[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verpackung einer Mehrzahl von
Behältnissen sowie einen hierzu zu verwendenden Verpackungsmaterialzuschnitt.
[0002] Behältnisse, z.B. Flaschen werden u.a. auch in sogenannten Mitnahmegebinde, d.h.
Mehrfach-Pack's angeboten. Eine bestimmte Anzahl von Behältnissen, z.B. vier Flaschen
sind zu diesem Zweck mit einem Zuschnitt aus Verpackungsmaterial, z.B. Pappe umhüllt.
Je nach den Anforderungen gibt es jedoch unterschiedliche Größen derartiger Mehrfach-Pack's.
Je nach den Kundenanforderungen ist es oftmals notwendig, die Produktion bestimmter
Mehrfach-Pack's beispielsweise von kleinen Mehrfach-Pack's auf große Mehrfach-Pack's
oder umgekehrt umzustellen. Maschinentechnisch war es bisher immer schwierig sowohl
große als auch kleine Mehrfach-Pack's auf einer einzigen Maschine zu fahren. Es gab
ständig Schwierigkeiten mit der Einstellung der Geschwindigkeit und der Abfülleistung.
Aus diesem Grunde war es notwendig, aufwendige und teuere Konstruktionen von Oberläufern
sowie des Transportbandes vorzunehmen.
[0003] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein gattungsgemäße Verfahren
vorzuschlagen, welches hinsichtlich der Flexibilität verbessert und gleichzeitig den
Vorteil mit sich bringt, eine vereinfachte Maschinentechnik verwenden zu können.
[0004] Die vorliegende Aufgabe wird durch folgende Verfahrensschritte gelöst:
a) Bereithaltung einer Mehrzahl einzelner Zuschnitte (11) in zusammenhängendem Verbund
(10);
b) Bereitstellung einzelner Behältnisanordnungen;
c) Transportieren der umhüllten Behältnisanordnungen in zusammenhängendem Verbund
(17) zum Auslauf der Maschine sowie
d) gegebenenfalls Auftrennung des Verbundes (17) der einzelnen Mehrfach-Pack's (16)
oder Direktpalettierung der einzelnen Mehrfach-Pack's im Verbund (17).
[0005] Zweckmäßige Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens ergeben sich aus den
Unteransprüchen. Das erfindungsgemäße Verfahren hat den Vorteil, daß unabhängig von
der später erfolgenden Auftrennung des Verbundes der einzelnen Mehrfach-Pack's immer
eine gleiche Verfahrensführung vorzunehmen ist, was den technischen Aufwand hinsichtlich
Oberläufer und Transport erheblich vereinfacht.
[0006] Mit dem Verfahren können Mehrfach-Pack's einzelnen sowie in festem Verbund, der zur
Direktpalettierung möglich ist, hergestellt werden. Die für den Transport sowie die
einzelnen Bearbeitungsstufen (Spannen, Verleimen, etc.) notwendigen Stationen können
aufgrund der Vereinheitlichung der zu bearbeitenden Dimension konstruktiv erheblich
einfacher gestaltet werden.
[0007] Das erfindungsgemäße Verfahren bewirkt darüber hinaus, daß es im Vergleich zum Stand
der Technik möglich wird, die Zuschnittverbunde in Form eines Endlosbandes bereitzustellen,
wobei vor dem Verpackungsvorgang der jeweilige Verbund lediglich nur noch abgetrennt
zu werden braucht. Daraus resultieren erhebliche Erleichterungen nicht nur in der
Verfahrensführung des Verpackens selbst, sondern insbesondere auch in der Herstellung,
Handhabung sowie dem Transport der für die Verpackung vorgesehenen Zuschnitte.
[0008] Zweckmäßigerweise kann der jeweilige Zuschnittverbund zusammen mit der zugehörigen
Anordnung der Behältnisse als solcher den Bearbeitungsstationen wie etwa einer Spannstation
und/oder Leimstation zugeführt werden.
[0009] Das erfindungsgemäße Verfahren ist besonders prädestiniert für die sogenannte "Wrap-Around-Technologie,
bei der der Zuschnittverbund um die Anordnung als eindimensionales Teil um die Anordnung
der einzelnen Behältnisse herumgelegt und erst anschließend gespannt und verleimt
wird. Auch hier läßt sich die zur Verfügungstellung der Zuschnitte in Form eines Endlosbandes
am besten realisieren.
[0010] Anspruch 4 hat den Vorteil, daß aufwendige zusätzliche Verpackungsmaßnahmen bzw.
Verpackungen vermieden werden können, da die Mehrfach-Pack-Verbunde aufgrund ihrer
Größe geeignet sind, beispielsweise auf einer Palette unmittelbar gestapelt zu werden.
Lediglich eine Umhüllung in Form einer Schrumpffolie ist diesbezüglich noch ratsam.
[0011] Der Zusammenhalt des Verbunds der einzelnen Zuschnitte während der Durchführung des
Verfahrens, d.h. dem Ablauf der einzelnen Verfahrensschritte wird durch Verbindungsstege
gewährleistet, die einzelnen Zuschnitte miteinander zu verbinden.
[0012] Zweckmäßigerweise sind die Verbindungsstege als Massestege ausgebildet und derart
dimensioniert, daß sie der notwendigen Kraftübertragung für den Transport entsprechen,
gleichzeitig aber eine maschinelle oder manuelle Trennung ermöglichen.
[0013] Die Ansprüche 9 - 12 beschreiben zweckmäßige Ausgestaltungsmöglichkeiten des Verfahrens
hinsichtlich des Abtrennvorgangs einzelner Mehrfach-Pack's vom jeweiligen Mehrfach-Pack-Verbund.
[0014] Zweckmäßigerweise ist das in Form der Endlosrolle zur Verfügung gestellte Verpackungsmaterial
nicht mit Rillen und/oder Perforationslinien, insbesondere solche, die in Längsrichtung
des Endlosbandes verlaufen, versehen. Besonders bei in Längsrichtung zum Endlosband
verlaufenden Rillungen ist der Nachteil von unbeabsichtigten Wölbungen des Verpackungsmaterials
auf der Endlosrolle zu befürchten. Zweckmäßigerweise wird das Einarbeiten von Rillungen,
aber auch ggf. Perforationslinien bzw. Öffnungen in das von der Endlosrolle abgezogene
Verpackungsmaterial vor dem Verpackungsvorgang vorgenommen.
[0015] Das Verfahren läßt sich besonders vorteilhaft durchführen, wenn die Anordnung der
Behältnisse innerhalb des Mehrfach-Pack's zweigliedrig ist.
[0016] Die Erfindung betrifft darüber hinaus einen Zuschnitt zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens, welcher dadurch gekennzeichnet ist, daß mehrere Zuschnitte einen handhabbaren
Verbund bilden, wobei die Zuschnitte innerhalb des Verbunds durch Soll-Trennstellen
miteinander in Verbindung stehen.
[0017] Hierdurch wird es möglich, die Zuschnitte, d.h. die einzelnen Zuschnittverbunde als
Endlosband vorzusehen, wobei es dann lediglich nur noch notwendig ist, vor dem Verpackungsvorgang
dem jeweiligen Zuschnittverbund vom Endlosband abzutrennen.
[0018] Die Soll-Trennstellen sind zweckmäßigerweise als Materialstege ausgebildet.
[0019] Das erfindungsgemäße Verfahren sowie der hierzu zu verwendende Zuschnittverbund bzw.
Zuschnitt wird in einer zweckmäßigen Ausgestaltung anhand der Zeichnungsfiguren nachstehend
näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine stark vereinfachte schematische Darstellungsweise des erfindungsgemäßen Verfahrens
ohne Auftrennung des Mehrfach-Pack-Verbunds (a) sowie mit Auftrennung des Mehrfach-Pack-Verbunds
zu einzelnen Mehrfach-Packs (b),
- Fig. 2
- eine zweckmäßige Ausgestaltung eines Zuschnittsverbunds zur Durchführung des Verfahrens
gemäß Fig. 1 sowie
- Fig. 3
- das von der Endlosrolle abgezogene Verpackungsmaterial einschließlich des strichpunktiert
angedeuteten Rillabschnitts.
[0020] Bezugszeichen 1 in Fig. 1 bezeichnet die Verpackungsmaschine zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens in ihrer Gesamtheit. Sie umfaßt ein Förderband 2 sowie
eine zweckmäßigerweise beidseitig angeordnete Zuführung einzelner Behältnisse z.B.
Flaschen 4, die im Bereich des Förderbands zu einer beispielsweise zweireihigen Formation
zusammengeführt werden.
[0021] In Fig. 1 wird eine zweireihige Anordnung von insgesamt zwölf Flaschen 4 im Bereich
des Förderbands 2 bereitgestellt und einer Verpackungsstation 5 zugeführt. Im Bereich
der Verpackungsstation 5 wird die Anordnung der einzelnen Flaschen 4 mittels einem
Zuschnittverbund 10, welcher in einem Magazin 18 bereitgehalten wird, an den Längsseiten
der Anordnung der Flaschen 4 umhüllt, so daß eine die einzelnen Flaschen 4 an dem
Ober- sowie Seitenbereich umfassende Hülle entsteht.
[0022] Dem Magazin 18 vorgeschaltet ist bei dieser Ausgestaltung eine Endlosrolle 23, auf
der die einzelnen Zuschnitte 11 bzw. Zuschnittverbunde 10 als Endlosband konfektioniert
sind. Demzufolge ist es notwendig, vor dem Verpackungsvorgang den gewünschten Zuschnittverbund
10 über eine Schneidvorrichtung 22 vom Endlosband abzutrennen.
[0023] Der Zuschnittverbund 10 besteht in der Ausgestaltung gemäß Fig. 1 aus z.B. drei Einzelzuschnitten
11, welche entlang ihrer Längsseiten über Verbindungsstege 14, (Fig. 2) miteinander
verbunden sind.
[0024] Die einzelnen Zuschnitte 11 besitzen, wie sich ebenfalls aus Fig. 2 ergibt, Ausstanzungen
13 für den Flaschenhalsbereich sowie Ausstanzungen 21 für einen Teilbereich des Bodens,
wodurch jeweils die Standfestigkeit der Flaschen 4 innerhalb eines Mehrfach-Pack's
verbessert wird. Gleichzeitig wird hierdurch während des Verpackungsvorgangs bereits
eine Ausrichtung der Flaschen 4 zueinander gewährleistet.
[0025] Die bereits mit dem Zuschnittverbund 10 versehene Anordnung der Flaschen wird weiter
transportiert und einer Spannstation 6 zugeführt. Dadurch, daß die einzelnen Mehrfach-Pack's
im Verbund transportiert werden, kann die Konstruktion des Transportbands sowie der
(nicht dargestellten) Oberläufer wesentlich vereinfacht werden.
[0026] Im Bereich der Spannstation 6 wird der Zuschnittverbund 10 insgesamt um die Anordnung
der einzelnen Flaschen 4 herumgespannt, anschließend zu einer Leimstation 7 weiter
gefördert und dort vorzugsweise an der Unterseite zu einem Mehrfach-Pack-Verbund 17
verleimt.
[0027] Es versteht sich, daß die einzelnen Verfahrensschritte verpacken, spannen sowie verleimen,
nicht unbedingt in der obenbeschriebenen Weise abzulaufen haben. Wesentlich ist, daß
die Anordnung der einzelnen Flaschen 4 zunächst mit einem Zuschnittverbund 10 versehen
und anschließend im Verbund transportiert wird.
[0028] Am Ausgang der Verpackungsmaschine 1 besteht nun die Möglichkeit, den Mehrfach-Pack-Verbund
direkt zu palettieren, wie es mit der Möglichkeit a in Fig. 1 angedeutet ist. Dies
ist möglich, da der Mehrfach-Pack-Verbund 17 eine hierzu geeignete Größe im Vergleich
zu den einzelnen Mehrfach-Pack's 16 aufweist.
[0029] Die Palettierung kann hierbei derart erfolgen, daß die Mehrfach-Pack-Verbunde 17
in schichtenartiger Folge aufeinander gereiht und anschließend beispielsweise mittels
einer Folie eingeschrumpft werden.
[0030] Alternativ hierzu besteht die Möglichkeit - falls dies gewünscht ist - aus dem erfindungsgemäßen
Verpackungsverfahren einzelne Mehrfach-Pack's 16 herzustellen (Verfahrensschritt b
in Fig. 1). Hierzu laufen die Mehrfach-Pack-Verbunde 17 entlang zweier seitlich angeordneter
Gurtbänder 19 in zwei weitere stromabgelegene gegenüber angeordnete Gurtbänder 20,
die beispielsweise eine höhere Drehzahl aufweisen als die Gurtbänder 19, wodurch bei
Einlaufen des stirnseitigen Mehrfach-Pack's dieser von dem übrigen Mehrfach-Pack-Verbund
17 abgetrennt wird. Hierdurch können in einfacher Weise einzelne Mehrfach-Pack's 16
hergestellt werden.
[0031] Fig. 2 zeigt eine Ausgestaltung des Zuschnittverbunds 10 zur Benutzung in dem erfindungsgemäßen
Verpackungsverfahren. Der Zuschnittverbund 10 umfaßt bei diesem Beispiel 3 Einzelzuschnitte
11, die entlang der Seitenflächen, die später den offenen Stirnseiten des Mehrfach-Pack's
entsprechen über Materialstege miteinander in Verbindung stehen. Die Materialstege
sind derart dimensioniert, daß sie eine ausreichende Kraftübertragung während des
Transports des Mehrfach-Pack-Verbunds gewährleisten, jedoch andererseits maschinell
oder auch manuell in einfacher Weise und mit normalem Kraftaufwand durchzutrennen
sind.
[0032] Die erfindungsgemäßen Zuschnittverbunde können in einfacher Weise durch übliches
Ausstanzen aus Verpackungsmaterial, insbesondere Pappe hergestellt werden. An der
Oberseite des jeweiligen Zuschnitts sind ovale Ausnehmungen 13 für die Flaschenhälse
vorgesehen, an der Unterseite sind Ausnehmungen 21 für den unteren Bereich der jeweiligen
Flasche vorgesehen. Beide Ausnehmungsarten 13, 21 bewirken eine Verbesserung der Standfestigkeit
der einzelnen Flaschen innerhalb des betreffenden Mehrfach-Pack's 16.
[0033] Die Zuschnittverbunde 10 werden im Verfahren gemäß Fig. 1 eindimensional in einem
Magazin bereitgehalten und anschließend dem Verfahren zugeführt. Zweckmäßigerweise
wird durch die Erfindung die Möglichkeit eröffnet, die Zuschnitte 11 in Form eines
Endlosbandes bereitzustellen, wobei die Zuschnitte 11 innerhalb des Endlosbandes wiederum
über die Soll-Trennstellen, insbesondere Materialstege verbunden sind.
[0034] Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, zweidimensionale, d.h. hülsenförmige Zuschnitte
in den erfindungsgemäßen Verfahren einzusetzen.
[0035] Fig. 3 zeigt die Endlosrolle 23 des Verpackungsmaterials, wobei von der Endlosrolle
23 abgezogenes Verpackungsmaterial in einem Rillabschnitt 27 vorzugsweise vor der
Vereinzelung der einzelnen Zuschnittverbunde 10 mit Rillinien 26 sowie ggf. Öffnungen
25 und ggf. Schnitten 24 versehen wird. Der Rillabschnitt, bei dem die Rillung, das
Einschneiden bzw. die Ausstanzung erfolgt, ist in Fig. 3 durch den strichpunktierten
Bereich des von der Endlosrolle 23 abgezogenen Verpackungsmaterials dargestellt. Der
Übersichtlichkeit halber sind die Mittel zur Herstellung der Rillung bzw. zur Durchführung
der Ausstanzung nicht gezeigt.
[0036] Die Erfindung ermöglicht es, einzelne Behältnisse einerseits mit wesentlich höherer
Flexibilität zu verpacken, andererseits den hierfür erforderlichen maschinellen Aufwand
im Vergleich zu herkömmlichen Verfahren erheblich zu vereinfachen.
[0037] Desweiteren ergeben sich erhebliche Vorteile durch die Möglichkeit einer direkten
Palettierung der Mehrfach-Pack-Verbunde sowie Verwendbarkeit eines Zuschnitt-Endlosbandes.
[0038] Die Erfindung stellt daher einen ganz wesentlichen Beitrag auf dem technischen Gebiet
dar.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0039]
- 1
- Verpackungsmaschine
- 2
- Förderband
- 3
- Zuführung
- 4
- Flasche
- 5
- Verpackungsstation
- 6
- Spannstation
- 7
- Leimstation
- 8
- Trennstation
- 9
- Palette
- 10
- Zuschnittverbund
- 11
- Einzelzuschnitt
- 12
- Materialsteg
- 13
- Ausstanzung
- 14
- offene Stirnseite
- 15
- offene Stirnseite
- 16
- Mehrfach-Pack
- 17
- Mehrfach-Pack-Verbund
- 18
- Magazin
- 19
- Gurtband
- 20
- Gurtband
- 21
- Ausstanzung
- 22
- Schneidvorrichtung
- 23
- Endlosrolle
- 24
- Schnitt
- 25
- Öffnung
- 26
- Rillinie
- 27
- Rillabschnitt
1. Verfahren zum Verpacken einer Mehrzahl von Behältnissen zu sogenannten Mehrfach-Pack's
unter Verwendung eines Verpackungsmaterialzuschnitts, der um die Anordnung bestehend
aus mehreren Behältnissen herumgelegt oder mit dieser gefüllt wird,
gekennzeichnet durch
folgende Verfahrensschritte:
a) Bereithaltung einer Mehrzahl einzelner Zuschnitte (11) in zusammenhängendem Verbund
(10);
b) Bereitstellung einzelner Behältnisanordnungen;
c) Transportieren der mit dem Verbund (10) umhüllten Behältnisanordnungen in zusammenhängendem
Verbund (17) zum Auslauf der Maschine sowie
d) gegebenenfalls Auftrennung des Verbundes (17) der einzelnen Mehrfach-Pack's (16)
oder Direktpalettierung der einzelnen Mehrfach-Pack's im Verbund (17).
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Behältnisanordnung einschließlich des zugehörigen Zuschnittverbunds in zusammenhängendem
Verbund bzu einzelnen Bearbeitungsstationen wie z.B. Spannstation und/oder Leimstation
transportiert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verbund (10) der einzelnen Zuschnitte um die Behältnisse herumgelegt und anschließend
verleimt wird.
4. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche 1 - 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Vielzahl zusammenhängender Verbunde (17) einzelner Mehrfach-Pack's (16) zu
einer transportablen Einheit verbunden, vorzugsweise palettiert werden.
5. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
b daß der Zusammenhalt des Verbunds (10) einzelner Zuschnitte während der Durchführung
des Verfahrens durch die einzelnen Zuschnitte verbindende Verpackungsstege (12) gewährleistet
wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zuschnittverbund einstückig ausgebildet ist und die Verbindungsstege als Materialstege
realisiert sind.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dimensionierung der Verbindungsstege (12) zwischen den einzelnen Zuschnitten
(11) derart ist, daß eine Kraftübertragung für den Transport des Verbunds durch die
Stege gewährleistet ist, gleichzeitig aber eine maschinelle oder manuelle Trennung
gewährleistet ist.
8. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mehrfach-Pack's innerhalb der Mehrfach-Pack-Verbunde am Auslauf aufgetrennt
werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Auftrennen durch eine Schneideeinrichtung erfolgt.
10. Verfahren nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Auftrennen durch eine Abreißeinrichtung erfolgt, wobei der die Maschine zuerst
verlassende Mehrfach-Pack (16) innerhalb des Verbunds (17) vom übrigen Verbund abgerissen
wird.
11. Verfahren nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Schneideeinrichtung, insbesondere spiralförmig routierende Messer vorgesehen
sind.
12. Verfahren nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Abreißvorrichtung beidseitig an dem Verbund (17) der einzelnen Mehrfach-Pack's
(16) angreifende Gurtbänder (19, 20) vorgesehen sind, die jeweils die Abtrennung einer
oder mehrerer Mehrfach-Pack's (16) aus dem Verbund (17) ermöglichen.
13. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anordnung der Behältnisse innerhalb des Mehrfach-Pack's zweigliedrig ist.
14. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die einzelnen Zuschnitte (11) in Form eines Endlosbandes bereitgehalten werden,
welches vorzugsweise auf einer Rolle sich befindet und vor dem Verpacken der Anordnung
der Behältnisse die gewünschten Zuschnittverbunde (10) abgetrennt werden.
15. Verfahren nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die einzelnen Zuschnitte (11) bzw. Zuschnittverbunde (10) innerhalb des Endlosbandes
über Verbindungsstege, insbesondere Materialstege gewährleistet ist.
16. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine gemeinsame Spannvorrichtung und/oder Verleimungseinrichtung jeweils für den
gesamten Verbund einzelner Zuschnitte um die Anordnung der Behältnisse herum vorgesehen
ist.
17. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zusammenhängende Verbund einzelner Mehrfach-Pack's über beidseitig angeordnete
Gurtbänder befördert wird.
18. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß in das von der Endlosrolle abgezogene Verpackungsmaterial vor dem Verpackungsvorgang
Rillen (26) und/oder Perforationslinien, insbesondere in Längsrichtung eingearbeitet
werden.
19. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß in das von der Endlosrolle (23) abgezogene Verpackungsmaterial erst vor dem Verpackungsvorgang
Ausnehmungen bzw. Öffnungen (25) eingestanzt werden.
20. Verfahren nach Anspruch 18 oder 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einarbeitung von Rill- bzw. Perforationslinien und/oder das Einstanzen von
Ausnehmungen bzw. Öffnungen (25) vor der Vereinzelung der Zuschnitte (11), d.h. noch
im Endlosverbund des Verpackungsmaterials erfolgt.
21. Zuschnitt zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Ansprüche 1 - 20
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Zuschnitte (11) einen handhabbaren Verbund (10) bilden und durch Soll-Trennstellen
miteinander in Verbindung stehen.
22. Zuschnitt nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuschnitte (11) als Endlosband konfektioniert sind.
23. Zuschnitt nach Anspruch 21 oder 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Verbindung der Zuschnitte (11) zueinander bzw. der Zuschnittverbunde (10)
innerhalb eines Endlosbandes zueinander über Materialstege (12) vorgesehen ist, die
an den Seitenkanten des jeweiligen Zuschnitts, d.h. an der Stirnseite des jeweiligen
Zuschnitts vorgesehen sind.
24. Zuschnitt nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß er eindimensional ist.