[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Waschmaschine zum Reinigen langgestreckter
Werkstücke z.B. Rohrprofile, Stangen, Achsen oder dergleichen, bestehend aus einer
in einem Gehäuse drehbar gelagerten Waschtrommel mit an ihrem Umfang angeordneten
Aufnahmekammern mit Seitenwänden für die zu reinigenden Werkstücke sowie mit einer
Materialaufgabe und einer Materialausgabe sowie mit einer Vorrichtung zum Zuführen
der Waschflüssigkeit.
[0002] Eine derartige Waschmaschine ist aus der FR-A 2 286 771 bekannt. Hierbei erfolgt
die Werkstückaufgabe über eine schiefe Ebene. Somit ist die Aufgabegeschwindigkeit
von dem Gewicht der Werkstücke abhängig, wodurch aber die Aufgabegeschwindigkeit und
somit die Leistung der Waschmaschine insgesamt begrenzt ist. Zudem ist eine derartige
Werkstückaufgabe störanfällig, da nicht immer eine einwandfreie Werkstücktrennung
möglich ist. Weiterhin ist bei dieser Maschine der unterhalb der Waschtrommel befindliche
Flottenbehälter schwer zugänglich und deshalb schwierig zu reinigen.
[0003] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Waschmaschine zu schaffen,
die eine gesteigerte Leistung aufgrund einer schnelleren Werkzeugaufgabe besitzt und
wobei die Werkzeugaufgabe eine Einzelstückaufgabe und eine sichere Werkstückführung
gewährleistet.
[0004] Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Materialaufgabe aus einer Aufgabetrommel
besteht mit an ihrem Umfang angeordneten Werkstückkammern und an der Aufgabetrommel
eine Einlaßöffnung und eine Ausgabeöffnung ausgebildet sind, wobei die Waschtrommel
und die Aufgabetrommel in entgegengesetzter Richtung angetrieben werden und ihre Drehgeschwindigkeiten
derart aufeinander abgestimmt sind, daß die Werkstückkammern und die Aufnahmekammern
im Übergabezeitpunkt zeitgleich aufeinandertreffen. Erfindungsgemäß erfolgt somit
eine zwangsweise Werkstückaufgabe und Werkstückausgabe, so daß eine sichere Werkstückführung
erreicht ist. Die Werkstückaufgabe bedingt somit eine Selbstabholung der einzelnen
Werkstücke ohne aufwendige Steuerung und Regelung mit geringen Kosten.
[0005] Weiterhin sieht die Erfindung vor, daß der Flottenbehälter außerhalb des die Waschtrommel
aufnehmenden Gehäuses angeordnet ist, und zwar insbesondere unterhalb der Materialausgabe.
Hierdurch ist der Zugang zur Waschtrommel zu Wartungs- und Reparaturzwecken einfach
und schnell. Erfindungsgemäß ist weiterhin vorgesehen, daß eine Nachtrockenstrecke
oberhalb des Flottenbehälters angeordnet ist, wobei diese Anordnung die Nachtrocknung
durch die Abwärme des Flottenbehälters unterstützt und einen einfachen Zugang für
den Wechsel von Filtern oder ähnlichen Teilen erlaubt.
[0006] Durch die erfindungsgemäße Ausnutzung der Drehbewegung der Waschtrommel für eine
Zwangsausgabe der Werkstücke aus der Waschtrommel wird sichergestellt, daß die Werkstückausgabe
störungsfrei verläuft und ein Verbleiben der gereinigten Werkstücke in den Kammern
der Waschtrommel verhindert wird.
[0007] Vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
[0008] Anhand des in der beiliegenden Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels wird
die Erfindung näher erläutert.
[0009] In der einzigen Figur ist eine erfindungsgemäße Waschmaschine in prinzipieller Ansicht
im Schnitt dargestellt.
[0010] Die erfindungsgemäße Waschmaschine besteht aus einer Waschtrommel 1, an deren Umfang
Aufnahmekammern 2 angeordnet sind, in denen zu reinigende Werkstücke 3, deren Länge
groß gegenüber ihrer Breite bzw. ihren Durchmessern ist, z.B. Rohre, Hohlprofile oder
dergleichen zum Reinigen aufgenommen und transportiert werden, und zwar in einer quer
zur Längsachse der Trommel verlaufenden Transportrichtung. Diese Aufnahmekammern 2
besitzen zwei vorzugsweise radial ausgerichtete Seitenwände 4, 5. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel besitzt die motorisch angetriebene Waschtrommel 1 eine Drehrichtung
im Uhrzeigersinn, siehe Pfeil Y.
[0011] Weiterhin weist die erfindungsgemäße Waschmaschine eine Materialaufgabevorrichtung
7 auf und eine Materialausgabe 8. Die Materialaufgabevorrichtung 7 besteht aus einer
Aufgabetrommel 9, deren Längsachse parallel zur Längsachse der Waschtrommel 1 verläuft.
Die Aufgabetrommel 9 weist an ihrem Umfang Werkstückkammern 10 auf, die vorzugsweise
radial verlaufende Seitenwände 11, 12 besitzen, und zwar im gezeigten Ausführungsbeispiel
fünf Werkstückkammern 10, wohingegen die Waschtrommel 1 eine größere Anzahl Aufnahmekammern
2, beispielsweise sechzehn Aufnahmekammern 2 aufweist. Der umfangsgemäße Abstand der
Seitenwände 11, 12 ist mindestens gleich groß, wie der umfangsgemäße Abstand der Seitenwände
4, 5 der Aufnahmekammern 2, vorzugsweise ist der Abstand der Seitenwände 11, 12 etwas
größer als der der Seitenwände 4, 5. Die Drehrichtung der Aufgabetrommel 9, siehe
Pfeil Z, ist entgegengesetzt zur Drehrichtung der Waschtrommel 1. Die Aufgabetrommel
9 ist von einem Gehäuseteil 15 am äußeren Ende der Seitenwände 11, 12 umschlossen,
wobei im Gehäuseteil 15 eine Einlauföffnung 13 und in Drehrichtung dahinter eine Ausgabeöffnung
14 ausgebildet sind. Die Öffnungsweite dieser beiden Öffnungen entspricht maximal
dem Abstand der Seitenwände 11, 12 im Bereich ihrer Enden, wobei die Öffnungsweite
der Ausgabeöffnung 14 vorzugsweise dem Abstand der Seitenwände 4, 5 im Bereich ihrer
radialen Enden entspricht. Die Waschtrommel 1 und die Aufgabetrommel 9 sind derart
zueinander angeordnet, daß im Bereich der Ausgabeöffnung 14 die zwischen den radialen
Enden der aneinander vorbeilaufenden Seitenwände 4, 5 bzw. 11, 12 nur ein geringer
Spalt vorhanden ist, und die einander gegenüberliegenden Seitenwände 4, 5 der Waschtrommel
1 und der Aufgabetrommel 9 an der in Drehrichtung Z gesehen ersten Öffnungskante 16,
das heißt der unteren Öffnungskante miteinander einen stumpfen Winkel α einschließen.
Dieser Winkel α ist maximal 180° und vorzugsweise liegt er zwischen 160° und 180°.
Die Aufgabetrommel 9 ist zweckmäßigerweise derart angeordnet, daß die Drehachse oberhalb
der durch die Drehachse der Waschtrommel 1 verlaufenden horizontalen Mittelebene liegt.
Die Waschtrommel 1 ist ebenfalls in einem Gehäuseteil 17 angeordnet, wobei dieses
Gehäuseteil 17 die Aufnahmekammern 2 im Bereich in Drehrichtung Y gesehen, beginnend
an der oberen Öffnungskante 18 der Aufgabeöffnung 14 des Gehäuseteils 15, umfangsgemäß
verschließt, und zwar bis zur in Drehrichtung Y gesehen dahinterliegenden Materialausgabe
8. Das Gehäuseteil 17 besitzt unterhalb der Waschtrommel 1 ein Bodenblech 20, das
mit Gefälle auf einen unterhalb der Ausgabe 8 angeordneten Flottenbehälter 21 verläuft
und in diesem oberhalb des Flüssigkeitsniveaus des Flottenbehälters 21 endet. Das
Gehäuseteil 15 und das Gehäuseteil 17 bilden gemeinsam ein Gehäuse, wobei das Teil
des Gehäuses, das oberhalb der Ausgabeöffnung 14 liegt, als abnehmbarer Deckel 22
ausgebildet sein kann, wie dies in der Figur strichpunktiert dargestellt ist. Der
Flottenbehälter 21 ist als selbständiges, von dem Gehäuse der Waschtrommel 1 getrenntes
Bauteil ausgebildet. Oberhalb des Flottenbehälters 21 ist eine Nachtrocknungsstrecke
24 angeordnet. Diese Nachtrocknungsstrecke 24 besteht vorzugsweise aus einer Transportkette,
die durch ein Gehäuse 25 verläuft, in dem eine Warmlufttrocknung durch ein seitliches
Warmluftgebläse erfolgt. Anstelle einer Transportkette kann aber auch beispielsweise
ein Transportband oder dergleichen Verwendung finden. Hierbei ist die Transportebene
der Transportkette horizontal ausgerichtet. Die Transportkette ist an der Materialausgabe
8 zugekehrten Ende schwenkbar gelagert, so daß sie, wie in der Figur strichpunktiert
dargestellt, nach oben geschwenkt werden kann, um einen ungehinderten Zugang zum Flottenbehälter
21 zu ermöglichen. Die Materialausgabe 8 besteht aus einem Leitblech 26, das eine
schiefe Ebene in Richtung auf die Transportkette bildet. Das Leitblech 26 ragt einseitig
in die Aufnahmekammern 2 hinein und endet unmittelbar vor dem Trommelmantel. Um dies
zu ermöglichen, ist das Leitblech 26 im Kammerbereich geschlitzt ausgeführt, wobei
zwischen den Schlitzen einzelne Finger ausgebildet werden. Die Seitenwände 4, 5 sind
entsprechend geschlitzt, so daß bei der Drehung der Waschtrommel 1 die Finger des
Leitbleches 26 durch die zugeordneten Schlitze der Seitenwände 4, 5 kämmen können.
Am anderen Ende verläuft das Leitblech 26 bis zur Transportkette 24 und endet unmittelbar
über der Transportebene. Das Gehäuse 25 schließt unmittelbar an das Gehäuseteil 17
mit einem parallel zum Leitblech 26 verlaufen Anschlußblech 27 an, so daß ein Übergabeschacht
zur Trocknungsstrecke hin entsteht. In dem Flottenbehälter 21 befindet sich eine insbesondere
auf ca. 80°C erwärmte Waschflüssigkeit, die in die Aufnahmekammern 2 von einer Stirnseite
der Waschtrommel 1 her in Längsrichtung eingebracht wird und hierbei die in den Aufnahmekammern
2 befindlichen Werkstücke 3 innen und außen reinigt. Hierbei kann die Waschflüssigkeit
durch Düsen eingedüst werden oder die Kammern werden axial geflutet. Hierbei erfolgt
das Einbringen der Waschflüssigkeit in die Kammern nur im Bereich in Drehrichtung
Y gesehen, zwischen der Ausgabeöffnung 14 und der Ausgabe 8, indem die Aufnahmekammern
2 durch das Gehäuseteil 17 mit einem kreisbogenförmigen Deckblech umfangsgemäß verschlossen
sind. Durch die geschlossene Ausbildung der Aufgabetrommel 9, des Übergabebereichs
zwischen den Aufnahmekammern 2 und den Werkstückkammern 10 sowie der Ausgabe 8 mit
dem zur Trocknungsstrecke führenden Schacht wird eine Schleusen- bzw. Sperrenbildung
erreicht, und somit der Austritt von Dampf bzw. Schwaden von außen verhindert. Somit
werden Umweltbelastungen für Mitarbeiter an Maschinen in der Umgebung der Waschmaschine
mit geringem Konstruktionsaufwand vermieden, ohne daß aufwendige Absaug- bzw. Kondensationsanlagen
erforderlich sind. Durch die räumliche Trennung der Waschtrommel 1 und des Flottenbehälters
21 wird der Zugang zur Waschtrommel 1 zu Wartungs- und Reparaturzwecken einfach und
schnell, und der Flottenbehälter 21 kann ebenfalls durch die schwenkbare Trocknungsstecke
leicht gereinigt werden.
[0012] Die Funktion der erfindungsgemäßen Waschmaschine ist nun wie folgt: Die beispielsweise
aus einem Entgratautomat, gestrichelt eingezeichnet, herauskommenden Werkstücke werden
von der Aufgabetrommel 9 übernommen, indem sie in deren Einlauföffnung 13 hineingleiten.
Durch die Drehung der Aufgabetrommel 9 werden nunmehr die in der jeweiligen Werkstückkammer
10 befindlichen Werkstücke 3 in Pfeilrichtung Z weiter transportiert bis sie in den
Bereich der Ausgabeöffnung 14 kommen. Da die Drehgeschwindigkeit der Waschtrommel
1 und der Aufgabetrommel 9 aufeinander derart abgestimmt sind, daß jeweils zeitgleich
im Bereich der Ausgabeöffnung 14 sich die Aufnahmekammern 2 und die Werkstückkammern
10 gegenüberstehen, indem zeitgleich die Seitenwände der Werkstückkammern 10 und der
Aufnahmekammern 2 an der unteren Längskante 16 die Ausgabeöffnung 14 aufeinandertreffen,
kann das in der Werkstückkammer 10 befindliche Werkstück in die Aufnahmekammer 2 gleiten,
wobei die einander gegenüberliegenden Seitenwände der Werkstückkammern 10 und der
Aufnahmekammern 2 dies dadurch unterstützen, daß sie miteinander einen stumpfen Winkel
α einschließen. Das in die Aufnahmekammer 2 gelangte Werkstück wird nun in Drehrichtung
Y weitertransportiert und gelangt in den durch das Deckblech abgeschlossenen Waschbereich,
durchläuft diesen und gelangt zur Ausgabe 8. Hier wird das Werkstück 3 zwangsweise
herausbefördert und gleitet in die Trocknungsstrecke und wird dort von der Transportkette
übernommen. Durch die zwangsweise Übergabe mittels der Aufgabetrommel 9 und der zwangsweisen
Ausgabe der Werkstücke ist die erfindungsgemäße Waschmaschine geeignet, in einem kontinuierlichen
Fertigungsprozeß eingesetzt zu werden, insbesondere bei dem Aufbau von verketteten
Systemen. Hierdurch wird eine hohe Waschleistung erreicht, indem eine große Anzahl
von Werkstücken in einem kontinuierlichen Fertigungsprozeß gewaschen werden kann,
so daß die erfindungsgemäße Waschmaschine die gleiche Leistung besitzt, wie beispielsweise
der Entgratautomat, aus dem die zu waschenden Werkstücke mittels der Aufgabetrommel
9 entnommen werden.
[0013] Weiterhin kann es erfindungsgemäß vorgesehen werden, wenn auch im Bereich der Ausgabeöffnung
14 in die Werkstückkammern 10 ein geschlitztes Blech entsprechend demjenigen innerhalb
der Ausgabe 8 hineinragt und die Seitenwände 11, 12 ebenfalls entsprechend geschlitzt
ausgebildet sind, so daß diese durch dieses Blech kämmen, und somit sichergestellt
wird, daß auf jedem Fall die in den Kammern 10 befindlichen Werkstücke aus den Kammern
10 in die Aufnahmekammern 2 befördert werden.
[0014] Die vorliegende Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt,
sondern umfaßt alle im Sinne der Erfindung gleichwirkende Mittel.
1. Waschmaschine zum Reinigen langgestreckter Werkstücke, z.B. von Hohlprofilen, Stangen,
Achsen oder dergleichen, bestehend aus einer in einem Gehäuse drehbar gelagerten motorisch
angetriebenen Waschtrommel (1) und an ihrem Umfang angeordneten Aufnahmekammern(2)
für die zu reinigenden Gegenstände bzw. Werkstücke sowie mit einer Materialaufgabe
(7) und einer Materialausgabe (8) sowie mit Vorrichtungen zum Zuführen der Waschflüssigkeit,
dadurch gekennzeichnet, daß die Materialaufgabe aus einer parallel zur Waschtrommel (1) verlaufenden Aufgabetrommel
(9) besteht mit an ihrem Umfang angeordneten Werkstückkammern (10) und einer an der
Aufgabetrommel (9) ausgebildeten Einlauföffnung (13) und einer Ausgabeöffnung (14),
wobei die Waschtrommel (1) und die Aufgabetrommel (9) in entgegengesetzter Richtung
angetrieben sind und ihre Drehgeschwindigkeit derart ist, daß die Aufnahmekammern
(2) und die Werkstückkammern (10) an der Ausgabeöffnung (14) zeitgleich aufeinandertreffen.
2. Waschmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmekammern (2) jeweils zwei vorzugsweise radial ausgerichtete Seitenwände
(4, 5) besitzen.
3. Waschmaschine nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstückkammern (10) radial verlaufende Seitenwände (11, 12) besitzen und
die Anzahl der Werkstückkammern (10) kleiner ist als die Anzahl der Aufnahmekammern
(2) am Umfang der Waschtrommel (1) und der umfangsgemäße Abstand der Seitenwände (11,
12) mindestens gleich groß ist wie der umfangsgemäße Abstand der Seitenwände (4, 5).
4. Waschmaschine nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der umfangsgemäße Abstand der Seitenwände (11, 12) größer ist als der umfangsgemäße
Abstand der Seitenwände (4, 5).
5. Waschmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Drehrichtung der Aufgabetrommel (9) entgegengesetzt ist zu Drehrichtung
der Waschtrommel (1).
6. Waschmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufgabetrommel (9) von einem Gehäuseteil (15) am äußeren Ende ihrer Seitenwände
(11, 12) umschlossen ist, wobei im Gehäuseteil (15) eine Einlauföffnung (13) und in
Drehrichtung dahinter eine Ausgabeöffnung (14) ausgebildet ist und die Öffnungsweite
dieser beiden Öffnungen (13, 14) maximal dem Abstand der Seitenwände (11, 12) im Bereich
ihrer Enden entspricht.
7. Waschmaschine nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungsweite der Ausgabeöffnung (14) dem Abstand der Seitenwände (4, 5)
im Bereich ihrer radialen Enden entspricht.
8. Waschmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Waschtrommel (1) und die Aufgabetrommel (9) derart zueinander angeordnet
sind, daß im Bereich der Ausgabeöffnung (14) die zwischen den radialen Enden der aneinander
vorbeilaufenden Seitenwände (4, 5) bzw. (11, 12) nur ein geringer Spalt vorhanden
ist und die einander gegenüberliegenden Seitenwände der Waschtrommel (1) und der Ausgabetrommel
(9) an der in Drehrichtung Z der Aufgabetrommel (9) gesehen ersten Öffnungskante (16)
der Ausgabeöffnung (14) miteinander einen stumpfen Winkel α einschließen, kleiner/gleich
180° ist, und vorzugsweise im Bereich zwischen 180° und 160° liegt.
9. Waschmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Waschtrommel (1) in einem Gehäuseteil (17) angeordnet ist, wobei dieses
Gehäuseteil (17) die Aufnahmekammern (2) im Bereich, in Drehrichtung Y der Waschtrommel
(1) gesehen, beginnend an der oberen Öffnungskante (18) der Ausgabeöffnung (14) des
Gehäuseteils (15) umfangsgemäß verschließt, und zwar bis zu in Drehrichtung Y der
Waschtrommel (1) gesehen, dahinterliegenden Materialausgabe (8).
10. Waschmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseteil (17) unterhalb der Waschtrommel (1) ein Bodenblech (20) aufweist,
das mit Gefälle auf einen unterhalb der Ausgabe (8) angeordneten Flottenbehälter (21)
verläuft und in diesem oberhalb des Flüssigkeitsniveaus des Flottenbehälters (21)
endet.
11. Waschmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseteil (15) und das Gehäuseteil (17) ein gemeinsames Gehäuse bilden,
wobei insbesondere der das gemeinsame Gehäuse oberhalb der Ausgabeöffnung (14) bildende
Teil als abnehmbarer Deckel (22) ausgebildet ist.
12. Waschmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Flottenbehälter (21) als selbständiges von dem Gehäuse der Waschtrommel
(1) getrenntes Bauteil ausgebildet ist.
13. Waschmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Flottenbehälters (21) eine Nachtrocknungsstrecke (24) angeordnet
ist.
14. Waschmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Nachtrocknungsstrecke (24) von einer Transportkette gebildet ist, die durch
ein Gehäuse (25) verläuft, indem eine Warmlufttrocknung erfolgt.
15. Waschmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Transportkette an ihrem der Materialausgabe (8) zugekehrten Ende schwenkbar
gelagert ist, so daß sie zur Öffnung des Flottenbehälters (21) nach oben geschwenkt
werden kann.
16. Waschmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Materialausgabe (8) aus einem Leitblech (26) besteht, das eine schiefe Ebene
bildet und einseitig in die Aufnahmekammern (2) hineinragt und unmittelbar vor dem
Trommelmantel der Waschtrommel (1) endet.
17. Waschmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß das Leitblech (26) im Bereich der Aufnahmekammern (2) geschlitzt ausgeführt
ist, wobei zwischen den Schlitzen einzelne Finger entstehen und die Seitenwände (4,
5) der Aufnahmekammern (2) entsprechend geschlitzt sind, so daß bei Drehung der Waschtrommel
(1) die Finger des Leitbleches (26) durch die Schlitze der Wände (4, 5) kämmen.
18. Waschmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß das Leitblech (26) bis zur Transportkette (24) verläuft und unmittelbar über
der Transportebene endet.
19. Waschmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (25) der Nachtrocknungsstrecke (24) unmittelbar an dem Gehäuseteil
(17) mit einem parallel zum Leitblech (26) verlaufenden Anschlußblech (27) anschließt,
so daß ein Übergabeschacht zur Nachtrocknungsstrecke (24) hin entsteht.