(19)
(11) EP 0 643 010 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
15.03.1995  Patentblatt  1995/11

(21) Anmeldenummer: 94250205.5

(22) Anmeldetag:  22.08.1994
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)6B66F 9/14
(84) Benannte Vertragsstaaten:
DE ES FR GB IT

(30) Priorität: 15.09.1993 DE 4331920

(71) Anmelder: MANNESMANN Aktiengesellschaft
D-40213 Düsseldorf (DE)

(72) Erfinder:
  • Salowski, Hermann
    D-63179 Obertshausen (DE)
  • Henke, Gerd
    D-63073 Offenbach (DE)

(74) Vertreter: Presting, Hans-Joachim, Dipl.-Ing. et al
Meissner & Meissner Patentanwaltsbüro Hohenzollerndamm 89
14199 Berlin
14199 Berlin (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Transporteinrichtung zum Verschieben von Ladeeinheiten, insbesondere für Hubwagen eines Regalbediengerätes


    (57) Die Erfindung betrifft eine Transporteinrichtung zum Verschieben von Ladeeinheiten auf einer glatten Unterlage ohne Ladehilfsmittel, insbesondere für Hubwagen eines Regalbediengeräts, bei der eine Ladeeinheit von einem Förderer mittels einer Greif-Zieh-Vorrichtung übernehmbar und auf ihre Lagerposition bewegbar ist oder umgekehrt.
    Um mit einer derartigen Einrichtung unterschiedlich große oder unterschiedlich geformte Ladeeinheiten in ihre Lagerposition ein- und auslagern zu können, ohne besondere Ladehilfsmittel zu benötigen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß zumindest einer Lagerseite (5a) mit mehreren nebeneinander und/ohne übereinanderliegenden Lagerposition (4) ein paralleler horizontaler Förderer (3) zugeordnet ist, und zumindest ein Paar Schiebarme (7a; 7b) in jeweils senkrecht zur Förder-Transportrichtung (8) einer Ladeeinheit (1) verlaufender Ebene an einem bewegbaren Teleskopgrundrahmen (9) gelagert sind und daß die Schiebearmpaare (7a; 7b) in eine horizontale Lage vor und/oder hinter die Ladeeinheit (1) gegenläufig ein- oder ausschwenkbar sind.




    Beschreibung


    [0001] Es ist bekannt (DE-C1-33 24 349), bei einer Transporteinrichtung zum Verschieben von Ladeeinheiten auf einer glatten Unterlage ohne Ladehilfsmittel, z. B. bei einem Hubwagen eines Regalbediengeräts, eine Ladeeinheit (Schubkasten, Lagerbenälter, Karton u.dgl.) von einem Förderer (Lasttisch) mittels einer Greif-Zieh-Vorrichtung zu übernehmen und auf ihre Lagerposition (Fächer) zu bewegen oder umgekehrt zu verfahren. Hier ragen die Lagerbehälter mit einem Greifbereich aus den Fächern heraus, so daß ein Bediengerät bis vor den Greifbereich verfahrbar ist und mittels in das Bediengerät zurückziehbaren, gegen den Greifbereich preßbare Greifplatten die Ladeeinheit greifen kann. Diese Bauweise setzt stets gleichgroße Schubkästen, Lagerbehälter u.dgl. voraus und ist bei verschieden großen Ladeeinheiten schwierig verwendbar, selbst dann nicht, wenn für die Ladeeinheiten eine Maximalbreite vorgeschrieben ist.

    [0002] Die bekannte Einrichtung kann auch deswegen nicht immer eingesetzt werden, weit Aufnehmen und Absetzen von unterschiedlich breiten Ladeeinheiten bei einer auf eine Normgröße abgestellte Greifbewegung nicht möglich ist. Außerdem kann bei unterschiedlichen Größen (Breiten) der Ladeeinheiten ein seitlicher Versatz auftreten. Für eine Zentrierung wären demgemäß Ladehilfsmittel erforderlich.

    [0003] Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, unterschiedlich große Ladeeinheiten ohne Ladehilfsmittel, insbesondere für Hubwagen eines Regalbediengeräts ein- und auszulagern, indem die unterschiedlich großen Ladeeinheiten durch nur zwei Elemente eingelagert und ausgelagert werden.

    [0004] Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zumindest einer Lagerseite mit mehreren nebeneinander und/oder übereinander liegenden Lagerpositionen ein paralleler horizontaler Förderer zugeordnet ist und zumindest ein Paar Schiebearme in jeweils senkrecht zur Transportrichtung einer Ladeeinheit verlaufender Ebene an einem bewegbaren Teleskopgrundrahmen gelagert sind und daß die Schiebearmpaare in eine horizontale Lage vor- und/oder hinter die Ladeeinheit gegenläufig ein- oder ausschwenkbar sind.

    [0005] Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß unterschiedlich große oder unterschiedlich geformte Ladeeinheiten in ihre Lagerposition ein- und ausgelagert werden können, ohne besondere Ladehilfsmittel zu benötigen. Die Kombination aus dem Teleskopgrundrahmen und den schwenkbaren Schiebearmpaaren gestattet das Verschieben der jeweiligen Ladeeinheit auf einer glatten Unterlage, wie z.B. einem Gurt oder einem Blech. Es findet kein "Pressen" oder "Greifen", sondern nur ein Schieben statt.

    [0006] Ein Versatz beim Einlagern oder Auslagern kann nunmehr nach weiteren Merkmalen der Erfindung dadurch vermieden werden, daß an dem bewegbaren Teleskopgrundrahmen ein Paar die Ladeeinheit zentrierende Horizontal-Teleskopelemente vorgesehen ist. Da derartige Paare von Horizontal-Teleskopelementen aus übereinander angeordneten und in zwei Richtungen ausfahrbaren Einzelteleskopstangen bestehen, bilden diese im eingefahrenen Zustand praktisch seitliche Wände, die als Anschlag für die Ladeeinheit benutzt werden können, so daß eine Ladeeinheit beim symmetrischen Zusammenfahren eines Horizontal-Teleskopelemente-Paares automatisch zentriert wird.

    [0007] Bei einseitig gebildeten Lagerseiten oder bei zwei sich gegenüberliegenden Lagerseiten, die zwischen sich einen Gang bilden, ist es ferner vorteilhaft, daß der Förderer aus einer parallel in Transportrichtung nebeneinander verlaufendem Einlagerförderer und einem Auslagerförderer gebildet ist. Eine solche Gestaltung ist besonders vorteilhaft beim Einsatz einer derartigen Universaltransporteinrichtung auf einem Hubwagen eines Regalbediengerätes mit Ein- und Auslagerförderern. Diese können bei einer Rundfahrt mehrere Ladeeinheiten ein- und auslagern, was zu erheblicher Leistungssteigerung führt. Die Förderer sind nebeneinander angeordnet und übernehmen die Pufferfunktion für die einzulagernden bzw. auszulagernden Ladeeinheiten unterschiedlicher Größe.

    [0008] Weitere Vorteile ergeben sich daraus, daß der Einlagerförderer für mehrere mit unterschiedlichen Abständen aufeinanderfolgenden Ladeeinheiten in einander zuarbeitende Förderabschnitte unterteilt ist. Diese in Transportrichtung hintereinanderliegenden Förderer können daher auch als Pufferung für weitere zu transportierende Ladeeinheiten verwendet werden.

    [0009] Eine weitere Verbesserung der Erfindung besteht darin, daß die die jeweilige Ladeeinheit zentrierenden Horizontal-Teleskopelemente an dem Teleskopgrundrahmen befestigt sind und daß auch ein jeweils die Schiebearmpaare tragendes und betätigendes Gestänge ebenfalls an dem Teleskopgrundrahmen befestigt ist.

    [0010] Für die Betätigung der zentrierenden Horizontal-Teleskopelemente bzw. für die Schiebearmpaare ist weiterhin vorteilhaft, daß an dem Teleskopgrundrahmen mittenachsen-symmetrisch jeweils ein Hebelgetriebe an einer ortsfesten Lagerstelle, bestehend aus drehgelagerten Winkelhebeln angelenkt ist, die an einem Zentrier- und Schiebearm-Schwenkarm angeschlossen sind und jeweils einen Gestängehebel aufweisen, der an die Achse einer eine Verzahnung tragenden Keilwelle angelenkt ist und daß jeweils eine mit analoger Verzahnung versehene Gegenkeilwelle mit jeweils einem Schiebearm verbunden ist, wobei der Zentrier- und Schiebearm-Schwenkantrieb die Schiebearme gegenläufig schwenkend antreibt. Vorteilhaft ist hierbei besonders, daß für beide Schiebearmpaare und die Zentrierung nur ein einziger Antrieb verwendet werden muß.

    [0011] Die erfindungsgemäße Einrichtung kann stationär oder aber bewegbar ausgestattet werden, wobei für die bewegbare Ausstattung vorteilhaft ist, daß der Teleskopgrundrahmen mit dem Hebelgetriebe einen in Förder-Transportrichtung verfahrbaren Versetzwagen bildet. Bei Bewegung des Versetzwagens wird somit der Teleskopgrundrahmen, die Horizontal-Teleskopelemente sowie das zugehörige Hebelgetriebe bewegt.

    [0012] Eine Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der Versetzwagen über Schienen an einem Rahmen verfahrbar ist.

    [0013] Weitere Merkmale der Erfindung bestehen darin, daß die Ladeeinheit mit einer definierten quaderförmigen Maximal-Kontur festgelegt ist. Eine solche Festlegung erleichtert die Handhabung der unterschiedlichen Größen von Ladeeinheiten.

    [0014] Schließlich besteht eine Weiterbildung der Erfindung darin, daß der Versetzwagen, der Rahmen, der Teleskopgrundrahmen, das Hebelgetriebe, die Förderer und ein Tragholm für die Förderer eine Baueinheit bilden. Eine derartige Baueinheit ist besonders für Regalbediengeräte geeignet, wobei die Baueinheit an dem Hubwagen des Regalbediengeräts angebracht sein kann.

    [0015] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
    Fig. 1
    eine Vorderansicht der Universal-Transport-Einheit zum Verschieben (Ein- und Auslagern) von Ladeeinheiten,
    Fig. 2
    eine Seitenansicht zu Fig. 1, wobei die Transport-Einheit im Gang zwischen zwei Lagerseiten angeordnet ist,
    Fig. 3
    das Hebelgetriebe für den schwenkenden Antrieb der Schiebearme in einer Einschwenk- und Zentrierstellung,
    Fig. 4
    das Hebelgetriebe gemäß Fig. 3 in der ausgeschwenkten Stellung und
    Fig. 5
    eine Draufsicht auf die Transport-Einheit in einem Gang zwischen zwei Lagerseiten bei nach einer Seite ausgefahrenem Horizontal-Teleskopelemente-Paar.


    [0016] Die Transport-Einrichtung dient zum Verschieben von Ladeeinheiten 1 auf einer glatten Unterlage 2, die mittels einer Vorrichtung von einem Förderer 3 übernommen und auf die jeweilige Lagerposition 4 transportiert wird.

    [0017] Zumindest ist eine Lagerseite 5a vorgesehen oder aber wie bei Regalbediengeräten zwei Lagerseiten 5a und 5b, die zwischen sich einen Gang 6 bilden. Außer dem Förderer 3 befinden sich ein Paar Schiebearme 7a und 7b an der Transporteinrichtung, die senkrecht zu einer Förder-Transportrichtung 8 vor oder hinter die Ladeeinheit 1 schwenkbar sind.

    [0018] Horizontal-Teleskopelemente 21a und 21b mit den Schiebearm-Paaren 7a, 7b trägt ein Teleskopgrundrahmen 9, an dem die Schiebearm-Paare 7a und 7b, wie in Fig. 1 gezeigt, in eine horizontale Lage gegenläufig schwenkbar oder aufrechtstellbar sind.

    [0019] Der Teleskopgrundrahmen 9 trägt ferner Lager 10a, 10b und 10c, die Führungsbuchsen 11a und 11b tragen und diese wiederum tragen einen Unterrahmen 12 (Fig. 1).

    [0020] Der Unterrahmen 12 nimmt einen Zentrier- und Schiebearm-Schwenkantrieb 13 auf, der mittels einer Antriebswelle 14 ein Hebelgetriebe 15 antreibt. Die Antriebswelle 14 bewirkt wie durch einen Pfeil angezeigt hin- und hergenende Bewegungen. An einer Konsole 16 des Teleskopgrundrahmens 9 bzw. des Unterrahmens 12 ist eine Wegmeßeinheit 17 angeordnet, die über eine Welle 19 mit Schiebekupplung 18 an einen Getriebemotor 20 für den Teleskopantrieb angeschlossen ist. Über dieser Welle 19 ist eine Zentriereinrichtung, bestehend aus dem Paar Horizontal-Teleskopelemente 21a und 21b gebildet. Die Teleskopelementen-Paare 21a und 21b besitzen jeweils horizontal ausfahrbare Teleskopstangen 22, die in mehreren Etagen übereinander angeordnet sind und jeweils parallel nach beiden Richtungen ausgefahren werden können.

    [0021] Dieses Paar, die Ladeeinheit 1 zentrierende Horizontal-Teleskopelemente 21a und 21b ist an dem in Transportrichtung 8 bewegbaren Teleskopgrundrahmen 9 mit Unterrahmen 12 gelagert.

    [0022] Der Förderer 3 ist aus einem parallel in Transportrichtung 23 nebeneinander verlaufendem Einlagerförderer 3a und einem Auslagerförderer 3b gebildet, die an einem Tragholm 38 gelagert sind. Der Einlagerförderer 3a ist hierbei für mehrere mit unterschiedlichen Abständen (Fig. 1) aufeinanderfolgenden Ladeeinheiten 1 als Speicher vorgesehen. Der Förderabschnitt 3c ist ein separat angetriebener Glatt-Gurt-Förderer zur Vereinzelung der Einlager-Ladeeinheiten 1 und mit einem Anschlag 3e versehen. Die die jeweilige Ladeeinheit 1 zentrierenden Horizontal- Teleskopelemente 21a und 21b sind an dem Teleskopgrundrahmen 9 wie beschrieben befestigt und auch ein jeweils die Schiebearmpaare 7a und 7b tragender und betätigender Verbindungshebel 24 als Teil des Hebelgetriebes 15.

    [0023] Das Hebelgetriebe 15 ist an dem Teleskopgrundrahmen 9 mittenachsensymmetrisch angeordnet und dessen Verbindungshebel 24 ist an einer am Teleskop- Grundrahmen 9 vorgesehenen Lagerstelle 25 über drehgelagerte Winkelhebel 26 und die Verbindungshebel 24 angelenkt, wobei eine jeweils fest mit dem Winkelhebel 26 über Doppelhebel 27 verbundene Schubstange 28 vorgesehen ist, die die Drehbewegung der Antriebswelle 14 über die Winkelhebel 26 auf an diesen angelenkte Gestängehebel 29 überträgt. Die Gestängehebel 29 stehen jeweils mit einer Keilwelle 30 über eine, eine Keilverzahnung tragende Eingriffskeilwelle 31 mittels eines weiteren Hebels 29a in Verbindung. Die Keilwelle 30 und die Eingriffskeilwelle 31 bleiben auch beim Teleskopieren im formschlüssigen Eingriff mit jeweils einem Schiebearm 7a und 7b verbunden, wobei der Zentrier- und Schiebearm-Schwenkantrieb 13 die Schiebearmpaare 7a und 7b gegenläufig schwenkend antreibt (Fig. 3 und 4) und gleichzeitig zentriert bzw. öffnet.

    [0024] Der Teleskopgrundrahmen 9 mit dem Hebelgetriebe 15 und der gesamten Horizontal-Teleskopelemente 21a und 21b ist an einem in Förder-Transportrichtung 23 verlaufenden Rahmen 32 eines auf Rädern 33 und Schienen 34 verfahrbaren Versetzwagens 35 mittels eines Elektromotors 36 und eines Zahnradgetriebes 37 angetrieben. Der Versetzwagen 35 ist über Schienen 34 an dem Rahmen 32 verfahrbar.

    [0025] Fig. 5 zeigt im Grundriß bei ausgefahrenen Horizontal-Teleskopelementen 21a und 21b deutlich, daß die Keilwellen 30 und die Eingriffskeilwellen 31 noch in einem Abschnitt 39 im Eingriff stehen.

    Bezugszeichenliste



    [0026] 
    1
    Ladeeinheit
    2
    glatte Unterlage
    3
    Förderer
    3a
    Einlagerförderer
    3b
    Auslagerförderer
    3c
    Förderabschnitt
    3d
    Förderabschnitt
    3e
    Anschlag
    4
    Lagerposition
    5a
    Lagerseite
    5b
    Lagerseite
    6
    Gang
    7a,7b
    Schiebearmpaar
    8
    Förder-Transportrichtung
    9
    Teleskopgrundrahmen
    10a
    Lager
    10b
    Lager
    10c
    Lager
    11a
    Führungsbuchse
    11b
    Führungsbuchse
    12
    Unterrahmen
    13
    Zentrier- und Schiebearm-Schwenkantrieb
    14
    Antriebswelle
    15
    Hebelgetriebe
    16
    Konsole
    17
    Wegmeßeinheit
    18
    Schiebe-Kupplung
    19
    Welle mit Schiebe-Kupplung
    20
    Getriebemotor
    21a
    Horizontal-Teleskopelemente
    21b
    Horizontal-Teleskopelemente
    22
    Teleskopstangen
    23
    Transportrichtung
    24
    Verbindungshebel
    25
    Lagerstelle
    26
    Winkelhebel
    27
    Doppel-Hebel
    28
    Schubstange
    29
    Gestängehebel
    29a
    weiterer Hebel
    30
    Keilwelle
    31
    Eingriffskeilwelle
    32
    Rahmen
    33
    Räder
    34
    Schienen
    35
    Versetzwagen
    36
    Elektromotor
    37
    Zahnradgetriebe
    38
    Tragholm
    39
    Eingriffsabschnitt



    Ansprüche

    1. Transporteinrichtung zum Verschieben von Ladeeinheiten auf einer glatten Unterlage ohne Ladehilfsmittel, insbesondere für Hubwagen eines Regalbediengeräts, bei der eine Ladeeinheit von einem Förderer mittels einer Greif-Zieh-Vorrichtung übernehmbar und auf ihre Lagerposition bewegbar ist oder umgekehrt,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß zumindest einer Lagerseite (5a) mit mehreren nebeneinander und/oder übereinanderliegenden Lagerpositionen (4) ein paralleler horizontaler Förderer (3) zugeordnet ist, und zumindest ein Paar Schiebearme (7a;7b) in jeweils senkrecht zur Förder-Transportrichtung (8) einer Ladeeinheit (1) verlaufender Ebene an einem bewegbaren Teleskopgrundrahmen (9) gelagert sind und daß die Schiebearmpaare (7a;7b) in eine horizontale Lage vor und/oder hinter die Ladeeinheit (1) gegenläufig ein- oder ausschwenkbar sind.
     
    2. Einrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß an dem bewegbaren Teleskopgrundrahmen (9) ein Paar die Ladeeinheit (1) zentrierende Horizontal-Teleskopelemente (21a;21b) vorgesehen ist.
     
    3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Förderer (3) aus einem parallel in Transportrichtung (23) nebeneinander verlaufendem Einlagerförderer (3a) und einem Auslagerförderer (3b) gebildet ist.
     
    4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Einlagerförderer (3a) für mehrere mit unterschiedlichen Abständen aufeinanderfolgenden Ladeeinheiten (1) in einander zuarbeitende Förderabschnitte (3c;3d) unterteilt ist.
     
    5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die die jeweilige Ladeeinheit (1) zentrierenden Horizontal-Teleskopelemente (21a;21b) an dem Teleskopgrundgrahmen (9) befestigt sind und daß auch ein jeweils die Schiebearmpaare (7a;7b) tragendes und betätigendes Gestänge (24) ebenfalls an dem Teleskopgrundrahmen (9) befestigt ist.
     
    6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß an dem Teleskopgrundrahmen (9) mittenachsen-symmetrisch jeweils ein Hebelgetriebe (15) an einer ortsfesten Lagerstelle (25), bestehend aus drehgelagerten Winkelhebeln (26) angelenkt ist, die an einem Zentrier- und Schiebearm-Schwenkantrieb (13) angeschlossen sind und jeweils einen Gestängehebel (29) aufweisen, der an einer eine Verzahnung tragende Keilwelle (30) angelenkt ist und daß jeweils eine mit analoger Verzahnung versehene Eingriffskeilwelle (31) mit jeweils einem Schiebearm (7a;7b) verbunden ist, wobei der Zentrier- und Schiebearm-Schwenkantrieb (13) die Schiebearme (7a;7b) gegenläufig schwenkend antreibt.
     
    7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Teleskopgrundrahmen (9) mit dem Hebelgetriebe (15) einen in Förder-Transportrichtung (23) werfahrbaren Versetzwagen (35) bildet.
     
    8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Versetzwagen (35) über Schienen (34) an einem Rahmen (32) verfahrbar ist.
     
    9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Ladeeinheit (1) mit einer definierten quaderförmigen Maximal-Kontur festgelegt ist.
     
    10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Versetzwagen (34), der Rahmen (32), der Teleskopgrundrahmen (9), das Hebelgetriebe (15), die Förderer (3a,3b,3c) und ein Tragholm (38) für die Förderer (3a,3b,3c) eine Baueinheit bilden.
     




    Zeichnung



















    Recherchenbericht