| (19) |
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(11) |
EP 0 633 012 B2 |
| (12) |
NEUE EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
| (45) |
Veröffentlichungstag und Bekanntmachung des Hinweises auf die Entscheidung über den
Einspruch: |
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09.07.2003 Patentblatt 2003/28 |
| (45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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01.12.1999 Patentblatt 1999/48 |
| (22) |
Anmeldetag: 01.06.1994 |
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| (51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)7: A61H 33/00 |
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| (54) |
Düse für eine Wanne
Nozzle for a bathtub
Injecteur pour baignoire
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| (84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE ES FR GB IT LI NL |
| (30) |
Priorität: |
08.07.1993 DE 4322812
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| (43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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11.01.1995 Patentblatt 1995/02 |
| (73) |
Patentinhaber: ALTURA LEIDEN HOLDING B.V. |
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NL-6221 BL Maastricht (NL) |
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| (72) |
Erfinder: |
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- Der Erfinder hat auf seine Nennung verzichtet.
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| (74) |
Vertreter: Klose, Hans, Dipl.-Phys. et al |
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Rechts- und Patentanwälte,
Reble & Klose,
Bereich Patente & Marken,
Postfach 12 15 19 68066 Mannheim 68066 Mannheim (DE) |
| (56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 168 823 DE-U- 8 901 137 US-A- 2 447 123
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DE-C- 3 720 637 GB-A- 311 161
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[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Düse für eine Wanne, insbesondere Whirlpool-Wanne,
gemäß den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
[0002] Aus DE-U-89 01 137 ist eine derartige Düse mit einem Einsatzkörper bekannt, dessen
Querbohrungen und Ausströmöffnungen in einen Ringraum münden. Die Ausströmöffnungen
sind von einem Membranschlauch abgedeckt, welcher einen im wesentlichen zylindrischen
Teil des Einsatzkörpers umgibt, wobei durch Dichtungsrillen im Einsatzkörper die Abdichtung
mittels des Membranschlauchs verbessert werden soll. Ein Abdeckteil des Einsatzkörpers
übergreift einen Flansch des Düsenkörpers, wobei mittels Nocken radial gerichtete
Ausströmkanäle begrenzt werden. Die sich hierbei ergebende, radiale Abströmung der
Luft ist insoweit nachteilig, als eine unmittelbare Anströmung eines in der Wanne
liegenden Benutzers nur bedingt möglich ist und zur Erzielung einer guten Massagewirkung
eine leistungsstarke Pumpe mit hohem Luftdurchsatz benötigt wird. Der gesamte Querschnitt
der genannten Ausströmkanäle ist vergleichsweise groß und eine axiale Bewegung des
Einsatzelements aus dem Düsenkörper heraus führt kaum zu einer merklichen Veränderung
der Ausströmgeschwindigkeit oder gar zu einer Erhöhung derselben. Desweiteren bedingen
die an der Oberseite des Flansches vorhandenen Nocken sowie das darüber angeordnete
Abdeckteil eine nicht unerhebliche Bauhöhe über die Wanneninnenfläche hinaus, so daß
die Anordnung einer derartigen Düse insbesondere im Bereich des Wannenbodens, für
einen Benutzer recht hinderlich ist.
Ferner ist aus der EP 0 503 239 A1 eine die Merkmale der Oberbegriffs des Patentanspruchs
1 aufweisende Düse bekannt mit einem Ringspalt zwischen der Innenfläche des Düsenkörpers
und der gegenüberliegenden Außenfläche des Einsatzelements dessen Breite in Richtung
zur ringförmigen Austrittsöffnung kleiner wird, wobei die Innenfläche, welche von
der Austrittsöffnung nach innen zur Längsachse verjüngt ausgebildet ist, an das Innengewinde
anschließt und wobei das Einsatzelement an seiner Außenseite im Bereich der radialen
Durchbrechungen einen Einstich aufweist, in welchem die gennante Außenfläche des Einsatzelements
endet.
[0003] Eine Düse zum Einbau in eine Bohrung einer Badewanne ist aus der DE-C-37 20 637 bekannt.
Der Einsatzkörper enthält einen den Flansch des Düsenkörpers wiederum übergreifenden
Abdeckteil und aufgrund der insgesamt hohen Bauhöhe ist diese Düse in einer Vertiefung
der Wanneninnenfläche angeordnet, wodurch der Fertigungsaufwand erhöht wird. Das Einsatzelement
enthält radiale Durchbrechungen, und das aus diesen ausströmende Medium wird im wesentlichen
um 90° nach oben umgelenkt wird, um nach nochmaliger Umlenkung radial nach außen zu
Austrittsöffnungen zwischen dem Abdeckteil und dem Flansch des Düsenkörpers radial
nach außen zu strömen. Der derart vorgegebene Strömungsweg bedingt Turbulenzen und
Druckverluste, so daß eine entsprechend hohe Pumpenleistung für das ausströmende Medium
erforderlich ist.
[0004] Desweiteren ist aus GB-A-311 161 eine Düse zum Ausbringen von Flüssigkeit bekannt,
um diese als einen fein verteilten Film oder Spray, beispielsweise als Farbauftrag,
auf eine Unterlage aufzubringen. Diese für einen anderen Einsatzzweck als für Wannen
vorgesehene Düse enthält einen zylindrischen Block mit einer Anzahl von spiralförmig
angeordneten Ausnehmungen zur Verwirbelung der Flüssigkeit, wobei die Austrittsöffnungen
der genannten Ausnehmungen in einer axialen Stirnfläche des genannten Blocks angeordnet
sind. Die Fertigung der zur Verwirbelung der Flüssigkeit vorgesehenen spiralförmig
angeordneten Ausnehmungen erfordert einen recht hohen Aufwand. Die Verwirbelungen
bedingen einen beachtlichen Druckverlust und die Anordnung von radialen Durchbrechungen
im Einsatzkörper und ein radiales Ausströmen des Mediums aus dem Einsatzkörper ist
nicht möglich.
[0005] Zum Zuführen von Luft oder Wasser in eine Wanne ist ferner aus der EP-A-284 661 eine
Düse bekannt, deren Düsenkörper einen an der Wanneninnenfläche, zweckmäßig über eine
Dichtung, aufliegenden Flansch aufweist. Ist der Düsenkörper in die entsprechende
Bohrung, insbesondere des Wannenbodens, eingesetzt, so ragt ein Außengewinde des Düsenkörpers
an der Unterseite des Wannenbodens heraus und dort erfolgt mittels einer Überwurfmutter
die Befestigung. Ferner weist der Düsenkörper einen Anschluß für Luft auf, welche
somit aus einem angeschlossenen Leitungssystem in das Innere der Wanne gepumpt werden
kann. Ferner ist ein Einsatzelement vorhanden, welches von der Innenseite der Wanne
her in den Düsenkörper eingesetzt und über eine Gewindeverbindung in den Düsenkörper
eingeschraubt ist. Das Einsatzelement ist im wesentlichen zylindrisch ausgebildet
und besitzt in seiner Außenfläche ein Außengewinde für die genannte Gewindeverbindung.
Ferner weist dieses Einsatzelement an seiner Außenfläche über seine gesamte Länge
durchgehende Längsnuten auf. Wird durch das Leitungssystem Luft zugeführt, so strömt
diese durch die genannten Langsnuten in das Wanneninnere. Durch den Querschnitt der
genannten Längsnuten ist die einströmende Luftmenge vorgegeben und eine Veränderung
oder Regulierung der Luftmenge nicht ohne weiteres möglich.
[0006] Ferner ist aus der DE-A-3 939 665 eine Badenwannendüse bekannt, deren zylindrischer
Düsenkörper wiederum einen Flansch aufweist, welcher im eingebauten Zustand auf der
Innenfläche des Wannenbodens aufliegt. Mittels einer Dichtung und einer im Bereich
der Unterseite des Wannenbodens auf ein Außengewinde des Düsenkörpers aufgeschraubte
Mutter ist der Düsenkörper am Wannenboden befestigt. Der Düsenkörper weist innen eine
axial durchgehende Bohrung auf, durch welche aus dem angeschlossenen Leitungssystem
Luft in die Wanne gepumpt werden kann. Der von der Innenseite der Wanne her in den
Düsenkörper einsetzbare Düsenkopf besitzt auf der Innenseite einen ringförmigen Rand,
welcher den Flansch des Düsenkörpers übergreift. Der Flansch und ebenso der Düsenkopf
mit dem genannten Rand weisen aus Gründen der Festigkeit und Stabilität jeweils eine
entsprechende Wandstärke auf, mit der Folge, daß die Oberfläche des Düsenkopfes in
einem recht erheblichen Maß über die Innenfläche der Wanne vorsteht. In der Praxis
stehen derartige Düsenkörper regelmäßig etwa 5-8 mm über die Innenfläche des Wannenbodens
vor und sind damit ein Hindernis für einen Benutzer.
[0007] Weiterhin ist aus DE-U-92 14 298 eine sanitäre Luftsprudeldüse bekannt, deren Einsatzelement
gleichfalls im wesentlichen zylindrisch ausgebildet ist, wobei jedoch Teile des Gewindes
über die gesamte Länge abgetragen sind. Zwischen den abgetragenen flachen Bereichen
sowie dem Innengewinde des Düsenkörpers ist ein zur Längsachse paralleler, vergleichsweise
enger Spalt vorhanden, durch welchen die dem Düsenkörper zugeführte Luft in das Wanneninnere
abströmen kann. Die Spaltbreite und damit der Durchtrittsquerschnitt ist vergleichsweise
klein und kann zudem nicht verändert werden.
[0008] Schließlich ist aus der EP-A-270 858 eine Austrittsdüse für das Austrittsventil einer
Whirlpool-Wan mit einem Kanal für die Wasserzufuhr sowie einem Kanal für die Luftzufuhr
bekannt. Zwischen einem äußeren tellerförmigen Verteilungskörper und einem inneren
Verteilungskörper, welche mittels Rippen miteinander verbunden sind, ist ein kreisförmiger
Austrittskanal vorhanden, wobei im Inneren der genannten Verteilungskörper der Austrittskanal
in einzelne radiale Austrittskanäle unterteilt ist. Der Abstand der beiden Verteilungskörper
ist definiert vorgegeben und eine Veränderung der durch den Austrittskanal in radialer
Richtung abströmenden Wassermenge ist nicht möglich. Ferner ist zwischen dem inneren
Verteilungskörper und dem Wannenboden ein mit dem Luftzufuhrkanal in Verbindung stehender
Spalt vorhanden, dessen Breite nicht veränderbar ist.
[0009] Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Düse der genannten
Art mit geringem Aufwand dahingehend weiter zu bilden, daß das Einströmen von Luft
oder Wasser zuverlässig ermöglicht wird, wobei die Einströmmenge ohne Schwierigkeiten
veränderbar und das Bauvolumen gering sein soll. Strömungsverluste, Druckabfall durch
Umlenkung oder dergleichen sollen möglichst gering bleiben, damit eine gute Einströmung
in das Wanneninnere gewährleistet ist, ohne daß hierfür eine hohe Druckleistung der
Pumpe des Luftleitsystems oder dergleichen erforderlich ist. Die Düse soll kompakte
Abmessungen aufweisen und einen geringen Fertigungs- und Montageaufwand erfordern.
Schließlich soll die Reinigung der Düse ohne weiteres und besondere Werkzeuge oder
Hilfsmittel durchführbar sein.
[0010] Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs
1.
[0011] Die erfindungsgemäße Düse zeichnet sich durch eine einfache und funktionssichere
Konstruktion aus und kann ohne besonderen Fertigungsaufwand hergestellt werden. Im
Bereich der Wanneninnenfläche weist die Düse nur eine sehr kleine Höhe auf. Der Düsenkörper
weist eine zum Wanneninnern sich konisch öffnende Innenfläche auf. Das Einsatzelement
weist gleichfalls eine konische Außenfläche auf, doch ist der Öffnungswinkel in einem
vorgegebenen Maße größer als der Öffnungswinkel der Innenfläche des Düsenkörpers.
Die konische Innenfläche des Düsenkörpers einerseits und die konische Außenfläche
des Einsatzelements andererseits sind in der Weise abgestimmt, daß entsprechend der
Einschraubtiefe des Einsatzelements die Breite des Spaltes, durch welchen das Medium
ausströmt, vorgebbar ist. Die konische Außenfläche des Einsatzelements endet im Bereich
einer Ringnut. An die Ringnut zum unteren Ende des Einsatzelements anschließend weist
das Einsatzelement einen gegenüber dem Boden der Ringnut größeren Außendurchmesser
auf, wobei dort an der Außenfläche das Außengewinde zum Einschrauben in den Düsenkörper
vorgesehen ist. Schließlich weist das Einsatzelement eine an seinem unteren Ende beginnende
axiale Sackbohrung auf, in welche von der genannten Ringnut ausgehende im wesentlichen
radial ausgerichtete Bohrungen münden. Im Bereich der Ringnut ist eine Anzahl derartiger
radial gerichteter Bohrungen vorgesehen, zwischen welchen lediglich vergleichsweise
kleine Stege vorhanden sind. Die von unten her eingeströmte Luft kann somit ohne wesentliche
Umlenkungen aus der Sackbohrung durch die genannten Radialbohrungen in den Ringspalt
und schließlich in das Wanneninnere strömen. Das in den Düsenkörper eingeschraubte
Einsatzelement kann bedarfsweise zum Zwecke der Reinigung problemlos aus dem Düsenkörper
entfernt werden. Nach dem Herausschrauben des Einsatzelements ist das Innere des Düsenkörpers
leicht zugänglich und auch das Einsatzelement kann dann ohne besondere Schwierigkeiten
gereinigt werden. Zur Herstellung der Düse sind keine aufwendigen Maschinen oder Werkzeuge
erforderlich, und insgesamt sind nur wenige Bearbeitungsschritte zur Herstellung des
Düsenkörpers einerseits und des Einsatzelements andererseits erforderlich.
[0012] Weiterbildungen und besondere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
[0013] Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- einen Längsschnitt durch die Düse,
- Fig. 2
- einen Schnitt nur durch das Einsatzelement,
- Fig. 3
- ein Schnitt entlang Schnittlinie A - A gemäß Fig. 2,
- Fig.4
- eine Aufsicht auf das Einsatzelement in Blickrichtung B gemäß Fig. 2
[0014] Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch die Düse, welcher einen Düsenkörper 2 sowie
ein Einsatzelement 4 enthält. Der Düsenkörper weist an seiner im wesentlichen zylindrischen
Außenfläche ein Außengewinde 6 und an seinem oberen Ende einen Flansch 8 auf. Der
Düsenkörper 2 kann in bekannter Weise in eine Ausnehmung oder Bohrung eines Wannenbodens
10 angesetzt werden, welcher hier strichpunktiert angedeutet ist. Mittels einer nicht
weiter dargestellten Dichtung sowie eines auf das Außengewinde 6 von der Unterseite
des Wannenbodens her aufgeschraubten Mutter erfolgt in bekannter Weise die Festlegung
des Düsenkörpers 2 am Wannenboden. Die erfindungsgemäße Bodendüse ragt lediglich in
der Höhe 12, welche im wesentlichen der Höhe des Flansches entspricht, über die Innenfläche
14 der Wanne vor. Die Oberfläche 16 des Flansches 8 ist in zweckmäßiger Weise derart
konisch ausgebildet, daß die Höhe am Außenrand niedriger ist als an der radial weiter
innenliegenden Kante 18 der Austrittsöffnung 20. Von der genannten Kante 18 verläuft
eine Innenfläche 22 der Austrittsöffnung konisch nach innen, und zwar mit einem ersten
Öffnungswinkel 24. Der Düsenkörper enthält innen eine Durchgangsbohrung 26, durch
welche das in die Wanne zu fördernde Medium, insbesondere Luft oder Wasser, zuführbar
ist. Am unteren Ende 28 des Düsenkörpers 2 können geeignete Verbindungsmittel zum
Anschluß der Bodendüse an ein Leitungssystem für das genannte Medium vorgesehen werden.
Die Durchgangsbohrung 26 enthält ein Innengewinde 30, in welches das Einsatzelement
4 mit seinem Außengewinde 32 einschraubbar ist. Der erste Öffnungswinkel 24 liegt
in zweckmäßiger Weise im Bereich zwischen 40 und 100 Grad, bevorzugt zwischen 60 und
80 Grad. Die konische Innenfläche 22 erstreckt sich vom Innengewinde 30 bis zur Kante
18.
[0015] Das Einsatzelement 2 weist an seinem oberen Ende eine im Wanneninneren liegende und
im wesentlichen plane Oberfläche 34 auf. An der Oberfläche 34 besitzt das Einsatzelement
4 einen Außendurchmesser 36, welcher höchstens gleich oder um einen vorgegebenen Betrag
kleiner ist als der Innendurchmesser 38 des Düsenkörpers 2 bzw. der konischen Innenfläche
22 an der genannten Kante 18. Von maßgebender Bedeutung ist ferner, daß das Einsatzelement
an seinem oberen Ende eine Außenfläche 40 aufweist, welche gleichfalls konisch mit
einem zweiten Öffnungswinkel 42 ausgebildet ist. Dieser zweite Öffnungswinkel 42 ist
größer als der erste Öffnungswinkel 24 des Düsenkörpers 2. Die beiden Öffnungswinkel
24 und 42 sind in der Weise aufeinander abgestimmt, daß entsprechend der Einschraubtiefe
des Einsatzelements 4 in den Düsenkörper 2 die Spaltbreite der Austrittsöffnung 20
vorgebbar ist. Der zweite Öffnungswinkel 42 liegt in der Größenordnung zwischen 60
und 120, bevorzugt zwischen 80 und 100 Winkelgraden. In der bevorzugten Ausführungsform
ist der zweite Öffnungswinkel 42 des Einsatzelements 4 im wesentlichen 90 Grad groß,
während der erste Öffnungswinkel des Düsenkörpers 2 im wesentlichen 70 Grad beträgt.
Somit ist eine Winkeldifferenz von ca. 20 Grad vorhanden. Zwischen der Innenfläche
22 des Düsenkörpers 2 und der gegenüberliegenden Außenfläche 40 des Einsatzelements
4 ist somit ein Ringspalt 44 vorhanden, welcher in Richtung zur Kante 18 bzw. der
Austrittsöffnung 20 sich verjüngt, wodurch besonders günstige Strömungsverhältnisse
sich ergeben und das zugeführte Medium unter Druck gemäß den Pfeilen 46 aus der ringförmigen
Austrittsöffnung 20 in das Wanneninnere strömt. Die Spaltbreite der Austrittsöffnung
20 ist variabel und hierfür muß lediglich das Einsatzelement 4 in den Düsenkörper
2 mehr oder weniger tief eingeschraubt werden.
[0016] Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Innenfläche 22 und die gegenüberliegende
Außenfläche 40 als konische Flächen ausgebildet. Entscheidend ist bei allen Ausführungsformen,
daß die Spaltbreite der Austrittsöffnung 20 durch Bewegen des Einsatzelements 4 bezüglich
des Düsenkörpers 2 veränderbar ist. Wird das Einsatzelement 4 vollständig in den Düsenkörper
2 derart eingeschraubt, daß die Spaltbreite der Austrittsöffnung 20 gegen Null geht,
so ist die Düse praktisch geschlossen und das zugeführte Medium wird am Ausströmen
gehindert. Wird hingegen das Einsatzelement 4, bezogen auf die dargestellte Position,
in Richtung der Längsachse 48 nach oben etwas weiter aus dem Düsenkörper 2 herausgeschraubt,
so wird die Spaltbreite der Austrittsöffnung 20 größer und das Medium kann leichter
ausströmen.
[0017] Fig. 2 zeigt in einem axialen Schnitt das Einsatzelement 4, welches im Inneren eine
mit der Längsachse 48 fluchtende Sackbohrung 50 aufweist. Die Sackbohrung beginnt
am unteren Ende 52 des Einsatzelements und endet in einem vorgegebenen Abstand vor
der Oberfläche 34. Ferner ist im wesentlichen koaxial zur Längsachse 48 ein Einstich
oder eine Ringnut 54 vorgesehen, welche in axialer Richtung gesehen zwischen der konischen
Außenfläche 40 und dem Außengewinde 32 angeordnet ist. Mittels Ausnehmungen, welche
insbesondere als radiale Bohrungen 56 ausgebildet sind, wird die Verbindung zwischen
der Sackbohrung 54 und dem Außenbereich des Einsatzelements 4 hergestellt. Die konisch
ausgebildete Außenfläche 40 endet in der Ringnut 54. Wie ersichtlich, ist der Außendurchmesser
36 im Bereich der Oberfläche 34 wesentlich größer als der Außendurchmesser 58 des
Außengewindes 32. In Verbindung mit Fig. 1 wird ersichtlich, daß aufgrund dieser Ausgestaltung
das Medium aus der Sackbohrung 50 im wesentlichen ungehindert radial nach außen in
Richtung zur Austrittsöffnung 20 strömen kann. Wesentliche Strömungsumlenkungen, Verwirbelungen
oder dergleichen, welche zu einem merklichen Druckabfall führen könnten, werden vermieden.
Die Tiefe der Ringnut 54, und zwar gemessen von dem Außendurchmesser 58, ist in zweckmäßiger
Weise größer als die Wanddicke 60 des Einsatzelements 4 im Bereich des Außengewindes
58. Es wird also erreicht, daß das Einsatzelement 4 im Bereich der Ringnut 54 bzw.
der dort vorhandenen radialen Ausnehmungen eine wesentlich kleinere Dicke 62 als die
genannte Wanddicke 60 besitzt. Zweckmäßig ist die Dicke 62 höchstens nur halb so groß
wie die Wanddicke 60. Durch diese Dimensionierung wird sichergestellt, daß die Innendüse
im Bereich der Ausnehmungen bzw. radialen Bohrungen 56 einen günstigen Strömungsverlauf
für das Medium besitzt, welches weitgehend ungehindert aus der Sackbohrung 50 zur
Austrittsöffnung strömen kann. Aus den genannten Gründen ist der Durchmesser der Bohrungen
56 im wesentlichen gleich groß wie die axiale Länge 64 des Bodens der Ringnut 54.
[0018] Fig. 3 zeigt einen Schnitt entlang Linie A gemäß Fig. 2, wobei der hinter der Zeichenebene
liegende Teil des Einsatzelements mit dem Außengewinde der Einfachheit halber nicht
dargestellt ist. Es sind insgesamt sechs radiale Bohrungen 56 vorhanden, zwischen
welchen vergleichsweise schmale Stege 66 stehen. Insoweit wird eine minimale Beeinflussung
der Strömungsverhältnisse gewährleistet.
[0019] Schließlich zeigt Fig. 4 das Einsatzelement 4 in Blickrichtung B gemäß Fig. 2 auf
die plane Oberfläche 34. Es sind drei zusätzliche Bohrungen 68 vorgesehen, welche
eine direkte Verbindung aus der im Inneren des Einsatzelements 4 vorhandenen Sackbohrung
in das Innere der Wanne bilden. Mittels diesen zusätzlichen Bohrungen wird eine verbesserte
Regulierung der Menge des zugeführten Mediums, insbesondere Luft gewährleistet.
Bezugszeichen
[0020]
- 2
- Düsenkörper
- 4
- Einsatzelemenet
- 6
- Außengewinde von 2
- 8
- Flansch
- 10
- Wannenboden
- 12
- Höhe von 8,
- 14
- Innenfläche der Wanne
- 16
- Oberflache von 8
- 18
- Kante von 20
- 20
- Austrittsöffnung
- 22
- Innenfläche von 2
- 24
- erster Öffnungswinkel von 22
- 26
- Durchgangsbohrung in 2
- 28
- unteres Ende von 2
- 30
- Innengewinde von 2
- 32
- Außengewinde von 4
- 34
- plane Oberfläche von 4
- 36
- Außendurchmesser von 34
- 38
- Innendurchmesser von 22
- 40
- Außenflache von 4
- 42
- zweiter Öffnungswinkel von 32
- 44
- Ringspalt
- 46
- Pfeil
- 48
- Längsachse
- 50
- Sackbohrung
- 52
- Ende von 4
- 54
- Einstich, Ringnut
- 56
- Ausnehmung, radiale Bohrung
- 58
- Außendurchmesser von 32
- 60
- Wanddicke im Bereich von 32
- 62
- Dicke im Bereich von 54
- 64
- axiale Länge von 54
- 66
- Steg
- 68
- Bohrung
1. Düse für eine Wanne (10), insbesondere Whirlpool-Wanne, enthaltend einen in eine Ausnehmung
der Wanne (10) einsetzbaren und mit dieser verbindbaren Düsenkörper (2), sowie ein
Einsatzelement (4), welches mit einem Außengewinde (32) in ein Innengewinde (30) des
Düsenkörpers (2) einschraubbar und in Richtung Längsachse (48) des Düsenkörpers (2)
axial bewegbar angeordnet ist und ferner eine Sackbohrung (50) mit radialen Durchbrechungen
(56) enthält, wobei der Düsenkörper (2) und das Einsatzelement (4) einander gegenüberliegende
Flächen (22, 40) aufweisen, zwischen welchen eine Austrittsöffnung (20) für ein in
die Wanne (10) einströmbares Medium, insbesondere Luft, vorgesehen ist, und wobei
durch axiales Bewegen des Einsatzelements (4) die Spaltbreite der Austrittsöffnung
(20) veränderbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Innenfläche (22) des Düsenkörpers (2) und der gegenüberliegenden im
wesentlichen konischen Außenfläche (40) des Einsatzelements (4) ein Ringspalt (44)
vorhanden ist, dessen Breite in Richtung zur ringförmigen Austrittsöffnung (20) kleiner
wird,
daß die Innenfläche (22), welche von der Austrittsöffnung (20) nach innen zur Längsachse
(48) verjüngt ausgebildet ist, an das Innengewinde (30) anschließt,
daß das Einsatzelement (4) an seiner Außenseite im Bereich der radialen Durchbrechungen
einen Einstich (54) aufweist, in welchem die genannte Außenfläche (40) des Einsatzelements
(4) endet, wobei die im wesentlichen konische Außenfläche (40) einen Öffnungswinkel
(42) zwischen 60° und 120° aufweist,
und daß das Einsatzelement (4) im Bereich seiner dem Wanneninnenraum zugeordneten
Oberfläche (34) einen Durchmesser (36) aufweist, welcher gleich oder kleiner ist als
der Durchmesser der Austrittskante (18) der Austrittsöffnung (20).
2. Düse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Innengewinde (30) in einer Durchgangsbohrung (26) des Düsenkörpers (2) angeordnet
ist, an welche Durchgangsbohrung (26) die zum Inneren der Wanne öffnende Innenfläche
(22) anschließt.
3. Düse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der radialen Durchbrechungen (56) die Dicke (62) des Einsatzelements (4)
wesentlich kleiner ist als die Wanddicke (60) im Bereich des Außengewindes (32) des
Einsatzelements (4).
4. Düse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke (62) im Bereich der radialen Durchbrechungen (56) kleiner ist als die halbe
Wanddicke (60) im Bereich des Außengewindes (32).
5. Düse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstich (54) als Ringnut ausgebildet ist.
6. Düse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche (22) des Düsenkörpers (2) im wesentlichen konisch ausgebildet ist,
und zwar mit einem ersten Öffnungswinkel (24), welcher bevorzugt zwischen 40° und
100°, zweckmäßig zwischen 60 und 80°, groß ist.
7. Düse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungswinkel (42) der Außenfläche (40) des Einsatzelements (4) zwischen 80°
und 100° groß ist.
8. Düse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die insbesondere plane Oberfläche (34) des Einsatzelements (4) im wesentlichen in
der gleichen Radialebene liegt, wie die Austrittskante (18) der Austrittsöffnung (20)
und / oder der Innenfläche (22).
9. Düse nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzelement (4) von seiner dem Wanneninnenraum zugeordneten Oberfläche (34)
bis zu der genannten Sackbohrung (50) verlaufende Durchgangsbohrungen (68) aufweist,
deren Durchmesser wesentlich kleiner ist als der Durchmesser der Sackbohrung (50).
1. Nozzle for a tub (10), in particular a whirlpool tub, including a nozzle body (2)
insertable into a cutout in the tub (10) and connectable thereto, and an insert element
(4) which is screwable by an external thread (32) into an internal thread (30) of
the nozzle body (2) and arranged to be axially moveable in the direction of the longitudinal
axis (48) of the nozzle body (2) and further includes a blind hole (50) with radial
apertures (56), the nozzle body (2) and the insert element (4) having mutually opposite
surfaces (22, 40) between which an outlet opening (20) for a medium, in particular
air, capable of flowing into the tub (10) is provided, and the gap width of the outlet
opening (20) being variable by axial movement of the insert element (4),
characterized in that an annular gap (44), the width of which decreases in the direction of the annular
outlet opening (20), is present between the inner surface (22) of the nozzle body
(2) and the substantially conical opposite outer surface (40) of the insert element
(4),
in that the inner surface (22), which is of a design which tapers from the outlet opening
(20) inwards towards the longitudinal axis (48), adjoins the internal thread (30),
in that the insert element (4) has at its outer side, in the region of the radial apertures,
a recess (54) in which the said outer surface (40) of the insert element (4) ends,
with the substantially conical outer surface (40) having an opening angle (42) which
is between 60° and 120°,
and in that the insert element (4) has, in the region of its upper surface (34) assigned to the
interior space of the tub, a diameter (36) which is equal to or less than the diameter
of the outlet edge (18) of the outlet opening (20).
2. Nozzle according to Claim 1, characterized in that the internal thread (30) is arranged in a through hole (26) of the nozzle body (2),
the through hole (26) being adjoined by the inner surface (22) opening into the interior
of the tub.
3. Nozzle according to Claim 1 or 2, characterized in that the thickness (62) of the insert element (4) in the region of the radial apertures
(56) is substantially smaller than the wall thickness (60) in the region of the external
thread (32) of the insert element (4).
4. Nozzle according to Claim 3, characterized in that the thickness (62) in the region of the radial apertures (56) is less than half the
wall thickness (60) in the region of the external thread (32).
5. Nozzle according to one of Claims 1 to 4, characterized in that the recess (54) is designed as an annular groove.
6. Nozzle according to one of Claims 1 to 5, characterized in that the inner surface (22) of the nozzle body (2) is of substantially conical design,
to be precise with a first opening angle (24) which is preferably between 40° and
100°, expediently between 60° and 80°.
7. Nozzle according to one of Claims 1 to 6, characterized in that the opening angle (42) of the outer surface (40) of the insert element (4) is between
80° and 100°.
8. Nozzle according to one of Claims 1 to 7, characterized in that the in particular plane upper surface (34) of the insert element (4) lies substantially
in the same radial plane as the outlet edge (18) of the outlet opening (20) and/or
of the inner surface (22).
9. Nozzle according to one of Claims 1 to 8, characterized in that the insert element (4) has through holes (68) which run from its upper surface (34),
assigned to the interior space of the tub, as far as the said blind hole (50) and
the diameter of which is substantially smaller than the diameter of the blind hole
(50).
1. Injecteur pour une baignoire (10), en particulier une baignoire à remous, comprenant
un corps (2) d'injecteur s'insérant dans un évidement de la baignoire (10) et pouvant
être relié à elle, ainsi qu'un élément formant insert (4), qui peut se visser avec
un filetage extérieur (32) dans un filetage intérieur (30) du corps (2) d'injecteur
et est monté mobile axialement dans la direction de l'axe longitudinal (48) du corps
(2) d'injecteur et comprend de plus un trou borgne (50) avec des passages radiaux
(56), le corps d'injecteur (2) et l'élément formant insert (4) présentant des surfaces
opposées (22, 40) entre lesquelles une ouverture de sortie (20) est présente pour
un fluide, en particulier de l'air, pouvant être envoyé dans la baignoire (10), et
un déplacement axial de l'élément formant insert (4) permettant de faire varier la
largeur de fente de l'ouverture de sortie (20),
caractérisé en ce qu'entre la surface intérieure (22) du corps (2) d'injecteur et la surface extérieure
opposée (40) pour l'essentiel conique de l'élément formant insert (4) se trouve une
fente annulaire (44) dont la largeur diminue en direction de l'ouverture de sortie
de forme annulaire (20),
en ce que la surface intérieure (22), laquelle est conformée effilée de l'ouverture de sortie
(20) vers l'intérieur le long de l'axe longitudinal (48), fait suite au filetage intérieur
(30),
en ce que l'élément formant insert (4) présente sur sa face extérieure, au niveau des passages
radiaux, une entaille (54) dans laquelle se termine ladite surface extérieure (40)
de l'élément formant insert (4), la surface pour l'essentiel conique (40) présentant
un angle d'ouverture (42) compris entre 60° et 120°,
et en ce que l'élément formant insert (4) présente au niveau de sa surface (34) associée à l'espace
intérieur de la baignoire, un diamètre (36) qui est inférieur ou égal au diamètre
du bord de sortie (18) de l'ouverture de sortie (20).
2. Injecteur selon la revendication 1, caractérisé en ce que le filetage intérieur (30) est placé dans un perçage traversant (26) du corps (2)
de buse, perçage traversant (26) auquel fait suite la surface intérieure (22) s'ouvrant
en direction de l'intérieur de la baignoire.
3. Injecteur selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce qu'au niveau des passages radiaux (56), l'épaisseur (62) de l'élément formant insert
(4) est sensiblement inférieure à l'épaisseur de paroi (60) au niveau du filetage
extérieur (32) de l'élément formant insert (4).
4. Injecteur selon la revendication 3, caractérisé en ce que l'épaisseur (62) au niveau des passages raciaux (56) est inférieure à la moitié de
l'épaisseur (60) de paroi au niveau du filetage extérieur (32).
5. Injecteur selon l'une quelconque des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que l'entaille (54) est conformée en rainure annulaire.
6. Injecteur selon l'une quelconque des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que la surface intérieure (22) du corps (2) d'injecteur est conformée pour l'essentiel
conique, avec un premier angle d'ouverture (24) qui est de préférence compris entre
40° et 100°, de manière avantageuse entre 60° et 80°.
7. Injecteur selon l'une quelconque des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que l'angle d'ouverture (42) de la surface extérieure (40) de l'élément formant insert
(4) est compris entre 80° et 100°.
8. Injecteur selon l'une quelconque des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que la surface (34) en particulier plane de l'élément formant insert (4) se trouve pour
l'essentiel dans le même plan radial que le bord de sortie (18) de l'ouverture de
sortie (20) et/ou de la surface intérieure (22).
9. Injecteur selon l'une quelconque des revendications 1 à 8, caractérisé en ce que l'élément formant insert (4) présente des perçages traversants (68) s'étendant de
sa surface (34) associée à l'intérieur de la baignoire jusqu'au dit trou borgne (50),
perçages dont le diamètre est sensiblement inférieur au diamètre du trou borgne (50).

