(19)
(11) EP 0 634 555 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
18.01.1995  Patentblatt  1995/03

(21) Anmeldenummer: 93890225.1

(22) Anmeldetag:  15.11.1993
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)6E06B 3/663
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE DK ES FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE

(30) Priorität: 14.07.1993 AT 1395/93

(71) Anmelder: Lisec, Peter
A-3363 Amstetten-Hausmening (AT)

(72) Erfinder:
  • Lisec, Peter
    A-3363 Amstetten-Hausmening (AT)

(74) Vertreter: Beer, Manfred, Dipl.-Ing. et al
Lindengasse 8
1070 Wien
1070 Wien (AT)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Hohlprofilleiste


    (57) Eine Hohlprofilleiste (1), die als Abstandhalter für Isolierglasscheiben verwendbar ist, besteht aus einem im Querschnitt U-förmigen Metallteil, der mit seinem Steg (6) die Außenwand (2) und mit seinem nach innen umgefalteten Schenkeln (8, 10) die Seitenwände (4) der Hohlprofilleiste (1) bildet. Die Innenwand (3) der Hohlprofilleiste (1) wird vom Steg (15) eines im Querschnitt U-förmigen Kunststoffstreifens gebildet, dessen Schenkel (17) mit nach außen umgefalteten Rändern (18) an den Seitenwänden (4) dadurch festgelegt sind, daß sie im Raum zwischen den Schenkeln (8) und den nach innen umgefalteten Rändern (10) geklemmt sind.
    Die Hohlprofilleiste kann im Rollformverfahren aus einem Metallstreifen und einem Kunststoffstreifen kontinuierlich hergestellt werden.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Hohlprofilleiste für Abstandhalterrahmen für Isolierglasscheiben mit zwei zueinander parallelen, den Glasscheiben der Isolierglasscheibe zuzukehrenden Seitenwänden, einer Innenwand und einer Außenwand.

    [0002] Hohlprofilleisten für Abstandhalterrahmen für Isolierglasscheiben sind in den verschiedensten Ausführungsformen bekannt. So sind neben stranggepreßten Hohlprofilleisten auch Hohlprofilleisten, die durch Rollformen aus einem Metallstreifen hergestellt sind, bekannt. Als Werkstoff für die Hohlprofilleisten wird neben Stahlblech vorwiegend Aluminium verwendet.

    [0003] Es ist auch eine Profilleiste für Abstandhalterrahmen bekannt geworden, die im Querschnitt U-förmig ist, und aus einem die Außenwand bildenden Steg und zwei an den Glasscheiben der Isolierglasscheibe anliegenden Schenkeln besteht.

    [0004] Die Abstandhalterrahmen, die aus den erwähnten Hohlprofilleisten hergestellt sind, haben nicht nur die Aufgabe die beiden Glasscheiben einer Isolierglasscheibe mit Abstand voneinander aneinander zu halten, sondern sie dienen auch für die Aufnahme eines Trockenmittels, das in den Hohlraum der Hohlprofilleiste eingefüllt ist, um im Inneren einer Isolierglasscheibe enthaltenen Wasserdampf zu binden, so daß sich die Isolierglasscheiben innen nicht beschlagen können.

    [0005] Bei der erwähnten Hohlprofilleiste mit U-förmiger Querschnittsform soll auf der Innenseite des die Außenwand bildenden Steges in einem Klebemittel eingebundenes Trockenmittel aufgetragen werden, um die Wasserdampf bindende Funktion zu erfüllen.

    [0006] Nachteilig bei der bekannten Profilleiste mit im wesentlichen U-förmiger Querschnittsform ist es, daß sie eine nur geringe Stabilität besitzt, so daß die mit ihnen hergestellten Isolierglasscheiben nicht stabil sind und insbesondere beim Pressen der Isolierglasscheiben Probleme entstehen. An sich hat die Profilleiste mit U-förmiger Querschnittsfsorm, wenn sie als Abstandhalter verwendet wird, den Vorteil, daß der Wärmeübergang durch die Isolierglasscheibe durch Wärmeleitung auf die Querschnittsfläche des Steges der Profilleiste beschränkt ist.

    [0007] Ein Nachteil der bekannten U-förmigen Profilleiste besteht auch darin, daß sich bei Versprödung des Klebers, in dem das Trockenmittel eingebunden ist, dieser von der Innenfläche des Steges der Profilleiste ablöst und das Innere der Isolierglasscheibe verschmutzt.

    [0008] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Profilleiste der eingangs genannten Gattung anzugeben, welche die Nachteile der bekannten Profilleiste mit U-förmiger Querschnittsform nicht aufweist und dennoch den Wärmedurchgang durch Wärmeleitung verringert.

    [0009] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Außenwand und die beiden Seitenwände der Hohlprofilleiste aus Metall bestehen und daß die Innenwand der Hohlprofilleiste aus Kunststoff besteht.

    [0010] Bei der erfindungsgemäßen Hohlprofilleiste liegt ein Hohlraum vor, in dem wie bislang üblich und vorteilhaft, Trockenmittel aufgenommen werden kann, und zwar in einer solchen Menge, daß dessen Wasserdampf bindende Kapazität für das Trockenhalten der Isolierglasscheibe hinreicht. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß durch die Innenwand aus Kunststoff die Stabilität der Hohlprofilleiste im Vergleich zu einer Profilleiste mit U-förmiger Querschnittsform erheblich verbessert wird und nicht nur das Handhaben der Hohlprofilleiste beim Herstellen und Verarbeiten der Abstandhalterrahmen verbessert wird, sondern auch die Stabilität der unter ihrer Verwendung hergestellten Isolierglasscheibe verbessert ist.

    [0011] In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Außenwand und die beiden Seitenwände ein einstückiger Metallstreifen mit U-förmiger Querschnittsform sind.

    [0012] Die Stabilität der erfindungsgemäßen Hohlprofilleiste wird noch dadurch verbessert, daß der Metallstreifen im Bereich der Seitenwände der Hohlprofilleiste nach innen umgefaltet ist.

    [0013] Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Hohlprofilleiste ist dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwand der Hohlprofilleiste der Steg eines Kunststoffstreifens mit U-förmiger Querschnitts-form ist, der in den die Außenwand und die Seitenwände der Hohlprofilleiste bildenden Metallstreifen eingesetzt ist. Bei dieser Ausführungsform bewährt es sich, wenn die Schenkel des Kunststoffstreifens an den die Seitenwände der Hohlprofilleiste bildenden Schenkeln des Metallstreifens festgelegt sind.

    [0014] In einer besonders einfach herstellbaren und stabilen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Hohlprofilleiste ist vorgesehen, daß die Schenkel des die Innenwand bildenden Kunststoffstreifens nach außen umgefaltet sind und mit ihren freien Rändern in den Faltungen der Seitenwände des Metallstreifens aufgenommen sind.

    [0015] Um das Längsfalten des die Innenwand bildenden Kunststoffstreifens zu erleichtern, kann vorgesehen sein, daß an den Längsfaltstellen des die Innenwand bildenden Kunststoffstreifens linienförmige Verdünnungen nach der Art von Filmscharnieren vorgesehen sind.

    [0016] Für das Herstellen der erfindungsgemäßen Hohlprofilleiste bestehen verschiedene Möglichkeiten. Eine im Rahmen der Erfindung bevorzugte Verfahrensweise besteht darin, daß man den Kunststoffstreifen längs parallel zu seiner Längserstreckung verlaufender Linien zu einem U verformt und die freien Ränder der Schenkel des U-förmig abgebogenen Kunststoffstreifens nach außen abwinkelt, daß man die Ränder des Metallstreifens auf die zur Seite abstehenden freien Ränder des Kunststoffstreifens umfaltet und daß man den Metallstreifen durch Umbiegen der gefalteten Ränder zu einem U verformt, wobei die in den Randfaltungen des Metallstreifens aufgenommenen freien Ränder der Schenkel des Kunststoffstreifens nach außen umgefaltet werden.

    [0017] Bei dieser beispielsweise in einer Rollformmaschine ausführbaren Arbeitsweise bewährt es sich im Rahmen der Erfindung, wenn man den Kunststoffstreifen durch Aufeinanderzuschieben seiner Ränder, die von dem übrigen Teil des Kunststoffstreifens durch Längsfaltlinien getrennt sind zu der im wesentlichen U-Form mit seitlich abstehenden Rändern verformt.

    [0018] Weitere Einzelheiten und Vorteile der erfindungsgemäßen Hohlprofilleiste ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Zeichnungen, in welcher Ausführungsformen der Erfindung dargestellt sind. Es zeigt:

    Fig. 1 eine Hohlprofilleiste im Querschnitt und

    Fig. 2 die Stufen beim Herstellen einer Hohlprofilleiste der Erfindung.



    [0019] Die in Fig. 1 gezeigte Hohlprofilleiste 1 besitzt eine im wesentlichen rechteckige Querschnittsform mit einer Außenwand 2, einer Innenwand 3 und zwei Seitenwänden 4. Die Seitenwände 4 sind jene Teile der Hohlprofilleiste 1, über welche diese mit den beiden Glasscheiben einer Isolierglasscheibe verbunden wird, wozu in an sich bekannter Weise auf die Seitenwände 4 außen eine Kleberschichte aufgetragen wird. Es versteht sich, daß die erfindungsgemäße Hohlprofilleiste nicht auf die dargestellte, im wesentlichen rechteckförmige Querschnittsform begrenzt ist, sondern daß die erfindungsgemäße Hohlprofilleiste auch die Querschnittsform eines sog. "Sparprofils" aufweisen kann.

    [0020] Die Außenwand 2 und die beiden Seitenwände 4 werden von einem Metallstreifen gebildet, dessen Steg 6 die Außenwand bildet, wogegen seine beiden Schenkel 8 die Seitenwände 4 bilden. Dabei sind die Schenkel 8 mit dem Steg 6 über längslaufende Biegestellen 7 miteinander einstückig ausgebildet.

    [0021] Die freien Randbereiche 10 der Schenkel 8 sind um längslaufende Biegestellen 9 nach innen umgefaltet, so daß zwischen den Schenkeln 8 und den nach innen umgefalteten Teilen 10 derselben ein Raum 11 freibleibt.

    [0022] Die Innenwand 3 wird von einem Kunststoffstreifen gebildet, der ebenfalls im wesentlichen U-förmig ausgebildet ist und dessen Steg 15 die Innenwand bildet. Randbereiche des Kunststoffstreifens, der die Innenwand 3 bildet, sind von dessen Steg durch längslaufende Verdünnungen nach Art von Filmscharnieren 16 abgetrennt, so daß der Kunststoffstreifen leicht abgebogen werden kann, um ihm eine im wesentlichen U-förmige Querschnittsform zu verleihen. Dabei liegen die beiden Schenkel 17 an der Innenfläche der Randbereiche 10 des Metallstreifens an und sind ihrerseits in ihren Randbereichen 18 nach außen umgefaltet. Das Umfalten der Schenkel 17 wird durch längslaufende Verdünnungslinien 19 erleichtert.

    [0023] Auf Grund der in Fig. 1 gezeigten Konstruktion einer Hohlprofilleiste 1 ist erkennbar, daß die Randbereiche 18 des die Innenwand 3 bildenden Kunststoffstreifens im Bereich der Seitenwände 4 der Hohlprofilleiste 1 klemmend festgelegt sind.

    [0024] Dadurch, daß die Innenwand 3 aus Kunststoff besteht, trägt sie zum Wärmedurchgang praktisch nichts bei, da Kunststoffe wärmeisolierend sind.

    [0025] Überdies besteht die Möglichkeit, die Innenwand 3 durch entsprechendes Einfärben der Kunststoffleiste in einfacher Weise farblich zu gestalten, so daß die Hohlprofilleiste in ihrem nach dem Einbau in der Isolierglasscheibe sichtbaren Bereich, also ihrer Innenwand 3, den jeweiligen Einbaubverhältnissen farblich angepaßt werden kann.

    [0026] Es ist weiters erkennbar, daß im Innenraum 20 der Hohlprofilleiste 1 in üblicher Weise Trockenmittel eingefüllt werden kann, das seine Trockenwirkung durch (nicht gezeigte) Perforationen im Bereich der Innenwand 3 (Steg 15 des Kunststoffstreifens) entfaltet.

    [0027] Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der Kunststoffstreifen 3 dadurch, daß er mit seinen Außenrändern 18 im Bereich der Seitenwände 4 des Metallstreifens festgelegt ist, das Profil verwindungssteif und gegen Verdrehung ausgesteift gestaltet.

    [0028] Überdies ist die erfindungsgemäße Hohlprofilleiste durch die Innenwand 3 gegenüber Druck auf die Seitenwände 4 stabil, so daß sie ohne weiteres in den üblichen Vorrichtungen mit Klebe- bzw. Dichtmasse beschichtet und die zusammengebaute Isolierglasscheibe in den üblichen Pressen bei den üblicherweise angewendeten Preßdrücken verpreßt werden kann.

    [0029] Dadurch, daß in dem Kunststoffstreifen, der die Innenwand 3 bildet, durch Verdünnungen 16, 19 Faltlinien vorgegeben sind, kann der Kunststoff selbst aus vergleichsweise steifem Werkstoff hergestellt weden und eine entsprechende Wandstärke aufweisen, um der Hohlprofilleiste 1 die gewünschte Festigkeit zu geben.

    [0030] Bei dem in Fig. 2 beispielsweise wiedergegebenen Verfahren zum Herstellen einer erfindungsgemäßen Hohlprofilleiste 1 wird ein Streifen aus Kunststoff mit seinen Abschnitten 15, 17, 18 und den Längsfaltlinien 16 und 19 (Fig. 2a) zu der in Fig. 2b gezeigten Querschnittsform, d.h. U-förmig mit seitlich abstehenden Randstreifen 18 ("Hutprofil") verformt, indem die Randstreifen 18 zur Mitte hin und der Bereich 15 (in Fig. 2) nach oben bewegt wird. Der so verformte Kunststoffstreifen wird mit einem Metallstreifen, zu dessen Längsmittelebene symmetrisch ausgerichtet in Anlage gebracht und dann die freien Ränder 10 des Metallstreifens wie in Fig. 2b angedeutet, nach innen umgefaltet. Hierauf werden, wie in Fig. 2c angedeutet, die Ränder des Metallstreifens bestehen aus den Bereichen 8 und 10 mit dazwischen eingeklemmtem Randstreifen 18 des Kunststoffstreifens, nach oben abgewinkelt, wobei der Randstreifen 18 nach außen umgefaltet wird, so daß schließlich das in Fig. 2d und in Fig. 1 gezeigte fertige Hohlprofil 1 erhalten wird.

    [0031] Alle diese Arbeitsschritte können beispielweise in einer Rollformvorrichtung im Durchlaufverfahren ausgeführt werden.

    [0032] Zusammenfassend kann die Erfindung beispielsweise wie folgt dargestellt werden:
    Eine Hohlprofilleiste 1, die als Abstandhalter für Isolierglasscheiben verwendbar ist, besteht aus einem im Querschnitt U-förmigen Metallteil, der mit seinem Steg 6 die Außenwand 2 und mit seinem nach innen umgefalteten Schenkeln 8, 10 die Seitenwände 4 der Hohlprofilleiste 1 bildet. Die Innenwand 3 der Hohlprofilleiste 1 wird vom Steg 15 eines im Querschnitt U-förmigen Kunststoffstreifens gebildet, dessen Schenkel 17 mit nach außen umgefalteten Rändern 18 an den Seitenwänden 4 dadurch festgelegt sind, daß sie im Raum zwischen den Schenkeln 8 und den nach innen umgefalteten Rändern 10 geklemmt sind.

    [0033] Die Hohlprofilleiste kann im Rollformverfahren aus einem Metallstreifen und einem Kunststoffstreifen kontinuierlich hergestellt werden.


    Ansprüche

    1. Hohlprofilleiste (1) für Abstandhalterrahmen für Isolierglasscheiben mit zwei zueinander parallelen, den Glasscheiben der Isolierglasscheibe zuzukehrenden Seitenwänden (4), einer Innenwand (3) und einer Außenwand (2), dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwand (2) und die beiden Seitenwände (4) der Hohlprofilleiste (1) aus Metall bestehen und daß die Innenwand (3) der Hohlprofilleiste (1) aus Kunststoff besteht.
     
    2. Hohlprofilleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwand (2) und die beiden Seitenwände (4) ein einstückiger Metallstreifen (6, 8, 10) mit U-förmiger Querschnittsform sind.
     
    3. Hohlprofilleiste nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallstreifen im Bereich der Seitenwände (4) der Hohlprofilleiste (1) nach innen umgefaltet (10) ist.
     
    4. Hohlprofilleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwand (3) der Hohlprofilleiste (1) der Steg (15) eines Kunststoffstreifens mit U-förmiger Querschnitts-form ist, der in den die Außenwand (2) und die Seitenwände (4) der Hohlprofilleiste (1) bildenden Metallstreifen eingesetzt ist.
     
    5. Hohlprofilleiste nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (17, 18) des Kunststoffstreifens an den die Seitenwände (4) der Hohlprofilleiste bildenden Schenkeln (8, 10) des Metallstreifens festgelegt sind.
     
    6. Hohlprofilleiste nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (17, 18) des die Innenwand bildenden Kunststoffstreifens nach außen (18) umgefaltet sind und mit ihren freien Rändern in den Faltungen (8, 10) der Seitenwände (4) des Metallstreifens aufgenommen sind.
     
    7. Hohlprofilleiste nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den Längsfaltstellen des die Innenwand (3) bildenden Kunststoffstreifens linienförmige Verdünnungen (16, 19) nach der Art von Filmscharnieren vorgesehen sind.
     
    8. Verfahren zum Herstellen einer Hohlprofilleiste (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, aus einem Metallstreifen und einem Kunststoffstreifen, dadurch gekennzeichnet, daß man den Kunststoffstreifen längs parallel zu seiner Längserstreckung verlaufender Linien (16, 19) zu einem U verformt und die freien Ränder (18) der Schenkel des U-förmig abgebogenen Kunststoffstreifens nach außen abwinkelt, daß man die Ränder (10) des Metallstreifens auf die zur Seite abstehenden freien Ränder (18) des Kunststoffstreifens umfaltet und daß man den Metallstreifen durch Umbiegen der gefalteten Ränder (8, 10) zu einem U verformt, wobei die in den Randfaltungen des Metallstreifens aufgenommenen freien Ränder (18) der Schenkel des Kunststoffstreifens nach außen umgefaltet werden.
     
    9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß man den Kunststoffstreifen durch Aufeinanderzuschieben seiner Ränder (18), die von dem übrigen Teil des Kunststoffstreifens durch Längsfaltlinien (19) getrennt sind zu der im wesentlichen U-Form mit seitlich abstehenden Rändern (18) verformt.
     




    Zeichnung