[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen innen emaillierten Wasserbehälter
aus Stahl und auf ein Verfahren zu seiner Herstellung gemäß den Oberbegriffen der
unabhängigen Patentansprüche.
[0002] Es ist bekannt, Wasserbehälter für gas- oder elektrisch beheizte Warmwasserspeicher
aus einem Mantelring und einem Deckel und einem Boden herzustellen. Die Böden werden
hierbei tiefgezogen, der Mantelring wird aus einem Blechstreifen gebogen und längsnahtgeschweißt.
Die so geformten Einzelteile des Speichers werden dann entfettet und von anhaftenden
Schichten und von Schmutz gereinigt. Daraufhin werden die so behandelten Teile durch
Strahlen mit Metallkornkörpern aufgerauht. Anschließend werden Mantel und Boden beziehungsweise
Mantel und Deckel geschweißt, und dann erfolgt die Benetzung des gesamten Innenraums
des Speicherbehälters mit Emailschlicker, der nach dem Benetzen, getrocknet und gebrannt
wird.
[0003] Es hat sich gezeigt, daß die auf diese Art und Weise gewonnene Innenemaillierung
nicht die in sie gestellten Erwartungen erfüllt hat. Dies zeigt sich zum Beispiel
an der Höhe des Normschutzstrombedarfes, dessen Größe ein Maß für die Güte der Emailschicht
ist. Bei Speicherbehältern mit besonders hohem Normschutzstrom konnte nach dem Aufschneiden
des Behälters festgestellt werden, daß das Email im Bereich der Schweißnähte nur schlecht
haftet, daß mehr oder weniger große Stellen gefunden wurden, an denen das Email an
der Schweißnaht nicht gehaftet hat.
[0004] Man hat sich zunächst zur Behebung dieser Schäden damit geholfen, eine zweite Emailschicht
aufzutragen, bei der also der Emaillierungsvorgang nach dem Brennen der ersten Emailschicht
wiederholt wurde. Der Schutzstrombedarf ist dann zwar wesentlich geringer, aber die
Herstellkosten eines Speichers sehr erhöht.
[0005] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Fehlerhaftigkeit der Innenemaillierung
eines solchen Speicherbehälters zu verringern, ohne dessen Herstellkosten wesentlich
zu erhöhen.
[0006] Die Lösung der Aufgabe gelingt bei einem Speicher der eingangs näher bezeichneten
Art erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Sachanspruchs, beziehungsweise
ein Verfahren der eingangs näher bezeichneten Art zur Lösung der Aufgabe gelingt erfindungsgemäß
mit den kennzeichnenden Merkmalen des unabhängigen Verfahrensanspruchs.
[0007] Besonders vorteilhafte Ausführungsformen zur Durchführung des Verfahrens ergeben
sich aus den abhängigen Patentansprüchen.
[0008] Bei der Anwendung des Verfahrens beziehungsweise bei den hiernach gefertigten Speicherbehältern
ist bei kaum erhöhten Herstellkosten der deutlich niedrige Schutzstrombedarf signifikant
für die gewonnene Güte der Emaille gegenüber dem
Stand der Technik.
[0009] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand der Figuren der Zeichnung näher
erläutert.
[0010] Es zeigen:
Figur 1 eine Querschnittsdarstellung eines Warmwasserspeichers und
Figur 2 einen Ausschnitt einer Ansicht auf eine Schweißnaht.
[0011] In beiden Figuren bedeuten gleiche Bezugszeichen jeweils die gleichen Einzelheiten.
[0012] Ein Warmwasserspeicher 31 weist ein Speichergehäuse 1 auf, das auf seiner Innenseite
mit einer Isolierung 2 versehen ist, innerhalb derer der eigentliche Speicherbehälter
3 gelagert ist. Der Speicherbehälter besteht aus einem hohlzylindrischen Mantelteil
4, dessen oberes Ende 5 und dessen unteres Ende 6 von einem Boden 7 beziehungsweise
einem Deckel 8 abgedeckt sind. Boden und Deckel sind halbhohlkugelähnliche Gebilde
und bestehen wie auch das Mantelteil 4 aus unlegiertem Stahl. Das Ende 9 des Deckels
8 beziehungsweise das Ende 10 des Bodens 7 sind mit den Enden 5 und 6 des Mantels
4 verschweißt. Die Schweißnaht 18 bildet einen Ring. Weiterhin weist auch das Mantelblech
eine Längsschweißnaht 11 auf. Alle diese drei Schweißnähte 18 und 11 befinden sich
im Innenraum 32 des Behälters 3 und sind nach dem Zusammenschweißen des gesamten Behälters
3 nicht mehr zugänglich. Durch den Deckel 8 reichen Stutzen 12 und 13, die später
dem Kaltwassereinlauf und der Warmwasserentnahme dienen. Weiterhin können Stutzen
14 und 15 zur Durchführung eines Heizkörpers 33 in den Innenraum 32 des Speicherbehälters
3 vorhanden sein, wobei durch diese Stutzen entweder eine wassergefüllte Rohrschlange
oder ein elektrischer Heizkörper angeschlossen werden. Beide Alternativen dienen der
Fremdbeheizung des Inhalts des Wasserspeichers 3.
[0013] An der Unterseite 16 des Gehäuses 1 sind Füße 17 zur Aufstellung des Speicherbehälters
auf einem Boden vorgesehen.
[0014] Im Mantelteil 4 können weitere nicht dargestellte Ausnehmungen vorhanden sein, beispielsweise
bei einem direkt durch einen Gasbrenner beheizten Speicher zur Durchführung der Tauchbrennkammer,
für das Vorsehen einer Reinigungsöffnung, für das Einführen einer Anode, eines Temperaturfühlers
und dergleichen. Diese Ausnehmungen beziehungsweise Rohrstutzen sind der Einfachheit
halber fortgelassen.
[0015] Die Herstellung des Speicherbehälters erfolgt wie folgt:
Das Mantelteil 4 wird aus einem auf Maß, ggf. nach Einbringung etwaiger Ausnehmungen,
geschnittenen Blechstreifen durch Biegen zur Mantelform gebracht, und anschließend
wird die Längsschweißnaht 11 geschweißt. Deckel und Boden werden aus Blechplatinen
tiefgezogen, die Löcher für etwaige Stutzen werden eingebracht, die Stutzen werden
gegebenenfalls eingeschweißt. Anschließend werden Mantel und Boden beziehungsweise
Deckel entfettet, und nach dem Entfetten werden sie von anhafteten Schichten und Verunreinigungen
befreit. Dann werden sie durch Strahlen mit Metallkornkörpern aufgerauht. Nunmehr
kommt der erfindungswesentliche Schritt, nämlich das Benetzen der Schweißnahtbereiche
in einem Bereich von 1 bis 4 cm beiderseits jeder Schweißnaht im Innenraum 32 mit
einer wäßrigen Lösung von 50 bis 300 g eines Alkali- oder Erdalkalisulfates oder -
chlorides, beispielsweise Magnesiumsulfat (MgS04), Magnesiumchlorid (MgCI2), Natriumsulfat (Na2S04) oder Natriumchlorid (NaCI) pro Liter Wasser oder einer Aufschlämmung von Zinksulfid
(ZnS), Nickeloxid (NiO) oder Kobaltoxid (Coa04). Als besonders zweckmäßig hat sich eine Konzentration von 87 g MgS04 auf ein Liter Wasser erwiesen. Auch die Höhe des benetzten Nahtbereiches ist wesentlich,
es hat sich herausgestellt, daß eine Benetzung nur weniger Millimeter beiderseits
der vorzusehenen Schweißnaht und eine Benetzung von einem Bereich von mehr als 4 cm
beiderseits des Nahtbereichs zu nicht so guten Ergebnissen führen. Wird ein Bereich
von 2,0 bis 3 cm beiderseits jeder Naht mit dieser wässrigen Lösung oder wässrigen
Aufschlämmung benetzt, so hat das einen Einfluß auf das Haftverhalten des anschließend
aufzubringenden Emailschlickers, der in diesem Bereich besonders gut haftet. Das Brennen
des aufgebrachten Emailschlickers geschieht dann anschließend wie beim Stand der Technik.
Das Problem der Haftung der Emailschicht stellt sich auch nur bei Schweißnähten oder
Schweißnahtseiten im Bereich des Innenraumes 32, das heißt im später nicht mehr zugänglichen
Bereich des Speichers. Außennahtschweißstellen können nach dem Schweißen ohne weiteres
durch erneutes Strahlen mit anderen Partikeln gesäubert werden. Demgemäß sind also
insbesondere die beiden Schweißnähte zwischen Dekkel und Mittelteil und Boden und
Mittelteil in dem Innenbereich des Speicherbehälters 3 gefährdet. Diese Bereiche werden
also benetzt. Den Bereich der Längsschweißnaht 11 kann man auch vom Innenbereich durch
erneutes Behandeln durch Strahlen mit Metallkörpern von Schweißrückständen reinigen.
[0016] Die Figur 2 zeigt einen vergrößerten Teil der Innenansicht einer Schweißnaht, wobei
diese Schweißnaht 18 aus dem eigentlichen Schweißnahtbereich, begrenzt durch die Grenzlinie
19 und 20, besteht, die benetzte Schicht beiderseits der Schweißnaht 18 ist mit 21
und 23 bezeichnet, ihre Grenzen mit 22 und 24. Öffnet man einen so behandelten Speicher,
so kann man die Grenzlinien 22 und 23 durch Erhebungen an der Innenseite sehen.
[0017] Auch eine Benetzung mit einer wässrigen Lösung von Natriummolybdat (Na
2Mo0
4) brachte gute Ergebnisse, desgleichen eine wasserhaltige A....lämmung von Kobaltoxid
(Coa0
4), Nickeloxid (NiO) oder Zinksulfid (ZnS).
[0018] Die Benetzung mit Alkali- oder Erdalkalisulfat oder -chlorid, vorzugsweise MgS0
4 hat den zusätzlichen Vorteil, keine Gefahren bei Handhabung und Lagerung für das
Personal zu bergen, weiterhin ist es für den Benutzer der Speicher lebensmittelrechtlich
unbedenklich (DIN-Sicherheitsdatenblatt 52900). Auch die Entsorgung ist problemlos.
1. Kompostieranlagen mit Einfüllvoluminas verschiedener Größen (z.B. 4, 7, 10,15,25,40
cbm bis beliebig größer -in Modulbauweise-), in verschiedenen Formen (z.B. rechteckige,
sechseckige, quadratische oder kreisrunde Silos), aus verschiedenen Materialien (z.B.
Holz, Stahl, Stahl- oder Polymerbeton, Kunststoffen, Glasfasern),für den stationären
Betrieb und ggfs auch als mobile Sammelstelle, die -unter der Voraussetzung einer
fachgerechten Befüllung- automatisch, kontinuierlich und vornehmlich ohne Fremdenergieeinsatz,
organische Abfälle aus Küche und Garten zu Kompost verarbeitet und eine manuelle,
wie ggfs maschinelle Beschickung/Entleerung gleichermaßen gestatten,
2. mit oder ohne Einhausung (ISO-Platten lt. S. 12/16, Nr. 6-7b) zum Schutz gegen
zu hohe Niederschläge, Sonnen- oder UV-Strahlung, Wind, Kälte, ggfs auch Nagetiere,
3. mit oder ohne Rückhaltebecken (Abb. 3-5, 7, Nr.2), Pumpen oder Abläufe für mögliche
Sikkersaftemmissionen,
4. mit oder ohne Zuluftkorb (Abb. 3-5, Nr. 3) und Passage für Kleinstlebewesen/Erdbakterien
(Abb. 3-5, Nr. 3a und Abb. 7, Nr. 3/3a),
5. mit geeigneten Tragkonstruktionen für Dach und Füllgut (z.B. Säulenelemente, Zuluftgitter,
starre oder bewegliche Bodenroste, Verbindungsstreben, Rostauflager oder Verriegelungen,insgesamt
nach Abb. 3-5,7) und
6. Vorrichtungen für elektronische Prozesssteuerung, Solar- oder Photovoltaikanlagen,
Wärmerückgewinnung, Biogasnutzung sowie Transportsysteme und Verkapselungen,wie in
Modulbauweise (Abb. 7) in herkömmlicher Großanlagentechnik usus.