[0001] Die Erfindung betrifft einen Behälter zum Transportieren und Lagern von insbesondere
brennbaren und nicht brennbaren wassergefährdenden Flüssigkeiten in Form eines Containers
gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Ein derartiger Behälter ist beispielsweise aus dem DE-GM 91 03 293 bekannt. Er hat
die genormte Grundform eines Quaders mit vier Seitenwänden, einem Dach sowie einer
Bodenwanne. In zwei der Seitenwände, nämlich in den Stirnseiten, sind verschließbare
Belüftungsöffnungen angebracht. Die Bodenwanne ist flüssigkeitsdicht ausgebildet und
durch einen Bodenrost abgedeckt, welcher gegenüber dem Bodenblech der Bodenwanne erhöht
angeordnet ist. Der Bodenrost stellt die Transport- und Lagerfläche des Containers
dar. Die unterhalb des Bodenrostes gebildete Bodenwanne dient als Auffangwanne für
an sich unbeabsichtigt austretende Flüssigkeit, welche transportiert und gelagert
werden soll.
[0003] Bei den Flüssigkeiten handelt es sich insbesondere um brennbare bzw. nicht brennbare
wassergefährdende Flüssigkeiten, welche in kubischen Tankcontainern, Großpackmitteln,
Fässern, Kanistern, Gebinden oder sonstigen ortsbeweglichen Gefäßen eingebracht sind.
[0004] Mit dem bekannten Behälter ist es somit möglich, derartige Flüssigkeiten unter Einhaltung
einschlägiger Vorschriften sowohl zu transportieren als auch zu lagern. Die Eignung
des Containers als Lager wird durch die verschließbaren Öffnungen realisiert, so daß
der gesetzlich vorgeschriebene Luftaustausch im Inneren des Containers gegeben ist.
Die Realisierung der flüssigkeitsdichten Bodenwanne ist derart ausgebildet, daß sie
die Anforderungen des Wasserhaushaltsgesetzes erfüllt.
[0005] Bei der praktischen Realisierung eines derartigen Containers stößt man jedoch auf
eine Reihe von Problemen. So vergrößert sich durch das Einbringen der Bodenwanne,
d.h. das Aufsetzen auf die Bodenkonstruktion, die Bauhöhe der gesamten Bodengruppe
und führt deshalb im gleichen Maß zur Verringerung der lichten Höhe des Nutzraums
und zur Erhöhung des Gesamtgewichts des Containers. Er eignet sich deshalb in dieser
Ausführungsform nicht, um von einem Gabelhubstapler oder einem Handhubwagen befahren
zu werden. Auch eignet sich das schematisch dargestellte Konzept einer einstückig
mit den Seitenwänden und dem Dach ausgeführten Bodenwanne für den praktischen Einsatz
nicht, da es an einer ausreichenden Festigkeit der Bodengruppe fehlt. Es wird deshalb
auch hierbei erforderlich sein, auf eine konventionell gestaltete Bodengruppe zurückzugreifen
mit der Konsequenz einer unerwünscht großen Bauhöhe.
[0006] Der Erfindung lag daher das Problem zugrunde, einen derartigen Behälter so zu gestalten,
daß er die beschriebenen Nachteile nicht mehr aufweist. Insbesondere sollte ein Behälter
zur Verfügung gestellt werden, dessen Bodengruppe ausreichend flach baut, so daß er
in der Praxis für alle denkbaren Transport- und Lageraufgaben einsetzbar ist.
[0007] Gelöst wird dieses Problem mit einem Behälter, der die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist.
Vorteilhafte Ausgestaltungsformen der Erfindung sind durch die Merkmale der Unteransprüche
angegeben.
[0008] Die Erfindung basiert auf der Idee, den Behälter in Form eines Wechselbehälters aus
nicht brennbarem Material in Kofferbauart mit Zentriertunnel und vier einklappbaren
Stützbeinen auszustatten, wobei die Bodenwanne derart gestaltet ist, daß sie die tragende
Funktion einer Bodengruppe unmittelbar übernimmt und gleichzeitig die genormten Führungs-
und Stützelemente eines derartigen Wechselaufbaus aufnehmen kann. In der konkreten
Ausgestaltung gelingt dies dadurch, daß die Bodenwanne aus einem in Längsrichtung
profilierten Bodenblech besteht, wobei zwei seitliche Längsträger und zwei stirnseitige
Querträger als integrale Bestandteile der Bodenwanne ausgeführt sind und alle übrigen,
für die Stabilität erforderlichen Querträger ausschließlich innerhalb der Bodenwanne
zwischen den Längsträgern verlaufend angeordnet und mit diesen verbunden sind. Damit
ist eine selbsttragende Bodengruppe realisiert, die gleichzeitig als Bodenwanne fungiert.
Lediglich der Zentriertunnel ist funktionsbedingt durch zwei beabstandet in Längsrichtung
durchgehend außerhalb verlaufende Führungsprofile gebildet, die mit dem Bodenblech
verbunden sind. Somit eignet sich der Behälter insbesondere für den internationalen
Warenverkehr und die Beförderung sowohl auf der Straße als auch der Schiene. Der Wechsel
zwischen den beiden Transportsystemen gelingt in der bewährten Art und Weise.
[0009] Es gelingt, die maximale Bauhöhe der Bodengruppe, d.h. den Abstand vom tiefsten Punkt
des Behälters (Zentriertunnel, Befestigungsbeschläge bzw. Unterkante der eingeklappten
Stützbeine) bis zur Oberkante des Behälterbodens (Bodenrost) auf maximal 240 mm zu
begrenzen. Somit ist es möglich, mit einem Gabelstapler oder einem Gabel-Handhubwagen
unmittelbar von einer Laderampe genormter Höhe in das Innere des Containers ohne besondere
Auffahrhilfe zu gelangen. Der Bodenrost selbst ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
unmittelbar befahrbar, so daß das Be- und Entladen des Behälters mit derartigen Förderfahrzeugen
problemlos und schnell erfolgen kann. Die vorhandene Umschlag-, Transport-, Be- und
Entladelogistik kann unverändert beibehalten werden.
[0010] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Bodenwanne
insbesondere in den Eckbereichen seitlich nach innen zurückweichend gestaltet, so
daß sich kastenartig geformte Vertiefungen ergeben. Diese dienen dazu, die Stützbeine
im eingeklappten Zustand außenbündig aufzunehmen. Im eingeklappten Zustand wird demnach
die Bauhöhe des Behälters nicht verändert. Dennoch gelingt es, in Verbindung mit der
eingangs beschriebenen Gestaltung der integrierten Bodenwanne ein ausreichend großes
Auffangvolumen zu realisieren.
[0011] Weitere Maßnahmen zielen auf eine weitere Erhöhung der Stabilität der Bodenwanne
ab. So können die innerhalb der Bodenwanne angeordneten Querträger mit dem Bodenblech
verschweißt oder verklebt sein. Durch die profilierte Gestaltung des Bodenblechs ist
sichergestellt, daß in Längsrichtung verlaufende Kanäle zwischen dem Bodenblech und
der Unterkante der Querträger verbleiben, so daß austretende Flüssigkeit in Längsrichtung
abfließen und sich über die gesamte Bodenwanne verteilen kann und nicht im Zwischenraum
zwischen zwei benachbarten Querträgern stehenbleibt. Dies erleichtert auch das Ablassen
von ausgetretener Flüssigkeit im Zusammenhang mit einer verschließbaren Ablaßöffnung,
die am tiefsten Punkt der Bodenwanne vorgesehen ist.
[0012] Das Innere der Bodenwanne, d.h. das Bodenblech einschließlich der Längs- und Querträger,
sind gegenüber den zu transportierenden und lagernden Flüssigkeiten beständig ausgeführt.
Dies kann einerseits durch eine entsprechende Materialwahl für diese Baugruppe, z.B.
Edelstahl, oder durch eine geeignete Beschichtung erfolgen.
[0013] Weitere vorteilhafte Gestaltungsmerkmale sowie hierdurch erzielbare Vorteile sind
der nachstehenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels zu entnehmen.
[0014] Die Erfindung wird näher anhand des in den Figuren schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels
erläutert. Es zeigen :
Figur 1 perspektivische Darstellung des Behälters, teilweise geschnitten und
Figur 2 Schnittdarstellung der Bodengruppe des Behälters gemäß Figur 1.
[0015] Bei dem Behälter 1 handelt es sich um einen Wechselbehälter in Form eines Kofferaufbaus
der Klasse C nach DIN EN 284 und DIN EN 283 zum Transport und zur Lagerung von brennbaren
und nicht brennbaren wassergefährdenden Flüssigkeiten in kubischen Tankcontainern
(KTC) und Großpackmitteln (IBC) sowie Fässern, Kanistern und sonstigen ortsbeweglichen
Gefäßen. Gemäß DIN EN 284 besteht der Behälter 1 aus Stahl.
[0016] Der Kofferaufbau ist durch zwei in Längsrichtung verlaufende Seitenwände 2, 3, zwei
Stirnwände 4 (nicht dargestellt), 5 und ein Dach 6 realisiert, die auf einer Bodengruppe
befestigt sind. Die Stirnwände 4, 5 weisen Belüftungsöffnungen 7 auf, die zueinander
höhenversetzt angeordnet und mit jeweils einem Deckel 8 dicht verschließbar sind.
Betätigungsorgane 9 erlauben die Betätigung der Deckel 8, die auf diese Weise ein
Öffnen oder Verschließen der Belüftungsöffnungen 7 ohne Zuhilfenahme von Leitern o.ä.
auch im aufgeständerten Zustand erlauben. Die Betätigungselemente 9 sind in an sich
bekannter Weise ausgeführt und erlauben ein Verriegeln durch einen hier nicht näher
dargestellten Verschlußmechanismus, der sich im unteren Bereich eines Querträgers
13 befindet.
[0017] Die Belüftungsöffnungen 7 sind höhenversetzt angeordnet, d.h. eine der beiden Belüftungsöffnungen
ist in Bodennähe, die andere Belüftungsöffnung in Dachnähe angebracht. Infolge der
Höhendifferenz erfolgt ein selbsttätiger Luftaustausch selbst bei geringen Luftgeschwindigkeiten.
Die Belüftungsöffnungen 7 sind als Belüftungsklappen ausgeführt.
[0018] Der Aufbau der Bodenkonstruktion ergibt sich insbesondere aus Figur 2. Sie besteht
im wesentlichen aus einer Bodenwanne 10, die ein in Längsrichtung profiliertes Bodenblech
11 aufweist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Profilierung sickenartig
gestaltet. Sie dient zunächst dazu, die Stabilität der Bodenwanne 10 zu stärken.
[0019] Das Bodenblech 11 ist mit zwei seitlich durchgehend in Längsrichtung verlaufenden
Längsträgern 12 und zwei stirnseitig angeordneten Querträgern 13 verbunden, die damit
integrale Bestandteile der Bodenwanne 10 sind. Innerhalb der Bodenwanne 10 sind Querträger
14 zwischen den Längsträgern 12 verlaufend angeordnet und mit diesen verbunden. Sie
verleihen als weitere Bestandteile der Bodenwanne 10 die nötige Endstabilität. Im
dargestellten Ausführungsbeispiel nicht dargestellt ist die Art der Verbindung von
Bodenblech 11, Längsträgern 12 und Querträgern 13, 14 in Form einer Schweißverbindung.
Zur weiteren Erhöhung der Stabilität kann zusätzlich das Bodenblech 11 mit den innenliegenden
Querträgern 14 verschweißt sein. Hierbei ist jeweils der Querträger 14 nicht durchgehend
mit dem Bodenblech 11 verschweißt, sondern lediglich in den erhaben ausgeformten Abschnitten.
Die Vertiefungen 17 hingegen bilden jeweils in Längsrichtung durchgehend verlaufende
Rinnen, so daß ausgetretene Flüssigkeit ungehindert durchtreten kann.
[0020] Speziell für die Verbindung zwischen den innenliegenden Querträgern 14 und dem Bodenblech
11 eignen sich auch alternative Verbindungstechniken, wie beispielsweise Kleben.
[0021] Außen sind am Bodenblech 11 zwei Führungsprofile 16 in Längsrichtung durchgehend
angebracht. Die beiden Führungsprofile 16 sind in Übereinstimmung mit den Normen gewählt,
so daß hierdurch ein Zentriertunnel gebildet ist. Die Führungsprofile 16 sind mit
dem Bodenblech 11 verschweißt bzw. verklebt. Die Führungsprofile 16 dienen damit nicht
nur zur zentrierenden Aufnahme von korrespondierenden, fahrzeugseitig angebrachten
Führungselementen, sondern erhöhen weiterhin die Stabilität der Bodenwanne 10. Somit
gelingt es, die Bodenwanne 10 als tragendes Element bzw. unmittelbar als Bodengruppe
auszuführen. Die integrierten Längsträger 12 und Querträger 13, 14 in Verbindung mit
dem profilierten Bodenblech 11 erlauben eine äußerst flache Gestaltung der Bodengruppe,
wobei im vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Aufnahmevolumen von 1250 Litern realisierbar
ist. Die eingangs beschriebene kritische Höhe von 240 mm für die Bodengruppe wird
dennoch nicht überschritten. Die Bodenwanne 10 genügt demnach den einschlägigen Vorschriften.
[0022] Die innerhalb der Bodenwanne 10 verlaufenden Querträger 14 sind U- und Vierkantprofile.
Auf diesen ist unmittelbar der Bodenrost in Form einer Mehrfachanordnung einzelner
Gitterroste 15 aufgelegt. Im konkreten Fall sind zwei Reihen zu je fünf Gitterrosten
15 vorgesehen. Die Gitterroste 15 sind ausreichend stabil ausgeführt, um die Befahrbarkeit
für Gabelhubstapler oder Gabel-Handhubwagen zu gewährleisten.
[0023] Weiterhin weist die Bodenwanne 10 in den Endbereichen der seitlichen Längsträger
12 einen nach innen zurückweichenden, kastenartigen Konturverlauf auf. Die hierdurch
entstehenden Nischen dienen zur Aufnahme der Stützbeine 20 im eingeklappten Zustand.
In diesem Zustand sind die Stützbeine so weit nach innen verlagert, daß sie seitlich
und nach unten hin nicht die Außenkontur des Behälters 1 überragen. Die Stützbeine
20 sind jeweils an einem Traglager 21 angebracht, wobei die Traglager 21 aus Stabilitätsgründen
unter Zwischenlage des Bodenblechs 11 an den innerhalb der Bodenwanne 10 angeordneten
Querträgern 14 befestigt sind. Sie stützen sich somit an den Querträgern 14 ab.
[0024] Zweckmäßigerweise ist die Bodenwanne 10 mit einer verschließbaren Ablaßöffnung versehen.
Zusätzlich kann unmittelbar benachbart ein Schauglas angebracht sein, so daß sich
von außen, d.h. ohne Öffnen des Behälters 1, das Vorhandensein von eventuell ausgelaufener
Flüssigkeit feststellen läßt. Sowohl die Ablaßöffnung als auch das Schauglas sind
wiederum an einem zurückversetzt verlaufenden Abschnitt des Längsträgers 12 angebracht,
so daß sie die Außenkontur des Behälters 1 nicht überragen. Zusätzlich kann die Bodenwanne
10 mit einem geringen Gefälle ausgeführt sein, so daß sich eventuell austretende Flüssigkeit
an einer hierdurch gebildeten tiefsten Stelle ansammelt. Dieser Stelle zugeordnet
sind dann die Ablaßöffnung und das Schauglas angebracht.
[0025] Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind das Bodenblech 11, die Längsträger 12 und
die Querträger 13, 14 aus Edelstahl gefertigt und damit gegenüber den meisten zu transportierenden
und zu lagernden Flüssigkeiten beständig. Soll aus Kostengründen auf Edelstahl verzichtet
werden, so ist es erforderlich, die Bodenwanne 10 innen vollständig mit einem beständigen
Material zu beschichten.
[0026] Somit gelingt es, einen Behälter 1 als Wechselcontainer nach DIN EN 284 zu realisieren,
der so als Transport- als auch als Lagercontainer verwendbar ist. Er besitzt Halteeinrichtungen
für die Bahn- und LKW-Beförderung sowie vier Stützbeine 20 nach DIN 70018. Es besteht
somit die Möglichkeit, den Behälter 1 zur Lagerung von wassergefährdenden Flüssigkeiten
mit oder ohne ausgeklappten Stützbeinen 20 aufzustellen. Dabei ergeben sich Bodenfreiheiten
unterhalb des Behälters 1 von 100 mm bzw. 1220 mm. Die beiden Belüftungsöffnungen
7 erlauben die Lagerung brennbarer Flüssigkeiten der Gefahrenklassen Al, All und B.
Diese werden bei der Benutzung des Behälters 1 als Transportcontainer verschlossen.
[0027] Der Behälter 1 genügt gleichzeitig einer Reihe von Vorschriften, beispielsweise dem
Wasserhaushaltsgesetz (WHG), der Verordnung von Lagerung wassergefährdender Stoffe
(VLwF) und den technischen Regeln für brennbare Flüssigkeiten (TRbF). Die Zulassung
als Transportcontainer gemäß den Regeln des Internationalen Eisenbahnverbands (UIC)
als auch gemäß CSC (Sicherheitszulassung gemäß Bundesgesetzblatt 11 1976, S. 253)
ist ebenfalls möglich.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0028]
1 Behälter
2 Seitenwand
3 Seitenwand
4 Stirnwand
5 Stirnwand
6 Dach
7 Belüftungsöffnung
8 Deckel
9 Betätigungsorgan
10 Bodenwanne
11 Bodenblech
12 Längsträger
13 Querträger
14 Querträger
15 Gitterrost
16 Führungsprofil
17 Vertiefung
20 Stützbein
21 Traglager
1. Behälter zum Transportieren und Lagern von insbesondere brennbaren und nicht brennbaren
wassergefährdenden Flüssigkeiten in kubischen Tankcontainern und Großpackmitteln sowie
Fässern, Kanistern, Gebinden und sonstigen ortsbeweglichen Gefäßen, in Form eines
Containers mit einer flüssigkeitsdichten Bodenwanne, welche mit einem Bodenrost abgedeckt
ist sowie zwei insbesondere stirnseitig gegenüberliegend angeordneten verschließbaren
Belüftungsöffnungen, dadurch gekennzeichnet, daß
- der Behälter (1) ein Wechselbehälter aus nicht brennbarem Material in Kofferbauart
mit Zentriertunnel und vier einklappbaren Stützbeinen (20) ist,
- die Bodenwanne (10) ein in Längsrichtung profiliertes Bodenblech (11) aufweist,
- zwei seitliche Längsträger (12) und zwei stirnseitige Querträger (13) integrale
Bestandteile der Bodenwanne (10) sind,
- mehrere Querträger (14) ausschließlich innerhalb der Bodenwanne (11) zwischen den
Längsträgern (12) verlaufend angeordnet und mit diesen verbunden sind, und
- der Zentriertunnel durch zwei beabstandet außerhalb der Bodenwanne (10) in Längsrichtung
durchgehend verlaufende und mit dem Bodenblech (11) verbundene Führungsprofile (16)
gebildet ist.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die innerhalb der Bodenwanne
(10) angeordneten Querträger (14) mit dem Bodenblech (11) verschweißt oder verklebt
sind.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenwanne (10)
insbesondere in den Endbereichen der seitlichen Längsträger (12) einen nach innen
zurückweichenden kastenartigen Konturverlauf zur au- ßenbündigen Aufnahme der Stützbeine
(20) im eingeklappten Zustand aufweist.
4. Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des zurückweichenden
Konturverlaufs jeweils Traglager (21) für die Stützbeine (20) angebracht sind, die
unter Zwischenlage des Bodenblechs (11) an den innerhalb der Bodenwanne (10) angeordneten
Querträgern (14) befestigt sind.
5. Behälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Bodenrost in Form einer Mehrfachanordnung einzelner Gitterroste (15) unmittelbar auf
den innerhalb der Bodenwanne (10) verlaufenden Querträgern (14) aufliegt und von einem
Gabelhubstapler oder einem Gabel-Handhubwagen befahrbar ist.
6. Behälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest
daß Bodenblech (11), die Längsträger (12) und die Querträger (13, 14) aus einem gegenüber
den zu transportierenden und lagernden Flüssigkeiten beständigen Material bestehen.
7. Behälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das beständige Material Edelstahl
ist.
8. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenwanne
(10) innen vollständig mit einem gegenüber den zu transportierenden und lagernden
Flüssigkeiten beständigen Material beschichtet ist.
9. Behälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bodenwanne (10) eine verschließbare Ablaßöffnung aufweist.
10. Behälter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß an der Bodenwanne (10) der
verschließbaren Ablaßöffnung unmittelbar benachbart ein Schauglas angebracht ist.
11. Behälter nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die verschließbare
Ablaßöffnung und das gegebenenfalls vorhandene Schauglas an einem zurückversetzt verlaufenden
Abschnitt des Längsträgers (12) angebracht sind.