[0001] Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Verringerung der Geruchs- und Schadstoffemission
mit katalytisch wirksamem Abgasdurchströmungsabschnitt bei einem Betrieb eines mit
flüssigem Brennstoff betriebenen motorunabhängigen Heizgerätes für Fahrzeuge, mit
Brennkammer und nachgeordnetem Flammrohr sowie konzentrisch zur Brennkammer und zum
Flammrohr angeordnetem Wärmetauscher, bei dem das Abgas nach dem Austritt aus dem
Flammrohr umgelenkt und durch den Wärmetauscher zum Abgasauslaßstutzen geführt wird.
[0002] Es sind Heizgeräte bekannt zur Beheizung des Fahrzeuginnenraumes und zur Scheibenenteisung,
um die Fahrsicherheit und den Fahrkomfort gerade in der Zeit zu verbessern bis der
Motor des Fahrzeuges ausreichend Wärme zur Beheizung des Fahrzeuginnenraumes abgibt
und während der Zeit, in der der Motor des Fahrzeuges nicht ausreichend Wärme erzeugt,
z.B. bei extrem niedrigen Außentemperaturen. Darüber hinaus werden solche Heizgeräte
auch benutzt um den Fahrzeugmotor vorzuwärmen, so daß er leichter startet. Unter Fahrzeug
werden dabei nicht nur Pkw sondern auch Nutzfahrzeuge, Baumaschinen und Schiffe verstanden,
die über einen Antriebsmotor verfügen und eine zum Aufenthalt des Betreibers bestimmte
Kabine oder einen zu beheizenden Frachtraum. Diese Heizgeräte werden nach der Art
des zur Verbrennung zu Heizzwecken verwendeten flüssigen Brennstoffes in "Benzin-"
und "Dieselgeräte" unterteilt und jeder der beiden Typen wieder nach dem Wärmeübertragungsmittel
in "Luft-" und "Wassergeräte".
[0003] Ein mit Luft als Wärmeübertragungsmittel arbeitendes Heizgerät zeigt die DE 38 08
061 C2, ein mit einem flüssigen Wärmeübertragungsmittel arbeitendes Heizgerät die
DE 39 43 335 A1. Sowohl bei den mit Benzin als auch bei den mit Dieselkraftstoff betriebenen
Heizgeräten erfolgt die Verbrennung nach entsprechender Aufbereitung in einer Brennkammer
und einem nachfolgenden Flammrohr, und die heißen Abgase werden entlang eines Wärmetauschers
(Heizungswärmetauscher) geführt zur Wärmeübertragung auf das Wärmeübertragungsmittel.
Sodann verläßt das Abgas das Heizgerät über einen Abgasaustrittsstutzen und eine in
der Regel kurze Abgasleitung. Damit ist der Weg, den das Abgas bis zum Austritt ins
Freie zurücklegt, sehr kurz verglichen mit den Abgasleitungen eines Fahrzeugmotors
mit mehreren Schalldämpfern. Während die Abgase des Fahrzeugmotors durch Einrichtungen
zur Abgasreinigung geleitet und gereinigt werden, z.B. in einem 3-Wege-Katalysator
oder einem Partikelfilter bei mit Dieselkraftstoff betriebenen Motoren, ist dies bei
Heizgeräten nicht der Fall und schien bisher auch nicht möglich und auch nicht nötig,
da die Verbrennung in einem Heizgerät optimal eingestellt werden kann und mit der
Verbrennung in einem Fahrzeugmotor nicht vergleichbar ist hinsichtlich der auftretenden
Betriebsbelastungen (Stillstand bis Vollgas und Schiebebetrieb).
[0004] Nach der DE 37 13 476 C2 ist ein Heizgerät bekannt, bei dem eine wirksame Schalldämpfung
durch Schalldämpfungseinsätze oder -auflagen im Inneren des Heizgerätes bewirkt werden
soll. Hierzu sind schalldämpfende Auflagen und/oder Einsätze innerhalb der Brennkammer
in einem flammenlosen Bereich angeordnet. Diese Schichten bzw. Einsätze können porös
oder mit Löchern versehen sein und aus einem katalytisch wirksamen Material bestehen,
wobei Schichten aus schalldämmendem Material und solche aus katalytischem Material
auch verteilt innerhalb der Brennrohre des Flammrohres angeordnet sein sollen. Diese
Anordnung hat jedoch den Nachteil, daß die Reinigungswirkung nur sehr gering ist und
sich mit zunehmendem Zusetzen der Poren durch z.B. Rußpartikel die Schalldämpfwirkung
verschlechtert und daß die Strömungsverhältnisse in der Brennkammer, z.B. durch Durchtrittsöffnungen
in der Brennkammer-Innenauskleidung, verschlechtert werden.
[0005] Es hat sich gezeigt, daß das Abgas aus Heizgeräten trotz optimaler Einstellung Schadstoffe
in einer Menge aufweist, die eine Reinigung wünschenswert erscheinen lassen, daß insbesondere
Geruchsstoffe emittiert werden, die eine Belästigung darstellen können, da sie als
aromatische Kohlenwasserstoffe oder Schwefelwasserstoffe auftreten.
[0006] Aus der US-A-4 923 033 ist eine Anordnung zur Verringerung der Geruchs- und Schadstoffemission
der eingangs genannten Art bekannt, bei der der katalytisch wirksame Abgasdurchströmungsabschnitt
zwischen der Brennkammer-/Flammrohr-Außenwand und der Wärmetauscher-Innenwand in Form
eines katalytisch beschichteten Gestricks vorgesehen ist.
[0007] Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Heizgeräte-Anordnung der eingangs genannten
Art, welche kompakt aufgebaut ist und bei welcher mit anderen einfachen Maßnahmen
gleichwohl eine wirkungsvolle Abgasreinigung erzielt wird.
[0008] Gelöst wird die der Erfindung zugrundeliegene Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebenen
Merkmale.
[0009] Vorteilhaft weitergebildet wird der Erfindungsgegenstand durch die Maßnahmen nach
den Ansprüchen 2 bis 6.
[0010] Wesen der Erfindung ist, daß in einem Abschnitt des Abgasströmungsweges zwischen
der Brennkammer-/Flammrohr-Außenwand und der Wärmetauscher-Innenwand ein katalytisch
beschichtetes, metallisches Gestrick angeordnet ist. Derartige Gestricke sind aus
der Abgasreinigungstechnik bekannt und können leicht der durch die Rippen des Wärmetauschers
vorgegebenen Kontur angepaßt werden. Dabei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn
die Gestricke metallisch gefaßt sind und diese Fassung der Kontur des Wärmetauschers
angepaßt ist. Damit ist ein ringförmiges Element gegeben, das innen glatt ausgestaltet
ist, so daß es auf das Flammrohr aufgesetzt werden kann, während die Außenkontur der
des Wärmetauschers und seiner Rippen entspricht. Dieses Element kann gemäß einer Weiterführung
mit einer elastischen Schicht umgeben sein, so daß zwischen der metallischen Fassung
des Gestrickes und dem Wärmetauscher eine elastische Zwischenschicht entsteht. Diese
kann gemäß einer Weiterführung der Erfindung aus Quellmaterial bestehen, so daß bei
zunehmender Temperatur eine zunehmende, festere Einpassung des Elementes in dem ihm
angebotenen Raum erfolgt. Für die Axiallagerung dieses Elementes bieten sich verschiedene
Möglichkeiten an. Im einfachsten Fall wird ein entsprechender Absatz an dem Flammrohr
vorgesehen, gegen den das Element anliegt. Dabei erfolgt die axiale Belastung dieses
Ringes nur von einer Seite, und durch die Verrippung ist eine radiale Fixierung gegeben,
so daß eine einfache Sicherung gegen axiales Verschieben voll ausreicht. Diese Anordnung
des Elementes hat außerdem den großen Vorteil, daß mit ihm vorhandene Heizgeräte ohne
besonderen Aufwand nachgerüstet werden können und daß dieses Bauteil jederzeit in
sehr einfacher Weise ersetzt werden kann. Ein solches metallisches Gestrick ist auch
geeignet, um bei mit Dieselkraftstoff betriebenen Heizgeräten auftretende Rußpartikel
zurückzuhalten. Ein Freibrennen des Elementes ist bei den vorgegebenen Temperaturen
in dem Heizgerät ohne zusätzlichen Aufwand erzielbar.
[0011] Das katalytisch wirksame Element kann nicht nur ein metallischgefaßtes gestrick,
sondern zusätzlich auch ein Keramikmonolith sein, wie er in der Abgasreinigung üblicherweise
verwendet wird, oder auch ein metallischer Wellkörper, wie er in der Kraftfahrzeugtechnik,
z.B. bei Vorkatalysatoren, verwendet wird. Auf jeden Fall muß ein solches Element
eine ausreichende Längserstreckung aufweisen, da sonst die Verweilzeit des Abgases
in dem Element bei dessen Durchströmen zu gering ist. Dieses gilt insbesondere, wenn
das Element auch als Rußfilter wirken soll. Bei dem Keramikkörper kann auch eine Ausgestaltung
gewählt werden, die besonders geeignet ist, auftretende Rußpartikel zurückzuhalten.
Derartige Keramikkörper weisen eine Vielzahl von durchgehenden Kanälen auf, die schachbrettartig
eingangs- bzw. ausgangsseitig verschlossen sind, so daß das Abgas jeweils in die offenen
Kanäle eintritt, sodann durch den Keramikkörper zu den benachbarten Kanälen hindurchtritt
und von dort den Abgasbehandlungskörper verläßt. Das bei dem Durchgang durch diesen
Abgasbehandlungskörper angelagerte Rußpartikel läßt sich dann bei den gegebenen Temperaturverhältnissen
in dem Flammrohr leicht durch Ausbrennen beseitigen.
[0012] Es hat sich gezeigt, daß der Einsatz eines Gestrickkörpers meistens ausreicht, um
eine wirksame Verringerung der Schadstoff- und Geruchsemission zu bewirken. Jedoch
können zusätzlich noch zwei Möglichkeiten, nämlich die Beschichtung der vorhandenen
Flächen und/oder der Einsatz eines beschichteten Elementes beliebig angewendet werden.
[0013] Anhand der Fig. 1 und 2, in denen eine Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens vereinfacht und schematisch dargestellt ist, wird die Erfindung samt Weiterführungen
erläutert und beschrieben. Es zeigt:
- Fig. 1
- einen Längsschnitt durch ein Heizgerät mit Luft als Wärmeübertragungsmedium;
- Fig. 2
- einen Querschnitt durch den brennerseitigen Teil eines Heizgerätes mit einem flüssigen
Wärmeübertragungsmittel bei sonst gleichem Aufbau wie das Heizgerät nach Fig. 1.
[0014] Das in Fig. 1 im Längsschnitt dargestellte Heizgerät unterscheidet sich von dem in
Fig. 2 im Querschnitt dargestellten Heizgerät nur durch die unterschiedliche Führung
des Wärmeübertragungsmittels, das im Beispiel nach Fig. 1 Luft ist und im Beispiel
nach Fig. 2 eine Flüssigkeit. Daher ist der Wärmetauscher nach Fig. 1 beiderseits
mit Rippen, Innen- und Außenrippen, versehen, und die Zu- und Abfuhr des Wärmeübertragungsmittels
erfolgt abweichend voneinander.
[0015] Das Heizgerät nach Fig. 1 hat eine Brennkammer 1, in der über den Zündkerzenstutzen
2 zugeführter Brennstoff, der über den Brennluftzufuhrstutzen 3 über ein Brennluftgebläse
4 angesaugte Luft zugemischt bekommt und so ein zündfähiges Gemisch bildet, das mittels
der Zündeinrichtung 4 gezündet wird, verbrannt wird. An die Brennkammer 1 schließt
sich eine als Flammenhalter wirkende Flammenblende 6 und ein Flammrohr 7 an. Auf der
abgewandten Seite ist ein Gebläsemotor 8 mit dem Heizluftgebläse 9 angeordnet, über
das Luft als Wärmeübertragungsmittel aus dem Luftansaugstutzen 10 angesaugt und im
Innern des Gehäuses 11 über den Wärmetauscher 12 geführt wird, bevor es das Heizgerät
über den Auslaßstutzen 13 verläßt, um direkt oder über einen Heizungswärmetauscher
die Fahrzeugkabine aufzuheizen und die Enteisung der Frontscheibe zu bewirken. Die
Zündung des zündfähigen Brennstoff-/Luft-Gemisches erfolgt bei dem Ausführungsbeispiel
in einer Vorkammer 14. Die Verbrennung findet in der Brennkammer 1 statt. Dabei reicht
die Flamme in das Flammrohr 7, und die heißen Abgase verlassen das Flammrohr 7 und
prallen auf die gewölbte Wand des Wärmetauschers 12 und werden dort umgelenkt und
strömen in den Ringraum 15 zu dem Abgasauslaßstutzen 16 und verlassen dort das Heizgerät.
Die Temperatur in der Brennkammer 1 liegt bei etwa 800 °C und die am Auslaß 16 beträgt
etwa 200 bis 300 °C.
[0016] Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist im Weg der heißen Abgase unmittelbar
vor dem Abgasauslaßstutzen 16 ein Leitblech 17 angeordnet, um eine längere Verweilzeit
des heißen Abgases im Wärmetauscher 12 zu erreichen. Der Wärmetauscher 12 weist eine
Außenverrippung 12.1 in dem Ringraum 19 zwischen dem Gehäuse 11 und der Wärmetauscherwand
12 auf zur Führung des Wärmeübertragungsmediums Luft und um eine Verbesserung des
Wärmeüberganges von dem heißen Abgas auf das Wärmeübertragungsmedium zu erreichen.
Ferner weist der Wärmetauscher 12 Innenrippen 12.2 auf, die in bekannter Weise ebenfalls
zur Verbesserung der Wärmeübertragung dienen. Diese Innenrippen 12.2 ragen in den
Ringraum 15 zwischen dem Flammrohr 7 und der Wand des Wärmetauschers 12. Bei dem Heizgerät
nach Fig. 2 weist der Wärmetauscher 12 keine Außenrippen auf, und die Lage der Stutzen
10, 12, 16 ist abweichend von dem Heizgerät nach Fig. 1, da im Fall des Heizgerätes
nach Fig. 2 ein flüssiges Wärmeübertragungsmedium verwendet wird. Beide Heizgeräte
sind bekannt und haben sich auch unter extremen Einsatzbedingungen bewährt.
[0017] Bei einem derartigen Heizgerät kann die Verbrennung optimal eingestellt werden, wobei
aber immer noch - wenn anch in sehr geringen Mengen - Schadstoff in dem Abgas enthalten
ist. Störend sind dabei in dem Abgas enthaltene Geruchsstoffe, die teilweise als aromatische
Kohlenwasserstoffe, teilweise als Schwefelwasserstoffe auftreten. Um diese Stoffe
aus dem Abgas zu entfernen, bietet sich die Anordnung von Katalysatoren, wie sie zur
Abgasreinigung bei mit flüssigem Brennstoff betriebenen Motoren bekannt ist, an. Die
Anordnung solcher Katalysatoren in der Abgasleitung von Heizgeräten verlangt einen
relativ großen Einbauraum, der bei üblichen Einbaubedingungen nicht vorhanden ist.
[0018] In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind drei Varianten für die Anordnung eines
Katalysators dargestellt. Erstens ist ein katalytisch wirksam beschichtetes Drahtgestrick,
zweitens eine Monolithanordnung und in dem dritten Fall eine katalytische Beschichtung
dargestellt. Letztgenannte beiden Varianten können zusätzlich zum Drahtgestrick allein
oder zusammen vorgesehen sein.
[0019] Es ist möglich, wie in Fig. 2 in der oberen Hälfte dargestellt, die von dem Abgas
aus dem Flammrohr 7 beaufschlagten Flächen, also die Außenmantelfläche des Flammrohres
7 und die Oberfläche der Rippen 12.2 des Wärmetauschers 12, mit einer zur Durchführung
einer katalytischen Behandlung des Abgases geeigneten Schicht 20 zu versehen. Das
Aufbringen einer derartigen Schicht ist von der Beschichtung von Metallwickelkatalysatoren
bekannt. Es hat sich gezeigt, daß bei optimal eingestellten Heizgeräten die Anordnung
von katalytisch wirksamen Schichten 20 gute, in vielen Fällen auch ausreichende Ergebnisse
ergibt. Dieses gilt insbesondere für mit Ottomotor-Kraftstoff (Benzin) betriebene
Heizgeräte. Da für derartige mit Benzin als Brennstoff betriebene Heizgeräte in der
Regel keine Vorschriften für die Qualität des Brennstoffes bestehen, also auch Brennstoffe
verwendet werden können, bei denen eine Schwefelwasserstoff-Verbindung frei werden
kann, kann zusätzlich ein katalytisch wirksames Element 21 in dem Ringraum 15 zwischen
dem Flammrohr 7 und dem Wärmetauscher 12 angeordnet sein. Dieses Element 21 ist als
Ring ausgebildet, wobei die Außenkontur 21.1 der des verrippten Teiles des Wärmetauschers
12 entspricht, während die Innenkontur 21.2 dem Flammrohr 7 entsprechend glatt ist.
Dabei bildet die Außenkontur 21.1 und die Innenkontur 21.2 eine Umhüllung für ein
katalytisch beschichtetes Drahtgestrick 21.3. Der Einlaß und der Auslaß in dieses
Element 21 ist durch eine entsprechende Lochplatte 21.4 bzw. 21.5 in Fig. 1 abgedeckt,
so daß das heiße Abgas das Element 21 durchströmen kann ohne Drahtpartikel auszutragen.
Das Element 21 kann zusätzlich noch mit einer dünnen Quellmatte umgeben sein, damit
es sich mit zunehmender Temperatur und Belastung fester in die Kontur des Ringraumes
15 einpaßt und auch gegen eine axiale Verschiebung gesichert ist. In der Regel ist
dies jedoch nicht nötig, da in Beaufschlagungsrichtung hinter dem Element 21 leicht
ein Anschlag angeordnet werden kann. Bei der Ausführung gemäß Fig. 1 genügt das in
dem Strom des heißen Abgases angeordnete Leitblech 17 bereits den Anforderungen zur
Halterung des Elementes 21 in Durchströmrichtung. Zusätzlich zum Element 21 mit dem
Gestrick 21.3 kann auch ein keramischer, katalytisch beschichteter Monolith mit einer
Vielzahl von Durchgängen für das Abgas oder ein mit einer Vielzahl von Durchgängen
versehener katalytisch beschichteter SiC-Block verwendet werden.
[0020] Eine andere, aus dem Stand der Technik ableitbare Variante, die in Kombination mit
dem metallgefaßten gestrick angewendet sein kann, ist die Anordnung eines katalytisch
wirksam beschichteten Elementes 23 in dem Ende des Flammrohres 7. Dieses kann ein
katalytisch wirksamer Monolith sein oder ein SiC-Körper mit entsprechender Beschichtung.
Die Halterung erfolgt in bekannter Weise über ein Drahtgestrick oder/und einer Quellmatte.
Die axiale Lageveränderung kann durch einen Anschlag, eine Einschnürung oder einen
eingesetzten Ring in dem Flammrohr 7 erfolgen, wobei die Axiallagefixierung in Durchströmrichtung
hinter dem Element 23 erfolgt.
[0021] Insbesondere bei Heizgeräten, die mit Dieseltreibstoff als Heizmittel arbeiten, kann
das Element 21 als Rußfilter in bekannter Weise ausgebildet sein. Derartige Rußfilter
bestehen aus einem katalytisch wirksam beschichteten Körper mit parallel verlaufenden,
durchgehenden Kanälen, die eintritts- und entsprechend austrittsseitig schachbrettartig
verschlossen sind, so daß das Abgas in den einen austrittsseitig verschlossenen Kanal
eintritt und sodann durch den Monolithen in den anderen austrittsseitig offenen Kanal
eintritt, wobei bei dem Durchgang durch den Körper die Rußpartikel ablagern. Dieses
Element 21 ist in Strömungsrichtung hinter der Brennkammer 1 und dem Flammrohr 7 im
Bereich nach der Strömungsumlenkung des Abgases angeordnet. Dort herrschen noch Temperaturen,
die ein Freibrennen des Elementes 21 von den angesammelten Rußpartikeln ermöglichen.
Das Element 21 kann ebenfalls aus SiC gebildet sein.
1. Anordnung zur Verringerung der Geruchs- und Schadstoffemission mit katalytisch wirksamem
Abgasdurchströmungsabschnitt bei einem Betrieb eines mit flüssigem Brennstoff betriebenen
motorunabhängigen Heizgerätes für Fahrzeuge, mit Brennkammer (1) und nachgeordnetem
Flammrohr (7) sowie konzentrisch zur Brennkammer und zum Flammrohr angeordnetem Wärmetauscher
(12), bei dem das Abgas nach dem Austritt aus dem Flammrohr (7) umgelenkt und durch
den Wärmetauscher (12) zum Abgasauslaßstutzen (16) geführt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß in einem Abschnitt des Abgasströmungsweges zwischen der Brennkammer-/Flammrohr-Außenwand
und der Wärmetauscher-Innenwand ein katalytisch beschichtetes, metallisches Gestrick
(21.3) angeordnet ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gestrick (21.3) metallisch gefaßt und der Kontur (21.2) des Wärmetauschers
(12) angepaßt ist.
3. Anordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der metallischen Fassung des Gestrickes (21.3) und dem Wärmetauscher
(12) eine elastische Zwischenschicht angeordnet ist.
4. Anordnung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zwischenschicht aus Quellmattenmaterial besteht.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß im katalytisch wirksamen Abschnitt des Abgasströmungsweges ein keramischer Monolith
vorgesehen ist.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß im katalytisch wirksamen Abschnitt des Abgasströmungsweges ein SiC-Körper mit
entsprechender Beschichtung vorgesehen ist.
1. Arrangement for reducing the emission of odours and pollutants, with a catalytically
active section for exhaust gases to flow through, when operating a heater appliance
for vehicles which is independent of the engine and runs with liquid fuel, having
a combustion chamber (1) and a downstream flame tube (7), as well as a heat exchanger
(12) which is arranged concentrically with respect to the combustion chamber and with
respect to the flame tube, in which the exhaust gas is diverted after it has emerged
from the flame tube (7) and is guided through the heat exchanger (12) to the exhaust-gas
outlet piece (16), characterized in that a catalytically coated, metallic knitted
fabric (21.3) is arranged in a section of the exhaust-gas flow path between the combustion-chamber/flame-tube
outer wall and the heat-exchanger inner wall.
2. Arrangement according to Claim 1, characterized in that the knitted fabric (21.3)
is metallically set and is matched to the contour (21.2) of the heat exchanger (12).
3. Arrangement according to Claim 2, characterized in that an elastic intermediate layer
is arranged between the metallic setting of the knitted fabric (21.3) and the heat
exchanger (12).
4. Arrangement according to Claim 3, characterized in that the intermediate layer consists
of swellable-matt material.
5. Arrangement according to one of Claims 1 to 4, characterized in that a ceramic monolith
is provided in the catalytically active section of the exhaust-gas flow path.
6. Arrangement according to one of Claims 1 to 5, characterized in that an SiC body with
a suitable coating is provided in the catalytically active section of the exhaust-gas
flow path.
1. Dispositif de réduction de l'émission d'odeur et de polluants, comportant un tronçon
d'écoulement de gaz d'échappement à action catalytique, en cas de fonctionnement d'un
appareil de chauffage indépendant d'un moteur, fonctionnant avec du combustible liquide,
pour des véhicules, avec une chambre de combustion (1) et un tube à flamme (7) installé
en aval, ainsi qu'un échangeur de chaleur (12) disposé concentriquement par rapport
à la chambre de combustion et au tube à flamme, dans lequel les gaz d'échappement,
après sortie du tube à flamme (7) sont déviés et guidés à travers l'échangeur de chaleur
(12) vers la tubulure de sortie de gaz d'échappement (16), caractérisé en ce que dans
un tronçon du chemin d'écoulement des gaz d'échappement, entre la paroi extérieure
de chambre de combustion/tube à flamme et la paroi intérieure de l'échangeur de chaleur,
est disposé un élément tricoté (21.3) métallique doté d'un revêtement catalytique.
2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'élément tricoté (21.3)
est monté dans une enveloppe métallique et est adapté au contour (21.2) de l'échangeur
de chaleur (12).
3. Dispositif selon la revendication 2, caractérisé en ce qu'une couche intermédiaire
élastique est disposée entre l'enveloppe métallique de l'élément tricoté (21.3) et
l'échangeur de chaleur (12).
4. Dispositif selon la revendication 3, caractérisé en ce que la couche intermédiaire
est constituée d'un matériau formant un matelas gonflant.
5. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce qu'un monolithe
céramique est prévu dans le tronçon actif catalytiquement du chemin suivi par l'écoulement
des gaz d'échappement.
6. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce qu'un corps en
SiC, ayant un revêtement correspondant, est prévu dans le tronçon efficace catalytiquement
du chemin suivi par les gaz d'échappement.