(19)
(11) EP 0 641 554 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
08.03.1995  Patentblatt  1995/10

(21) Anmeldenummer: 94106119.4

(22) Anmeldetag:  20.04.1994
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)6A61H 3/02
(84) Benannte Vertragsstaaten:
ES FR GB IT NL PT

(30) Priorität: 10.05.1993 KR 9307712

(71) Anmelder: Cho, Kyong-ok
D-89231 Neu-Ulm (DE)

(72) Erfinder:
  • Cho, Kyong-il
    Jido-yup, Kyong Gi- do (KR)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Orthopädie - technische Verbesserung bei Aluminium Achselkrücken


    (57) Die Erfindung bezieht sich auf Achselkrücken. Zur Verbesserung der Stabilität und Sicherheit von Aluminium-Achselkrücken ist dabei vorgesehen, Innenverstrebungen (6) in den hohlen Außenholmen (B) und dem hohlen Mittelfuß (A) zur Verstärkung der Längs- und Querstabilität,
    zur Erhöhung der Widerstandskraft beim Biegevorgang,
    zur Gewichtsminderung
    und zur Erhöhung des Schraubdruckes beim Befestigen der Verbindungselemente anzuordnen.




    Beschreibung


    [0001] A. Bei dem zur anmeldung eingereichten Patent handelt es sich um eine technische Erfindung zur Herstellung von Achsel - krücken aus einer Aluminiumlegierung mit einer wesentlich höheren Stabilität und Gebrauchssicherheit gegenüber herkömmlichen Krücken dieser Art.
    Die neuartige Orthopädie-Technik stellt sich wie folgt dar :

    1. Die konventionelle Struktur von Achselkrücken besteht aus Zwei parallelen Außenholmen, an deren oberen Ende die Achselstütze und im Mittelabschnitt ein Handgriff angebracht sind. Die beiden Außenholme werden in ihrem unteren Drittel so gebogen, daß der Mittelfuß in den entstehenden Zwischenraum eingepaßt werden kann. Zur Aufnahme der Befestigungsschrauben sind in die Holme und den Mittelfuß Löcher gebohrt. Die Verbindung dieser Teile stellt wegen der runden Oberflächen ein ständiges Problem dar.

    2. Die zum Patent angemeldeten technischenVerbesserungen beziehen sich auf den Verbindungsabschnitt der Außenholme mit dem Mittelfuß

    a.Zur Verstärkung der Außenholme und des Mittelfußes sind in deren Inneren Verstrebungen angebracht, die deren Festigkeit und Statik wesentlich erhöhen. Dadurch kann auf dickere Wandstärken, verbunden mit unerwünschter Gewichtszunahme, verzichtet werden. Zugleich kann durch diese Verstrebungen der Auflagedruck für eine sichere Verbindung erheblich gesteigert wie auch die Widerstandskraft beim Biegevorgang der beiden außenholme gesteigert werden.

    b.In dem Verbindungsabschnitt von Außenholmen mit dem Mittelfuß sind die Holme und der Mittelfuß als Rechtecke mit abgerundeten Schmalseiten ausgebildet. Dadurch entstehen an den Längsseiten große Auflageflächen, die die Längs- und Querkräfte weit besser aufnehmen und sicher ableiten können.

    c.Zur weiteren Steigerung der Stabilität der Auflageflächen gegen Verrutschen sind die Oberflächen der Holme und des Mittelfußes zusätzlich noch mit lateralen Nuten (Außenholme) bzw. korrespondierenden vorspringenden Zügen (Mittelfuß versehen. Der Mittelfuß trägt zudem an den Ecken des Rechtecks Haltedorne, die ein seitliches Verrutschen praktisch ausschließen.

    d.Die Oberflächegestaltung mit Nuten und Zügen, insbesondere aber die Innenverstrebungen an den Holmen und des Mittelfußesverbesseren neben den bereits angesprochenen Vorteilen auch noch die präzise Anbringung der Bohrungen und verhindernderen Ausschlagen selbst bei langer und extremer Nutzung. Außerdem kann bei derMontage ein weit höherer Schraubendruck an den Verbindungselementen (Schraube mit Mutter) angesetzt werden als bisher.


    Erklärung der Zeichnung



    [0002] 
    A
    Mittelfuß
    B
    Außenholme
    C
    Schnitt durch A und B
    1 (A)
    Schnitt durch Mittelfuß A
    2 (B)
    Schnitt durch Außenholm B
    3
    Vorspringende Züge (Mittelfuß A)
    Korrespondierende Nuten (Außenholm B)
    4
    Haltedorne (Mittelfuß A)
    5
    Große Auflageflächen (Mittelfuß A und Außenholm B)
    6
    Innenverstrebungen in Mittelfuß A
    Außenholm B
    7
    Verbindungselement (Schraube mit Mutter)
    8
    Bohrungen am Zug (Mittelfuß) bzw. an Nut (Außenholm) zur Aufnahme des Verbindungselements 7
    (Längere Seite b und kürzere Seite a führen zu einer Verstärkung des Bohrloches und erlauben präzise Anbringung; aufgrund der Innenverstrebungen können für Verbindungselement hohe verschraubungsdrücke angesetzt werden.



    Ansprüche

    1. Innenverstrebungen in den hohlen Außenholmen und dem hohlen Mittelfuß zur Verstärkung der Längs- und Querstabilität
       zur Erhöhung der Widerstandskraft beim Biegevorgang
       zur Gewichtsminderung und
       zur Erhöhung des Schraubdruckes beim Befestigen der Verbindungselemente.
    Siehe Zeichnung 6 und 8
     
    2. Gestaltung des Außenprofils der Außenholme und des Mittelfußes als Rechtecke mit abgerundeten Schmalseiten zur Erzielung vergrößerter Auflageflächen und damit verbundener verbesserter Ableitung von Längs- und Querkräften.
    Siehe Zeichnung 5
     
    3. Oberflächengestaltung der Auflageflächen mit lateral angebrachten Nuten (Außenholme) und korrespondierenden Zügen (Mittelfuß) gegen seitliches Verrutschen.
    siehe Zeichnung 3
    Zusätzlich an den Ecken des Mittelfußes Haltedorne
    Siehe Zeichnung 4
     
    4. Präzise Anbringung der Bohrlöcher und Festigkeit des Sitzes durch Holme und Fuß für die Aufnahme der Verbindungselemente.
    Siehe Zeichnung 8
     




    Zeichnung