[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine faltbare Gerüstbühne, bei der die Schrägstützen,
Geländerpfosten und gegebenenfalls in Arbeitsstellung von einem Bühnenboden nach unten
verlaufende Stützen gelenkig mit mindestens einem Träger des Bühnenbodens verbunden
sind und die eine Sicherungsvorrichtung aufweist, die die Bühne in aufgeklapptem und
in zusammengefalteten Zustand sichert.
[0002] Bei bekannten faltbaren Bühnen dieser Art, beispielsweise bei der Faltbühne nach
DE 41 14 531 A1, weist die Sicherungsvorrichtung einen Sicherungsbolzen auf, der in
einer oder in zwei Stellungen zum Sperren der Schwenkbewegung durch Bohrungen hindurchgesteckt
werden muß, deren Durchmesser nicht viel größer ist als der Durchmesser dieser Bolzen.
Dieses Einfädeln des Sicherungsbolzen in diese Löcher ist oft mühsam, insbesondere
wenn die Bohrungen wegen kleinen Abweichungen in der Schwenklage des beweglichen Teiles
nicht genau fluchten. Andererseits können die Bohrungen für den Sicherungsbolzen nicht
beliebig groß gemacht werden, denn sonst bekommt die Arretierung der schwenkbaren
Teile zu viel Spiel.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, derartige Sicherungsvorrichtungen so zu
verbessern, daß ihre Handhabung sehr einfach wird.
[0004] Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Sicherungsvorrichtung
an dem von einer Bauwerkswand abgewandten Ende eines Trägers des Bühnenbodens eine
schwenkbare Klinke aufweist, die bei aufgeklappter Bühne Geländer und Schrägstütze
sichert.
[0005] Ein Vorteil der Erfindung liegt darin, daß ein Verschwenken einer Klinke zum Arretieren
der schwenkbaren Teile einer Bühne sehr viel einfacher und auch bequemer ist als das
Einfädeln von Bolzen in Bohrungen. Dabei kann die Sicherungsvorrichtung so ausgebildet
sein, daß die Sperrung der Schwenkbewegung mit gleich großer Sicherheit erreicht wird
wie bei dem Hindurchstecken von Sicherungsbolzen durch fluchtende Löcher.
[0006] Zwar ist es bei Faltbühnen der Firma Doka bekannt (Systemübersicht Doka-Faltbühnen,
Ausgabe 02/1992), am unteren Ende einer vom Bühnenboden nach unten verlaufenden Stütze
einen schwenkbaren Haken anzubringen, mit dem diese Stütze, wenn sie zum Zusammenfalten
der Bühne an die Unterseite des Bühnenbodens herangeklappt ist, in dieser Stellung
dadurch festgehalten wird, daß der Haken von Hand in einen an einem anderen Teil der
Bühne angeordneten Bolzen eingehängt wird. Dieser Haken stellt jedoch nur eine Transportsicherung
dar, die verhindert, daß die Stütze unbeabsichtigt ausschwenkt. Dieser Haken arretiert
bei zusammengefalteter Bühne die Stütze und liegt einer Sicherungsvorrichtung völlig
fern, die Bühnenteile bei aufgeklappter Bühne sichern soll.
[0007] Die Klinke kann zum Sperren einer Bewegung an beliebigen schwenkbaren Teilen angreifen.
Beispielweise kann die Klinke bei einer Ausführungsform der Erfindung bei zusammengefalteter
Bühne die Schrägstütze hintergreifen oder aber, sofern vorhanden, eine bei aufgeklappter
Bühne parallel zur Wand verlaufende, am Bühnenboden schwenkbar gelagerte Stütze oder
ein anderes Teil hintergreifen, das bei zusammengefalteter Bühne an den Bühnenboden
herangeklappt ist.
[0008] Die Sicherung eines beweglichen Bühnenteiles bzw. die Sperrung seiner Bewegung kann
auch mittelbar dadurch erfolgen, daß ein bewegliches Teil gesperrt wird, das in dieser
gesperrten Stellung an einem anderen beweglichen Teil dieses sperrend anliegt.
[0009] Zweckmäßig weist das Teil, dessen Bewegung von der Klinke gesperrt wird, einen Bolzen
auf, der von der Klinke hintergriffen wird.
[0010] Die Klinke selbst kann bei Ausführungsformen der Erfindung verschieden ausgebildet
sein. Bei Ausführungsformen der Erfindung weist die Klinke in einem Abstand von ihrer
Schwenkachse an mindestens einem ihrer Ränder eine Fläche auf, die zum Zwecke der
Verschwenkung der Klinke um ihre Schwenkachse mit mindestens einem der schwenkbaren
Teile zusammenarbeitet. Die hierdurch auf die Klinke ausgeübte Schwenkbewegung kann
bei Ausführungsformen der Erfindung entgegen einer Federwirkung oder aber auch entgegen
der Wirkung der Schwerkraft erfolgen.
[0011] Bei Ausführungsformen der Erfindung ist daher die Klinke exzentrisch gelagert, so
daß ihre eigene Gewichtskraft bestrebt ist, die Klinke in eine stabile Gleichgewichtslage,
insbesondere aber in ihre Sperrstellung, zu verschwenken.
[0012] Bei einer Ausführungsform der Erfindung kann an der Klinke ein Gewicht befestigt
sein, das, gegebenenfalls zusätzlich zu dem Eigengewicht der Klinke, bestrebt ist,
diese z. B. in ihre Sperrstellung zu bewegen oder in Anlage an anderes Teil zu halten,
das an einer Randfläche der Klinke anliegt. Es kann oberhalb der Schwenkachse angeordnet
sein.
[0013] Bei Ausführungsformen der Erfindung weist die Klinke einen Ausschnitt auf, der mit
mindestens einem Bolzen zusammenarbeitet, der an einem schwenkbaren Teil der Bühne
befestigt ist. Bei Ausführungsformen der Erfindung ist dieser Ausschnitt unterhalb
der exzentrisch angeordneten Schwenkachse der Klinke angeordnet.
[0014] Die an der Klinke angreifende, selbsttätig wirkende Kraft kann so vorgesehen sein,
daß sie bestrebt ist, die Klinke stets in ihre Sperrstellung zu bewegen, auch wenn
sie, bei Ausführungsformen der Erfindung, durch ihr Zusammenwirken mit den klappbaren
Teilen beim Zusammenklappen oder Aufklappen dieser Bühnenteile entgegen dieser Kraft
verschwenkt wird.
[0015] Dabei kann die Anordnung so gewählt sein, daß die Klinke, wenn sie von Hand aus ihrer
Sperrstellung herausgeschwenkt wird, über eine Totpunktlage bezüglich der an ihr angreifenden
Kraft hinwegbewegt wird und zunächst in ihrer die beweglichen Teile freigebenden Stellung
verbleibt, bis sie durch diese beweglichen Teile über den erwähnten Totpunkt hinweg
bewegt wird, so daß dann die an ihr angreifende Kraft die Klinke wieder in Richtung
auf ihre Sperrstellung zu bewegt.
[0016] Die Bewegungsphasen und die zusätzliche Kraft können bei anderen Ausführungsformen
der Erfindung auch abweichend hiervon vorgesehen werden. Ebenso können die Flächen,
die mit den bewegten Teilen der Bühne zum Zwecke der Bewegung der Klinke zusammenarbeiten,
an beliebigen Stellen der Klinke vorgesehen sein. Wesentlich ist nur, daß die Bewegung
der Klinke in mindestens einer Bewegungsphase von der Bewegung eines beweglichen Bühnenteils
abgeleitet ist.
[0017] Vorteilhaft ist auch, daß Ausführungsformen der Erfindung so ausgebildet werden können,
daß die Bewegung der Klinke in die Sperrstellung selbsttätig erfolgt, wogegen ihre
Bewegung aus der Sperrstellung heraus von Hand erfolgen muß.
[0018] Bei Ausführungsformen der Erfindung, bei denen die Schrägstütze aus zwei gelenkig
miteinander verbundenen Abschnitten besteht, ist das diese beiden Abschnitte verbindende
Gelenk so angeordnet, daß seine Schwenkachse außerhalb der Längsachse der beiden Abschnitte
liegt und die Schrägstütze durch ihre Totpunktlage hindurch in diejenige Lage bewegt
werden muß, in der die Bewegung des Gelenkes durch Anlage an einen Anschlag begrenzt
ist. Die Schrägstütze muß daher beim Zusammenfalten zunächst durch eine Lage hindurchbewegt
werden, bei der sich bei außerhalb der Achse der Abschnitte angeordneter Gelenkachse
in der Anfangsphase dieser Bewegung die Enden der Schrägstütze zunächst etwas voneinander
entfernen, bevor dann das Zusammenklappen der Schrägstützenabschnitte möglich ist.
Dadurch ist verhindert, daß die Schrägstütze unbeabsichtigt einknickt.
[0019] Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer
Ausführungsform der Erfindung in Verbindung mit den Ansprüchen und der Zeichnung.
Die einzelnen Merkmale können je für sich oder zu mehreren Ausführungsformen der Erfindung
verwirklicht sein.
[0020] In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Ausführungsform der Gerüstbühne im Schaubild;
- Fig. 2
- einen Teil der Bühnenkonsole, ebenfalls im Schaubild;
- Fig. 3
- eine zusammengefaltete Bühne in kleinerem Maßstab;
- Fig. 4
- eine Seitenansicht der Gerüstkonsole;
- Fig. 5
- einen rechtwinklig zur Bauwerkswand gelegten Schnitt durch die Sicherungsvorrichtung
an dem der Bauwerkswand abgewandten Ende der Bühnenbodenträger, in der Sperrstellung
einer Klinke der Sicherungsvorrichtung;
- Fig. 6
- eine der Fig. 5 entsprechende Darstellung, jedoch in einer anderen Bewegungsendlage
(Entsicherungsstellung) der Klinke und in kleinerem Maßstab;
- Fig. 7
- eine der Figur 6 entsprechende Darstellung, in der verschiedene Bewegungsphasen gestrichelt
eingetragen sind;
- Fig. 8
- eine Bewegungsphase kurz bevor die Bühne vollständig zusammengefaltet ist, in einem
den Figuren 5 bis 7 entsprechenden Schnitt rechtwinklig zur Bauwerkswand, jedoch in
kleinerem Maßstab als Fig. 6;
- Fig. 9
- eine der Figur 8 entsprechende Darstellung bei vollständig zusammengefalteter Bühne;
- Fig.10
- einen Schnitt nach der Linie X-X der Fig. 9.
[0021] Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform der Erfindung weist die Gerüstbühne
einen Bühnenboden 1 auf, der zweckmäßig aus Holzbrettern bestehen kann, die auf einer
Gerüstkonsole 2 aus Metall aufliegen, die wiederum in Arbeitsstellung waagrecht verlaufende
Träger 3 aufweist. An deren wandseitigem Ende ist über ein Gelenk 4 eine sich entlang
einer Bauwerkswand 17 nach unten erstreckende Stütze 5 angelenkt, die an ihrem oberen
Ende einen Schuh 6 aufweist, der zum Einhängen der Gerüstbühne an Befestigungsvorrichtungen
dient, die in dem bereits fertiggestellten Wandabschnitt vorgesehen sind. Das untere
Ende der Stütze 5 ist mit dem von der Wand abgewandten Ende der Träger 3 durch eine
Schrägstütze verbunden, die aus zwei Abschnitten 7 und 8 aus Metallrohren mit Rechteckprofil
besteht, die durch ein Gelenk 9 miteinander verbunden sind. Die Schrägstütze 7, 8
ist an ihren beiden Enden um Gelenkbolzen 10 beziehungsweise 11 an der Stütze 5 beziehungsweise
an dem von der Wand abgewandten Ende des Trägers 3 angelenkt.
[0022] Ein Geländerpfosten 12 aus einem Rechteckprofil aus Metall ist an seinem unteren
Ende um den gleichen Bolzen 11 schwenkbar gelagert. Hierzu ist am unteren Ende des
Pfostens 12 ein etwa u-förmiges Teil vorgesehen, das einen rechtwinklig zur Pfostenachse
13 verlaufenden Steg 14 aufweist, an dessen Ende sich ein kurzer Schenkel 15 anschließt,
der parallel zur Pfostenachse 13 verläuft und an seinem Ende um den Bolzen 11 schwenkbar
gelagert ist.
[0023] Mit der Konsole 2 sind noch in Abbildung 1 dargestellte Aufhängevorrichtungen 16
für ein Zwischenglied zu einem Kranseil vorgesehen, das aus vier Ketten besteht, deren
eine Enden am Kranhaken und deren andere Enden an diesen Haken oder dergleichen Aufhängevorrichtungen
16 eingehängt werden können.
[0024] Das Gelenk 9 befindet sich außerhalb der Achsen der Stützen 7 und 8 und daher auch
außerhalb des Kraftlinienverlaufes der Stützkraft, die die Schrägstütze 7, 8 in der
Arbeitsstellung (z. B. Strecklage) aufnehmen muß.
[0025] Der Abstand der zwischen den in den Gelenken 10 und 11 eingreifenden Enden der Stützenabschnitte
7 und 8 vergrößert sich zunächst etwas, wenn das Gelenk 9 in Richtung auf die Wand
17 zu bewegt wird, bis die Totpunktlage der Schrägstütze 9 durchschritten ist.
[0026] In der dargestellen Arbeitsstellung der Bühne liegt das gelenkseitige Ende des Abschnittes
8 an einem Anschlag des Abschnittes 7 an, wodurch die Winkelbewegung zwischen den
Abschnitten 7 und 8 in einer Richtung begrenzt ist und das Gelenk 9 bei Belastung
sich nicht in Richtung von der Wand weg bewegen kann.
[0027] Das Ende des Abschnittes 8 der Schrägstütze 7, 8 ist über seine Anlenkung am Gelenkbolzen
11 hinaus durch einen Arm 18 verlängert, der in einem stumpfen Winkel zu der Längsachse
des Abschnittes 8 verläuft. Dieser Winkel ist so gewählt, daß er in der Arbeitsstellung
der Schrägstütze mit einem Abschnitt 22 etwa in der Ebene von Flanschen 23 des Trägers
3 verläuft und möglicherweise auch an dem Bodenbelag der Bühne oder aber an einem
Anschlag des Trägers 3 anliegt. Ein an den Randabschnitt 22 anschließender Randabschnitt
24 des Armes 18 verläuft gegenüber dem Randabschnitt 22 etwas abgewinkelt und trägt
an seinem Ende einen Bolzen 25. Der Arm 18 ist gabelförmig mit zwei Zinken ausgebildet,
so daß sich zwischen diesen beiden Zinken die Abschnitte 14 und 15 des Geländerpfostens
12 um den Bolzen 11 verschwenken können.
[0028] Eine Sicherungsvorrichtung 20 weist eine Klinke 21 auf, die um einen Bolzen 19 in
dem von der Wand abgewandten Ende des Trägers 3 schwenkbar gelagert ist. Der Abstand
der beiden in dem Träger 3 befestigten Bolzen 11 und 19 voneinander und die Form des
U-förmigen Endes des Geländerpfostens 12 mit dem Steg 14 und dem Schenkel 15 sind
so gewählt, daß sich der Geländerpfosten 12 um den Bolzen 11 um 90° verschwenken kann,
ohne daß dieses untere Ende des Pfostens 12 mit dem Bolzen 19 in Berührung kommt.
Hierzu sind die Ecken zwischen dem Teil 14 und den Teilen 12 und 15 durch Schrägflächen
26 und 27 abgeschrägt.
[0029] An dem Geländerpfosten 12 ist in der Nähe seines unteren Endes eine Querleiste 28
befestigt, die sich bei vollständig ausgeklapptem Geländerpfosten 12 auf den Flanschen
23 des Trägers 3 aufsetzt und somit die Aufklappbewegung in einer etwa senkrechten
Stellung des Geländerpfostens 12 begrenzt.
[0030] Auf der dem Bolzen 19 zugewandten Seite weist der Geländerpfosten 12 unterhalb der
Querleiste 28 einen Vorsprung 29 auf, der beim Herunterklappen des Pfostens 12 um
die Achse 11 mit einem Vorsprung 30 oder Randabschnitt der Klinke 21, zur Anlage kommt,
wenn die Klinke 21 in der in Fig. 5 dargestellten Schwenklage steht und damit eine
Schwenkbewegung des Pfostens 12 um den Gelenkbolzen 11 von der aufgeklappten Stellung
in die zusammengefaltete Stellung verhindert und damit die Aufrechtstellung des Geländerpfostens
12 sichert.
[0031] An diesen Vorsprung 30 schließt sich ein Aussschnitt 31 an, deren Form aus Fig. 5
ersichtlich ist und die relativ tief in den Rand der Klinke 21 eingeschnitten ist.
An den dem Vorsprung 30 gegenüberliegenden Randabschnitt 32, der den Ausschnitt 31
begrenzt, schließt sich ein schräg verlaufender Rand 33 an, der etwa in einem Winkel
von 30 Winkelgraden zu einer Längsmittellinie des Ausschnittes 31 verläuft. An seinem
in Fig. 5 unteren Ende schließt sich dann über eine abgerundete Ecke ein gerader Randabschnitt
34 an, der in einem Winkel von etwa 60 Winkelgraden zu dem Randabschnitt 33 verläuft
und sich in der in Fig. 5 dargestellten Stellung bis über eine waagrechte, durch den
Bolzen 19 verlaufende Ebene hinaus erstreckt. An das obere Ende des Randabschnittes
34 schließt sich wiederum unter Bildung eines Winkels von etwa 60° ein in der in Fig.
5 dargestellten Schwenkstellung (Sperrstellung) etwa waagrecht verlaufender Randabschnitt
35 an, der etwa über dem Auge für den Bolzen 19 in eine etwa kreisförmige Form übergeht,
die dann an den Rand des Anschlages 30 anschließt.
[0032] Die in Fig. 5 am weitesten nach links vorstehende Randlinie des Anschlags 30 liegt
in der in Fig. 5 dargestellten Schwenklage der Klinke 21 unterhalb der Schwenkachse
des Schwenkbolzens 19. Auf dem Randabschnitt 35 ist in einem möglichst großen Abstand
von dem Auge 36 für den Schwenkbolzen 19 ein Gewichtsstab 37 befestigt, der quer zu
der Ebene der aus einem Flachmaterial hergestellten Klinke 21 verläuft und dessen
Enden in der in Fig. 5 dargestellten Stellung auf den Enden des zumindest an dieser
Stelle gabelförmig ausgebildeten Trägers 3 aufliegen und damit eine Schwenkbewegung
der Klinke 21 um den Bolzen 19 im Uhrzeigersinn begrenzen. Das Gewicht des Stabes
37 ist bestrebt, die Klinke 21 in der in Fig. 5 dargestellten Sperrstellung zu halten
und in diese Stellung zu verschwenken. Sobald jedoch der Gewichtsstab 37 bei einer
aus Fig. 5 im Gegenuhrzeigersinn erfolgenden Schwenkbewebung seine Lage senkrecht
über dem Gelenkzapfen 19 überschritten hat, ist das Gewicht des Stabes 37 bestrebt,
die Klinke 21 im Gegenuhrzeigersinn weiter zu verschwenken und bewegt sie in eine
Endlage, in der die Enden des Gewichtstabes 37 auf den Flanschen 31 aufliegen oder
in einer dieser Schwenklage (Entsicherungsstellung) benachbarter Stellung verharren.
In dieser Endlage der Schwenkbewegung ist sowohl der Vorsprung 30 als auch die Aussparung
31 ohne Funktion. Die Klinke gibt in dieser Stellung die Bewegung des Armes 18 der
Schrägstütze und die Bewegung des Geländerpfostens 12 frei.
[0033] Die um den Gelenkbolzen 4 schwenkbare Stütze 5 weist an ihrem unteren Ende einen
Bolzen 38 auf, der bei zusammengeklappter Bühne, wenn also die Stütze 5 an den Bühnenboden
herangeklappt ist, von der Aussparung 31 der Klinke 21 hintergriffen wird, wenn diese
in der in den Fig. 9 dargestellten Schwenkendlage sich befindet. Die Stütze 5 weist
einen u-förmigen Querschnitt auf, in dem sie die Schrägstützenabschnitte 7 und 8 aufnimmt,
wenn sie an die Bühnenunterseite angeklappt ist. In der zusammengefalteten Stellung
der Bühne ist daher in der in Fig. 9 dargestellten Stellung der Klinke wegen ihres
Eingriffs in den Bolzen 38 auch keine Bewegung der Schrägstützenabschnitte und damit
der Schrägstütze möglich, diese Teile sind hierdurch gesichert.
[0034] In dieser Stellung treten über die senkrechten Wangen des Trägers 3 hinausstehende
Enden des Bolzens 11 in eine entsprechende Ausnehmung 39 an dem in Fig. 8 und 9 oberen
Rand der Stütze 5 ein. An ihrem unteren Ende weist die Stütze 5 eine kastenförmige
Ausbuchtung 40 auf, in der in dieser Stellung das Ende des Armes 18 mit dem Bolzen
25 eintritt. Der Bolzen 10, mit dem das Ende des Schrägstützenabschnittes 7 mit der
Stütze 5 verbunden ist, tritt in der in Fig. 9 dargestellten zusammengefalteten Stellung
in eine Aussparung 41 am unteren Rand des Trägers 3 ein. Beim Heranklappen der Stütze
5 in die zum Bühnenboden parallele Lage um den Schwenkbolzen 4 verschwenken sich,
nachdem das Gelenk 9 über seine Totpunktlage hinausbewegt worden ist, die Abschnitte
7 und 8 der Schrägstütze um das Gelenk 9, falten sich zusammen und treten beim Heranklappen
der Stütze 5 in die zum Bühnenboden parallele Lage in den u-förmigen Querschnitt der
Stütze 5 ein. Ist die Bewegung der Stütze 5 dadurch gesperrt, daß die Klinke 21 in
der in Fig. 9 dargestellten Stellung den Bolzen 38 umgreift, so ist auch eine Bewegung
der Abschnitte 7 und 8 der Schrägstütze gesperrt.
[0035] In der Nähe des unteren Endes der Stütze 5 ist ein Anschlag 42 vorgesehen, der bei
einer Ausführungsform der Erfindung sich beispielsweise in nicht dargestellter Weise
am Boden 44 der Ausbuchtung 40 abstützt und der beim Heranklappen der Stütze 5 an
den Bühnenboden an dem Schenkel 15 an dem umgeklappten Geländerpfosten 12 zur Anlage
kommt und diesen in dieser Stellung festhält.
[0036] Soll die Bühne aufgeklappt werden, so wird zunächst die Klinke 21 aus ihrer in Fig.
9 dargestellten Stellung im Gegenuhrzeigersinn um den Bolzen 19 verschwenkt, so daß
der Gewichtsstab 37 sich auf die Flanschen 23 des Trägers 3 auflegt oder die Klinke
in der in Fig. 6 dargestellten Schwenkendlage steht. Bei dieser Schwenkbewegung gibt
die Klinke den Bolzen 38 der Stütze 5 frei, so daß die Schwenkbewegung der Stütze
5 um den Gelenkbolzen 4 freigegeben ist. Die Bühne wird dann entweder etwas angehoben,
so daß die Stütze 5 sich etwas um den Bolzen 4 verschwenkt, so daß der Anschlag 42
einen Abstand von dem Schenkel 15 des Geländerpfostens 12 erhält (Fig. 8), der eine
Verschwenkung des Geländerpfostens 12 in seinen vom Bühnenboden etwa rechtwinklige
Lage um den Gelenkbolzen 11 erlaubt. Oder wird ohne die gefaltete Bühne anzuheben
der Geländerpfosten 12 um den Bolzen 11 verschwenkt, so daß zunächst der Rand des
Schenkels 15 und dann die Schrägfläche 26 auf dem Anschlag 42 entlanggleiten und dabei
die zur Schwenkbewegung des Pfostens 12 erforderlichen Schwenklage der Stütze 5 um
den Bolzen 4 selbsttätig hergestellt wird.
[0037] Dabei kommt der Vorsprung 29 an dem Geländerpfosten 12 oder die durch den Steg 14
und den Geländerpfosten 12 gebildete Ecke bzw. Schrägfläche 27 in Anlage an den Gewichtsstab
37, so daß die Klinke im Uhrzeigersinn um den Gelenkbolzen 19 entgegen der Schwerkraft
verschwenkt wird, mit der der Gewichtsbolzen 37 die Klinke in dieser Entriegelungsstellung
hält. Um diese Bewegung der Klinke zu unterstützen, kann der Vorsprung 29 an seinen
seitlichen Rändern schräg verlaufende Führungsflächen 43 aufweisen, die der besseren
Übersicht halber lediglich in den Fig. 8 und 9 eingezeichnet sind, die aber im Abstand
voneinander angeordnet sind, so daß sie lediglich an dem sich über die ganze Breite
des Trägers 3 hinweg erstreckenden Gewichtsstabes 37 angreifen, in dem Zwischenraum
zwischen den beiden die Flächen 43 tragenden Materialdreiecke jedoch andere Teile
der Klinke 21 eintreten können, z.B. in der in Fig. 5 dargestellten Stellung der Klinke.
[0038] Der Anschlag 29 bewegt beim Aufrichten des Pfostens 12 die Klinke 21 nur so weit
im Uhrzeigersinn, daß der Gewichtsstab 37 sich über seine obere Totpunktlage, also
seine Lage senkrecht über dem Bolzen 19 hinaus bewegt. Von hier ab wird die Klinke
21 durch die Schwerkraft bzw. Gewichtskraft des Stabes 37 weiter im Uhrzeigersinn
verschwenkt, bis sie die in Fig. 5 dargestellte Sperrstellung einnimmt. Dabei können
die Maße auch so gewählt sein, daß der Vorsprung 29 beim Auftreffen auf die in Fig.
5 obere Fläche des Vorsprunges 30 die Klinke 21 noch einmal ein kleines Stück im Gegenuhrzeigersinn
verschwenkt, bis dann der Vorsprung 29 in das Maul des Ausschnittes 31 eingreift und
die Klinke 21 wieder in ihre in Fig. 5 dargestellte Sperrstellung einfällt.
[0039] Würde man versuchen, den Geländerpfosten 12 wieder auf den Bühnenboden herunterzuklappen,
also um den Bolzen 11 im Gegenuhrzeigersinn zu verschwenken, so würde der Vorsprung
29 an dem Vorsprung 30 zur Anlage kommen und versuchen, die Klinke 21 weiter im Uhrzeigersinn
zu verschwenken. Dies ist jedoch nicht möglich, weil die weitere Schwenkbewegung im
Uhrzeigersinn dadurch gesperrt ist, daß die äußeren Enden des Gewichtsstabes 37 auf
dem oberen Rand der im Abstand voneinander verlaufenden rechtwinklig zum Bühnenboden
verlaufenden Wänden des Trägers 3 aufliegen. In dieser Lage wird daher eine weitere
Schwenkbewegung des Geländerpfostens 12 im Uhrzeigersinn durch Auflage der Querleiste
28 auf dem oberen Rand des Trägers 3, eine Schwenkbewegung des Geländerpfostens 12
im Gegenuhrzeigersinn durch Anlage des Vorsprungs 29 an dem Vorsprung 30 der in ihrer
Sperrstellung befindlichen Klinke 21 gesperrt.
[0040] Da der Bolzen 11, um den der Geländerpfosten 12 schwenkbar gelagert ist, in einem
bestimmten Abstand rechtwinklig zur Achse 13 des Geländerpfostens 12 angeordnet ist,
greift die Schwerkraft des Pfostens 12 mit einem ein Moment erzeugenden Abstand vom
Bolzen 11 an dem Pfosten 12 an, was den Pfosten 12 in seiner aufrechten Stellung auch
dann festhält, wenn der Vorsprung 29 zufällig nicht durch den Ausschnitt 31 festgehalten
wird.
[0041] Bei anderen Ausführungsformen der Erfindung können die Maße jedoch auch so gewählt
sein, daß beim Hochschwenken des Geländerpfostens 12 die Klinke 21 in ihrer durch
die Verschwenkung im Gegenuhrzeigersinn bestimmten Endlage (Entsicherungsstellung)
verbleibt.
[0042] Nach dem Aufrichten des Geländerpfostens 12 wird die Gerüstbühne mit dem Kran in
eine Stellung angehoben, in der die Stütze 5 vollständig ausschwenken kann. Die Klinke
21 hat den Bolzen 38 bereits bei ihrer ersten Verschwenkung im Gegenuhrzeigersinn
aus dem Ausschnitt 31 freigegeben. Da bereits zum Zwecke des Aufrichtens des Geländerpfostens
12 die Stütze 5 sich etwas um den Bolzen 4 verschwenken mußte, findet der Bolzen 38
beim Verschwenken der Klinke 21 im Uhrzeigersinn in die Sperrstellung den Ausschnitt
31 nicht mehr, sondern die Klinke 21 legt sich, wenn überhaupt, mit ihrer Schrägfläche
33 an dem Bolzen 38 an und behindert ein weiteres Ausschwenken der Stütze 5 nicht.
[0043] Während dem Ausklappen der Stütze 5 bewegt sich der Stützenabschnitt 8 der Schrägstütze
im Gegenuhrzeigersinn um den Bolzen 11 und damit auch sein Arm 18, der an seinem Ende
den Bolzen 25 trägt. Bei dieser Bewegung gelangt der Bolzen 25 an die Schrägfläche
33 der Klinke 21, sofern diese in der in Fig. 5 dargestellten Schwenkendlage oder
davor steht. Beim weiteren Verschwenken des Armes 18 verschwenkt der Bolzen 25 dann
die Klinke 21 um den Bolzen 19 ein Stück weit im Gegenuhrzeigersinn, so daß in der
Strecklage der Schrägstützenabschnitte 7 und 8 der Bolzen 25 vor dem Maul des Ausschnittes
31 steht. Die Gewichtskraft verschwenkt dann die Klinke in die in Fig. 5 dargestellte
Sperrstellung. Beim Zurückschwenken der Klinke in die in Fig. 5 dargestellte Stellung
tritt der Bolzen 25 in den Ausschnitt 31 ein. Damit ist die Lage der Schrägstütze
7, 8 und damit auch die Lage der Stütze 5 gesichert. Dabei sind die Maße so getroffen,
daß das Verschwenken der Klinke durch den Bolzen 25 aus der in Fig. 5 dargestellten
Lage im Gegenuhrzeigersinn nur soweit erfolgt, daß der Gewichtsstab 37 noch nicht
seine obere Totpunktlage überschritten hat und, sobald der Bolzen 25 vor dem Maul
des Ausschnittes 31 steht und damit eine Bewegung der Klinke 21 im Uhrzeigersinn freigibt,
infolge seines Gewichtes die Klinke wieder in die in Fig. 5 dargestellte Stellung
verschwenkt, wobei sie den Bolzen 25 mit ihrem Ausschnitt 31 hintergreift. Steht die
Klinke 21 beim Hochschwenken des Armes 18 in einer Stellung, in der der Bolzen 25
die Schrägfläche 33 nicht mehr trifft, so läuft er auf dem Vorsprung 30 auf und verschwenkt
hierdurch die Klinke im Uhrzeigersinn über den Totpunkt hinaus, wonach die Klinke
21 durch die Gewichtskraft in ihre Sperrstellung fällt und den Bolzen 25 hintergreift.
[0044] In dieser Stellung wird, wie oben erwähnt, der Anschlag 29 ebenfalls in der Öffnung
des Maules 31 festgehalten, so daß in dieser Arbeitsstellung der Bühne der Geländerpfosten
12 und der Schrägstützenabschnitt 8 und damit die Schrägstütze 7, 8 und die Stütze
5 festgehalten sind, solange die Klinke 21 in der in Fig. 5 dargestellten Stellung
verharrt.
[0045] Soll die Bühne aus ihrer Arbeitsstellung zusammengefaltet werden, so wird die Klinke
21 von Hand in ihre ihre Schwenkung im Gegenuhrzeigersinn begrenzende Entsicherungsstellung
(Fig. 6) verschwenkt, so daß der Ausschnitt 31 den Bolzen 25 und damit die Schwenkbewegung
der Schrägstützen 7, 8 und damit der Stütze 5 und auch die Schwenkbewegung des Geländerpfostens
12 freigibt. Dabei können wiederum Teile des Geländerpfostens so mit der Klinke 21
zusammenarbeiten, daß sich diese in ihre in Fig. 5 dargestellte, die Schwenkbewegung
im Uhrzeigersinn begrenzende Sperrstellung verschwenkt. In diesem Falle gleitet beim
Heranklappen der Stütze 5 der Bolzen 38 entlang der Schrägfläche 33 nach oben und
verschwenkt die Klinke um den Bolzen 19 im Gegenuhrzeigersinn, jedoch nur soweit,
daß die Klinke wieder in die in Fig. 5 gezeigte Stellung aufgrund ihres Gewichtes
bzw. des Gewichtes des Gewichtsstabes 37 wieder in die in Fig. 5 dargestellte Sperrstellung
zurückfällt, sobald der Bolzen 38 über das obere Ende der Schrägfläche 33 der Klinke
21 hinausgeschwenkt ist und vor dem Maul des Ausschnittes 31 steht. Dann hintergreift
die Klinke 21 mit ihrem Ausschnitt 31 den Bolzen 38 und die gesamte Faltbühne ist
in ihrer Faltstellung gesichert.
[0046] In der dargestellten Ausführungsform wird die Klinke durch ihr insbesondere durch
den Gewichtsstab 37 verliehenes Gewicht bewegt. Diese Bewegung kann jedoch auch durch
eine geeignete Feder oder Federkombination erreicht werden.
[0047] Ein besonderer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß zum Aufklappen der Gerüstbühne
lediglich einmal die Klinke verschwenkt werden muß und daß die gleiche Verschwenkung
der Klinke beim Zusammenfalten der Gerüstbühne durchgeführt werden muß. Alle anderen
Bewegungen der Sicherheitsvorrichtung erfolgen selbsttätig. Trotzdem sind die beweglichen
Teile sowohl in Arbeitsstellung als auch bei zusammengefalteter Bühne in ihrer Schwenklage
gesichert.
[0048] Besonders vorteilhaft ist, daß die Bewegung der Klinke 21 in die Sperrstellung stets
selbsttätig erfolgt, dagegen die Bewegung aus der Sperrstellung heraus stets von Hand
erfolgen muß. Außerdem ist die Klinke 21 durch die Form ihres nacheinander mit mehreren
beweglichen Teilen 25, 38 zusammenarbeitenden Ausschnittes 31 und durch die an ihr
angreifende Kraft (Gewichtskraft oder Feder) in der Sperrstellung so gesichert, daß
sie nicht von selbst ohne Handbedienung ihre Sperrstellung verlassen kann.
[0049] Bei Ausführungsformen der Erfindung kann die Klinke auch am Geländerpfosten oder
am oberen Ende der Schrägstütze angeordnet sein. Wesentlich ist, daß sie auf der der
Wand abgewandten Seite der Bühne angeordnet ist.
1. Faltbare Gerüstbühne, bei der Schrägstützen, Geländerpfosten und gegebenenfalls in
Arbeitsstellung von einem Bühnenboden nach unten verlaufende Stützen gelenkig mit
mindestens einem Träger des Bühnenbodens verbunden sind und die eine Sicherungsvorrichtung
aufweist, die die Bühne in aufgeklapptem und in zusammengefaltetem Zustand sichert,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsvorrichtung an dem von einer Bauwerkswand
(17) abgewandten Ende eines Trägers (3) des Bühnenbodens eine schwenkbare Klinke (21)
aufweist, die bei aufgeklappter Bühne Geländer (12) und Schrägstütze (7, 8) der Bühne
sichert.
2. Bühne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (21) bei zusammengefalteter
Bühne mindestens ein in dieser Stellung etwa parallel zum Bühnenboden herangeklapptes
Teil hintergreift.
3. Bühne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke
bei aufgeklappter Bühne die Schrägstütze hintergreift.
4. Bühne nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3 mit einer parallel zur Bauwerkswand
verlaufenden, zum Bühnenboden schwenkbar gelagerten Stütze, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klinke (21) bei zusammengefalteter Bühne die Stütze (5) hintergreift.
5. Bühne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke
(21) einen an dem gesperrten Teil befestigten Bolzen (25) hintergreift.
6. Bühne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke
(21) in ihrer Sperrstellung bei aufgeklapptem Geländer einen Vorsprung (29) am Geländerpfosten
(12) dessen Bewegung sperrend hintergreift.
7. Bühne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke
(21) in einem Abstand von ihrer Schwenkachse (19) an mindestens einem ihrer Ränder
eine Fläche (33) aufweist, die zum Zwecke der Verschwenkung der Klinke mit mindestens
einem der schwenkbaren Teile (z. B. Schrägstütze, Geländerpfosten) zusammenarbeitet.
8. Bühne nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lage der Schwenkachse (19) der Klinke (21) so gewählt ist, daß ihre Schwenkbewegung
zumindest in einer Richtung durch die Schwerkraft zumindest unterstützt ist.
9. Bühne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke
(21) durch ein exzentrisch gelagertes Teil gebildet ist.
10. Bühne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bewegung
der Klinke (21) in mindestens einer Bewegungsphase von der Bewegung mindestens eines
der beweglichen Bühnenteile (5, 12, 18) abgeleitet ist.
11. Bühne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei zusammengefalteter
Bühne die Schwenkbewegung des auf den Bühnenboden (1) angeklappten Geländers durch
ein mit der Stütze (5) verbundenes Teil gesperrt ist, das beim Heranklappen der Stütze
an den Bühnenboden am Fuß des Pfostens zur Anlage kommt.
12. Bühne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß von bewegten
Bühnenteilen (18) auf die in Sperrstellung stehende Klinke (21) übertragene Bewegungen
vor der Totpunktlage ihrer Gewichtskraft enden.
13. Bühne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß von bewegten
Bühnenteilen (29) auf die in Entsicherungsstellung stehende Klinke (21) übertragene
Bewegungen diese über die Totpunktlage ihrer Gewichtskraft hinwegführen.
14. Bühne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der Schrägstützen aus zwei miteinander
durch ein Gelenk verbundenen Abschnitten bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schwenkachse des Gelenkes (9) außerhalb der Längsachse der beiden Abschnitte (7, 8)
vorgesehen ist.