(57) Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Überwachung des Lampenstroms
von Leuchtstoffröhren bei Ansteuerung mit höheren Frequenzen.
Bekannt ist, daß die Brennspannung einer Leuchtstoffröhre beim 50 Hz-Betrieb Spannungsspitzen
besitzt, die aufzeigen, daß die Röhre nach jedem Nulldurchgang wieder gezündet werden
muß.
Diese Wiederzündspitzen fehlen beim Betrieb mit höheren Frequenzen. Die Röhre brennt
hierbei mit der meist sinusförmigen Brennspannung.
Weiterhin ist bekannt, daß Leuchtstofflampen am Ende ihrer Lebensdauer unzuverlässig
zünden und teilweise stochastisch leuchten. Dieses sogenannte Flackern wird als störend
empfunden, so daß die entsprechende Röhre getauscht oder abgeschaltet werden muß.
Mit der Erfindung werden die Zustände der Röhre, die zwangsläufig zu diesem Flackern
führen, erkannt und die Röhre kann automatisch abgeschaltet werden bevor dieser störende
Effekt einsetzt.
Eine verbrauchte Röhre weist auch im hochfrequenten Betrieb einen nicht exakt sinusförmigen
Brennspannungsverlauf auf.
Durch Detektierung des zugehörigen Brennstromes lassen sich eindeutige Kriterien für
diesen Zustand am Lebensende der Röhre ermitteln.
Zusätzlich kann als weiterer für die Röhre schädlicher Betriebszustand ein zu großer
Lampenstrom erkannt werden.
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