[0001] Die Erfindung betrifft einen Wannenträger aus Hartschaumstoff, bspw. aus Polystyrol-Hartschaumstoff,
mit einem integral geschäumten Bodenteil, wobei in dem Bodenteil zwei Durchgangsöffnungen
ausbildbar sind.
[0002] Aus den eingetragenen Unterlagen des DE-GM 85 07 269 ist bspw. ein Wannenträger bekannt,
der eine als Montageöffnung dienende Durchgangsöffnung aufweist. Die Durchgangsöffnung
ist einer mit einer Aussparung für ein Überlaufrohr ausgebildeten Stirnwand des Wannenträgers
zugeordnet. Darüber hinaus ist zum Stand der Technik auch auf das europäische Patent
261 521 zu verweisen. Hierin ist ein Wannenträger mit zwei zum Herausschneiden oder
Herausbrechen geeigneten Bodenstücken beschrieben, von denen wahlweise ein Bodenstück
zur Ausbildung einer Montageöffnung in Form einer Durchgangsöffnung herausgetrennt
werden kann. Aufgrund der an beiden Stirnseiten möglichen Ausbildung der Durchgangsöffnung
kann der Wannenträger mit der einen oder der anderen Längsseite einer Wand zugeordnet
bspw. aufgestellt werden. Dies ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn, wie bei
dem bekannten Wannenträger verwirklicht, die Längsseiten unterschiedlich ausgebildet
sind, bspw. eine Längsseite in einem Querschnitt des Wannenträgers schräg verlaufend
ausgebildet ist. Allerdings ist unabhängig von der Art der Aufstellung bei dem bekannten
Wannenträger immer ein Bodenstück herauszutrennen und muß entsorgt werden.
[0003] Ausgehend von dem zunächst genannten Stand der Technik wird ein Ziel der Erfindung
darin gesehen, einen Wannenträger anzugeben, der eine möglichst große Variabilität
ermöglicht, zugleich aber materialsparend ausgebildet ist.
[0004] Dieses Ziel ist beim Gegenstand des Anspruches 1 erreicht, wobei darauf abgestellt
ist, daß zumindest eine Durchgangsöffnung als Teil-Durchgangsöffnung ausgebildet ist
und ein Teil-Bodenstück vorgesehen ist oder daß zwei Durchgangsöffnungen ausgebildet
sind, von welchen eine durch ein Bodenstück verschlossen ist. Es ergibt sich eine
Vielzahl von Gestaltungsmöglichkeiten. Bei jeder Ausgestaltung ist es aber auch möglich,
die Armaturen in dem Wannenträger zugeordnet zu der einen oder anderen Stirnseite
teilweise anzuordnen. Grundsätzlich ist es bspw. möglich, daß eine Durchgangsöffnung
als vollständige Durchgangsöffnung ausgebildet ist, die andere Durchgangsöffnung aber
nur vorbereitet ist durch eine Teil-Durchgangsöffnung und ein Teil-Bodenstück. Hierbei
sind gleichsam eineinhalb Durchgangsöffnungen verwirklicht. Bevorzugt ist jedoch in
diesem Zusammenhang, daß zwei Teil-Durchgangsöffnungen und zwei Teil-Bodenstücke verwirklicht
sind. Je nachdem, auf welcher Seite die Montageöffnung ausgebildet sein soll, muß
ein Teil-Bodenstück an dieser Seite entfernt werden und kann in die Teil-Durchgangsöffnung
der anderen Seite eingesetzt werden. Bezüglich der zweiten Möglichkeit ist immer eine
Durchgangsöffnung ausgebildet. In der zweiten Durchgangsöffnung kann ein Bodenstück
integriert eingeschäumt sein, vorzugsweise über Schwächungszonen von dem übrigen Bodenteil
getrennt, oder kann gesondert geschäumt sein und in die Durchgangsöffnung eingelegt
sein. Bei Benutzung dieser Durchgangsöffnung wird dann das Bodenstück herausgetrennt
oder herausgenommen und in die andere Durchgangsöffnung eingelegt, wodurch nicht nur
der Boden in diesem Bereich des Wannenträgers verstärkt wird, sondern der Wannenträger
in diesem Bereich auch begehbar wird. In gleicher Weise wie ein Bodenstück kann auch
ein Teil-Bodenstück gesondert geschäumt sein und jeweils in eine Durchgangsöffnung
nur eingelegt sein. Wie sich aus Vorstehendem auch ergibt, weisen die Durchgangsöffnungen
bzw. die Teil-Durchgangsöffnungen vorzugsweise einen gleichen Grundriß auf, so daß
das aus der einen Durchgangsöffnung oder Teil-Durchgangsöffnung entnommene Bodenstück
oder Teil-Bodenstück in die andere Durchgangsöffnung oder Teil-Durchgangsöffnung eingesetzt
werden kann. Es braucht kein herausgenommenes oder herausgeschnittenes Bodenstück
oder Teil-Bodenstück entsorgt zu werden. Darüber hinaus befindet sich in dem Boden
des Wannenträgers nach einer solchen Maßnahme auch in den meisten Fällen nur noch
eine als Montageöffnung nutzbare Durchgangsöffnung. Ein Wannenträger, der zwei Durchgangsöffnungen
aufweist, von welchen eine durch ein Bodenstück verschlossen ist - das eingelegt oder
integral eingeschäumt sein kann - ist ersichtlich in 50 % oder mehr der Fälle ohne
jede Veränderung nutzbar, da für den vorgesehenen Einbau bereits die zutreffende Durchgangsöffnung
als Montageöffnung zur Verfügung steht. Sollte aber eine andere Benutzung gewünscht
oder erforderlich sein, kann eben auch die zweite Durchgangsöffnung in einfacher Weise
hergestellt werden (und die erste Durchgangsöffnung verschlossen werden). Soweit zwei
Teil-Durchgangsöffnungen ausgebildet sind, sind herstellungsmäßig zwei vergleichsweise
nur geringfügige Schwächungen des Bodens des Wannenträgers verwirklicht. Auf einer
Baustelle kann dann diejenige Durchgangsöffnung vollständig ausgebildet werden, die
je nach Einbauweise benötigt wird. In bezug auf diese Ausgestaltung ist es auch bevorzugt,
daß die Teilung zwischen der Teil-Durchgangsöffnung und dem Teil-Bodenstück in einer
Richtung quer zu den Seitenwänden des Wannenträgers verläuft. Hierbei ist es bevorzugt,
daß ein Teil-Bodenstück stirnwandseitig bezüglich einer Teil-Durchgangsöffnung angeordnet
ist. Es ist aber auch die umgekehrte Anordnung möglich.
[0005] In Ausgestaltung ist auch vorgesehen, daß die Durchgangsöffnung sich bis in eine
stirnwandseitig - vorzugsweise an beiden Stirnwänden des Wannenträgers - vorgesehene
Ausnehmung des Wannenträgers für ein Überlaufrohr oder dgl. erstreckt. In einem Grundriß
ragt die Durchgangsöffnung nasenartig in diese Ausnehmung hinein. Entsprechend ist
ein Bodenstück ausgebildet, das gesondert ist oder integral mit dem Wannenträger geschäumt
ist. Soweit eine Teil-Durchgangsöffnung vorgesehen ist und ein zugehöriges Teil-Bodenstück
stirnwandseitig des Wannenträgers angeordnet ist, kann gleichwohl die Ausnehmung für
ein Überlaufrohr in der Stirnwand des Wannenträgers als durchgehende Öffnung herstellungsmäßig
belassen sein. Ein Teil-Bodenstück weist im Gegensatz zu dem (Gesamt-) Bodenstück
einen entsprechenden Nasenbereich nicht auf. Dies ermöglicht es eben, die Teil-Durchgangsöffnungen
mittig einander zugewandt bezüglich einer Längserstreckung des Wannenträgers auszubilden,
ohne daß eine solche Teil-Durchgangsöffnung eine der erwähnten Nase entsprechende
Ausformung aufweisen muß. Natürlich ist es auch bezüglich des (Gesamt-) Bodenstückes
möglich, daß dieses ohne die Nasenausbildung geschäumt ist. Es empfiehlt sich im übrigen
auch, daß ein Bodenstück oder ein Teil-Bodenstück eine Handhabungsöffnung aufweist.
Durch die Handhabungsöffnung kann das Bodenstück bspw. mit einem Finger durchgriffen
werden und so beim Einsetzen in die Durchgangsöffnung einfach manipuliert werden.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung schlägt vor, daß ein Bodenstück oder ein Teil-Bodenstück
mit einer Größeren Dichte ausgebildet ist, als der übrige Wannenträger. Dies läßt
bspw. eine höhere Stabilität bei geringerer Dicke erreichen. Auch kann etwa beim Einsetzen
des Bodenstückes oder des Teil-Bodenstückes weniger leicht ein Bruch oder dgl. auftreten.
Die Erfindung schlägt auch vor, daß eine Durchgangsöffnung oder eine Teil-Durchgangsöffnung
eine sich in Tiefenrichtung konisch verjüngende Randbegrenzung aufweist. Diese Randbegrenzung
erlaubt ein gleichsam zentrierendes Einsetzen und zunehmendes Festsetzen des Bodenstückes
oder des Teil-Bodenstückes. In diesem Zusammenhang empfiehlt es sich auch, das Bodenstück
oder das Teil-Bodenstück an die Randbegrenzung der Durchgangsöffnung angepaßt konisch
zu gestalten. Diese Ausgestaltung empfiehlt sich sowohl für die Varianten, in welchen
ein Bodenstück oder ein Teil-Bodenstück integral mit dem Wannenträger geschäumt ist
oder gesondert eingelegt ist.
[0006] Eine weitere Lösung des oben angegebenen Zieles wird auch darin gesehen, daß die
Durchgangsöffnung größer ausgebildet ist als für die Montagezwecke erforderlich, bei
symmetrischer Anordnung bezüglich einer Quer-Mittelebene des Wannenträgers, und daß
die Durchgangsöffnung teilweise durch ein gesondertes Bodenstück verschließbar ist.
Das Bodenstück ist als Ganzes in die Durchgangsöffnung einsetzbar, wobei etwa durch
eine Verschiebung des Bodenstückes wahlweise die erforderliche Durchgangsöffnung zu
Montagezwecken an der einen oder der anderen Stirnwandseite des Wannenträgers (vollständig)
geöffnet werden kann.
[0007] Nachstehend ist die Erfindung des weiteren anhand der beigefügten Zeichnung, die
jedoch lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellt, erläutert. Hierbei zeigt:
- Fig. 1
- einen Querschnitt durch einen Wannenträger mit zwei Durchgangsöffnungen, von welchen
eine durch ein gesondertes Bodenstück verschlossen ist;
- Fig. 2
- eine Draufsicht auf den Gegenstand gemäß Fig. 1;
- Fig. 3
- einen Querschnitt durch den Gegenstand gemäß Fig. 1, geschnitten entlang der Linie
III-III;
- Fig. 4
- eine Draufsicht auf ein Bodenstück;
- Fig. 5
- eine Stirnansicht des Bodenstückes gemäß Fig. 4.
- Fig. 6
- einen Querschnitt durch einen Wannenträger einer weiteren Ausführungsform, bei welchem
zwei Teil-Durchgangsöffnungen ausgebildet sind;
- Fig. 7
- eine Draufsicht auf den Gegenstand gemäß Fig. 6;
- Fig. 8
- einen Querschnitt durch einen Wannenträger einer weiteren Ausführungsform, bei welchem
eine Durchgangsöffnung vollständig ausgebildet ist und eine zweite durch ein über
Schwächungszonen angebundenen Bodenstück vorbereitet ist;
- Fig. 9
- eine Draufsicht auf den Gegenstand gemäß Fig. 8.
[0008] Dargestellt und beschrieben ist - zunächst mit Bezug zu Fig. 1 - ein Wannenträger
1 aus einem Polystyrol-Hartschaumstoff, der Seitenwände 2 und Stirnwände 3 sowie ein
Bodenteil 4 aufweist. Die Seitenwände 2, die Stirnwände 3 und das Bodenteil 4 sind
integral geschäumt.
[0009] In dem Bodenbereich des Wannenträgers 1 sind zwei Durchgangsöffnungen 5, 5' ausgebildet,
die jeweils einer Stirnseite 3 zugeordnet sind. Eine der Durchgangsöffnung, die Durchgangsöffnung
5 ist durch ein gesondertes Bodenstück 6 verschlossen. Das Bodenstück 6 ist nachstehend
noch weiter im einzelnen in bezug auf die Figuren 4 und 5 erläutert. Beide Durchgangsöffnungen
5, 5' sind sogleich herstellungsmäßig als Durchgangsöffnungen ausgebildet. Das Bodenstück
6 ist gesondert geschäumt und nachträglich in die Durchgangsöffnung 5 eingelegt.
[0010] In den stirnseitigen Innenflächen des Wannenträgers 1 sind Ausnehmungen 7, 8 vorgesehen,
die zur Aufnahme eines Ablaufrohres für einen Überlauf dienen. Wie insbesondere aus
Fig. 2 ersichtlich, erstreckt sich die Durchgangsöffnung 5' bis in die Ausnehmung
7 hinein bzw. folgt auch der Kontur der Ausnehmung 7. Eine Rückenfläche 12 der Ausnehmung
7 geht über eine Stufe 13 in einen im Querschnitt gerade verlaufenden Abschnitt 14
über, der jedoch senkrecht zur Zeichenebene an seiner der anderen Stirnwand zugewandten
Fläche gekrümmt verläuft.
[0011] Wie sich aus den Figuren 3 und 5 ergibt, ist das Bodenstück 6 an zwei Seitenflächen
15, 16, bevorzugt jedoch an allen vier Seitenflächen, konisch zu der Standfläche 10
hin sich verjüngend ausgebildet. In gleicher Weise ist eine Randbegrenzung 17 der
Durchgangsöffnung 5 bzw. 5', teilweise bis zur Standfläche 10 reichend, durchgehend
konisch ausgebildet, wobei der kleinere Querschnitt eines so erzeugten Konus der Standfläche
10 zugeordnet ist.
[0012] Aus Fig. 4 ist auch ersichtlich, daß das Bodenstück 6 eine Nase 18 ausbildet, die
beim Einsetzen in die Ausnehmung 7 bzw. 8 hineinpaßt. Da die Vorsprünge 9 und 11 im
einzelnen geometrisch unterschiedlich gestaltet sind, ist auch die Nase 18 zu einer
Mittellinie nicht symmetrisch. Andererseits sind aber gegenüberliegende Vorsprünge
9, 11 zweier Stirnwände 3 des Wannenträgers 1 unterschiedlich - jedoch kreuzweise
gleich - gestaltet, so daß wieder erreicht ist, daß das Bodenstück 6 für beide Durchgangsöffnungen
5, 5' passend ausgebildet ist. In dem Bodenstück 6 ist eine Handhabungsöffnung 21
ausgebildet. Der Öffnungsquerschnitt der Handhabungsöffnung 21 entspricht etwa dem
Querschnitt eines Fingers.
[0013] Aus den Figuren 3 und 5 ist auch ersichtlich, daß das Bodenstück 6 aus einem Plattenteil
19 besteht, mit angeformten Füßen 20. Die Füße 20 sind längsrippenartig ausgebildet.
[0014] Die in den Fig. 6 und 7 dargestellte weitere Ausführungsform des Wannenträgers 1
besitzt zwei Teil-DurchgangsÖffnungen 22, 23 und zwei Teil-Bodenstücke 22' und 23'.
Durch Entfernen eines Teil-Bodenstückes 22' und 23' kann eine Teil-Durchgangsöffnung
22, 23 jeweils zu einer Durchgangsöffnung 5, 5' erweitert werden. Die Teil-Bodenstücke
22' und 23' sind über Schwächungszonen 24 bzw. 25 zur vollständigen Durchtrennung
vorbereitet. Ein - zunächst angeschäumtes - Teil-Bodenstück 22', 23' ist jeweils mit
einem der Teil-Durchgangsöffnung 22 bzw. 23 entsprechenden Grundriß ausgebildet. Wenn
etwa das Teil-Bodenstück 22'ausgeschnitten wird, kann es in die Teil-Durchgangsöffnung
23 eingesetzt werden. Die Teil-Durchgangsöffnung 22 ist hierdurch gleichzeitig zu
einer vollständigen Durchgangsöffnung 5 erweitert. Das Teil-Bodenstück 23' bleibt
jedoch über die Schwächungszone 24 integral an das Bodenteil 4 angeformt. Entsprechendes
ergibt sich, wenn die Durchgangsöffnung 5' vollständig ausgebildet werden soll.
[0015] In Abwandlung der in den Fig. 6 und 7 dargestellten Ausführungsform ist es auch möglich,
daß die Teil-Bodenstücke 22' und 23' dort angeformt sind, wo in den Fig. 6 und 7 die
Teil-Durchgangsöffnungen 22 und 23 ausgebildet sind und entsprechend die Fläche der
Teil-Bodenstücke 22' und 23' als Teil-Durchgangsöffnungen 22 und 23 erscheinen.
[0016] In beiden Fällen ist es bevorzugt, daß die Ausnehmungen 7 bzw. 8 sich als durchgehende
Öffnung auch im Bereich einer Teil-Durchgangsöffnung oder eines Teil-Bodenstückes
fortsetzen. Entsprechend der Fläche der Nase 18 des Bodenstückes 6 in Fig. 4 ergibt
sich also bei der Ausführungsform der Fig. 6 und 7 jeweils eine durchgehende Öffnung
(jedenfalls zunächst inselartig).
[0017] In gleicher Weise ist es im übrigen auch bezüglich des Bodenstückes 6 möglich, daß
dieses sogleich ohne die Nase 18 geschäumt wird und auch bei dieser Ausführungsform
dann dort selbst bei eingesetztem Bodenstück 6 eine entsprechende Durchgangsöffnung
verbleibt.
[0018] In der Draufsicht gemäß Fig. 7 sind diese verbleibenden durchgehenden Öffnungen im
Bereich der Ausnehmungen 7 bzw. 8 mit den Bezugszeichen 28 bzw. 29 versehen.
[0019] Bei der Ausführungsform der Fig. 8 und 9 ist ein Bodenstück 6 zur Vorbereitung einer
Durchgangsöffnung 5 über eine Schwächungszone 25 angeformt. Diese Schwächungszone
erstreckt sich umlaufend, mit Ausnahme des Bereichs, in welchem das Bodenstück 6 einen
Rand der durchgehenden Öffnung 28 bildet. Im Unterschied zu der Ausführungsform der
Fig. 6 und 7 ist aber hier das Bodenstück 6 integral vollständig sogleich mit angeschäumt.
Dagegen ist die Durchgangsöffnung 5' bei dieser Ausführungsform sogleich herstellungsmäßig
vollständig als Durchgangsöffnung ausgebildet. In Fig. 8 ist im einzelnen zu erkennen,
daß die Schwächungszone 25 durch einen Schaumstoffsteg 29 gebildet ist, der das Bodenstück
6 mit dem Bodenteil 4 verbindet. Dieser Steg 29 kann bspw. mit einem Messer leicht
durchtrennt werden. In den Fällen, in welchen es erwünscht ist, aus Montagegründen
die Durchgangsöffnung 5 auszubilden, wird das Bodenstück 6 entlang der Schwächungszone
25 aus dem Bodenteil 4 herausgetrennt und in die Durchgangsöffnung 5' eingesetzt.
In den anderen Fällen ist aber der Wannenträger 1 ohne weitere Maßnahmen einbaufähig.
[0020] Die in der vorstehenden Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen offenbarten
Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für
die Verwirklichung der Erfindung von Bedeutung sein. Alle offenbarten Merkmale sind
erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit aber auch der
Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der
Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen.
1. Wannenträger (1) aus Hartschaumstoff, bspw. aus Polystyrol-Hartschaumstoff, mit einem
vorzugsweise integral geschäumten Bodenteil (4), wobei in dem Bodenteil (4) zwei Durchgangsöffnungen
(5, 5') ausbildbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Durchgangsöffnung
als Teil-Durchgangsöffnung (22, 23) ausgebildet ist und ein Teil-Bodenstück (22',
23') vorgesehen ist oder daß zwei Durchgangsöffnungen (5, 5') ausgebildet sind, von
welchen eine durch ein Bodenstück (6) verschlossen ist.
2. Wannenträger nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei Teil-Durchgangsöffnungen (22, 23) ausgebildet sind, wobei jeder Teil-Durchgangsöffnung
(22, 23) ein Teil-Bodenstück (22', 23') zugeordnet ist.
3. Wannenträger nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil-Bodenstück (22', 23) integral mit dem
Wannenträger (1) geschäumt ist.
4. Wannenträger nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, daß eine Durchgangsöffnung (5') ausgebildet ist und
ein Bodenstück (6) integral in den Wannenträger (1) eingeschäumt ist.
5. Wannenträger nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, daß eine Teilung zwischen einem Teil-Bodenstück (22',
23') und einer Teil-Durchgangsöffnung (22, 23) in einer Richtung quer zu den Seitenwänden
(2, 3) des Wannenträgers (1) verläuft.
6. Wannenträger nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil-Bodenstück (22', 23') stirnwandseitig
bezüglich einer Teil-Durchgangsöffnung (22, 23) angeordnet ist.
7. Wannenträger aus Hartschaumstoff, bspw. Polystyrol-Hartschaumstoff, mit einem vorzugsweise
integral geschäumten Bodenteil (4), wobei in dem Bodenteil (4) eine zu Montagezwecken
erforderliche Durchgangsöffnung (5) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Durchgangsöffnung (5) größer ausgebildet ist als für die Montagezwecke erforderlich,
bei symmetrischer Gestaltung bezüglich einer Quer-Mittelebene des Wannenträgers (1),
und daß die Durchgangsöffnung (5) teilweise durch ein gesondertes Bodenstück (6) verschließbar
ist.
8. Wannenträger nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, wobei stirnwandseitig in dem Wannenträger (1) eine Ausnehmung (8) zur Aufnahme
eines Überlaufrohres oder dgl. ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Durchgangsöffnung
(5) sich bis in die Ausnehmung (8) erstreckt.
9. Wannenträger nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenstück (6) oder ein Teil-Bodenstück (22',
23') eine Handhabungsöffnung (21) aufweist.
10. Wannenträger nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabungsöffnung (21) etwa dem Querschnitt
eines Fingers entspricht.
11. Wannenträger nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenstück (6) oder ein Teil-Bodenstück (22',
23') mit einer größeren Dichte ausgebildet ist als der übrige Wannenträger (1).
12. Wannenträger nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgangsöffnung (5) oder eine Teil-Durchgangsöffnung
(22, 23) eine sich in Tiefenrichtung konisch verjüngende Randbegrenzung (17) aufweist.
13. Wannenträger nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenstück (6) oder ein Teil-Bodenstück (22',
23') an die Randbegrenzung (17) der Durchgangsöffnung (5, 5') angepaßt konisch gestaltet
ist.