[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme von Perforierwerkzeugen gegenüber
einem bogenführenden Zylinder einer Rotationsdruckmaschine, wobei ein Tragkörper auf
einer eine achsparallele Tragkörperbohrung durchsetzenden Welle axial verschiebbar
auf dieser gelagert ist, der Tragkörper mit Klemmitteln zu seiner Verklemmung gegenüber
der Welle sowie mit Betätigungsmitteln versehen ist, durch die die gegenseitige Verklemmung
von Welle und Tragkörper herstellbar bzw. lösbar ist und als Betätigungsmittel verdrehbar
gelagerter Ringe ausgebildet sind.
[0002] Aus DE-OS 1 561 176 ist eine Perforiervorrichtung bekannt, bei der Matrizenträger
und Gegenrad in verschiebbaren Gehäusen untergebracht sind. Eine Verschiebung der
Gehäuse quer zur Materialbahn ist über per Handräder bedienbare Verschiebespindeln
realisiert. Mit dieser Einrichtung sind vornehmlich Materialbahnen perforierbar; zur
Bogenverarbeitung ist sie ungeeignet, da zuviel Bauraum beansprucht wird.
[0003] Aus DE 22 35 511 C3 ist eine Einrichtung zum Stanzen von Lochreihen in endlose Papierbahnen
an einer Rotationsdruckmaschine bekannt. Auf einer stationären Welle aufgenommene
Oberwerkzeuge perforieren eine diese passierende Papierbahn und die ein- und ausfahrbaren
Stifte dieser Oberwerkzeuge sind über eine Schleifvorrichtung nacharbeitbar. Die einzelnen
Oberwerkzeuge sind über Schrauben in ihrer Arbeitsposition auf der stationären Welle
fixierbar.
[0004] Aus DE 29 12 458 C2 ist eine Rotationsstanze mit gegen die Messerwalze abgestützter
Gegenwalze bekannt geworden.
[0005] Messerwalze und Gegenwalze sind in sich einander gegenüberliegend angeordneten Lagern
aufgenommen, zwischen denen sich ein in seiner Stärke einstellbarer Körper befindet.
Mit Hilfe dieser Lösung sind die Anstellkräfte und damit der Verschleiß von Schneidwerkzeugen
beeinflußbar.
[0006] DE 40 21 470 A1 offenbart eine Klemmvorrichtung für den Tragkörper einer Schneidrolle
gegenüber einer Welle bei einer Schneidvorrichtung zum Längsschneiden von Materialbahnen.
Bei dieser Vorrichtung wird ein Klemmittel, welches mit einem Ende in einer Kurvenbahn
eines Stellringes läuft, mit dem anderen Ende an dem schwalbenschwanzartig, keilförmig
auslaufende Klemmflächen ausgebildet sind, in Klemmkörperhälften auf der Welle geführt.
Diese Lösung ist fertigungstechnisch aufwendig und damit kostenintensiv. Sie stellt
hohe Anforderungen an die Einhaltung der Toleranzbereiche während der Fertigung und
setzt eine hohe Paßgenauigkeit der Bauteile zueinander voraus.
[0007] Ausgehend vom aufgezeigten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
unter Verwendung einer geringen Bauteilanzahl, Perforierwerkzeuge bauraumsparend einem
bogenführenden Zylinder gegenüber anzuordnen.
[0008] Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß eine einen Tragkörper, der einen
Exzenterring mit Perforierwerkzeug aufnimmt, durchsetzende Welle als dessen Lagerungs-
und Schaltwelle fungiert.
[0009] Ein mit der erfindungsgemäßen Lösung erzielbarer Vorteil liegt darin, daß nunmehr
Numerierwerke und Perforierwerkzeuge unabhängig voneinander anstellbar sind. Die Perforierwerkzeuge
sind auf ihrer Lagerungswelle an beliebige Perforierformate anpaßbar. Demnach sind
die Freiräume zwischen den Numerierwerken nahezu optimal ausnutzbar. Nunmehr können
Perforation- und Numerierwerkeindrücke sogar an gleichen Positionen auf den Bedruckstoff
aufgebracht werden. Da zwischen Exzenterring und Tragkörper kaum Spiel vorhanden ist,
läßt sich über die Exzenterbewegung eine hochgenaue Anstellung der Perforierwerkzeuge
an die Oberfläche eines bogenführenden Zylinders und damit an den Bedruckstoff erzielen.
Die Anordnung der Perforierräder unmittelbar gegenüber dem bogenführdenden Zylinder
erlaubt den Verzicht auf eine Hebellagerung, die elastisch verformbar wäre.
[0010] In weiteren Ausgestaltungen des der Erfindung zugrundeliegenden Gedankens sind auf
dem Exzenterring auf Wälzlagern Perforierkränze angeordnet, was die vorteilhafte Eigenschaft
hat, das Spiel der Gesamtanordnung Tragkörper, Exzenterring, Wälzlager, Perforierkranz
auf ein Minimum zu reduzieren.
[0011] Neben der Verwendung von Perforierkränzen ist nach einer weiteren erfindungsgemäßen
Ausgestaltungsmöglichkeit der Außenring eines auf dem Exzenterring aufgenommenen Wälzlagers
als Perforierwerkzeug ausbildbar.
[0012] Weiterhin ist der Exzenterring sowohl mit einem ersten Anschlag als auch mit einem
zweiten Anschlag versehen und, bezogen auf die Lagerungswelle mit einer Exzentrizität
angeordnet. Dadurch kann der Stellweg sehr klein gehalten werden. Am Tragkörper ist
ebenfalls ein Anschlag ausgebildet. Außerdem ist an diesem eine Klemmschraube vorgesehen,
mit welcher der Tragkörper in seiner jeweiligen axialen Position auf der Lagerungswelle
festlegbar ist. Somit sind schnell Anpassungen der Perforierpositionen durchführbar.
[0013] Zwischen einem Anschlag des Exzenterrings und dem des Tragkörpers ist eine Druckfeder
vorgesehen, mit welcher Tragkörper und Druckfeder gegeneinander verspannbar sind,
um Spiel zu eliminieren und Tragkörper sowie Exzenterring gegeneinander radial verstellen
zu können. Die Radialverstellung von Tragkörper und Exzenterring erfolgt über ein
Justiermittel, welches in den Tragkörper eingelassen ist und auf den zweiten Anschlag
des Exzenterringes einwirkt. Die Verdrehung des Justiermittels bewirkt eine Radialverstellung
von Exzenterring und Tragkörper gegeneinander entgegen der Druckfedervorspannung.
[0014] Anhand einer Zeichnung sei die Erfindung nachstehend detailliert erläutert:
[0015] Es zeigt:
- Fig. 1:
- einen Längsschnitt durch einen Tragkörper, einen Exzenterring samt Wälzlager mit Perforierkranz;
- Fig. 2:
- einen Querschnitt durch die einem bogenführenden Zylinder gegenüberliegend angeordnete
erfindungsgemäße Vorrichtung;
- Fig. 3:
- eine Seitenansicht der räumlichen Anordnung vom Perforierwerkzeug, Numerierwerkshüllkurve
und papierführendem Zylinder.
[0016] In Fig. 1 ist ein Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Einrichtung dargestellt.
[0017] Auf einer Lagerungs- und Schaltwelle 1 ist ein Tragkörper 6 aufgenommen, der eine
Aufnahmebohrung 8 in einem oberen Anschlag 7 aufweist und in seiner unteren Hälfte
einen Gewindeabschnitt 9 vorsieht. Auf dem Tragkörper 6 befindet sich ein Exzenterring
13, auf welchem ein Wälzlager 19 aufgenommen ist. Das Wälzlager 19 und der Exzenterring
13 sind über einen an einer Scheibe anliegenden Sicherungsring 21 auf dem Tragkörper
6 axial festgelegt. Auf dem Wälzlager 19 befindet sich ein Perforierkranz 20, der
in der Mitte einen auf den Bedruckstoff einwirkenden, ringförmig verlaufenden Steg
aufweist, der die Perforation auf dem Bedruckstoff erzeugt. Ferner besteht die Möglichkeit,
auch den Außenring des Wälzlagers 19 als ein mit einem umlaufenden Steg versehenes
Perforierwerkzeug auszubilden und es besteht weiter die Möglichkeit, auch den Innenring
des Wälzlagers 19 als Exzenterring 13 auszuführen.
[0018] Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch Tragkörper, Exzenterring, Lagerungs- und Schaltwelle,
sowie Wälzlager und Perforierkranz.
[0019] An einer Lagerungswelle 1, die gleichzeitig als Schaltwelle dient, ist eine durchgängig
ausgeführte Axialnut 2 vorgesehen, die radial von einer Anschlagfläche 3 sowie von
einer Anschlagfläche 4 begrenzt ist. In die Axialnut 2 greift ein Vorsprung 18 ein,
der an der Innenwand des Tragkörpers 6 ausgebildet ist. Der Tragkörper 6 ist durch
eine Klemmschraube 5 in seiner Position auf der Lagerungs- und Schaltwelle 1 fixierbar.
Ein Lösen der Klemmschraube 5 gestattet eine Axialverschiebung des Tragkörpers 6 in
jede beliebige Position auf der Lagerungs- und Schaltwelle 1, und somit das Erzeugen
einer Perforation unabhängig von Numerierwerkeindrücken. Auf dem Tragkörper 6 befindet
sich der Exzenterring 13, der zwei Anschläge 15 und 16 aufweist. Bezogen auf das Zentrum
der Lagerungs- und Schaltwelle 1 ist dieser mit einer Exzentrizität 14 zur Lagerungs-
und Schaltwelle 1 angeordnet.
[0020] Zwischen dem Anschlag 7 und der darin vorgesehenen Aufnahmebohrung 8 und dem ersten
Anschlag 15 des Exzenterringes 13 ist eine Druckfeder 10 aufgenommen, die Tragkörper
6 und Exzenterkörper 13 gegeneinander verspannt. Feinjustierungen sind über ein Justiermittel
11 möglich, welches durch den Gewindeabschnitt 9 im Tragkörper 6 aufgenommen ist und
auf den zweiten Anschlag 16 des Exzenterringes 13 einwirkt. Damit ist eine Relativverdrehung
des Exzenterringes 13, der das Wälzlager 19 samt Perforierkranz 20 aufnimmt, bezogen
auf den Tragkörper 6, der auf der Lagerungs- und Schaltwelle 1 fixiert ist, möglich.
Somit kann die Stärke der Perforation problemlos an den auf dem Umfang des bogenführenden
Zylinders 22 geführten Bedruckstoff angepaßt und erforderlichfalls während des Maschinenbetriebes
einfach verstellt werden.
[0021] Im Betrieb werden die Perforierkränze 20 durch Verdrehung der Lagerungs- und Schaltwelle
1 im Uhrzeigersinn - entsprechend der unteren Hälfte des Doppelpfeiles - an die Oberfläche
des bogenführenden Zylinders 22 angestellt. Die Klemmschraube 5 fixiert den Tragkörper
6 in einer bestimmten axialen Position auf der Lagerungs- und Schaltwelle 1. Während
der Verdrehung der Lagerungs- und Schaltwelle 1 bewirkt die Exzentrizität 14 eine
Annäherung des auf dem Exzenterring 13 durch das Wälzlager 19 aufgenommenen Perforierkranzes
20 an die Oberfläche des bogenführenden Zylinders 22. Über das durch eine Feder 12
vorgespannte Justiermittel 11 ist eine Feinverstellung der Perforiertiefe im angestellten
Zustand möglich. Diese richtet sich in erster Linie nach dem zu verarbeitenden Bedruckstoff.
[0022] Eine Drehbewegung der Lagerungs- und Schaltwelle 1 in entgegensetzter Richtung -
entsprechend dem oberen Pfeil des Doppelpfeiles - bewirkt eine Abstellung der Perforierwerkzeuges
von der Oberfläche des bogenführenden Zylinders 22. Im In Figur 2 gezeigten Zustand
können die Perforierwerkzeuge 20 durch eine Schaltungsbewegung der Lagerungs- und
Schaltwelle 1 im Uhrzeigersinn an den papierführenden Zylinder 22 angestellt werden.
Am Justierorgan 11 kann darüber hinaus eine Skalierung vorgesehen sein, auf welcher
Perforiertiefen ablesbar sind, um eine leichtere Reproduzierbarkeit einmal vorgenommener
Einstellungen zu gewährleisten.
[0023] Sind mehrere Perforierwerkzeuge - seien es Außenringe von Wälzlagern oder Perforierkränze
- auf der Lagerungs- und Schaltwelle 1 aufgenommen, so besteht die Möglichkeit, diejenigen
Perforierwerkzeuge, die bei einem Druckauftrag nicht benötigt werden, vom Bedruckstoff
abzustellen. Dazu wird die die Tragkörper 6 mit der Lagerungs- und Schaltwelle 1 verklemmende
Klemmschraube 5 gelöst. Dann werden die Tragkörper 6 entgegen dem Uhrzeigersinn solange
auf der Lagerungs- und Schaltwelle 1 verdreht, bis der Vorsprung 18 an der Anschlagfläche
4 der Axialnut 2 anliegt. Danach wird die Klemmschraube 5 wieder angezogen. So ist
bei all denjenigen Perforierwerkzeugen zu verfahren, die bei einem Auftrag bei einer
Schaltbewegung der Lagerungs- und Schaltwelle 1 nicht mit dem Bedruckstoff in Kontakt
kommen sollen.
[0024] Demgegenüber sind die Perforierwerkzeuge, die auf den Bedruckstoff einwirken so auf
der Lagerungs- und Schaltwelle 1 zu fixieren, daß der Vorsprung 18 des Tragkörpers
6 an der Anschlagfläche 3 der Axialnut 2 anliegt. Bei einer Schaltbewegung der Lagerungs-
und Schaltwelle 1 im Uhrzeigersinn wird der Bedruckstoff demnach durch die Perforierwerkzeuge,
deren Tragkörpervorsprünge 18 an der Anschlagfläche 3 anliegen, perforiert, während
die Perforierwerkzeuge, deren Tragkörpervorsprünge 18 an der Anschlagfläche 4 anliegen,
soweit vom Bedruckstoff zurückgestellt sind, daß sie bei einer Schaltbewegung der
Lagerungs- und Schaltwelle 1 an den bogenführenden Zylinder 22, nicht mit dem Bedruckstoff
in Berührung kommen.
[0025] Nach Anziehen der Klemmschraube 5 in angestellter Position - also Kontakt der unteren
Kante des Vorsprunges 18 mit der Anschlagfläche 3 der Lagerungs- und Schaltwelle 1
- kann eine Feinjustage zwischen Tragkörper 6 und Exzenterring 13 vorgenommen werden,
um die Perforiertiefe erforderlichenfalls anzupassen. Die manuelle An- und Abstellung
- begrenzt durch die radiale Ausdehnung der Axialnut 2 in der Lagerungs- und Schaltwelle
1 - versetzt den Drucker in die Lage, die momentan nicht benötigten Perforierwerkzeuge
vom Bedruckstoff auf dem bogenführenden Zylinder 22 abzustellen, so daß dort Perforationen
unterbleiben. Über die durch Kupplungen an den Seitenwänden in die Lagerungs- und
Schaltwelle 1 einleitbaren Schaltbewegungen sind die Perforierwerkzeuge an die Oberfläche
des bogenführenden Zylinders 22 anstellbar.
[0026] Diese Vorgehensweise kann beispielsweise dann erforderlich werden, wenn Numeriereindrücke
unabhängig von Perforationen erzeugt werden sollen. Die Axialnut 2 gestattet, die
Tragkörper 6, welche die Perforierwerkzeuge aufnehmen, in beliebige axiale Positionen
zwischen den Numerierwerken zu bringen. Durch die weitgehend spielfreie Gestaltung
der erfindungsgemäßen Einrichtung kann zudem ein hohe Stabilität einer einmal getroffenen
Einstellung gewährleistet werden, so daß diese unempfindlich gegenüber während des
Maschinenbetriebes auftretender Stöße ist.
[0027] Figur 3 zeigt die Anordnung der Perforierwerkzeuge zwischen dem bogenführenden Zylinder
und der Hüllkurve eines Numerierwerkes.
[0028] Die Lagerungs- und Schaltwelle 1, welche Tragkörper 6 samt Perforierwerkzeugen 20
aufnimmt ist so angeordnet, daß sie außerhalb einer Hüllkurve 23 liegt, welche die
Numerierwerke beschreiben. Dadurch ist es möglich, daß im Extremfall über die Klemmschraube
5 Positionen der Tragkörper 6 an der Lagerungs- und Schaltwelle 1 einstellbar sind,
die Perforationen in unmittelbarer Nähe von Numerierwerkeindrücken ermöglichen. Die
Tiefe der Perforationen auf dem Bedruckstoff am bogenführenden Zylinder 22 ist durch
das Justierorgan 11 einstellbar.
Bezugszeichenliste
[0029]
- 1
- Lagerungs- und Schaltwelle
- 2
- Axialnut
- 3
- Anschlagfläche
- 4
- Anschlagfläche
- 5
- Klemmschraube
- 6
- Tragkörper
- 7
- Anschlag
- 8
- Aufnahmebohrung
- 9
- Gewindeabschnitt
- 10
- Druckfeder
- 11
- Justiermittel
- 12
- Feder
- 13
- Exzenterring
- 14
- Exzentrizität
- 15
- Anschlag
- 16
- Anschlag
- 18
- Vorsprung
- 19
- Wälzlager
- 20
- Rändelkranz
- 21
- Sicherungsring
- 22
- Bogenführender Zylinder
- 23
- Hüllkurve Numerierwerk
1. Vorrichtung zur Aufnahme von Perforierwerkzeugen gegenüber einem bogenführdenden Zylinder
einer Rotationsdruckmaschine, wobei ein Tragkörper auf einer eine achsparallele Tragkörperbohrung
durchsetzenden Welle axial verschiebbar auf dieser gelagert ist, der Tragkörper mit
Klemmitteln zu seiner Verklemmung gegenüber der Welle sowie mit Betätigungsmitteln
versehen ist, durch die die gegenseitige Verklemmung von Welle und Tragkörper herstellbar
bzw. lösbar ist und als Betätigungsmittel verdrehbar gelagerte Ringe ausgebildet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine einen Tragkörper (6), der einen Exzenterring (13) mit Perforierwerkzeug (19,
20) aufnimmt, durchsetzende Welle (1) als dessen Lagerungs- und Schaltwelle (1) fungiert.
2. Vorrichtung zur Aufnahme von Perforierwerkzeugen gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem Exzenterring (13) ein einen Perforierkranz (20) aufnehmendes Wälzlager
(19) gelagert ist.
3. Vorrichtung zur Aufnahme von Perforierwerkzeugen, gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Außenring eines auf dem Exzenterring (13) aufgenommenen Wälzlagers (19) als
Perforierwerkzeug ausgebildet ist.
4. Vorrichtung zur Aufnahme von Perforierwerkzeugen, gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Innenring des Wälzlagers (19) als Exzenterring (13) ausgebildet ist.
5. Vorrichtung zur Aufnahme von Perforierwerkzeugen, gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Exzenterring (13) ein erster Anschlag (15) sowie ein zweiter Anschlag (16)
ausgebildet sind.
6. Vorrichtung zur Aufnahme von Perforierwerkzeugen gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Exzenterring (13) bezogen auf die Lagerungs- und Schaltwelle (1) eine Exzentrizität
(14) aufweist.
7. Vorrichtung zur Aufnahme von Perforierwerkzeugen gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Tragkörper (6) einen Anschlag (7) umfaßt.
8. Vorrichtung zur Aufnahme von Perforierwerkzeugen gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Tragkörper (6) eine Klemmschraube (5) aufnimmt, mit welcher er in seiner Position
an der Lagerungs- und Schaltwelle (1) fixierbar ist.
9. Vorrichtung zur Aufnahme von Perforierwerkzeugen gemäß der Ansprüche 5 und 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem ersten Anschlag (15) des Exzenterringes (13) und dem Anschlag (7)
des Tragkörpers (6) eine Druckfeder (10) aufgenommen ist.
10. Vorrichtung zur Aufnahme von Perforierwerkzeugen gemäß der Ansprüche 1 und 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Tragkörper (6) zur radialen Verstellung von Exzenterring (13) gegenüber dem
Tragkörper (6) an diesem ein auf den zweiten Anschlag (16) des Exzenterringes (13)
einwirkendes Justagemittel (11) vorgesehen ist.
11. Vorrichtung zur Aufnahme von Perforierwerkzeugen gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Tragkörper (6) ein in eine durchgängige Axialnut (2) der Lagerungs- und
Schaltwelle (1) eingreifender Vorsprung (18) ausgeführt ist.
12. Vorrichtung zur Aufnahme von Perforierwerkzeugen gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das außer Eingriff setzen einzelner auf der Lagerungs- und Schaltwelle (1) befindlicher
Perforierwerkzeuge (20) durch einfaches Verdrehen der Tragkörper (6), entgegen dem
Uhrzeigersinn, gegenüber der Lagerungs- und Schaltwelle (1) erfolgt.