[0001] Die Erfindung betrifft eine Beschichtungsanlage für Werkstücke, insbesondere für
Fahrzeugkarosserien, umfassend einen Beschichtungsauftragabschnitt, einen darauf folgenden,
eine gegenüber dem Beschichtungsauftragabschnitt erhöht angeordnete Trocknerkabine
umfassenden Beschichtungstrocknerabschnitt, einen durch den Beschichtungsauftragabschnitt
hindurchlaufenden eingangsseitigen Skidförderer, mit welchem auf Skidrahmen montierte
Werkstücke durch den Beschichtungsauftragabschnitt mit einer Prozeßvorschubgeschwindigkeit
zum Auftragen der Beschichtung hindurchbewegbar sind, und eine sich an den Skidförderer
anschließende Trocknerfördervorrichtung, welche die Skidrahmen mit den darauf montierten
beschichteten Werkstücken durch den Beschichtungstrocknerabschnitt hindurchfördert.
[0002] Derartige Beschichtungsanlagen sind aus dem Stand der Technik bekannt. Bei diesen
ist die Trocknerfördervorrichtung so ausgebildet, daß sie eine Hebevorrichtung aufweist,
welche die vom eingangsseitigen Skidförderer kommenden Skidrahmen anhebt, damit diese
dann den Beschichtungstrocknerabschnitt durchlaufen können. Nach Beendigung des Durchlaufs
durch den Beschichtungstrocknerabschnitt werden die Skidrahmen durch eine Hebevorrichtung
wieder abgesenkt.
[0003] Eine derartige Beschichtungsanlage ist aufwendig zu konzipieren, da zur Beschickung
der Hebevorrichtung Beschleunigungsstrecken notwendig sind, um zwischen die aufeinanderfolgend
mit einer Prozeßvorschubgeschwindigkeit durch den Skidförderer geförderten Skidrahmen
zu vereinzeln und die nötige Zeit für den Hebevorgang zu gewinnen.
[0004] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Beschichtungsanlage der gattungsgemäßen
Art derart zu verbessern, daß diese einfacher aufgebaut ist als die bekannten Beschichtungsanlagen.
[0005] Diese Aufgabe wird bei einer Beschichtungsanlage der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß die Trocknerfördervorrichtung ein sich an den Skidförderer anschließender
und die Skidrahmen mit der Prozeßvorschubgeschwindigkeit längs einer Skidrahmenbahn
durch den Beschichtungstrocknerabschnitt hindurch bewegender Trocknerförderer ist,
daß der Trocknerförderer unterhalb der Skidrahmenbahn verläuft und daß der Trocknerförderer
die Skidrahmen auf der Förderhöhe des Skidförderers übernimmt über eine schiefe Ebene
auf die Förderhöhe der Trocknerkabine anhebt und anschließend durch diese hindurchfördert.
[0006] Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung ist darin zu sehen, daß damit die aufwendigen
Hebevorrichtungen und somit auch die Vorrichtungen zur Vereinzelung der Skidrahmen
entfallen können und daß außerdem auch der Trocknerförderer unterhalb der Skidrahmenbahn
verläuft, so daß durch diesen erzeugte Schmutzpartikel nicht auf das Werkstück fallen
können Darüber hinaus ist die erfindungsgemäße Beschichtungsanlage konstruktiv einfacher
aufgebaut und somit auch weniger störanfällig.
[0007] Besonders geeignet ist die erfindungsgemäße Ausbildung der Beschichtungsanlage dann,
wenn die Beschichtungsanlage einen sich an den Beschichtungstrocknerabschnitt anschließenden
Nacharbeitsabschnitt mit einem ausgangsseitigen Skidförderer umfaßt. Ein derartiger
Nacharbeitsabschnitt kann jede Art von Nacharbeit umfassen, beispielsweise aber auch
den einfachen Weitertransport der Skidrahmen zu einer nachfolgenden Bearbeitungsstation,
die keinerlei Beschichtungsvorgang oder im Zusammenhang damit stehende Arbeit zur
Folge hat, sondern die weitere Montage eines Fahrzeugs.
[0008] In diesem Fall ist es besonders vorteilhaft, wenn der Trocknerförderer die Skidrahmen
in einem Endbereich des Beschichtungstrocknerabschnitts über eine schiefe Ebene nach
unten zu einem ausgangsseitigen Skidförderer fördert.
[0009] Der im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Lösung verwendete Begriff "Skidrahmen"
erfaßt alle Transportvorrichtungen für das Werkstück, welches mindestens zwei quer
zur Transportrichtung im Abstand voneinander angeordnete, insbesondere starr miteinander
verbundene Skidkufen aufweisen. Diese sind beispielsweise durch mindestens zwei Querstreben,
miteinander verbunden und im Abstand voneinander gehalten. Es besteht aber auch die
Möglichkeit, die Skidkufen direkt am Werkstück, beispielsweise an einer Fahrzeugkarosserie,
zu montieren, so daß das Werkstück selbst die Verbindung der Skidkufen miteinander
übernimmt.
[0010] Ein derartiger Skidrahmen wird vorzugsweise auf Skidförderern gefördert, welche zwei
im Abstand voneinander angeordnete Sätze von Rollen für die Skidkufen aufweisen und
zwischen diesen einen Antrieb, beispielsweise einen Taktantrieb zum Vorschub der Skidrahmen
mit der Prozeßvorschubgeschwindigkeit, die einen stabilen und wackelfreien Transport
des auf dem Skidrahmen montierten Werkstücks, insbesondere auch für positionsempfindliche
Bearbeitungsvorgänge, wie beispielsweise das Auftragen einer Beschichtung, gewährleisten.
[0011] Vorzugsweise ist bei der erfindungsgemäßen Lösung vorgesehen, daß die Skidrahmen
im Bereich des Trocknerförderers längs der Skidrahmenbahn mit ihren Skidkufen frei
von Kufen-Führungsbahnen geführt sind. Dies bringt den großen Vorteil, daß damit hinsichtlich
der Skidrahmenbahn, längs welcher ein Transport der Skidrahmen mit dem Trocknerförderer
erfolgt, keine Rücksicht auf die Gegebenheiten eines Skidförderers und die durch das
Laufen des Skidkufen auf Sätzen von Rollen gegebenen Bedingungen genommen werden muß.
Besonders zweckmäßig ist es dabei, daß die Skidrahmen auf engeren Bogenradien bewegt
werden können, als dies bei Skidförderern der Fall wäre, die in der Regel lediglich
eine Bewegung der Skidrahmen in einer Richtung oder mit geringen Abweichungen von
dieser Richtung erlauben.
[0012] Im Rahmen der erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiele hat es sich als besonders zweckmäßig
erwiesen, wenn der Skidförderer die Skidrahmen in eine Übergabestation bringt und
der Trocknerförderer die Skidrahmen in der Übergabestation aufnimmt und somit dann
vorzugsweise ab dieser Übergabestation frei von den üblichen Kufenführungsbahnen transportiert.
[0013] Um diese Übergabe der Skidrahmen in der Übergabestation besonders einfach und zuverlässig
durchführen zu können, ist zweckmäßigerweise vorgesehen, daß der Trocknerförderer
sich in der Übergabestation mit einem Skidrahmenaufnehmer von unten an den jeweiligen
Skidrahmen annähert und diesen aufnimmt, so daß insbesondere nach der Übergabestation
der Skidrahmen vollständig von dem Trocknerförderer getragen ist.
[0014] Hinsichtlich der Aufnahme der Skidrahmen durch den Skidrahmenaufnehmer sind bislang
keine näheren Angaben gemacht worden. So ist es besonders vorteilhaft, insbesondere
um eine stabile Führung des Skidrahmens in den Trocknerförderer gewährleisten zu können,
wenn der Skidrahmenaufnehmer die Skidrahmen jeweils an zwei in Förderrichtung einen
Abstand voneinander aufweisenden Stellen mit jeweils einem Tragelement abstützt. Damit
ist insbesondere eine gegen ein Kippen um eine quer zur Förderrichtung verlaufende
Achse sichere Aufnahme gewährleistet.
[0015] Hinsichtlich der Abstützung der Skidrahmen durch den Skidrahmenaufnehmer wäre es
beispielsweise bei einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel möglich, daß der Skidrahmenaufnehmer
den Skidrahmen an einer Querstreben desselben im Bereich zwischen den Skidkufen stützt.
Noch vorteilhafter wäre es, wenn der Skidrahmenaufnehmer den Skidrahmen an zwei in
Förderrichtung im Abstand voneinander angeordneten Querstreben des Skidrahmens stützt.
[0016] Als besonders vorteilhaft hat es sich jedoch erwiesen, wenn der Skidrahmenaufnehmer
den Skidrahmen an seinen Skidkufen stützt, da damit quer zur Förderung eine breite
und somit sichere Abstützung der Skidrahmen selbst gegeben ist, die somit eine Qualität
aufweist, die der Qualität der Abstützung im Skidförderer selbst entspricht.
[0017] Eine derartige Abstützung des Skidrahmens durch den Trocknerförderer läßt sich besonders
einfach dadurch realisieren, daß der Trocknerförderer mit seinen beiden Tragelementen
den Skidrahmen abstützt, wobei die Tragelemente jeweils Stützflächen für den jeweiligen
Skidrahmen aufweisen.
[0018] Um ein seitliches Verrutschen des Skidrahmens auf den Tragelementen zu verhindern,
ist ferner vorgesehen, daß die Tragelemente Führungsflächen aufweisen, an welchen
beispielsweise die Skidkufen anliegen und dadurch gegen eine Verschiebung quer zur
Förderrichtung gesichert sind.
[0019] Im Rahmen der erfindungsgemäßen Lösung hat es sich zur präzisen Führung des Skidrahmenaufnehmers
als besonders zweckmäßig erwiesen, wenn dieser mit zwei Laufwagen an einer Führungsschiene
geführt sind.
[0020] Vorzugsweise sind die Laufwagen mit zwei im Abstand voneinander angeordneten Tragrollenpaaren
in den Führungsschienen geführt, so daß eine sichere und zuverlässige Führung der
Laufwagen, die ein Kippen derselben gegenüber den Führungsschienen ausschließt, gegeben
ist.
[0021] Hinsichtlich der Verbindung der Laufwagen mit einem Fördertrum des Trocknerförderers
wurden bislang keine näheren Angaben gemacht.
[0022] Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel sieht vor, daß die Tragelemente jeweils auf einem
eigenen Laufwagen sitzen und daß die Laufwagen insbesondere im einfachsten Fall über
ein Fördertrum miteinander verbunden sind.
[0023] In diesem Fall ist zweckmäßigerweise vorgesehen, daß das Fördertrum von einer Kette
gebildet ist, deren Glieder relativ zueinander vorzugsweise lediglich um eine Achse
bewegbar sind, so daß dieses Ausführungsbeispiel der Förderkette lediglich die Führung
derselben in in einer Ebene liegenden Bögen erlaubt.
[0024] Vorzugsweise ist dies eine im wesentlichen vertikal liegende Ebene, so daß die Förderkette
lediglich in dieser Ebene Bögen beschreibt und andererseits die Eigenschaft hat, die
Tragelemente quer zur Förderrichtung, insbesondere quer zur vertikalen Ebene, parallel
zueinander ausgerichtet zu führen, so daß außer der Verbindung durch die Förderkette
keine weitere Verbindung zwischen den beiden Tragelementen erforderlich ist.
[0025] Um einen Längenausgleich beim Durchlaufen eines Bogens zu ermöglichen, ist vorzugsweise
vorgesehen, daß mindestens eines der Tragelemente an dem jeweiligen Skidrahmen in
Förderrichtung variable stützt. Vorzugsweise weist das Tragelement hierzu eine Stützrolle
auf.
[0026] So sieht ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel vor, daß einer der Laufwagen mit dem
Fördertrum starr verbunden ist und der andere Laufwagen gegenüber dem Fördertrum frei
beweglich ist.
[0027] Dies ermöglicht, die beiden Laufwagen miteinander über einen Längsträger zu verbinden,
wobei ein Längenausgleich, aufgrund der Ausrichtung des Längsträgers parallel zu einer
Bogensehne eines zu durchlaufenden Bogens, durch die relative Bewegbarkeit des anderen
Laufwagens gegenüber dem Fördertrum möglich ist.
[0028] In diesem Fall sind vorzugsweise die beiden Tragelemente auf dem Längsträger angeordnet.
[0029] Um in diesem Fall einen Bogen in einer Ebene fahren zu können, ist es besonders vorteilhaft,
wenn der Längsträger über mindestens ein Gelenk mit jedem der Laufwagen verbunden
ist, insbesondere dann, wenn die Laufwagen zwei im Abstand voneinander angeordnete
Tragrollensätze aufweisen.
[0030] Insbesondere sind die beiden Gelenke dann so angeordnet, daß deren Gelenkachsen parallel
zueinander und vorzugsweise senkrecht zu der Ebene stehen, in welcher das Fördertrum
einen Bogen beschreiben soll.
[0031] Insbesondere dann, wenn in zwei, vorzugsweise senkrecht aufeinanderstehenden Ebenen,
das Fördertrum einen Bogen beschreiben soll, ist vorteilhafterweise vorgesehen, daß
die Laufwagen jeweils über zwei Gelenke mit dem Längsträger verbunden sind, wobei
die zwei Gelenke eine Schwenkbewegung um zwei senkrecht aufeinanderstehenden und quer
zur Förderrichtung verlaufenden Achsen erlauben und andererseits wiederum die Achsen
der beiden Gelenke zwischen den beiden Laufwagen und dem Längsträger vorzugsweise
parallel zueinander ausgerichtet sind.
[0032] Hinsichtlich des Fördertrums wurden bei diesen Ausführungsbeispielen noch keine näheren
Angaben gemacht. Das Fördertrum kann jegliche Art von Element sein, das geeignet ist,
in den gewünschten Ebenen einen Bogen zu beschreiben. Als besonders zuverlässig und
mit ausreichender Genauigkeit und Einfachheit zu führen, hat sich als Fördertrum eine
Förderkette bewährt.
[0033] Insbesondere ist die Förderkette dabei so ausgebildet, daß sie Kettenglieder aufweist,
die mindestens um eine Achse relativ zueinander bewegbar sind, wobei diese Achse senkrecht
zu der Ebene steht, in welcher der von der Förderkette zu beschreibende Bogen liegt.
[0034] Das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel ist jedoch besonders dafür geeignet,
daß die Förderkette in der Lage ist, in mehreren, beispielsweise mindestens zwei Ebenen
einen Bogen zu beschreiben. In diesem Fall ist vorteilhafterweise vorgesehen, daß
die Kettenglieder um zwei Achsen gegeneinander verschwenkbar sind, wobei die beiden
Achsen jeweils senkrecht auf den Ebenen stehen, in denen die Förderkette einen Bogen
beschreibt.
[0035] Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn die beiden Achsen, um welche die Kettenglieder
zueinander schwenkbar sind, parallel zu den beiden Achsen der Gelenke zwischen den
Laufenwagen und dem Längsträger verlaufen.
[0036] Im Rahmen der erfindungsgemäßen Lösung kann die Kette auch so ausgebildet sein, daß
sie eine noch größere Beweglichkeit zwischen den einzelnen Kettengliedern vorsieht.
[0037] Bei einem derartigen Trocknerförderer ist es besonders vorteilhaft, wenn dieser in
einer im wesentlichen vertikalen Ebene einen Bogen beschreibt und vorzugsweise zusätzlich
noch in einer horizontalen Ebene.
[0038] Insbesondere ist es bei einem derartigen Trocknerförderer möglich, daß dieser in
dem Beschichtungstrocknerabschnitt einen Bogen in einer horizontalen Ebene, vorzugsweise
eine Wendeschleife beschreibt.
[0039] Ein derartiges Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Trocknerförderers erlaubt
es beispielsweise, das Fördertrum im Beschichtungstrocknerabschnitt in eine im wesentlichen
horizontale Ebene zu legen und im Anschluß daran ebenfalls im Bereich der Übergabestationen
das Fördertrum in eine horizontale Ebene zu legen, wobei insbesondere zwischen den
Übergabestationen und dem Beschichtungstrocknerabschnitt das Fördertrum über jeweils
eine schiefe Ebene geführt ist.
[0040] Im Rahmen der bislang beschriebenen Ausführungsbeispiele wurde lediglich beschrieben,
wie der Skidrahmenaufnehmer die Skidrahmen abstützt. Es wurde jedoch nicht darauf
eingegangen, wie eine Mitnahme der Skidrahmen durch den Trocknerförderer erfolgt.
[0041] Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel sieht dabei vor, daß der Trocknerförderer an
dem jeweiligen Skidrahmen mit einem lösbar mit dem Skidrahmen verbindbaren Mitnehmer
angreift.
[0042] Zweckmäßigerweise ist der Mitnehmer so ausgebildet, daß er an einem an dem Skidrahmen
angeordneten Mitnahmeelement angreift. Beispielsweise wäre es dabei möglich, das Mitnahmeelement
als selbständiges, für den Mitnehmer geeignetes Element auszubilden.
[0043] Noch vorteilhafter ist es jedoch, wenn das Mitnahmeelement durch eine Querstrebe
des Skidrahmens gebildet ist.
[0044] Hinsichtlich des Mitnehmers wurden ebenfalls keine ins Einzelne gehenden Angaben
gemacht. So sieht ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel vor, daß der Mitnehmer den
Skidrahmen gegen eine Relativbewegung in Förderrichtung oder gegen die Förderrichtung
festlegt.
[0045] Vorzugsweise ist vorgesehen, daß der Mitnehmer eine in Förderrichtung hinter dem
Mitnehmerelement und eine in Förderrichtung vor dem Mitnehmerelement angeordnete Mitnehmerfläche
aufweist.
[0046] Der Mitnehmer kann dabei in unterschiedlichste Art und Weise mit dem Mitnahmeelement
in Eingriff gebracht werden. So sieht ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel vor, daß
der Mitnehmer an dem Mitnehmerelement durch Verrasten festlegbar ist.
[0047] In diesem Fall ist vorzugsweise vorgesehen, daß die Mitnehmerfläche an einer Rastklinke
sitzt. Besonders ist ein derartiges Festlegen des Mitnehmers an dem Mitnehmerelement
dann vorteilhaft, wenn die in Förderrichtung vordere Mitnehmerfläche an der Rastklinke
sitzt, da in diesem Fall die Möglichkeit besteht, in der Übergabestation mit dem Mitnehmer
durch Relativbewegung zum Skidrahmen an das Mitnehmerelement in Förderrichtung heranzufahren
und dabei die Rastklinke so zu verschwenken, daß die vordere Mitnehmerfläche in ihrer
verschwenkten Stellung das Mitnehmerelement passieren kann und dann nach Zurückschwenken
der Rastklinke in eine vor dem Mitnehmerelement stehende Stellung gebracht werden
kann, in welcher sie das Mitnehmerelement festlegt.
[0048] Die Rastklinke kann dabei in unterschiedlichster Art und Weise betätigt werden. Besonders
vorteilhaft ist es dabei, wenn die Rastklinke eine Auflaufschräge aufweist, mit welcher
sie gegen das Mitnehmerelement selbst bewegbar ist.
[0049] Alternativ zum Festlegen des Mitnehmers an dem Mitnehmerelement durch Verrasten ist
bei einem anderen Ausführungsbeispiel vorgesehen, daß der Mitnehmer mit dem Mitnehmerelement
dadurch in Eingriff bringbar ist, daß der Mitnehmer von einer Unterseite an das Mitnehmerelement
heranbewegbar ist, wobei in diesem Fall der das Mitnehmerelement tragende Skidrahmen
und der Mitnehmer mit gleicher Geschwindigkeit bewegt werden und sich der Mitnehmer
von unten an das Mitnehmerelement zunehmend annähert.
[0050] Dies erfordert aber ferner auch noch eine exakte Positionierung des Mitnehmers relativ
zum Mitnehmerelement, während der Phase, während beide in Eingriff gebracht werden
sollen.
[0051] Hinsichtlich des Mitnehmers wurden im Zusammenhang mit der bisherigen Erläuterung
einzelner Ausführungsbeispiele keine näheren Angaben gemacht. So sieht ein besonders
vorteilhaftes Ausführungsbeispiel vor, daß der Mitnehmer an einem Tragelement angeordnet
ist.
[0052] Vorzugsweise ist vorgesehen, daß an einem Tragelement im Querabstand nebeneinander
zwei Mitnehmer vorgesehen sind, die eine zuverlässige Fixierung und verkantungsfreie
Mitnahme des Skidrahmens gewährleisten.
[0053] Hinsichtlich der Führung des Fördertrums selbst wurden im Zusammenhang mit der bisherigen
Beschreibung eines der Ausführungsbeispiele keine näheren Angaben gemacht. So sieht
ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel vor, daß das Fördertrum zwischen den Führungsschienen
für die Laufwagen verläuft.
[0054] Alternativ dazu ist vorgesehen, daß das Fördertrum gegenüber der Ebene, in welcher
die Laufwagen an den Führungsschienen laufen höhenversetzt angeordnet ist, das heißt
über oder unter dieser Ebene liegt, was sich insbesondere dann als vorteilhaft erwiesen
hat, wenn einer der Laufwagen gegenüber dem Fördertrum frei beweglich, das heißt nicht
starr mit diesem verbunden ist.
[0055] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung
sowie der zeichnerischen Darstellung einiger Ausführungsbeispiele.
[0056] In der Zeichnung zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen
Beschichtungsanlage;
- Fig. 2a, b
- eine ausschnittsweise vergrößerte Seitenansicht des Bereichs der Übergabestation und
der schiefen Ebenen des Trocknerförderers;
- Fig. 3a, b
- eine Draufsicht auf die in Fig. 2a, b gezeigten Ausschnitte;
- Fig. 4
- eine ausschnittsweise vergrößerte Darstellung eines Skidaufnehmers und eine Führung
desselben an der Förderkette;
- Fig. 5
- einen Schnitt längs Linie 5-5 in Fig. 4;
- Fig. 6
- einen Schnitt längs Linie 6-6 in Fig. 4;
- Fig. 7
- eine vergrößerte ausschnittsweise Darstellung eines Mitnehmers in einer Ansicht ähnlich
Fig. 4;
- Fig. 8
- einen ausschnittsweisen Längsschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Beschichtungsanlage;
- Fig. 9
- eine Draufsicht auf das zweite Ausführungsbeispiel in Richtung des Pfeils A in Fig.
8;
- Fig. 10
- eine Seitenansicht des Skidrahmenaufnehmers des zweiten Ausführungsbeispiels in einer
Ansicht ähnlich Fig. 4;
- Fig. 11
- einen Schnitt längs Linie 11-11 in Fig. 10;
- Fig. 12
- eine ausschnittsweise vergrößerte Darstellung eines Trocknerförderers im Bereich der
Übergabestationen und
- Fig. 13
- eine Seitenansicht ähnlich Fig. 10 im Bereich der Übergabestation.
[0057] Eine in Fig. 1 schematisch dargestellte und als Ganzes mit 10 bezeichnete Beschichtungsanlage
umfaßt einen Beschichtungsauftragabschnitt 12, in welchem auf ein Werkstück 14, insbesondere
auf eine Fahrzeugkarosserie 14, eine Beschichtung 16 aufgetragen wird, einen sich
an den
[0058] Beschichtungsabschnitt 12 anschließenden Beschichtungstrocknerabschnitt 18, im Verlauf
von welchem die Beschichtung 16 auf dem Werkstück 14 getrocknet wird und einen als
Ganzes mit 20 bezeichneten Nacharbeitsabschnitt, in welchem zusätzliche Nacharbeiten
oder weitere Arbeiten an dem mit der getrockneten Beschichtung 16 versehenen Werkstück
14 durchgeführt werden.
[0059] Der Beschichtungsauftragabschnitt 12 umfaßt eine als Ganzes mit 22 bezeichnete Beschichtungskabine,
durch welche die Werkstücke 14 auf einem Skidrahmen 24 montiert mittels eines Skidförderers
26 hindurchtransportiert und in bekannter Weise, beispielsweise mit Lackspritzvorrichtungen,
beschichtet werden. Mit diesem Skidförderer 26 werden die aus der Beschichtungskabine
22 herauskommenden und mit der Beschichtung 16 versehenen Werkstücke 14 in eine als
Ganzes mit 28 bezeichnete Übergabestation transportiert, in welcher ein als Ganzes
mit 30 bezeichneter Trocknerförderer die Skidrahmen 24 mitsamt den auf diesen sitzenden
Werkstücken 14 aufnimmt und durch den Beschichtungstrocknerabschnitt 18 hindurchfördert.
[0060] In dem Beschichtungstrocknerabschnitt 18 ist eine als Ganzes mit 32 bezeichnete Trocknerkabine
angeordnet, welche höher über einer Grundfläche 34 angeordnet ist als die Beschichtungskabine
22 und einen Transport der Skidrahmen 24 auf eine Trocknerhöhe TH erfordert, die höher
liegt als eine Skidförderhöhe SFH, auf welcher die Skidrahmen 24 durch den Skidförderer
26 gefördert werden.
[0061] Der Trocknerförderer 30 übernimmt in der Übergabestation 28 die Skidrahmen 24 auf
Skidförderhöhe SFH und transportiert diese längs einer gedachten Skidrahmenbahn über
eine schiefe Ebene 36 auf die Trocknerhöhe TH, auf der Trocknerhöhe TH durch die gesamte
Trocknerkabine 32 hindurch, im Anschluß daran wieder über eine schiefe Ebene 38 wieder
auf Skidförderhöhe SFH und übergibt die Skidrahmen 24 wieder in einer Übergabestation
40 einem ausgangsseitigen Skidförderer 42, welcher die Skidrahmen 24 von der Übergabestation
40 ausgehend durch den Nacharbeitsabschnitt 20 hindurchtransportiert.
[0062] Die Trocknerkabine 32 ist vorzugsweise eine übliche Lacktrocknerkabine, die zum Trocknen
des in der Beschichtungskabine 22 auf die Werkstücke 14 aufgetragenen Lacks 16 dient.
Die Trocknerkabine umfaßt ferner noch, um Wärmeverluste zu vermeiden, eine als Ganzes
mit 44 bezeichnete Einlaufschleuse, welche sich ausgehend von der Trocknerkabine 32
über die schiefe Ebene 36 vorzugsweise bis zur Skidförderhöhe SFH erstreckt und die
Werkstücke 14 im wesentlichen auf Skidförderhöhe SFH oder unwesentlich danach aufnimmt.
[0063] Desgleichen ist die Trocknerkabine 32 vorzugsweise mit einer Auslaufschleuse 46 versehen,
welche sich von der Trocknerkabine 32 über die schiefe Ebene 38 ebenfalls wieder nach
unten im wesentlichen bis zur Skidförderhöhe SFH erstreckt und die Werkstücke 14 im
wesentlichen bis zur Skidförderhöhe SFH umschließt.
[0064] Sowohl durch die Einlaufschleuse 44 als auch durch die Auslaufschleuse 46 wird, um
die Wärmeverluste in der Trocknerkabine 32 möglichst gering zu halten, Luft in großen
Mengen hindurchgezogen.
[0065] Wie in Fig. 2 dargestellt, umfaßt jeder Skid 24 zwei quer zur Förderrichtung Richtung
50 im Abstand voneinander angeordnete Skidkufen 52 und 54, welche durch eine vordere
Querstrebe 56 und eine hintere Querstrebe 58 miteinander verbunden sind und den Skidrahmen
24 bilden. Im Bereich des Skidförderers 26 ist der Skidrahmen 24 im Bereich seiner
beiden Skidkufen 52, 54 durch jeweils eine Führungsbahn 60 bzw. 62 mit jeweils einem
Satz von parallel zur Förderrichtung 50 hintereinander angeordneten Rollen 64 abgestützt.
Zusätzlich erfolgt noch ein Vorschub der Skidrahmen 24, beispielsweise durch an den
Querstreben 56 oder 58 angreifende Vorschubfinger 66, die vorzugsweise zwischen den
Führungsbahnen 60 und 62 in Förderrichtung 50 und entgegengesetzt dazu bewegbar sind
und die Skidrahmen 24 mit Prozeßvorschubgeschwindigkeit, beispielsweise in einem vorgegebenen
Takt um eine vorgegebene Strecke, in der Förderrichtung 50 schieben.
[0066] Ein derartiger Skidförderer 26 ist beispielsweise in der europäischen Patentanmeldung
0 436 081 beschrieben.
[0067] Wie in Fig. 4 bis 6 dargestellt, umfaßt der Trocknerförderer 30 eine als Ganzes mit
70 bezeichnete Förderkette, welche mit einem oberen Trum 72 von der Übergabestation
28 bis zur Übergabestation 40 in Förderrichtung 50 und mit einem unterhalb des oberen
Trums 72 angeordneten unteren Trum 74 von der Übergabestation 40 zur Übergabestation
28 zurückverläuft. Vorzugsweise liegen das obere Trum 72 und das untere Trum 74 in
einer vertikalen Ebene genau untereinander.
[0068] Die Förderkette 70 ist vorzugsweise aus in einer Ebene, in diesem Fall einer vertikalen
Ebene, gelenkig miteinander verbundenen Kettenlaschen 76 und 78 aufgebaut, die paarweise
quer zur Förderrichtung 50 im Abstand voneinander angeordnet sind und jeweils durch
einen Gelenkbolzen 80 miteinander verbunden sind, wobei paarweise angeordnete äußere
Gelenklaschen 76 mit paarweise angeordnete und durch eine Hülse 81 für den Gelenkbolzen
80 miteinander starr verbundene, innere Gelenklaschen 78, die innerhalb der äußeren
Gelenklaschen 76 angeordnet sind, miteinander abwechseln. Die Gelenkbolzen 80 stehen
dabei senkrecht auf der vertikalen Ebene, in welcher die Gelenklaschen 76 und 78 relativ
zueinander beweglich sind.
[0069] Zur Führung der Förderkette 70 sind beiderseits derselben angeordnete, im Querschnitt
C-förmige Profilträger 82 bzw. 84 vorgesehen, welche mit ihrer offenen Seite einander
zugewandt sind. In diesen Profilträgern 82 und 84 laufen Tragrollen 86 und 88 der
Förderkette 70, die jeweils ebenfalls an den Gelenkbolzen 80 drehbar gelagert sind.
Vorzugsweise ist die Förderkette 70 jeweils nach einer definierten Zahl aufeinanderfolgender
Gelenklaschen 76, 78 mit derartigen Tragrollen 86, 88 versehen. Ferner wird die Förderkette
70 im Bereich der Übergabestationen 28, 40 umgelenkt und läuft dabei über Umlenkrollen
87, 89 (Fig. 2) von denen eine durch einen Motor angetrieben ist.
[0070] Die Förderkette 70 ist ferner mit einem als Ganzes mit 90 bezeichneten Skidrahmenaufnehmer
versehen, welcher ein vorderes Tragelement 92 und ein hinteres Tragelement 94 umfaßt,
die beide in einem definierten Abstand an der Förderkette 70 gehalten sind. Die Tragelemente
sind dabei, wie in Fig. 4 bis 6 dargestellt, anstelle eines Paares äußerer Gelenklaschen
76 angeordnet und umfassen zwei Laufwagen 96 und 98 mit jeweils zwei Seitenwangen
97 und 99, welche mit einem Gelenklaschenbereich 100 bzw. 102 die Gelenklaschen 76
ersetzen und aufeinanderfolgende Gelenkbolzen 80 in denselben Abständen lagern, wobei
jeder Gelenkbolzen 80 eines Laufwagens 96 und 98 seitlich über die Seitenwangen 97
und 99 übersteht und jeweils zwei Tragrollen 86 und 88 trägt.
[0071] Die Seitenwangen 97 und 99 erstrecken sich mit einem Tragabschnitt 104 bzw. 106 quer
zur Förderrichtung 50 im oberen Trum 72 nach oben über die Förderkette 70 und im unteren
Trum 74 nach unten. Mit diesem Tragabschnitt 104 bzw. 106 ist ein Lagerbock 108 verbunden,
welcher seinerseits einen Querträger 110 hält, der sich in einer horizontalen Querrichtung
112 ungefähr senkrecht zur Förderrichtung 50 erstreckt und endseitig Stützrollen 114
bzw. 116 trägt, die um eine zur Querrichtung 112 parallele Achse 118 drehbar sind
und als Stützfläche 120 bzw. 122 eine zur Achse 118 koaxiale Zylinderfläche aufweisen
sowie eine sich auf einer Innenseite der Stützflächen 120 bzw. 122 mit einem großen
Kegelwinkel in radialer Richtung über die Stützflächen 120, 122 hinauserstreckende
Führungsfläche 124 bzw. 126. Die Stützrollen 114 bzw. 116 sind dabei so an dem Querträger
110 angeordnet, daß sich die Stützfläche 120 bzw. 122 jeweils von einer Innenkante
128 bzw. 130 der jeweiligen Skidkufe 52, 54 aus in Richtung einer Außenkante 132 bzw.
134 derselben maximal über die Hälfte der Breite der jeweiligen Skidkufe 52 bzw. 54
erstreckt, während die Führungsflächen 124 bzw. 126 ungefähr an der jeweiligen Innenkante
128 bzw. 130 der jeweiligen Skidkufe 52 bzw. 54 anliegen.
[0072] Damit stützen die Stützrollen 114 und 116 lediglich den Skidrahmen 24 ab, ohne diesen
jedoch festzulegen.
[0073] Bei dem ersten Ausführungsbeispiel umfaßt, wie in Fig. 6 und 7 dargestellt, das vordere
Tragelement 92 zusätzlich Mitnehmer 140, welche an der vorderen Querstrebe 56 des
Skidrahmens 24 angreifen und eine hintere Mitnehmerfläche 142 sowie eine vordere Mitnehmerfläche
144 aufweisen, die eine hintere Seite 146 und eine vordere Seite 148 der Querstrebe
56 übergreifen und somit die Querstrebe 56 sowohl gegen eine Relativbewegung in Förderrichtung
50 als auch entgegengesetzt hierzu relativ zum vorderen Tragelement 92 während der
Mitnahme des jeweiligen Skidrahmens 24 festlegen.
[0074] Um in der Übergabestation 28 die vordere Querstrebe 56 zwischen beide Mitnehmerflächen
142 und 144 zu positionieren, ist die vordere Mitnehmerfläche 144 an einer Rastklinke
150 gelagert, die eine Auflaufschräge 152 umfaßt und um eine zur Achse 118 parallele
Achse 154 in Richtung auf den Querträger 110 zu verschwenkbar ist, so daß bei in der
Übergabestation 28 stehendem Skidrahmen 24 und dem von unten und in Förderrichtung
an den jeweiligen Skidrahmen 24 heranfahrendem vorderem Tragelement 92 die Auflaufschräge
152 an der Querstrebe 56 und zwar der hinteren Seite 146 derselben zur Anlage kommt
und aufgrund der Relativbewegung des vorderen Tragelements 92 gegenüber dem Skidrahmen
24 aufgrund der Wirkung der Auflaufschräge 152 die Rastklinke 150 nach unten schwenkt,
so daß die vordere Mitnehmerfläche 144 sich ebenfalls in Richtung des Querträgers
110 bewegt und die gesamte Rastklinke 150 unter der Querstrebe 56 hindurchbewegbar
ist und sich ferner die Rastklinke 150 erst dann nach oben bewegt, wenn die vordere
Mitnehmerfläche 144 in Förderrichtung 50 vor der Vorderseite 148 der Querstrebe 56
steht.
[0075] Hierzu ist die Rastklinke 150 durch eine Feder 156 in Richtung ihrer von dem Querträger
110 weggeschwenkten, die vordere Mitnehmerfläche 144 vor der Vorderseite 148 der Querstrebe
56 positionierenden Stellung beaufschlagt.
[0076] Die Lagerung der Rastklinke 150 erfolgt vorzugsweise an einer Grundplatte 158 des
Mitnehmers 140, welche ihrerseits auf dem Querträger 110 sitzt und einen nach oben
umgebogenen Schenkel 160 aufweist, welcher die hintere Mitnehmerfläche 142 trägt.
[0077] Vorzugsweise sind, wie in Fig. 6 dargestellt, an dem vorderen Tragelement 92 zwei
Mitnehmer 140, jeweils nahe der Stützrollen 114 und 116 vorgesehen.
[0078] In der Übergabestation nähert sich der Skidrahmenaufnehmer von unten dem in diesem
befindlichen Skidrahmen 24 mit einer Relativgeschwindigkeit größer null, fährt mit
der Rastklinke 150 und der Querstrebe 56 durch, so daß der Mitnehmer 140 mit der Mitnehmerfläche
142 den Skidrahmen 24 mitbewegt.
[0079] Gleichzeitig stützen die Stützrollen 114, 116 des Tragelements 92 den Skidrahmen
ab. Durch Weiterbewegung des Skidrahmens 24 in der Förderrichtung 50 wird dieser von
den Führungsbahnen 60 und 62 immer weiter abgezogen, bis er auf den Stützrollen 114,
116 des Tragelements 94 ebenfalls aufsitzt.
[0080] Um eine möglichst ruckfreie Übergabe in der Übergabestation 28 zu erreichen, sind
vorzugsweise die letzte oder die letzten Rollen 64L derselben so ausgebildet, daß
sie die Skidkufen 52, 54 lediglich im Bereich von ihren Außenkanten 132, 134 in Richtung
von deren Innenkanten 128, 130 bis maximal über die halbe Breite stützen, so daß bereits
im Bereich dieser letzten Rolle 64 ein Aufnehmen des Skidrahmens 24 durch die Skidrahmenaufnehmer
90 erfolgen kann (Fig. 5, 6).
[0081] Ein Längenausgleich bei der Abstützung des Skidrahmens 24 beim Durchlaufen des sich
an die Übergabestation 28 anschließenden Bogens 166, längs welchem die Förderkette
70 verläuft, ist einfach dadurch möglich, daß das Tragelement 94 mit seinen Stützrollen
114, 116 sich längs der Skidkufen 52, 54 in Förderrichtung 50 und entgegengesetzt
dazu frei bewegen kann. (Fig. 2a).
[0082] Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Beschichtungsanlage
10', ausschnittsweise dargestellt in Fig. 8 und 9, ist die Trocknerkabine 32' so ausgelegt,
daß sie in einer horizontalen Ebene liegende Wendeschleife 168 umfaßt, so daß die
Skidrahmen 24 mit den darauf angeordneten Werkstücken 14 in der Trocknerkabine 32
in Gegenrichtung wieder zurücklaufen und die Einlaufschleuse 44' mit der schiefen
Ebene 36' neben der Auslaufschleuse 46' mit der schiefen Ebene 38' liegt.
[0083] Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Förderkette 170 so ausgebildet, daß deren
Gelenkglieder 176 und 178 um zwei senkrecht aufeinander und quer zur Förderrichtung
stehende Achsen 172 und 174 relativ zueinander schwenkbar sind. Die Förderkette 170
ist dabei als Endloskette ausgebildet und läuft von einer Wendeschleife 180, welche
auf Skidförderhöhe SKH liegt zu einer Wendeschleife 168, welche auf Trocknerhöhe TH
liegt, mit einem ersten Trum 182 und von der Wendeschleife 168 zur Wendeschleife 180
mit einem zweiten Trum 184.
[0084] Die Kette 170 ist, wie in Fig. 10 dargestellt, durch jeweils nach einer bestimmten
Zahl von Kettengliedern 176 und 178 angeordneten Tragrollensätzen 186 getragen, wobei
jeder Tragrollensatz 186 zwei in horizontaler Richtung im Abstand voneinander angeordnete
Tragrollen 188 und 190 umfaßt, welche jeweils in C-förmigen und mit ihren offenen
Seiten einander zugewandten Profilträgern 192 bzw. 194 laufen sowie eine Seitenführungsrolle
196 umfaßt, welche zwischen beiderseits der Seitenführungsrolle 196 angeordenten Seitenführungsleisten
198 und 200 läuft, wobei die Seitenführungsleisten 198 bzw. 200 an den Profilträgern
192 bzw. 194 gehalten sind. Die beiden Tragrollen 188 und 190 sowie die Seitenführungsrolle
196 sind jeweils drehbar an einem Rollenbock 202 gelagert, welcher eine im wesentlichen
horizontal verlaufende Achse 204 für die Tragrollen 188 und 190 und eine im wesentlichen
vertikal verlaufende Achse 106 für die Seitenführungsrolle 196 trägt.
[0085] Von jedem Rollenbock 202 ausgehend erstreckt sich ein Tragarm 208 zu dem unterhalb
des jeweiligen Rollenbocks angeordneten Kettenglied, beispielsweise einem Kettenglied
178. Das heißt, daß die Kette 170 unterhalb der Profilträger 192 bzw. 194 verläuft.
[0086] Um der Kette 170, insbesondere in den Wendeschleifen 168 und 180, noch eine zusätzliche
Führung zu geben, ist im Bereich der Wendeschleifen 168 und 180 noch eine Führungsrolle
210 vorgesehen, welche eine kurveninnere Abstützung für die Kettenglieder 176 und
178 bildet.
[0087] Die C-förmigen Profilträger 192 und 194 sind ihrerseits vorzugsweise an einem Rahmen
212 des Trocknerförderers 30' gehalten, der vorzugsweise ebenfalls eine Lagerung für
die Führungsrolle 210 bildet.
[0088] Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel 30' des erfindungsgemäßen Trocknerförderers umfaßt
ein Skidrahmenaufnehmer 90' einen sich in Förderrichtung 50 erstreckenden Längsträger
220, welcher ein vorderes Tragelement 222 und ein hinteres Tragelement 224 miteinander
verbindet. Jedes der Tragelemente 222 bzw. 224 umfaßt seinerseits einen Querträger
226, welcher sich in der Querrichtung 112 quer zur Förderrichtung 50 und im wesentlichen
horizontal erstreckt und an seinen beiden äußeren Enden Stützflächen 228 bzw. 230,
welche sich jeweils von Innenkanten 128 bzw. 130 der Skidkufen 52 bzw. 54 in Richtung
von Außenkanten 132 bzw. 134 der Skidkufen 52 bzw. 54, allerdings bis maximal über
die halbe Breite derselben erstrecken. Ferner schieben sich auf einer Innenseite der
Stützflächen 228 bzw. 230 Führungsflächen 232 bzw. 234 an, welche mit den Stützflächen
228 bzw. 230 einen Winkel einschließen, der größer als 90° ist. Vorzugsweise sind
die Führungsflächen 232 bzw. 234 so angeordnet, daß die Innenkanten 128 bzw. 130 des
Skidkufen 52 bzw. 54 an diesen anliegen.
[0089] Im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel sind die Stützflächen 228 bzw. 230 vorzugsweise
in einem mittigen Bereich 236 als ebene Flächen ausgebildet, gegenüber welchen äußere
Bereiche 238 geringfügig abfallen.
[0090] Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel werden die Stützflächen 228 bzw. 230 sowie die
Führungsflächen 232 bzw. 234 von einem am Ende des Querträgers 226 auf einer Oberseite
desselben angeordneten Winkel 239 getragen.
[0091] Genau wie beim ersten Ausführungsbeispiel umfaßt vorzugsweise eines der Tragelemente
222 bzw. 224 zwei im Abstand voneinander angeordnete Mitnehmer 140, welche im wesentlichen
identisch wie beim ersten Ausführungsbeispiel ausgebildet sind, so daß dieselben Bezugszeichen
Verwendung finden und hinsichtlich der Beschreibung derselben vollinhaltlich auf die
Ausführungen zum ersten Ausführungsbeispiel Bezug genommen wird.
[0092] Zur zusätzlichen Sicherung des Skidrahmens 24 umfaßt auch das hintere Tragelement
224 einen U-förmig ausgebildeten Mitnehmer 240, welcher eine hintere Mitnehmerfläche
242 und eine vordere Mitnehmerfläche 244 aufweist, die in einer Mitnehmerstellung
eine Hinterseite 246 und eine Vorderseite 248 des hinteren Querträgers 58 des Skidrahmens
24 übergreifend positionierbar sind. Vorzugsweise werden die hintere Mitnehmerfläche
242 und die vordere Mitnehmerfläche 244 von einem starren U-förmigen Bügel 250 getragen,
welcher auf dem Querträger 226 des hinteren Tragelements 224 sitzt.
[0093] Der Mitnehmer 240 ist in der Übergabestation 28 so an die Querstrebe 58 heranbewegbar,
daß die Mitnehmerflächen 242 und 244 die Querstrebe 58 von unten her beiderseits,
das heißt in Förderrichtung vorne und hinten, umgreifen.
[0094] Der Längsträger 220 ist, wie in Fig. 10 und 11 dargestellt, durch zwei Laufwagen
260 bzw. 262 geführt, wobei die Laufwagen 260 bzw. 262 zwei in Förderrichtung im Abstand
voneinander angeordnete Tragrollensätze 186a und 186b aufweisen, deren Rollenböcke
202a bzw. 202b fest mit einem Stützarm 264 bzw. 266 verbunden sind, welcher zwischen
den beiden Tragrollensätzen 186a und 186b sich in Richtung des Längsträgers 220 erstreckt.
Jeder der Stützarme 264 bzw. 266 ist über ein erstes Gelenk 268 bzw. 270 und ein zweites
Gelenk 272 bzw. 274 mit dem Längsträger 220 verbunden, wobei beide Gelenke um quer
zur Förderrichtung 50 verlaufende und jeweils untereinander senkrecht aufeinander
stehende Achsen 276 und 278 bzw. 280 und 282 drehbar sind, wobei vorzugsweise die
Achse 276 und 280 in horizontalen Ebenen und die Achsen 278 bzw. 282 in vertikalen
Ebenen liegen.
[0095] Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel ist allerdings nur einer der Laufwagen 260 bzw.
262, beispielsweise der vordere Laufwagen 260 mit der Förderkette 170 über einen sich
in Verlängerung des Stützarms 264 und in Richtung der Förderkette 170 erstreckenden
Tragarm 208 verbunden, während der Laufwagen 262 zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Tragrollensätzen 186 der Förderkette, vorzugsweise mittig zwischen zwei Tragrollensätzen
186, liegt. Damit ist es in einfacher Weise möglich, die Förderkette 170 sowohl in
einer vertikalen Ebene als auch in einer horizontalen Ebene gebogen zu führen, da
der Längenausgleich dadurch, daß der Längsträger 220 parallel zu einer Bogensehne
des jeweiligen Bogens ausgerichtet ist, durch den frei zwischen aufeinanderfolgenden
Tragrollensätzen 186 der Förderkette 170 verschiebbaren Laufwagen 262 möglich ist
und außerdem die für diese Ausrichtung des Längsträgers 220 parallel zur Bogensehne
erforderliche Schwenkbewegung relativ zu den Stützarmen 264 bzw. 266 aufgrund der
beiden Gelenke 276 und 278 bzw. 280 und 282 erfolgen kann, wie dies am Beispiel der
Wendeschleife 180 in Fig. 12 dargestellt ist.
[0096] Wie ferner in Fig. 12 und 13 dargestellt, liegen die Übergabestationen 28 und 40
in Förderrichtung 50 jeweils nach bzw. vor der Wendeschleife 180, wobei der Skidförderer
26, genau wie beim ersten Ausführungsbeispiel die Skidrahmen 24 mit den Werkstücken
14 der Übergabestation 28 zuführt und der Skidförderer 42 die Skidrahmen 24 mit den
Werkstücken 14 von der Übergabestation 40 wegführt.
[0097] Im Fall der Übergabestation 28, dargestellt in Fig. 13, liegt die Wendeschleife 180
gegenüber den Sätzen 60 und 62 von Rollen 64 abgesenkt, so daß die Skidrahmenaufnehmer
90' unterhalb der Sätze 60 und 62 von Rollen 64 die Wendeschleife 180 beschreiben.
Im Anschluß daran sind die die Laufwagen 260 und 262 führenden Profilträger 192 bzw.
194 von unten derart nach oben geführt, daß bei einem in der Übergabestation 28 stehenden
Skidrahmen 24A zunächst die Mitnehmer 140 des vorderen Tragelements 220 die vordere
Querstrebe 56 des Skidrahmens mitnehmen und gleichzeitig diesen im Bereich seiner
Skidkufen 52 und 54 über die Stützflächen 228 und 230 abstützen, dann bereits in Förderrichtung
50 weiterbewegen, bis, wie im Fall des Skidrahmens 24B auch der Mitnehmer 240 von
unten die Querstrebe 58 des Skidrahmens umgreift und gleichzeitig das Tragelement
224 diesen im Bereich der Skidkufen 52 bzw. 54 stützt. Nunmehr ist der Skidrahmen
von dem Skidrahmenaufnehmer 90' vollständig aufgenommen und wird frei vom Trocknerförderer
30' getragen. Folgt, wie in Fig. 13 dargestellt, unmittelbar auf die Übernahmestation
28 ein nach oben gerichteter Bogen 290, so ist vorzugsweise eine letzte Rolle 64L
des jeweiligen Satzes 60 und 62 des Skidförderers 26 mittels eines Antriebs 292 nach
unten verschwenkbar, um ein hinteres Ende 294 des in Stellung 24C stehenden Skidrahmens
nicht zu behindern.
[0098] Die Rolle 64L weist dabei eine Breite auf, die lediglich der Hälfte der Breite der
Skidkufen 52 bzw. 54 entspricht, so daß die Rolle 64L, wie in Fig. 9 dargestellt,
so daß die jeweilige letzte Rolle 64L des Satzes 60 und 62 jeweils die Skidkufe 52
bzw. 54 ausgehend von ihrer Außenkante 132 bzw. 134 in Richtung ihrer jeweiligen Innenkante
128 bzw. 130 jeweils maximal über die halbe Breite trägt.
1. Beschichtungsanlage für Werkstücke, insbesondere für Fahrzeugkarosserien, umfassend
einen Beschichtungsauftragabschnitt, einen darauf folgenden, eine gegenüber dem Beschichtungsauftragabschnitt
erhöht angeordnete Trocknerkabine umfassenden Beschichtungstrocknerabschnitt, einen
durch den Beschichtungsauftragabschnitt hindurchlaufenden eingangsseitigen Skidförderer,
mit welchem auf Skidrahmen montierte Werkstücke durch den Beschichtungsauftragabschnitt
mit einer Prozeßvorschubgeschwindigkeit zum Auftragen der Beschichtung hindurchbewegbar
sind, und eine sich an den Skidförderer anschließende Trocknerfördervorrichtung, welche
die Skidrahmen mit den darauf montierten beschichteten Werkstücken durch den Beschichtungstrocknerabschnitt
hindurchfördert,
dadurch gekennzeichnet, daß die Trocknerfördervorrichtung ein sich an den Skidförderer (26) anschließender
und die Skidrahmen (24) mit der Prozeßvorschubgeschwindigkeit längs einer Skidrahmenbahn
durch den Beschichtungstrocknerabschnitt (18) hindurchbewegender Trocknerförderer
(30) ist, daß der Trocknerförderer (30) unterhalb der Skidrahmenbahn verläuft und
daß der Trocknerförderer (30) die Skidrahmen (24) auf der Förderhöhe (SFH) des Skidförderers
(26) übernimmt und über eine schiefe Ebene (36) auf die Förderhöhe (TH) der Trocknerkabine
(32) anhebt und anschließend durch diese hindurchfördert.
2. Beschichtungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese einen sich
an den Beschichtungstrocknerabschnitt (18) anschließenden Nacharbeitsabschnitt (20)
mit einem ausgangsseitigen Skidförderer (42) umfaßt.
3. Beschichtungsanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Trocknerförderer
(30) die Skidrahmen (24) in einem Endbereich des Beschichtungstrocknerabschnitts (18)
über eine schiefe Ebene (38) nach unten zu einem ausgangsseitigen Skidförderer (42)
fördert.
4. Beschichtungsanlage nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Skidrahmen (24) im Bereich des Trocknerförderers (30) mit ihren Skidkufen
(52, 54) frei von Kufenführungsbahnen geführt sind.
5. Beschichtungsanlage nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Skidförderer (26) die Skidrahmen (24) in eine Übergabestation (28) bringt
und der Trocknerförderer (30) die Skidrahmen (24) in der Übergabestation (28) aufnimmt.
6. Beschichtungsanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Trocknerförderer
(30) sich in der Übergabestation (28) mit einem Skidrahmenaufnehmer (90) von unten
an den jeweiligen Skidrahmen (24) annähert und diesen aufnimmt.
7. Beschichtungsanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Skidrahmenaufnehmer
(90) die Skidrahmen (24) jeweils an zwei in Förderrichtung (50) einen Abstand voneinander
aufweisenden Stellen mit jeweils einem Tragelement (92, 94; 222, 224) abstützt.
8. Beschichtungsanlage nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Skidrahmenaufnehmer
(90) den Skidrahmen (24) an seinen Skidkufen (52, 54) stützt.
9. Beschichtungsanlage nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Trocknerförderer
(30) mit seinen beiden Tragelementen (92, 94; 222, 224) den Skidrahmen (24) abstützt.
10. Beschichtungsanlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragelemente
Stützflächen (120, 122; 228, 230) für den jeweiligen Skidrahmen (24) aufweisen.
11. Beschichtungsanlage nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragelemente
Führungsflächen (124, 126; 232, 234) für den jeweiligen Skidrahmen (24) aufweisen.
12. Beschichtungsanlage nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Skidrahmenaufnehmer (90) mit zwei im Abstand voneinander angeordneten Laufwagen
(96, 98; 260, 262) an einer Führungsschiene (82, 84; 192, 194) geführt sind.
13. Beschichtungsanlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufwagen (96,
98; 260, 262) mit zwei im Abstand voneinander angeordneten Tragrollenpaaren (86, 88;
188, 190) in den Führungsschienen (82, 84; 192, 194) geführt sind.
14. Beschichtungsanlage nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der
Tragelemente (92, 94) jeweils auf einem eigenen Laufwagen (96, 98) sitzt.
15. Beschichtungsanlage nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufwagen (96,
98) über ein Fördertrum (70) miteinander verbunden sind.
16. Beschichtungsanlage nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Fördertrum (70)
die Tragelemente (92, 94) quer zur Förderrichtung (50) parallel zueinander ausgerichtet
führt.
17. Beschichtungsanlage nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens eines der Tragelemente (92, 94) den jeweiligen Skidrahmen (24) in Förderrichtung
(50) variabel stützt.
18. Beschichtungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß
einer der Laufwagen (260) mit dem Fördertrum (170) starr verbunden ist und der andere
Laufwagen (262) gegenüber dem Fördertrum (170) frei beweglich ist.
19. Beschichtungsanlage nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Laufwagen
(260, 262) miteinander über einen Längsträger (220) verbunden sind.
20. Beschichtungsanlage nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Tragelemente
(222, 224) auf dem Längsträger (220) angeordnet sind.
21. Beschichtungsanlage nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsträger
(220) über mindestens ein Gelenk (268, 272; 270, 274) mit jedem der Laufwagen (260,
262) verbunden ist.
22. Beschichtungsanlage nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß Gelenkachsen der
Gelenke (268, 272; 270, 274) parallel zueinander ausgerichtet sind.
23. Beschichtungsanlage nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufwagen
(260, 262) jeweils über zwei Gelenke (268, 272; 270, 274) mit dem Längsträger (220)
verbunden sind.
24. Beschichtungsanlage nach einem der Ansprüche 18 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß
das Fördertrum (170) eine Förderkette ist.
25. Beschichtungsanlage nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderkette
(170) Kettenglieder (176, 178) aufweist, die mindestens um eine Achse (172, 174) relativ
zueinander bewegbar sind.
26. Beschichtungsanlage nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenglieder
(176, 178) um zwei Achsen (172, 174) gegeneinander verschwenkbar sind.
27. Beschichtungsanlage nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Trocknerförderer (30) an den jeweiligen Skidrahmen (24) mit einem lösbar mit
dem Skidrahmen (24) verbindbaren Mitnehmer (140, 240) angreift.
28. Beschichtungsanlage nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (140,
240) an einem an dem Skidrahmen (24) angeordneten Mitnahmeelement (56, 58) angreift.
29. Beschichtungsanlage nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer
(140, 240) den Skidrahmen (24) gegen eine Relativbewegung in Förderrichtung (50) oder
gegen die Förderrichtung (50) festlegt.
30. Beschichtungsanlage nach einem der Ansprüche 27 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß
der Mitnehmer (140, 240) eine in Förderrichtung (50) hinter dem Mitnehmerelement (56,
58) und eine in Förderrichtung vor dem Mitnehmerelement (56, 58) angeordnete Mitnehmerfläche
(142, 144; 242, 244) aufweist.
31. Beschichtungsanlage nach einem der Ansprüche 27 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß
der Mitnehmer (140) an dem Mitnehmerelement (56) durch Verrasten festlegbar ist.
32. Beschichtungsanlage nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerfläche
(144) an einer Rastklinke (150) sitzt.
33. Beschichtungsanlage nach einem der Ansprüche 27 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß
der Mitnehmer (140, 240) an einem Tragelement (92, 222, 224) angeordnet ist.
34. Beschichtungsanlage nach einem der Ansprüche 12 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß
das Fördertrum (70) zwischen den Führungsschienen (82, 84) für die Laufwagen (96,
98) verläuft.
35. Beschichtungsanlage nach einem der Ansprüche 12 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß
das Fördertrum (170) gegenüber der Ebene, in welcher die Laufwagen (260, 262) an den
Führungsschienen (192, 194) laufen, höhenversetzt angeordnet ist.