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EP 0 636 757 A2 |
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EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
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Veröffentlichungstag: |
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01.02.1995 Patentblatt 1995/05 |
(22) |
Anmeldetag: 08.07.1994 |
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH GB LI NL |
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Priorität: |
09.07.1993 DE 4322938
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Anmelder: Firma Hans Teuber |
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D-63303 Dreieich (DE) |
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Erfinder: |
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- Teuber, Heinz
D-63303 Dreieich (DE)
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Vertreter: Eyer, Eckhardt Philipp, Dipl.-Ing. et al |
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Patentanwälte Eyer & Linser
Postfach 10 22 10 63268 Dreieich 63268 Dreieich (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
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Verfahren zur Befestigung von textilen Sockelleisten in Räumen |
(57) Verfahren zur Befestigung von textilen Sockelleisten in Räumen, bei dem die verklebung
mit einem Acrylat-Dispersionskleber erfolgt derart, daß die Rückseite des Sockelleisten-Streifens
und/oder die entsprechende Wandfläche mit dem kleber bestrichen und der Sockelleisten-Streifen
in an sich bekannter Weise an der Wand angebracht wird Der Auftrag erfolgt mittels
Pistole aus einer den Kleber enthaltenden Kartusche.
[0001] Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zum Verkleben von Sockelleisten aus textilem
Flächenverkleidungsmaterial gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
[0002] Es ist üblich, in Räumen, deren Böden mit einer textilen Flächenverkleidung (Teppichboden)
ausgestattet sind, Sockelleisten aus demselben Material anzubringen, die in Form von
Streifen geschnitten und an ihrem oberen Rand mit einer Kettelkante versehen sind.
Ihre Befestigung erfolgt in vielen Fällen durch Anheften an der Wand mit Nägeln oder
Stiften, wobei zum Unterschied von steifen Sockelleisten infolge der Flexibiltität
des Materials die Stifte in außerordentlich kurzen Abständen angesetzt werden müssen,
ohme daß hierdurch das Auftreten von Wellungen an den Rändern bereits nach relativ
kurzer Zeit verhindert werden kann, durch das das Aussehen der Leiste erheblich beeinträchtigt
wird. Es ist auch bekannt, Sockelleisten dieser Art mit Hilfe von
[0003] Weit verbreitet ist ebenfalls das Verkleben der Sockelleisten mit Hilfe eines Zwei-Komponenten-Kontakt-Klebers,
der in üblicher Weise sowohl auf den zu verkleidenden Wandbereich als auch auf den
Rücken der Sockelleiste aufgestrichen werden muß. Diese Art der Befestigung ist in
gleicher Weise aufwendig wie das mechanische Anheften und hat den weiteren Nachteil,
daß infolge der unmittelbaren festen Verbindung bereits bei dem 1. Kontakt eine Korrectur
eines versehentlich ungleichmäßig angebrachten Streifens nicht mehr möglich ist. Darüberhinaus
ergeben sich aufgrund der aus den Klebern ausgasenden Lösungsmittel beachtliche Umweltprobleme.
[0004] Ziel der vorliegenden Erfindung ist demgemäß die Schaffung eines Verfahrens, mit
dessen Hilfe auf einfache und sichere Weise gekettelte Sockelleisten aus textilem
Flächenverkleidungsmaterial an der Wand befestigt werden können.
[0005] Diese Aufgabe wird mit dem im Patentanspruch 1 beschriebenen Verfahren gelöst.
[0006] Durch die Erfindung ist ein Verfahren geschaffen, mit dessen Hilfe textile Sockelleisten
auf einfache Weise flächig und dauerhaft an der Wand befestigt werden können. Der
erfindungsgemäß eingesetzte Acrylat-Dispersions-Kleber ist problemlos mittels Pistole
aus einer Kartusche auftragbar und hat eine ausreichende offene Zeit, in der die Leiste
angebracht und Ungleichmäßigkeiten beim Aufbringen korrigiert werden können. Es genügt
dann ein leichtes Andrücken oder Anhämmern, um eine dauerhaft haltbare Verindung zur
Wand herzustellen. Darüberhinaus sind die in Rede stehenden Acrylat-Dispersionskleber
in Wasser löslich, so daß auch die beim Einsatz von Zwei-Komponenten-Kontaktklebern
auftretenden Umweltprrobleme entfallen.
[0007] Zur Vereinfachung der Anbringung und Verbesserung der Exaktheil der Lage erfolgt
vorteilhaft vor dem Kleber-Auftrag die Markierung der Klebelinie durch Anbringung
eines Begrenzungsstriches mit Hilfe eines geeigneten Markierungswerkzeuges, beispielsweise
Bleistiftes.
1. Verfahren zur Befestigung von textilen Sockelleisten in Räumen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verklebung mit Hilfe eines Acrylat-Dispersionsklebers erfolgt derart, daß
die Rückseite des Sockelleisten-Streifens und/oder die entsprechende Wandfläche mit
dem Kleber bestrichen und der Sockelleisten-Streifen in an sich bekannter Weise an
der Wand angebracht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß das Auftragen des Klebers mittels
Pistole aus einer den Kleber enthaltenden Kartusche erfolgt.