[0001] Die Erfindung betrifft eine Doppelbodenstütze mit einem sich zwischen jeweils aus
Blech bestehenden Kopf- und Bodenplatten erstreckenden, insbesondere längenverstellbaren
länglichen Stützglied.
[0002] Ein Doppelboden entsteht durch einen in vorgegebenem Abstand oberhalb einer tragenden
Unterdecke verlegten Oberboden, wobei innerhalb des Abstandraums beliebige Installationen
verlegt werden können. Als Oberboden werden Fußbodenplatten jeweils geeigneter Eigenschaften
im Bereich ihrer Eckpunkte mit Hilfe von Doppelbodenstützen auf der Unterdecke abgestützt.
Zur Verstellung des Abstandes sind Stützglieder vorgesehen, die aus zueinander teleskopisch
verschiebbaren Rohr- und/oder Gewindebolzen-Einheiten bestehen.
[0003] Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Doppelbodenstütze der eingangs bezeichneten Art
dahingehend zu verbessern, daß sie sich als Massengut besonders preisgünstig herstellen
und aus ihren Einzelteilen ohne Schweißung einfach zusammenbauen läßt, und daß vor
allem bei geringer Materialstärke der Kopf- und Bodenplatten eine hohe Eigensteifigkeit
erreicht sowie eine allen Anforderungen genügende Abstützfunktion insbesondere gegenüber
den vom Oberboden eingeleiteten Querkräften oder wechselnden Druckbelastungen gewährleistet
wird.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches
1 gelöst. Die durch Blechverformung bzw. Tiefziehen in der Kopfplatte und/oder Bodenplatte
erzeugten Einstülpungen lassen selbst bei einer vergleichsweise geringen Ausgangsblechstärke
eine beträchtliche, ausreichende Eigensteifigkeit entstehen. Diese wird mit Hilfe
der im Tragabschnitt der Platte angeordneten Verformungsbereiche vorteilhaft erhöht,
deren Übergänge in die Plattenebene auf verschiedenen Radien liegen und die Platte
somit großflächig unterstützen. Die gesuchte in sich steife und dennoch einfache Anschlußverbindung
zwischen Platte und Stützglied wird mit Hilfe des in Tiefziehvorgängen rechtwinklig
aus der Plattenebene herausgeformten und das Stützgliedende auf einer wesentlichen
Länge umfassenden Aufnahmeabschnittes erreicht, wobei dessen Länge ungefähr dem Durchmesser
des anzuschließenden Stützgliedendes entsprechen kann. Zusätzlich wird dieses Ende
auch von innen durch einen von der Platte ausgeheenden kürzeren Vorsprung oder eine
zentrische Einstülpung umfaßt. Ein solches Formteil kann als Kopfplatte oder Bodenplatte
dienen, die dann mindestens insoweit gleich ausgeführt sind, daß sich das Stützglied
einfach in deren Aufnahmen einführen bzw. eindrücken läßt. Zur zusätzlichen Sicherung
des Stützgliedes an der jeweiligen Platte kann eine durch eine zentrische Bohrung
der Platte eingeführte Schrauben- oder Schraubkonusverbindung vorgesehen sein.
[0005] Eine Ausgestaltung sieht vor, daß der Tragabschnitt eine durch Tiefziehen vom freien
Ende des Aufnahmeabschnittes spitzwinklig zwischen etwa 30° und 60° ausgehende Konusform
aufweist, und daß die versteifenden Verformungsbereiche etwa senkrecht zur Platte
verlaufenden Mantellinien von den Konus von außen in gefähr halber Höhe theoretisch
durchdringenden Zylindersegmenten folgen. - Anstelle einer Konusform kann der Tragabschnitt
auch eine durch Tiefziehen hergestellte, an das freie Ende des Aufnahmeabschnittes
mit einem gerundeten Übergang anschließende und den Aufnahmeabschnitt mit Abstand
etwa parallel umgebende Blechwand aufweisen, die über ihren Umfang verteilt angeordnete,
radial auswärts geneigte Verformungsbereiche enthält und somit auf unterschiedlichen
Radien in die Platte übergeht. Beiden Ausführungsformen ist gemeinsam, daß durch den
Tragabschnitt sowohl der für die Anschlußverbindung zum Stützglied wichtige Aufnahmeabschnitt
gegenüber den an der Bodenstütze angreifenden Knick- und Querkräften wirksam versteift
als auch die Auflagefläche der Platte ungeachtet der bevorzugt angewendeten dünnen
Blechstärke auf unterschiedlichen Radien bzw. großflächig unterstützt wird.
[0006] Wenn das Stützglied an mindestens einem Ende einen von einem Rundprofil oder Rundrohr
beliebig abweichenden, z.B. Vier- oder Sechskantquerschnitt aufweist, ist der Aufnahmeabschnitt
der an das Stützglied anzuschließenden Platte dem jeweiligen Querschnitt angepaßt.
Der an den Aufnahmeabschnitt anschließende Tragabschnitt kann dann beliebig gezogen
werden, beispielsweise in einen Konus mit Kreis-, Sechskant- oder andere Form übergehen.
Genauso ist möglich, daß bei einem Sechskantumriß des Aufnahmeabschnittes der das
Anschlußende des Stützgliedes von innen umfassende und zusätzlich stützende Vorsprung
einer z.B. kreisrunden Ausnehmung des Anschlußendes angepaßt wird.
[0007] Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Doppelbodenstütze weist
die Kopfplatte diametral gegenüberliegende, jeweils unter 90° zueinander versetzt
angeordnete Anschlußflügel für Rasterstäbe und jeweils zwischen zwei benachbarten
Flügeln eine in Radialrichtung reduzierte Oberseite/Auflagefläche auf, die mit einem
nach unten etwa senkrecht abgebogenen Umfangsrand versehen ist, der auf einem wesentlichen
Teil seiner Umfangslänge in einen gegenüber der Auflagefläche tieferliegenden, radial
verlängerten Ansatz übergeht. Zweckmäßigerweise setzt sich der von der Plattenoberseite
nach unten abgebogene Rand in den Umfangsbereichen zwischen je zwei Flügeln durch
in die gleiche Richtung abgebogene und parallel zur Erstreckungsrichtung der Flügel
verlaufende Randabschnitte fort. Der abgebogene Umfangsrand und die dort angeformten
nach außen verlängerten Ansätze, die einer nach unten abgekröpften Stufe entsprechen,
bewirken eine beträchtliche Versteifung der Kopfplatte insbesondere in den zwischen
den Anschlußflügeln um 90° zueinander versetzten Umfangsbereichen, in denen bei der
tatsächlichen Belastung des Doppelbodens und auch bei den Belastungsprüfungen die
ungünstigste kräfteresultierende am stärksten zur Wirkung kommt. Die durch den radialen
Ansatz gebildete abgekröpfte Stufe hat keine Auflagefunktion für den Doppelboden,
sondern allein den Zweck, eine zusätzlich versteifende Materialverformung unterzubringen,
welche die Auflage des Doppelbodens auf der Kopfplatte nicht stört.
[0008] Vorteilhaft ist außerdem, wenn mindestens die Anschlußflügel der Platte an ihren
radial inneren Enden in eine durch einen Verformungsbereich des Tragabschnittes radial
einwärts verlängerte Auflagefläche der Platte übergehen. Sämtliche Flügel der Platte
können durch gegenüber der Plattenoberseite vertieft verformte Aufnahmen versteift
sein, die etwa radial verlaufen, sich über eine wesentliche Breite des Flügels erstrecken
und eine ebene Oberfläche aufweisen.
[0009] Ein aus Vollmaterial, z.B. aus einer Gewindestange bestehendes Stützglied kann an
seinem Anschlußende zur Platte mit einer zentrischen Ausnehmung zur Bildung eines
äußeren Ring- oder Mantelabschnittes versehen sein, der vom Aufnahmeabschnitt der
Platte und von der zentrischen Einstülpung bzw. vom inneren Vorsprung beidseitig umfaßt
ist.
[0010] Vorteilhaft weist das Stützglied ein im Aufnahmeabschnitt der einen Platte befestigtes
Rohrstück auf, dessen freies Ende auf einer wesentlichen Länge zur Aufnahme und Führung
einer von der anderen Platte ausgehenden Gewindestange im Durchmesser angepaßt, insbesondere
auf kleinere Gewindestangendurchmesser reduziert ist. Eine besonders einfache und
preisgünstige Ausführungsform entsteht, wenn das Stützglied aus zwei ineinander geführten,
insbesondere relativ große Durchmesser und relativ geringe Wandstärken aufweisenden
Rohren besteht, die jeweils einenends mit einer der Platten fest verbunden sind, wobei
das mit kleinerem Durchmesser versehene Innenrohr Außengewinde für eine Verstellmutter
trägt.
[0011] Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von
Ausführungsbeispielen der erfindungsgemäßen Doppelbodenstütze anhand der Zeichnungen.
Einzelne Merkmale der Beschreibung oder der Ansprüche können für sich oder in beliebiger
Kombination mit anderen Merkmalen weitere Ausführungsformen der Doppelbodenstütze
nach der Erfindung bilden. Es zeigen, jeweils schematisch,
- Fig. 1
- eine Draufsicht auf eine Platte gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
- Fig. 2
- einen Querschnitt durch die Platte nach Fig. 1,
- Fig. 3
- eine Doppelbodenstütze gemäß einer speziellen Ausführungsform der Erfindung,
- Fig. 4
- eine Draufsicht auf eine Kopfplatte gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,
- Fig. 5
- eine Seitenansicht der Kopfplatte nach Fig. 4 und
- Fig. 6
- einen Schnitt nach der Linie 6-6 in Fig. 4.
[0012] Eine in Fig. 3 in Seitenansicht gezeigte, aus verformten Stahlblech bestehende Kopfplatte
10 besitzt als versteifenden Tragabschnitt 12 einen konzentrischen unteren Konus,
der entsprechend Fig. 2 die Außenwand einer ringförmigen Einstülpung 14 bildet. Die
radial innere Wand der Einstülpung 14 besteht aus einem durch Tiefziehen rechtwinklig
aus der Plattenebene herausgeformten Stützglied-Aufnahmeabschnitt 16, der hier zylindrisch
ist und an dessen unteres Ende sich der unter Bildung eines spitzen Winkels zwischen
etwa 30° und 60° durch Verformung zurückgebogene konische Tragabschnitt 12 anschließt.
Der Innendurchmesser des Aufnahmeabschnittes 16 kann einem handelsüblichen Außendurchmesser
von z.B. 25 mm von Rohr- oder Stangenmaterial angepaßt sein.
[0013] Die Kopfplatte 10 ist außerdem mit einer zentrischen Einstülpung 18 versehen, die
einen der Aufnahme 16 innen mit Abstand konzentrisch gegenüberliegenden kürzeren Zylinderabschnitt
20 bildet, wobei die dadurch entstehende ringförmige Vertiefung 22 zur festen Halterung
ein Stützglied 24 dient, das aus einem Rohr oder auch aus einer Vollmaterialstange
bestehen kann, deren Anschlußende mit einer zentrischen Ausnehmung unter Bildung eines
äußeren Mantelabschnittes versehen wird. Das mit Preßsitz in den Aufnahmeabschnitt
16 eingeführte Stützglied, das vom Zylinderabschnitt 20 innen überfaßt wird, kann
mittels einer durch die Einstülpung 18 hindurchgeführten Schraube an der Kopfplatte
10 zusätzlich gesichert werden.
[0014] Der Tragabschnitt 12 der ringförmigen Einstülpung 14 mündet mit einem winkligen Übergang
26 in die Plattenebene und ist durch über seinen Umfang vorzugsweise regelmäßig verteilte,
z.B. senkrecht zur Plattenebene verlaufende Verformungsbereiche 28 versteift. Diese
entstehen dadurch, daß jeweils ein z.B. parallel zur Mittelachse der Platte geführter
Verformungszylinder oder ein Zylindersegment die konische Blechwand radial einwärts
drückt und dadurch den winkligen Übergang 26 zur Platte in Fig. 1 in einen einwärts
gekrümmten Bereich 30 verlagert. Entsprechend Fig. 2 können die etwa der Mantellinie
des Tiefziehzylinders bzw. -segmentes folgenden Verformungsbereiche 28 des Konusabschnittes
12 ungefähr in der halben Konushöhe beginnen, ohne daß dieses Maß bindend ist.
[0015] Die einen etwa kreisförmigen Umriß aufweisende Platte gemäß Fig. 1 enthält parallel
zu den Radiallinien X und Y verlaufende Anschlußschlitze 32, die zur Justierung und
Halterung von benachbarte Doppelbodenstützen miteinander verbindenden, nicht gezeigten
Rasterstäben dienen. Durch diese Anschlußschlitze entstehen beim gezeigten Beispiel
am Umfang der Platte acht Flügel 34. Mindestens die sich in Richtung der Radiallinien
X und Y erstreckenden Anschlußflügel enthalten vertiefte Aufnahmen 36 zur Befestigung
der Rasterstäbe bzw. Fußbodenplatte. Diese versteifenden Aufnahmen 36 können sich
radial einwärts bis an die Übergänge der Verformungsbereiche 28 erstrecken. Vorzugsweise
sind die gemäß Fig. 1 einwärts gekrümmten Verformungsbereiche 30 jeweils symmetrisch
bzw. mittig einem der Flügel 34 zugeordnet, wodurch die Auflagefläche der Platte im
Bereich der Flügel radial einwärts verlängert ist.
[0016] Bei der Doppelbodenstütze gemäß Fig. 3 ist zwischen einer beliebig gestalteten Bodenplatte
38 und der Kopfplatte 10 ein mehrgliedriges Stützglied 24 vorgesehen, das aus einer
mit der Bodenplatte 38 fest verbundenen Gewindestange 40, einer darauf aufgeschraubten
Verstellmutter 42 und einen im Aufnahmeabschnitt 16 der Kopfplatte befestigten Rohrstück
44 besteht. Das Rohrstück 44 besitzt ein der Aufnahme in der Kopfplatte entsprechendes
Anschlußende 44 sowie einen auf einer geeigneten Länge zur Führung der Gewindestange
40 im Durchmesser reduzierten Führungsabschnitt 46, der mit einer abgeflachten Zone
48 zur drehfesten Aufnahme der ebenfalls mit einer Abflachung versehenen Gewindestange
40 versehen sein kann.
[0017] Die vorzugsweise für eine Kopfplatte beschriebenen, die Platte und deren Anschlußverbindung
versteifenden Maßnahmen können auch bei einer Bodenplatte angewendet werden, die eine
beliebige Umrißform aufweist und keine Anschlußschlitze 32 oder vertiefte Aufnahme
36 für Rasterstäbe benötigt.
[0018] Bei einer Kopfplatte 50 der in Fig. 4 bis 6 gezeigten Ausführungsform stimmt der
innere, das Stützglied umgebende Bereich mit den Merkmalen der im Zusammenhang mit
Fig. 1 bis 3 beschriebenen Kopfplatte im wesentlichen überein. Gemäß Fig. 6 ist eine
von der Plattenoberseite ausgehende ringförmige Einstülpung 14 durch einen im Tiefziehvorgang
rechtwinklig aus der Plattenebene herausgeformten Aufnahmeabschnitt 16 und einen sich
an dessen unteres Ende mit einem abgerundeten Übergang 17 anschließenden konusförmigen
Tragabschnitt 12 gebildet. Die Kopfplatte 50 besitzt außerdem eine zentrische Einstülpung
18, die einen dem Aufnahmeabschnitt 16 innen mit Abstand konzentrisch gegenüberliegenden
kürzeren Zylinderabschnitt 20 bildet, so daß in der dadurch entstehenden ringförmigen
Vertiefung 22 das Ende eines Stützgliedes zu dessen Halterung eingedrückt werden kann.
Der konusförmige Tragabschnitt 12 der Einstülpung 14 ist durch etwa senkrecht zur
Plattenebene verlaufenden regelmäßig angeordnete kreisförmig gekrümmte Verformungsbereiche
28, 30 versteift, die dadurch entstehen, daß jeweils ein z.B. parallel zur senkrechten
Mittelachse der Platte geführter Verformungszylinder die konische Blechwand radial
einwärts drückt, so daß zwischen jedem Verformungsbereich 28, 30 und der Plattenoberseite
ein angenähert rechtwinkliger Übergang entsteht.
[0019] Entsprechend Fig. 4 besitzt die Kopfplatte 50 diametral gegenüberliegende, jeweils
unter 90° zueinander versetzt angeordnete Anschlußflügel 34 für Rasterstäbe, die entsprechend
Fig. 5 sich radial erstreckende vertiefte Aufnahmen 36 enthalten. Die Anschlußflügel
34 sind mit aus der Plattenebene nach unten abgebogenen Rändern 52 versehen. Zwischen
jeweils zwei benachbarten Anschlußflügeln 34 besitzt die Kopfplatte eine in Radialrichtung
begrenzte Oberseite/Auflagefläche 54 mit einem etwa senkrecht nach unten abgebogenen
Umfangsrand 56, der die gleiche nach unten weisende Höhe wie die Seitenränder 52 der
benachbarten Anschlußflügel haben kann und in diese übergeht.
[0020] Auf einem Teil seiner Länge ist an jeden Umfangsrand 56 ein gegenüber der Auflagefläche
54 tieferliegender radial verlängerter Ansatz 58 angeformt, der eine beliebige Gestalt
haben kann und gemäß Fig. 4 als schmale Zunge nach außen ragt. Die gegenüber den Anschlußflügeln
34 radial zurückgesetzte Auflagefläche 54 jeweils zwischen zwei Anschlußflügeln 34
kann ebenso wie die Anschlußflügel mit vertieften Aufnahmen 36 versehen sein, die
um 90° zueinander versetzt sind und insbesondere der weiteren Versteifung der Platte
dienen. Wie im Beispiel nach Fig. 1 erstrecken sich die flachen vertieften Aufnahmen
36 bis in die in Fig. 4 erkennbaren einwärts gekrümmten Verformungsbereiche 30 der
Einstülpung 14.
1. Doppelbodenstütze mit einem sich zwischen jeweils aus Blech bestehenden Kopf- und
Bodenplatten erstreckenden, insbesondere längenverstellbaren länglichen Stützglied,
dadurch gekennzeichnet,
- daß mindestens eine der Platten (10) einen durch Tiefziehverformung rechtwinklig
aus der Plattenebene herausgebogenen, im allgemeinen konzentrisch zum Plattenumfang
angeordneten Aufnahmeabschnitt (16) aufweist, der eine wesentliche Länge des Stützgliedendes
umfaßt,
- daß mit konzentrischem Abstand innerhalb des Aufnahmeabschnittes (16) ein von der
Platte (10) ausgehender, z.B. als Hülse oder Einstülpung (18) ausgebildeter Vorsprung
zur Führung und inneren Umfassung eines rohrförmigen Stützgliedendes vorgesehen ist,
- und daß sich an das von der Platte abgewandte Ende des Aufnahmeabschnittes (16)
unmittelbar oder in radialem Abstand davon ein in Richtung zur Plattenebene zurückgebogener
Tragabschnitt (12) anschließt, der auf seinem Umfang verteilte, ihn versteifende und
derart gestaltete Verformungsbereiche (28) enthält, daß er über seinen Umfang mit
wiederkehrenden unterschiedlichen Winkeln sowie auf unterschiedlichen Radien in die
Platte (10) übergeht.
2. Doppelbodenstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Vorsprung
als vorgefertigtes Bauteil an der Platte befestigt, insbesondere angeschweißt ist.
3. Doppelbodenstütze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragabschnitt
(12) eine durch Tiefziehverformung in Richtung der Plattenebene konisch erweiterte
Blechwand aufweist, die mit dem Aufnahmeabschnitt (16) einen Winkel etwa zwischen
30° und 60° bildet, wobei die Blechwand in den sie versteifenden Verformungsbereichen
(28) im allgemeinen senkrecht zur Platte verlaufenden Mantellinien von den Konus von
außen theoretisch durchdringenden und auf dem Konusumfang regelmäßig verteilten Zylindersegmenten
folgt.
4. Doppelbodenstütze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragabschnitt
eine durch Tiefziehverformung an das Ende des Aufnahmeabschnittes (16) mit einem gerundeten
Übergang anschließende und den Aufnahmeabschnitt mit Abstand im allgemeinen parallel
umgebende Blechwand aufweist, die insbesondere mit über ihren Umfang verteilt angeordneten,
radial auswärts geneigten Verformungsbereichen versehen ist und somit auf unterschiedlichen
Radien in die Platte (10) übergeht.
5. Doppelbodenstütze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auflagefläche der Platte vom Umfang her radial einwärts durch eine etwa ringförmige
Einstülpung (14), die durch den Tragabschnitt (12) und dessen Verformungsbereiche
(28) sowie den Aufnahmeabschnitt (16) gebildet wird, sowie durch die zentrische Einstülpung
(18) unterbrochen ist.
6. Doppelbodenstütze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß bei einer etwa kreisförmigen Kopfplatte (10) durch vom Umfangsrand ausgehende
Anschlußschlitze (32) für waagerechte Rasterstäbe mindestens vier je um 90° versetzte
Anschlußflügel entstehen.
7. Doppelbodenstütze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kopfplatte (50) diametral gegenüberliegende jeweils unter 90° zueinander versetzt
angeordnete Anschlußflügel (34) für Rasterstäbe und jeweils zwischen zwei benachbarten
Flügeln eine in Radialrichtung reduzierte Oberseite/Auflagefläche (54) auftweist,
die mit einem nach unten etwa senkrecht abgebogenen Umfangsrand (56) versehen ist,
der auf einem wesentlichen Teil seiner Umfangslänge in einen gegenüber der Auflagefläche
(54) tiefer liegenden radial verlängerten Ansatz (58) übergeht.
8. Doppelbodenstütze nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Plattenoberseite
nach unten abgebogene Rand (56) in den Umfangsbereichen zwischen je zwei Flügeln durch
in in die gleiche Richtung abgebogene und parallel zur Erstreckungsrichtung der Flügel
(34) verlaufende Randabschnitte (52) fortgesetzt ist.
9. Doppelbodenstütze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens die Anschlußflügel (34) an ihrem radial inneren Ende in eine durch
einen Verformungsbereich (28) des Tragabschnittes (12) radial einwärts verlängerte
Auflagefläche der Platte übergehen.
10. Doppelbodenstütze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß sämtliche Flügel (34) der Platte durch gegenüber der Plattenoberseite vertieft
verformte Aufnahmen (36) versteift sind, die etwa radial verlaufen, sich über eine
wesentliche Breite des Flügels erstrecken und eine ebene Oberfläche aufweisen.
11. Doppelbodenstütze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Stützglied (24) an mindestens einem Ende einen von einem Rundprofil oder Rundrohr
beliebig abweichenden, z.B. Vier- oder Sechskantquerschnitt aufweist, dem der Aufnahmenabschnitt
(16) der anzuschließenden Platte (10) angepaßt ist.
12. Doppelbodenstütze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das aus Vollmaterial, z.B. einer Gewindestange bestehende Stützglied an seinem
Anschlußende zur Platte (10) mit einer zentrischen Ausnehmung zur Bildung eines äußeren
Ring- oder Mantelabschnittes versehen ist, der vom Aufnahmeabschnitt (16) der Platte
und von der zentrischen Einstülpung (18) bzw. vom inneren Vorsprung beidseitig umfaßt
ist.
13. Doppelbodenstütze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Stützglied ein im Aufnahmeabschnitt (16) der einen Platte (10) befestigtes
Rohrstück (24) aufweist, dessen freies Endes auf einer wesentlichen Länge zur Aufnahme
und Führung einer von der anderen Platte (38) ausgehenden Gewindestange (40) im Durchmesser
angepaßt, insbesondere auf kleinere Gewindestangendurchmesser reduziert ist.
14. Doppelbodenstütze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Stützglied (24) aus zwei ineinander teleskopisch geführten, insbesondere relativ
große Durchmesser und relative geringe Wandstärken aufweisenden Rohren besteht, die
jeweils einenends mit einer der Platten fest verbunden sind, wobei das eine mit kleinerem
Außendurchmesser versehene Innenrohr Außengewinde für eine Verstellmutter trägt.