[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Querperforieren nach dem Oberbegriff
von einem der Ansprüche 1 bis 3.
[0002] Um das Querfalzen von Bogen und deren Weiterverarbeitung nach dem Falzvorgang zu
erleichtern, ist es bekannt, die Bogen deckungsgleich zum nachfolgenden Querfalzen
mit einer Querperforation zu versehen. Damit ist zwangsläufig eine exakte Einstellung
der Querperforation zum Querfalz unter Einbeziehung erforderlicher Korrekturen von
Falzdifferenzen oder der Verstellung des Vorfalzes bzw. Überfalzes verbunden.
[0003] Bei mit zwei Querfalzvorrichtungen ausgestatteten Falzapparaten erfolgt die Korrektur
der dem ersten Querfalz zugeordneten Querperforation durch eine entsprechende Verdrehung
eines mit Perforiermessern und -leisten ausgerüsteten Perforierzylinderpaares gegenüber
dem den ersten Querfalz ausführenden, aus einem Falzmesser- und einem Falzklappenzylinder
bestehenden Falzzylinderpaar. Die Verstellung kann während des Maschinenlaufes, beispielsweise
mit Hilfe eines entgegengesetzt schrägverzahnten, in den Zahnradantrieb zwischen beiden
Vorrichtungen eingefügten Zweifachstirnzahnradschiebeblockes, erfolgen.
[0004] Die Einstellung der dem zweiten, von einer weiteren Falzzylindergruppe ausgeführten
Querfalz zugeordneten Querperforationen wird hingegen im Maschinenstillstand durch
eine Einzelverstellung der betreffenden Perforiermesser und Perforierleisten mit beispielsweise
an deren Halterungen angreifenden, anderseitig mit dem Perforierzylinderkörper verbundenen
Justierschrauben vorgenommen.
[0005] Dadurch wird die Effektivleistung der Rotationsdruckmaschine verringert und die Entstehung
von Makulatur begünstigt. Außerdem sind die im Falzapparat an den Perforierzylindern
vorzunehmenden Einstellungen hinsichtlich des Bedienkomfortes negativ zu bewerten.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Querperforieren gemäß
dem Oberbegriff von einem der Ansprüche 1 bis 3 zu schaffen, die eine den Anforderungen
des ersten und zweiten Querfalzes gerecht werdende Verstellung der den Querfalzen
jeweils zugeordneten Querperforationen während des Maschinenlaufes ermöglicht.
[0007] Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale für Anspruch 1 bis 3 gelöst,
wobei bei der Lösung gemäß Anspruch 1 alle Perforiermesser sowohl zum ersten als auch
zweiten Querfalz, bei der Lösung gemäß Anspruch 2 zusätzlich die Perforationsleiste
für den ersten Querfalz und bei der Lösung gemäß Anspruch 3 zusätzlich alle Perforationsleisten
für den ersten und zweiten Querfalz jeweils lagegerecht eingestellt werden.
[0008] Die Unteransprüche enthalten weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
[0009] Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen näher erläutert. In den zugehörigen
Zeichnungen zeigen in schematischer Darstellung:
- Fig. 1:
- einen Falzapparat mit einer Vorrichtung zum Querperforieren für den nachfolgenden
ersten und zweiten Querfalz
- Fig. 2:
- eine jeweils eine Verstellung der dem ersten und zweiten Querfalz zugeordneten Perforiermesser
ermöglichende erfindungsgemäße Vorrichtung mit einem einteiligen und einem zweiteiligen
Perforierzylinder, inclusive des die Vorrichtungen zum Querperforieren und Querfalzen
verbindenden Antriebes
- Fig. 3:
- den Schnitt B-B der Perforierzylinder von Fig. 2
- Fig. 4:
- eine Antriebsvariante für die Vorrichtung gemäß Fig. 2 und 3
- Fig. 5:
- den Schnitt BI-BI von Fig. 4
- Fig. 6:
- eine zweite Antriebsvariante für die Vorrichtung gemäß Fig. 2 und 3
- Fig. 7:
- den Schnitt BII-BII von Fig. 6
- Fig. 8:
- eine dritte Antriebsvariante für die Vorrichtung gemäß Fig. 2 und 3
- Fig. 9:
- den Schnitt BIII-BIII von Fig. 8
- Fig. 10:
- eine gegenüber Fig. 2 eine zusätzliche Verstellung der den ersten Querfalz zugeordneten
Perforierleiste ermöglichende erfindungsgemäße Vorrichtung mit zwei zweiteiligen Perforierzylindern
- Fig. 11:
- den Schnitt C-C der Perforierzylinder von Fig. 10
- Fig. 12:
- eine zweite Antriebsvariante für die Vorrichtung gemäß Fig. 10 und 11
- Fig. 13:
- den Schnitt CI-CI von Fig. 12
- Fig. 14:
- eine gegenüber Fig. 2 eine zusätzliche Verstellung der den ersten und zweiten Querfalz
zugeordneten Perforierleisten ermöglichende erfindungsgemäße Vorrichtung mit zwei
dreiteiligen Perforierzylindern
- Fig. 15:
- den Schnitt D-D der Perforierzylinder von Fig. 14
- Fig. 16:
- eine zweite Antriebsvariante für die Vorrichtung gemäß Fig. 14 und 15
- Fig. 17:
- den Schnitt DI-DI von Fig. 16
- Fig. 18:
- eine Verstellmöglichkeit der Perforierzylinder für den zweiten Querfalz gemäß Fig.
8; übertragbar auf Fig. 12
- Fig. 19:
- eine Verstellmöglichkeit der Perforierzylinder für den ersten Querfalz gemäß Fig.
2; übertragbar auf Fig. 4; 6; 8; 10; 12; 14; 16
- Fig. 20:
- als Einzelheit zu Fig. 4 eine Axialverstellung der Perforierzylinder zu ihrer Verstellung
für den zweiten Querfalz; übertragbar auf Fig. 2; 6; 10
- Fig. 21:
- die Ansicht X von Fig. 20
[0010] Fig. 1 zeigt einen Falzapparat einer Rotationsdruckmaschine mit einer über einen
den ersten Längsfalz ausführenden Falztrichter 1 einlaufenden Bahn 2. Nachfolgend
ist zwischen zwei Zugwalzenpaaren 3; 4 eine aus zwei Perforierzylindern 5; 6 bestehende
Vorrichtung zum Querperforieren der Bahn 2 angeordnet, die zwischen einem Messerzylinder
7 und einem dazu mit Schneidleisten ausgerüsteten Falzmesserzylinder 8 in auf letzterem
mittels Punkturen gehaltene Bogen geschnitten wird.
[0011] Die Bogen erhalten anschließend in einer Querfalzvorrichtung durch das jeweilige
Zusammenwirken eines Falzmessers des Falzmesserzylinders 8 mit den Falzklappen eines
Falzklappenzylinders 9 den ersten Querfalz und werden dann mit einem Transportbandsystem
10 in eine analog aus einem Falzmesserzylinder 11 und einem Falzklappenzylinder 12
bestehende, den zweiten Querfalz ausführende Querfalzvorrichtung überführt und von
dieser in nicht dargestellter Weise beispielsweise in die Auslage des Falzapparates
abgegeben.
[0012] Da die Querperforationen deckungsgleich jeweils zu den nachfolgenden beiden Querfalzen
erfolgen müssen, ist eine auf die die Querfalze ausführenden Falzmesser- und Falzklappenzylinder
8; 9 bzw. 11; 12 abgestimmte Verstellung der jeweils paarweise zusammenarbeitenden,
mit einem Perforiermesser 13 und einer Perforierleiste 14 für den ersten Querfalz
und zwei Perforiermessern 15; 16 und zwei Perforierleisten 17; 18 bestückten Perforierzylinder
5; 6 erforderlich. Dazu werden in noch beschriebener Weise entweder nur jeweils die
beiden Querfalzen zugeordneten Perforiermesser 13; 15; 16 lagegerecht verstellt, wozu
der eine Perforierzylinder 6 einteilig ausgeführt und jeweils dem zweiten Querfalz
zugeordnet mit der Perforierleiste 18 und dem zu dieser um 180° versetzten Perforiermesser
16 und zwischen diesen um 90° versetzt liegend mit der dem ersten Querfalz zugeordneten
Perforierleiste 14 bestückt ist und der andere Perforierzylinder 5 zweiteilig ausgeführt
ist, von dem ein mit seiner Achse drehbar und gesondert schwenkbar gelagertes Zylinderteil
19 jeweils dem zweiten Querfalz zugeordnet mit dem zweiten Perforiermesser 15 und
der zu diesem um 180° versetzten zweiten Perforierleiste 17 und das zweite Zylinderteil
20 mit dem ersten Querfalz zugehörigen Perforiermesser 13 bestückt ist (Fig. 3; 5;
7; 9), oder es wird zusätzlich zu den Perforiermessern 13; 15; 16
I die dem ersten Querfalz zugeordnete Perforierleiste 14
I lagegerecht verstellt, wozu beide Perforierzylinder 5; 6
I zweiteilig ausgeführt sind, d. h., die Perforierleiste 18
I und das Perforiermesser 16
I, jeweils dem zweiten Querfalz zugeordnet, sind auf einem Zylinderteil 19
I und die dem zweiten Querfalz zugeordnete Perforierleiste 14
I auf dem anderen Zylinderteil 20
I des Perforierzylinders 6
I angeordnet (Fig. 11; 13), oder es werden zusätzlich zu den Perforiermessern 13
I; 15
I; 16
II jeweils auch die beiden Querfalzen zugeordneten Perforierleisten 14
II; 17
I; 18
II lagegerecht verstellt, wozu beide Perforierzylinder 5
I; 6
II dreiteilig ausgeführt sind, wobei jeweils dem ersten Querfalz zugeordnet auf einem
Zylinderteil 21 bzw. 21
I das Perforiermesser 13
I oder die Perforierleiste 14
II und jeweils dem zweiten Querfalz zugeordnet auf den beiden anderen Zylinderteilen
22 bzw. 22
I und 23 bzw. 23
I das Perforiermesser 15
I oder die Perforierleiste 18
II bzw. die Perforierleiste 17
I oder das Perforiermesser 16
II angeordnet ist. (Fig. 15; 17).
[0013] Aus der Abwicklung der Bogen auf den Perforierzylindern 5; 5
I; 6; 6
I; 6
II und dem Erfordernis von jeweils Querperforationen nach einer halben Abschnittslänge
des Bogens für den ersten Querfalz und einer viertel und dreiviertel Abschnittslänge
des Bogens für den zweiten Querfalz ist die eine entsprechende Falzverstellung einschließende
geometrische Anordnung der Perforiermesser 13; 13
I; 15; 15
I; 16; 16
I; 16
II und Perforierleisten 14; 14
I; 14
II; 17; 17
I; 18; 18
I; 18
II auf den Perforierzylindern 5; 5
I;6; 6
I; 6
II bzw. deren Zylinderteile 19; 19
I bis 23; 23
I vorgegeben.
[0014] Fig. 1 und 2 zeigen eine durchgehende Antriebsführung für einen erfindungsgemäß mit
einem zweiteiligen Perforierzylinder 5 und einem einteiligen Perforierzylinder 6 (Fig.
3) ausgestatteten Falzapparat, während die Fig. 4, 6 u. 8 für die Kombination eines
zweiteiligen Perforierzylinders 5 mit einem einteiligen Perforierzylinder 6 gemäß
Fig. 5; 7; 9, die Fig. 10 und 12 für die Kombination von zwei zweiteiligen Perforierzylindern
5; 6
I gemäß Fig. 11 und 13 sowie die Fig. 14 und 16 für die Kombination von zwei dreiteiligen
Perforierzylindern 5
I; 6
II gemäß Fig. 15 und 17 nur ausschnittsweise jeweils eine die Verstellung der Querperforationen
zu den zwei nachfolgenden Querfalzen realisierende Antriebsvarianten darstellen.
[0015] Der Antrieb erfolgt von außen an der jeweils mit einem Pfeil A markierten Stelle
in Fig. 1 und 2 auf ein Stirnzahnrad 24 (Fig. 2) des Messerzylinders 7 und von diesem
über ein Stirnzahnrad 25 eines verstellbaren Teiles des Falzmesserzylinders 8, einen
die Verstellung der beiden Teile von letzterem bewirkenden Zweifachstirnzahnradschiebeblock
26 mit zwei entgegengesetzten Steigungsrichtungen, ein Stirnzahnrad 27 des zweiten
verstellbaren Teiles des Falzmesserzylinders 8, ein Stirnzahnrad 28 des Falzklappenzylinders
9 und sich an dieser Stelle verzweigend (siehe rechte mit linker Darstellung in Fig.
2 verbindender, gestrichelter Pfeil) einmal über ein Zwischenstirnzahnrad 29 und einen
die beiden Teile des nachfolgenden Falzmesserzylinders 11 des zweiten Querfalzes in
deren Stirnzahnräder 30; 31 eingreifend verstellenden Zweifachstirnzahnradschiebeblock
32 mit zwei entgegengesetzten Steigungsrichtungen letztlich auf ein Stirnzahnrad 33
des Falzklappenzylinders 12 des zweiten Querfalzes und zum anderen - ausgenommen die
Variante gemäß Fig. 12 - über ein Zwischenstirnzahnrad 34 in einen mit einem mehrfach
mit Zahnrädern bstückten, die Verstellung der dem ersten Querfalz zugeordneten Querperforation
bewirkenden Stirnzahnradschiebeblock 61; 66; 66
I; 66
II; 82; 85; 97; 97
I beginnenden und an den Stirnzahnrädern 35 bis 35
III; 36 bis 36
V; 37 bis 37
V; 38; 39 und 39
I bis 46 und 46
I des einteiligen Perforierzylinders 6 oder der Zylinderteile 19; 19
I bis 23; 23
I der mehrteiligen Perforierzylinder 5; 5
I; 6
I; 6
II endenden, erfindungsgemäß für die Varianten gemäß Fig. 2, 4, 6, 8, 10, 12, 14, 16
unterschiedlich gestalteten Antrieb der Perforierzylinder 5; 5
II; 6; 6
I; 6
II.
[0016] Alle Zahnräder für den Antrieb der Querfalzvorrichtungen vom Stirnzahnrad 24 bis
zum Stirnzahnrad 28 sind u. a. zur Realisierung der Verstellung des ersten und zweiten
Querfalzes - wie durch die Symbole in den Kreisen dargestellt - schrägverzahnt (Fig.
2).
[0017] In Fig. 2 sind die beiden Perforierzylinder 5; 6 zwecks Verstellung der dem zweiten
Querfalz zugehörigen Querperforationen axial verschiebbar im Gestell 47 gelagert,
wobei deren Verschiebung durch einen in Fig. 4 schematisch in einer Gesamtansicht
der Perforierzylinder 5; 6 und in Fig. 20 und 21 einzeln dargestellten Verstelltrieb
bewirkt wird. Dazu sind die Achsen 48; 49 der Perforierzylinder 5; 6 zur Antriebsseite
gegenüberliegend jeweils in einer im Gestell 47
I drehbar und axial verschiebbar gelagerten Gewindebuchse 50; 51 drehbar, axial fixiert
gelagert. Letztere sind mit Außengewinde entgegengesetzter Steigung ausgestattet und
greifen jeweils in ein an der Innenseite des Gestells 47
I befestigtes Gewindeteil 52; 53 ein. Außerdem sind an den Gewindebuchsen 50; 51 stirnseitig
koaxial jeweils ein geradverzahntes Stirnzahnrad 54; 55 befestigt, die gemeinsam mit
einem im Gestell 47
I drehbar gelagerten, mit einem Bedienelement 56 ausgestatteten Verstellritzel 57 im
Eingriff stehen.
[0018] Das auf einer Achse 58 (Fig. 2; 3) des das Perforiermesser 15 und die Perforierleiste
17, beide dem zweiten Querfalz zugeordnet, tragenden Zylinderteiles 19 des Perforierzylinders
5 angeordnete, schrägverzahnte Stirnzahnrad 36 greift wie das in gleicher Richtung
schrägverzahnte, auf einer zur Achse 58 koaxialen Hohlwelle 59 des mit dem ersten
Querfalz zugeordneten Perforiermesser 13 ausgestatteten Zylinderteiles 20 angeordnete,
mit dem auf einer Achse 60 des einteiligen Perforierzylinders 6 sitzenden Stirnzahnrad
35 im Eingriff stehende Stirnzahnrad 37 in je ein Zahnrad eines Dreifachstirnzahnradschiebeblockes
61 ein, dessen drittes, zu seinen anderen Zahnrädern entgegengesetzt schrägverzahntes
Zahnrad über das Zwischenrad 34 mit dem Antrieb für die Querfalzvorrichtungen in Verbindung
steht.
[0019] Nach Fig. 19 ist die Achse des im Gestell 47; 47
I axial verschiebbar gelagerten Dreifachstirnzahnradschiebeblockes 61 über eine Kupplung
62 verdrehbar mit einer in einer Gewindebohrung des Gestells 47
II geführten, außerhalb des Gestells 47
II ein mit einem Klemmring 63 arretierbares Handrad 64 tragenden Gewindespindel 65 verbunden.
[0020] In Verbindung mit den symbolisch in Kreisen dargestellten Schrägverzahnungen der
Stirnzahnräder ergibt die durch Vollpfeile angegebene Verschiebebewegung der Perforierzylinder
5; 6 in Fig. 2 die dem zweiten Querfalz zugehörigen Verstellungen der Perforationsmesser
15; 16 in Fig. 3 und die durch Hohlpfeile angegebene Verschiebebewegung des Dreifachstirnzahnradschiebeblockes
61 in Fig. 2 die dem ersten Querfalz zugehörige Verstellung des Perforiermessers 13
in Fig. 3.
[0021] In Fig. 4 sind abweichend zu Fig. 2 zwei Stirnzahnräder 35
I; 38 auf der Achse 60
I des Perforierzylinders 6 angeordnet und ein mit dem Zwischenrad 34 in Verbindung
stehender Zweifachstirnzahnradschiebeblock 66 steht nur mit dem auf der Hohlachse
59
I des Perforierzylinders 5 angeordneten Stirnzahnrad 37
I im Eingriff, das über die Stirnzahnräder 35
I und 38 auf das auf der koaxialen Achse 58
I befestigte Stirnzahnrad 36
I treibt. In Fig. 4 ist alternativ für die Stirnzahnräder 36
I und 38 strichpunktiert jeweils eine geänderte Steigungsrichtung für die Verzahnungen
angegeben.
[0022] In Fig. 6 greifen die entgegengesetzt schrägverzahnten Stirnzahnräder 36
II und 37
II des Perforierzylinders 5 getrennt in einen freistehenden, im Gestell 47 drehbar gelagerten
Zweifachstirnzahnradschiebeblock 67 und das Stirnzahnrad 37
II zusätzlich in das Stirnzahnrad 35
II des Perforierzylinders 6 ein, das wiederum mit dem Zweifachstirnzahnradschiebeblock
66
I im Eingriff steht.
[0023] In Fig. 8 ist der Perforierzylinder 5 axial unverschiebbar, und für seine Verstellung
zum zweiten Querfalz greifen seine Stirnzahnräder 36
III und 37
III jeweils getrennt in einen im Gestell 47 axial verschiebbar gelagerten, freistehenden
Zweifachstirnzahnradschiebeblock 68 ein, dessen wechselweise entgegengesetzte Axialverschiebung
mit dem auf der Achse 60
III des Perforierzylinders 6 befestigten Stirnzahnrad 35
III gemäß Fig. 18 durch einen jeweils mit einem seiner Hebel 70; 71 an die Achsen 60
III; 69 des Zweifachstirnzahnradschiebeblockes 68 und des einteiligen Perforierzylinders
6 über je ein Dreh- und Schiebeglied 72; 73 angelenkten, schwenkbar im Gestell gelagerten
Doppelhebel 74 bewirkt wird, der dazu mit einem Gelenkstück 75 ausgestattet ist, in
dessen Gewindebohrung eine in einem Schwenkglied 76 drehbar gelagerte, mit einem Handrad
77 ausgestattete Gewindestellspindel 78 eingreift.
[0024] Fig. 10 und 12 zeigen zwei Antriebsvarianten, für zwei zweiteilige Perforierzylinder
5; 6
I gemäß Fig. 11 und 13.
[0025] In Fig. 10 greifen jeweils dem Perforierzylinder 6
I zugehörig das auf der Hohlachse 79 des die Perforierleiste 14
I tragenden Zylinderteiles 20
I angeordnete Stirnzahnrad 40 und das auf der Achse 80 des die Perforierleiste 18
I und das Perforiermesser 16
I tragenden Zylinderteiles 19
I angeordnete Stirnzahnrad 39 getrennt in einen im Gestell 47 drehbar gelagerten, freistehenden
Zweifachstirnzahnradschiebeblock 81 und das Stirnzahnrad 40 zusätzlich in das auf
der Hohlwelle 59
IV des Zylinderteiles 20 des Perforierzylinders 5 sitzende Stirnzahnrad 37
IV ein. Letzteres und das koaxial auf der Achse 58
IV des Perforierzylinders 5 sitzende, in gleicher Richtung schrägverzahnte Stirnzahnrad
36
IV stehen jeweils getrennt mit einem Dreifachstirnzahnradschiebeblock 82 im Eingriff,
dessen drittes, entgegengesetzt zu seinen beiden anderen schrägverzahntes Zahnrad
in das Zwischenrad 34 eingreift.
[0026] In Fig. 12 sind beide Perforierzylinder axial unverschiebbar. Die entgegengesetzt
schrägverzahnten Stirnzahnräder 39
I; 40
I des Perforierzylinders 6
I greifen jeweils getrennt in einen im Gestell 47 axial verschiebbar gelagerten, freistehenden
Zweifachstirnzahnradschiebeblock 83 und die entgegengesetzt schrägverzahnten Stirnzahnräder
36
V und 37
V des Perforierzylinders 5 greifen jeweils getrennt in einen im Gestell 47 axial verschiebbar
gelagerten Zweifachstirnzahnradschiebeblock 84 ein, dessen mit dem Stirnzahnrad 37
V des Perforierzylinders 5 im Eingriff stehendes zweites Zahnrad in einen weiteren
Zweifachstirnzahnradschiebeblock 85 eingreift, der mit seinem zweiten, entgegengesetzt
schrägverzahnten Zahnrad direkt in das Stirnzahnrad 28 des Falzklappenzylinders 9
eingreift.
[0027] Die beiden Zweifachstirnzahnradschiebeblöcke 83 84 werden durch einen analog zu Fig.
18 an ihre Achsen 86; 87 angelenkten, schwenkbar gelagerten Doppelhebel 74 wechselweise
entgegengesetzt bewegt.
[0028] Fig. 14 und 16 zeigen zwei Antriebsvarianten für zwei dreiteilige, axial unverschiebbar
im Gestell 47; 47
I gelagerte Perforierzylinder 5
I; 6
II gemäß Fig. 15 und 17.
[0029] In Fig. 14 sind die miteinander im Eingriff stehenden Stirnzahnräder 41; 44 jeweils
auf einer Achse 88; 89 des das dem ersten Querfalz zugeordnete Perforiermesser 13
I bzw. die dem gleichen Querfalz zugeordnete Perforierleiste 14
II tragenden Zylinderteiles 21 bzw. 21
I, die miteinander im Eingriff stehenden Stirnzahnräder 42; 45 jeweils auf einer schalenförmigen
Hohlachse 90; 91 des die dem zweiten Querfalz zugeordnete Perforierleiste 17
I bzw. das dem gleichen Querfalz zugeordnete Perforiermesser 16
II tragenden Zylinderteiles 23 bzw. 23
I und die miteinander im Eingriff stehenden Stirnzahnräder 43; 46 jeweils auf einer
schalenförmigen Hohlachse 92; 93 des das zweite dem zweiten Querfalz zugeordnete Perforiermesser
15
I bzw. die dem gleichen Querfalz zugeordnete zweite Perforierleiste 18
II tragenden Zylinderteiles 22 bzw. 22
I der Perforierzylinder 5
I bzw. 6
II befestigt.
[0030] Die beiden schalenförmigen Hohlachsen 90; 92 bzw. 91; 93 eines Perforierzylinders
5
I bzw. 6
II sind jeweils gemeinsam unter einem für ihre Verstellung erforderlichen Verdrehspiel
auf der Achse 88 bzw. 89 angeordnet und durch jeweils einen sie umfangsseitig umfassenden,
je beiderseitig des Zylinderkörpers des Perforierzylinders 5
I bzw. 6
II angeordneten Ring 94; 95 bzw. 94
I; 95
I gesichert (Fig. 15).
[0031] Die in entgegengesetzter Richtung schräg bzw. gerade verzahnten Stirnzahnräder 44;
45; 46 des Perforierzylinders 6
II greifen jeweils getrennt in einen im Gestell 47 axial verschiebbar gelagerten, freistehenden
Dreifachstirnzahnradschiebeblock 96 und das Stirnzahnrad 41 des Perforierzylinders
5
I in einen ebenfalls im Gestell 47 axial verschiebbar gelagerten Zweifachstirnzahnradschiebeblock
97 ein, dessen zweites, entgegengesetzt schrägverzahntes Zahnrad mit dem Antrieb für
die Querfalzvorrichtungen verbunden ist. Dabei ist die Steigung des mittleren Zahnrades
des Dreifachstirnzahnradschiebeblockes 96 gegenüber dessen linken Zahnrad doppeltgroß,
entgegengesetzt zu wählen, so daß die Zahnräder 45; 42 gegenüber den Zahnrädern 44;
41 um den doppelten Betrag entgegengesetzt verdreht werden.
[0032] Fig. 16 unterscheidet sich gegenüber Fig. 14 dadurch, daß die beiden Stirnzahnräder
41
I; 43
I bzw. 44
I; 46
I jeweils in gleicher Richtung sowie das dazwischen angeordnete Stirnzahnrad 42
I bzw. 45
I entgegengesetzt zu den beiden anderen Stirnzahnrädern 41
I; 43
I bzw. 44
I; 46
I schräg verzahnt sind und die Stirnzahnräder 44
I; 45
I; 46
I jeweils getrennt in einen im Gestell 47 gelagerten Dreifachstirnzahnradblock 98 eingreifen,
dessen in die Stirnzahnräder 45
I; 46
I eingreifende Zahnräder gemeinsam axial verschiebbar auf der Achse des Zahnradblockes
angeordnet und mit Hilfe einer im Gestell 47 geführten, mit einem Handrad 99 ausgestatteten
Gewindespindel 100 über einen Mitnehmer 101 verstellbar sind.
[0033] Abschließend wird darauf hingewiesen, daß sich bei einer Änderung der Steigungsrichtung
der Verzahnungen gemäß strichpunktierter Kreisdarstellungen bei den beschriebenen
Antriebsvarianten z. T. der für eine Verstellung erforderliche Verschiebeweg und die
Verschieberichtung nach den dafür geltenden geometrischen Beziehungen ändern.
1. Vorrichtung zum Querperforieren für einen mit zwei Querfalzvorrichtungen ausgerüsteten
Falzapparat mit zwei den Querfalzvorrichtungen vorgeordneten, mit jeweils paarweise
zusammenarbeitenden Perforiermessern und -leisten ausgestatteten Perforierzylindern,
die die Querperforationen zu den Querfalzen deckungsgleich ausführend verstellbar
sind, gekennzeichnet dadurch, daß ein Perforierzylinder (6) einteilig und ein Perforierzylinder
(5) zweiteilig ist, wobei in Abhängigkeit von der Abwicklung und der zu falzenden
Teilabschnittslängen der Bogen auf dem einteiligen Perforierzylinder (6) eine Perforierleiste
(18) und ein Perforiermesser (16) jeweils dem zweiten Querfalz zuordenbar und eine
Perforierleiste (14) dem ersten Querfalz zuordenbar sowie auf einem Zylinderteil (19)
des zweiteiligen Perforierzylinders (5) ein zweites Perforiermesser (15) und eine
zweite Perforierleiste (17) jeweils dem zweiten Querfalz zuordenbar und auf dem anderen
Zylinderteil (20) ein Perforiermesser (13) dem ersten Querfalz zuordenbar angeordnet
und nur die Perforiermesser (13; 15; 16) jeweils mittels einer Verdrehung des einteiligen
Perforierzylinders (6) bzw. zugehörigen Zylinderteiles (19; 20) des zweiteiligen Perforierzylinders
(5) in eine mit den Querfalzen übereinstimmender Lage verstellbar sind.
2. Vorrichtung zum Querperforieren für einen mit zwei Querfalzvorrichtungen ausgerüsteten
Falzapparat mit zwei den Querfalzvorrichtungen vorgeordneten, mit jeweils parweise
zusammenarbeitenden Perforiermessern und -leisten ausgestatteten Perforierzylindern,
die die Querperforationen zu den Querfalzen deckungsgleich ausführend verstellbar
sind, gekennzeichnet dadurch, daß beide Perforierzylinder (5; 6I) zweiteilig sind, wobei in Abhängigkeit von der Abwicklung und der zu falzenden Teilabschnittslängen
der Bogen jeweils auf einem Zylinderteil (19; 19I) der Perforierzylinder (5; 6I) eine Perforierleiste (17 bzw. 18I) und ein Perforiermesser (15 bzw. 16I) jeweils dem zweiten Querfalz zuordenbar und jeweils auf dem anderen Zylinderteil
(20; 20I) ein Perforiermesser (13) oder eine Perforierleiste (14I) dem ersten Querfalz zuordenbar angeordnet und sowohl das dem ersten Querfalz zugeordnete
Perforiermesser (13) als auch die zugehörige Perforierleiste (14I) sowie die dem zweiten Querfalz zugeordneten Perforiermesser (15; 16I) jeweils mittels einer Verdrehung des zugehörigen Zylinderteiles (20; 20I; 19; 19I) der Perforierzylinder (15; 16I) in eine mit den Querfalzen übereinstimmende Lage verstellbar sind.
3. Vorrichtung zum Querperforieren für einen mit zwei Querfalzvorrichtungen ausgerüsteten
Falzapparat mit zwei den Querfalzvorrichtungen vorgeordneten, mit jeweils paarweise
zusammenarbeitenden Perforiermessern und -leisten ausgestatteten Perforierzylindern,
die die Querperforationen zu den Querfalzen deckungsgleich ausführend verstellbar
sind, gekennzeichnet dadurch, daß beide Perforierzylinder (5I; 6II) dreiteilig sind, wobei in Abhängigkeit von der Abwicklung und der zu falzenden Teilabschnittslängen
der Bogen jeweils auf einem Zylinderteil (21; 21I) der Perforierzylinder (5; 6II) ein Perforiermesser (13I) bzw. eine Perforierleiste (14II) dem ersten Querfalz zuordenbar und auf den beiden anderen Zylinderteilen (22; 23I; 23; 22I) jeweils ein Perforiermesser (15I; 16II) bzw. eine Perforierleiste (17I; 18II) dem zweiten Querfalz zuordenbar angeordnet sind und die Perforiermesser (13I; 15I; 16II) und Perforierleisten (14II; 17I; 18II) jeweils mittels einer Verdrehung des zugehörigen Zylinderteiles (21; 22; 23I; 21I; 23; 22I) der Perforierzylinder (5; 6II) in eine mit den Querfalzen übereinstimmende Lage (1) verstellbar sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß der einteilige
Perforierzylinder (6) bzw. die Zylinderteile (20; 20I; 21; 21I) der mehrteiligen Perforierzylinder (5; 6I; 5I; 6II), der bzw. die jeweils dem ersten Querfalz zuordenbar mit einer Perforierleiste (14;
14I; 14II) oder einem Perforiermesser (13; 13I) ausgestattet sind, über auf ihren Achsen (60; 60I; 60II; 60III; 88; 89; 88I; 89I) bzw. Hohlachsen (59; 59I; 59II; 59III; 79; 59IV; 79I; 59V) fest installierte Stirnzahnräder (35; 37; 35I; 37I; 35II; 37II; 35III; 37III; 37IV; 40; 37V; 4oI; 41; 44; 41I; 44I) mit Hilfe eines mehrfach mit Zahnrädern, davon mindestens ein Zahnrad schrägverzahnt,
bestückten Stirnzahnradschiebeblockes (61; 66; 66I; 66II; 82; 85; 97; 97I) positionsgerecht zum ersten Querfalz verstellbar sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß der einteilige
Perforierzylinder (6) bzw. die Zylinderteile (19; 19I; 22; 23; 22I; 23I) der mehrteiligen Perforierzylinder (5; 6I; 5I; 6II), der bzw. die jeweils dem zweiten Querfalz zuordenbar mit einem Perforiermesser
(16; 15; 16I; 15I; 16II) und/oder einer Perforierleiste (17; 18; 18I; 17I; 18II) ausgestattet sind, über auf ihren Achsen (60; 58; 60I; 58I; 58II; 60II; 60III; 58III; 80; 58IV; 80I; 58V) bzw. schalenförmigen Hohlachsen (90; 92; 91; 93; 90I; 92I; 91I; 93I) fest installierte Stirnzahnräder (35; 36; 35I; 38; 36I; 36II; 35II; 35III; 36III; 39; 36IV; 39I; 36V; 42; 43; 45; 46; 42I; 43I; 45I; 46I) mit Hilfe deren Schrägverzahnung und axialen Verschiebbarkeit oder eines mehrfach
mit Zahnrädern, davon mindestens ein Zahnrad schrägverzahnt, bestückten Stirnzahnradschiebeblockes
(68; 83; 84; 96) bzw. teilweise mit verschiebbaren Zahnrädern ausgerüsteten Stirnzahnradblockes
(98) positionsgerecht zum zweiten Querfalz verstellbar sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, 4 und 5, gekennzeichnet dadurch, daß beide Perforierzylinder
(5; 6) axial verschiebbar im Gestell (47) gelagert sind, auf der Achse (60) des einteiligen
Perforierzylinders (6) das schrägverzahnte Stirnzahnrad (35) fest installiert ist,
das in das auf der Hohlachse (59) des mit dem Perforiermesser (13) für den ersten
Querfalz bestückten Zylinderteiles (20) des zweiteiligen Perforierzylinders (5) befestigte
Stirnzahnrad (37) eingreift, koaxial zu letzterem auf der Achse (58) des anderen Zylinderteiles
(19) das in gleicher Richtung schrägverzahnte Stirnzahnrad (36) fest sitzt, die Stirnzahnräder
(36; 37) beider Zylinderteile (19; 20) mit dem Dreifachstirnzahnradschiebeblock (61)
im Eingriff stehen, dessen drittes, entgegengesetzt zu den beiden anderen schrägverzahntes
Zahnrad mit dem Antrieb der Querfalzvorrichtungen in Verbindung steht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, 4 und 5, gekennzeichnet dadurch, daß beide Perforierzylinder
(5; 6) axial verschiebbar im Gestell (47) gelagert und auf der Achse (60I) des einteiligen Perforierzylinders (6) axial zueinander versetzt die zwei schrägverzahnten
Stirnzahnräder (35I; 38) fest installiert sind, die jeweils in das auf der Achse (58I) des mit dem Perforiermesser (15) und der Perforierleiste (17) für den zweiten Querfalz
bestückten Zylinderteiles (19) des zweiteiligen Perforierzylinders (5) fest angeordnete
Stirnzahnrad (36I) und das auf der koaxialen Hohlachse (59I) des mit dem Perforiermesser (13) für den ersten Querfalz bestückten anderen Zylinderteiles
(20) befestigtes Stirnzahnrad (37I) eingreifen, und letztgenanntes Stirnzahnrad (37I) mit dem Zweifachstirnzahnradschiebeblock (66) im Eingriff steht, dessen zweites
entgegengesetzt zum ersten schrägverzahntes Zahnrad mit dem Antrieb der Querfalzvorrichtung
in Verbindung steht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, 4 und 5, gekennzeichnet dadurch, daß beide Perforierzylinder
(5; 6) axial verschiebbar im Gestell (47) gelagert sind, auf der Achse (58II) des mit dem Perforiermesser (15) und der Perforierleiste (17) für den zweiten Querfalz
bestückten Zylinderteiles (19) und der koaxialen Hohlachse (59II) des mit dem Perforiermesser (13) für den ersten Querfalz bestückten anderen Zylinderteiles
(20) des zweiteiligen Perforerzylinders (5) jeweils die schrägverzahnten Stirnzahnräder
(36II; 37II) fest installiert sind, die getrennt in die Stirnzahnräder eines freistehenden, im
Gestell (47) drehbar gelagerten Zweifachstirnzahnradblockes (67) eingreifen, das auf
der Hohlachse (59II) installierte Stirnzahnrad (37II) zusätzlich über das auf der Achse (60II) des einteiligen Perforierzylinders (6) befestigte Stirnzahnrad (35II) mit dem Zweifachstirnzahnradschiebeblock (66I) im Eingriff steht, dessen zweites, entgegengesetzt zum ersten schrägverzahnten Zahnrad
mit dem Antrieb der Querfalzvorrichtung in Verbindung steht.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, 4 und 5, gekennzeichnet dadurch, daß der einteilige Perforierzylinder
(6) axial verschiebbar und der zweiteilige Perforierzylinder (5) axial fixiert im
Gestell (47) gelagert ist, auf der Hohlachse (59III) des mit dem Perforiermesser (13) für den ersten Querfalz bestückten Zylinderteiles
(20) des zweiteiligen Perforierzylinders (5) das schrägverzahnte Stirnzahnrad (37III) und auf der koaxialen Achse (58III) des mit dem Perforiermesser (15) und der Perforierleiste (17) für den zweiten Querfalz
bestückten Zylinderteiles (19) das geradverzahnte Stirnzahnrad (36III) fest installiert sind, die jeweils in den freistehenden Zweifachstirnzahnradschiebeblock
(68) eingreifen, sowie das auf der Hohlachse (59III) angeordnete Stirnzahnrad (37III) über das auf der Achse (60III) des einteiligen Perforierzylinders (6) befestigte Stirnzahnrad (35III) mit einem Zahnrad des Zweifachstirnzahnradschiebeblockes (66II) im Eingriff steht, dessen zweites entgegengesetzt zum ersten schrägverzahntes Zahnrad
mit dem Antrieb der Querfalzvorrichtungen in Verbindung steht.
10. Vorrichtung nach Anspruch 2, 4 und 5, gekennzeichnet dadurch, daß beide Perforierzylinder
(5; 6I) axial verschiebbar im Gestell (47) gelagert sind und sowohl auf der Hohlachse (59I; 79) des mit dem Perforiermesser (13) bzw. der Perforierleiste (14I) für den ersten Querfalz bestückten Zylinderteiles (20; 20I) als auch der Achse (58IV; 80) des mit dem Perforiermesser (15; 16I) und der Perforierleiste (17; 18I) für den zweiten Querfalz bestückten Zylinderteiles (19; 19I) jedes Perforierzylinders (5; 6I) jeweils das schrägverzahnte Stirnzahnrad (37IV; 36IV; 40; 39) fest installiert ist und die beiden Stirnzahnräder (39; 40) des einen Perforierzylinders
(6I) jeweils in Zahnräder eines freistehenden, im Gestell (47) axial unverschiebbar gelagerten
Zweifachstirnzahnradblockes (81) eingreifen, von den beiden in der gleichen Richtung
schrägverzahnten Stirnzahnrädern (37IV; 36IV) des anderen Perforierzylinders (5) das auf der Hohlachse (59IV) angeordnete Stirnzahnrad (37IV) sich sowohl mit dem auf der Hohlachse (79) des erstgenannten Perforierzylinders
(6I) angeordneten Stirnzahnrad (40) als auch mit einem Zahnrad des Dreifachstirnzahnradschiebeblockes
(82) und das auf der Achse (58IV) angeordnete Stirnzahnrad (36IV) mit einem weiteren Zahnrad des Dreifachstirnzahnradschiebeblockes (82) im Eingriff
befindet, dessen drittes, entgegengesetzt zu den anderen schrägverzahntes Zahnrad
mit dem Antrieb der Querfalzvorrichtungen in Verbindung steht.
11. Vorrichtung nach Anspruch 2, 4 und 5, gekennzeichnet dadurch, daß auf den Hohlachsen
(59V; 79I) der das Perforiermesser (13) oder die Perforierleiste (14I) für den ersten Querfalz tragenden Zylinderteile (20; 20I) der beiden, axial unverschiebbar im Gestell (47) gelagerten Perforierzylinder (5;
6I) jeweils das sich mit dem anderen im gegenseitigen Eingriff befindende schrägverzahnte
Stirnzahnrad (37V; 40I) fest angeordnet ist, von denen ein Stirnzahnrad (40I) in den Zweifachstirnzahnradschiebeblock (83) eingreift, dessen zweites, entgegengesetzt
oder gerade verzahntes Stirnzahnrad in das auf der Achse (80I) des das Perforiermesser (16I) und die Perforierleiste (18I) für den zweiten Querfalz tragenden Zylinderteiles (19I) des gleichen Perforierzylinders (6I) angeordnete Stirnzahnrad (39I) eingreift und das auf der Achse (58V) des das Perforiermesser (15) und die Perforierleiste (17) tragenden Zylinderteiles
(19) des anderen Perforierzylinders (5) fest installierte, gerade oder entgegengesetzt
zum anderen koaxialen Stirnzahnrad (37V) des Perforierzylinders (5) schrägverzahnte Stirnzahnrad (36V) mit dem Zweifachstirnzahnradschiebeblock (84) im Eingriff steht, dessen zweites
Stirnzahnrad sowohl in das auf der Hohlachse (59V) des letztgenannten Perforierzylinders (5) angeordnete Stirnzahnrad (37V) als auch in den weiteren Zweifachstirnzahnradschiebeblock (85) eingreift, dessen
zweites entgegengesetzt zu ersterem schrägverzahntes Zahnrad mit dem Antrieb der Querfalzvorrichtung
in Verbindung steht.
12. Vorrichtung nach Anspruch 3, 4 und 5, gekennzeichnet dadurch, daß auf den Achsen (88;
89) der das Perforiermesser (13I) oder die Perforierleiste (14II) für den ersten Querfalz tragenden zentrischen Zylinderteile (21; 21I) von beiden axial unverschiebbar im Gestell (47) gelagertern Perforierzylindern (5I; 6II) jeweils das Stirnzahnrad (41; 44) fest installiert ist, von denen ein Stirnzahnrad
(44) in den Dreifachstirnzahnradschiebeblock (96) eingreift, dessen beiden andere
Zahnräder mit jeweils dem auf der schalenförmigen Hohlwelle (91; 93) der das Perforiermesser
(16II) oder die Perforierleiste (18II) für den zweiten Querfalz tragenden Zylinderteile (23I; 22I) des gleichen Perforierzylinders (6II) koaxial fest installierten Stirnzahnrad (45; 46) im Eingriff stehen, die zusätzlich
jeweils in die Stirnzahnräder (42; 43) der gleichartigen Zylinderteile (23; 22) des
anderen Perforierzylinders (5I) eingreifen, sowie das dritte letztgenanntem Perforierzylinder (5I) zugehörige, auf dessen Achse (88) angeordnete Stirnzahnrad (41) in den Zweifachstirnzahnradschiebeblock
(97) eingreift, dessen zweites, entgegengesetzt zum erstgenannten Zahnrad schrägverzahntes
Zahnrad mit dem Antrieb der Querfalzvorrichtung in Verbindung steht, und die drei
Stirnzahnräder (41; 42; 43 bzw. 44; 45; 46) der Perforierzylinder (5I; 6II) jeweils unterschiedlich entgegengesetzt schräg- bzw. gerade verzahnt sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 3, 4, 5, gekennzeichnet dadurch, daß auf den Achsen (88I; 89I) der das Perforiermesser (13I) oder die Perforierleiste (14II) für den ersten Querfalz tragenden, zentrischen Zylinderteile (21; 21I) von beiden axial unverschiebbar im Gestell (47) gelagerten Perforierzylindern (5I; 6II) jeweils das Stirnzahnrad (41I; 44I) fest installiert ist, von denen ein Stirnzahnrad (44I) in das Stirnzahnrad des im Gestell (47) drehbar gelagerten Dreifachstirnzahnradblockes
(98) eingreift, dessen beide anderen Zahnräder gemeinsam axial verschiebbar auf der
Achse des Zahnradblockes angeordnet sind und mit jeweils dem auf der schalenförmigen
Hohlwelle (91I; 93I) der das Perforiermesser (16II) oder die Perforierleiste (18II) für den zweiten Querfalz tragenden Zylinderteile (23I; 22I) des gleichen Perforierzylinders (6II) koaxial fest installiertem Stirnzahnrad (45I; 46I) im Eingriff stehen, die zusätzlich jeweils in die Stirnzahnräder (42I; 43I) der gleichartigen Zylinderteile (23; 22) des anderen Perforierzylinders (5I) eingreifen, sowie das dritte letztgenanntem Perforierzylinder (5I) zugehörige, auf dessen Achse (88I) angeordnete Stirnzahnrad (41I) in den Zweifachstirnzahnradschiebeblock (97I) eingreift, dessen zweites, entgegengesetzt zum erstgenannten Zahnrad schrägverzahntes
Zahnrad mit dem Antrieb der Querfalzvorrichtung in Verbindung steht, und jweils die
zwei auf den schalenförmigen Hohlwellen (90I; 92I bzw. 91I; 93I) angeordneten Stirnzahnräder (42I; 43I bzw. 45I; 46I) der Perforierzylinder (5I; 6II) entgegengesetzt, jedoch ein Stirnzahnrad (43I bzw. 46I) mit dem jweils auf der Achse (88I bzw. 89I) angeordneten Stirnzahnrad (41I bzw. 44I) übereinstimmend schrägverzahnt sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6, 7, 8, 10, gekennzeichnet dadurch, daß zur
Antriebsseite gegenüberliegend die Achsen (48; 49) der Perforierzylinder (5; 6; 6I) jeweils in einer im Bestell (47) drehbar und axial verschiebbar gelagerten und in
einem gestellfesten Gewindeteil (52; 53) geführten Gewindebuchse (50; 51) drehbar,
axial fixiert gelagert und die beiden mit Außengewinde entgegengesetzter Steigung
ausgestatteten Gewindebuchsen (50; 51) jeweils mit einen koaxialen, geradverzahnten
Stirnzahnrad (54; 55) fest verbunden sind, die in ein im Gestell (47I) drehar gelagertes, mit einem Bedienelement (56) ausgestattetes Verstellritzel (57)
gemeinsam eingreifen.
15. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 11, gekennzeichnet dadurch, daß zur Verstellung der
Perforiermesser (15; 16; 16I) und - leisten (17; 18; 18I) für den zweiten Querfalz an den wechselweise in entgegengesetzter axialer Richtung
zu verschiebenden Achsen (69; 60III bzw. 86; 87) des Zweifachstirnzahnradschiebeblockes (68) und des einteiligen Perforierzylinders
(6) bzw. der beiden Zweifachstirnzahnradschiebeblöcke (83; 84) jeweils ein Hebel (71;
70) eines schwenkbar im Gestell gelagerten Doppelhebels (74; 74I) über ein Dreh- und Schiebeglied (73; 72) angelenkt ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, gekennzeichnet dadurch, daß eine in einem Schwenkglied
(76) drehbar gelagerte, vorzugsweise mit einem Handrad (77) als Bedienelement ausgestattete
Gewindespindel (78) in die Gewindebohrung eines mit dem Doppelhebel (74; 74I) verbundenen Gelenkstückes (75) eingreift.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 13, gekennzeichnet dadurch, daß die Achse
des Zweifach- bzw. Dreifachstirnzahnradschiebeblockes (61; 66; 66I; 66II; 82; 85; 97; 97I; 96) über eine eine gegenseitige Verdrehung ermmöglichende Kupplung (62) mit einer
in einer Gewindebohrung des Gestells (47III)geführten Gewindestellspindel (65) verbunden ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, gekennzeichnet dadurch, daß die Gewindespindel (65)
außerhalb des Gestells (47III) vorzugsweise ein Handrad (64) als Bedienelement trägt und mittels Klemmring (63)
arretierbar ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet dadurch, daß zwischen den beiden gemeinsam
verschiebbaren Zahnrädern des Dreifachstirnzahnradblockes (98) ein Mitnehmer (101)
einer im Gestell geführten und gelagerten, mit einem Handrad (99) ausgestatteten Gewindestellspindel
(100) eingreift.
20. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, gekennzeichnet dadurch, daß die schalenförmigen
Hohlwellen (90; 92 bzw. 91; 93 bzw. 90I; 92I bzw. 91I; 93I) der die Perforiermesser (15I; 16II) und Perforierleisten (17I; 18II) für den zweiten Querfalz tragenden Zylinderteile (22; 23; 22I; 23I) jeweils stirnseitig des Zylinderkörpers durch einen sie umfangsseitig übergreifenden
Ring (94; 95; 94I; 95I; 94II; 95II; 94III; 95III) auf der zentralen Achse (88; 89; 88I; 89I) des das Perforiermesser (13I) bzw. die -leiste (14II) für den ersten Querfalz tragenden Zylinderteiles (21; 21I) eine getrennte Verdrehung der Zylinderteile (22; 23; 22I; 23I) gewährleistend gesichert sind.