(19)
(11) EP 0 634 517 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
18.01.1995  Patentblatt  1995/03

(21) Anmeldenummer: 94110399.6

(22) Anmeldetag:  04.07.1994
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)6D06P 1/653, D06P 1/673, D06P 1/651, D06P 1/36, D06P 1/30, D06P 1/32
(84) Benannte Vertragsstaaten:
DE ES FR GB GR IT

(30) Priorität: 10.07.1993 DE 4323123

(71) Anmelder: HOECHST AKTIENGESELLSCHAFT
D-65929 Frankfurt am Main (DE)

(72) Erfinder:
  • Herdt, Hubert, Dipl.-Ing.
    D-63073 Offenbach (DE)
  • Hurt, Josef
    D-65719 Hofheim (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Verfahren zum Färben von Pelzfellen mit Oxidationsfarbstoffen


    (57) Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Färben von Pelzfellen mit Oxidationsfarbstoffen, bei dem die Pelzfelle zunächst vorbehandelt und anschließend gefärbt werden, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Pelzfelle mit einer Metallbeize enthaltend Glyoxylsäure vorbehandelt werden.


    Beschreibung


    [0001] Vor der eigentlichen Färbung mit Oxidationsfarbstoffen müssen die Pelzfelle in geeigneter Weise vorbehandelt werden, denn es hat sich gezeigt, daß das Haar der Pelzfelle die Oxidationsfarbstoffe sonst nur ungleichmäßig aufnimmt. Bisher war es üblich den Arbeitsgang des Färbens mit einem Prozeß zu beginnen, den man als Haaraufschluß oder Tötung (des Haares) bezeichnet. Diese Tötung soll eine weitgehende Reinigung des Haares bewirken, also überschüssiges Fett und Schmutz beseitigen, schädliche Säuren neutralisieren und außerdem das Haar in geeigneter Weise aufschließen. Bei dem Vorgang der Tötung kennt der Fachmann in der Hauptsache zwei verschiedene Formen:

    a) Tauchtötung und

    b) Streichtötung.



    [0002] Nachdem das Haar durch eine Tötung genügend aufgeschlossen ist, werden die Felle vor dem Färben mit Oxidationsfarbstoffen meist noch mit einer Beizlösung behandelt. Die Beize hat den Zweck, die Färbungen licht-, wasch-, lager-und sublimierechter zu machen. Außerdem fallen die Färbungen auf einer Vorbeize viel intensiver und farbkräftiger aus. Als Beize werden Metallsalze, und zwar vorwiegend Chrom- und Eisensalze, in seltenen Fällen Kupfersalze, verwendet.

    [0003] Nach der Beize werden die Felle, wenn erforderlich, kurz gespült, dann gut geschleudert und kommen schließlich in das Färbebad. Die vorstehend beschriebene Arbeitsweise war bisher üblich und kann der gängigen Fachliteratur, z.B. Dr. W. Pense "Rauchwaren", Handbuch der Gerbereichemie und Lederfabrikation, 3. Band, Teil 2, 1955, entnommen werden.

    [0004] Überraschenderweise hat sich gezeigt, daß eine Vorbehandlung der Pelzfelle mit Metallbeizen, die Glyoxylsäure enthalten, den bisher üblichen Vorgang des Tötens überflüssig macht.

    [0005] Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Färben von Pelzfellen mit Oxidationsfarbstoffen, bei dem die Pelzfelle zunächst vorbehandelt und anschließend gefärbt werden, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Pelzfelle mit einer Metallbeize enthaltend Glyoxylsäure vorbehandelt werden.

    [0006] Als Beizmittel werden Metallsalze, und zwar vorwiegend Chrom- oder Eisensalze verwendet. Bei Anwendung der Chrombeize liegt die Dichromat-Konzentration üblicherweise zwischen 0,1 und 7 g/l Beizflotte, wobei der pH-Wert der Beize im Bereich zwischen 3 und 5 liegt. Es hat sich gezeigt, daß bei höheren pH-Werten zwischen pH 5 und 7 nur wenig Dichromat aufzieht, selbst wenn die Konzentration verhältnismäßig stark gewählt wird. Liegen die pH-Werte niedriger als 3, so tritt schon eine Verhärtung des Haares auf. Die Menge an Dichromat, die auf das Haar gebracht werden soll, kann also durch den pH-Wert und auch durch die Dichromatkonzentration geregelt werden. Eine milde Beizwirkung wird einerseits bei einer Dichromatmenge von 2 bis 5 g/l Beizflotte erzielt, wenn der Säurezusatz gering ist und andererseits mit einer Dichromatmenge von 0,3 bis 0,5 g/l Beizflotte bei einem pH-Wert von 3,5 bis 4. Umgekehrt erzielt man eine starke Beizwirkung schon mit 0,5 bis 1 g Dichromat pro Liter Beizflotte bei niedrigem pH-Wert. Zur Einstellung des pH-Wertes dient Glyoxylsäure, wobei aber auch der Zusatz anderer Säuren, z.B. Ameisensäure, Essigsäure oder Glykolsäure denkbar ist. Der Gehalt an Glyoxylsäure pro Liter Beizflotte richtet sich nach dem gewünschten pH-Wert und liegt zwischen 1 und 7 g/l Beizflotte.

    [0007] Bei Verwendung von Kupferbeizen beträgt die Säuremenge etwa 1,5 bis 3 g Glyoxylsäure pro Liter Beizflotte. Bei zu geringem Säurezusatz erhält man ungleichmäßige Färbungen und bei zu hohem Säurezusatz wird die Färbung jedoch schwächer als bei normalem Säurezusatz.

    [0008] Auch bei der Eisenbeize spielt der Säurezusatz eine besondere Rolle. Eisenbeizen mit zu geringen Säuremengen neigen leicht zum Oxidieren. Die Bäder werden durch die Bildung von gelbbraunem basischem Ferrisulfat und Ferrihydroxid trüb und setzen beim Stehen braunen Schlamm ab. Eine genügende Säuremenge, bevorzugt Glyoxylsäure, in der Beize kann aber die Bildung der schwerlöslichen Eisenverbindungen verhindern. Üblicherweise werden der Eisenbeize 1,5 bis 3 g Glyoxylsäure, bezogen auf einen Liter Beizflotte, zugesetzt.

    [0009] Neben den vorstehend genannten Beizen eignen sich auch Beizen, die Kombinationen der Metallsalze untereinander enthalten. Hierbei sind zu nennen: die Kupfer-Eisen-Beize, die Chrom-Kupfer-Beize, die Eisen-Chromalaun-Beize und die Kupfer-Chromalaun-Beize.

    [0010] Die erfindungsgemäß verwendeten Beizen enthalten üblicherweise neben dem Metallsalz oder einer Kombination von Metallsalzen und Glyoxylsäure eine gewisse Menge an Entfettungsmittel. Bevorzugte Entfettungsmittel sind Fettalkoholpolyglykolether mit 5 - 12 EO-Einheiten, z.B. ®Remolgan CX, ®Genapol UD O50, ®Genapol UD O80 (Hersteller: Hoechst AG).

    [0011] Der bisher übliche Zusatz von starken Säuren, wie Ameisensäure und/oder Essigsäure ist nicht erforderlich aber denkbar. Bei Einsatz derartiger Säuren beträgt das Verhältnis Glyoxylsäure zu starker Säure üblicherweise 9:1. Die in der Praxis gebräuchliche Zusammensetzung der Metallbeize ist nachfolgend aufgeführt
    0,5 g bis 3 g mindestens eines Metallsalzes, bevorzugt Kaliumdichromat
    1,5 g bis 3 g Glyoxylsäure und
    0,5 g bis 1 g Entfettungsmittel, bezogen auf ein Liter Beizflotte.

    [0012] Die Glyoxylsäure wird üblicherweise in Form einer wässrigen Lösung, bevorzugt 40 - 50 gew.-%ig, der Beizflotte zugesetzt.

    [0013] Der Beizprozeß wird im allgemeinen in Haspeln, Fellwenden oder geschlossenen Gefäßen (Trommel, Faß) durchgeführt. Die Temperatur beträgt zweckmäßigerweise 20 bis 40°C, während die Dauer zwischen 3 und 24 Stunden schwankt. Nach der Beize werden die Felle - falls erforderlich - kurz gespült, dann gut geschleudert und kommen schließlich in das Färbebad. Ein gründliches Spülen ist niemals günstig, da sonst ein Teil der aufgenommenen Beizsalze wieder ausgewaschen wird. Das Spülen hat lediglich den Zweck Überschüsse an Metallsalzen und Säuren zu entfernen. Sind die Beizen, z.B. Dichromatbeize, mit wenig Säure angesetzt, so kann ein Spülen unterbleiben. Es genügt hier, die Felle gut zu zentrifugieren.

    [0014] Im Anschluß an das Beizen werden die Pelzfelle mit Hilfe bekannter Färbeverfahren mit Oxidationsfarbstoffen, z.B. Tauchfärbung oder Streichfärbung gefärbt. Durch den Einsatz von Glyoxylsäure in der Metallbeize entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfahren werden bei der Färbung von Pelzfellen mit Oxidationsfarbstoffen zahlreiche Vorteile erzielt, die nachfolgend genannt werden:
    • es wird eine bessere Grannendeckung bei der Färbung erreicht;
    • der natürliche Glanz des Pelzhaares wird gesteigert;
    • der in der Metallbeize verbleibende Rest an Dichromat wird erheblich reduziert;
    • eine Verhärtung des chromgegerbten Leders bei Färbungen mit hohem Oxidationsmittel-Einsatz, z.B. Schwarz und Dunkelbraun-Färbungen, wird weitgehend verhindert;
    • das Pelzleder chromgegerbter Pelzfelle besitzt eine um mindestens 30 bis 50 % höhere Reißfestigkeit gegenüber den auf herkömmliche Weise chromgebeizten Pelzfellen;
    • es wird eine deutliche Farbtonvertiefung bei den gefärbten Pelzfellen erreicht.

    Anwendungsbeispiele:


    Beispiel 1:



    [0015] Schwarz auf Mutations-Nerz
    (Nerzleder mit 0,5 % Cr₂O₃-Gehalt nach Zurichtung)
    Flotte 1:20, bezogen auf Trockengewicht der Felle
    Tötung: entfällt
    Beize: 2,0 g/l Kaliumdichromat
    1,5 ml/l Glyoxylsäure (®Feliderm CS)
    0,5 g/l Entfettungsmittel (®Remolgan CX)


    [0016] 35°C, über Nacht im Bad belassen, zentrifugieren
    Färbung: 3,0 g/l Pelzfarbstoff-Grau (®Nako-Grau BK)
    2,0 g/l Pelzfarbstoff (®Nako H)
    2,0 g/l Pelzfarbstoff-Gelb (®Nako-Gelb 3GA)
    1,0 g/l Pelzfarbstoff (®Nako TEG)


    [0017] Zur Oxidation werden insgesamt 8,0 ml H₂O₂ (30 gew.-%ig)/l Färbeflotte eingesetzt. Gefärbt wird bei 35°C insgesamt 6 Stunden.

    Ergebnis:



    [0018] Im Vergleich zur Färbung mit vorangegangener Tötung und herkömmlicher Beize erfolgt komplette Grannendeckung. Die Unterwolle der Pelzfelle ist voll Schwarz.

    [0019] Bei herkömmlicher Methode mit gleicher Dichromatmenge und gleichem Farbstoffangebot hatte die Unterwolle einen Braunstich.
    Hier war eine Nachfärbung notwendig.
    Nach Beendigung der Beize beträgt der Dichromatgehalt 527 mg/l Beizflotte.

    [0020] Die Lederseite der mit Glyoxylsäure gebeizten Pelzfelle ist ungleich weicher und reißfester als diejenige der nach herkömmlicher Methode behandelten.

    Vergleichsbeispiel 1:



    [0021] Schwarz auf Mutationsnerz
    (Nerzleder mit 0,5 % Cr₂O₃-Gehalt nach Zurichtung)
    Flotte 1:20, bezogen auf Trockengewicht der Felle
    Tötung: 2,0 g/l Soda calc.
    2,0 ml/l Ammoniak (25 gew.-%ig)
    0,8 g/l Entfettungsmittel (®Remolgan CX)


    [0022] 32°C, 2 Stunden, gut spülen, zentrifugieren
    Beize: 2,0 g/l Kaliumdichromat
    1,0 ml/l Glykolsäure 57 %


    [0023] 35°C, über Nacht im Bad belassen, zentrifugieren
    Färbung: 3,0 g/l Pelzfarbstoff-Grau (®Nako-Grau BK)
    2,0 g/l Pelzfarbstoff (®Nako H)
    2,0 g/l Pelzfarbstoff-Gelb (®Nako-Gelb 3GA)
    2,0 g/l Pelzfarbstoff-Schwarz (®Nako-Schwarz RN)
    1,0 g/l Pelzfarbstoff (®Nako TEG)


    [0024] Zur Oxidation werden insgesamt 8,0 ml H₂O₂ (30 gew.-%ig)/l Färbeflotte eingesetzt. Gefärbt wird bei 35°C insgesamt 6 Stunden.

    Ergebnis:



    [0025] Granne nicht genügend gedeckt, Unterwolle leicht braunstichig.
    Der Dichromatgehalt nach Beendigung der Beize beträgt 1250 mg/l Beizflotte.

    Beispiel 2:



    [0026] Dunkelbraun auf Blaufuchs
    (Fuchsleder mit 0,58 % Cr₂O₃-Gehalt nach Zurichtung)
    Flotte 1:40, bezogen auf Trockengewicht der Felle
    Tötung: entfällt
    Beize: 1,0 g/l Kaliumdichromat
    1,5 ml/l Glyoxylsäure (®Feliderm CS)
    0,5 g/l Entfettungsmittel (®Remolgan CX)


    [0027] 35°C, über Nacht im Bad belassen, zentrifugieren
    Färbung: 2,0 g/l Pelzfarbstoff-Braun (®Nako-Braun GG)
    1,6 g/l Pelzfarbstoff-Grau (®Nako-Grau BK)
    1,0 g/l Pelzfarbstoff-Braun (®Nako-Braun R)
    0,8 g/l Pelzfarbstoff (®Nako H)


    [0028] Zur Oxidation werden insgesamt 5,0 ml H₂O₂ (30 gew.-%ig)/l Färbeflotte eingesetzt. Gefärbt wird bei 35°C insgesamt 3 1/2 Stunden.

    Ergebnis:



    [0029] Im Vergleich zur Färbung mit vorangegangener Tötung und herkömmlicher Beize erfolgt komplette Grannendeckung.
    Bei herkömmlicher Methode mit gleicher Dichromatmenge und gleichem Farbstoffangebot ist die Färbung nicht kräftig genug.
    Nach Beendigung der Beize beträgt der Dichromatgehalt 11 mg/l Beizflotte.

    [0030] Die Lederseite der mit Glyoxylsäure gebeizten Pelzfelle ist deutlich weicher und reißfester als diejenige der nach herkömmlicher Methode behandelten.

    Vergleichsbeispiel 2:



    [0031] Dunkelbraun auf Blaufuchs
    (Fuchsleder mit 0,58 % Cr₂O₃-Gehalt nach Zurichtung)
    Flotte 1:40, bezogen auf Trockengewicht der Felle
    Tötung: 3,0 g/l Soda calc.
    3,0 ml/l Ammoniak (25 gew.-%ig)
    0,8 g/l Entfettungsmittel (®Remolgan CX)


    [0032] 32°C, 2 Stunden, gut spülen, zentrifugieren
    Beize: 1,0 g/l Kaliumdichromat
    1,5 ml/l Glykolsäure 57 %


    [0033] 35°C, über Nach im Bad belassen, zentrifugieren
    Färbung: 2,0 g/l Pelzfarbstoff-Braun (®Nako-Braun GG)
    1,6 g/l Pelzfarbstoff-Grau (®Nako-Grau BK)
    1,0 g/l Pelzfarbstoff-Braun (®Nako-Braun R)
    0,8 g/l Pelzfarbstoff (®Nako H)


    [0034] Zur Oxidation werden insgesamt 5,0 ml H₂O₂ (30 gew.-%ig)/l Färbeflotte eingesetzt. Gefärbt wird bei 35°C insgesamt 3 1/2 Stunden.

    Ergebnis:



    [0035] Färbung zu hell, Grannendeckung nicht komplett.
    Der Dichromatgehalt nach Beendigung der Beize beträgt 478 mg/l Beizflotte.


    Ansprüche

    1. Verfahren zum Färben von Pelzfellen mit Oxidationsfarbstoffen, bei dem die Pelzfelle zunächst vorbehandelt und anschließend gefärbt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Pelzfelle mit einer Metallbeize enthaltend Glyoxylsäure vorbehandelt werden.
     
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Metallbeize eine Eisenbeize, Chrombeize, Kupferbeize, Kupfer-Eisen-Beize, Chrom-Kupfer-Beize, Eisen-Chromalaun-Beize oder Kupfer-Chromalaun-Beize eingesetzt wird.
     
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Metallsalze in der Chrombeize Kalium- und/oder Natriumdichromat eingesetzt werden.
     
    4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallbeize 0,1 bis 7 g Metallsalz, bezogen auf einen Liter Beizflotte, enthält.
     
    5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Chrombeize 0,1 bis 7 g Dichromat, bezogen auf einen Liter Beizflotte, enthält.
     
    6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallbeize ein Entfettungsmittel, bevorzugt einen Fettalkoholpolyglykolether, enthält.
     
    7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der pH-Wert der Metallbeize im Bereich zwischen 3 und 5 liegt.
     
    8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallbeize 1 bis 7 g Glyoxylsäure, bezogen auf einen Liter Beizflotte, enthält.
     
    9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Glyoxylsäure in Form einer wässrigen Lösung, bevorzugt 40 - 50 gew.-%ig, der Beizflotte zugesetzt wird.
     
    10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Beize neben Glyoxylsäure weitere Säuren, bevorzugt Ameisensäure, Essigsäure und/oder Glykolsäure, enthält.
     
    11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis Glyoxylsäure zu weiteren Säuren 9:1 beträgt.
     
    12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorbehandlung bei einer Temperatur von 20 bis 40°C und einer Dauer von 3 bis 24 Stunden durchgeführt wird.
     
    13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Pelzfelle nach dem Beizen geschleudert werden, gegebenenfalls zuvor mit Wasser gespült werden und anschließend in das Färbebad kommen.
     





    Recherchenbericht