(19)
(11) EP 0 639 394 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
22.02.1995  Patentblatt  1995/08

(21) Anmeldenummer: 94890136.8

(22) Anmeldetag:  17.08.1994
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)6A63C 11/26, B25B 5/14
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT CH DE FR IT LI

(30) Priorität: 19.08.1993 AT 1665/93

(71) Anmelder: Dornhofer, Siegfried
A-3124 Oberwölbling (AT)

(72) Erfinder:
  • Dornhofer, Siegfried
    A-3124 Oberwölbling (AT)

(74) Vertreter: Gibler, Ferdinand, Dipl.Ing. Dr. techn. 
Dorotheergasse 7/14
A-1010 Wien
A-1010 Wien (AT)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Snowboardeinspannvorrichtung


    (57) Snowboardeinspannvorrichtung mit zwei nach links oder nach rechts wendbaren Spannbackensatz, bei welcher der versetzbare Spannbacken, sowie der verschiebbare Spannbacken in die jeweilige Spannlage des Boards drehbar sind, wobei der in Längsrichtung versetzbare Spannbacken (6) eine gerillte Spannfläche (7) aufweist, und der in Längsrichtung verschiebbare Spannbacken (11) ebnenfalls eine gerillte Spannfläche (12) und eine Senkbohrung (18) aufweist, wobei das fest verbundene Gewindestück (8, 13) den Halter (1) durchragt und in der Bohrung (9) dem Längsschlitz (14) des Halters (1) gelagert ist, auch die Drehachse bildet.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Snowboardeinspannvorrichtung für die Breitseitenspannung mit zwei nach links oder nach rechts wendbaren Spannbackensatz, bei welcher der gerade in Längsrichtung versetzbare Spannbacken,sowie der in Längsrichtung verschiebbare Spannbacken in die jeweilige Spannlage des Snowboards drehbar sind,wobei mit diesem Spannbacken fest verbundene Gewindestück sowie einer Flügelmutter erfolgt. Dazu gehört das Spannen des Snowboards an seiner Breitseite, wobei die Spannbacken beim Bearbeiten der Lauffläche und der Oberseite (Snowboardbindung) nicht höher als die halbe Snowboardbreite sein dürfen. Um trotzdem einen sicheren Halt zu gewährleisten,müssen diese Spannbacken gerillt sein.

    [0002] Weiters betrifft die Erfindung eine U-förmige Snowboardeinspannvorrichtung zum Bearbeiten der Kanten bestehend aus einer Anpressfläche und einer Befestigungsschraube mit einem Druckstück für Hochkantspannung des Snowboards bei geringster Umrüstzeit einsatzbereit ist.Ein Snowboard wird jeweils mit zwei solchen Snowboardeispannvorrichtung eingespannt.

    [0003] Aufgabe der Erfindung ist,eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen,welche leicht,handlich und billig herzustellen ist, und den oben angeführten Anforderungen wie das Spannen jeder Snowboardbreite und Snowboardstärke sowohl breitseitig als auch hochkantig in einer Vorrichtung bei geringster Umrüstzeit zu gewährleisten.Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der in Längsrichtung versetzbare Spannbacken eine gerillte Spannfläche und der in Längsrichtung verschiebbare Spannbacken ebenfalls eine gerillte Spannfläche aufweist, wobei das Gewindestück welches mit den Spannbacken fest verbunden ist den Halter durchragt und in der Bohrung sowohl auch im Längsschlitz des Halters gelagert ist,auch die Drehachse bildet und durch verdrehen in die Arbeitsstellung bringbar sind.

    [0004] Ein einwandfreies Festspannen des Snowboards breitseitig ist dadurch gewährleistet,daß ein Gewindestück mit dem versetzbaren Spannbacken und ein Gewindestück mit dem verschiebbaren Spannbacken starr verbunden ist, durch Eingreifen in die Bohrung und des Längsschlitzes des Halters,mit Flügelmuttern fixiert werden und so die Verdrehung der Spannbacken verhindern.Ein einwandfreies Festspannen des Snowboardes hochkantig ist dadurch gewährleistet,da die Erfindung weiters eine schraubstockähnliche U-förmige Hochkanteinspannvorrichtung aufweist.Sie besteht aus einer gummibeschichteten Anpressfläche am Halter und einer Befestigungsschraube mit einem gummibeschichteten Druckstück.

    [0005] In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher dargestellt.Fig. 1 zeigt einen Schrägriß der erfindungsgemäßen Snowboardeinspannvorrichtung,Fig. 2 die Snowboardeinspannvorrichtung beim Bearbeiten der Snowboardlauffläche mit den verdrehbaren gerillten Spannbacken zum Spannen des Boards an der breitseite,weiters die Snowboardeinspannvorrichtung für hochkantiges einspannen des Snowboards mit Anpressfläche und Befestigungsschraube mit einem Druckstück.

    [0006] Die Snowboardeinspannvorrichtung -1- besteht aus einem Halter -2- in Form eines Haltebügels,welcher durch eine Befestigungsschraube mit einem Druckstück -3- an einer Blatte -4- befestigt wird. Weiters aus einer Auflagefläche -5-. Die Höhe der Einspannvorrichtung richtet sich nach der Höhe der Snowboardbindung.

    [0007] Der versetzbare Spannbacke -6- weist eine Spannfläche -7- auf,ist mit den Gewindestück -8- fest verbunden,welcher durch Einrasten in die Bohrung -9- des Halters -1- und der Flügelmutter -10- befestigt wird.Der verschiebbare Spannbacken -11- weist ebenfalls eine Spannfläche -12- auf,ist mit dem Gewindestück -13- fest verbunden welches durch Einrasten in den Längsschlitz -14- und der Flügelmutter -15- befestigt wird.Der Führungsteil mit Gewindebohrung -16- ist fest verbunden mit dem Halter -1- .Spannbacke -11-ist mit einer Senkbohrung -18- zur Führung des Stellschraubens -17-versehen.

    [0008] Zum breitseitigen Spannen wird das Board -19- auf den Halter -1- gelegt.Spannbacke -6- in die passende Bohrung -9- einsetzen und leicht mit der Flügelmutter -10- andrehen,Spannbacke -11-mit Stellschraube -17- an das Board bringen und Flügelmutter -10- und -15 fixieren.Der Höhenunterschied der Boards wird mit verschiedenen Gummiauflagen -20- ausgeglichen.

    [0009] Zum hochkantigen Spannen wird das Board -21- in die U-förmige gummibeschichtete Vorrichtung -22- gelegt und mit der Befestigungsschraube und dem gummibeschichteten Druckstück -23- fixiert.Mutter -24- ist fest verbunden mit dem Halter -1-.


    Ansprüche

    1. Snowboardeinspannvorrichtung mit zwei nach links oder nach rechts wendbaren Spannbackensatz,bei welcher der versetzbare Spannbacken, sowie der verschiebbare Spannbacken in die jeweilige Spannlage des Boards drehbar sind,dadurch gekennzeichnet,das der in Längsrichtung versetzbare Spannbacke(-6-)eine gerillte Spannfläche(-7-)aufweist, und der in Längsrichtung verschiebbare Spannbacke(-11-)ebenfalls eine gerillte Spannfläche(-12-)und eine Senkbohrung(-18-)aufweist,wobei das fest verbundene Gewindestück(-8-,-13-)den Halter(-1-)durchragt und in der Bohrung(-9-)dem Längsschlitz(-14-)des Halters(-1-) gelagert ist, auch die Drehachse bildet.
     
    2. Snowboardspannvorrichtung nach Anspuch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindestücke (-8-und-13-) des versetzbaren Spannbacken(-6-) und des verschiebbaren Spannpacken(-11-) starr verbunden sind,durch Eingreifen in die Bohrung(-9-)und des Längsschlitzes(-14-)des Halters (-1-)die Verdrehung durch Flügelmutter(-10-und-15-)verhindern.
     
    3. Snowboardeinspannvorrichtung zum hochkantigen einspannen des Boardes(-21-).U-förmige Spannvorrichtung bestehend aus einer gummibeschichteten Anpressfläche (-22-)und einer Befestigungsschraube mit gummibeschichteten Druckstück(-23-).
     




    Zeichnung










    Recherchenbericht