllmasse weg- und in die Leitung strömen.
Der Druck ist am Manometer 14 ablesbar und mittels des Ablassventils 15 regulierbar.
Die Deformation des Drucklagers 2 kann somit noch besser gesteuert werden. Bei der
zweiten, einfacheren Variante wird nur eine Leitung 12' durch innere Hohlräume gelegt,
aber in analoger Weise mit dem Manometer 14 und dem Ablassventil 15 verbunden. In
der Regel wird man nur die eine oder andere Leitung vorsehen; eine Kombination beider
Leitungen 12, 12' ist aber nicht ausgeschlossen.
[0020] Zur besseren Darstellung ist in dieser Figur die die Hohlräume füllende und durch
die Leitungen teilweise abfliessende Füllmasse 9 nicht dargestellt. Hingegen sind
die aus Fig. 5 bekannten Oeffnungen 10, 11 auch hier vorhanden, wenigstens in denjenigen
Stegen 3, 4, durch die keine Leitung 12 bew. 12' hindurchführt. Sie müssen für den
Druckausgleich innerhalb der Hohlräume 5 beim Abfliessen der Füllmasse 9 sorgen.
[0021] Die Fig. 7 und 8 zeigen weitere Ausführungsformen des Drucklagers 2. In Fig. 7 sind.
die Hohlräume 5 oben und unten offen. Die hier dargestellten Querstege 4, aber auch
die Längsstege 3, weisen konkave Enden auf, sodass ziemlich scharfkantige Ränder 16
entstehen, die am jeweils angrenzenden Tübbing 1, 1' besonders gut gegen den unkontrollierten
Austritt der Füllmasse 9 abdichten. In Fig. 8 sind die Hohlräume 5 oben und unten
durch Deckel 17 aus Gummi oder Kunststoff verschlossen, sodass garantiert keine Füllmasse
9 austritt. Diese muss durch die schon bekannten Oeffnungen 11 hindurchströmen, um
in einer besonderen Oeffnung 10' in der einen Längswand entweder unkontrolliert oder
dann mit Hilfe der Einrichtung 14, 15 (hier nicht dargestellt) abfliessen zu können.
Die Deckel 17 können mit den Tübbingen verklebt werden; ihre Verwendung erlaubt es
aber vor allem, formschlüssige Verbindungen mittels Rippen, die an den Deckeln angeformt
sind und in entsprechende Nuten im jeweiligen Tübbing eingreifen, zu schaffen. Fig.
8 zeigt eine von solchen Rippen 18, die parallel zur Schmalseite des Kastens verlaufen
und bei Bedarf durch sie verbindende Längsrippen 19 ergänzt werden können. Werden
diese Rippen verwendet, ist eine Verklebung der Deckel unter Umständen überflüssig
und wird gelegentlich sogar durch den Auftrag eines die Reibung zwischen Tübbing und
Deckel herabsetzenden Gleitmittels ersetzt. Statt durchgehender Rippen können auch
nur in Abständen voneinander angeordnete Zapfen und statt der Nuten im Tübbing nur
entsprechende Vertiefungen vorgesehen sein. Zapfen und Vertiefungen sind besonders
geeignet, um eine querschubfeste Verbindung zu bilden, d.h. zu vermeiden, dass sich
das Drucklager unter Wirkung von seitlichen Kräften, wie sie bei den eingangs erwähnten
trapezförmigen Tübbingen auftreten, relativ zu den an ihn angrenzenden Tübbingen quer
zum Umfang des Tübbingringes verschieben kann.
[0022] Die bis jetzt dargestellten Ausführungsformen des Drucklagers sind für Tunnels verwendbar,
bei welchen praktisch keine Gefahr von Wasseraustritt aus der Gesteinsformation vorhanden
ist. Das ist aber sehr selten der Fall. In der Regel muss jeder Tübbing mit einem
Dichtungsrahmen versehen sein, der ihn an seinen Schmalseiten völlig umgibt. Nicht
nur die Dichtungsrahmen benachbarter Tübbinge desselben Tübbingringes liegen dann
unter Druck abdichtend gegeneinander an, sondern alle Dichtungsrahmen eines Tübbingringes
gegen diejenigen der an diesen angrenzenden Ringe. Diese Dichtungsrahmen sind aber
nur beschränkt komprimierbar. Es stellt sich daher das Problem, sie so anzuordnen,
dass sie die von den Drucklagern möglich gemachte Umfangsverringerung des Tübbingringes
nicht behindern, insbesondere auch im Hinblick darauf, dass gemäss Fig. 1 die Drucklager
benachbarter Ringe nicht aneinanderstossen, sondern versetzt angeordnet sind. Es folgt
daraus, dass bei der Umfangsverringerung der Tübbinge bezw. bei der diese ermöglichenden
Kompression der Drucklager Relativbewegungen zwischen den Tübbingen des einen Ringes
und den an sie angrenzenden der Nachbarringe auftreten müssen. Die Dichtwirkung der
Dichtungsrahmen sollte aber erhalten bleiben.
[0023] Wie dies ausgeführt wird, zeigen die Fig. 9 - 14. Fig. 9 und 10 zeigen eine Abdichtung
für mässige Wasserdrücke. Jeder Tübbing 1, 1' hat nun einen seine Schmal- oder Stirnseite
umgebenden Dichtungsrahmen 20, 20', der in entsprechenden rings umlaufenden Nuten
21 eingelassen ist. Fig. 9 zeigt diese Dichtungsrahmen sowohl in Aufsicht als auch
im Schnitt; aus letzterem sind die ihre eigene Zusammendrückbarkeit ermöglichenden
Hohlräume 22 schematisch dargestellt. Wie nun speziell aus Fig. 9 ersichtlich, umfasst
nun der Dichtungsrahmen 20 bezw. ein Abschnitt desselben an seiner einen Seite, hier
an seiner oberen, das Drucklager 2, das zu diesem Zweck eigene Nuten 23 aufweist,
was die Form der Hohlräume 5 beeinflusst, wie Fig. 9 zeigt. Der obere Dichtungsrahmen
20 hingegen liegt dort, wo er den unteren Dichtungsrahmen 20' berührt, in der Tübbingnut
21, weil ja dort der Tübbing 1 am Drucklager 2 anliegt. Diese Anordnung gilt für alle
Dichtungsrahmen eines Tübbingringes. Die Nuten 23 befinden sich auf der Oberseite
und den daran angrenzenden Schmalseiten des Drucklagers, wo sie an die Nuten 21 anschliessen.
Die Tübbingnut auf derjenigen Seite des Tübbings, auf welcher das Drucklager 2 aufliegt,
wird also durch die Nuten 23 des Drucklagers ersetzt, sodass Tübbing 1' und Drucklager
2 für den zu montierenden Dichtungsrahmen eine Einheit bilden. Dies trifft auch für
alle andern Tübbinge eines Ringes zu. Während des Montagevorganges kommt es zu keiner
spürbaren Deformation des Drucklagers 2, sodass die Dichtungseinheit ungestört funktionieren
kann.
[0024] Wird das Drucklager mechanisch auf dem Tübbung befestigt, muss, wenn man von oben
auf das Drucklager sieht, unmittelbar in der Dichtungsebene zwischen Drucklager 2
und Tübbing ein plastischer Klebstreifen 24, der seitlich bis an die Nuten 21 heranreicht,
und mindestens so breit wie dieser ist (Fig. 10), vorgesehen werden. Dieser Streifen
soll ein Unterwandern des Dichtungspaketes, bestehend aus Drucklager und Dichtungsrahmen,
durch Wasser verhindern. Gleichzeitig dichtet er beim Auftreffen auf die Nut 21 den
Uebergangsbereich ab. Mit zunehmender Verpressung, wenn in diesem Punkt geringfügige
Verschiebungen zwischen Drucklager und Tübbing eintreffen können, dehnt sich diese
Masse in Richtung Nut aus und dichtet damit mögliche Spalten ab.
[0025] Ist das Drucklager 2 mit dem Tübbing mittels einer Klebmasse 25 vollständig verklebt,
wird ein solcher Dichtungsklebstreifen 24 nicht benötigt. In diesem Falle wird an
der Unterseite des Drucklagers 2 im Bereich der Nut eine manschettenförmige Vertiefung
26 vorgesehen, die mit einer unvulkanisierten Masse ausgefüllt wird und beim Verpressen
die gleiche Aufgabe übernehmen kann wie der Dichtungsklebstreifen 24 beim nicht verklebten
Drucklager.
[0026] Die Verpressung des Drucklagers um einige Zentimeter führt beim angrenzenden Tübbing
des benachbarten Ringes zu Schubbewegungen auf den Dichtungsrahmen. Damit die Bewegung
frei ablaufen kann und es nicht zu unkontrollierten Verschiebungen zwischen Dichtungsrahmen
und Dichtungsnut kommt, wird die Dichtungsoberfläche, wie im Schweizer Patent ...
(Gesuch Nr. 9/92-6) beschrieben, mit einer Gleitschicht 27 versehen. Dadurch wird
es möglich, dass die von Ring zu Ring versetzt angeordneten Drucklager, die eine Verkürzung
des Ringumfanges bewirken, über eine grössere Strecke gleichmässig verteilt komprimiert
werden können.
[0027] Dazu ist es notwendig, dass die beiden am Drucklager befindlichen Ecken jedes Dichtungsrahmens
20 und die daran im Ringfugenbereich anschliessenden Abschnitte desselben über eine
gewisse Strecke auch innerhalb der Nuten 21 gleiten können. Hierzu werden die Nuten
21 auf einer Strecke von ca. 15 cm, ausgehend von der Ecke in Richtung Ringfuge, mit
einein Anstrich, dem sog. Primer, der in ausreagiertem Zustand einen sehr niedrigen
Reibungsquotienten hat, behandelt. Bei Bedarf kann anstelle des Primers auch eine
verflüssigte Variante des Dichtstreifens verwendet werden, die abgetrocknet unter
Druck wie ein Schmierfilm wirkt.
[0028] Müssen höhere Wasserdrücke aufgefangen werden, gilt die Regel, dass, je grösser der
abzudichtende Wasserdruck ist, umso grösser der Dichtdruck des Dichtsystems sein muss.
Kann der Wasserdruck keilförmig zwischen zwei aneinandergedrückte Dichtungen gelongen,
so versucht er diese auseinanderzudrücken und hebt damit einen Teil des Dichtdruckes
auf. Durch die Anordnung der Dichtrippen, die möglichst weit aussen an der Dichtung
angebracht werden müssen, kann in diesem Bereich der spezifische Dichtdruck erhöht
und ein Wasserkeil zwischen den Dichtungen vermieden werden. Eine solche Ausführungsform,
die hier für einen Dichtungsrahmen verwendet werden kann, ist im Schweizer Patent
679 510 beschrieben und in Fig. 13 dargestellt. Einer der Dichtungsrahmen, hier der
Rahmen 20, erhält eine Verbindung 27 aller seiner Hohlkammern 22 zu einer Seite. Diese
erhalten damit den vollen Wasserdruck gemäss Pfeil, und der Rahmen 20 legt sich damit
unter Auffüllung des noch vorhandenen Zwischenraumes 28 voll gegen den Rahmen 20'
an. Dies ist auch dann der Fall, wenn der im Drucklager untergebrachte Abschnitt des
Rahmens 20' mit dem letzteren zusammen bei der Montage gegen den Tübbing 21 hin bewegt
wird. Natürlich könnte diese Verbindung 27 auch im Rahmen 20', der an dieser Stelle
im Drucklager 2 sitzt, angebracht und dafür diejenige im Rahmen 20 weggelassen werden;
eine genügt.
[0029] Ab einem gewissen Druck reicht aber auch das nicht mehr aus, speziell wenn man bedenkt,
dass der Dichtdruck im Laufe der Zeit in Folge einer Kraftrelaxation, die werkstoffspezifisch
ist und nicht ganz vermieden werden kann, nachlässt. Für solche Fälle müssen bei der
Ausbildung des Dichtungsrahmens andere Wege gesucht werden, indem der aktive Wasserdruck
eine grössere Dichtaufgabe übernehmen kann (12), um solcherarts das Drucklager 2 von
seiner Nebenaufgabe als Dichtelement, die es bei solchen Drücken nicht mehr erfüllen
kann, zu entlasten.
[0030] Hierzu wird ein Dichtungsrahmen 29 in der Ausführungsform nach Fig. 14 vorgesehen.
Er ist in zwei Funktionsbereiche, den Verankerungsbereich 30 und den Dichtbereich
31, aufgeteilt, diese sind mit Hilfe eines Steges 32, der wie ein Gelenk wirkt, verbunden.
Zwischen diese Bereiche kann der aktive Wasserdruck eingreifen und presst Dichtbereich
31 gegen den gegenüberliegenden. Der eigentliche Dichtkörper 33 ist zur Aussenseite
sichelförmig ausgebildet und in seiner Mitte erheblich verstärkt. An der Innenseite,
das heisst der wasserabgekehrten Seite, liegt er bündig an einer Nut am Tübbing bezw.
am Drucklager 2 an, während er zur Wasserseite eine den aufzunehmenden Fugentoleranzen
entsprechende Vorspannung aufzeigt. Die freie sichelförmige Spitze 34 legt sich gegen
den gegenüberliegenden Dichtkörper und bildet hier einen Dichtpunkt, bezw. auf die
Länge gesehen eine Dichtlinie. Der Abdichtungsmechanismus funktioniert umso besser,
je kleiner die Fläche ist, auf die eine vorgegebene Kraft drückt. Das heisst, je höher
der spezifische Anpressdruck ist, umso höher ist die Dichtwirkung. Durch die bogenförmige
Ausbildung und die Verstärkung des Querschnittes in der Mitte der Dichtung wird erreicht,
dass immer die Dichtungsspitze anliegt und hier einen hohen spezifischen Druck erzeugen
kann. Auch hier ist an jeder Berührungsstelle zwischen Drucklager und Tübbing einer
der beiden Dichtungsrahmen im Drucklager 2 montiert, während der andere in diesem
Abschnitt in der Tübbingnut liegt.
[0031] Die Dichtung wird nur sehr wenig durch die eigene Vorspannkraft, dafür umso mehr
durch den aktiven Wasserdruck angepresst. Durch die gewählte Ausführungsform entsteht
eine grossen Fläche, die vom Wasserdruck in Richtung Dichtkante gedrückt wird, während
die eigentliche Dichtfläche sehr klein ist. Dieses günstige Verhältnis ist ausschlaggebend
für die dauerhafte Dichtwirkung. Der Wasserdruck drückt aber nicht nur gegen die Dichtspitze
34, sondern gleichmässig auf den ganzen Dichtkörper 33 und versucht, diesen auch am
gegenüberliegenden Ende aus der Fuge zu pressen. Gegen diese Kraft wirkt ebenfalls
der Wasserdruck, der die Verankerungsseite in die Nut presst. Damit wird wirksam verhindert,
dass die Hohlräume 5 des Drucklagers mit der Zeit mit Wasser gefüllt werden und nicht
mehr zusammendrückbar sind.
[0032] Damit die gleichmässige, in Richtung Nutgrund wirkende Kraft im Bereich des Gelenkes
32 zur Verfügung steht und sich nicht der Profilverankerungsbereich 30 in sich deformiert,
ist er konisch ausgebildet, d.h. er verstärkt sich gleichmässig in Richtung Drehpunkt,
sodass er dort auftretende Zugkräfte gleichmässig ableiten kann.
[0033] Der Verankerungsbereich ist so ausgebildet, dass er mechanisch in der Fuge verankert
werden kann.
[0034] Wie bereits erwähnt, wird der Dichtungsrahmen, der an Drucklager 2 anliegt, bei dessen
Komprimierung gestaucht. Auch wenn die äussere Kontaktfläche mit einer Gleitschicht
versehen ist und die Nut 21 mit einem gleitfähigen Primer behandelt wurde, kann die
Stauchkraft unter bestimmten Bedingungen zu einem Verwerfen (Deformieren, Ausweichen),
speziell der Dichtkante, führen. Uni die Stauchung gleichmässig über eine gewollte
Strecke zu verteilen, wird beim Zusammenvulkanisieren der Dichtungsrahmen eine Spiralfeder
in den Dichtungskörper eingelegt, die in sich eine Deformationskraft bewirkt, eingebettet
in den Gummi wie eine Ringarmierung wirkt und den umschlossenen Gummi zu einem stabförmigen
Federkörper, der sich unter Druck auf die ganze Länge gleichmässig deformiert, macht.
Dadurch kann der Dichtungsrahmen die ihm durch die Kompression des Drucklagers aufgezwungene
Umfangsverkürzung aufnehmen. Dies gilt für alle dargestellten Ausführungsformen.
1. Kontrolliert zusammendrückbares Drucklager für Tübbinge in einem Tübbingring, dadurch
gekennzeichnet, dass es aus einem zwischen zwei benachbarten Tübbingen (1, 1') einzusetzen
bestimmten Kasten (2) aus elastisch deformierbarem Material besteht, der in seinem
Inneren mehrere, durch Stege (3, 4) deformierbare Hohlräume (5) aufweist.
2. Drucklager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kasten (2) einen rechteckigen
Grundriss aufweist und dass die Stege (3, 4) parallel zu den Wänden des Kastens (2)
verlaufen und sich zwecks Bildung der Hohlräume (5) gegenseitig durchdringen.
3. Drucklager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gesamtvolumen aller Hohlräume
(5) die Hälfte des durch Höhe, Länge und Breite definierten Volumens des Kastens beträgt.
4. Drucklager nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens die die Wände
an den Schmalseiten des Rechteckes bildenden Stege (4') einen variablen, auf ihrer
halben Höhe grössten Querschnitt aufweisen.
5. Drucklager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlräume (5) mit einer
plastisch verformbaren Masse (9) gefüllt sind.
6. Drucklager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlräume (5) miteinander
durch Oeffnungen (10, 11) in den Stegen (3, 4) verbunden sind.
7. Drucklager nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass alle Oeffnungen (10, 11)
denselben Querschnitt aufweisen.
8. Drucklager nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Oeffnungen in denjenigen
Stegen, die parallel zu den einen Wänden des Kastens (2) verlaufen, einen anderen
Querschnitt als diejenigen in den parallel zu den andern Wänden verlaufenden Stege
aufweisen.
9. Drucklager nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Oeffnungen in irgendeinem
der Stege untereinander verschiedene Querschnitte aufweisen.
10. Drucklager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (3, 4) eine Armierung
(8) enthalten.
11. Drucklager nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass im Innern wenigstens einiger
Hohlräume (5) eine sie verbindende Leitung (12, 12') verläuft, die mit Löchern (13)
zum Durchtritt eines Teils der Masse (9) versehen ist und an einer Stelle des Kastens
aus diesem austritt, um beim Zusammendrücken des Kastens die durch die Löcher (13)
hindurch in sie hineingedrückte Masse (9) abströmen zu lassen.
12. Drucklager nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass an der genannten Austrittsstelle
Organe (14, 15) zur messbaren Regulierung des durch das Abströmen der Masse (9) und
des Zusammendrückens des Kastens beeinflussten Druckes in Innern der Hohlräume (5)
angeordnet sind.
13. Drucklager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlräume (5) oben und
unten offen sind.
14. Drucklager nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (3, 4) obere und
untere Enden aufweisen, die konkav sind, um scharfkantige, abdichtende Ränder (16)
zu bilden.
15. Drucklager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlräume oben und unten
mittels Deckeln (17) verschlossen sind.
16. Drucklager nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der Deckel
(17) mit Vorsprüngen (18, 19) zwecks Verankerung des Kastens (2) auf seiner Auflage
versehen ist.
17. Drucklager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Drucklager von einem
Abschnitt des Dichtungsrahmens (20, 20', 29) umfasst ist und zu diesem Zweck Nuten
(23) zur Aufnahme dieses Abschnittes aufweist.
18. Drucklager nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass dieser Abschnitt entweder
selber oder zusammen mit einem Abschnitt eines anderen Dichtungsrahmens oder der letztere
allein Mittel (27, 31, 33) aufweist, die unter Wirkung eines Wasserdruckes eine Abdichtung
der Hohlräume des Drucklagers (2) gegen Wassereintritt erzielen.