[0001] Die Erfindung betrifft eine Führungsschiene mit durch einen Längsschnitt voneinander
getrennten Laufflächen und mit einem auf diesen abgestützten, verschieblich und undrehbar
in dieser geführten Tragteil, an dem hängend ein Verschlußelement, vorzugsweise ein
Türflügel einer Faltschiebetür, befestigt ist.
[0002] Eine Faltschiebetür mit einer oberen Führungsschiene, in der ein Rollen-Tragteil
mit spiegelbildlich zueinander angeordneten Befestigungsnocken geführt ist, an denen
ein Scharnierarm eines den äußeren Türflügel mit dem Rollentragteil verbindenden Scharniers
wahlweise links- oder rechtsgängig befestigbar ist, ist aus dem DE-GM 84 00 107 bekannt.
Die Montage dieser bekannten Faltschiebetür ist kompliziert, weil der Scharnierarm
in schwer zugänglicher Weise mit dem bereits in der Führungsschiene gehalterten Rollen-Tragteil
verbunden werden muß.
[0003] Bei einer aus dem DE-GM 93 00 918 bekannten Führungsschiene der eingangs angegebenen
Art ist eine einfachere Montage dadurch möglich, daß das Tragteil mit einer aus Rasthebeln
bestehenden Verriegelungseinrichtung versehen ist, mit der durch verrastendes Einschieben
eines mit einem Bolzen versehenen Verbindungsteils mit diesem verbundene Flügel verbindbar
sind. Zur Verrastung mit den Rasthebeln ist der Bolzen mit einem von diesen hintergreifbaren
Kopf versehen. Diese bekannte Konstruktion ermöglicht zwar eine rasche Montage durch
einfaches Einschieben des Bolzens in die verrastende Verriegelungseinrichtung. Das
Lösen der Verriegelungseinrichtung ist jedoch schwierig und darüber hinaus weisen
das Tragteil und das an diesem festlegbare Verbindungsteil aufwendige Gestaltungen
auf, um die lösbare Verrastung zu ermöglichen.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Führungsschiene der eingangs angegebenen
Art zu schaffen, mit der sich bei kostengünstiger Ausgestaltung einfach und schnell
das von deren Tragteil getragene Verschlußelement verbinden läßt.
[0005] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Tragteil einen länglichen
in der Führungsschiene geführten Schlittenteil mit einer im Längsschlitz der Führungsschiene
entsprechenden Breite aufweist, daß in dem Tragteil in einer zu der Führungsschiene
rechtwinkeligen Bohrung ein Bolzen drehbar, aber axial unverschieblich gelagert ist,
der im Bereich des Schlittenteils einen hammerförmigen Kopf trägt, dessen Breite kleiner
und dessen Länge größer ist als die Breite des Längsschlitzes und daß der Bolzen in
einer Stellung, in der sich der Kopf auf den Laufflächen abstützt, verriegelbar ist.
[0006] Das erfindungsgemäße Tragteil weist eine einfache Ausgestaltung auf, weil es im wesentlichen
aus einem länglichen in der Führungsschiene geführten Schlittenteil besteht, das zu
seiner Führung in der Führungsschiene mit einem drehbar gelagerten hammerförmigen
Kopf versehen ist, dessen in Querlage gedrehten Schenkel die auf den Laufflächen der
Führungsschiene geführten Gleitstücke bilden. Weisen die Schenkel des hammerförmigen
Kopfes in Längsrichtung des Schlittenteils, ragen diese über dessen Breite nicht hinaus,
so daß sich zur Montage und Verbindung des Tragteils mit der Führungsschiene das Schlittenteil
durch den Längsschlitz in die Führungsschiene einschieben läßt. Ist dieses Einschieben
erfolgt, braucht der Bolzen lediglich durch eine einfache Betätigungseinrichtung um
90° gedreht zu werden, so daß das Schlittenteil in der Führungsschiene verriegelt
ist und sich die Schenkel des hammerförmigen Kopfes als Gleitstückeauflaufflächen
abstützen. Die erfindungsgemäßen Tragteile lassen sich daher bereits vor der endgültigen
Montage mit den Verschlußelementen verbinden, so daß anschließend nur noch das Einsetzen
und Verriegeln der Schlittenteile der Tragteile in der Führungsschiene notwendig ist.
[0007] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß mit dem Schlittenteil
des Tragteils ein quer zu diesem verlaufendes Sockelteil verbunden ist, auf dem quer
zu der Führungsschiene der Scharnierarm eines Möbelscharniers befestigbar ist. Diese
Ausführungsform der Erfindung schafft eine einfache und leicht zu montierende Haltevorrichtung
für den jeweils äußeren Türflügel einer Faltschiebetür.
[0008] Auf dem Sockelteil kann eine Tragplatte befestigbar sein, auf der der Scharnierarm
zu seiner Justierung durch eine selbsthemmende Stelleinrichtung quer verschieblich
geführt ist. Dabei kann die Führung aus fluchtenden Bohrungen in abgewinkelten Schenkeln
der Tragplatte stehen, die Bolzen durchsetzen, die in den abgewinkelten Schenkeln
des Scharnierarms befestigt sind. Weiterhin kann die selbsthemmende Stelleinrichtung
aus einem Exzentertrieb bestehen, dessen Exzenter in einem Langloch des Stegteils
des Scharnierarms angeordnet ist.
[0009] Die Tragplatte kann auf dem Sockelteil längsverschieblich geführt und durch eine
Befestigungsschraube befestigbar sein, die ein schlüssellochartiges Langloch durchsetzt.
Auf diese Art ist eine einfache Justierung in Längsrichtung des Scharnierarms geschaffen.
[0010] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Befestigungsschraube
gleichzeitig Klemmschraube für den den hammerförmigen Kopf tragenden Bolzen ist. Befindet
sich der Bolzen in einer Stellung, in der die Schenkel des hammerförmigen Kopfes als
Gleitstücke auf den Laufflächen der Führungsschiene aufliegen, wird er durch weiteres
Anziehen der Befestigungsschraube in dieser Stellung fixiert.
[0011] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Bolzen mit einem
abgewinkelten Betätigungsteil versehen ist, der in einer Stellung, in der der hammerförmige
Kopf quer zu dem Längsschlitz liegt, an einer Flanke des Sockelteils anliegt. Mit
diesem Betätigungsteil läßt sich der hammerförmige Kopf einfach und schnell in seine
Verriegelungsstellung drehen und auch wieder lösen.
[0012] Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Stell- und Befestigungsschrauben
sich auf der Seite des Sockelteils befinden, die in der Schließstellung der Schiebetür
der angrenzenden Korpuswand zugewandt ist. Auf diese Weise läßt sich bei geöffneter
Faltschiebetür eine einfache Montage und Justierung vornehmen.
[0013] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Schlittenteil an
beiden Enden gegabelte Schenkel aufweist, in denen jeweils ein eine Rolle tragender
Bolzen gehaltert ist, und daß sich die Rollen zwischen den den Längsschlitz begrenzenden
Kanten des Profils der Führungsschiene befinden. Diese Rollen verbessern die Laufeigenschaften
des Schlittenteils in der Führungsschiene.
[0014] Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß das Schlittenteil
spiegelbildlich symmetrisch zu seiner vertikalen Mittelquerebene und das Tragteil
zu der zu dieser senkrechten Längsmittelebene ausgebildet sind. Diese Ausgestaltung
ermöglicht in einfacher Weise eine Links- und Rechtsmontage, die in Abhängigkeit von
der Anlenkung des linken oder rechten Türflügels an der Korpuswand erforderlich ist.
[0015] Zweckmäßigerweise ist der hammerförmige Kopf in einem mittleren fensterartigen Durchbruch
des Schlittenteils gelagert.
[0016] Das mit dem Sockelteil einstückig verbundene Schlittenteil kann aus einem Kunststoffspritzgußteil
bestehen. Ebenso können der hammerartige Kopf und die Rollen aus Kunststoffspritzgußteilen
hergestellt sein.
[0017] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher
erläutert. In dieser zeigt
- Fig. 1
- eine Draufsicht auf eine Faltschiebetür mit den erfindungsgemäßen, den äußeren Türflügel
tragenden und in einer Führungsschiene geführten Tragteil bei entfernter Deckplatte
des Möbels,
- Fig. 2
- eine Ansicht des in der Führungsschiene geführten Tragteils in Richtung des Pfeils
A Fig. 1 bei entfernter Möbelseitenwand,
- Fig. 3
- einen Schnitt durch das Tragteil längs der Linie III-III in Fig. 2, wobei der hammerförmige
Teil in seiner das Einsetzen des Schlittenteils ermöglichenden Stellung dargestellt
ist,
- Fig. 4
- einen Schnitt durch das Tragteil und das Scharnier längs der Linie IV-IV in Fig. 2,
- Fig. 5
- eine der Fig. 3 entsprechende Seitenansicht des Tragteils, wobei der hammerförmige
Kopf quer zu dem Längsschlitz liegt,
- Fig. 6
- eine Ansicht des das Gleitstück bildenden hammerförmigen Kopfes,
- Fig. 7
- eine Seitenansicht des hammerförmigen Kopfes,
- Fig. 8
- eine Ansicht des den hammerförmigen Kopf tragenden abgewinkelten Bolzens,
- Fig. 9
- eine Draufsicht auf den Scharnierarm,
- Fig. 10
- einen Längsschnitt durch den Scharnierarm nach Fig. 9,
- Fig. 11
- eine Draufsicht auf die Tragplatte und
- Fig. 12
- einen Längsschnitt durch die Tragplatte nach Fig. 11.
[0018] Aus Fig. 1 ist eine Draufsicht auf ein Möbel mit einer Faltschiebetür ersichtlich.
Von dem Möbel ist die Deckplatte entfernt, so daß nur die Seitenwände 1, 2 des Korpusteils
ersichtlich sind. An der Seitenwand 1 ist der innere Türflügel 3 der Faltschiebetür
durch ein übliches Viergelenkscharnier mit zwei Lenkern angelenkt, dessen Scharnierarm
4 an der Innenseite der Seitenwand 1 und dessen topfförmiges Scharnierteil 5 in einer
entsprechenden Ausnehmung des Türflügels 3 befestigt ist. Der innere Türflügel 3 ist
durch ein übliches Scharnierband 6 mit dem äußeren Türflügel 7 der Faltschiebetür
verbunden. Im Bereich seines äußeren Endes ist der Türflügel 7 durch ein Viergelenkscharnier
8 mit zwei Lenkern mit einem Tragteil 9 verbunden, das in einer Führungsschiene 10
verschieblich geführt ist, die an einer aus Fig. 2 ersichtlichen Deckplatte 11 befestigt
ist, die in Fig. 1 der besseren Übersichtlichkeit halber entfernt ist. Der Scharnierarm
12 des Scharniers 8 ist an dem Sockelteil 13 des Tragteils 9 befestigt, das einstückig
mit dem in der Führungsschiene 10 geführten Schlittenteil 14 verbunden ist.
[0019] Die Führungsschiene 10 weist, wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich ist, ein U-förmiges
Profil auf, von dessen seitlichen Schenkeln 16, 17 nach innen hin Stege 18 abgewinkelt
sind, die innere Laufflächen 19 bilden, deren einander zugewandten Stirnkanten durch
einen Längsschlitz 20 voneinander getrennt sind.
[0020] Beim Öffnen der Faltschiebetür wird das Tragteil 9 in der Führungsschiene 10 in Richtung
des Pfeils B verschoben, wobei der innere Türflügel 3 in Richtung des Pfeils C und
der äußere Türflügel 7 gegensinnig verschwenkt wird.
[0021] Das Tragteil 9 besteht, wie am besten aus Fig. 5 ersichtlich ist, aus einem oberen
Schlittenteil 14, das durch einen länglichen Block gebildet ist, das an seinen Enden
gegabelte Schenkel 22 aufweist. Die Schenkel 22 sind mit fluchtenden Bohrungen versehen,
in denen Bolzen 23 frei drehbar gelagert sind, auf denen Rollen 24 befestigt sind,
die zwischen den Schenkeln 22 liegen. Das Schlittenteil ist in seinem mittleren Bereich
mit einem fensterartigen Durchbruch 25 versehen, in dem ein etwa hammerförmiger Kopf
26 drehbar auf einem Bolzen 27 gelagert ist.
[0022] Das Halteteil 9 ist mit einer vertikalen Bohrung versehen, in der der gerade Schaft
des Bolzens 27 drehbar gelagert ist. Der Bolzen 27 weist einen oberen Abschnitt 28
mit quadratischem Profil auf, das den quadratischen Durchbruch 29 des hammerförmigen
Kopfes 26 durchsetzt, so daß dieser undrehbar auf dem Bolzen 27 gehaltert ist. An
seinem oberen Ende ist der Bolzen 27 mit einem vernietbaren und mit einer Bohrung
versehenen Endteil versehen, der nach der Montage zur Fixierung des Bolzens 27 in
der Bohrung unter Ausbildung eines Nietkopfes 30 vernietet wird. Der Bolzen 27 ist
an seinem unteren Ende mit einer Abwinkelung 31 versehen.
[0023] Das obere Schlittenteil 14 des Tragteils 9 ist symmetrisch zu seiner Quermittelebene
32 ausgebildet. Mit dem schlittenförmigen Teil 14 ist einstückig ein Sockelteil 13
verbunden, das quer zu dem schlittenförmigen Teil 14 steht, so daß der Schlittenteil
14 und der Sockelteil 13 in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise einander kreuzen. Der
Sockelteil 13 ist auf einer Seite mit einer rampenförmigen Erhöhung 35 versehen, dessen
seitlichen Flanken von den abgewinkelten Schenkeln 36 einer Tragplatte 37 übergriffen
werden. Die rampenförmige Erhöhung 35 ist in ihrem mittleren Bereich mit einer kreisscheibenförmigen
Erhöhung versehen, die von einer Bohrung der Befestigungsschraube 38 durchsetzt ist.
Seitlich dieser scheibenförmigen Erhöhung sind in den Schenkeln 36 der Tragplatte
fluchtende Bohrungen 40 angeordnet, die zwei parallel zueinander verlaufende Bolzen
41 durchsetzen, die in den abgewinkelten Schenkeln 42 des Scharnierarms 12 befestigt
sind. Auf diesen parallel zueinander verlaufenden Bolzen 41 ist der Scharnierarm in
Richtung des Pfeils D querverschieblich zu der Tragplatte 37 geführt. Zur Querverschiebung
ist mit dem Stegteil 48 der Tragplatte der Schaft eines Exzenters 44 vernietet, der
in einem Langloch 45 des Stegteils des Scharnierarms 12 liegt. Das Stegteil 48 der
Tragplatte 37 ist mit einem schlüssellochartigen Langloch 49 versehen, in das die
Befestigungsschraube 38 greift. Zur Montage wird der Kopf der Befestigungsschraube
38 durch den kreisförmigen Teil des Langloches hindurchgeschoben, wobei der Halterung
der schmalere langlochartige Teil dient. Über die Länge des schmaleren langlochartigen
Teils ist eine Verstellung des Scharnierarms in seiner Längsrichtung möglich. Um die
Befestigungsschraube 38 betätigen zu können, ist das Stegteil des Scharnierarms 12
mit einem rechteckigen fensterartigen Durchbruch 50 versehen. Aus Fig. 10 sind die
Bohrungen 51 in einem Schenkel 42 des Scharnierarms 12 ersichtlich, in dem die Enden
der Führungsbolzen 41 vernietet sind.
[0024] Steht der abgewinkelte Schenkel 31 des Bolzens 27 rechtwinkelig zu dem Sockelteil,
sind die Schenkel des hammerförmigen Kopfes 26 in den fensterartigen Durchbruch 25
des Schlittenteils 14 eingeschwenkt, so daß diese das Schlittenteil 14 nicht überragen.
In diesem Zustand läßt sich das Schlittenteil sodann durch den Schlitz 20 der Führungsschiene
10 einschieben. Im eingeschobenen Zustand wird sodann das abgewinkelte Teil 31 des
Bolzens 27 um 90° gedreht, so daß es an der Flanke des seitlichen Steges 52 des Sockelteils
anliegt. In dieser Stellung stehen die Schenkel des hammerförmigen Kopfes 26 quer
zu dem Schlittenteil 14, so daß sich diese in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise auf
den Führungsbahnen 19 der Führungsschiene abstützen können. In dieser Stellung ist
also das Schlittenteil 14 in der Führungsschiene verriegelt, so daß die Schenkel des
hammerförmigen Kopfes 26 die das Tragteil tragenden Gleitstücke bilden. In dieser
verriegelten Stellung liegen die Rollen 24 in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise zwischen
den einander zugewandten Stirnkanten der Laufflächen in dem Führungsschlitz 20. Auf
das Schlittenteil 14 von dem Scharnierarm übertragene Drehmomente werden dadurch ohne
nennenswerte Vergrößerung der Reibungskräfte auf die Stirnkanten 56 der Laufflächen
übertragen.
1. Führungsschiene (10) mit durch einen Längsschlitz (20) voneinander getrennten Laufflächen
(19) und mit einem auf diesen abgestützten, verschieblich und undrehbar in dieser
geführten Tragteil (9), an dem hängend ein Verschlußelement, vorzugsweise ein Türflügel
(7) einer Faltschiebetür, befestigt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Tragteil (9) einen länglichen und in der Führungsschiene (10) geführten Schlittenteil
(14) mit einer im Längsschlitz (20) der Führungsschiene (10) entsprechenden Breite
aufweist, daß in dem Tragteil (9) in einer zu der Führungsschiene (10) rechtwinkeligen
Bohrung ein Bolzen (27) drehbar, aber axial unverschieblich gelagert ist, der im Bereich
des Schlittenteils (14) einen hammerkopfförmigen Kopf (26) trägt, dessen Breite kleiner
und dessen Länge größer ist als die Breite des Längsschlitzes (20) und daß der Bolzen
(27) in einer Stellung, in der sich der Kopf (26) auf den Laufflächen (19) abstützt,
mit dem Tragteil (9) verriegelbar ist.
2. Führungsschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Schlittenteil
(14) des Tragteils (9) ein quer zu diesem verlaufendes Sockelteil (13) verbunden ist,
auf dem quer zu der Führungsschiene (10) der Scharnierarm (12) eines Möbelscharniers
befestigbar ist.
3. Führungsschiene nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Sockelteil
(13) eine Tragplatte (37) befestigbar ist, auf der der Scharnierarm (12) durch eine
selbsthemmende Stelleinrichtung (41, 44, 45) quer verschieblich geführt ist.
4. Führungsschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Tragplatte (37) auf dem Sockelteil (13) längs verschieblich geführt und durch eine
Befestigungsschraube (38) befestigbar ist, die ein schlüssellochartiges Langloch (49)
des Stegteils (48) der Tragplatte (37) durchsetzt.
5. Führungsschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Befestigungsschraube (38) gleichzeitig die Klemmschraube für den den hammerförmigen
Kopf (26) tragenden Bolzen (37) ist.
6. Führungsschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Bolzen (27) mit einem abgewinkelten Betätigungsteil (31) versehen ist, der in einer
Stellung, in der der hammerförmige Kopf (26) quer zu dem Längsschlitz (20) liegt,
an einer Flanke (52) des Sockelteils (13) anliegt.
7. Führungsschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stell- und Befestigungsschrauben sich auf der Seite des Sockelteils (13) finden, die
in der Schließstellung der Faltschiebetür der angrenzenden Korpuswand (2) zugewandt
ist.
8. Führungsschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das
Schlittenteil (14) an beiden Enden gegabelte Schenkel (22) aufweist, in denen jeweils
ein eine Rolle (24) tragender Bolzen gehaltert ist, und daß sich die Rollen (24) zwischen
den Längsschlitz (20) grenzenden Kanten (56) des Profils der Führungsschiene (10)
befinden.
9. Führungsschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das
Schlittenteil (14) spiegelbildlich symmetrisch zu seiner vertikalen Querebene (32)
und das Tragteil (9) zu der zu dieser senkrechten Längsmittelebene (33) ausgebildet
sind.
10. Führungsschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
hammerförmige Kopf (26) in einem mittleren fensterartigen Durchbruch (25) des Schlittenteils
(14) gelagert ist.
11. Führungsschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das
mit dem Sockelteil (13) einstückige Schlittenteil (14) aus einem Kunststoffspritzgußteil
besteht.
12. Führungsschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der
hammerförmige Kopf (26) und die Rollen (24) aus Kunststoffspritzgußteilen bestehen.