[0001] Die Erfindung betriffl eine Gleisbremsanlage für Rangierbahnhöfe mit zumindest einer
Gruppe aus mehreren hintereinander am Schienensteg befestigten Bremselementen, die
mit einer elektrischen Steuerung aus einer inaktiven Grundstellung in eine aktive
Bremsstellung bewegbar sind, wobei zumindest eine allen Bremselementen gemeinsame
Steuerung vorgesehen ist, an die den Bremselementen zugeordnete Stellelemente angeschlossen
sind.
[0002] Aus der Praxis sind Bremselemente bekannt, die an den Schienensteg angeschraubt sind
und durch den Spurkranz eines rollenden Rades gegen die Wirkung eines Kolbens niedergedrückt
werden. Die Bremselemente bzw. ihre Kolben sind auf eine bestimmte Ansprechgeschwindigkeit
eingestellt. Ist die Geschwindigkeit des das Bremselement überrollenden Rades größer
als die Ansprechgeschwindigkeit, dann läßt sich der Kolben nur mit großer Kraft eindrücken.
Dabei wird Bremsarbeit geleistet, die als Geschwindigkeitsenergie dem überrollenden
Rad entzogen wird. Ist die Geschwindigkeit des das Bremselement überrollenden Rades
jedoch kleiner als die Ansprechgeschwindigkeit, dann läßt sich der Kolben relativ
leicht eindrücken und dem überrollenden Rad wird nur eine kleine Energiemenge entzogen.
Da die Bremselemente keine externe Steuerung besitzen, wird jedes überrollende Rad
gebremst, wenn dessen Geschwindigkeit über der Ansprechgeschwindigkeit liegt. Das
ist nicht immer erwünscht, zum Beispiel bei der Zugbildung aus einem Richtungsgleis
oder bei Gegenausfahrten oder bei Einlauf leichter, langer Wagengruppen oder beim
Einlauf in einen nur schwach geneigten Bereich.
[0003] Diese Nachteile vermeidet eine Gleisbremsanlage der eingangs beschriebenen Gattung
(DE OS 32 01 093), bei der jedem Bremselement ein Stellelement zugeordnet ist, mit
dem das Bremselement aus seiner aktiven Bremsstellung, bei der es vom überrollenden
Rad erfaßt wird, in eine inaktive Grundstellung bewegt werden kann, bei der es vom
überrollenden Rad nicht erfaßt wird, und wobei alle Stellelemente an eine gemeinsame
Steuerleitung angeschlossen sind. Über die Steuerleitung wird die zur Verstellung
der Stellelemente benötigte Energie übertragen. Wenn alle Bremselemente einer Gruppe
aus ihrer inaktiven Grundstellung in die aktive Bremsstellung oder umgekehrt bewegt
werden sollen, muß eine verhältnismäßig große Energiemenge übertragen werden. Das
setzt eine große Anschlußleistung voraus, denn systembedingt steht zur Verstellung
der Stellelemente nur eine kurze Zeit von wenigen Sekunden zur Verfügung.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer Gleisbremsanlage der eingangs beschriebenen
Gattung die elektrische Anschlußleistung zu reduzieren.
[0005] Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eine Verriegelungsleitung und eine Entriegelungsleitung
vorgesehen sind, daß jedem Stellelement ein davon betätigbarer, in der Verriegelungsleitung
angeordneter Verriegelungsschalter sowie ein davon betätigbarer, in der Entriegelungsleitung
angeordneter Entriegelungsschalter zugeordnet ist, wobei die Verriegelungsschalter
in Entriegelungsstellung an eine gemeinsame Rückleitung angeschlossen sind sowie in
Verriegelungsstellung die benachbarten Abschnitte der Verriegelungsleiter verbinden
und wobei die Entriegelungsschalter im Verriegelungszustand an die gemeinsame Rückleitung
angeschlossen sind und im Entriegelungszustand die benachbarten Abschnitte der Entriegelungsleitung
verbinden, und daß die Stellelemente elektrisch in die von den Schaltern zur Rückleitung
führenden Stromkreise geschaltet sind. Damit ist praktisch eine Kaskadenschaltung
verwirklicht. Sollen zum Beispiel die Bremselemente der Gruppe aus ihrer aktiven Bremsstellung
in die inaktive Grundstellung verstellt werden, dann wird der Verriegelungsleitung
elektrische Energie zugeführt. Der dem ersten Bremselement zugeordnete Verriegelungsschalter
liegt an der Rückleitung an, so daß der Stromkreis für das Stellelement dieses ersten
Bremselementes geschlossen ist. Das Bremselement wird in die inaktive Grundstellung
überführt und sein zugeordneter Verriegelungsschalter verbindet dann die benachbarten
Abschnitte der Verbindungsleitung, so daß auch das nächste Bremselement in die inaktive
Grundstellung überführt wird, - und so weiter fort, bis alle Bremselemente der Gruppe
in die inaktive Grundstellung überführt sind. Entsprechendes gilt, wenn die Bremselemente
aus der inaktiven Grundstellung in die aktive Bremsstellung überführt werden, wobei
dann elektrische Energie über die Entriegelungsleitung zugeführt wird. Solange die
betreffende Leitung unter Strom steht, werden einzelne Bremselemente, die sich aus
welchen Gründen auch immer zurückgestellt haben, automatisch wieder in die gewünschte
Stellung zurückgeführt, weil beim Verstellen der Bremselemente auch die Schalter bewegt
werden. Die Anschlußleistung ist gegenüber dem Stand der Technik wesentlich verringert,
weil über die Verriegelungsleitung bzw. die Entriegelungsleitung nur die zum Betätigen
jeweils eines Stellelementes erforderliche Energiemenge übertragen werden muß.
[0006] Vorzugsweise weisen die Stellelemente eine im Stromkreis liegende Spule auf. Dabei
kann in jedem der mit der Verriegelungsleitung bzw. der Entriegelungsleitung gebildetenStromkreise
eine Spule angeordnet sein. Es ist aber auch möglich, in jedem der mit der Verriegelungsleitung
oder der Entriegelungsleitung gebildeten Stromkreise eine Spule anzuordnen und im
anderen, dem jeweiligen Stellelement zugeordneten Stromkreis eine mit der Spule verbundene
Diode anzuordnen.
[0007] Bei einer alternativen Ausführung der Erfindung greifen die Stellelemente an zugeordneten
Verriegelungselementen an, die zwischen einer Ruhestellung, bei der sie sich außer
Eingriff mit den Bremselementen befinden, und einer Verriegelungsstellung, bei der
sie die Bremselemente in der inaktiven Grundstellung halten, bewegbar sind. Insbesondere
sollte jedes Verriegelungselement in Verriegelungsstellung auf der Oberseite des Bremselementes
abgestützt sein. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß die Stellelemente und die Verriegelungselemente
nicht die Kolbenkraft des Bremselementes überwinden müssen. Befinden sich die Bremselemente
in der aktiven Bremsstellung und sollen sie in die inaktive Grundstellung überführt
werden, dann geschieht das durch den Spurkranz des ersten die Bremselemente überrollenden
Rades. Hat ein Bremselement seine inaktive Grundstellung erreicht, dann wird es vom
Verriegelungselement erfaßt und gehalten. Dadurch kann die Anschlußleistung weiter
reduziert werden.
[0008] Vorzugsweise sind die Verriegelungselemente schwenkbar gelagert. Die Stellelemente
bzw. die Verriegelungselemente sind insbesondere auf einer die Verriegelungselemente
in eine stabile Verriegelungsstellung drückenden Feder abgestützt und in einer stabilen
Ruhestellung mit einem von der Spule beaufschlagten Permanentmagneten gehalten. Federkraft
und Remanenzkraft des Permanentmagneten sind so ausgelegt, daß ihre auf das Stellelement
bzw. das Verriegelungselement einwirkenden Kräfte an einem Kipp-Punkt zwischen der
Grundstellung und der Bremsstellung gleich sind, so daß die Stellelemente bzw. die
Verriegelungselemente in stabilen Endlagen gehalten werden.
[0009] Im folgenden wird ein in der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel der Erfindung
erläutert; es zeigen:
- Figur 1
- schematisch und teilweise einen Schnitt durch die Schiene einer Gleisbremsanlage mit
einem Bremselement,
- Figur 2
- schematisch und teilweise das Schaltbild für eine Gruppe von Bremselementen,
- Figur 3
- schematisch Bewegungsabläufe eines Verriegelungselementes und Schaltfenster eines
durch das Verriegelungselement gesteuerten Schalters sowie ein Kraft-Weg-Diagramm
einer Druckfeder und eines Remanenzmangneten, die das Verriegelungselement beaufschlagen.
[0010] Die in der Zeichnung wiedergegebene Schiene 1 gehört zu einer Gleisbremsanlage für
Rangierbahnhöfe. Die Schiene 1 wird von einem Rad 2 mit Spurkranz 3 überrollt. An
den Schienensteg ist ein Gehäuse 4 für den nicht dargestellten Kolben eines Bremselementes
5 angeschraubt. Das Bremselement 5 ist mit durchgezogenen Linien in einer inaktiven
Grundstellung, bei der es vom Spurkranz 3 des überrollenden Rades nicht oder nur im
Toleranzbereich erfaßt wird, und mit gestrichelten Linien in einer aktiven Bremsstellung
gezeichnet, bei der es vom Spurkranz 3 des überrollenden Rades 2 gegen die Wirkung
seines nicht dargestellten Kolbens niedergedrückt wird. In einem außenseitig an das
Gehäuse 4 angeschlossenen weiteren Gehäuse 6, das zum Bremselement 5 hin teilweise
offen ist, ist um eine horizontale Achse 7 schwenkbar ein Verriegelungselement 8 gelagert,
das mit ausgezogenen Linien in einer Verriegelungsstellung wiedergegeben ist, bei
der es sich auf der Oberseite des niedergedrückten Bremselementes 5 abstützt, und
mit gestrichelten Linien in einer inaktiven Stellung, bei der es praktisch in das
Gehäuse 6 eingeschwenkt ist und dabei die Bewegung des Bremselementes 5 nicht behindert.
[0011] Am Verriegelungselement 8 greift ein als Stellstange ausgebildetes Stellelement 9
an, das am anderen Ende auf einer Druckfeder 10 abgestützt ist und im übrigen in einem
Permanentmagneten 11 mit zugeordneter Spule geführt ist.
[0012] Am Verriegelungselement 8 greift außerdem ein Schalthebel 12 zur Betätigung eines
Mehrfach-Schalters 13 an. Zu diesem Mehrfach-Schalter führen Leitungen 14, die über
eine Kabeldurchführung 15 in das Gehäuse 6 eingeführt sind.
[0013] Im Schaltbild der Figur 2 sind mehrere Einheiten 1 bis n dargestellt. Jede Einheit
repräsentiert ein Bremselement 5 mit den in Figur 1 wiedergegebenen Aggregaten. Zu
den in Figur 1 dargestellten Leitungen 14 gehören eine Verriegelungsleitung V, eine
Entriegelungsleitung E und eine gemeinsame Rückleitung R. Die Mehrfach-Schalter 13
bestehen jeweils aus einem Verriegelungsschalter II und einem Entriegelungsschalter
I.
[0014] Im einzelnen ist die Anordnung derart, daß jedem Stellelement 9 ein davon betätigbarer,
in der Verriegelungsleitung V angeordneter Verriegelungsschalter II zugeordnet ist
und außerdem ein vom Stellelement 9 betätigbarer, in der Entriegelungsleitung E angeordneter
Entriegelungsschalter I zugeordnet ist. Die Verriegelungsschalter II sind in Entriegelungsstellung
an die Rückleitung R angeschlossen und in den dadurch gebildeten Stromkreisen liegen
die Spulen S der Permanentmagneten 11. Entsprechendes gilt für die Entriegelungsschalter
I, jedoch mit der Maßgabe, daß diese im Verriegelungszustand an die gemeinsame Rückleitung
R angeschlossen sind.
[0015] Hinsichtlich der Spulen S sind zwei mögliche Anordnungen wiedergegeben. Im Bereich
der Einheit 1 ist sowohl in dem mit der Verriegelungsleitung V als auch in dem mit
der Entriegelungsleitung E gebildeten Stromkreis eine Spule S angeordnet. Bei der
im Bereich der Einheit 2 wiedergegebenen Schaltung ist lediglich eine Spule S in dem
mit der Verriegelungsleitung V gebildeten Stromkreis wiedergegeben, der allerdings
eine Diode D1 vorgeschaltet ist, wobei zwischen der Diode D1 und der Spule eine Zweigleitung
abgeht, die eine weitere Diode D2 enthält und die zum entsprechenden Schaltkontakt
des Entriegelungsschalters I führt.
[0016] Die dargestellte Gleisbremsanlage arbeitet wie folgt:
[0017] Solange die Bremselemente 5 sich in ihrer gestrichelt dargestellten, oberen, aktiven
Bremsstellung befinden, werden sie vom Spurkranz 3 jedes Rades niedergedrückt und
üben dementsprechend eine Bremswirkung auf jedes Rad aus. Die Verriegelungselemente
8 befinden sich in der gestrichelt dargestellten, inaktiven Stellung. Sie werden dort
durch die an den Stellelementen 9 wirkenden Remanenzkräfte der Permamentmagneten 11
gehalten.
[0018] Soll die Bremswirkung einer Gruppe von n Einheiten aufgehoben werden, dann wird Spannung
an die Verriegelungsleitung V gelegt. Dabei wird der Stromkreis des Verriegelungsschalters
II der Einheit 1 über die zugeordnete Spule S und die Rückleitung R geschlossen. Die
Magnetkraft der Spule S überwindet die Remanenzkraft, so daß das Verriegelungselement
8 in die aktive, mit durchgezogenen Linien wiedergegebene Stellung ausgeschwenkt wird.
Dabei wird auch der Schalter nach dem sogenannten Kipp-Punkt gelegt, so daß er die
Verriegelungsleitung V mit dem entsprechenden Abschnitt der nächsten Einheit 2 verbindet,
und so weiter fort, bis auch das letzte Verriegelungselement 8 der Einheit N ausgeschwenkt
ist. Dann erfolgt eine Meldung, daß alle Verriegelungselemente 8 ausgeschwenkt sind.
Das erste Rad eines Wagens oder einer Wagengruppe, die die Einheit 1 überfährt, drückt
das Bremselement 5 nieder, wobei es das Verriegelungselement 8 beiseite drückt, welches
jedoch unter der Wirkung der Druckfeder 10 wieder in die ausgeschwenkte Stellung zurückkehrt,
nachdem der Kopf des Bremselementes 5 das Verriegelungselement 8 passiert hat. Danach
wird das Bremselement 5 vom Verriegelungselement 8 in niedergedrückter Stellung gehalten.
Die Konstruktion ist so eingerichtet, daß die auf das Bremselement 5 und damit das
Verriegelungselement 8 wirkende Kolbenkraft das Verriegelungselement 8 in ausgeschwenkter
Stellung hält. Die nächsten Räder des Wagens oder der Wagengruppe werden dann nicht
mehr gebremst.
[0019] Sollen die Bremselemente 5 wieder in ihre aktive Bremsstellung zurückgebracht werden,
wird Spannung an die Entriegelungsleitung E gelegt Hier laufen die Vorgänge wie oben
beschrieben ab, so daß alle Verriegelungelemente 8 nacheinander in ihre inaktive Stellung
innerhalb des Gehäuses 6 zurückgeschwenkt werden. Im unteren Teil der Figur 2 ist
der Endzustand wiedergegeben. Auch in diesem Fall erfolgt eine Vollzugsmeldung.
[0020] Sollte im einen oder anderen Fall das Bremselement 5 zum Beispiel durch Erschütterungen
oder dergleichen seine vorbestimmte Stellung verlassen, dann wird dabei auch das Verriegelungselement
8 verschwenkt und über den Schalthebel 12 der Schalter 13 betätigt, womit die Kaskade
an beliebiger Stelle wieder wirksam wird und das Bremselement 5 oder weitere Bremselemente
in die gewünschte Stellung bringt
[0021] Während bei Gleisbremsanlagen nach dem eingangs erläuterten Stand der Technik eine
Energiemenge von etwa 400 J erforderlich ist, um ein Bremselement 5 aus der aktiven
Bremsstellung in die inaktive Grundstellung zu überführen, genügt bei der erfindungsgemäßen
Ausführung eine Energiemenge von 0,5 mJ.
Bezugszeichenliste
[0022]
- 1
- Schiene
- 2
- Rad
- 3
- Spurkranz
- 4
- Gehäuse
- 5
- Bremselement
- 6
- Gehäuse
- 7
- Achse
- 8
- Verriegelungselement
- 9
- Stellelement
- 10
- Druckfeder
- 11
- Permanentmagnet mit zugeordneter Spule
- 12
- Schalthebel
- 13
- Mehrfachschalter
- 14
- Leitungen
- 15
- Kabeldurchführung
- 16
- zylindrische Stützrolle
- V
- Verriegelungsleitung
- E
- Entriegelungsleitung
- R
- Rückleitung
- I
- Entriegelungsschalter
- II
- Verriegelungsschalter
- D1
- Diode
- D2
- Diode
- S
- Spule
1. Gleisbremsanlage für Rangierbahnhöfe mit zumindest einer Gruppe aus mehreren hintereinander
am Schienensteg befestigten Bremselementen (5), die mit einer elektrischen Steuerung
aus einer inaktiven Grundstellung in eine aktive Bremsstellung bewegbar sind, wobei
zumindest eine allen Bremselementen (5) gemeinsame Steuerleitung vorgesehen ist, an
die den Bremselementen (5) zugeordnete Stellemente (9) angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verriegelungsleitung (V) und eine Entriegelungsleitung (E) vorgesehen sind,
daß jedem Stellelement (9) ein davon betätigbarer, in der Verriegelungsleitung (V)
angeordneter Verriegelungsschalter (II) sowie ein davon betätigbarer, in der Entriegelungsleitung
(E) angeordneter Entriegelungsschalter (I) zugeordnet ist, wobei die Verriegelungsschalter
(II) in Entriegelungsstellung an eine gemeinsame Rückleitung (R) angeschlossen sind
sowie in Verriegelungsstellung die benachbarten Abschnitte der Verriegelungsleitung
(V) verbinden, und wobei die Entriegelungsschalter (I) im Verriegelungszustand an
die gemeinsame Rückleitung (R) angeschlossen sind und im Entriegelungszustand die
benachbarten Abschnitte der Entriegelungsleitung (E) verbinden, und daß die Stellelemente
(9) elektrisch in die von den Schaltern (II, I) zur Rückleitung (R) führenden Stromkreise
geschaltet sind.
2. Gleisbremsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellelemente (9) eine im Stromkreis liegende Spule (S) aufweisen.
3. Gleisbremsanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem der mit der Verriegelungsleitung (V) bzw. der Entriegelungsleitung (E)
gebildeten Stromkreise eine Spule (S) angeordnet ist.
4. Gleisbremsanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem der mit der Verriegelungsleitung (V) oder der Entriegelungsleitung (E)
gebildeten Stromkreise eine Spule (S) angeordnet ist und daß im anderen, dem jeweiligen
Stellelement (9) zugeordneten Stromkreis eine mit der Spule (S) verbundene Diode (D1,
D2) angeordnet ist.
5. Gleisbremsanlage, für Rangierbahnhöfe mit zumindest einer Gruppe aus mehreren hintereinander
am Schienensteg befestigten Bremselementen (5), die mit einer elektrischen Steuerung
aus einer inaktiven Grundstellung in eine aktive Bremsstellung bewegbar sind, wobei
zumindest eine allen Bremselementen (5) gemeinsame Steuerleitung vorgesehen ist, an
die den Bremselementen (5) zugeordnete Stellemente (9) angeschlossen sind, vorzugsweise
nach einem der Ansprüche 1 bis 4,dadurch gekennzeichnet, daß die Stellelemente (9) an zugeordneten Verriegelungselementen (8) angreifen,
die zwischen einer Ruhestellung, bei der sie sich außer Eingriff mit den Bremselementen
(5) befinden, und einer Verriegelungsstellung, bei der sie die Bremselemente (5) in
der inaktiven Grundstellung halten, bewegbar sind.
6. Gleisbremsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Verriegelungselement (8) in Verriegelungsstellung auf der Oberseite des
Bremselementes (5) vorzugsweise über waagerecht angeordnete zylindrische Rollen (16)
abgestützt ist.
7. Gleisbremsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungselemente (8) schwenkbar gelagert sind.
8. Gleisbremsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7,dadurch gekennzeichnet, daß die Stellelemente (9) bzw. die Verriegelungselemente (8) auf einer die Verriegelungselemente
(8) in einer stabilen Verriegelungsstellung drückenden Feder (10) abgestützt sind
und in einer stabilen Ruhestellung mit einem von der Spule (S) beaufschlagten Permanentmagneten
(11) gehalten sind.