[0001] Die Erfindung betrifft einen Verschluss für einen Reagenzbehälter, der in einem Analysengerät
verwendbar ist, in dem eine automatische Pipettiervorrichtung zur Uebertragung von
kleinen Reagenzmengen vom Reagenzbehälter zu Reaktionsküvetten verwendet wird, wobei
die Pipettiervorrichtung eine durch eine Transportvorrichtung automatisch geführte
Pipettiernadel hat, deren freies offenes Ende in einer Ebene liegt, die mit der Längsachse
der Pipettiernadel einen spitzen Winkel bildet, welcher Verschluss ein aus einem Kunststoff
in einem Stück geformten Teil ist, und eine zylindrische Seitenwand und eine ringförmige
an der Seitenwand angrenzende obere Wand hat.
[0002] Bei bisher bekannten Analysensystemen, z.B. im Gebiet der klinischen chemischen Analyse
von biologischen Proben, werden offene Reagenzbehälter verwendet. Daraus wird jeweils
mittels einer automatischen Pipettiervorrichtung eine kleine Menge eines flüssigen
Reagenz entnommen und einer Reaktionsküvette zugeführt. Für jeden Pipettiervorgang
führt ein elektromechanisch angetriebener Arm die Pipettiernadel der Pipettiervorrichtung
zu einem Reagenzbehälter, führt ihn dort in den Reagenzbehälter zur Entnahme eines
Reagenzvolumens ein, nimmt die Pipettiernadel danach aus dem Reagenzbehälter heraus
und führt sie zu dem Reaktionsgefäss, zu dem das Reagenzvolumen zugeführt werden soll.
Der Inhalt eines üblichen Reagenzbehälters reicht für eine relativ grosse Zahl (in
der Grössenordnung von 20 bis 2000) solcher Pipettiervorgänge aus.
[0003] Die Benutzung offener Reagenzbehälter hat folgende Nachteile:
- Das Laborpersonal muss jeden neuen Reagenzbehälter aus seiner Verpackung entnehmen,
seinen Verschluss entfernen und den offenen Reagenzbehälter im Analysensystem anstelle
eines leeren Reagenzbehälters einsetzen. In einem und demselben Analysensystem werden
ausserdem oft viele verschiedene Reagenzien zu verschiedenen Zeitpunkten benötigt.
Die Benutzung offener Reagenzbehälter erfordert daher vom Laborpersonal einen erheblichen
Arbeitsaufwand.
- Bei Benutzung offener Reagenzbehälter in Räumen mit relativ trockener Luft geht ein
Teil der Reagenzlösung durch Verdunstung verloren und dadurch tritt mit der Zeit eine
Erhöhung der Reagenzkonzentration ein. Bei Benutzung offener Reagenzbehälter in Räumen
mit relativ feuchter Luft oder durch Kondenswasserbildung bei Verwendung gekühlter
Reagenzien nimmt hingegen das Volumen der Reagenzlösung zu und dadurch tritt mit der
Zeit eine Verringerung der Reagenzkonzentration ein. Bei Benutzung offener Reagenzbehälter
findet ausserdem ein Gasaustausch mit der Umgebungsluft statt, der eine Alterung bzw.
Aenderung des Reagenz verursacht. Alle soeben erwähnten Aenderungen des Reagenz und
insbesondere der Reagenzkonzentration verursachen eine Verringerung der Genauigkeit
der durchgeführten Analysen. Um dies wenigstens teilweise zu vermeiden, wurden bisher
relativ aufwendige Verpackungen des ganzen Reagenzbehälters verwendet.
[0004] Diese Nachteile offener Reagenzbehälter werden mit dem Reagenzbehälter gemäss der
EP-A- 0 192 968 A2 beseitigt, der mit einem durchstechbaren Verschluss versehen ist.
Der durchstechbare Teil dieses Verschlusses ist eine Membran im mittleren Bereich
der oberen Wand des Verschlusses. Dieser bekannte Verschluss hat folgende Nachteile:
Bei der Durchführung einer Vielzahl von Pipettiervorgängen (z.B. 200 bis 1000)
durch dieselbe Membran wird diese in zunehmenden Masse durch die Pipettiernadel beschädigt,
weil diese die Membran an dicht nebeneinander liegenden Stellen durchsticht und mit
der Zeit kleine Fragmente der Membran ausschneidet, die in das darunter liegende Reagenz
fallen. Dadurch entsteht mit der Zeit eine immer grössere Oeffnung in der Mitte der
Membran, und dies hat zur Folge, dass die erforderliche Abdichtung des Reagenzbehälters
nicht mehr gewährleistet ist. Ausserdem können die im Reagenz schwebenden Fragmente
der Membran eine Verstopfung der Pipettiernadel verursachen und dadurch den Betrieb
des Analysengeräts beeinträchtigen.
[0005] Die soeben erwähnten Nachteile werden mit dem Verschluss für Reagenzbehälter gemäss
der EP-A 0 504 697 A1 gelöst, der eine einzige durchstechbare Stelle in der Mitte
der oberen Wand des Verschlusses aufweist, durch die die Pipettiernadel bei allen
Pipettiervorgängen eingeführt wird. Die Verwendung dieses Verschlusses setzt daher
voraus, dass die Transporteinrichtung der Pipettiernadel diese sehr genau in bezug
auf die durchstechbare Stelle des Verschlusses positionieren kann. Abgesehen davon,
dass eine so präzise Positionierung der Pipettiernadel einen nicht unerheblichen Aufwand
erfordert, ist sie in manchen Anwendungen aus anderen Gründen kaum erreichbar. Z.B.
wenn der Reagenzbehälter vor dem Pipettiervorgang einen automatischen Schüttelbewegung
unterzogen wird, an deren Ende die Position des Reagenzbehälters und des entsprechenden
Verschlusses nicht mehr so genau definiert ist, als wenn mit einem stets ruhenden
Reagenzbehälters gearbeitet wird.
[0006] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Verschluss der eingangs angegebenen
Art zur Verfügung zu stellen, mit dem die oben erwähnten Nachteile behoben werden
können.
[0007] Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe mit einem Verschluss gelöst, welches dadurch
gekennzeichnet ist, dass der mittlere Bereich der obere Wand eine Anordnung von gleicher
grossen Vertiefungen hat, die nebeneinander liegen, wobei benachbarte Vertiefungen
voneinander durch je eine Trennwand abgegrenzt sind, die an ihrem freien oberen Ende
eine scharfe Kante bildet und der Boden jeder Vertiefung mit der Pipettiernadel der
Pipettiervorrichtung durchstechbar ist.
[0008] Die wesentlichen Vorteile des erfindungsgemässen Verschlusses sind wie folgt:
- Zur Durchführung der Pipettierungen von Reagenz vom Reagenzbehälter zu den Reaktionsküvetten
kann die Pipettiernadel durch den Verschluss in den Reagenzbehälter eingeführt werden.
Für die Benutzung des Reagenzbehälters im Analysensystem ist es daher nicht erforderlich,
den Verschluss zu entfernen.
- Bei jedem Pipettiervorgang wird die Pipettiernadel durch den Boden einer der Vertiefungen
im mittleren Bereich der oberen Wand des Verschlusses eingeführt. Bei welcher Vertiefung
der Boden mit der Pipettiernadel durchgestochen wird ist unwichtig. Bei vielen Pipettiervorgängen
durch denselben Verschluss kann es vorkommen, dass Pipettiernadel durch eine Vertiefung
eingeführt wird, deren Boden in einem früheren Pipettiervorgang bereits durchgestochenen
wurde. Auch dies ist im Rahmen der Erfindung zulässig. Die Benutzung des erfindungsgemässen
Verschlusses ermöglicht daher, die Anforderungen an der Genauigkeit der automatischen
Positionierung der Pipettiernadel zu reduzieren. Durch den Aufbau des erfindungsgemässen
Verschlusses wird ausserdem sichergestellt, dass auch bei einer grossen Zahl von Pipettiervorgängen
(z.B. 200 bis 1000) durch denselben Verschluss keine Beschädigung des Verschlusses
und keine dadurch verursachte Verstopfung der Pipettiernadel (durch Fragmente des
Verschlusses) eintreten kann. Dies ist hingegen z.B. bei Verwendung eines einfachen
Stopfens oder eines Verschlusses mit einer durchstechbaren Membran der Fall.
- Wenn man von kleinen Stichen im durchgestochenen Boden der für die Pipettiervorgängen
verwendeten Vertiefungen absieht, bleibt der mit dem erfindungsgemässen Verschluss
versehenen Reagenzbehälter während seiner ganzen Benutzungsdauer im Analysensystems
praktisch geschlossen. Ein Verdunsten der Reagenzlösung, einen Gasaustausch mit der
Umgebungsluft und dadurch eine vorzeitige Alterung des Reagenz werden dadurch weitgehend
verhindert. Die Abmessungen der Vertiefungen und deren Böden werden so gewählt, dass
beim Eindringen und Herausziehen der Pipettiernadel diese abgestreift wird, was eine
Kontamination von verschiedenen Reagenzien grösstenteils verhindert.
[0009] Durch die soeben erwähnten Vorteile ermöglicht der erfindungsgemässe Verschluss,
die Behandlung des Reagenzbehälters im Analysensystem zu automatisieren, d.h. das
Laborpersonal von der bisher dafür erforderlichen manuellen Tätigkeit zu entlasten,
und gleichzeitig die Zuverlässigkeit dieser Behandlung zu erhöhen.
[0010] Der erfindungsgemässe Verschluss ist vorzugsweise ein Schraubverschluss. Dadurch
wird auf einfache Weise eine gute Abdichtung des Reagenzbehälters sichergestellt.
[0011] In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemässen Verschlusses bildet die
Aussenfläche der Trennwand mit einer zum Boden senkrechten Gerade einen zweiten spitzen
Winkel. Dadurch wird erreicht, dass die Trenwand die Spitze der Pipettiernadel zur
Mitte der Vertiefung schiebt, wenn die Transportvorrichtung der Pipettiernadel diese
nicht genau zur Mitte einer Vertiefung führt.
[0012] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der beiliegenden Zeichnungen
beschrieben. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Darstellung eines mit einem erfindungsgemässen Verschlusses versehenen
Behälters mit einer darüber positionierten Pipettiernadel,
- Fig. 1a
- den Spitzenbereich einer bevorzugten Ausführungsform der Pipettiernadel 13 in Fig.
1 vergrössert und geschnitten,
- Fig. 2
- den Spitzenbereich einer zweiten Ausführungsform der Pipettiernadel 13 in Fig. 1 vergrössert
und geschnitten,
- Fig. 3
- einen vergrösserten Teilschnitt durch einen, einen erfindungsgemässen Verschlusses
aufweisenden Behälter ,
- Fig. 4
- einen vergrösserten Teilausschnitt des Bodens eines erfindungsgemässen Verschlusses
gemäss Fig. 1,
- Fig. 5
- eine Draufsicht auf den zentralen Bereich des Bodens eines erfindungsgemässen Verschlusses
gemäss Fig. 1,
- Fig. 6
- einen Schnitt gemäss der Linie VI-VI in Fig. 5 mit einer durchgestochene Pipettiernadel
wobei die Bewegungs- und Kraftkomponenten welche zur Führung bzw. Zentrierung der
Pipettiernadel dienen schematisch angedeutet sind.
[0013] Die in den Figuren 1 und 3 erkennnbare erfindungsgemässe Verschlusskappe 1 ist wie
üblich auf den Hals 2 eines Behälters 3 mittels einer Gewindeverbindung dicht aufgebracht.
[0014] Die Verschlusskappe 1 besteht im wesentlichen aus einer zylindrischen Wand 4 welche
an der oberen Stirnseite durch eine im Grunde ebene Platte 5 abgeschlossen ist. Aussenseitig
auf der zylindrischen Wand 4 sind Strukturen 6 zur Erhöhung der Griffigkeit erkennbar.
An der Innenseite der zylindrischen Wand 4 ist ein Innengewinde 7, korrespondierend
mit dem Aussengewinde 8 des Behälterhalses 2 eingeformt. Koaxial zur zylindrischen
Wand 4 ist ein an den Innendurchmesser des Behälterhalses 2 angepasster Dichttubus
9 von der oberen Deckplatte 5, in den Behälterhals 2 hineinragend angeformt. In der
dem Behälterinnenraum abgewandten Seite der Deckplatte 5 sind Vertiefungen 11 eingelassen
welche in ihrem Grund bzw. Boden 12 mögliche Einstichstellen einer Pipettiernadel
13 definieren.
[0015] Die Verschlusskappe wird vorzugsweise in einem Stück aus einem geeignetem Kunststoffgeformt,
z.B. aus Polyethylen, z.B. LDPE (low density polyethylene) oder HDPE (high density
polyethylene).
[0016] Die Grundflächen bzw. Böden 12 der Vertiefungen 11 welche die von einer Pipettiernadel
13 zu durchdringende, gegenüber der Wandstärke der Deckplatte 5 reduzierte Wandstärke
aufweisen, sind bezüglich ihrer Flächenausdehnung auf den zur Verwendung gelangenden
Pipettiernadelquerschnitt abgestimmt und in vorteilhafter Weise kreisförmig ausgebildet.
[0017] Vorteilhafter Weise sind die Vertiefungen 11 kegelstumpfförmig, wobei die kleinere
Kreisfläche die Grundfläche bzw. den Boden 12 bzw. eine Durchstichsstelle bildet.
Eine Vielzahl von Grundflächen 12 resp. Vertiefungen 11 sind im zentralen Bereich
der Stirnplatte 5 angeordnet und bilden eine Einstichzone 16, derart, dass sich eine
möglichst hohe Dichte, d.h. eine möglichst hohe Zahl von Einstichstellen pro Flächeneinheit
ergibt, wobei die zwischen den Grundflächen bzw. Böden 12 verbleibenden Wandungsteile
15, welche die gesamte Einstichzone 16 stabilisieren, in ausreichender Qualität vorhanden
sind.
[0018] Vorteilhafter Weise sind die Vertiefungen 11 in derart gegeneinander versetzten Reihen
angeordnet, dass sich im wesentlichen eine hexagonale Aussenkontur der Einstichzone
16 ergibt. In einer besonders bevorzugten Ausführung sind die Vertiefungen 11 voneinander
derart beabstandet, dass sich aufgrund der Verschneidung der kegelförmigen Mantelflächen
18 der Vertiefungen 11 scharfe Schneiden 17 ausbilden, welche sich von oben betrachtet
(Fig. 5) in einer hexagonalen Konfiguration, einen jeweiligen Boden 12 umgebend, und
von der Seite betrachtet hyperbelartig geschwungen (Fig. 4 und 6) manifestieren.
[0019] Durch die daraus resultierenden dachförmigen Begrenzungswände 15 der Boden- bzw.
Einstichflächen 12 ist eine zuverlässige Zwangsführung einer relativ grob über der
Einstichzone 16 positionierten Pipettiernadel 13 zu einer entsprechenden Einstichstelle
gegeben.
[0020] Der Spitzenwinkel ϑ der Pipettiernadel 13 beträgt in etwa 30 Grad. Um die zu durchstechende
Wandung des Bodens 12 bzw. die Begrenzungswände 15 nicht zu zerschneiden ist die Spitze
14 der Pipettiernadel 13 abgerundet (Fig. 2). Der Neigungswinkel φ der Kegelmantelfläche
18 (in Bezug auf die Pipettiernadellängsachse) der Vertiefungen 11 ist an den Spitzenwinkel
ϑ der Pipettiernadel 13 angepasst und weist vorzugsweise in etwa die gleiche Grösse
auf. Der Neigungswinkel φ liegt vorzugsweise zwischen 20 und 40 Grad.
[0021] Die Ausricht- und Zentrierkräfte welche auf die Pipettiernadel 13 resp. auf die Verschlusskappe
1 wirken können sind in Fig. 6 schematisch mittels Pfeile angedeutet. Trifft beispielsweise
eine gegen die Einstichzone 16 geführte (Pf1) Pipettiernadel 13 (in Fig. 5 strichpunktiert
angedeutet) auf eine Begrenzungswand 15, so kann zum einen die Pipettiernadel 13 durch
Eigenelastizität (Pf2) bzw. zum anderen auch die Verschlusskappe 1 nebst Behälter
3 (Pf3), bedingt durch eine in gewissen Grenzen bewegliche Halterung des Behälters
3 in einer horizontalen Ebene nachgeben, derart, dass letztendlich die Pipettiernadel
13 zum Boden 12 gelangt und diesen durchsticht.
1. Verschluss (1) für einen Reagenzbehälter (3), der in einem Analysengerät verwendbar
ist, in dem eine automatische Pipettiervorrichtung zur Uebertragung von kleinen Reagenzmengen
vom Reagenzbehälter (3) zu Reaktionsküvetten verwendet wird, wobei die Pipettiervorrichtung
eine durch eine Transportvorrichtung automatisch geführte Pipettiernadel (13) hat,
deren freies offenes Ende (19) in einer Ebene liegt, die mit der Längsachse der Pipettiernadel
einen ersten spitzen Winkel (ϑ) bildet,
welcher Verschluss (1) ein aus einem Kunststoff in einem Stück geformten Teil ist,
und eine zylindrische Seitenwand (4) und eine an der Seitenwand angrenzende obere
Wand (5) hat,
dadurch gekennzeichnet, dass
der mittlere Bereich der obere Wand (5) eine Einstichzone (16) hat, die durch eine
Anordnung von gleich grossen Vertiefungen (11) gebildet ist, die nebeneinander liegen,
wobei benachbarte Vertiefungen (11) voneinander durch je eine Trennwand (15) abgegrenzt
sind, die an ihrem freien oberen Ende eine scharfe Kante (17) bildet
und
der Boden (12) jeder Vertiefung (11) mit der automatisch geführten Pipettiernadel
(13) der Pipettiervorrichtung durchstechbar ist.
2. Verschluss gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er ein Schraubverschluss
ist.
3. Verschluss gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenfläche (18) der
Trennwand (15) mit einer zum Boden (12) senkrechten Gerade einen zweiten spitzen Winkel
(φ) bildet.
4. Verschluss gemäss Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite spitze Winkel
(φ) in einem Bereich zwischen 20 und 40 Grad liegt.
5. Verschluss gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Vertiefung (11) die
Form eines geraden Kreiskegelstumpfs hat, dessen Breite mit dem Abstand von der oberen
Wand (5) abnimmt.
6. Verschluss gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Grenze zwischen jeder
Vertiefung (11) und der Aussenfläche der oberen Wand (5) einen Polygon ist.
7. Verschluss gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung der Vertiefungen
(11) innerhalb eines polygonalen Bereichs (16) der oberen Wand (5) liegt, dessen Mitte
mit der Mitte der oberen Wand (5) zusammenfällt.
8. Verschluss gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefungen (11) in
Reihen angeordnet sind, wobei die Vertiefungen (11) benachbarter Reihen zueinander
versetzt sind.
9. Verschluss gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er eine an der oberen Wand
(5) angrenzende, zylindrische Wand (9) hat, die sich von der oberen Wand (5) nach
innen erstreckt und mit der Seitenwand (4) konzentrisch ist.