[0001] Die Erfindung betrifft eine Schalung mit Schaltafeln und Verbindungsmitteln für diese,
wobei an parallelen Rändern von Schaltafeln einen geschlossenen Hohlquerschnitt aufweisende
Randprofile vorgesehen sind, die jeweils einen am äußersten Rand der Schaltafel verlaufenden,
rechtwinklig zur Schalhaut stehenden Anschlagsteg zum dichten Anlegen an einem entsprechenden
Anschlagsteg einer benachbarten Schaltafel sowie an einem dazu etwa parallelen Haltesteg
Angriffsstellen für die Randprofile benachbarter Schaltafeln umgreifende Verbindungsklammern
haben, wobei in den Anschlagstegen der hohlen Randprofile in deren Längserstreckungsrichtung
mit Abstand nebeneinander Lochungen zum Einführen von Verbindungsbolzen vorgesehen
sind.
[0002] Eine derartige Schalung ist aus DE 38 38 488 C2 bekannt. Die mit einem geschlossenen,
etwa rechteckigen Hohlquerschnitt versehenen Randprofile haben dabei an dem Haltesteg
eine rinnenförmige Einformung für den Angriff einer Klammer, wie sie beispielsweise
aus DE GM 88 14 208 bekannt ist.
[0003] Eine solche Klammer ist dabei auf die doppelte Abmessung eines hohlen Randprofiles
ausgerichtet und kann nur eine reibschlüssige Verbindung bewirken.
[0004] In vielen Fällen kann es jedoch zweckmäßig sein, wenn Schaltafeln der Schalung nicht
nur Randprofile mit Hohlquerschnitt, sondern auch aus Flachmaterial bestehende Randstege
haben, was insbesondere dann günstig ist, wenn zum Beispiel in ihrer Krümmung veränderbare
Schaltafeln mit ebenen Schaltafeln kombiniert werden sollen. Die eine gewisse Schließbewegung
erlaubenden Klammern sind für solche Kombinationen eines hohlen Randprofiles mit einem
aus Flachmaterial bestehenden Randsteg nicht geeignet.
[0005] Bisher werden auch solche Schaltafeln nur mit flachen Randstegen in aller Regel mit
Hilfe von Verbindungsbolzen etwa gemäß DE-PS 21 37 505 verbunden. Diese Verbindungsbolzen
haben jedoch zwischen rechtwinklig zur Bolzenoberfläche vorstehenden Vorsprüngen und
Gegenanschlägen einen zu geringen Abstand, um Randprofile mit hohlem Querschnitt durchsetzen
zu können.
[0006] Zwar ist aus DE 38 38 509 C1 schon ein Vorschlag bekannt geworden, mit einem relativ
langen und aufwendigen Bolzen zwei einen hohlen Querschnitt aufweisende Randprofile
in einer parallel zur Schalhaut liegenden Richtung zu durchsetzen und dadurch zu verbinden,
jedoch erfordert dies in den Hohlprofilen durchgehende Löcher, die entweder die hohlen
Randprofile schwächen oder aber im Inneren der Randprofile auch als Führung für den
jeweiligen Bolzen mit Hülsen ausgestattet sein müssen, was den Herstellungsaufwand
entsprechend vergrößert.
[0007] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schalung der eingangs erwähnten Art
zu schaffen, mit der in beliebiger Weise Schaltafeln mit hohlen Randprofilen untereinander
oder aber auch mit Schaltafeln verbunden werden können, deren Randstege aus Flachmaterial
bestehen, also keinen Hohlquerschnitt und keine mehrfachen Abkantungen aufweisen,
sondern die praktisch nur in der rechtwinklig zur Schalhaut stehenden Randebene liegen
und deren Freirand auch in dieser Ebene endet.
[0008] Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß in den Anschlagstegen schlüssellochartige
oder Langlochungen für Verbindungsbolzen vorgesehen sind, welche an ihrem Ende wenigstens
einen gegenüber ihrem Querschnitt in Verbindungsposition radial vorstehenden Vorsprung
haben, der mit dem Verbindungsbolzen durch die Lochung oder Langlochung einführbar
ist und den Rand der Lochung in Verriegelungsstellung oder verdrehter Position hintergreift,
daß der Abstand und die Größe der Lochungen an dem Anschlagsteg den entsprechenden
Abmessungen solcher Lochungen an aus Flachmaterial gebildeten flachen Randstegen und
weiteren Schaltafeln entspricht und daß der lichte Abstand zwischen dem radial vorstehenden
Vorsprung und einem davon axial beabstandeten Gegenanschlag des Verbindungsbolzens
der Gesamtdicke eines aus einem Flachmaterial gebildeten Randsteges und der Dicke
des Anschlagsteges des Hohlprofiles entspricht.
[0009] Durch diese Anordnung und Lösung ist es in überraschender Weise möglich, an einem
hohlen Randprofil einen flachen Randsteg einer nur mit solchen Stegen ausgestalteten
Schaltafeln mit Hilfe eines Verbindungsbolzens zu befestigen, der in die übereinstimmenden
Lochungen eingesteckt und durch Verdrehen oder in sonstiger Weise gesichert wird.
Eine durch das Hohlprofil durchgehende Lochung wird ebenso vermieden wie eine Spezialklammer,
die gewissermaßen auf die halbe Abmessung ihrer üblichen Klemmweite reduziert müßte.
Dennoch können selbstverständlich innerhalb der Schalung auch Schaltafeln aneinander
befestigt werden, die jeweils einen Hohlquerschnitt aufweisende Randprofile haben,
indem sie mit einer Klammer verbunden werden. Ferner können untereinander Schaltafeln
nur mit flachen Randstegen ebenfalls mit Hilfe der geschilderten Verbindungsbolzen
etwa gemäß DE-PS 21 37 505 verbunden werden. Es ergibt sich also eine vielfältige
Kombinationsmöglichkeit innerhalb der gesamten Schalung, so daß ein Benutzer derartige
unterschiedliche Schaltafeln kombinieren kann, je nachdem, welche Belastungsfälle
auftreten.
[0010] In vorteilhafter Weise kann dabei der dem Anschlagssteg gegenüberliegende, ebenfalls
etwa rechtwinklig zur Schalhaut verlaufende Haltesteg des hohlen Randprofiles ungelocht
sein. Der Verbindungsbolzen wird benötigt, wenn an einem Randprofil mit Hohlquerschnitt
ein flacher Randsteg befestigt werden soll, von welchem aus der Verbindungsbolzen
mit seinem Vorsprung in das Innere des Hohlquerschnittes des Randprofiles durchgesteckt
und dann durch Verdrehen festgelegt werden kann, so daß dadurch der oder die seitlich
abstehenden Vorsprünge dieses Verbindungsbolzens die Ränder der Lochung des Randprofiles
innenseitig übergreifen. Ein Durchstecken durch das Gesamte Randprofil wird vermieden,
so daß der Verbindungsbolzen entsprechend kurz sein und praktisch ein solcher Verbindungsbolzen
paßt, wie er bisher schon für das Verbinden zweier Schaltafeln nur mit flachen Randstegen
vorgesehen ist.
[0011] Während der an dem Verbindungsbolzen vorgesehene Vorsprung zweckmäßigerweise beidseits
radial gegenüber diesem Bolzen und seinem Ende vorsteht und zum Beispiel von einem
Querstift gebildet oder auch einstückig sein kann, kann der Gegenanschlag des Verbindungsbolzens
eine Tellerfeder und/oder eine Spannmutter sein. Durch eine Tellerfeder wird das gewünschte
Zusammendrücken der zu verbindenden Schalungsteile verstärkt.
[0012] Damit auch eine Klammer an dem hohlen Randprofil gut angreifen kann, kann der Hohlquerschnitt
des Randprofiles etwa rechteckig oder quadratisch sein und an dem den Anschlagsteg
abgewandten Haltesteg kann wenigstens eine Sicke, Rinne, Nut oder Einformung für den
Angriff entsprechender Vorsprünge einer Befestigungsklammer angeformt sein. Das Randprofil
hat somit eine Formgebung, die den Angriff einer Klammer erlaubt, aber auch die Möglichkeit
zum Ansetzen eines Verbindungsbolzens bietet, wenn eine Schaltafel mit anderer Ausbildung
des umlaufenden Randes, nämlich nur einem flachen Randsteg, daran befestigt werden
soll.
[0013] Das Hohlprofil kann an der Rückseite der Schalhaut mit einem an dieser Schalhaut
anliegendem, etwa rechtwinklig zu dem Anschlagsteg verlaufenden Befestigungssteg abgeschlossen
sein und die insbesondere aus Holz bestehende Schalhaut kann an diesem Befestigungssteg
anliegen. Die Schalhaut kann also nahezu bis an den äußersten Rand der Schaltafel
und jedenfalls weiter reichen, als es durch den Haltesteg des Randprofiles vorgegeben
ist.
[0014] Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung für eine bestmögliche Übertragung der
durch die Verbindung mit einer Nachbarschaltafel mit flachen Randstegen auftretenden
Kräfte ist es zweckmäßig, wenn der durch Lochungen versehene Anschlagsteg dicker als
die übrigen Stege des hohlen Randprofiles ist und wenn die übrigen Stege des Randprofiles
durch ein etwa U-förmiges Profil gebildet sind, welches mit seinen Rändern an dem
Anschlagprofil anliegt und an wenigstens einem Rand damit verschweißt ist. Durch einen
dickeren Anschlagsteg können also die durch Verbindungsbolzen übertragenen Kräfte
ohne die Gefahr einer Verformung eingeleitet werden, während gleichzeitig der restliche
Teil des hohlen Randprofiles in für das Gesamtgewicht der Schaltafel günstiger Weise
einen dünneren Wandquerschnitt haben kann, der aber aufgrund des Hohlquerschnittes
dennoch ausreicht, um die mit einer Klammer übertragenen Kräfte aufnehmen zu können.
In überraschender Weise wird also das hohle Randprofil mit unterschiedlichen Randstärken
an die jeweiligen Verbindungsmittel und die von diesen übertragenen Kräfte so angepaßt,
daß jedes der einzusetzenden Verbindungsmittel, sei es eine Klammer, sei es ein Verbindungsbolzen,
die entsprechenden Kräfte ohne Gefahr von ungewollten Verformungen übertragen kann.
[0015] Ausgestaltungen des hohlen Randprofiles und der Anordnung der Lochungen sowie der
Befestigung der Schalhaut sind Gegenstand der Ansprüche 7 bis 13.
[0016] Anspruch 7 gibt dabei an, daß es genügen kann, das Hohlprofil dadurch zu bilden,
daß nur an einem Rand das U-Profil mit dem Anschlagsteg verschweißt wird, nämlich
an dem von der Schalhaut am weitesten abliegenden Rand.
[0017] Gemäß Anspruch 12 kann der andere U-Schenkel als Befestigungssteg gegenüber dem Anschlagsteg
bewegbar sein, was bei der in den Ansprüchen 10 bis 12 angegebenen Art der Befestigung
der Schalhaut vorteilhaft ist, weil eine Verschraubung mit diesem Befestigungssteg
durchgeführt wird und seine Verschweißung mit dem Anschlagsteg eventuell zu ungewollten
Verformungen oder Verwerfungen führen würde und keine Anpassung an den Verlauf der
Schalhaut erlauben würde.
[0018] Gemäß Anspruch 10 kann dabei die Schalhaut mit ihrem Rand praktisch innerhalb einer
Nut eingefaßt werden, also eine gute Befestigung haben, was durch die gemäß Anspruch
11 durchsetzende Schrauben noch verbessert wird. Sie kann mit Hilfe dieser Schrauben
eingeklemmt werden, weil der Befestigungssteg durch das Anziehen der Schrauben gegen
die Schalhaut gezogen und gepreßt werden kann, ohne durch eine Befestigung oder Verschweißung
mit dem Anschlagsteg daran gehindert zu sein.
[0019] Anspruch 8 gibt eine zweckmäßige Anordnung der sickenartigen Einformung für Angriff
der Befestigungsklammer an, der an dieser Stelle für eine zusätzliche Aussteifung
sorgen kann.
[0020] Gemäß Anspruch 9 können die Lochungen zum Einfügen von Verbindungsbolzen möglichst
nah an der Schalhaut untergebracht werden, ohne daß die in radialer Richtung vorstehenden
Vorsprünge solcher Verbindungsbolzen durch den Befestigungssteg behindert werden.
[0021] Anspruch 14 gibt schließlich noch eine Anordnung an, die die Schaltafeln der Schalung
betrifft, welche durch Spannschrauben oder Spannschlösser, die an mit der Schalhaut
verbundenen Aussteifungsträgern und Randprofilen angreifen, bezüglich ihrer Krümmung
verstellbar sind.
[0022] Vor allem bei Kombination einzelner oder mehrerer der vorbeschriebenen Merkmale und
Maßnahmen können völlig verschiedenartige Verbindungsmittel zum Zusammenfügen von
Schaltafeln verwendet und miteinander kombiniert werden. Zum einen können die bekannten
Verbindungsbolzen eingesetzt werden, was eine höhengleiche, feste und absolut sichere
Verbindung zweier Schaltafeln nicht nur kraftschlüssig, sondern auch formschlüssig
durch die Bolzen selbst ermöglicht beziehungsweise können durch solche Verbindungsbolzen
die Schaltafeln auch durch die von den Bolzen aufnehmbaren Scherkräfte und nicht nur
durch Reibkräfte verbunden werden. Andererseits können jedoch auch Verbindungsklammern
zum Einsatz kommen, was vor allem bei Höhenunterschieden benachbarter Segmente oder
Schaltafeln vorteilhaft ist und was dann zweckmäßig ist, wenn zwei Schaltafeln oder
Segmente mit einem Hohlquerschnitt aufweisenden Randprofilen aneinander stoßen. Auf
jeden Fall ergibt sich eine volle Kompatibilität zwischen Schaltafeln mit einem geschlossenen
Hohlquerschnitt aufweisenden Randprofilen einerseits mit solchen Schaltafeln, die
lediglich flache Randstege haben. Insgesamt kann dadurch auch eine schnellere Montagezeit
erreicht werden. Schließlich erlaubt die Kombination von Schaltafeln mit Randprofilen
einerseits und Randstegen andererseits eine flexiblere Anpassung an unterschiedliche
Krümmungen, vor allem wenn der Krümmungsradius klein ist.
[0023] Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher
beschrieben. Es zeigt in zum Teil schematisierter Darstellung:
- Fig.1
- die Draufsicht einer Schalung, bei welcher sich gegenüberstehende Schaltafeln in gleicher
Richtung gekrümmt sind und an ihren aneinanderliegenden Rändern einen geschlossenen
Hohlquerschnitt aufweisende Randprofile haben, die zum Verbinden jeweils von Verbindungsklammern
umgriffen sind,
- Fig.2
- in vergrößertem Maßstab die Verbindung zweier Schaltafeln, die an ihren Rändern Randprofile
mit einem geschlossenen Hohlquerschnitt haben, wobei zur Verbindung eine beide Randprofile
umgreifende Klammer dient,
- Fig.3
- die Verbindung einer Schaltafel, an deren Rand ein Hohlprofil angeordnet ist, mit
einer Schaltafel, die an ihrem Rand lediglich einen flachen Aussteifungssteg hat,
wobei zur Verbindung ein Verbindungsbolzen dient, der in einem Endbereich zwei radial
vorstehende Vorsprünge und in dem anderen Endbereich einen Gegenanschlag hat,
- Fig.4
- eine Ansicht auf einen Anschlagsteg eines Randprofiles mit hohlem Querschnitt oder
auf einen flachen Aussteifungssteg, wobei mit Abstand zueinander etwa schlüssellochartige
Lochungen für Verbindungsbolzen vorgesehen sind,
- Fig.5
- eine Seitenansicht eines Randprofiles von der dem Anschlagsteg abgewandten Seite her
sowie
- Fig.6
- einen Querschnitt des mit einem Hohlquerschnitt versehenen Randprofiles im Bereich
einer Lochung für einen Verbindungsbolzen.
[0024] Eine in Figur 1 teilweise in Draufsicht dargestellte Schalung weist Schaltafeln 1
auf, die in diesem Ausführungsbeispiel zwischen ihren an den Rändern vorgesehenen,
einen geschlossenen Hohlquerschnitt aufweisenden Randprofilen 2 trapezförmige Aussteifungsträger
3 haben und dazu geeignet sind, gekrümmte Flächen zu schalen, eventuell sogar in ihrer
Krümmung verändert zu werden.
[0025] Vor allem in den Figuren 2, 3 und 6 erkennt man, daß ein derartiges Randprofil 2
jeweils einen am äußersten Rand der Schaltafel 1 verlaufenden, rechtwinklig zur Schalhaut
4 stehenden Anschlagsteg 5 zum dichten Anlegen an einen entsprechenden Anschlagsteg
5 einer Nachbarschaltafel (Figur 1 und 2) sowie an einem dazu etwa parallelen Haltesteg
6 Angriffsstellen für die Randprofile 2 benachbarter Schaltafeln 1 umgreifende Verbindungsklammern
7 haben.
[0026] Der Hohlquerschnitt des Randprofiles 2 ist dabei etwa rechteckig oder quadratisch
und an dem dem Anschlagsteg 5 abgewandten Haltesteg 6 ist eine Einformung 8 für den
Angriff entsprechender Vorsprünge 9 der jeweiligen Befestigungsklammer 7 an- bzw.
eingeformt.
[0027] Gemäß Figur 3 bis 6 sind in den Anschlagstegen 5 der hohlen Randprofile 2 in deren
Längserstreckungsrichtung mit - gegebenenfalls wechselndem - Abstand nebeneinander
Lochungen 10, gemäß Figur 4 schlüssellochartige Lochungen 10, gemäß Figur 5 eventuell
auch Langlochungen, zum Einführen jeweils eines Verbindungsbolzen 11 vorgesehen, welcher
Verbindungsbolzen 11 gemäß Figur 3 am Ende beidseits gegenüber seinem Querschnitt
radial vorstehende Vorsprünge 12 gleicher Länge hat. Der Bolzen 11 ist mit diesen
Vorsprüngen 12 durch die jeweilige Lochung 10 einführbar und dann durch Verdrehen
festlegbar. In der in Figur 3 dargestellten Verriegelungsstellung hintergreifen die
Vorsprünge 12 die Ränder der Lochung 10, nachdem der Verbindungsbolzen 11 entsprechend
verdreht ist. Zum Lösen kann er wiederum - um etwa 90° - zurückverdreht werden, so
daß dann die Vorsprünge 12 durch die längere Ausdehnung der Lochung 10 herausgezogen
werden können.
[0028] Der Abstand und die Größe der Lochungen 10 an dem Anschlagsteg 5 entspricht den Abmessungen
solcher Lochungen 10 an aus Flachmaterial gebildeten flachen Randstegen 13 von weiteren
Schaltafeln 1, so daß Schaltafeln mit unterschiedlichen Rändern gemäß Figur 3 mit
Hilfe eines solchen Verbindungsbolzens aneinander befestigt werden können und danach
ihre Schalhaut 4 jeweils auf der dem Beton zugewandten Seite in gewünschter Weise
fluchtet. Es können also Schaltafeln 1 mit unterschiedlichen Randprofilen 2 beziehungsweise
Randstegen 13 kombiniert werden.
[0029] Wichtig ist dabei noch, daß der lichte Abstand zwischen den radial vorstehenden Vorsprüngen
12 und einem davon beabstandeten Gegenanschlag 14 des Verbindungsbolzens 11 der Gesamtdicke
eines aus einem Flachmaterial gebildeten flachen Randsteges 13 und der Dicke des Anschlagsteges
5 des Hohlprofiles 2 entspricht, wie es anhand der Figur 3 ganz deutlich erkennbar
ist. Der Gegenanschlag 14 ist in diesem Falle von einer Tellerfeder gebildet, die
ihrerseits an einem Kopf 15 des Verbindungsbolzen 11 anliegt, der noch einen Handgriff
16 zum Verdrehen dieses Verbindungsbolzens 11 tragen kann.
[0030] Ganz deutlich wird anhand der Figur 3 und auch der übrigen Figuren, daß der dem Anschlagsteg
5 gegenüberliegende, ebenfalls rechtwinklig zur Schalhaut 4 verlaufende Haltesteg
6 des hohlen Randprofiles 2 ungelocht, also ungeschwächt ist. Tatsächlich befindet
sich etwa in Verlängerung der Lochung 10 die Einformung 8, so daß an dieser Stelle
eine Lochung für einen durch die gesamte Dicke des Hohlprofiles 2 reichenden Verbindungsbolzen
11 sehr ungünstig wäre.
[0031] Gemäß den Figuren 1 bis 3 ist das hohle Randprofil 2 an der dem Beton abgewandten
Rückseite der Schalhaut 4 mit einem an dieser Schalhaut 4 anliegenden, etwa rechtwinklig
zu dem Anschlagsteg 5 verlaufenden Befestigungssteg 17 abgeschlossen. Die insbesondere
aus Holz bestehende Schalhaut 4 kann an diesem Befestigungssteg 17 anliegen und gemäß
der folgenden Beschreibung sogar in vorteilhafter Weise verankert sein.
[0032] Zunächst sei darauf hingewiesen, daß der mit Lochungen 10 versehene Anschlagsteg
5 in allen Ausführungsbeispielen dicker als die übrigen Stege des hohlen Randprofiles
2 ist, also das hohle Randprofil 2 im Bereich des Anschlagsteges 5 eine größere Wandstärke
als in seinem übrigen Querschnittsverlauf hat. Dies ist sinnvoll, weil im Bereich
des Anschlagsteges 5 bei Verwendung eines Verbindungsbolzens 11 gemäß Figur 3 die
daraus resultierenden Kräfte aufgenommen werden sollen, während bei Verwendung einer
Verbindungsklammer 7 der geschlossene Hohlquerschnitt in sich auch bei dünnerer Wandstärke
genügend steif gestaltet ist, um die dann auftretenden Kräfte zu übertragen.
[0033] Diese unterschiedlichen Wandstärken des Querschnittes des Randprofiles 2 werden dadurch
erreicht, daß die übrigen Stege des Randprofiles 2 durch ein etwa u-förmiges Profil
18 (vergleiche Figur 6) gebildet sind, welches mit seine U-Schenkeln und deren Rändern
19 und 20 an dem Anschlagprofil 5 - auf dessen der Anschlagseite abgewandter Rückseite
- anliegt und an wenigstens einem Rand, im Ausführungsbeispiel dem Rand 19, damit
verschweißt ist. Das Anschlagprofil 5 könnte somit auf einfache Weise ein übliches
Walzprofil, zum Beispiel ein Winkelprofil sein, an welches ein u-förmig geformtes
weiteres Profil 18 in der geschilderten Weise angeschlossen wird, so daß trotz der
Verwendung unterschiedlicher Wandstärken der gesamte Aufwand zur Fertigung dieses
Randprofiles 2, welches an dem Anschlagsteg 5 Lochungen 10 haben soll, relativ gering
ist, denn die Lochungen 10 können vor der Verbindung mit dem U-Profil 18 bequem angebracht
werden. In weiter unten noch zu beschreibender Weise ist es dabei günstig, daß an
dem von der Schalhaut 4 am weitesten abliegenden Rand des Anschlagsteges 5 das den
Hohlquerschnitt des Randprofiles 2 bildende oder schließende U-Profil 18 angeschweißt
ist.
[0034] Die sickenartige Einformung 8 für die Befestigungsklammer 7 ist im Ausführungsbeispiel
am Übergang von dem rechtwinklig zur Schalhaut stehenden Haltesteg 6 zu dem an der
Schalhaut 4 anliegenden Befestigungssteg 17 des Randprofiles 2 vorgesehen, wie man
es in den Figuren 1 bis 3 und 6 deutlich erkennt. Die Kräfte der Verbindungsklammer
7 können somit möglichst nah an der Schalhaut 4 auf die Randprofile 2 übertragen werden,
so daß daraus möglichst geringe Biegebelastungen an diesen Randprofilen 2 und vor
allem den Anschlagstegen 5 resultieren.
[0035] Auch die Lochungen 10 in dem Anschlagsteg 5 sind innerhalb des Randprofiles 2 so
nah wie möglich an der Schalhaut 4 angeordnet, um eine bestmögliche Kraftübertragung
zu bewirken. Aus Figur 3 ergibt sich, daß die Lochungen 10 so nah an der Schalhaut
4 angeordnet sind, daß der jeweils in Richtung der Schalhaut 4 weisende, an dem Verbindungsbolzen
11 radial vorstehende Vorsprung 12 in Verankerungsposition innenseitig bis zu dem
an der Schalhaut 4 anliegenden Befestigungssteg 17 beziehungsweise gemäß Figur 3 sogar
in eine im Bereich der Lochungen 10 des Anschlagsteges 5 in dem Befestigungssteg 17
vorgesehene Aussparung 21 eingreift. Dies erlaubt nicht nur eine Anordnung des Verbindungsbolzen
11 möglichst nahe an der Schalhaut 4, sondern auch eine Kombination einer Schaltafel
1 mit flachem Randsteg 13, die eventuell eine dünnere Schalhaut 4 als die andere Schaltafel
1 mit hohlem Randprofil 2 hat, wie sich aus Figur 3 ergibt. Trotz der dickeren Schalhaut
4 im Bereich des hohlen Randprofiles 2 können die Lochungen 10 in übereinstimmendem
Abstand von dem betonseitigen Rand beziehungsweise der betonseitigen Ebene der Schalhaut
4 angeordnet werden, so daß die beiden Schaltafeln in der in Figur 3 dargestellten
Weise auf ihrer dem Beton zugewandten Seite miteinander fluchten.
[0036] Der Anschlagsteg 5 hat im Ausführungsbeispiel an seinem dem Hohlprofil abgewandten,
dem Beton zugewandten Rand einen die Schalhaut 4 betonseitig hintergreifenden, in
die Schalhaut 4 eingesenkten Flansch 22, der mit dem Befestigungssteg 17 zusammen
eine den Rand der Schalhaut 4 umgreifende Nut 23 bildet, die man gut in Figur 6 erkennt.
Die Schalhaut 4 wird in diesem Falle also an ihrem äußersten Rand rahmenartig eingefaßt,
so daß sich eine sehr gute und feste Verbindung mit dem hohlen Randprofil 2 herstellen
läßt. Der Flansch 22 kann dabei ein Schenkel eines den Anschlagsteg 5 bildenden Winkelprofiles
sein.
[0037] Vor allem aus Figur 2 ergibt sich, daß der an der Schalhaut 4 auf deren dem Beton
abgewandter Seite anliegende Befestigungssteg 17 des hohlen Randprofiles 2 mit Abstand
zueinander angeordnete Schraub- oder Gewindelöcher 24 und der die Schalhaut 4 betonseitig
übergreifende Befestigungsflansch 22 auf übereinstimmender Höhe Stecklöcher 25 für
die Schalhaut 4 in diesem Randbereich durchsetzende Befestigungsschrauben 26 hat.
Man erkennt, daß die Köpfe 27 der Befestigungsschrauben 26 in den jeweiligen Flansch
22 eingesenkt sind und beim Anziehen der Schrauben 26 also der Befestigungssteg 17
von der anderen Seite her gegen die Schalhaut 4 gezogen wird, so daß diese in der
Nut 23 fest eingeklemmt werden kann. Wichtig ist dabei, daß der die Gewindelöcher
24 aufweisende Befestigungssteg 17 des Randprofiles 2 und zweckmäßigerweise auch die
Schalhaut 4 bis zur Außenseite des Anschlagsteges 5 verlaufen und daß der Befestigungssteg
17 gegenüber dem Anschlagsteg 5 aufgrund elastischer Verbiegung bewegbar ist. An dieser
Stelle wird deutliche, warum es günstig ist, den Rand 20 des U-Profiles 18 gegenüber
dem Anschlagsteg 5 unbefestigt zu lassen. Durch die dadurch gegebene elastische Bewegbarkeit
des Befestigungssteges 17 kann dieser die beim Anziehen der Schrauben 26 erforderliche
Klemmbewegung gegenüber der Schalhaut 4 durchführen, zumal der Flansch 22 dicker als
der Befestigungssteg 17 ist.
[0038] Beim Vergleich der Figuren 2 und 6 erkennt man, daß die Gewindelöcher 24 gegenüber
Aussparungen 21 für Haltevorsprünge 12 von Befestigungsbolzen 11 in Längsrichtung
des Randprofiles 2 versetzt angeordnet sind. Somit wird vermieden, daß die Befestigungsschrauben
26 und Verbindungsbolzen 11 miteinander kollidieren könnten. Außerdem können die Gewindelöcher
24 von den Aussparungen 21 unbeeinflußt an einer möglichst günstigen Stelle des Befestigungssteges
17 angeordnet werden.
[0039] In Figur 5 ist noch angedeutet, daß an dem u-förmigen Querschnittsteil 18 des Randprofiles
2 Unterbrechungen 28 und Verankerungsstellen 29 in Form von Hülsen und Flanschen von
Spannschrauben oder Spannschlösser vorgesehen sind, mit denen die Schaltafeln 1 gemäß
Figur 1 in ihrer Krümmung verstellbar sind. Die Lochungen 10, in diesem Falle Langlochungen,
in den Anschlagstegen 5 sind dabei gegenüber diesen Verankerungsstellen 29 in Längsrichtung
des Randprofiles 2 versetzt.
[0040] Vor allem beim Vergleich der Figuren 2 und 3 erkennt man, daß die Schalung die Verbindung
von Schaltafeln 1 miteinander erlaubt, die unterschiedlich gestaltete Ränder haben,
wobei dann auch entsprechend unterschiedliche Verbindungsmittel zum Einsatz kommen
können. Die Schaltafeln 1 mit hohlen Randprofilen 2 sind dabei voll kompatibel mit
Schaltafeln 1, die flache Randstege 13 haben. Werden Schaltafeln 1 mit hohlen Randstegen
2 untereinander verbunden, kann die bekannte Verbindungsklammer 17 eingesetzt werden,
während aufgrund der Lochungen 10 in den Anschlagstegen 5 der hohlen Randprofile 2
mit Hilfe der Verbindungsbolzen 10 auch Schaltafeln 1 angeschlossen werden können,
die lediglich flache Randstege 13 haben. Die gesamte Schalung wird dadurch wesentlich
besser an unterschiedliche Schalungsprobleme anpaßbar, erlaubt unter Umständen auch
bereichsweise engere Krümmungen und ermöglicht einem Besitzer von Schaltafeln mit
flachen Randstegen 13 deren Kombination mit solchen mit hohlen Randstegen 2. Dabei
kann er die bei ihm schon vorhandenen Verbindungsbolzen verwenden, denn die Dicke
der Anschlagstege 5 ist zweckmäßigerweise gleich der Dicke der flachen Randstege 13
dieser Schaltafeln.
[0041] Die Schalung mit Schaltafeln 1 und Verbindungsmitteln für diese, nämlich Verbindungsklammern
7 und Verbindungsbolzen 11 weist Schaltafeln 1 mit einem geschlossenen Hohlquerschnitt
habenden Randprofilen 2 auf, die jeweils einen am äußersten Rand der Schaltafel 1
verlaufenden, rechtwinklig zur Schalhaut 4 abstehenden Anschlag 5 zum dichten Anlegen
an einen entsprechenden Anschlag 5 einer Nachbarschaltafel sowie an einem dazu etwa
parallelen Haltesteg 6 Angriffsstellen in Form von Einformungen 8 für die Randprofile
2 benachbarter Schaltafeln 1 umgreifende Verbindungsklammer 7 haben. Ferner sind in
den Anschlagstegen 5 des hohlen Randprofiles 2 in deren Längserstreckungsrichtung
mit Abstand nebeneinander Lochungen 10 zum Einführen von Verbindungsbolzen 11 vorgesehen,
welche Verbindungsbolzen in einem Endbereich gegenüber ihrem Querschnitt radial vorstehender
Vorspünge 12 haben, womit die Ränder der Lochungen in Verankerungs- oder Verriegelungsstellung
hintergriffen werden, während in demgegenüber verdrehter Position das Einführen und
Herausziehen des Bolzens 11 mit seinen Vorsprüngen 12 möglich ist, da die Lochungen
10 Langlochungen oder schlüssellochartige Lochungen sind. Der Abstand und die Größe
der Lochungen 10 entspricht den analogen Abmessungen solcher Lochungen 10 an aus Flachmaterial
gebildeten Randstegen 13 weiterer Schaltafeln 1 und der lichte Abstand zwischen den
Vorsprüngen 12 und einem davon axial beabstandeten Gegenanschlag 14 des Verbindungsbolzen
11 ist etwa gleich der Gesamtdicke der flachen Randstege 13 beziehungsweise eines
flachen Randsteges 13 und eines Anschlagsteges 5 des Randprofiles 2, so daß Schaltafeln
mit flachen Randstegen 13 mit Hilfe solcher Verbindungsbolzen 11 an Schaltafeln mit
hohlen Randprofilen 2 angeschlossen werden können. Ferner können Schaltafeln mit flachen
Randstegen 13 mit Hilfe der Verbindungsbolzen 11 untereinander und ebenso Schaltafeln
mit hohlen Randprofilen 2 mittels Verbindungsklammern 7 untereinander verbunden werden.
1. Schalung mit Schaltafeln (1) und Verbindungsmitteln für diese, wobei an insbesondere
parallelen Rändern von Schaltafeln (1) einen geschlossenen Hohlquerschnitt aufweisende
Randprofile (2) vorgesehen sind, die jeweils einen am äußersten Rand der Schaltafel
(1) verlaufenden, rechtwinklig zur Schalhaut (4) stehenden Anschlagsteg (5) zum dichten
Anlegen an einem entpsrechenden Anschlagsteg (5) einer benachbarten Schaltafel sowie
an einem dazu etwa parallelen Haltesteg (6) Angriffsstellen für die Randprofile (2)
benachbarter Schaltafeln (1) umgreifende Verbindungsklammern (7) haben, wobei in den
Anschlagstegen (5) der hohlen Randprofile (2) in deren Längserstreckungsrichtung mit
Abstand nebeneinander Lochungen (10) zum Einführen von Verbindungsbolzen (11) vorgesehen
sind, dadurch gekennzeichnet, daß in den Anschlagstegen (5) schlüssellochartige oder Langlochungen (10) für Verbindungsbolzen
(11) vorgesehen sind, welche an ihrem Ende wenigstens einen gegenüber ihrem Querschnitt
in Verbindungsposition radial vorstehenden Vorsprung (12) haben, der mit dem Verbindungsbolzen
(11) durch die Lochung (10) oder Langlochung einführbar ist und den Rand der Lochung
(10) in Verriegelungsstellung oder verdrehter Position hintergreift, daß der Abstand
und die Größe der Lochungen (10) an dem Anschlagsteg (5) den entsprechenden Abmessungen
solcher Lochungen (10) an aus Flachmaterial gebildeten flachen Randstegen (13) und
weiteren Schaltafeln (1) entspricht und daß der lichte Abstand zwischen dem radial
vorstehenden Vorsprung (12) und einem davon axial beabstandeten Gegenanschlag (14)
des Verbindungsbolzens (11) der Gesamtdicke eines aus einem Flachmaterial gebildeten
Randsteges (13) und der Dicke des Anschlagsteges (5) des Randprofiles (2) entspricht.
2. Schalung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Anschlagsteg (5) gegenüberliegende,
ebenfalls etwa rechtwinklig zur Schalhaut (4) verlaufende Haltesteg (6) des hohlen
Randprofiles (2) ungelocht ist.
3. Schalung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenanschlag (14)
des Verbindungsbolzens (11) eine Tellerfeder und/oder eine Spannmutter ist.
4. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlquerschnitt
des Randprofiles (2) etwa rechteckig oder quadratisch ist und daß an dem dem Anschlagsteg
(5) abgewandten Haltesteg (6) wenigstens eine Sicke, Rinne, Nut oder Einformung (8)
für den Angriff entsprechender Vorsprünge (9) einer Befestigungsklammer (7) angeformt.
ist.
5. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das hohle Randprofil
(2) an der Rückseite der Schalhaut (4) mit einem an dieser Schalhaut (4) anliegenden,
etwa rechtwinklig zu dem Anschlagsteg (5) verlaufenden Befestigungssteg (17) abgeschlossen
ist und daß die insbesondere aus Holz bestehende Schalhaut (4) an diesem Befestigungssteg
(17) anliegt.
6. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Lochungen
(10) versehene Anschlagsteg (5) dicker als die übrigen Stege des hohlen Randprofiles
(2) ist und daß die übrigen Stege des Randprofiles (2) durch ein etwa u-förmiges Profil
(18) gebildet sind, welches mit seinen Rändern (19,20) an dem Anschlagprofil (5) anliegt
und an wenigstens einem Rand (19) damit verschweißt ist.
7. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an dem von
der Schalhaut (4) am weitesten abliegenden Rand des Anschlagsteges (5) das den Hohlquerschnitt
des Randprofiles (2) bildende U-Profil (18) angeschweißt ist.
8. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die sickenartige
Einformung (8) für die Befestigungsklammer (7) am Übergang von dem rechtwinklig zur
Schalhaut stehenden Haltesteg (6) zu dem an der Schalhaut (4) anliegenden Befestigungssteg
(17) des Randprofiles (2) vorgesehen ist.
9. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochungen
(10) in dem Anschlagsteg (5) innerhalb des Randprofiles (2) so nah an der Schalhaut
(4) angeordnet sind, daß der oder die an dem Verbindungsbolzen (11) radial vorstehenden
Vorsprünge (12) in Verankerungsposition innenseitig bis zu dem an der Schalhaut (4)
anliegenden Befestigungssteg (17) reichen oder in eine im Bereich der Lochungen (10)
des Anschlagsteges (5) in dem Befestigungssteg (17) vorgesehene Aussparung (21) eingreifen.
10. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagsteg
(5) an seinem dem Hohlprofil abgewandten, dem Beton zugewandten Rand einen die Schalhaut
(4) betonseitig hintergreifenden, in die Schalhaut (4) eingesenkten Flansch (22) hat,
der mit dem Befestigungssteg (17) zusammen eine den Rand der Schalhaut (4) umgreifende
Nut (23) bildet.
11. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der an der
Schalhaut (4) auf deren dem Beton abgewandter Seite anliegende Befestigungssteg (17)
des Randprofiles (2) mit Abstand zueinander angeordnete Schraub- oder Gewindelöcher
(24) und der die Schalhaut (14) betonseitig übergreifende Befestigungsflansch (22)
auf übereinstimmender Höhe Stecklöcher (25) für die Schalhaut (4) durchsetzende Befestigungsschrauben
(26) hat.
12. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der die Gewindelöcher
(24) aufweisende Befestigungssteg (17) des Randprofiles (2) und/oder die Schalhaut
(4) bis zur Außenseite des Anschlagsteges (5) verläuft und gegenüber diesem Anschlagsteg
(5) aufgrund elastischer Verbiegung bewegbar ist.
13. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindelöcher
(24) gegenüber Aussparungen (21) für Halte-Vorsprünge (12) von Befestigungsbolzen
(11) in Längsrichtung des Randprofiles (2) versetzt angeordnet sind.
14. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß an dem u-förmigen
Querschnittsteil (18) des Randprofiles (2) Unterbrechungen (28) und Verankerungsstellen
(29) für Spannschrauben oder dergleichen vorgesehen sind, mit denen die Schaltafel
(1) in ihrer Krümmung verstellbar ist und daß die Lochungen (10) in den Anschlagstegen
(5) gegenüber diesen Verankerungsstellen (29) in Längsrichtung des Randprofiles (2)
versetzt sind.