[0001] Die Erfindung betrifft eine Sicherheits-Schaltertheke mit den im Oberbegriff des
Anspruches 1 angegebenen Merkmalen.
[0002] Eine Sicherheits-Schaltertheke der gattungsgemäßen Art ist aus der französischen
Patentschrift 2 449 773 bekannt. Eine solche Schaltertheke dient dem Schutze von Schalterpersonal
in Banken und anderen Einrichtungen, die mit Werten oder Wertgegenständen umgehen,
um im Falle eines Raub- überfalls durch plötzliches Verschließen der Öffnung innerhalb
der Schaltertheke oberhalb des Tresens bzw. Unterbaus, den Zugriff aus dem Kundenraum
in den Schalterraum zu verhindern. Zum Verschließen werden dabei in der Regel Platten
aus schußhemmendem Material, wie z. B. Stahlblech oder Sicherheitsglas, verwendet
- letztere, wenn der Sichtkontakt erhalten bleiben soll - die in dem Unterbau versenkt
senkrecht gelagert sind und jeweils von einem oder mehreren Pneumatikzylindern mit
Kolben in Abhängigkeit eines Steuersignals nach oben gefahren werden, wobei die erste
Sicherheitsplatte von einem oder mehreren an den nächsten Platten befestigten pneumatischen
Zylindern mit Kolben relativ gegenüber der zweiten bewegt wird, was sich bei den Folgeplatten
in gleicher Weise wiederholt. Die Sicherheitsplatten werden dabei in Führungsnuten
in den Seitenwänden hintereinander versetzt geführt, wobei die Breite der Führungsnuten
der Breite des Plattenstapels angepaßt ist. Die Platten sind durch die in den Zylindern
geführten Kolben sowohl in dem Unterbau bzw. dem Tresen als auch in den Seitenwänden
miteinander verbunden. Bei der Ausbildung gemäß dem französischen Patent ist nur eine
einzige Sicherheitsplatte mit nur einem einzelnen Zylinder als Antrieb vorgesehen.
Letzterer ist mit seinem Kolben mittig zum Panzerglas im Tresen angeordnet. Er ist
als Druckluftzylinder ausgebildet und an ein Druckluftsystem der Schaltertheke angeschlossen,
über das eine ausreichende Hochfahrgeschwindigkeit erreicht wird, die zudem kontrollierbar
ist. Das Verschließen der Öffnung erfolgt in Zeiten kleiner als eine Sekunde, so daß
blitzartig eine Barriere zwischen dem Kunden und dem Schalterpersonal errichtet wird,
die einen Zugriff in den Schalterraum unmöglich macht. Auf diese Weise kann sowohl
das Schalterpersonal als auch das zu schützende Gut zuverlässig gegen Übergriffe geschützt
werden.
[0003] Andere Antriebe sind beispielsweise mittels Federn realisiert, die das Hochfahren
der Sicherheitsplatte bewirken. Ein Beispiel dafür ist in der US-PS 1 714 267 zu finden.
[0004] Ferner ist es aus der EP 0 357 214 A2 bekannt, bei einem Lamellentor seitlich kolbenstangenlose
Zylinder vorzusehen, mit denen die Lamellen nach oben transportiert werden. Die Lamellen
werden dabei in seitlichen Führungen geführt und an zweite an der Decke befestige
kolbenstangenlose Zylinder angekuppelt, die das Lamellentor über die Länge der ersten
kolbenstangenlosen Zylinder hinaus verschieben. In umgekehrter Weise wird das Tor
durch Bewegungsumkehrsteuerung verschlossen.
[0005] Ferner ist aus der FR-PS 1 005 005 eine Bedieneinrichtung für Fenster bekannt, die
sich zweier seitlich der Fenster angeordneter Zylinder bedient, die mit Luft beaufschlagt
werden können, wodurch das Fenster in gewünschter Weise in vertikaler Richtung verschoben
wird. Dies ist auch für eine Mehrfachfensteranordnung, wobei die Fenster übereinander
vorgesehen sind, einsetzbar. Diese Anordnung ist aber nicht ausgelegt, um, wie dies
aus Sicherungsgründen im Falle eines Raubüberfalls erforderlich ist, ein schnelles
Verschließen der Öffnung zu bewirken. Hier wird durch die Luftdruckzylinderanordnung
und durch die Betätigung mittels einer Kurbel das Öffnen und Schließen der Schiebefenster
bewirkt.
[0006] Die bekannten Sicherheits-Schaltertheken sind also so ausgebildet, daß durch die
Thekenöffnung Kunden- und Schalterraum, der z. B. ein Kassenraum in einer Bank- oder
Sparkasse, einer Tankstelle, ein Schalter in einer öffentlichen Einrichtung und dgl.
sein kann, voneinander nicht getrennt sind. Vertrauliche Gespräche können somit im
unmittelbaren Kontakt zwischen Bedienperson und Kunden geführt werden. Im Falle, daß
die Schalterperson von dem Kunden bedroht wird, z. B. bei einem Raubüberfall auf eine
Bank oder eine Tankstelle mit Schaltertheke, kann nun die Schalterperson eine Betätigungseinrichtung
bedienen, z. B. einen Auslöseknopf, über den die Steuereinrichtung für das Hochfahren
der Sicherheitsplatten aktiviert wird, die die Steuerung bewirkt. Dabei wird der Antrieb
für die Sicherheitsplatten freigegeben. Diese fahren blitzartig nach oben, wie vorher
schon ausgeführt ist, und trennen den Schalterraum von dem Kundenraum ab, so daß es
für den Räuber nicht möglich ist, das Raubgut an sich zu nehmen. Die Schalterperson
ist darüber hinaus geschützt und kann ohne direkte Bedrohung die Polizei oder sonstige
Einrichtungen benachrichtigen. Die Betätigungseinrichtung kann dabei so ausgestaltet
sein, daß sie auch beispielsweise über eine Fußleiste, über einen Geldscheinclip,
über Zusatztaster, über Funkfernsteuerung, aber auch von benachbarten Schaltern oder
einer Hausanlage betätigbar ist, so daß im Rahmen eines geschlossenen Sicherheitssystems
von mehreren Orten aus die Steuervorrichtung aktivierbar ist, um sofort das Verschließen
der Thekenöffnung zu gewährleisten. Daß in einem solchen Sicherheitssystem der Antrieb
und die Stromversorgung für die Steuereinrichtung autark sind, d.h. nicht an die üblichen
Hausinstallationen gebunden sind, versteht sich dabei von selbst. Dies ist Stand der
Technik. Die Sicherheitszone, z. B. der Kassierplatz in einer Tankstelle, kann somit
bei Einsatz einer Sicherheits-Schaltertheke von den übrigen Kunden- und Verkaufsräumen
hermetisch abgeschlossen werden. Die Sicherheitsplatten sind dabei schußfeste Platten,
so daß die Schalterperson nicht verletzt werden kann. Soweit als Sicherheitsplatten
Stahlplatten verwendet werden, sind diese lichtundurchlässig, so daß beim Hochfahren
der Stahlplatten ein Sichtkontakt zur Schalterperson nicht mehr besteht und der Räuber
die Handlungen der Schalterperson nicht mehr verfolgen kann und er sich in der Regel
genötigt sieht, den Kundenraum zu verlassen, während die Schalterperson das Alarmsystem
betätigen oder die Polizei verständen kann.
[0007] Nach den einschlägigen Unfallverhütungsvorschriften "Kassen" des Hauptverbandes der
gewerblichen Berufsgenossenschaften, Zentralstelle für Unfallverhütung und Arbeitsmedizin,
Fachausschuß "Verwaltung" (VBG 120), sowie anderer technischer Vorschriften, ist es
notwendig, daß bei einem "Einmannbetrieb" eines Kassenraumes oder einer Tankstelle
der Sicherheitsraum, also der Schalterraum, verschlossen wird, wenn die Person diesen
Raum verläßt. Weiterhin bestehen Auflagen, gerade bei Tankstellen, daß im Nachtbetrieb
die Kundenbetreuung im Falle, daß nur eine Bedienperson anwesend ist, über eine geschlossene
Schaltertheke erfolgt. Hierzu weisen die Schaltertheken fest eingebaute Sicherheitsverglasungen
mit Durchreichmulde auf, über die der Kunde bedient werden kann. Das Verschließen
der Öffnung in der Schaltertheke im Sicherungsfall ist dabei selbstverständlich auch
mit einem durch die schnelle Bewegung bedingten Schlaggeräusch verbunden.
[0008] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sicherheits-Schaltertheke der gattungsgemäßen
Art so weiterzubilden, daß diese allen sicherheitstechnischen Anforderungen gerecht
wird und es auch ermöglicht, die Öffnung in der Sicherheits-Schaltertheke zu verschließen,
ohne daß die Sicherheitsplatte bzw. die Sicherheitsplatten bei einer Mehrfachanordnung
mit einer hohen Geschwindigkeit, wie sie im Sicherungsfall gegeben ist, die Öffnung
verschließen.
[0009] Gelöst wird die Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebenen technische Lehre. Die
Erfindung sieht also vor, daß die Sicherungsplatten praktisch mit zwei Geschwindigkeiten
zum Verschließen der Öffnung oberhalb des Unterbaus einer Schaltertheke hochgefahren
werden können, wobei in dem Sicherungsfall für jeden aufgrund der Schlaggeräusche
ersichtlich ist, daß es sich um einen Überfall handelt, und die Schalterperson sich
selbst aber auch das zu schützende Gut durch das schnelle Hochfahren der Sicherungsplatte
schützt, während im anderen Fall, wenn beispielsweise die Schalterperson den Schalterraum
verlassen will oder in einem Tankstellenbetrieb, der auf Nachtbetrieb umgestellt werden
soll, das Verschließen mit einer geringeren Geschwindigkeit erfolgt, die dem normalen
Schließen eines Schiebefensters entspricht.
[0010] Durch diese Maßnahmen, die nach der Erfindung vorgesehen sind, wird die Sicherheits-Schaltertheke
allen Anforderungen an die sicherheitstechnischen Auflagen nach den einschlägigen
Vorschriften und Regeln gerecht.
[0011] Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen im einzelnen
angegeben.
[0012] Grundsätzlich ist die Erfindung auf alle SicherheitsSchalterthekenausführungen anwendbar,
bei denen Sicherheitsplatten oder Rollädenlamellen, die zum Verschließen der Öffnung
vorgesehen sind, aus dem Unterbau nach oben ausgefahren werden. Dabei kann zum Hochfahren
der Platten auch der vorhandene Antrieb verwendet werden, wenn dieser für eine zweite
Geschwindigkeit ausgelegt ist. Bei Verwendung eines pneumatischen Antriebs ist dies
auf einfache Weise durch Druckreduzierung beim Hochfahren mittels der zweiten Geschwindigkeit
realisierbar. Es kann aber auch eine Abkopplung von dem pneumatischen Antrieb erfolgen
und über einen gesonderten Motor, z. B. einem Elektromotor, der über eine Untersetzung
eine entsprechend gewünschte langsame Schließbewegung gewährleistet, das Hochfahen
bewirkt werden.
[0013] Bei Verwendung von anderen Antrieben, beispielsweise dem eingangs erwähnte Federantrieb,
ist es notwendig, daß der Federantrieb außer Betrieb gesetzt wird und über einen zweiten
Antrieb, beispielsweise einem Elektromotor, das Hochfahren der Sicherheitsplatte bewirkt
wird. Damit nun nach dem Herunterfahren der Sicherheitsplatten, beispielsweise wenn
die Schalterperson den Schalterraum wieder betritt, und einen direkten Kundenkontakt
wieder herstellen will, die Sicherheitsfunktion der Sicherheitsplatte wieder gewährleistet
ist, ist vorgesehen, daß mit der Steuervorrichtung eine Schalteinrichtung gekoppelt
ist, die nach dem Zurückfahren der ausgefahrenen Sicherheitsplatte oder der Sicherheitsplatten
in den Unterbau automatisch die Steuerungvorrichtung für die Überfallsicherung aktiviert
und die Betätigungsvorrichtung für die Steuerung der zweiten Geschwindigkeit deaktiviert,
so daß bei Betätigung der Betätigungseinrichtung im Sicherungsfall die Sicherheitsplatten
schnell herausbewegt werden. Um nun dennoch wahlweise auch das langsame Hochfahren
zu ermöglichen, ist mit der Schaltereinrichtung ein weiterer Umschalter der Betätigungsvorrichtung
gekoppelt, bei dessen Betätigung die Betätigungseinrichtung für die schnelle Bewegung
blockiert und die Steuerung für die langsame Ausfahrgeschwindigkeit der Sicherheitsplatten
und die Betätigungsvorrichtung hierfür freigibt. Mit dieser Maßnahme soll erreicht
werden, daß zum einen eine automatische Wiederherstellung des Zustandes erreicht wird,
der im Sicherungsfall ein schnelles Hochfahren ermöglicht und andererseits aber, dann,
wenn gewollt ein langsames Hochfahren der Sicherheitsplatten gewünscht ist, dies ebenfalls
möglich ist. Das Absenken der Sicherheitsplatten kann dabei je nach Ausbildung des
Antriebes durch das Eigengewicht selbst erfolgen oder aber durch Umsteuerung beispielsweise
pneumatischer Zylinder, die sich umsteuern lassen.
[0014] Wie bereits erwähnt, läßt sich das erfinderische Prinzip auf alle Arten der Trennausführung
zwischen Schalterraum und Kundenraum anwenden. So können auch mehrere Sicherheitsplatten
vorgesehen sein, die miteinander gekoppelt sind, wenn sie hochgefahren werden, oder
aber auch einzeln ausgefahren werden. Ebenso ist die Erfindung auch anwendbar auf
solche Sicherheitsplatten, die aus Lamellenelementen eines Rolladen bestehen und in
dem Unterbau aufgerollt sind und blitzartig nach oben ausgefahren werden können. Um
einen Sprechkontakt zwischen der Schalterperson und dem Kunden dann herzustellen,
wenn die Sicherheitsplatten hochgefahren sind, können an sich bekannte Sprechanlagen
zum Einsatz gelangen. Es ist aber auch möglich, entsprechende Schallschlitze dadurch
zu bilden, daß mehrere Sicherheitsplatten versetzt und überlappend in einem Rahmen
angeordnet sind, mit dem sie nach oben gefahren werden, so daß zum einen eine Schußsicherung
in gewünschter Weise gegeben ist und zum anderen durch die versetzte überlappende
Anordnung zugleich ein ausreichender Schallschlitz gegeben ist, damit sich die Personen
untereinander verständigen können. Um nun auch Kunden bedienen zu können, wenn die
Sicherheitsplatten die Öffnung des Schalterraumes verschließen, kann weiterhin eine
Durchreichmulde bekannter Art vorgesehen sein, die in der Trägerplatte vorgesehen
ist und so ausgebildet ist, daß durch sie hindurch ebenfalls in den Schalter- bzw.
Kassenraum kein Schuß abgegeben werden kann. Solche Ausbildungen sind bekannt, in
Verbindung mit einer erfindungsgemäßen Auslegung der Schaltertheke vorteilhafter.
[0015] Bei Verwendung von Sicherheitsglas, insbesondere mehrschichtigem Glas, ist es darüber
hinaus von Vorteil, wenn eine Schicht eingebracht ist, die durch Anlegen einer elektrischen
Spannung eine Lichtdurchdringung durch das Sicherheitsglas, z.B. Panzerglas, verhindert.
Im Normalfall sollte das Sicherheitsglas durchsichtig sein, um einen Sichtkontakt
zwischen den Personen zu gewährleisten. Im Falle des Überfalls oder aber auch, wenn
die Schalterperson dies von sich aus wünscht, sollte es möglich sein, den Sichtkontakt
zum Räuber bzw. Kundenraum hin abbrechen zu können. Dies ist durch eine solche in
der Lichtdurchlässigkeit steuerbare Schicht möglich. Solche Gläser sind bekannt. Diese
werden z.b. unter der Bezeichnung PRIVA-LITE angeboten. Bei diesen Gläsern ist eine
Schicht aus polarisierbaren Flüssigkristallen eingebracht, die durch Anlegen einer
Spannung die Polarisationsrichtung ändern und dadurch die Lichtdurchlässigkeit steuern.
Die Lichtdurchlässsigkeit sollte dabei so steuerbar sein, daß sie im Extremfall tatsächlich
den Sichtkontakt unterbindet, aber auch Zwischenstufen gestattet. Die angegebenen
PRIVA-LITE-Gläser sind Verbundsicherheitsgläser, bestehend aus zwei Spiegelglasscheiben
mit einem eingebettetem, sehr kleine Flüssigkeitströpfchen enthaltenen Film. Dieser
Film und die Scheiben sind mittels zweier Zwischenschichten, z.B. aus Polyvinylbutyral
(PVB) zusammengehalten. Der Flüssigkeitskristallfilm ist beidseitig mit einer durchsichtigen,
elektrisch leitfähigen Metallschicht versehen. Diese kann z.B. aufgedampft sein. Die
beiden Metallschichten sind mit je einem Flachkabel verbunden, das sich an den beiden
Seiten der Verglasung, einige Milimeter vom Rand entfernt befindet. Durch diese Stromleiter
wird die Verglasung an eine elektrische Stromquelle angeschlossen.
[0016] Wenn das so gebildete Verbundsicherheitsglas stromlos ist, sind die im Flüssigkristallfilm
eingebetteten Flüssigkristalle nicht orientiert. Ihre ungeordnete Lage streut das
Bild in alle Richtungen. In diesem Zustand ist das Glas milchig-weiß und undurchsichtig.
Sobald ein elektrisches Feld zwischen den beiden Metallbeschichtungen des Flüssigkristallfilms
angelegt wird, orientieren sich die Flüssigkristalle und das Glas wird durchsichtig.
Der Übergang vom milchig-weißen zum transpartenen Zustand ist praktisch unmittelbar
und kann beliebig oft wiederholt werden. Die Schicht kann durch Strom aktiv transparent
gemacht werden. Der Grad der Transparenz ist darüber hinaus bei verschiedenen Flüssigkristallschichten
auch steuerbar.
[0017] Anstelle der vorbeschriebenen Panzergläser können aber auch mit Spiegelschichten
bedampfte Panzergläser eingesetzt werden, die den Sichtkontakt der Schalterperson
zum Kundenraum hin ermöglicht, aber dem Kunden durch die Spiegelschicht hindurch nicht
den Einblick in den Schalterraum ermöglicht, so daß die Schalterperson sich zwar einen
Überblick über das Geschehen im Kundenraum verschaffen kann, dem Räuber aber die Einsicht
in den Schalterraum bzw. Kassenraum nicht möglich ist und somit die Maßnahmen, die
die Schalterperson ergreift, verborgen bleiben.
[0018] Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele
ergänzend erläutert.
[0019] In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Schaltertheke mit hochgefahrenen Sicherheitsplatten
zum Verschließen der Öffnung oberhalb des Unterbaus:
Fig. 2 in vereinfachter Darstellung ohne obere Rahmenteile in perspektivischer Darstellung
die in Fig. 1 in der Vorderansicht gezeichnete Sicherheitsschaltertheke;
Fig. 3 einen Teilschnitt durch die Schaltertheke gemäß den Fig. 1 und 2 mit hochgefahrenem
Sicherheitsglas und
Fig. 4 die in Fig. 3 im Teilschnitt dargestellte Schaltertheke mit abgesenkter Sicherheitsplatte.
[0020] Die Schaltertheke gemäß Fig. 1 besteht aus einem Unterbau, der fest in eine Trennwand
zwischen einem Schalterraum bzw. einem Kassenraum und einem Kundenraum eingebaut ist.
Diese Wand kann auch beispielsweise die Außenwand zu einem Tankstellenraum sein. Sie
kann aber auch die Trennwand eines Sicherheitsbereiches innerhalb eines Kundenraumes
sein. Seitlich am Unterbau 1 sind Wände 4a und 4b vorgesehen, in denen Führungen eingearbeitet
sind, in denen die Rahmen 23 mit Querholm 22 geführt sind, die die Sicherheitsplatten
5, 6 und 7 halten. Die Sicherheitsplatten 5, 6, 7 bestehen aus Panzerglas und sind
im Normalfall durchsichtig, so daß Sichtkontakt zwischen den Personen vor und hinter
der so gebildeten Trennwand besteht. Zwischen den beiden Wänden 4a und 4b ist oben
ein Querholm 12 zum Abschluß der Sicherheits-Schaltertheke vorgesehen, die in eine
nicht dargestellte Wand - wie vorher angegeben - eingebaut ist.
[0021] Aus der perspektivischen Darstellung in Fig. 2 ist ersichtlich, daß der Unterbau
aus einem in den Kassenraum weisenden Tresenteil 2 und einem in den Schalterraum weisenden
Tresenteil 3 besteht. In den Unterbau sind die technischen Einrichtungen zum Antrieb
der Sicherheitsplatten 5, 6, 7 sowie das Steuersystem eingebaut und es ist genügend
Platz, um die Sicherheitsplatten in den so gebildeten Stauraum versenken zu können.
Im Bereich der Seitenwände 4a und 4b sind pneumatische Zylinder 10 vorgesehen, die
in diesem Fall als Kolbenstangenzylinder ausgebildet sind und eine Kolbenstange 11
aufweisen, die an dem Rahmen der Panzerglasanordnung 5, 6, 7 befestigt ist und deren
Länge so ausgebildet und aufeinander abgestimmt ist, daß ein volles Ausfahren der
Sicherheitsverglasung 5, 6, 7 nach oben möglich ist. Die Sicherheitsglaswände 5, 6,
7 sind auf einer Trägerplatte 8 montiert bzw. in Schlitze dort eingelassen und mit
dem Rahmen hieran befestigt. Die Trägerplatte 8 dient zugleich im hochgefahrenen Zustand
als Verschlußplatte für den Tresen, und zwar für den durch die Breite der Trägerplatte
8 vorgegebenen Spalt im Tresen. Im abgesenkten Zustand verschließt die obere Querplatte
22 den Spalt zwischen vorderem und hinterem Tresen 2 und 3, so daß eine geschlossene
Fläche gegeben ist. Als Besonderheit ist in der Trägerplatte 8 eine Durchreiche 9
unterhalb der mittleren Sicherheitsglasplatte 6 vorgesehen, durch die Gut oder Geldscheine
hindurchgereicht werden können und die so ausgebildet ist, daß ein Durchschießen in
den Schalterraum nicht möglich ist. Als Besonderheit ist ferner vorgesehen, daß die
Sicherheitsplatte dreigeteilt ist und aus drei Sicherheitsglasscheiben besteht, und
zwar aus den Sicherheitsglasscheiben 5, 6 und 7, wobei die Glasscheiben 5 und 7 auf
einer Höhe angeordnet sind und die weitere dritte Sicherheitsglasscheibe 6 demgegenüber
zurückgesetzt ist. Die Breite der Sicherheitsglasscheibe 6 ist so gewählt, daß eine
Überlappung an den Kantenbereichen gegeben ist. Die Sicherheitsglasscheibe 6 ist darüber
hinaus in einem definierten Abstand 21 rückversetzt, so daß ein Schallschlitz entsteht
und eine Verständigung zwischen der Bedienperson und dem Kunden auch ohne Einbringen
einer Sprechanlage möglich ist. Die Größe der dritten Sicherheitsplatte 6 bzw. deren
Breite wird dabei durch den Abstand 20 der vertikal verlaufenden Kanten der Sicherheitsscheiben
5 und 7 bestimmt. Dieser kann sehr kurz gewählt sein, aber auch breiter, je nachdem,
welche Anordnung hier gewünscht ist. Es ist auch möglich, mehrere solche Anordnungen
vorzusehen, die dann in einen Rahmen einzubinden sind, so daß an verschiedenen Stellen
gleichzeitig über die dort vorgesehenen Schallschlitze ein Sprachkontakt hergestellt
werden kann, ohne daß Sprecheinrichtungen vorzusehen sind. Der pneumatische Zylinder
10 wird mit Preßluft beaufschlagt, die über eine Ventilanordnung eingegeben wird.
Im Falle, daß die Sicherungsfunktion erfüllt werden soll, ist die Einleitung der Druckluft
unter hohem Druck vorgesehen, so daß die Sicherheitsverglasung schnell nach oben gefahren
wird. Im Falle, daß der Schalterraum verschlossen werden soll, weil beispielsweise
die Bedienperson den Raum verlassen will, ist vorgesehen, daß die Druckbeaufschlagung
umgesteuert wird und ein langsamer Druckaufbau für eine langsame Hochfahrgeschwindigkeit
der Sicherheitsverglasung sorgt, so daß diese wie ein Schiebefenster normal nach oben
transportiert und verschlossen wird.
[0022] In Fig. 3 und Fig. 4 ist die Schaltertheke gemäß Fig. 2 im Teilschnitt dargestellt.
In Fig. 3 ist ferner die Steuervorrichtung 13 als Steuerkasten vorgesehen, der über
eine Betätigungsvorrichtung 14 mit einem Tastschalter verfügt, bei dessen Betätigung
die Steuereinrichtung 13 so aktiviert wird, daß die langsame Aufwärtsbewegung der
Sicherheitsverglasung erzielt wird. Für die Überfallsicherungsauslösung ist eine zweite
Betätigungseinrichtung 15 mit einem Betätigungstaster vorgesehen, bei dessen Betätigung
über die Steuereinrichtung 13 das schnelle Hochfahren bewirkt wird. Das Ablassen oder
Einziehen der Verglasung kann dabei durch Eigengewichtssteuerung oder durch Umkehrsteuerung
des pneumatischen Zylinders erfolgen. Dies ist Stand der Technik.
[0023] Ein Umschalter 17 ist vorgesehen, für den Fall, daß die Anlage mit einer automatischen
Aktivierungsschaltung versehen ist, die einen Schaltkontakt 16 aufweist, der auch
durch einen elektronischen Schalter ersetzt werden kann, der in Abhängigkeit von der
eingefahrenen Stellung der Sicherheitsverglasung in den Unterbau 1 ein Steuersignal
an die Steuervorrichtung über die Steuerleitung 18 gibt oder mechanisch eine Verriegelungseinrichtung
betätigt, die die Schaltvorrichtung 14 mit dem eingezeichneten Taster für die Betätigung
der langsamen Geschwindigkeit blockiert und den Taster 15 für die schnelle Bewegung
freigibt. Durch diese Maßnahme soll erreicht werden, daß beim Absenken ein Umschalten
der Aktivierung nicht notwendig ist und diese zwangsläufig erfolgt. In konsequenter
Weise ist ein weiterer Umschalter 17 vorgesehen, der im abgesenkten Zustand das Hochfahren
durch Betätigung des Tasters 14 ermöglicht. Es müssen also zwei Schalter betätigt
werden, um das Hochfahren zu realisieren. Es ist dabei selbstverständlich, daß die
Steuerungseinrichtung auch anders ausgelegt sein kann, so daß beispielsweise die Bedienung
über eine einzige Taste ermöglicht wird und über einen Umschalter die langsame Steuerung
eingeschaltet wird oder während der langsamen Steuerung dieser Umschalter festgehalten
werden muß, so daß die Anlage ansonsten immer auf einen Betrieb ausgelegt ist, der
ein schnelles Hochfahren gewährleistet. Aus der Darstellung ist auch die Trägerplatte
8 ersichtlich, in der mittig eine Durchreichmulde vorgesehen ist.
[0024] Fig. 4 zeigt den versenkten Zustand der Panzerverglasung, wobei ersichtlich ist,
daß die obere Querlatte den Schlitz in der Theke verschließt, so daß eine durchgehende
ebenen Fläche der Oberfläche der Theke gegeben ist.
[0025] Im Falle, daß Panzerglas verwendet wird, empfiehlt es sich, ein solches Glas einzusetzen,
das eine Schicht aufweist, die durch elektrische Steuerung die Lichtdurchlässigkeit
verändert bzw. diese ganz sperrt, so daß ein Sichtkontakt zwischen Bedienperson und
Kunden im Bedarfsfall unterbrochen werden kann. Dies kann automatisch mit der Sicherheitssteuerfunktion
aktiviert werden. Es ist aber auch möglich, hierfür ein gesondertes Steuerelement
vorzusehen, über das nach Verschließen der Öffnung eine Spannung an die Schicht gelegt
wird, um die Lichtdurchlässigkeit bis zur Verdunkelung zu steuern.
1. Sicherheits-Schaltertheke mit einem Unterbau, in welchem eine oder mehrere Sicherheitsplatten
gelagert sind, die von pneumatischen Zylindern oder einem schnellen Antrieb im Sicherungsfall
durch Betätigung einer Steuervorrichtung nach oben schnell herausbewegbar sind und
die Öffnung der Schaltertheke oberhalb des Unterbaus verschließen, dadurch gekennzeichnet,
daß die eine oder die mehreren Sicherheitsplatten (5, 6, 7) über den einen oder über
mehrere vorhandene pneumatische Antriebe (10) oder über einen oder mehrere zusätzliche
Antriebe zusätzlich zu einem anderen schnellen Antrieb mit einer zweiten Geschwindigkeit
ausfahrbar sind, die wesentlich geringer als die Ausfahrgeschwindigkeit der Sicherheitsplatten
(5, 6, 7) im Sicherungsfall ist, und daß eine Betätigungsvorrichtung (14) für die
Steuerung des oder der Antriebe für die zweite Geschwindigkeit vorgesehen ist.
2. Sicherheits-Schaltertheke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit der
Steuervorrichtung eine Schalteinrichtung (16) gekoppelt ist, die nach dem Zurückfahren
der ausgefahrenen Sicherheitsplatte oder der Sicherheitsplatten in den Unterbau (1)
automatisch die Steuervorrichtung (13) für die Überfallsicherung aktiviert und die
Betätigungsvorrichtung (14) für die Steuerung der zweiten Geschwindigkeit deaktiviert,
so daß bei Betätigung der Betätigungseinrichtung (15) im Sicherungsfall die Sicherheitsplatten
schnell herausbewegt werden, und daß mit der Schaltereinrichtung (16) ein Umschalter
(17) der Betätigungsvorrichtung gekoppelt ist, bei dessen Betätigung die Betätigungseinrichtung
(15) für die schnelle Bewegung blockiert und die Steuerung für die langsame Ausfahrgeschwindigkeit
der Sicherheitsplatten (5, 6, 7) und die Betätigungsvorrichtung (14) hierfür freigibt.
3. Sicherheits-Schaltertheke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere
Sicherheitsplatten (5, 6, 7) vorgesehen sind, die über einen oder über getrennte Antriebe
oder unter Mitnahmekopplung mittels eines oder mehrerer Antriebe im Sicherungsfall
schnell bewegbar sind und über den oder die gleichen Antriebe (10) oder über einen
oder mehrere zusätzliche Antriebe langsam bewegbar sind.
4. Sicherheits-Schaltertheke nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitsplatten
Elemente eines Rolladen sind.
5. Sicherheits-Schaltertheke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß beim Hochfahren der Platten eine Sprechanlage aktiviert wird, die ein Mikrofon
und einen Lautsprecher enthalt und in den Rahmen der Theke oder den Unterbau eingebaut
ist, oder daß ein schußfestes Sprechfenster in einer der Sicherheitsplatten vorgesehen
ist.
6. Sicherheits-Schaltertheke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sicherheitsplatten aus Stahl, Sicherheitsglas (Panzerglas) oder schußfestem
Kunststoff oder Verbundmaterial bestehen.
7. Sicherheits-Schaltertheke nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Glas
mehrschichtig ist und in der Lichtdurchlässigkeit durch Anlegen einer elektrischen
Spannung an diese Schicht steuerbar ist, und daß beim oder nach dem Hochfahren der
Glasplatten (5, 6, 7) eine solche elektrische Spannung an die Schicht manuell oder
automatisch gesteuert angelegt wird, daß das Glas opak ist, mindestens aber kein Sichtkontakt
zwischen der Bedienperson und dem Kunden besteht.
8. Sicherheits-Schaltertheke nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem
schnellen Hochfahren der Sicherheitsplatten eine Einschalteinrichtung eine Stromquelle
von der Verdunklungsschicht abschaltet, so daß das Glas opak ist.
9. Sicherheits-Schaltertheke nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schalter
oder Einsteller zur Steuerung der Transparenz des Glases in Reichweite der Schalterperson
angeordnet ist.
10. Sicherheits-Schaltertheke nach Anspruch 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß
mit dem langsamen Hochfahren der Sicherheitsplatte die in der Transparenz steuerbare
Schicht derart mit einer Spannung von einer Stromquele beaufschlagt wird, daß das
Sicherheitsglas lichtdurchlässig bleibt und Sichtkontakt zwischen den Personen in
dem zu schützenden Schalterraum und dem Kundenraum besteht.
11. Sicherheits-Schaltertheke nach Anspruch 7, 8, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet,
daß mit dem schnellen Hochfahren und/oder der Einschalteinrichtung zur Auslösung der
Herstellung einer opaken Wand ein Alarmgeber gekoppelt ist, der akustische oder optische
Signalgeber steuert oder ein Überfallsignal an eine Leitstelle sendet.
12. Sicherheits-Schaltertheke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sicherheitsglas (5, 6, 7) auf einer Trägerplatte (8) befestigt ist, die in
etwa rechtwinklig zum senkrecht nach oben bewegbaren Sicherheitsglas (5, 6, 7) vorgesehen
ist und unterhalb des aufsitzenden Sicherheitsglases (5, 6, 7) eine Durchreichmulde
(9) aufweist, durch die Geld oder Gut hindurchreichbar ist, wenn das Sicherheitsglas
(5, 6, 7) hochgefahren ist, wobei die Durchreichmulde in bekannter Bauweise schußsicher
ausgeführt ist, und daß die Trägerplatte (8) die Öffnung (19) in der Schaltertheke
bei hochgefahrenem Sicherheitsglas verschließt.
13. Sicherheits-Schaltertheke nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sicherheitsglas (5, 6, 7) geteilt ist, wobei das Sicherheitsglas mindestens
aus zwei Scheiben besteht, die hintereinander versetzt angeordnet sind und deren Kanten
im Überlappungsbereich waagerecht verlaufen, so daß ein schmaler Schallspalt zwischen
den sich überlappenden Scheiben gebildet ist.
14. Sicherheits-Schaltertheke nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sicherheitsglas (5, 6, 7) mindestens dreigeteilt ist und senkrechte versetzte
Kanten aufweist und aus mindestens drei einzelnen Sicherheitsglasscheiben (5, 6, 7)
besteht, wobei zwei erste Scheiben (5, 7) seitlich paarweise gegenüberstehend angeordnet
sind und die dritte Scheibe (6) vor oder hinter dem mittleren Trennbereich (20) die
seitlichen Sicherheitsscheiben überlappend vorgesehen ist und zwischen den Scheiben
(5/6, 7/6) Schallspalte (21) vorgesehen sind.
15. Sicherheits-Schaltertheke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sicherheitsglas in einem Rahmen (22, 23) befestigt ist, und daß der Rahmen
in seitlichen Führungswänden (4a, 4b) der Schaltertheke geführt ist.
16. Sicherheits-Schaltertheke nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß in den
seitlichen Führungswänden kolbenstangenlose pneumatische Zylinder (10) mit längsgeführten
Schlitten vorgesehen sind, die mit dem Rahmen oder bei rahmenloser Ausführung mit
den hochzufahrenden Sicherheitsplatten oder dem Sicherheitsglas gekoppelt sind.
17. Sicherheits-Schaltertheke nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Bewegungshub
der Schlitten dem Bewegungshub der Sicherheitsplatte angepaßt ist.
18. Sicherheits-Schaltertheke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als zusätzlicher
Antrieb ein Elektromotor vorgesehen ist, und daß beim Ansteuern des zusätzlichen Antriebes
die pneumatischen Zylinder (10) für den Bewegungshub abgeschaltet (abgekoppelt) sind
und die Bewegung nicht hemmen.
19. Sicherheits-Schaltertheke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die pneumatischen
Zylinder über Ventilsteuerungen für die zwei Geschwindigkeiten mit unterschiedlichem
Druck beaufschlagbar sind, und daß der Druck für die erste schnelle Geschwindigkeit
sehr hoch und für die zweite langsamere Ausfahrgeschwindigkeit niedrig ist.
20. Sicherheits-Schaltertheke nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Glas
ein phototropes Glas ist, und daß eine lichtstarke Lichtquelle im Kundenraum oder
im Schalterraum vorgesehen ist, die wahlweise oder in Abhängigkeit vom schnellen Hochfahren
des Sicherheitsglases oder mit dem Auslösen der Steuerung hierfür einschaltet und
das zu verdunkelnde Glas beleuchtet, wobei das Glas den Sichtkontakt zur Schalterperson
unterbricht.
21. Sicherheits-Schaltertheke nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schicht aus Flüssigkristallen besteht.