[0001] Vor der eigentlichen Färbung mit Oxidationsfarbstoffen müssen die Pelzfelle in geeigneter
Weise vorbehandelt werden, denn es hat sich gezeigt, daß das Haar der Pelzfelle die
Oxidationsfarbstoffe sonst nur ungleichmäßig aufnimmt. Bisher war es üblich den Arbeitsgang
des Färbens mit einem Prozeß zu beginnen, den man als Haaraufschluß oder Tötung (des
Haares) bezeichnet. Diese Tötung soll eine weitgehende Reinigung des Haares bewirken,
also überschüssiges Fett und Schmutz beseitigen, schädliche Säuren neutralisieren
und außerdem das Haar in geeigneter Weise aufschließen. Bei dem Vorgang der Tötung
kennt der Fachmann in der Hauptsache zwei verschiedene Formen:
a) Tauchtötung und
b) Streichtötung.
[0002] Nachdem das Haar durch eine Tötung genügend aufgeschlossen ist, werden die Felle
vor dem Färben mit Oxidationsfarbstoffen meist noch mit einer Beizlösung behandelt.
Die Beize hat den Zweck, die Färbungen licht-, wasch-, lager-und sublimierechter zu
machen. Außerdem fallen die Färbungen auf einer Vorbeize viel intensiver und farbkräftiger
aus. Als Beize werden Metallsalze, und zwar vorwiegend Chrom- und Eisensalze, in seltenen
Fällen Kupfersalze, verwendet.
[0003] Nach der Beize werden die Felle, wenn erforderlich, kurz gespült, dann gut geschleudert
und kommen schließlich in das Färbebad. Die vorstehend beschriebene Arbeitsweise war
bisher üblich und kann der gängigen Fachliteratur, z.B. Dr. W. Pense "Rauchwaren",
Handbuch der Gerbereichemie und Lederfabrikation, 3. Band, Teil 2, 1955, entnommen
werden.
[0004] Überraschenderweise hat sich gezeigt, daß eine Vorbehandlung der Pelzfelle mit Metallbeizen,
die Glyoxylsäure enthalten, den bisher üblichen Vorgang des Tötens überflüssig macht.
[0005] Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Färben von Pelzfellen
mit Oxidationsfarbstoffen, bei dem die Pelzfelle zunächst vorbehandelt und anschließend
gefärbt werden, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Pelzfelle mit einer Metallbeize
enthaltend Glyoxylsäure vorbehandelt werden.
[0006] Als Beizmittel werden Metallsalze, und zwar vorwiegend Chrom- oder Eisensalze verwendet.
Bei Anwendung der Chrombeize liegt die Dichromat-Konzentration üblicherweise zwischen
0,1 und 7 g/l Beizflotte, wobei der pH-Wert der Beize im Bereich zwischen 3 und 5
liegt. Es hat sich gezeigt, daß bei höheren pH-Werten zwischen pH 5 und 7 nur wenig
Dichromat aufzieht, selbst wenn die Konzentration verhältnismäßig stark gewählt wird.
Liegen die pH-Werte niedriger als 3, so tritt schon eine Verhärtung des Haares auf.
Die Menge an Dichromat, die auf das Haar gebracht werden soll, kann also durch den
pH-Wert und auch durch die Dichromatkonzentration geregelt werden. Eine milde Beizwirkung
wird einerseits bei einer Dichromatmenge von 2 bis 5 g/l Beizflotte erzielt, wenn
der Säurezusatz gering ist und andererseits mit einer Dichromatmenge von 0,3 bis 0,5
g/l Beizflotte bei einem pH-Wert von 3,5 bis 4. Umgekehrt erzielt man eine starke
Beizwirkung schon mit 0,5 bis 1 g Dichromat pro Liter Beizflotte bei niedrigem pH-Wert.
Zur Einstellung des pH-Wertes dient Glyoxylsäure, wobei aber auch der Zusatz anderer
Säuren, z.B. Ameisensäure, Essigsäure oder Glykolsäure denkbar ist. Der Gehalt an
Glyoxylsäure pro Liter Beizflotte richtet sich nach dem gewünschten pH-Wert und liegt
zwischen 1 und 7 g/l Beizflotte.
[0007] Bei Verwendung von Kupferbeizen beträgt die Säuremenge etwa 1,5 bis 3 g Glyoxylsäure
pro Liter Beizflotte. Bei zu geringem Säurezusatz erhält man ungleichmäßige Färbungen
und bei zu hohem Säurezusatz wird die Färbung jedoch schwächer als bei normalem Säurezusatz.
[0008] Auch bei der Eisenbeize spielt der Säurezusatz eine besondere Rolle. Eisenbeizen
mit zu geringen Säuremengen neigen leicht zum Oxidieren. Die Bäder werden durch die
Bildung von gelbbraunem basischem Ferrisulfat und Ferrihydroxid trüb und setzen beim
Stehen braunen Schlamm ab. Eine genügende Säuremenge, bevorzugt Glyoxylsäure, in der
Beize kann aber die Bildung der schwerlöslichen Eisenverbindungen verhindern. Üblicherweise
werden der Eisenbeize 1,5 bis 3 g Glyoxylsäure, bezogen auf einen Liter Beizflotte,
zugesetzt.
[0009] Neben den vorstehend genannten Beizen eignen sich auch Beizen, die Kombinationen
der Metallsalze untereinander enthalten. Hierbei sind zu nennen: die Kupfer-Eisen-Beize,
die Chrom-Kupfer-Beize, die Eisen-Chromalaun-Beize und die Kupfer-Chromalaun-Beize.
[0010] Die erfindungsgemäß verwendeten Beizen enthalten üblicherweise neben dem Metallsalz
oder einer Kombination von Metallsalzen und Glyoxylsäure eine gewisse Menge an Entfettungsmittel.
Bevorzugte Entfettungsmittel sind Fettalkoholpolyglykolether mit 5 - 12 EO-Einheiten,
z.B. ®Remolgan CX, ®Genapol UD O50, ®Genapol UD O80 (Hersteller: Hoechst AG).
[0011] Der bisher übliche Zusatz von starken Säuren, wie Ameisensäure und/oder Essigsäure
ist nicht erforderlich aber denkbar. Bei Einsatz derartiger Säuren beträgt das Verhältnis
Glyoxylsäure zu starker Säure üblicherweise 9:1. Die in der Praxis gebräuchliche Zusammensetzung
der Metallbeize ist nachfolgend aufgeführt
0,5 g bis 3 g mindestens eines Metallsalzes, bevorzugt Kaliumdichromat
1,5 g bis 3 g Glyoxylsäure und
0,5 g bis 1 g Entfettungsmittel, bezogen auf ein Liter Beizflotte.
[0012] Die Glyoxylsäure wird üblicherweise in Form einer wässrigen Lösung, bevorzugt 40
- 50 gew.-%ig, der Beizflotte zugesetzt.
[0013] Der Beizprozeß wird im allgemeinen in Haspeln, Fellwenden oder geschlossenen Gefäßen
(Trommel, Faß) durchgeführt. Die Temperatur beträgt zweckmäßigerweise 20 bis 40°C,
während die Dauer zwischen 3 und 24 Stunden schwankt. Nach der Beize werden die Felle
- falls erforderlich - kurz gespült, dann gut geschleudert und kommen schließlich
in das Färbebad. Ein gründliches Spülen ist niemals günstig, da sonst ein Teil der
aufgenommenen Beizsalze wieder ausgewaschen wird. Das Spülen hat lediglich den Zweck
Überschüsse an Metallsalzen und Säuren zu entfernen. Sind die Beizen, z.B. Dichromatbeize,
mit wenig Säure angesetzt, so kann ein Spülen unterbleiben. Es genügt hier, die Felle
gut zu zentrifugieren.
[0014] Im Anschluß an das Beizen werden die Pelzfelle mit Hilfe bekannter Färbeverfahren
mit Oxidationsfarbstoffen, z.B. Tauchfärbung oder Streichfärbung gefärbt. Durch den
Einsatz von Glyoxylsäure in der Metallbeize entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfahren
werden bei der Färbung von Pelzfellen mit Oxidationsfarbstoffen zahlreiche Vorteile
erzielt, die nachfolgend genannt werden:
- es wird eine bessere Grannendeckung bei der Färbung erreicht;
- der natürliche Glanz des Pelzhaares wird gesteigert;
- der in der Metallbeize verbleibende Rest an Dichromat wird erheblich reduziert;
- eine Verhärtung des chromgegerbten Leders bei Färbungen mit hohem Oxidationsmittel-Einsatz,
z.B. Schwarz und Dunkelbraun-Färbungen, wird weitgehend verhindert;
- das Pelzleder chromgegerbter Pelzfelle besitzt eine um mindestens 30 bis 50 % höhere
Reißfestigkeit gegenüber den auf herkömmliche Weise chromgebeizten Pelzfellen;
- es wird eine deutliche Farbtonvertiefung bei den gefärbten Pelzfellen erreicht.
Anwendungsbeispiele:
Beispiel 1:
[0015] Schwarz auf Mutations-Nerz
(Nerzleder mit 0,5 % Cr₂O₃-Gehalt nach Zurichtung)
Flotte 1:20, bezogen auf Trockengewicht der Felle
| Tötung: |
entfällt |
| Beize: |
2,0 g/l Kaliumdichromat |
| 1,5 ml/l Glyoxylsäure (®Feliderm CS) |
| 0,5 g/l Entfettungsmittel (®Remolgan CX) |
[0016] 35°C, über Nacht im Bad belassen, zentrifugieren
| Färbung: |
3,0 g/l Pelzfarbstoff-Grau (®Nako-Grau BK) |
| 2,0 g/l Pelzfarbstoff (®Nako H) |
| 2,0 g/l Pelzfarbstoff-Gelb (®Nako-Gelb 3GA) |
| 1,0 g/l Pelzfarbstoff (®Nako TEG) |
[0017] Zur Oxidation werden insgesamt 8,0 ml H₂O₂ (30 gew.-%ig)/l Färbeflotte eingesetzt.
Gefärbt wird bei 35°C insgesamt 6 Stunden.
Ergebnis:
[0018] Im Vergleich zur Färbung mit vorangegangener Tötung und herkömmlicher Beize erfolgt
komplette Grannendeckung. Die Unterwolle der Pelzfelle ist voll Schwarz.
[0019] Bei herkömmlicher Methode mit gleicher Dichromatmenge und gleichem Farbstoffangebot
hatte die Unterwolle einen Braunstich.
Hier war eine Nachfärbung notwendig.
Nach Beendigung der Beize beträgt der Dichromatgehalt 527 mg/l Beizflotte.
[0020] Die Lederseite der mit Glyoxylsäure gebeizten Pelzfelle ist ungleich weicher und
reißfester als diejenige der nach herkömmlicher Methode behandelten.
Vergleichsbeispiel 1:
[0021] Schwarz auf Mutationsnerz
(Nerzleder mit 0,5 % Cr₂O₃-Gehalt nach Zurichtung)
Flotte 1:20, bezogen auf Trockengewicht der Felle
| Tötung: |
2,0 g/l Soda calc. |
| 2,0 ml/l Ammoniak (25 gew.-%ig) |
| 0,8 g/l Entfettungsmittel (®Remolgan CX) |
[0022] 32°C, 2 Stunden, gut spülen, zentrifugieren
| Beize: |
2,0 g/l Kaliumdichromat |
| 1,0 ml/l Glykolsäure 57 % |
[0023] 35°C, über Nacht im Bad belassen, zentrifugieren
| Färbung: |
3,0 g/l Pelzfarbstoff-Grau (®Nako-Grau BK) |
| 2,0 g/l Pelzfarbstoff (®Nako H) |
| 2,0 g/l Pelzfarbstoff-Gelb (®Nako-Gelb 3GA) |
| 2,0 g/l Pelzfarbstoff-Schwarz (®Nako-Schwarz RN) |
| 1,0 g/l Pelzfarbstoff (®Nako TEG) |
[0024] Zur Oxidation werden insgesamt 8,0 ml H₂O₂ (30 gew.-%ig)/l Färbeflotte eingesetzt.
Gefärbt wird bei 35°C insgesamt 6 Stunden.
Ergebnis:
[0025] Granne nicht genügend gedeckt, Unterwolle leicht braunstichig.
Der Dichromatgehalt nach Beendigung der Beize beträgt 1250 mg/l Beizflotte.
Beispiel 2:
[0026] Dunkelbraun auf Blaufuchs
(Fuchsleder mit 0,58 % Cr₂O₃-Gehalt nach Zurichtung)
Flotte 1:40, bezogen auf Trockengewicht der Felle
| Tötung: |
entfällt |
| Beize: |
1,0 g/l Kaliumdichromat |
| 1,5 ml/l Glyoxylsäure (®Feliderm CS) |
| 0,5 g/l Entfettungsmittel (®Remolgan CX) |
[0027] 35°C, über Nacht im Bad belassen, zentrifugieren
| Färbung: |
2,0 g/l Pelzfarbstoff-Braun (®Nako-Braun GG) |
| 1,6 g/l Pelzfarbstoff-Grau (®Nako-Grau BK) |
| 1,0 g/l Pelzfarbstoff-Braun (®Nako-Braun R) |
| 0,8 g/l Pelzfarbstoff (®Nako H) |
[0028] Zur Oxidation werden insgesamt 5,0 ml H₂O₂ (30 gew.-%ig)/l Färbeflotte eingesetzt.
Gefärbt wird bei 35°C insgesamt 3 1/2 Stunden.
Ergebnis:
[0029] Im Vergleich zur Färbung mit vorangegangener Tötung und herkömmlicher Beize erfolgt
komplette Grannendeckung.
Bei herkömmlicher Methode mit gleicher Dichromatmenge und gleichem Farbstoffangebot
ist die Färbung nicht kräftig genug.
Nach Beendigung der Beize beträgt der Dichromatgehalt 11 mg/l Beizflotte.
[0030] Die Lederseite der mit Glyoxylsäure gebeizten Pelzfelle ist deutlich weicher und
reißfester als diejenige der nach herkömmlicher Methode behandelten.
Vergleichsbeispiel 2:
[0031] Dunkelbraun auf Blaufuchs
(Fuchsleder mit 0,58 % Cr₂O₃-Gehalt nach Zurichtung)
Flotte 1:40, bezogen auf Trockengewicht der Felle
| Tötung: |
3,0 g/l Soda calc. |
| 3,0 ml/l Ammoniak (25 gew.-%ig) |
| 0,8 g/l Entfettungsmittel (®Remolgan CX) |
[0032] 32°C, 2 Stunden, gut spülen, zentrifugieren
| Beize: |
1,0 g/l Kaliumdichromat |
| 1,5 ml/l Glykolsäure 57 % |
[0033] 35°C, über Nach im Bad belassen, zentrifugieren
| Färbung: |
2,0 g/l Pelzfarbstoff-Braun (®Nako-Braun GG) |
| 1,6 g/l Pelzfarbstoff-Grau (®Nako-Grau BK) |
| 1,0 g/l Pelzfarbstoff-Braun (®Nako-Braun R) |
| 0,8 g/l Pelzfarbstoff (®Nako H) |
[0034] Zur Oxidation werden insgesamt 5,0 ml H₂O₂ (30 gew.-%ig)/l Färbeflotte eingesetzt.
Gefärbt wird bei 35°C insgesamt 3 1/2 Stunden.
Ergebnis:
[0035] Färbung zu hell, Grannendeckung nicht komplett.
Der Dichromatgehalt nach Beendigung der Beize beträgt 478 mg/l Beizflotte.
1. Verfahren zum Färben von Pelzfellen mit Oxidationsfarbstoffen, bei dem die Pelzfelle
zunächst vorbehandelt und anschließend gefärbt werden, dadurch gekennzeichnet, daß
die Pelzfelle mit einer Metallbeize enthaltend Glyoxylsäure vorbehandelt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Metallbeize eine Eisenbeize,
Chrombeize, Kupferbeize, Kupfer-Eisen-Beize, Chrom-Kupfer-Beize, Eisen-Chromalaun-Beize
oder Kupfer-Chromalaun-Beize eingesetzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Metallsalze in der
Chrombeize Kalium- und/oder Natriumdichromat eingesetzt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallbeize
0,1 bis 7 g Metallsalz, bezogen auf einen Liter Beizflotte, enthält.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Chrombeize 0,1 bis 7 g
Dichromat, bezogen auf einen Liter Beizflotte, enthält.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallbeize
ein Entfettungsmittel, bevorzugt einen Fettalkoholpolyglykolether, enthält.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der pH-Wert
der Metallbeize im Bereich zwischen 3 und 5 liegt.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallbeize
1 bis 7 g Glyoxylsäure, bezogen auf einen Liter Beizflotte, enthält.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Glyoxylsäure
in Form einer wässrigen Lösung, bevorzugt 40 - 50 gew.-%ig, der Beizflotte zugesetzt
wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Beize
neben Glyoxylsäure weitere Säuren, bevorzugt Ameisensäure, Essigsäure und/oder Glykolsäure,
enthält.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis Glyoxylsäure
zu weiteren Säuren 9:1 beträgt.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorbehandlung
bei einer Temperatur von 20 bis 40°C und einer Dauer von 3 bis 24 Stunden durchgeführt
wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Pelzfelle
nach dem Beizen geschleudert werden, gegebenenfalls zuvor mit Wasser gespült werden
und anschließend in das Färbebad kommen.