(19)
(11) EP 0 646 332 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
05.04.1995  Patentblatt  1995/14

(21) Anmeldenummer: 94114399.2

(22) Anmeldetag:  13.09.1994
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)6A41F 1/00, A41D 3/04, A41D 27/04
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE DK ES FR GB GR IT LI NL PT SE

(30) Priorität: 05.10.1993 DE 9315096 U

(71) Anmelder: W.L. GORE & ASSOCIATES GmbH
D-85636 Putzbrunn (DE)

(72) Erfinder:
  • Aumann, Johann
    D-83052 Bruckmühl (DE)

(74) Vertreter: Klunker . Schmitt-Nilson . Hirsch 
Winzererstrasse 106
80797 München
80797 München (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Wasserdichte Anschlussvorrichtung für ein Kleidungsstück


    (57) Wasserdichte Anschlußvorrichtung (11) für ein nachträgliches Ausrüsten der Innenseite eines wasserdurchlässigen Kleidungsstücks mit einem Funktionsschichtkleidungsstück mit einer wasserdichten, wasserdampfdurchlässigen Funktionsschicht. Es ist ein Funktionsschichtstreifen (13) vorgesehen mit einer ersten Funktionsschichtstreifenlängsseite, die mit einem Längsseitenrand (21) des Funktionsschichtkleidungsstücks verbindbar ist, und mit einer dazu entgegengesetzten zweiten Funktionsschichtstreifenlängsseite, an der eine Funktionsschichtabdeckleiste (15) vorgesehen ist. Außerdem ist ein Außenanschlußstreifen (27) vorgesehen mit einem ersten Außenanschlußstreifenlängsseitenrand, der zwischen den beiden Funktionsschichtstreifenlängsseiten auf der Außenseite des Funktionsschichtstreifens (13) befestigt ist, und mit einem dazu entgegengesetzten zweiten Außenanschlußstreifenlängsseitenrand, der mit dem Kleidungsstück verbindbar ist. Des weiteren ist ein Innenanschlußstreifen (39) vorgesehen mit einem ersten Innenanschlußstreifenlängsseitenrand, der im Bereich der Funktionsschichtabdeckleiste (15) an dem Funktionsschichtstreifen (13) vorgesehen ist, und mit einem dazu entgegengesetzten zweiten Innenanschlußstreifenlängsseitenrand, der mit einer auf der Innenseite des Funktionsschichtstreifens (13) und unterhalb der Funktionsschichtabdeckleiste (15) anzuordnenden Funktionsschichtkleidungsstückverschlußeinrichtung (49) zum Verschließen und Öffnen des Funktionsschichtkleidungsstücks verbindbar ist.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine wasserdichte Anschlußvorrichtung für ein nachträgliches Ausrüsten der Innenseite eines wasserdurchlässigen Kleidungsstücks mit einem Funktionsschichtkleidungsstück mit einer wasserdichten, wasserdampfdurchlässigen Funktionsschicht.

    [0002] Unter nachträglichem Ausrüsten soll hier sowohl das erstmalige nachträgliche Ausrüsten eines bereits gefertigten Kleidungsstücks, für das ursprünglich keine Funktionsschicht vorgesehen war, mit einem Funktionsschichtkleidungsstück, als auch das Wiedereinbringen eines vorübergehend aus dem Kleidungsstück entnommenen Funktionsschichtkleidungsstückes in das Kleidungsstück verstanden werden.

    [0003] Für Kleidungsstücke, die an sich wasserdurchlässig, dadurch aber auch wasserdampfdurchlässig und winddurchlässig sind, hat sich die Ausrüstung mit einer wasserdichten, wasserdampfdurchlässigen Funktionsschicht auf der Innenseite des Kleidungsstücks bewährt. Einerseits kann Wasser, beispielsweise Regenwasser, das Kleidungsstück nicht mehr durchdringen. Trotzdem kann Schwitzfeuchtigkeit nach außen abgeführt werden. Der Tragekomfort eines solchen Kleidungsstückes wird dadurch wesentlich erhöht, daß eine solche Funktionsschicht üblicherweise winddicht ist. Eine derartige Funktionsschicht ist beispielsweise mit mikroporösem Polytetrafluorethylen (PTFE) aufgebaut.

    [0004] Kleidungsstücke mit einer solchen Funktionsschicht haben sich auch besonders für Berufskleidung bewährt, beispielsweise bei Bundeswehr, Polizei und Feuerwehr, oder auch als Arbeitsschutzkleidung.

    [0005] Bisher sind solche Kleidungsstücke entweder von vorneherein und untrennbar mit einer Funktionsschicht versehen. Dies kann unerwünscht sein, beispielsweise wenn das Kleidungsstück bei entsprechend gutem Wetter ohne Funktionsschicht getragen werden soll oder wenn das Kleidungsstück, beispielsweise eine Feuerwehrjacke oder eine Arbeitsschutzjacke, rigiden Waschvorgängen unterzogen werden soll, unter denen die Funktionsschicht leiden würde. Oder in das Kleidungsstück ist ein Funktionsschichtkleidungsstück mittels Reißverschlüssen einsetzbar, wobei kein Schutz gegen das Eindringen von Wasser durch die Reißverschlüsse vorgesehen ist.

    [0006] Aus diesen Gesichtspunkten heraus macht die Erfindung eine wasserdichte Anschlußvorrichtung für ein nachträgliches Ausrüsten der Innenseite eines wasserdurchlässigen Kleidungsstücks mit einem Funktionsschichtkleidungsstück mit einer wasserdichten, wasserdampfdurchlässigen Funktionsschicht verfügbar, wobei die Anschlußvorrichtung gekennzeichnet ist durch einen Funktionsschichtstreifen mit einer ersten Funktionsschichtstreifen-Längsseite, die mit einem längsseitigen Rand des Funktionsschichtkleidungsstücks verbindbar ist, und mit einer dazu entgegengesetzten zweiten Funktionsschichtstreifen-Längsseite, an der eine Funktionsschicht-Abdeckleiste vorgesehen ist, einen Außenanschlußstreifen mit einem ersten Außenanschlußstreifen-Längsseitenrand, der zwischen den beiden Funktionsschichtstreifen-Längsseiten auf der Außenseite des Funktionsschichtstreifens befestigt ist, und mit einem dazu entgegengesetzten zweiten Außenanschlußstreifen-Längsseitenrand, der mit dem Kleidungsstück verbindbar ist, und einen Innenanschlußstreifen mit einem ersten Innenanschlußstreifen-Längsseitenrand, der im Bereich der Funktionsschichtabdeckleiste an dem Funktionsschichtstreifen vorgesehen ist, und mit einem dazu entgegengesetzten zweiten Innenanschlußstreifen-Längsseitenrand, der mit einer auf der Innenseite des Funktionsschichtstreifens und unterhalb der Funktionsschichtabdeckleiste anzuordnenden Funktionskleidungsstück-Verschlußeinrichtung zum Verschließen und Öffnen des Funktionskleidungsstückes verbindbar ist.

    [0007] Mit zwei derartigen Anschlußvorrichtungen, die in einer zum Obermaterial des Kleidungsstücks parallelen Ebene um 180° gegeneinander gedreht sind, kann ein Kleidungsstück nachträglich mit einem Funktionsschichtkleidungsstück ausgerüstet werden. Dies geschieht entweder mittels einer lösbaren Verschlußeinrichtung zwischen der Anschlußvorrichtung und dem Kleidungsstück, wenn das Funktionsschichtkleidungsstück mit dem Kleidungsstück lösbar verbunden werden soll, oder durch Vernähen, wenn das Funktionsschichtkleidungsstück nicht wieder entfernt zu werden braucht.

    [0008] Die erfindungsgemäße Anschlußvorrichtung ist nämlich nicht nur dann von Vorteil, wenn das Kleidungsstück in lösbarer Weise mit einem Funktionsschichtkleidungsstück ausgerüstet werden soll, sondern die erfindungsgemäße Anschlußvorrichtung eignet sich auch dazu, ein Kleidungsstück, das zunächst nicht mit einer Funktionsschicht ausgekleidet ist, nachträglich mit einer Funktionsschicht auszurüsten, und zwar in Form einer mittels der Anschlußvorrichtung an dem Kleidungsstück befestigbaren Funktionsschichtkleidungsstücks.

    [0009] Bei einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Anschlußvorrichtung sind weitere Anschlußmöglichkeiten für den lösbaren Anschluß eines Futterkleidungsstückes vorgesehen. In diesem Fall kann man das Kleidungsstück je nach Wetterbedingung ohne Funktionsschichtkleidungsstück und ohne Futterkleidungsstück, in Kombination nur mit dem Funktionsschichtkleidungsstück oder in Kombination sowohl mit dem Funktionsschichtkleidungsstück als auch mit dem Futterkleidungsstück tragen.

    [0010] Im Fall einer Jacke sind sowohl das Funktionskleidungsstück als auch das Futterkleidungsstück ebenfalls als Jacke ausgebildet, und zwar in Form und Größe zu der Jacke passend, mit der sie kombinierbar sein sollen.

    [0011] Man kann aber auch eine Funktionsschichtjacke mit einem Kleidungsstück in Form einer Weste in voneinander lösbarer Weise kombinieren. Dies insbesondere in Fällen, bei denen eine hohe Armbewegungsfreiheit, wie sie Westen bieten, soweit wie möglich erhalten werden soll, obwohl für das Material der Weste hochstrapazierfähiges Material (zum Beispiel ein Cordura genanntes textiles Polyamid verwendet wird), das zwar hohe Strapazierfähigkeit und hohen mechanischen Schutz im Rumpfbereich des Trägers bietet, jedoch Bewegungen einen gewissen Widerstand leistet. Bestünde eine Jacke mit Rumpfteil und Ärmeln insgesamt aus einem derartigen Material, würde das die Armbewegungen des Trägers einer solchen Jacke beeinträchtigen. Insbesondere im Sommer mag es auch angenehmer sein, nur den Oberkörper, nicht jedoch auch die Arme mit einem derartigen Material bedeckt zu haben.

    [0012] Es besteht auch die Möglichkeit, eine Funktionsschichtjacke je nach Wetterbedingungen und Arbeiten mit einem Außenkleidungsstück entweder in Form einer Weste oder in Form einer Jacke zu kombinieren.

    [0013] Die Weste kann auch aus einem sehr leichten, höchst luftdurchlässigen Gewebe sein, das beispielsweise mit Luftdurchlaßlöchern versehen ist, die einen Lochdurchmesser von beispielsweise etwa 5 mm aufweisen. Dieses Material sollte möglichst kein Wasser saugen. Wenn es dem Träger der Weste zu heiß wird, trennt er die Weste von der Funktionsschichtjacke ab, zieht die Funktionsschichtjacke aus und trägt die Weste alleine. Dabei kann man entweder vorsehen, daß die Weste eine eigene Verschlußeinrichtung, beispielsweise in Form eines Westenreißverschlusses, aufweist. In diesem Fall kann man die Weste, wenn sie ohne Funktionsschichtjacke getragen wird, wahlweise offen lassen oder schließen. Die Möglichkeit des Schließens der allein getragenen Weste wird insbesondere dann wichtig sein, wenn die Weste bei bestimmten Arbeiten als Schutz für den Bauchbereich des Westenträgers dienen soll. Oder aber die Weste weist keinen eigenen Verschluß auf. In diesem Fall würde die Weste dadurch, daß der Vorderverschluß der Funktionsschichtjacke geschlossen wird, ebenfalls im wesentlichen geschlossen gehalten. Wird die Weste ohne Funktionsschichtjacke getragen, können dann die beiden Reißverschlußhälften, die an der Weste befestigt sind und dem Anschluß der erfindungsgemäßen Anschlußvorrichtungen dienen, mit welcher die Funktionsschichtjacke mit der Weste verbindbar ist, zum Schließen der alleine getragenen Weste verwendet werden. Für diesen Fall würde man die Reißverschlüsse der beiden erfindungsgemäßen Anschlußvorrichtungen, mit denen die beiden Vorderverschlußränder der Funktionsschichtjacke mit der Weste verbunden werden können, derart ausbilden, daß die beiden Reißverschlußhälften, die zum Anschluß der beiden erfindungsgemäßen Anschlußvorrichtungen dienen, auch miteinander in Reißverschlußwirkung treten können.

    [0014] Eine Weste aus sehr leichtem, höchst luftdurchlässigem Gewebe ist beispielsweise dann von Vorteil, wenn der Träger der Weste Sonnenstrahlung ausgesetzt ist und die Weste (zusätzlich) als Sonnenschutz dienen soll. Eine solche Weste ist beispielsweise bei solchen Berufen von Vorteil, bei denen der Träger der Weste im Freien arbeitet, jedoch keinen besonderen mechanischen Schutz für seinen Oberkörper in Form einer Weste benötigt. Als Beispiel für einen solchen Beruf seien Dachdecker genannt.

    [0015] Eine Weste, die kombiniert oder getrennt von einer Funktionsschichtjacke getragen werden kann, kann beispielsweise auch mit Leuchtfarben oder Leuchtstreifen ausgestattet werden, beispielsweise zum Einsatz bei Mülleuten, Straßenarbeitern oder Eisenbahn-Rangierern. Dabei besteht die Möglichkeit, die Funktionsschichtjacke mit einem anderen, billigeren oder leichter verarbeitbaren Oberstoff herzustellen als die Weste. Vielfach ist es auch von Vorteil, wenn das Material der Weste hoch wasch-resistent ist. Die bereits erwähnten Rangierer beispielsweise müssen aus Sicherheitsgründen Kleidungsstücke mit Leuchtfarben tragen, arbeiten aber gleichzeitig in verschmutzender Umgebung, wobei die Leuchtfarbe schnell verschmutzt und ihre Funktion nicht mehr gewährleistet ist. Eine in diesem Beruf verwendete Weste würde dann, wenn sie aus hochstrapazierfähigem Material besteht, dem Rangierer nicht nur mechanischen Schutz bei seiner gefährlichen Arbeit bieten sondern sollte auch aus hoch waschresistentem Material gemacht werden, so daß sie oft und mit harten Waschmethoden und daher leicht waschbar wäre. Funktionsschichtjacken sollte man wegen der Funktionsschicht, mit welcher sie aufgebaut sind, auf schonendere Weise waschen. Solche Funktionsschichtjacken sollten beispielsweise nur mit Temperaturen bis 60° C gewaschen werden.

    [0016] Die Weste kann zusätzlich mit einer Reihe von Taschen oder modischen Accessoires versehen werden. Eine mit einer Funktionsschicht ausgerüstete Jacke mit solchen Taschen oder modischen Accessoires zu versehen, wäre teuer und aufwendig. Nähte zum Befestigen solcher Taschen oder Accessoires dürfen entweder durch die Funktionsschicht der damit aufgebauten Funktionsschichtjacke nicht hindurchgenäht werden oder durch die Funktionsschicht hindurchgenähte Nähte müssen auf der Innenseite der Funktionsschicht mittels Schweißbandes abgedichtet werden, um an den Nahtstellen eine Wasserdurchlässigkeit der Funktionsschicht zu vermeiden. Sind jedoch die Weste und die Funktionsschichtjacke gesonderte, voneinander trennbare Kleidungsstücke, kann man solche Taschen und Accessoires problemlos an der Weste festnähen, ohne daß die Funktionsschichtjacke davon irgendwie betroffen wäre. Falls erwünscht, kann man die Taschen wasserdicht machen, indem man im Bereich der Taschen Einsätze mit einem eine Funktionsschicht aufweisenden Laminat anordnet.

    [0017] Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß die Weste gesondert von der Funktionsschichtjacke repariert oder beispielsweise mit Aufnähern versehen werden kann, da die Weste selbst keine Funktionsschicht aufweist, auf die man Rücksicht nehmen müßte.

    [0018] Die erfindungsgemäße Anschlußvorrichtung wird vorzugsweise als separate Komponente vorgefertigt. Dies geschieht beispielsweise beim Hersteller von Funktionsschichtmaterial, der über die erforderlichen Technologien und Gerätschaften verfügt, um die Anschlußvorrichtung so herzustellen, daß sie nicht nur selbst wasserdicht ist, sondern auch die Wasserdichtigkeit des mit zwei solchen Anschlußvorrichtungen und einem Funktionsschichtkleidungsstück ausgerüsteten Kleidungsstücks nicht beeinträchtigt. Die vorgefertigte Anschlußvorrichtung wird dann dem Konfektionär geliefert, der sie in die von ihm gefertigten Kleidungsstücke einsetzt.

    [0019] Zur Verbindung der Anschlußvorrichtung mit dem Kleidungsstück, dem Funktionsschichtkleidungsstück und gegebenenfalls dem Futterkleidungsstück werden vorzugsweise Reißverschlüsse verwendet. Verwendbar sind aber auch Klettverschlüsse oder Druckknopfverschlüsse. Man kann diese verschiedenen Verschlußarten auch miteinander kombinieren.

    [0020] Es besteht die Möglichkeit, solche Verschlußeinrichtungen, beispielsweise Reißverschlußhälften, an der Anschlußvorrichtung bereits von deren Hersteller anbringen zu lassen. Der Konfektionär braucht dann lediglich die komplementären Teile solcher Anschlußeinrichtungen, also beispielsweise die komplementären Reißverschlußseiten, an dem Kleidungsstück, dem Funktionsschichtkleidungsstück und gegebenenfalls dem Futterkleidungsstück zu befestigen.

    [0021] Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

    [0022] Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsformen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
    Fig. 1
    Eine Anschlußvorrichtung für das lösbare Verbinden einer Jacke, einer Funktionsschichtjacke und einer Futterjacke, mit vormontierten Reißverschlußseiten;
    Fig. 2
    eine schematische Ausschnittsdarstellung des Vorderverschlußbereichs einer Jacke mit zwei Anschlußvorrichtungen zum Anschließen einer Funktionsschichtjacke;
    Fig. 3
    eine schematische Ausschnittsdarstellung des Vorderverschlußbereichs einer Jacke mit zwei Anschlußvorrichtungen für den Anschluß sowohl einer Funktionsschichtjacke als auch einer Futterjacke;
    Fig. 4
    eine schematische Ausschnittsdarstellung zweier Anschlußvorrichtungen einer anderen Ausführungsart für die Verbindung einer Kleidungsstückjacke mit einer Funktionsschichtjacke;
    Fig. 5
    eine schematische Ausschnittsdarstellung des Vorderschlußbereichs einer Jacke mit zwei Anschlußvorrichtungen der in Fig. 4 gezeigten Art; und
    Fig. 6
    eine schematische Ausschnittsdarstellung des Vorderverschlußbereichs einer Jacke mit zwei Anschlußvorrichtungen der in Fig. 4 gezeigten Art, die den Anschluß sowohl einer Funktionsschichtjacke als auch einer Futterjacke ermöglichen.


    [0023] Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen wasserdichten Anschlußvorrichtung. Diese umfaßt einen Funktionsschichtstreifen 13, der mit einer wasserdichten, wasserdampfdurchlässigen Funktionsschicht versehen ist. Die Funktionsschicht ist vorzugsweise mit einem Trägertextil auf mindestens einer Seite als Verbundmaterial ausgebildet. Der Funktionsschichtstreifen 13 ist einstückig mit einer Funktionsschicht-Abdeckleiste 15 versehen. Der Funktionsschichtstreifen 13 ist an einer in Fig. 1 linken Funktionsschichtstreifen-Längsseite 17 mittels einer ersten Nähnaht 19 mit einem Längsseitenrand 21 eines Funktionsschichtkleidungsstücks verbunden. Die erste Nähnaht 19 ist mittels eines wasserdichten Schweißbandes 23 abgedichtet.

    [0024] Mittels einer ersten Klebenaht 25 aus wasserdichtem Klebematerial ist an der in Fig. 1 nach oben weisenden Außenseite des Funktionsschichtstreifens 13 ein Außenanschlußstreifen 27 befestigt. Mittels einer zweiten Nähnaht 29 ist an einem in Fig. 1 links befindlichen ersten Außenanschlußstreifenlängsseitenrand 31 eine erste Reißverschlußseite 33 für den Anschluß an ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Kleidungsstück mittels einer komplementären Reißverschlußseite festgenäht. Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform weist der Außenanschlußstreifen 27 auf der rechten Seite der Klebenaht 25 eine gleiche Erstreckung wie die Funktionsschichtabdeckleiste 15 auf. An ihren rechten Enden sind die Funktionsschichtabdeckleiste 15 und der Außenanschlußstreifen 27 mittels einer zweiten Klebenaht 35 aus einem wasserdichten Klebematerial miteinander verbunden.

    [0025] An der in Fig. 1 nach unten weisenden Innenseite des Funktionsschichtstreifens 13 sind mittels einer dritten Klebenaht 37 aus wasserdichtem Klebematerial von einem Innenanschlußstreifen 39 ein erster Innenanschlußstreifenlängsseitenrand 40 und ein Futteranschlußstreifen 41 in einstückiger Ausbildung befestigt. An einem zweiten Innenanschlußstreifenlängsseitenrand 42 des Innenanschlußstreifen 39 ist mittels einer dritten Nähnaht 47 eine zweite Reißverschlußseite 49 festgenäht, die dem lösbaren Verschließen der Funktionsschichtjacke dient. Am Futteranschlußstreifen 41 ist mittels einer vierten Nähnaht 51 eine dritte Reißverschlußseite 53 für den Anschluß einer Futterjacke festgenäht.

    [0026] Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform sind der Funktionsschichtstreifen 13 mit der Funktionsschichtabdeckleiste 15, der Außenanschlußstreifen 27, der Innenanschlußstreifen 39 und der Futteranschlußstreifen 41 je mit einer wasserdichten, wasserdampfdurchlässigen Funktionsschicht aufgebaut. Für den Außenanschlußstreifen 27, den Innenanschlußstreifen 39 und den Futteranschlußstreifen 41 ist dies nicht unbedingt erforderlich.

    [0027] Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform sind die Nähnähte 19, 29, 47 und 51 als Verstürznähte ausgebildet.

    [0028] Fig. 2 zeigt in schematischer Teilansicht einen Vorderverschlußbereich eines Kleidungsstücks mit zwei erfindungsgemäßen Anschlußvorrichtungen 11 und 11'. Die beiden Anschlußvorrichtungen 11 und 11' sind identisch zueinander. Sie sind lediglich unterschiedlich ausgerichtet. Die beiden Anschlußvorrichtungen 11 und 11' sind in einer zur Materialebene einer Jacke 55 parallelen Ebene um 180° gegeneinander verdreht.

    [0029] Aufgrund dieser Identität werden die Einzelteile der Anschlußvorrichtung 11' nicht nochmals erläutert. Deren einzelne Bereiche sind mit den gleichen Bezugszeichen wie den für die Anschlußvorrichtung 11 verwendeten gekennzeichnet, zur Unterscheidung jedoch mit einem Apostroph-Strich versehen.

    [0030] Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform ist lediglich eine Funktionsschichtjacke vorgesehen, deren linke und rechte Längsseitenränder 21 und 21' gezeigt sind. Der Anschluß einer Futterjacke ist dagegen nicht vorgesehen.

    [0031] Die beiden in Fig. 2 gezeigten Anschlußvorrichtungen 11 und 11' stimmen mit der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform weitgehend überein. Es bestehen die beiden Unterschiede, daß einerseits kein Futteranschlußstreifen vorhanden ist, da der Anschluß eines Futters nicht vorgesehen ist, und daß sich der Außenanschlußstreifen 27, 27' nicht über die Funktionsschichtabdeckleiste 15 bzw. 15' erstreckt sondern nur bis zur ersten Klebenaht 25 bzw. 25', wo er mit einem zweiten Außenanschlußstreifenlängsseitenrand 30 befestigt ist.

    [0032] Die Jacke 55 weist einen linken Verschlußrand 57 und einen rechten Verschlußrand 57' auf. An jedem der beiden Verschlußränder 57 und 57' ist je eine vierte Reißverschlußseite 59 bzw. 59' befestigt, die zum Verschließen der Jacke 55 dient. Außerdem ist an jedem Verschlußrand 57, 57' eine fünfte Reißverschlußseite 58 bzw. 58' befestigt, die mit der ersten Reißverschlußseite 33 bzw. 33' zusammenwirkt, um die Anschlußvorrichtung 11 bzw. 11' mit dem Verschlußrand 57 bzw. 57' zu verbinden. Dieser Befestigung dient eine fünfte Nähnaht 61 bzw. 61'.

    [0033] Das Material der Jacke 55 ist wasserdurchlässig. Wasser, das die Jacke 55 und/oder deren Reißverschluß 59, 59' durchdringt, kann zwar durch Reißverschlüsse 33, 58 und 33', 58' und durch die zweiten Nähnähte 29 und 29' hindurchgelangen. Dort wird es aber an einem weiteren Vordringen von der Funktionsschichtjacke mit den Längsseitenrändern 21, 21', von den Funktionsschichtstreifen 13, 13' und von den übereinander befindlichen Funktionsschichtabdeckleisten 15, 15' am weiteren Vordringen nach innen gehindert. Die Klebenähte 25, 25' und 37, 37' verhindern ein Vorankriechen von Wasser parallel zu den Funktionsschichtstreifen 13, 13' und den Funktionsschichtabdeckleisten 15, 15'. Der Reißverschluß 49, 49' zum Schließen der Funktionsschichtjacke ist durch die Funktionsschichtabdeckleisten 15, 15' gegen das Eindringen von Wasser geschützt.

    [0034] Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform mit zwei Anschlußvorrichtungen 11 und 11', die je mit der in Fig. 1 gezeigten Anschlußvorrichtung 11 übereinstimmen bis auf die Abweichung, daß sich die Außenanschlußstreifen 27, 27' nicht über die Funktionsschichtabdeckleisten 15, 15' erstrecken sondern an den ersten Klebenähten 25, 25' enden. Der Anschluß der beiden Anschlußvorrichtungen 11, 11' an die Jacke 55 erfolgt genauso wie bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform. In Abweichung zu der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform weisen die Anschlußvorrichtungen 11, 11' der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform wie die Anschlußvorrichtung 11 in Fig. 1 Futteranschlußstreifen 41, 41' auf. Aufgrund der ansonsten bestehenden Übereinstimmung mit Fig. 2 braucht die in Fig. 3 gezeigte Ausführungsform nicht weiter erläutert zu werden.

    [0035] Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform mit zwei Anschlußvorrichtungen 63 und 63', deren Aufbau von den in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Ausführungsformen insofern abweicht, als sowohl vierte Klebenähte 67, 67' als auch fünfte Klebenähe 69, 69' als Ersatz für die ersten Klebenähte 25, 25' bzw. für die dritten Klebenähte 37, 37' auf der Außenseite des je zugehörigen Funktionsschichtstreifens 13 bzw. 13' angeordnet sind. Mittels der vierten Klebenähte 67, 67' sind Außenanschlußstreifen 27, 27' an den Funktionsschichtstreifen 13, 13' befestigt. Mit Hilfe der fünften Klebenähte 69, 69' sind die Funktionsschichtabdeckleisten 15, 15' an den Funktionsschichtstreifen 13 befestigt. Die Innenanschlußstreifen 39, 39' sind bei dieser Ausführungsform nicht an den Funktionsschichtstreifen 13, 13' befestigt sondern mit den Funktionsschichtstreifen 13, 13' einstückig ausgebildet.

    [0036] Bei der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform sind an den Außenanschlußstreifen 27, 27' noch keine Anschlußeinrichtungen, wie beispielsweise Reißverschlußseiten, für den Anschluß an eine Jacke angebracht. Für den Fall, daß die Anschlußvorrichtungen 63, 63' der Fig. 4 nur zum Nachrüsten einer danach fest installierten Funktionsschichtjacke dienen, brauchen an den freien Enden der Außenanschlußstreifen 27, 27' keine Verschlußeinrichtungen wie Reißverschlußseiten angenäht zu werden sondern diese freien Enden können direkt mit der Jacke vernäht werden.

    [0037] Fig. 5 zeigt in schematischer Ausschnittsdarstellung den Verschlußbereich eines Kleidungsstücks mit zwei Anschlußvorrichtungen 63, 63' der in Fig. 4 gezeigten Art. Hierbei sind an den Außenanschlußstreifen 27, 27' Jackenanschlußstreifen 71 bzw. 71' mittels Druckknöpfen 73 bzw. 73' befestigt. Da sich unterhalb der Druckknöpfe 73, 73' die Funktionsschichtstreifen 13, 13' befinden und beidseits der Druckknöpfe 73, 73' die Klebenähte 67, 67' sowie 69, 69' verlaufen, brauchen die Druckknöpfe 73, 73' nicht wasserdicht ausgeführt zu sein.

    [0038] Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform eines Kleidungsstücks mit zwei Anschlußvorrichtungen 63, 63' der in Fig. 4 gezeigten Art, die jedoch je zusätzlich mit einem Futteranschlußstreifen 41 bzw. 41' versehen sind, an die Reißverschlußseiten 53, 53' für den Anschluß einer Futterjacke angenäht sind. Die Futteranschlußstreifen 41, 41' sind wie die Innenanschlußstreifen 39, 39' einstückig mit den Funktionsschichtstreifen 13, 13' ausgebildet. Bei dieser Ausführungsform stehen die Außenanschlußstreifen 27, 27' über beide Seiten der vierten Klebenähte 67, 67' über. An den nicht mit Druckknöpfen 73, 73' versehenen Überstand 75, 75' des jeweiligen Außenanschlußstreifens 27, 27' ist mittels einer sechsten Nähnaht 77 bzw. 77' je ein Längsseitenrand 21, 21' der Funktionsschichtjacke festgenäht.

    [0039] Zu den Ausführungsformen der Figuren 5 und 6 ist noch anzumerken, daß dort die Schweißbänder 23, 23' auf der in diesen Figuren nach unten weisenden Innenseiten der Außenanschlußstreifen 27, 27' angeordnet sind.

    [0040] Für die Funktionsschicht geeignete Materialien umfassen mikroporöses gerecktes Polytetrafluorethylen (PTFE), wie es in den US-Patentschriften 3,953,566 und 4,187,390 beschrieben ist; gerecktes PTFE, das mit hydrophilen Imprägniermitteln und/oder Schichten versehen ist, wie es in der US-Patentschrift 4, 194,041 beschrieben ist; atmungsfähige Polyurethanschichten; oder Elastomere, wie Copolyetherester und deren Laminate, wie es in der US-Patentschriften 4,725,481 und 4,493,870 beschrieben ist.


    Ansprüche

    1. Wasserdichte Anschlußvorrichtung für ein nachträgliches Ausrüsten der Innenseite eines wasserdurchlässigen Kleidungsstücks (55) mit einem Funktionsschichtkleidungsstück mit einer wasserdichten, wasserdampfdurchlässigen Funktionsschicht,
    gekennzeichnet durch,
    einen Funktionsschichtstreifen (13, 13') mit einer ersten Funktionsschichtstreifenlängsseite (17, 17'), die mit einem Längsseitenrand (21, 21') des Funktionsschichtkleidungsstücks verbindbar ist, und mit einer dazu entgegengesetzten zweiten Funktionsschichtstreifenlängsseite, an der eine Funktionsschichtabdeckleiste (15, 15') vorgesehen ist;
    einen Außenanschlußstreifen (27, 27') mit einem ersten Außenanschlußstreifenlängsseitenrand (30), der zwischen den beiden Funktionsschichtstreifenlängsseiten auf der Außenseite des Funktionsschichtstreifens (13, 13') befestigt ist, und mit einem dazu entgegengesetzten zweiten Außenanschlußstreifenlängsseitenrand (31), der mit dem Kleidungsstück (55) verbindbar ist;
    und einen Innenanschlußstreifen (39, 39'), mit einem ersten Innenanschlußstreifenlängsseitenrand (40), der im Bereich der Funktionsschichtabdeckleiste (15, 15') an dem Funktionsschichtstreifen (13, 13') vorgesehen ist, und mit einem dazu entgegengesetzten zweiten Innenanschlußstreifenlängsseitenrand (42), der mit einer auf der Innenseite des Funktionsschichtstreifens (13, 13') und unterhalb der Funktionsschichtabdeckleiste (15, 15') anzuordnenden Funktionsschichtkleidungsstückverschlußeinrichtung (49, 49') zum Verschließen und Öffnen des Funktionskleidungsstücks verbindbar ist.
     
    2. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß an der ersten Funktionsschichtstreifenlängsseite ein Futteranschlußstreifen (41, 41') vorgesehen ist, der mit einer auf der Innenseite des Funktionsschichtstreifens (13, 13') anzuordnenden Futteranschlußvorrichtung (53, 53') zum lösbaren Anschließen eines innerhalb des Funktionsschichtkleidungsstücks zu tragenden Futterkleidungsstücks verbindbar ist.
     
    3. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Außenanschlußstreifen (27, 27'), der Innenanschlußstreifen (39, 39') und gegebenenfalls der Futteranschlußstreifen (41, 41') eine Funktionsschicht aufweisen.
     
    4. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 3,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Außenanschlußstreifen (27, 27') mittels einer ersten Klebenaht (25, 25'; 67, 67') aus wasserdichtem Klebermaterial an der Außenseite des Funktionsschichtstreifens (13, 13') befestigt ist.
     
    5. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Funktionsschichtabdeckleiste (15, 15') mit dem Funktionsschichtstreifen (13, 13') einstückig ausgebildet ist und der Innenanschlußstreifen (39, 39') mittels einer zweiten Klebenaht (37, 37') aus wasserdichtem Klebermaterial an der Innenseite des Funktionsschichtstreifens (13, 13') befestigt ist.
     
    6. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 5,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Futteranschlußstreifen (41, 41') mit dem Innenanschlußstreifen (39, 39') einstückig ausgebildet ist und sich der Futteranschlußstreifen (41, 41') auf der von der Funktionsschichtabdeckleiste (15, 15') wegweisenden Seite der zweiten Klebenaht (69, 69') von der Klebenaht (69, 69') wegerstreckt.
     
    7. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Innenanschlußstreifen (39, 39') mit dem Funktionsschichtstreifen (13, 13') einstückig ausgebildet ist und die Funktionsschichtabdeckleiste (15, 15') mittels einer zweiten Klebenaht (69, 69') aus wasserdichtem Klebermaterial auf der Außenseite des Funktionsschichtstreifens (13, 13') befestigt ist.
     
    8. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 7,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Außenanschlußstreifen (27, 27') beidseits über die erste Klebenaht (67, 67') übersteht und daß der zur Funktionsschichtabdeckleiste (15, 15') weisende Langsseitenrand des Außenanschlußstreifens (27, 27') mit dem Kleidungsstück (55) und der von der Funktionsschichtabdeckleiste (15, 15') wegweisende Längsseitenrand des Außenanschlußstreifens (27, 27') mit dem Längsseitenrand (21) des Funktionsschichtkleidungsstücks verbindbar ist.
     
    9. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 8,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Futteranschlußstreifen (41) mit dem Funktionsschichtstreifen (13, 13') einstückig ausgebildet ist.
     
    10. Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
    dadurch gekennzeichnet, daß an dem zweiten Außenanschlußstreifenlängsseitenrand (31, 31') eine Reißverschlußseite (33, 33') für einen lösbaren Kleidungsstückanschluß befestigt ist.
     
    11. Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
    dadurch gekennzeichnet, daß an dem zweiten Außenanschlußstreifen (27, 27') eine Druckknopfleiste (73, 73') für einen lösbaren Kleidungsstückanschluß befestigt ist.
     
    12. Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
    dadurch gekennzeichnet, daß an dem zweiten Innenanschlußstreifenlängsseitenrand eine Reißverschlußseite (49, 49') für einen lösbaren Anschluß eines Funktionsschichtkleidungsstücks befestigt ist.
     
    13. Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 12,
    dadurch gekennzeichnet, daß an dem Futteranschlußstreifen (41, 41') eine Reißverschlußseite (53, 53') für einen lösbaren Anschluß eines Futterkleidungsstücks befestigt ist.
     
    14. Kleidungsstück, insbesondere Jacke, aus wasserdurchlässigem Material, mit einer lösbaren Vorderverschlußeinrichtung, insbesondere in Form eines Reißverschlusses (59, 59'),
    dadurch gekennzeichnet, daß beidseits der Vorderverschlußeinrichtung (59, 59') je eine wasserdichte Anschlußvorrichtung (11, 11'; 63, 63') nach einem der Ansprüche 1 bis 13 befestigt ist.
     
    15. Kleidungsstück nach Anspruch 14,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußvorrichtung (11, 11'; 63, 63') mittels einer lösbaren Befestigungsvorrichtung, insbesondere in Form eines Reißverschlusses (33, 58, 33', 58'), mit dem Kleidungsstück (55) verbunden ist.
     
    16. Kleidungsstück nach Anspruch 14 oder 15,
    dadurch gekennzeichnet, daß beide Anschlußvorrichtungen (11, 11'; 63, 63') identisch ausgebildet sind, jedoch in der Materialebene des Kleidungsstücks (55) gesehen um 180° gegeneinander gedreht sind.
     
    17. Kleidungsstückset
    gekennzeichnet durch eine Außenjacke oder Außenweste, eine innerhalb davon angeordnete Funktionsschichtjacke und zwei Anschlußvorrichtungen nach einem der Ansprüche 1 bis 13 zur lösbaren Verbindung der Außenjacke oder Außenweste und der Funktionsschichtjacke miteinander.
     




    Zeichnung






















    Recherchenbericht