| (19) |
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(11) |
EP 0 646 066 B2 |
| (12) |
NEUE EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
| (45) |
Veröffentlichungstag und Bekanntmachung des Hinweises auf die Entscheidung über den
Einspruch: |
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09.08.2000 Patentblatt 2000/32 |
| (45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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18.09.1996 Patentblatt 1996/38 |
| (22) |
Anmeldetag: 18.06.1993 |
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| (51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)7: B41F 13/00 |
| (86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/DE9300/525 |
| (87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 9400/297 (06.01.1994 Gazette 1994/02) |
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| (54) |
ANTRIEB FÜR EINE MEHRFARBEN-ROLLENROTATIONSDRUCKMASCHINE
DRIVE FOR A MULTI-COLOUR WEB-FED ROTARY PRESS
ENTRAINEMENT POUR PRESSES ROTATIVES A IMPRIMER EN PLUSIEURS COULEURS
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| (84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
|
CH DE FR GB IT LI SE |
| (30) |
Priorität: |
19.06.1992 DE 4219969
|
| (43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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05.04.1995 Patentblatt 1995/14 |
| (73) |
Patentinhaber: Koenig & Bauer Aktiengesellschaft |
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97080 Würzburg (DE) |
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| (72) |
Erfinder: |
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- BOLZA-SCHÜNEMANN, Claus August
D-97084 Würzburg (DE)
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| (56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 531 668 DE-A- 3 702 327 US-A- 2 673 315
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DE-A- 2 406 509 DE-C- 2 758 900 US-A- 3 221 651
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Beschreibung für folgende Vertragsstaaten : CH, DE, FR, GB, LI
[0001] Die Erfindung betrifft einen Antrieb für eine Mehrfarben-Rollenrotationsdruckmaschine
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
[0002] Gemäß DE-OS 31 12 775 ist eine Rollenrotationsdruckmaschine mit mehreren Farbwerken
und einem Falzwerk bekannt, bei welcher eine von einem Hauptmotor getriebene Antriebswelle
vorgesehen ist, die über Stehwellen Verbindung mit den Druckwerken hat.
[0003] Nachteilig hierbei ist, daß durch den Ausfall des Hauptantriebsmotors der gesamte
Druckbetrieb stillgelegt wird. Weiterhin ist von Nachteil, daß infolge des Abschaltens
von aus Produktionsgründen nichtbenötigten Druckwerken Strombegrenzungseinrichtungen
eingeschaltet werden müssen, um einen zu hohen Bürstenverschleiß des Elektromotors
zu vermeiden.
[0004] Die nach Art 54 (3), (4) zum Stand der Technik gehörende EP 0 531 668 A1 offenbart
einen Antrieb für eine Rollenrotations druckmaschine, wobei jede Druckeinheit mit
einem eigenen Motor versehen ist. und an eine Stehwelle Kuppelbar ist. Jeder Motor
hat eine ausreichende Kapazität um mehrere Druckeinheiten anzutreiben
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen leicht synchronisierbaren Antrieb
für eine Mehrfarben-Rollenrotationsdruckmaschine mit einer den gegebenen Produktionsbedingungen
anpaßbaren Leistung zu schaffen, womit zeitweilig nicht benötigte Druckwerke entweder
abgeschaltet oder für Reinigungs- und Vorbereitungsarbeiten betrieben werden können.
[0006] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch das Kennzeichen des Patentanspruches 1 gelöst.
[0007] Bei der Benutzung der Erfindung treten insbesondere folgende Vorteile ein. Durch
die Zuordnung von jeweils einem Antriebsmotor zu einer Druckeinheit ist es möglich,
diesen bei Bedarf separat vom Antriebssystem der Druckmaschine abzukuppeln und somit
die Antriebsleistung den gegebenen Produktionsbedingungen anzupassen. Bisher erforderliche
Strombegrenzungseinheiten für einen Hauptmotor fallen weg. Weiterhin ist es möglich,
durch den jeweils zugeordneten Antriebsmotor das Druckwerk ohne Produktion treiben
zu lassen für Reinigungs-, Wartungs- oder Voreinfärbarbeiten an den Druckzylindern.
Bei Ausfall eines Motors beim Antrieb eines Druckwerkes kann über die Stehwelle die
Leistung für ein Druckwerk abgenommen werden, d. h. die Motore und Wellen sind so
dimensioniert, daß diese die Leistung eines ausgefallenen Motors mit erbringen können.
Der Anschluß eines Druckwerkes an die Synchron- oder Stehwelle wird mit geringem Aufwand
über eine Kupplung vorgenommen, wobei die Synchronisation beispielsweise über einen
Absolutwertgeber oder eine Eindeutigkeitskupplung erfolgt. Durch die Gleichartigkeit
der Antriebsmotore ist eine einfache Lagermöglichkeit gegeben.
[0008] Mögliche separate Hilfsmotore, die eventuell bisher als Antrieb für das Waschen,
Rüsten oder Positionieren verwendet wurden, können somit ebenfalls entfallen.
[0009] Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
Die zugehörigen Zeichnungen zeigen
- Fig. 1
- die Vorderansicht einer Mehrfarben-Rollenrotationsdruckmaschine mit einem Antriebsschema;
- Fig. 2
- die vergrößerte Darstellung einer Druckeinheit nach Fig. 1, jedoch ohne Darstellung
des Antriebs.
[0010] Gemäß Fig. 1 sind drei identische Druckeinheiten 1; 2; 3, sogenannte 8er-Türme dargestellt,
die jeweils vier übereinander angeordnete Druckwerke 7 bis 18 aufweisen. Jedes Druckwerk
7 bis 18 besitzt jeweils zwei Gummituchzylinder 21; 22 sowie zwei Plattenzylinder
23; 24. Jeweils der Plattenzylinder 23 eines jeden Druckwerkes 7 bis 18 wird durch
einen Motor 26 angetrieben. Die Gummituch- und Plattenzylinder 21 bis 24 sind jeweils
durch bekannte Zahnradgetriebe miteinander verbunden. Jedes der Druckwerke 7 bis 18
ist über eine Kupplung 27, über ein Kegelzahnradgetriebe, über eine Synchronisier-
oder Stehwelle 28; 29 oder 30, über eine Stehwellenkupplung 32; 33 oder 34 und über
ein Kegelzahnradgetriebe 25 mit einer Synchronisier- oder Längswelle 36 verbunden.
Die Kupplungen 27; 32, 33; 34 können bekannte, registerhaltige Kupplungen sein und
aus einer oberen und einer unteren Kupplungsplatte bestehen. Der Gummituchzylinder
21 eines jeden Druckwerkes 8; 10; 12; 14; 16 und 18 ist mit einem Absolutwertgeber
31 (AWG) versehen, welcher über bekannte elektronische Mittel nur eine mögliche Winkelstellung
des angetriebenen Gummituchzylinders 21 signalisiert für das synchrone Einkuppeln
des Druckwerkes. Der Absolutwertgeber besteht aus einer Kreisscheibe mit Winkeleinteilung.
Es kann anstelle des Absolutwertgebers auch eine bekannte sogenannte Eindeutigkeitskupplung
verwendet werden, die ebenfalls nur in einer möglichen Winkelstellung den Kupplungsvorgang
zuläßt.
[0011] Mit der Synchron- oder Längswelle 36 stehen auch zwei Falzwerke 37; 38 über Kegelzahnradgetriebe
25, sowie über Stehwellenkupplungen 39; 40 und Stehwellen 42; 43 in Verbindung.
[0012] Jedes Falzwerk 37; 38 ist über einen Motor 44 antreibbar. Mit der Stehwelle 42; 43
des Falzwerkes 37; 38 sind über Kupplungen 45 jeweils nicht dargestellte Trichtereinlaufwalzen
und über Kupplungen 46 nicht dargestellte Querwellen für den Falz verbunden. Jede
Querwelle für den Falz ist zweckmäßigerweise mit einem Absolutwertgeber 31 verbunden.
Die Stehwelle 42; 43 des Falzwerkes 37; 38 ist zum Zwecke der Synchronisation mit
den Drucheinheiten 1 bis 3 über ein bekanntes Kegelzahnradgetriebe 25 mit der Längswelle
36 verbunden.
[0013] Die Längswelle 36 kann durch mehrere Kupplungen 48 bekannter Bauart trennbar ausgeführt
sein. Mit der Längswelle 36 können auch noch weitere, nicht dargestellte Druckeinheiten
verbunden werden. Die geteilte Längswelle 36 kann mittels Absolutwertgebern 50 (WIG)
in eine synchonisierte Stellung gebracht werden.
[0014] Die Druckwerke 7 bis 18 können auch in y-Form ausgeführt sein, also jeweils mit drei
Gummituchzylindern und drei Plattenzylindern. In diesem Falle sind jedoch zweckmäßigerweise
nur zwei Druckwerke übereinander angeordnet.
[0015] In Fig. 2 ist die vergrößerte Darstellung einer Druckeinheit 1 gezeigt, mit Farb-
und Feuchtwerken, jedoch ohne Darstellung des Antriebes. Es werden die übereinander
angeordneten Druckwerke 7 bis 10 gezeigt, wobei den Plattenzylindern 23 jeweils ein
Feuchtwerk 49 und ein Farbwerk 51 sowie den Plattenzylindern 24 jeweils ein Feuchtwerk
52 und ein Farbwerk 33 zugeordnet ist. Die Steh- und Längswellen 28 bis 30; 36; 42;
43 sind in entsprechenden gestellfesten Lagern geführt.
Teileliste
[0016]
- 1
- Druckeinheit
- 2
- Druckeinheit
- 3
- Druckeinheit
- 4
- -
- 5
- -
- 6
- -
- 7
- Druckwerk
- 8
- Druckwerk
- 9
- Druckwerk
- 10
- Druckwerk
- 11
- Druckwerk
- 12
- Druckwerk
- 13
- Druckwerk
- 14
- Druckwerk
- 15
- Druckwerk
- 16
- Druckwerk
- 17
- Druckwerk
- 18
- Druckwerk
- 19
- -
- 20
- -
- 21
- Gummituchzylinder
- 22
- Gummituchzylinder
- 23
- Plattenzylinder
- 24
- Plattenzylinder
- 25
- Kegelzahnradgetriebe
- 26
- Motor
- 27
- Kupplung
- 28
- Stehwelle
- 29
- Stehwelle
- 30
- Stehwelle
- 31
- Absolutwertgeber
- 32
- Stehwellenkupplung
- 33
- Stehwellenkupplung
- 34
- Stehwellenkupplung
- 35
- -
- 36
- Längswelle
- 37
- Falzwerk
- 38
- Falzwerk
- 39
- Stehwellenkupplung
- 40
- Stehwellenkupplung
- 41
- -
- 42
- Stehwelle
- 43
- Stehwelle
- 44
- Motor
- 45
- Kupplung
- 46
- Kupplung
- 47
- -
- 48
- Kupplung
- 49
- Feuchtwerk
- 50
- Absolutwertgeber
- 51
- Farbwerk
- 52
- Feuchtwerk
- 53
- Farbwerk
Beschreibung für folgende Vertragsstaaten : IT, SE
[0017] Die Erfindung betrifft einen Antrieb für eine Mehrfarben-Rollenrotationsdruckmaschine
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
[0018] Gemäß DE-OS 31 12 775 ist eine Rollenrotationsdruckmaschine mit mehreren Farbwerken
und einem Falzwerk bekannt, bei welcher eine von einem Hauptmotor getriebene Antriebswelle
vorgesehen ist, die über Stehwellen Verbindung mit den Druckwerken hat.
[0019] Nachteilig hierbei ist, daß durch den Ausfall des Hauptantriebsmotors der gesamte
Druckbetrieb stillgelegt wird. Weiterhin ist von Nachteil, daß infolge des Abschaltens
von aus Produktionsgründen nichtbenötigten Druckwerken Strombegrenzungseinrichtungen
eingeschaltet werden müssen, um einen zu hohen Bürstenverschleiß des Elektromotors
zu vermeiden.
[0020] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen leicht synchronisierbaren Antrieb
für eine Mehrfarben-Rollenrotationsdruckmaschine mit einer den gegebenen Produktionsbedingungen
anpaßbaren Leistung zu schaffen, womit zeitweilig nicht benötigte Druckwerke entweder
abgeschaltet oder für Reinigungs- und Vorbereitungsarbeiten betrieben werden können.
[0021] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch das Kennzeichen des Patentanspruches 1 gelöst.
[0022] Bei der Benutzung der Erfindung treten insbesondere folgende Vorteile ein. Durch
die Zuordnung von jeweils einem Antriebsmotor zu einer Druckeinheit ist es möglich,
diesen bei Bedarf separat vom Antriebssystem der Druckmaschine abzukuppeln und somit
die Antriebsleistung den gegebenen Produktionsbedingungen anzupassen. Bisher erforderliche
Strombegrenzungseinheiten für einen Hauptmotor fallen weg. Weiterhin ist es möglich,
durch den jeweils zugeordneten Antriebsmotor das Druckwerk ohne Produktion treiben
zu lassen für Reinigungs-, Wartungs- oder Voreinfärbarbeiten an den Druckzylindern.
Bei Ausfall eines Motors beim Antrieb eines Druckwerkes kann über die Stehwelle die
Leistung für ein Druckwerk abgenommen werden, d. h. die Motore und Wellen sind so
dimensioniert, daß diese die Leistung eines ausgefallenen Motors mit erbringen können.
Der Anschluß eines Druckwerkes an die Synchron- oder Stehwelle wird mit geringem Aufwand
über eine Kupplung vorgenommen, wobei die Synchronisation beispielsweise über einen
Absolutwertgeber oder eine Eindeutigkeitskupplung erfolgt. Durch die Gleichartigkeit
der Antriebsmotore ist eine einfache Lagermöglichkeit gegeben.
[0023] Mögliche separate Hilfsmotore, die eventuell bisher als Antrieb für das Waschen,
Rüsten oder Positionieren verwendet wurden, können somit ebenfalls entfallen.
[0024] Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
Die zugehörigen Zeichnungen zeigen
- Fig. 1
- die Vorderansicht einer Mehrfarben-Rollenrotationsdruckmaschine mit einem Antriebsschema;
- Fig. 2
- die vergrößerte Darstellung einer Druckeinheit nach Fig. 1, jedoch ohne Darstellung
des Antriebs.
[0025] Gemäß Fig. 1 sind drei identische Druckeinheiten 1; 2; 3, sogenannte 8er-Türme dargestellt,
die jeweils vier übereinander angeordnete Druckwerke 7 bis 18 aufweisen. Jedes Druckwerk
7 bis 18 besitzt jeweils zwei Gummituchzylinder 21; 22 sowie zwei Plattenzylinder
23; 24. Jeweils der Plattenzylinder 23 eines jeden Druckwerkes 7 bis 18 wird durch
einen Motor 26 angetrieben. Die Gummituch- und Plattenzylinder 21 bis 24 sind jeweils
durch bekannte Zahnradgetriebe miteinander verbunden. Jedes der Druckwerke 7 bis 18
ist über eine Kupplung 27, über ein Kegelzahnradgetriebe, über eine Synchronisier-
oder Stehwelle 28; 29 oder 30, über eine Stehwellenkupplung 32; 33 oder 34 und über
ein Kegelzahnradgetriebe 25 mit einer Synchronisier- oder Längswelle 36 verbunden.
Die Kupplungen 27; 32, 33; 34 können bekannte, registerhaltige Kupplungen sein und
aus einer oberen und einer unteren Kupplungsplatte bestehen. Der Gummituchzylinder
21 eines jeden Druckwerkes 8; 10; 12; 14; 16 und 18 ist mit einem Absolutwertgeber
31 (AWG) versehen, welcher über bekannte elektronische Mittel nur eine mögliche Winkelstellung
des angetriebenen Gummituchzylinders 21 signalisiert für das synchrone Einkuppeln
des Druckwerkes. Der Absolutwertgeber besteht aus einer Kreisscheibe mit Winkeleinteilung.
Es kann anstelle des Absolutwertgebers auch eine bekannte sogenannte Eindeutigkeitskupplung
verwendet werden, die ebenfalls nur in einer möglichen Winkelstellung den Kupplungsvorgang
zuläßt.
[0026] Mit der Synchron- oder Längswelle 36 stehen auch zwei Falzwerke 37; 38 über Kegelzahnradgetriebe
25, sowie über Stehwellenkupplungen 39; 40 und Stehwellen 42; 43 in Verbindung.
[0027] Jedes Falzwerk 37; 38 ist über einen Motor 44 antreibbar. Mit der Stehwelle 42; 43
des Falzwerkes 37; 38 sind über Kupplungen 45 jeweils nicht dargestellte Trichtereinlaufwalzen
und über Kupplungen 46 nicht dargestellte Querwellen für den Falz verbunden. Jede
Querwelle für den Falz ist zweckmäßigerweise mit einem Absolutwertgeber 31 verbunden.
Die Stehwelle 42; 43 des Falzwerkes 37; 38 ist zum Zwecke der Synchronisation mit
den Drucheinheiten 1 bis 3 über ein bekanntes Kegelzahnradgetriebe 25 mit der Längswelle
36 verbunden.
[0028] Die Längswelle 36 kann durch mehrere Kupplungen 48 bekannter Bauart trennbar ausgeführt
sein. Mit der Längswelle 36 können auch noch weitere, nicht dargestellte Druckeinheiten
verbunden werden. Die geteilte Längswelle 36 kann mittels Absolutwertgebern 50 (WIG)
in eine synchonisierte Stellung gebracht werden.
[0029] Die Druckwerke 7 bis 18 können auch in y-Form ausgeführt sein, also jeweils mit drei
Gummituchzylindern und drei Plattenzylindern. In diesem Falle sind jedoch zweckmäßigerweise
nur zwei Druckwerke übereinander angeordnet.
[0030] In Fig. 2 ist die vergrößerte Darstellung einer Druckeinheit 1 gezeigt, mit Farb-
und Feuchtwerken, jedoch ohne Darstellung des Antriebes. Es werden die übereinander
angeordneten Druckwerke 7 bis 10 gezeigt, wobei den Plattenzylindern 23 jeweils ein
Feuchtwerk 49 und ein Farbwerk 51 sowie den Plattenzylindern 24 jeweils ein Feuchtwerk
52 und ein Farbwerk 33 zugeordnet ist. Die Steh- und Längswellen 28 bis 30; 36; 42;
43 sind in entsprechenden gestellfesten Lagern geführt.
Teileliste
[0031]
- 1
- Druckeinheit
- 2
- Druckeinheit
- 3
- Druckeinheit
- 4
- -
- 5
- -
- 6
- -
- 7
- Druckwerk
- 8
- Druckwerk
- 9
- Druckwerk
- 10
- Druckwerk
- 11
- Druckwerk
- 12
- Druckwerk
- 13
- Druckwerk
- 14
- Druckwerk
- 15
- Druckwerk
- 16
- Druckwerk
- 17
- Druckwerk
- 18
- Druckwerk
- 19
- -
- 20
- -
- 21
- Gummituchzylinder
- 22
- Gummituchzylinder
- 23
- Plattenzylinder
- 24
- Plattenzylinder
- 25
- Kegelzahnradgetriebe
- 26
- Motor
- 27
- Kupplung
- 28
- Stehwelle
- 29
- Stehwelle
- 30
- Stehwelle
- 31
- Absolutwertgeber
- 32
- Stehwellenkupplung
- 33
- Stehwellenkupplung
- 34
- Stehwellenkupplung
- 35
- -
- 36
- Längswelle
- 37
- Falzwerk
- 38
- Falzwerk
- 39
- Stehwellenkupplung
- 40
- Stehwellenkupplung
- 41
- -
- 42
- Stehwelle
- 43
- Stehwelle
- 44
- Motor
- 45
- Kupplung
- 46
- Kupplung
- 47
- -
- 48
- Kupplung
- 49
- Feuchtwerk
- 50
- Absolutwertgeber
- 51
- Farbwerk
- 52
- Feuchtwerk
- 53
- Farbwerk
Patentansprüche für folgende(n) Vertragsstaat(en): CH, DE, FR, GB, LI
1. Antrieb für eine Mehrfarben-Rollenrotationsdruckmaschine, unter Verwendung einer Hauptwelle
und mehrerer Stehwellen, mit folgenden Merkmalen:
- mehrere übereinander zu Druckeinheiten (1; 2; 3) angeordnete Druckwerke (7 bis 18)
weisen jeweils einen separaten Antriebsmotor (26) auf, die über eine Kupplung (27)
und ein Getriebe (25) mit einer Stehwelle (28; 29; 30) verbunden sind,
- sowohl die Druckeinheiten (1; 2; 3) sind über Stehwellenkupplungen (32 bis 34) als
auch über separate Motoren (44) angetriebene Falzwerke (37; 38) mit einer Längswelle
(36) verbunden,
- jedem Druckwerk (7 bis 18) ist ein Absolutwertgeber (31) zugeordnet,
- die Motoren (26) und Stehwellen (28; 29; 30) sind so dimensioniert, daß diese die
Leistung eines ausgefallenen Motors aufbringen können.
2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Falzwerk (37; 38) ein Absolutwertgeber
(31) zugeordnet ist.
3. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Längswelle (36) Absolutwertgeber
(50) zugeordnet sind.
Patentansprüche für folgende(n) Vertragsstaat(en): IT, SE
1. Antrieb für eine Mehrfarben-Rollenrotationsdruckmaschine, unter Verwendung einer Hauptwelle
und mehrerer Stehwellen, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere übereinander zu Druckeinheiten
(1; 2; 3) angeordnete Druckwerke (7 bis 18) jeweils einen separaten Antriebsmotor
(26) aufweisen, die über eine Kupplung (27) und ein Getriebe (25) mit einer Stehwelle
(28; 29; 30) verbunden sind, daß sowohl die Druckeinheiten (1; 2; 3) über Stehwellenkupplungen
(32 bis 34) als auch über separate Motore (44) angetriebene Falzwerke (37; 38) mit
einer Längswelle (36) verbunden sind, die Motoren (26) und Stehwellen (28; 29; 30)
sind so dimensioniert, daß diese die Leistung eines ausgefallenen Motors aufbringen
können.
2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der separate Antriebsmotor (26)
jeweils auf einen Plattenzylinder (23) wirkt.
3. Antrieb nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummituchzylinder (21;
22) und Plattenzylinder (23; 24) je Druckwerk (7 bis 18) durch ein Zahnradgetriebe
verbunden sind.
4. Antrieb nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummituchzylinder (21)
der Druckwerke (8; 10; 12; 14; 16; 18) einen Absolutwertgeber (31) aufweist.
5. Antrieb nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Plattenzylinders
(23) der Druckwerke (8; 10; 12; 14; 16; 18) mit einer Eindeutigkeitskupplung verbunden
ist.
6. Antrieb nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (44) des Falzwerkes
(37; 38) über eine Stehwellenkupplung (39; 40) mit der Stehwelle (42; 43) verbindbar
ist.
7. Antrieb nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Farbwerk (51; 53) und
ein Feuchtwerk (49; 52) durch den Plattenzylinder (23; 24) antreibbar ist.
8. Antrieb nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckwerke (7 bis 18)
der Druckeinheften (1 bis 3) jeweils drei Gummituchzylinder und drei Plattenzylinder
in y-Anordnung aufweisen.
Claims for the following Contracting State(s): CH, DE, FR, GB, LI
1. Drive for a multicolour web-fed rotary printing machine, using a principal shaft and
a plurality of stationary shafts, having the following features:
- a plurality of printing units (7 to 18) arranged one above the other to form printing
assemblies (1; 2; 3) each have a separate drive motor (26) which is connected by way
of a coupling (27) and a gear (25) to a stationary shaft (28; 29; 30),
- both the printing assemblies (1; 2; 3), by way of stationary shaft couplings (32
to 34), and folding units (37; 38), driven by way of separate motors (44), are connected
to a longitudinal shaft (36),
- an absolute-value generator (31) is associated with each printing unit (7 to 18),
- the motors (26) and stationary shafts (28; 29; 30) are dimensioned such that these
can supply the output of a failed motor.
2. Drive according to claim 1, characterized in that an absolute-value generator (31)
is associated with each folding unit (37; 38).
3. Drive according to Claim 1, characterized in that absolute-value generators (50) are
associated with the longitudinal shaft (36).
Claims for the following Contracting State(s): IT, SE
1. A drive for a multicolour web-fed rotary printing machine, using a principal shaft
and a plurality of stationary shafts, characterized in that a plurality of printing
units (7 to 18) arranged one above the other to form printing assemblies (1; 2; 3)
each have a separate drive motor (26) which is connected by way of a coupling (27)
and a gear (25) to a stationary shaft (28; 29; 30), in that both the printing assemblies
(1; 2; 3) are connected, by way of stationary shaft couplings (32 to 34), and folding
units (37; 38) are connected, driven by way of separate motors (44), to a longitudinal
shaft (36), the motors (26) and stationary shafts (28; 29; 30) are dimensioned such
that these can supply the output of a failed motor.
2. A drive according to Claim 1, characterized in that the separate drive motor (26)
in each case acts on a plate cylinder (23).
3. A drive according to Claim 1 and 2, characterized in that the rubber blanket cylinders
(21; 22) and plate cylinders (23; 24) for each printing unit (7 to 18) are connected
by a toothed gear.
4. A drive according to Claim 1 to 3, characterized in that the rubber blanket cylinder
(21) of the printing units (8; 10; 12; 14; 16; 18) has an absolute-value generator
(31).
5. A drive according to Claim 1 to 3, characterized in that the drive of the plate cylinder
(23) of the printing units (8; 10; 12; 14; 16; 18) is connected to a single-value
coupling.
6. A drive according to Claim 1 to 5, characterized in that the motor (44) of the folding
unit (37; 38) may be connected by way of a stationary shaft coupling (39; 40) to the
stationary shaft (42; 43).
7. A drive according to Claim 1 to 6, characterized in that an inking unit (51; 53) and
a damping unit (49; 52) may be driven by the plate cylinder (23; 24).
8. A drive according to Claim 1 to 7, characterized in that the printing units (7 to
18) of the printing assemblies (1 to 3) each have three rubber blanket cylinders and
three plate cylinders in a y arrangement.
Revendications pour l'(les) Etat(s) contractant(s) suivant(s): CH, DE, FR, GB, LI
1. Dispositif d'entraînement pour une presse rotative à bobines à imprimer en plusieurs
couleurs, mettant en oeuvre un arbre principal et plusieurs arbres verticaux, avec
les caractéristiques suivantes :
- plusieurs groupes imprimants (7 à 18) superposés sous forme d'unités d'impression
(1 ; 2 ; 3) comportent chacun un moteur d'entraînement séparé (26) qui est relié par
un moyen d'accouplement (27) et par un mécanisme (25) à un arbre vertical (28 ; 29
; 30),
- les unités d'impression (1 ; 2 ; 3) sont reliées par des moyens d'accouplement d'arbres
verticaux (32 à 34) à un arbre longitudinal (36) auquel sont également reliés les
mécanismes de pliage (37 ; 38) entraînés par des moteurs séparés (44),
- à chaque groupe imprimant (7 à 18) est associé un transmetteur de valeurs absolues
(31),
- les moteurs (26) et les arbres verticaux (28 ; 29 ; 30) sont dimensionnés de façon
à pouvoir fournir la puissance d'un moteur défaillant.
2. Dispositif d'entraînement selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'à chaque
mécanisme de pliage (37 ; 38) est associé un transmetteur de valeurs absolues (31).
3. Dispositif d'entraînement selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'à l'arbre
longitudinal (36) sont associés des transmetteurs de valeurs absolues (50).
Revendications pour l'(les) Etat(s) contractant(s) suivant(s): IT, SE
1. Dispositif d'entraînement pour une presse rotative à bobines à imprimer en plusieurs
couleurs, mettant en oeuvre un arbre principal et plusieurs arbres verticaux, caractérisé
en ce que plusieurs groupes imprimants (7 à 18) superposés sous forme d'unités d'impression
(1 ; 2 ; 3) comportent chacun un moteur d'entraînement séparé (26) qui est relié par
un moyen d'accouplement (27) et par un mécanisme (25) à un arbre vertical (28 ; 29
; 30), en ce que les unités d'impression (1 ; 2 ; 3) sont reliées par des moyens d'accouplement
d'arbres verticaux (32 à 34) à un arbre longitudinal (36) auquel sont également reliés
les mécanismes de pliage (37 ; 38) entraînés par des moteurs séparés (44), et en ce
que les moteurs (26) et les arbres verticaux (28 ; 29 ; 30) sont dimensionnés de façon
à pouvoir fournir la puissance d'un moteur défaillant.
2. Dispositif d'entraînement selon la revendication 1, caractérisé en ce que chaque moteur
d'entraînement séparé (26) agit sur un cylindre porte-plaque (23).
3. Dispositif d'entraînement selon les revendications 1 et 2, caractérisé en ce que les
cylindres porteblanchet (21 ; 22) et les cylindres porte-plaque (23 ; 24) de chaque
groupe imprimant (7 à 18) sont reliés par un mécanisme à engrenages.
4. Dispositif d'entraînement selon les revendications 1 à 3, caractérisé en ce que le
cylindre porte-blanchet (21) des groupes imprimants (8 ; 10 ; 12 ; 14 ; 16 ; 18) comporte
un transmetteur de valeurs absolues (31).
5. Dispositif d'entraînement selon les revendications 1 à 3, caractérisé en ce que le
dispositif d'entraînement du cylindre porte-plaque (23) des groupes imprimants (8
; 10 ; 12 ; 14 ; 16 ; 18) est relié à un moyen d'accouplement unidirectionnel.
6. Dispositif d'entraînement selon les revendications 1 à 5, caractérisé en ce que le
moteur (44) du mécanisme de pliage (37 ; 38) peut être relié à l'arbre vertical (42
; 43) par un moyen d'accouplement d'arbre vertical (39 ; 40).
7. Dispositif d'entraînement selon les revendications 1 à 6, caractérisé en ce qu'un
mécanisme d'encrage (51 ; 53) et un dispositif de mouillage (49 ; 52) peuvent être
entraînés par le cylindre porte-plaque (23 ; 24).
8. Dispositif d'entraînement selon les revendications 1 à 7, caractérisé en ce que les
groupes imprimants (7 à 18) des unités d'impression (1 à 3) comportent chacun trois
cylindres porte-blanchet et trois cylindres porteplaque disposés en Y.

