[0001] Die Erfindung betrifft ein Antriebs- und Führungssystem für eine zu bewegende Last,
im wesentlichen bestehend aus einem kolbenstangenlosen Druckmittelzylinder, dessen
Zylinderkörper einen längsverschiebbar geführten Kolben enthält, und einem am Kolben
des Druckmittelzylinders angeschlossenen Kraftübertragungselement, das über daran
gelagerte Rollen mit in Längsrichtung des Zylinderkörpers angeordneten Laufbahnen
zusammenwirkt und mit der zu bewegenden Last in Verbindung steht, wobei der Zylinderkörper
ortsfest - beispielsweise an einem Fahrzeug oder Gebäude - gehalten ist.
[0002] Durch die DE-OS 33 28 786 ist ein Antriebs- und Führungssystem mit einem kolbenstangenlosen
Druckmittelzylinder bekannt, dessen Kolben mit einem im Querschnitt etwa T-förmigen
Kraftübertragungselement verbunden ist. Die beiden horizontal angeordneten Schenkel
dieses Übertragungselements tragen jeweils eine konkav oder konvex gestaltete Laufrolle.
Diese Rollen sind um senkrechte Achsen drehbar und wirken mit umgekehrt konvex bzw.
konkav ausgebildeten Laufbahnen an den Schmalseiten einer Führungsleiste zusammen,
die horizontal und parallel zum Zylinderkörper verläuft. Der Zylinderkörper und die
Führungsleiste sind durch Schrauben miteinander verbunden. Außerdem ist am Zylinderkörper
ein Verkleidungsprofil angeschraubt, das den Zylinderkörper und das Kraftübertragungselement
im Bereich der Rollenführung umgibt.
[0003] Ein Nachteil des bekannten Antriebs- und Führungssystems liegt in dessen Aufbau aus
separaten Teilen, die mit Hilfe gesonderter Schrauben und dafür zu schaffender Bohrungen
und Gewinde zusammengefügt werden müssen. Als ungünstig wird auch der sich durch das
spezielle Verkleidungsprofil ergebende größere Bedarf an Einbauraum angesehen. Im
übrigen ist die vorbeschriebene Wirkverbindung der Profilrollen mit den Laufbahnen
der Führungsleiste ungeeignet für den Fall, daß am Kraftübertragungselement eine Last
mit erheblichem Gewicht angeschlossen ist. Denn in diesem Fall müßten alle Vertikalkräfte
und auch quer zur Bewegungsrichtung wirksame Biegemomente in nachteiliger Weise allein
über die Profile der Rollen und der Führungsleiste aufgenommen werden.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Antriebs- und Führungssystem der gattungsgemäßen
Art auf möglichst einfache Weise derart zu gestalten, daß eine besonders kompakte
und kostengünstige Bauform verfügbar ist; dabei sollen hohe Vertikalkräfte und Biegemomente
einwandfrei aufgenommen und überdies ein leises, leichtgängiges Laufverhalten erreicht
werden, das auch ein manuelles Bewegen der Last zuläßt.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Zylinderkörper und die
Laufbahnen gemeinsam durch ein einstückiges Profil gebildet sind, wobei dieses Profil
die jeweils paarig vorgesehen, funktionell in Tragrollen und Stützrollen aufgeteilten
Rollen enthält, die zumindest im Bereich ihrer Lauffläche aus nichtmetallischem Werkstoff
bestehen, und daß die Tragrollen und die Stützrollen unterhalb des Zylinderkörpers
angeordnet sind, wobei die Rotationsachse dieser Rollen und die Wirkrichtung der Last
unter einem Winkel von 90° zueinander stehen.
[0006] Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß der Zylinderkörper
einen im Inneren des einstückigen Profils parallel zu den Laufbahnen angeordneten,
abgedichteten Längsschlitz aufweist. Dabei erfolgt nach einer erfindungsgemäßen Weiterbildung
die Kraftübertragung einerseits zwischen den Tragrollen bzw. den Stützrollen und den
Laufbahnen und andererseits zwischen dem Profil und dessen ortsfester Halterung in
gemeinsamen Wirkebenen, so daß keine die Breite des abgedichteten Längsschlitzes verändernden
Momente auftreten.
[0007] Im Hinblick auf eine Kippbewegungen des Kraftübertragungselements in Längsrichtung
ausschließende Führung besteht eine nächste Ausgestaltung der Erfindung darin, daß
die Tragrollen und die Stützrollen zum Erzielen einer möglichst großen Trag- und Stützbasis
jeweils an den Enden des Kraftübertragungselements gelagert sind. Dabei empfiehlt
es sich, z. B. aus Gründen einer rationellen Fertigung, nach einer ergänzenden erfindungsgemäßen
Ausgestaltung, daß die an den Enden des Kraftübertragungselements angeordneten Tragrollen
und Stützrollen bezogen auf dessen Längsmitte symmetrisch angeordnet sind.
[0008] Um das Kraftübertragungselement stets spielfrei zu führen, liegt eine nächste Ausgestaltung
der Erfindung darin, daß die Stützrollen in Richtung auf ihre Laufbahn einstellbar
mit dem Kraftübertragungselement verbunden sind.
[0009] Der bereits durch die zumindest umfänglich nichtmetallischen Laufrollen erzielte
geräuscharme und leichte Lauf des Kraftübertragungselements wird nach einer weiteren
Ausgestaltung der Erfindung noch dadurch verbessert, daß die Laufbahnen und die Tragrollen
sowie die Stützrollen in ihrem Querschnitt derart gestaltet sind, daß die Rollen auf
beiden Seiten in linienförmiger Berührung mit den Laufbahnen stehen.
[0010] Um die Geräuschentwicklung so gering wie möglich zu halten, ist gemäß einer anderen
Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß der Rollweg des Kraftübertragungselements
innerhalb des Profils durch justierbare Anschläge begrenzt ist, die mit geräuschdämpfenden
elastischen Blöcken zusammenwirken.
[0011] Falls in bezug auf die zu bewegende Last Kontroll- und Steuerungsfunktionen gewünscht
sind oder eine zusätzliche Antriebsaufgabe erfüllt werden soll, bietet eine weitere
Ausführungsform der Erfindung an, daß an den beiden Längsenden des Profils jeweils
eine Umlenkrolle für ein am Kraftübertragungselement angeschlossenes Band oder Seil
gelagert ist.
[0012] Für ein synchrones Bewegen von zwei Lasten, beispielsweise von zwei Flügeln einer
Schiebetür, ist nach einer erfindungsgemäßen Weiterbildung vorgesehen, daß am Band
oder Seil ein zweites Kraftübertragungselement für eine weitere, insbesondere gegenläufig
zu bewegende Last angeschlossen ist, wobei dieses zweite Kraftübertragungselement
ebenfalls die Tragrollen und die Stützrollen aufweist, jedoch nicht mit dem Kolben
des Druckmittelzylinders verbunden ist.
[0013] Im Sinne der bereits erwähnten Kontroll- und Steuerungsfunktionen bietet eine weitere
Ausgestaltung der Erfindung an, daß eine der beiden Umlenkrollen mit einem Wegmeßsystem
gekoppelt ist. Für denselben Zweck besteht eine erfindungsgemäße Bauform darin, daß
eine der beiden Umlenkrollen selbst als Signalscheibe ausgebildet oder mit einer separaten
Signalscheibe gekoppelt ist, wobei diese Umlenkrolle oder die separate Signalscheibe
mit einfachen elektrischen Signalgebern derart zusammenwirkt, daß die Impulse der
Signalgeber für die Geschwindigkeitsüberwachung und/oder für das Erkennen der Bewegungsrichtung
der Last auswertbar sind.
[0014] Um die zu bewegende Last fixieren zu können, sieht eine weitere Ausgestaltung der
Erfindung vor, daß innerhalb des einstückigen Profils ein Verriegelungsmechanismus
gelagert ist, der mit dem Kraftübertragungselement oder damit verbundenen Teilen formschlüssig
zusammenwirkt.
[0015] Im Hinblick auf einen besonders langen betrieblichen Einsatz der Tragrollen wird
gemäß einer nächsten Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, daß zwischen dem einstückigen
Profil und der Aufhängung der Last magnetische Kräfte zur Entlastung der Tragrollen
wirksam sind. Im Interesse der gewollten kompakten Bauform besteht eine erfindungsgemäße
Ergänzung darin, daß das Profil mit Nuten zur Aufnahme von streifenförmigen Permanentmagneten
oder von Stahlbändern versehen ist.
[0016] Das Antriebs- und Führungssystem nach der Erfindung zeichnet sich insbesondere durch
seine kompakte Bauform aus, die speziell beengten Einbauverhältnissen gerecht wird.
Das einstückige Profil, bei dem sämtliche Antriebs-, Trag- und Führungselemente zusammengefaßt
sind, sowie die erfindungsgemäße Anordnung und Gestaltung der Laufrollen erfüllen
auf kostengünstige Weise alle Anforderungen nach einer hohen Belastbarkeit und einem
leichtgängigen, geräusch- und wartungsarmen Betrieb.
[0017] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im
folgenden näher beschrieben.
Es zeigen
- Fig. 1A
- ein erfindungsgemäßes Antriebs- und Führungssystem
- Fig. 1B
- sowie einen Teilbereich eines zugeordneten Bauteils, in Seitenansicht,
- Fig. 2
- die Draufsicht zu Fig. 1A,
- Fig. 3
- den Schnitt nach der Linie A - A in Fig. 1A,
- Fig. 4
- den Schnitt nach der Linie B - B in Fig. 1A,
- Fig. 5
- den Schnitt nach der Linie C - C in Fig. 1A,
- Fig. 6
- den Schnitt nach der Linie D - D in Fig. 1A.
[0018] Das an einer ortsfesten Halterung 7 angeschraubte einstückige Profil weist einen
Zylinderkörper 2 eines kolbenstangenlosen Druckmittelzylinders und Laufbahnen 6 für
Rollen 5 auf. Der mit einem abgedichteten Längsschlitz 2a versehene Zylinder 2 enthält
einen längsverschiebbar geführten Kolben 3, an dem ein Kraftübertragungselement 4
angeschlossen ist, das ähnlich einem Laufwagen und im vorliegenden Ausführungsbeispiel
aus mehreren miteinander verschraubten Bauteilen gebildet ist. Dieses Element 4 steht
über Tragarme 4a mit einer zu bewegenden Last 1 in Verbindung, beispielsweise einer
relativ schweren Schiebetür aus Glas.
[0019] Die im Profil unterhalb des Zylinderkörpers 2 angeordneten, an den Enden des Kraftübertragungselements
4 gelagerten Rollen 5 sind funktionell in Tragrollen 5a und Stützrollen 5b aufgeteilt
und jeweils paarig vorgesehen. Die Stützrollen 5b sind in Richtung auf ihre Laufbahn
6 einstellbar mit dem Kraftübertragungselement 4 verbunden. Die Laufbahnen 6 und die
zumindest im Bereich ihrer Lauffläche aus nichtmetallischem Werkstoff gebildeten Tragrollen
5a sowie die Stützrollen 5b sind in ihrem Querschnitt derart aufeinander abgestimmt,
daß die Rollen 5a und 5b auf beiden Seiten in linienförmiger Berührung mit den Laufbahnen
6 stehen. Dies ist beispielsweise einfach dadurch zu erreichen, daß die Rollen 5a
und 5b im Bereich ihrer Lauffläche wie gezeigt halbkreisförmig und die Laufbahnen
6 im Querschnitt ähnlich einem gotischen Bogen (nicht dargestellt) gestaltet sind.
[0020] Die Rotationsachse der Tragrollen 5a und der Stützrollen 5b und die Wirkrichtung
der zu bewegenden Last 1 stehen unter einem Winkel von 90° zueinander. Wie insbesondere
aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich ist, erfolgt die Kraftübertragung einerseits zwischen
den Tragrollen 5a bzw. den stützrollen 5b und den Laufbahnen 6 und andererseits zwischen
dem Profil und der ortsfesten Halterung 7 in gemeinsamen Wirkebenen, so daß keine
die Breite des Längsschlitzes 2a verändernden Momente auftreten.
[0021] Zwischen dem einstückigen Profil und der Aufhängung der Last 1 können magnetische
Kräfte im Sinne einer Entlastung der Tragrollen 5a wirksam sein. Die Tragrollen 5a
werden dann also nicht mit dem vollen Gewicht der Last 1 beaufschlagt. Das Profil
weist Nuten 11a auf, in denen streifenförmige Permanentmagnete oder Stahlbänder 11
eingebettet sein können.
[0022] Gemäß Fig. 1A, 1B und 3 ist an den beiden Längsenden des Profils jeweils eine Umlenkrolle
9 für ein Seil 10 gelagert, das z. B. aus Stahl mit einer Ummantelung aus Kunststoff
besteht. Dieses Seil 10 ist durch eine Klemmverbindung (siehe Fig. 6) am Kraftübertragungselement
4 befestigt. An der in Längsrichtung gegenüberliegenden und bezogen auf Fig. 1B rückwärtigen
Seite des Antriebsseils 10 ist ein zweites Kraftübertragungselement 4' für eine weitere,
gegenläufig zu bewegende Last 1' angeschlossen. Das zweite Kraftübertragungselement
4' weist ebenfalls die Tragrollen 5a und die Stützrollen 5b auf. Es ist jedoch nicht
mit dem Kolben 3 des Druckmittelzylinders verbunden.
[0023] Für das Bewegen der Last 1 wird der Kolben 3 des Druckmittelzylinders auf der einen
oder der anderen Seite mit Luft beaufschlagt. Der Rollweg des Kraftübertragungselements
4 ist durch innerhalb des Profils angeordnete justierbare Anschläge 8 begrenzt, die
mit geräuschdämpfenden, hier an den Enden des Kraftübertragungselements 4 angebrachten
elastischen Blöcken 8a zusammenwirken. Über das beschriebene Seil 10 werden zugleich
das zweite Kraftübertragungselement 4' und damit die weitere Last 1' bewegt.
[0024] Um die Geschwindigkeit der zu bewegenden Last 1 überwachen zu können und/oder deren
Bewegungsrichtung erkennen zu können, ist eine der beiden Umlenkrollen 9 als Signalscheibe
ausgebildet, beispielsweise durch eine spezielle Profilierung ihrer Stirnfläche. Alternativ
kann eine der beiden Umlenkrollen 9 mit einer separaten Signalscheibe gekoppelt sein.
Die besagte Umlenkrolle 9 oder die separate Signalscheibe wirkt mit einfachen elektrischen
Signalgebern zusammen, deren der Drehgeschwindigkeit und der Drehrichtung entsprechende
Impulse für die gewünschten Kontroll- und Steuerungsfunktionen auswertbar sind.
[0025] Innerhalb des einstückigen Profils ist ein nicht gezeichneter Verriegelungsmechanismus
gelagert, der mit dem Kraftübertragungselement 4 formschlüssig zusammenwirkt. Dieser
Mechanismus, der z. B. von Hand mit Hilfe eines Vierkantschlüssels oder über einen
Magneten betätigbar ist, erlaubt ein Fixieren der zu bewegenden Last 1 und ggf. auch
der weiteren, über das Seil 10 angeschlossenen Last 1'.
Liste der Bezugszeichen
[0026]
- 1
- zu bewegende Last
- 1'
- weitere Last
- 2
- Zylinderkörper
- 2a
- abgedichteter Längsschlitz
- 3
- Kolben
- 4
- Kraftübertragungselement
- 4'
- zweites Kraftübertragungselement
- 4a
- Tragarm
- 5
- Rollen
- 5a
- Tragrolle
- 5b
- Stützrolle
- 6
- Laufbahn
- 7
- ortsfeste Halterung
- 8
- justierbarer Anschlag
- 8a
- geräuschdämfender elastischer Block
- 9
- Umlenkrolle
- 10
- Seil oder Band
- 11
- streifenförmiger Permanentmagnet oder Stahlband
- 11a
- Nut des einstückigen Profils
1. Antriebs- und Führungssystem für eine zu bewegende Last (1), im wesentlichen bestehend
aus einem kolbenstangenlosen Druckmittelzylinder, dessen Zylinderkörper (2) einen
längsverschiebbar geführten Kolben (3) enthält, und einem am Kolben (3) des Druckmittelzylinders
angeschlossenen Kraftübertragungselement (4), das über daran gelagerte Rollen (5)
mit in Längsrichtung des Zylinderkörpers (2) angeordneten Laufbahnen (6) zusammenwirkt
und mit der zu bewegenden Last (1) in Verbindung steht, wobei der Zylinderkörper (2)
ortsfest - beispielsweise an einem Fahrzeug oder Gebäude - gehalten ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zylinderkörper (2) und die Laufbahnen (6) gemeinsam durch ein einstückiges
Profil gebildet sind, wobei dieses Profil die jeweils paarig vorgesehenen, funktionell
in Tragrollen (5a) und Stützrollen (5b) aufgeteilten Rollen (5) enthält, die zumindest
im Bereich ihrer Lauffläche aus nichtmetallischem Werkstoff bestehen, und daß die
Tragrollen (5a) und die Stützrollen (5b) unterhalb des Zylinderkörpers (2) angeordnet
sind, wobei die Rotationsachse dieser Rollen (5a, 5b) und die Wirkrichtung der Last
(1) unter einem Winkel von 90° zueinander stehen.
2. Antriebs- und Führungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderkörper
(2) einen im Inneren des einstückigen Profils parallel zu den Laufbahnen (6) angeordneten,
abgedichteten Längsschlitz (2a) aufweist.
3. Antriebs- und Führungssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftübertragung
einerseits zwischen den Tragrollen (5a) bzw. den Stützrollen (5b) und den Laufbahnen
(6) und andererseits zwischen dem Profil und dessen ortsfester Halterung (7) in gemeinsamen
Wirkebenen erfolgt, so daß keine die Breite des abgedichteten Längsschlitzes (2a)
verändernden Momente auftreten.
4. Antriebs- und Führungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tragrollen (5a) und die stützrollen (5b) zum Erzielen einer möglichst großen
Trag- und Stützbasis jeweils an den Enden des Kraftübertragungselements (4) gelagert
sind.
5. Antriebs- und Führungssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die an den
Enden des Kraftübertragungselements (4) gelagerten Tragrollen (5a) und Stützrollen
(5b) bezogen auf dessen Längsmitte symmetrisch angeordnet sind.
6. Antriebs- und Führungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützrollen (5b) in Richtung auf ihre Laufbahn (6) einstellbar mit dem Kraftübertragungselement
(4) verbunden sind.
7. Antriebs- und Führungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Laufbahnen (6) und die Tagrollen (5a) sowie die Stützrollen (5b) in ihrem
Querschnitt derart gestaltet sind, daß die Rollen (5a, 5b) auf beiden Seiten in linienförmiger
Berührung mit den Laufbahnen (6) stehen.
8. Antriebs und Führungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rollweg des Kraftübertragungselements (4) innerhalb des Profils durch justierbare
Anschläge (8) begrenzt ist, die mit geräuschdämpfenden elastischen Blöcken (8a) zusammenwirken.
9. Antriebs- und Führungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß an den beiden Längsenden des Profils jeweils eine Umlenkrolle (9) für ein am Kraftübertragungselement
(4) angeschlossenes Band oder Seil (10) gelagert ist.
10. Antriebs- und Führungssystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß am Band
oder Seil (10) ein zweites Kraftübertragselement (4') für eine weitere, insbesondere
gegenläufig zu bewegende Last (1') angeschlossen ist, wobei dieses zweite Kraftübertragungselement
(4') ebenfalls die Tragrollen (5a) und die Stützrollen (5b) aufweist, jedoch nicht
mit dem Kolben (3) des Druckmittelzylinders verbunden ist.
11. Antriebs- und Führungssystem nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß
eine der beiden Umlenkrollen (9) mit einem Wegmeßsystem gekoppelt ist.
12. Antriebs- und Führungssystem nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß eine der beiden Umlenkrollen (9) selbst als Signalscheibe ausgebildet oder mit
einer separaten Signalscheibe gekoppelt ist, wobei diese Umlenkrolle (9) oder die
separate Signalscheibe mit einfachen elektrischen Signalgebern derart zusammenwirkt,
daß die Impulse der Signalgeber für die Geschwindigkeitsüberwachung und/oder für das
Erkennen der Bewegungsrichtung der Last (1) auswertbar sind.
13. Antriebs- und Führungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß innerhalb des einstückigen Profils ein Verriegelungsmechanismus gelagert ist,
der mit dem Kraftübertragungselement (4) oder damit verbundenen Teilen formschlüssig
zusammenwirkt.
14. Antriebs- und Führungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem einstückigen Profil und der Aufhängung der Last (1) magnetische Kräfte
zur Entlastung der Tragrollen (5a) wirksam sind.
15. Antriebs- und Führungssystem nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil
mit Nuten (11a) zur Aufnahme von streifenförmigen Permanentmagneten oder von Stahlbändern
(11) versehen ist.