(19)
(11) EP 0 642 296 A3

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(88) Veröffentlichungstag A3:
17.07.1996  Patentblatt  1996/29

(43) Veröffentlichungstag A2:
08.03.1995  Patentblatt  1995/10

(21) Anmeldenummer: 94250220.4

(22) Anmeldetag:  07.09.1994
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)6H05B 41/29, H05B 37/03
(84) Benannte Vertragsstaaten:
DE GB IT NL

(30) Priorität: 08.09.1993 DE 4330942

(71) Anmelder: SMI SYSTEM MICROELECTRONIC INNOVATION GmbH
D-15236 Frankfurt (Oder) - Markendorf (DE)

(72) Erfinder:
  • Dietrich, Dr. Jürgen
    D-15232 Frankfurt (Oder) (DE)
  • Dahms, Detlef
    D-15234 Frankfurt (Oder) (DE)

   


(54) Verfahren zur Erkennung einer defekten Leuchtstoffröhre bei höherfrequenter Ansteuerung


(57) Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Überwachung des Lampenstroms von Leuchtstoffröhren bei Ansteuerung mit höheren Frequenzen.
Bekannt ist, daß die Brennspannung einer Leuchtstoffröhre beim 50 Hz-Betrieb Spannungsspitzen besitzt, die aufzeigen, daß die Röhre nach jedem Nulldurchgang wieder gezündet werden muß.
Diese Wiederzündspitzen fehlen beim Betrieb mit höheren Frequenzen. Die Röhre brennt hierbei mit der meist sinusförmigen Brennspannung.
Weiterhin ist bekannt, daß Leuchtstofflampen am Ende ihrer Lebensdauer unzuverlässig zünden und teilweise stochastisch leuchten. Dieses sogenannte Flackern wird als störend empfunden, so daß die entsprechende Röhre getauscht oder abgeschaltet werden muß.
Mit der Erfindung werden die Zustände der Röhre, die zwangsläufig zu diesem Flackern führen, erkannt und die Röhre kann automatisch abgeschaltet werden bevor dieser störende Effekt einsetzt.
Eine verbrauchte Röhre weist auch im hochfrequenten Betrieb einen nicht exakt sinusförmigen Brennspannungsverlauf auf.
Durch Detektierung des zugehörigen Brennstromes lassen sich eindeutige Kriterien für diesen Zustand am Lebensende der Röhre ermitteln.
Zusätzlich kann als weiterer für die Röhre schädlicher Betriebszustand ein zu großer Lampenstrom erkannt werden.







Recherchenbericht