[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren der im Oberbegriff des 1. Anspruchs
genannten Art sowie auf eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 5.
[0002] Es ist allgemeiner Stand der Technik im Automobilbau, Fahrwerkteile, wie Radführungselemente,
aus rohrförmigen Körpern herzustellen, die einfach oder mehrfach räumlich gewunden
sind. Diese Körper werden dann über angeschweißte Bolzen oder Buchsen mit dem Fahrzeugaufbau
oder dem Fahrzeugboden verbunden.
[0003] Um hierbei eine Punktberührung zwischen der Buchse und dem Achskörper und damit nur
eine kurze Schweißnaht zu vermeiden, werden in den Achskörper als Aufnahme für die
Buchse eine durch Bohren oder Fräsen hergestellte Aussparung herausgearbeitet, deren
Größe an den Abmessungen und der Form der Buchse orientiert ist. Dadurch kann die
Buchse auf einem wesentlich größeren Umfang mit dem Achskörper verschweißt werden.
[0004] Nachteilig ist es hierbei, daß eine spanend hergestellte Aussparung teuer ist, aufgrund
von Rattern beim Eindringen des Bohrers/Fräsers in den rohrförmigen Körper eine nicht
unerhebliche Lärmentwicklung entsteht und daß hierbei ein Grat gebildet wird, der
vor dem Durchführen weiterer Bearbeitungsoperationen erst entfernt werden muß. Außerdem
ist es üblich, die Buchsen erst dann anzuschweißen, wenn der Achskörper bereits seine
endgültige Form aufweist, also gebogen ist und eventuell mit anderen Teilen wie Trägern
zu einem räumlichen Gebilde verschweißt wurde. Dann wird aber die spanende Herstellung
der Aussparung teuer, weil Sondermaschinen erforderlich sind, um den Achskörper sicher
aufzunehmen und an der vorgesehenen Stelle die Aussparung einzubringen.
[0005] Aus der DE-B 1 138 726 ist es bekannt, zur Herstellung einer Anlagefläche an einem
Rohr zur Erzeugung einer Verbindungsstelle mit einem anderen Rohr oder einer Buchse
das Material der Rohrwand an der Verbindungsstelle mit dem anderen Rohr soweit mit
einer Mulde zu versehen, daß einander gegenüberliegende Innenwände des Rohres aufeinander
zu liegen kommen. Damit wird ein doppelwandiger Sitz erzeugt, so daß eine größere
Verbindungsoberfläche, eine festere Lage und eine größere Schweißoberfläche erzielt
wird.
[0006] Nachteilig ist es hierbei, daß die Verformung des Rohres so groß ist, daß ein Einreißen
der verformten Oberfläche nicht auszuschließen ist, insbesondere bei dynamischer Belastung.
Auch weist ein derartiger Verbund aufgrund des zusammengepreßten Rohres ein geringes
Flächenträgheitsmoment (geringe Steifigkeit) auf. Der aufgrund der starken Pressung
gebildete relativ geringe Spaltbereich ist Ausgangspunkt von Korrosion, wenn nicht
entsprechende Maßnahmen ergriffen werden. Dies verteuert aber einen derartigen Verbund.
[0007] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, hier Abhilfe zu schaffen und ein Verfahren
und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens bereitzustellen, mit dem die
Aussparungen sicher und preiswert erzeugt werden können.
[0008] Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des 1. Anspruchs gelöst. Diese
Lösung basiert auf dem Grundgedanken, daS die Aussparung nicht mehr spanend, sondern
spanlos durch Eindrücken hergestellt wird. Gleichzeitig mit dem Eindrücken wird die
Rohrlängsfaser aufgetrennt, so daß Rißbildungen trotz eines großen Umformgrades sicher
verhindert werden. Damit wird auch ein übermäßiger Einzug der Seitenflächen der Aussparung
verhindert. Da dieses Verfahren auch an bereits gebogenen Körpern durchgeführt werden
kann, wenn nur eine entsprechende Vorrichtung vorhanden ist, kann eine teure Sondermaschine
für das spanende Fertigen der Aussparung vermieden werden. Darüber hinaus hat der
verwendete Stempel eine wesentlich höhere Standzeit als die bisher verwendeten Fräser
oder Bohrer, so daß gleichzeitig eine Senkung der Herstellkosten erzielt werden kann.
[0009] Die Weiterbildung nach Anspruch 2 hat den Vorteil, daß sicher vermieden wird, daß
während einer langen Einsatzzeit des Körpers die Endbereiche der Trennschnitte Ausgangsstellen
von Rissen sind. Die Lage der vorgeschlagenen Öffnungen wird experimentell an Probekörpern
ermittelt.
[0010] Anspruch 3 beschreibt ein Verfahren zum Anbringen der Öffnungen.
[0011] Durch die Weiterbildung nach Anspruch 4 wird die konstruktive Freiheit bei der Bauteilgestaltung
weiter erhöht. So können große Rohrdurchmesser und große Schweißnahtlängen bei kurzer
Buchsenlänge eingesetzt werden.
[0012] Eine geeignete Vorrichtung zum Erzeugen der Aussparung beschreiben die Ansprüche
5 bis 7, eine zur Herstellung der Abflachung die Ansprüche 8 und 9.
[0013] Beiden Vorrichtungen gemeinsam ist, daß der rohrförmige Körper nur im Bereich der
zu erzeugenden Aussparung bzw. der zu erzeugenden Abflachung in eine seiner Form entsprechenden
Aufnahmevorrichtung, sprich geteilten Form, gelegt und allseits umschlossen wird,
so daß nur noch der zu bearbeitende Rohrumfangsbereich frei bleibt, auf dem der Stempel
zum Erzeugen der Aussparung bzw. der Abflachung eingedrückt wird. Es sind in beiden
Fällen keinerlei Maßnahmen am Rohrinneren erforderlich, insbesondere keine Gegenhalter
oder ähnliches, so daß jede Raumform des Rohres mit einer Aussparung/Abflachung versehen
werden kann. Hierbei kann bei maximaler Tiefe der Aussparung ein minimaler Verzug
an deren Seitenflächen erzielt werden, da durch das Aufschneiden des rohrförmigen
Körpers während des Eindrückens ein Auftrennen der Längsfasern erzielt wird. Dabei
werden die Anzahl und die Lage der einzelnen Schneiden durch die Kontur des einzudrückenden
rohrförmigen Körpers sowie des einzuschweißenden zylindrischen Körpers bestimmt.
[0014] Ganz allgemein bedeutet die Minimierung des Einzuges an den Seitenflächen der Aussparung
eine Verringerung des Schweißspaltes und damit eine Verbesserung der Schweißeignung,
eine Verringerung der Wärmebelastung während des Schweißens und damit eine Verringerung
des Verzuges.
[0015] Die seitlich anzuordnende Abflachung kann dabei genauso einfach durch einen in der
Vorrichtung geführten Stempel erzeugt werden wie die Aussparung. Damit können auch
kurze Buchsen sicher verschweißt werden.
[0016] Im folgenden wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher
erläutert. Es stellen dar:
- Figur 1a, b:
- einen Achsträger mit Befestigungsbuchse nach einem ersten Ausführungsbeispiel der
Erfindung;
- Figur 2:
- eine Vorrichtung zum Erzeugen der Aussparung;
- Figur 3a, b:
- einen Querschnitt/Längsschnitt durch die Vorrichtung nach Figur 2;
- Figur 4:
- eine Draufsicht auf den in Figur 2, 3 verwendeten Stempel;
- Figur 5a - c:
- Draufsichten auf mit unterschiedlichen Stempeln erzeugte Aussparungen an rohrförmigen
Körpern;
- Figur 6:
- einen rohrförmigen Körper nach einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung vor
Anbringen der Aussparung;
- Figur 7:
- der rohrförmige Körper nach Figur 6 mit Aussparung;
- Figur 8:
- einen rohrförmigen Körper nach einer dritten Ausgestaltung der Erfindung;
- Figur 9:
- eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung zum Erzeugen der Abflachung nach Figur
8;
- Figur 10a, b:
- einen Querschnitt durch die Vorrichtung nach Figur 9.
[0017] In Figur 1a, b ist ein Achsträger 1 perspektivisch und in Draufsicht dargestellt.
Er besteht aus einem Rohr, das entsprechend den Erfordernissen dreidimensional verformt
ist. An der mit 2 bezeichneten Stelle soll eine Befestigungsbuchse 3 üblicher Bauart
eingeschweißt werden. Hierzu ist es erforderlich, eine der Befestigungsbuchse 3 entsprechende
Aussparung am Umfang des Achsträgers 1 einzubringen.
[0018] In Figur 2 ist perspektivisch eine Vorrichtung 4 dargestellt, mit der die notwendige
Aussparung 5 (Fig. 3b) an der Befestigungsstelle 2 erzeugt werden kann.
[0019] Hierzu weist die Vorrichtung 4 eine obere Formhälfte 6 und eine untere Formhälfte
7 auf, die entsprechend der Ausgestaltung des Achsträgers 1 im Einsenkungsbereich
entlang einer Formtrennebene zu öffnen sind. Innerhalb der Formhälften 6, 7 wird der
Achsträger 1 in eine seiner Außenkontur entsprechenden Aufnahme aufgenommen. Die Aufnahme
ist so ausgebildet, daß der Achsträger 1 im Bereich der zu erzeugenden Aussparung
an seinem gesamten Umfang umschlossen wird mit Ausnahme des Bereiches, an der die
Aussparung 5 selbst angebracht werden soll.
[0020] Zum Erzeugen der Aussparung 5 ist ein Stempel 8 vorgesehen. Der Stempel hat bevorzugt
eine rechteckige Kontur und wird über eine entsprechend ausgestaltete Führung in der
oberen Formhälfte 6 geführt.
[0021] Der Stempel selbst ist in den Figuren 3a, b näher sichtbar. Seine Bearbeitungsseite
9 ist zylinder- oder tonnenförmig gewölbt und weist in deren Zentrum eine nach außen
weisende Spitze 10 mit vier Schneidkanten 11 bis 14 (Fig. 4).
[0022] Der Durchmesser der tonnenförmigen Wölbung entspricht hierbei dem Außendurchmesser
der Befestigungsbuchse 3 und damit auch der Länge der Schmalseite des Stempels 8.
[0023] Die Schneidkanten 11 bis 14 und die Spitze 10 haben die Aufgabe, beim Eindringen
in den Achsträger 1 diesen zu lochen und von der Lochung ausgehend anschließend kreuzförmig
aufzuschlitzen. Dadurch wird die Rohrlängsfaser im Bereich der Aussparung 5 unterbrochen
und der Einzug an ihren Seitenflächen verringert.
[0024] Gemäß den Figuren 5a bis c können hierbei die Schneidkanten unterschiedliche Lagen
zur Längsachse des Achsträgers 1 aufweisen. Beispielsweise verlaufen sie in Figur
5a in Richtung der Längsachse des Achsträgers und der zu befestigenden Befestigungsbuchse
3, während sie bei der Abbildung nach Figur 5b die angesprochenen Längsachsen unter
einem Winkel von 45° schneiden. Bei der Anordnung nach Figur 5 c besitzt der Stempel
8 nur eine Schneide in Richtung der tonnenförmigen Wölbung.
[0025] Zum Erzeugen der Aussparung 5 wird der fertig geformte Achsträger 1 in die Formhälfte
7 eingelegt. Sodann wird die Formhälfte 6 mit dem Stempel 8 zugeführt und die Form
geschlossen.
[0026] Mit Hilfe einer Presse wird als nächster Schritt der Stempel 8 in den Achsträger
1 gepreßt. Aufgrund seiner Spitze 10 sowie der Schneiden 11 bis 14 trennt er den Aussenumfang
des Achsträgers 1 auf und verformt ihn gleichzeitig zu der gewünschten Aussparung.
Der der Einsenkung benachbarte Rohrbereich des Achsträgers 1 wird hierbei nicht verformt,
da er von der Form allseits umschlossen ist.
[0027] Das erfindungsgemäße Verfahren gestattet Aussparungen, bei denen die Rohraußenwand
bis zur Ebene der Längsmittelachse des Achsträgers 1 eingestülpt wird. Es können jedoch
jederzeit auch geringere Tiefen erzeugt werden.
[0028] In Figur 6 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Sie unterscheidet
sich nach der Ausgestaltung von Figur 1 dadurch, daß vor dem Einlegen des Achsträgers
1 in die Vorrichtung 4 auf seinem Umfang vier Bohrungen 16 - 19 angebracht wurden.
Die Lage der Bohrungen wurde experimentell ermittelt und stimmt mit den Endpunkten
der Schneiden 11 bis 14 auf dem Rohrumfang überein. Diese Bohrungen haben die Aufgabe,
den seitlichen Einzug beim Fertigen der Aussparung 5 weiter zu verringern sowie die
durch die Einschnitte erzeugte Kerbwirkung zu eliminieren, so daß während des Einsatzes
des Achsträgers 1 von den Enden der Schnitte keine Risse ausgehen können.
[0029] Figur 7 zeigt den Achsträger 1 nach Figur 6 nach Fertigen der Aussparung 5 mit einem
Stempel 8 entsprechend Figur 4. Hierbei ist sichtbar, daß die vier Schnitte in den
vier Bohrungen 16 bis 19 enden.
[0030] In Figur 8 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es unterscheidet
sich von dem Ausführungsbeispiel nach Figur 1 oder 7 dadurch, daß der Achsträger 1
an seinem Außenumfang in einer senkrecht zur Erzeugungsrichtung der Aussparung verlaufenden
Ebene eine Abflachung 20 aufweist. Selbstverständlich kann die Abflachung 20 auch
in Ebenen verlaufen, die mit der Erzeugungsrichtung der Aussparung einen anderen Winkel
bilden. Die Abflachung 20 kann dabei nicht nur am oberen seitlichen Rand, sondern
auch am unteren seitlichen Rand des Achsträgers 1 angebracht werden. Durch die Abflachung
kann in jedem Fall eine kürzere Buchse verwendet werden als diejenige nach Figur 1
oder 7.
[0031] In den Figuren 9 und 10 wird eine Vorrichtung beschrieben, mit der diese Abflachung
20 hergestellt werden kann. Diese Vorrichtung 21 besteht - ähnlich wie die Vorrichtung
4 - aus einer oberen Formhälfte 22 und einer unteren Formhälfte 23, die entsprechend
der Ausgestaltung des Achsträgers 1 im Bereich der Aussparung 5 entlang einer Formtrennebene
zu öffnen sind. Innerhalb der beiden Formhälften 22 und 23 wird der Achsträger 1 in
eine seiner Außenkontur entsprechenden Aufnahme aufgenommen. Sie ist so ausgebildet,
daß der Achsträger 1 - außer im Bereich der Aussparung 5 und der zu erzeugenden Abflachung
20 - vollständig auf seinem gesamten Umfang umschlossen wird.
[0032] Zum Erzeugen der Abflachung 20 ist ein als Niederhalter 24 ausgebildeter erster Stempel
und ein zweiter Stempel 25 vorgesehen. Der Niederhalter 24 entspricht auf seiner Stirnfläche
der Kontur der anzuschweißenden Buchse. Er wird in der oberen Formhälfte 22 eingebracht
und mit einer Kraft beaufschlagt, die so hoch ist, daß sich der Achsträger 1 nicht
weiter verformt.
[0033] Der Stempel 25 weist eine gewölbte Stirnfläche auf, die - siehe Figur 10a - eine
Aussparung 26 aufweist, damit die Abflachung 20 bei eingesetztem Niederhalter 24 überhaupt
angebracht werden kann.
[0034] Der Stempel 25 ist in diesem Beispiel in beiden Formhälften 22 und 23 geführt und
schiebt beim Eindrücken die ihm zugewandte Rohrwand in Richtung auf die Rohrachse,
wobei der Niederhalter 24 verhindert, daß sich die bereits erzeugte Aussparung in
ihrer Abmessung ändert.
[0035] Wie ganz deutlich in Figur 10a zu sehen ist, kann nach Anbringen der Abflachung 20
eine wesentlich kürzere Befestigungsbuchse 3 verwendet werden als ohne Abflachung.
[0036] Figur 10b zeigt eine Draufsicht auf die Stirnfläche des Niederhalters 24 in der oben
erläuterten Ausgestaltung.
1. Verfahren zum Herstellen einer Aussparung in einem rohrförmigen Körper, in die ein
zweiter, vorzugsweise zylindrischer Körper eingelegt und durch Schweißen befestigt
wird, wobei die Aussparung in dem rohrförmigen Körper auf seinem Außenumfang spanlos
durch einen Stempel erzeugt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig in einem Arbeitsgang mit dem Ausformen der
Aussparung der zu verformende Außenumfang des rohrförmigen Körpers im Bereich der
Aussparung zum Auftrennen der Werkstofflängsfasern spanlos aufgeschnitten wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Eindrücken zumindest an einer der Endstellen der
Trennschnitte eine Öffnung eingebracht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung durch Bohren oder Stanzen erzeugt wird.
4. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nach
dem Herstellen der Aussparung in ihrem Seitenbereich eine Abflachung eingedrückt wird.
5. Vorrichtung zum Erzeugen einer Aussparung auf dem Umfang eines rohrförmigen Körpers
mit Hilfe einer geteilten Form, in der der rohrförmige Körper aufgenommen wird und
wobei die Aussparung mit Hilfe eines Stempels mit stirnseitiger Bearbeitungsfläche
erzielt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die Form (4) zweigeteilt ausgeführt ist und der rohrförmige
Körper (1) in der Form (4) allseits umschlossen ist mit Ausnahme des Bereiches, in
dem die Aussparung (5) erfolgt, daß der Stempel (8) in der Form (4) geführt ist und
daß der Scheitel seiner Bearbeitungsseite (9) als Schneide ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß im Zentrum des Stempels (8) auf der Bearbeitungsseite
(9) eine abstehende Vierkantspitze (10) mit seitlichen Schneidkanten (11 bis 14) ausgebildet
ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel (8) rechteckig ausgebildet ist, wobei die
Längsseite dem Außendurchmesser des einzudrückenden rohrförmigen Körpers (1) und die
Schmalseite der Form des aufzunehmenden Körpers (3) entspricht.
8. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung einer Abflachung (20) eine zweigeteilte
Form vorgesehen ist, in der rohrförmige Körper (1) allseits umschlossen ist mit Ausnahme
des Bereiches, in dem die Aussparung (5) erzeugt wurde und die Abflachung (20) zu
erzeugen ist, daß ein erster Stempel (24) vorgesehen ist, der an seiner Stirnseite
der Kontur des einzuschweißenden Körpers (3) entspricht und ein zweiter Stempel (25)
verschiebbar in der Form vorgesehen ist mit flacher oder gewölbter Stirnseite zur
Erzeugung der Abflachung (20).
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste Stempel (24) als Niederhalter fungiert.