Stand der Technik
[0001] Die Erfindung geht aus von einem Verfahren bzw. einer Vorrichtung zur Durchführung
des Verfahrens nach der Gattung des Hauptanspruchs bzw. des Anspruchs 3. Dabei erhält
der Fahrer eines Fahrzeuges nach Lösung einer Berechtigungskarte eine freie Zufahrt
beispielsweise in ein Parkhaus, wo er sich einen freien Platz zum Parken suchen kann.
Des weiten ist bekannt, dass der Fahrer bereits auf der Straße auf Hinweisschildern
erkennen kann, ob ein freier Parkplatz in dem von ihm gewünschten Parkhaus verfügbar
ist. Dabei ergibt sich das Problem, dass der Fahrer bis in die Nähe seines gewünschten
Zielortes fahren muss und dort alle Parkplatzmöglichkeiten nach einem verfügbaren
Parkplatz absuchen muss. Das erfordert bisweilen mehrere Rundfahrten, bis schließlich
ein verfügbarer Parkplatz gefunden wird. Durch diese Parkplatzsuche wird ein unnötiger
Verkehr verursacht, der nicht nur die Verkehrsdichte erhöht, sondern auch Luft- und
Lärmemissionen mit sich bringt. Versucht dennoch der Fahrer eines Fahrzeuges verbotswidrig
zu parken, riskiert er hohe Bußgelder und ggf. Abschleppkosten für sein Fahrzeug.
[0002] Aus der GB 2 217 085 A ist eine Buchungsvorrichtung zum Buchen des Parkens auf einem
Parkplatz bekannt, mit der das Buchen eines Parkplatzes in Abhängigkeit von einem
Besetzungszustand eines Parkplatzes akzeptiert oder abgewiesen wird. Insbesondere
wird hierbei die gewünschte Parkzeit oder die Parkdauer berücksichtigt. Für das Buchen
wird eine Gebühr berechnet. Ein Parkplatz (Parking Place) ist hierbei im Sinne einer
Vielzahl von einzelnen Parkplätzen (Parking Space) zu verstehen.
Vorteile der Erfindung
[0003] Das erfindungsgemäße Verfahren bzw. Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
mit den Merkmalen des Hauptanspruchs bzw. des Anspruchs 3, hat demgegenüber den Vorteil,
dass der Fahrer eines Fahrzeuges schon vor Antritt der Fahrt einen freien Parkplatz
verbindlich vorbuchen kann, der an seinem Zielort liegt und den er bei Erreichen des
Zielortes sicher einnehmen kann. Dadurch werden unnötige Leerfahrten vorteilhaft vermieden.
Durch direktes Ansteuern des reservierten Parkplatzes wird die Fahrtzeit verkürzt
und damit die Verkehrsbelastung erheblich reduziert. Ein weiterer Vorteil ist, dass
durch Vorreservierung eine zentrale Verwaltung der Parkplätze möglich ist und somit
ihre Belegung optimal ausgenutzt wird. Dabei kann die Steuerung die Reservierungswünsche
so berücksichtigen, dass alle Parkhäuser gleichmäßig belegt sind und es nicht zu einer
lokalen Überbelegung eines einzelnen Parkhauses kommt. Da die Zentrale die Übersicht
über sämtliche verfügbaren Parkplätze hat, braucht sich der einzelne Fahrer eines
Fahrzeuges nicht mehr um einen für ihn günstigen Parkplatz kümmern. Mit Hilfe einer
Kontrolleinrichtung kann dabei die richtige Belegung und Belegungsberechtigung vor
Ort sofort überprüft werden. Dadurch ist sichergestellt, dass Fehlhandlungen unterbleiben,
da stets die Gefahr eines kostentreibenden Abschleppverfahrens besteht.
[0004] Vorteilhaft ist auch, dass in einem Speicher nicht nur das Straßennetz mit den Parkplätzen,
sondern auch markante Orte wie öffentliche Gebäude, Tankstellen, Banken oder Hausnummern
gespeichert sind. Dadurch kann ein Benutzer sehr einfach seinen gewünschten Zielort
eingeben. Andererseits ist die Vorrichtung in der Lage, einen Parkplatz zu reservieren,
der möglichst nahe am gewünschten Zielort liegt.
[0005] Durch die in den abhängigen Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen
und Verbesserungen des im Hauptanspruch angegebenen Verfahrens bzw. der Vorrichtung
möglich. Besonders vorteilhaft ist, dass eine mobile Kontrolleinrichtung stets die
aktuellen Parkplatzbelegungen zyklisch mitgeteilt erhält, so dass eine wirksame Kontrolle
vor Ort durchführbar ist. Ist beispielsweise eine Parkzeit abgelaufen und das Fahrzeug
noch nicht abgeholt, dann kann dieses mit der mobilen Kontrolleinrichtung sofort festgestellt
werden.
[0006] Vorteilhaft ist weiter, dass die Vorrichtung eine zentrale Steuerung aufweist. Mit
Hilfe der zentralen Steuerung ist eine Übersicht über belegte und verfügbare Parkplätze
erhältlich, so dass freie Parkplätze auch außerhalb eines Ortes per Telefon oder Funk
von jedem abgefragt werden können. Dadurch ist eine sofortige Buchung möglich.
[0007] Vorteilhaft ist weiter, dass die gespeicherten Daten auf einer Compact-Disk (CD-ROM)
gespeichert sind. Ergeben sich Änderungen in der Parkplatzanordnung durch Ausbau von
Straßen und Parkhäusern, dann können diese neuen Informationen einfach durch Austauschen
der CD-Disk geändert werden. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass das CD-ROM neben
einer hohen Speicherkapazität auch einen schnellen Zugriff auf die gespeicherten Daten
hat. Durch die Vorausbezahlung der Parkplatzgebühr bei der Reservierung ergibt sich
der Vorteil, dass nicht willkürlich Parkplätze reserviert werden, die später nicht
auch belegt werden.
[0008] Vorteilhaft ist auch, dass Mittel vorgesehen sind, mit denen die Belegung eines Parkplatzes
automatisch an die Zentrale gemeldet werden. Dadurch kann die unberechtigte Belegung
eines Parkplatzes sofort von der Zentrale erkannt werden, so dass entsprechende Abhilfemaßnahmen
ohne Verzögerung eingeleitet werden können.
[0009] Da es auch vorkommen kann, daß die reservierte Parkzeit überzogen wird, ist der Einsatz
einer mobilen Kontrolleinrichtung vorteilhaft. Mit Hilfe der mobilen Kontrolleinrichtung
kann direkt jeder einzelne Parkplatz abgefragt und damit die Parkplatzberechtigung
erfaßt werden. Anschließend können dann entsprechende Maßnahmen eingeleitet werden.
[0010] Vorteilhaft ist weiter, daß die mobile Kontrolleinrichtung beispielsweise in einem
Fahrzeug mitgeführt wird, so daß auf einer Anzeige beim Vorbeifahren an den einzelnen
Parkplätzen die aktuellen Belegungen oder Fehlbelegungen erfaßbar sind. Insbesondere
ist dabei die Ausgabe auf einem Head-up-Display (HUD-Display) hilfreich, das an einer
Windschutzscheibe des Fahrzeuges angeordnet ist. Dadurch kann eine laufende Kontrolle
rasch und einfach durchgeführt werden.
Zeichnung
[0011] Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 ein Blockschaltbild der Zentrale,
Figur 2 zeigt schematisch eine mobile Kontrolleinrichtung und Figur 3 zeigt ein Flußdiagramm.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
[0012] Figur 1 zeigt als Blockschaltbild eine Zentrale 1, die eine vorzugsweise als Mikrorechner
ausgebildete Steuerung 2 aufweist. Die Steuerung 2 ist mit einer Sende-/Empfangseinrichtung
3 verbunden. Die Sende-/Empfangseinrichtung 3 ist über Telefonleitungen mit dem öffentlichen
Telefonnetz 7 oder Terminals 15 verbunden, die beispielsweise am Ortseingang an verschiedenen
Orten des Straßennetzes installiert sind. Auch kann die Sende-/Empfangseinrichtung
3 als eine Funkeinrichtung mit einer Antenne 9 ausgerüstet sein, so daß die einzelnen
Fahrer über entsprechende Fahrzeuggeräte 8 mit der Zentrale 1 kommunizieren können
und eine Reservierung eines Parkplatzes durchführen können. Weiterhin ist die Steuerung
2 mit einem Speicher 4 verbunden, der vorzugsweise ein CD-ROM zur Speicherung von
Straßenkartendaten und Daten von markanten Orten wie Gebäuden, Hausnummern, Tankstellen
oder öffentlichen Gebäuden aufweist. Auch ist die Steuerung 2 mit einer Parkplatzerfassung
5 verbunden, die direkt mit den einzelnen Parkplätzen P1, P2, P3, P4 ... Pn oder mit
Parkhäusern und Parkflächen verbunden ist. Die Parkplätze 6 haben Mittel, beispielsweise
induktive Sensoren, mit denen die Belegung eines Parkplatzes erkannt werden kann.
Die Sensoren sind mit der Parkplatzerfassung 5 verbunden und geben eine Rückmeldung
über den aktuellen Status der Parkplatzbelegung. Die Parkplatzerfassung 5 ist im wesentlichen
mit einer Matrix aufgebaut, über die zyklisch die einzelnen Sensoren der Parkplätze
6 abfragt und einen aktuellen Status der Belegung generiert wird. Dieser aktuelle
Status wird an die Steuerung 2 weitergeleitet.
[0013] Da die Parkplatzverwaltung Kosten verursacht, wird im allgemeinen eine Parkgebühr
erhoben, die vom Parkplatzsuchenden zu zahlen ist. Die Zentrale 1 hat daher noch eine
Gebührenkontrolle 12, die ebenfalls mit der Steuerung 2 verbunden ist. In der Gebührenkontrolle
12 ist ein Speicher vorgesehen, in dem die Parkplatzgebühr für eine bestimmte Zeit,
eine bestimmte Parkdauer und/oder für einen bestimmten Fahrzeugtyp abgelegt ist. Auch
sind Angaben zur Gebührenabrechnung sowie statistische Angaben über Einnahmen, Parkplatzbelegung
etc. speicherbar.
[0014] Figur 2 zeigt eine mobile oder portable Kontrolleinrichtung 10 als Blockschaltbild,
die eine Dateneingabe 13 in Form von Tasten aufweist. Sie hat ferner eine Datenausgabe
14, auf der einzelne Parkplatzreservierungen abrufbar sind. Über ein nicht dargestelltes
Sende-/Empfangsgerät mit einer Antenne 11 kann ein drahtloser Datenaustausch zur Zentrale
1 stattfinden. Dadurch können vorteilhaft die aktuellen Belegungsdaten der einzelnen
Parkplätze übertragen werden. Mittels der Eingabevorrichtung 13 kann ein einzelner
Parkplatz oder ein Fahrzeug-Kennzeichen abgerufen werden und dadurch eine Parkberechtigung
überprüft werden.
[0015] Im folgenden wird die Funktionsweise des Reservierungsverfahrens und der Vorrichtung
beschrieben.
[0016] Voraussetzung für eine Reservierung eines Parkplatzes in einer Stadt ist die Katalogisierung
und Numerierung der einzelnen verfügbaren Parkplätze. Will ein Kraftfahrzeug-Fahrer
einen Parkplatz benutzen, teilt er sein Ziel und die gewünschte Parkzeit beispielsweise
über ein Telefon 7 oder seine Fahrzeugeinrichtung 8 oder auch über die verfügbaren
Terminals 15 der Zentrale 1 mit. Das erfolgt dadurch, daß er sein gewünschtes Ziel,
nicht jedoch einen bestimmten Parkplatz eingibt. Des weiteren gibt er eine Kennung
ein, beispielsweise eine Fahrzeug-Zulassungsnummer. Unter dieser Nummer wird dann
von der Zentrale 1 der Parkplatz reserviert. Die Zentrale 1 sucht mit Hilfe der Steuerung
2 nun anhand der digitalisierten Straßenkarte das eingegebene Ziel auf und sucht einen
in der Nähe befindlichen freien Parkplatz 6. Wurde ein entsprechenden Parkplatz gefunden,
dann teilt die Zentrale 1, vorzugsweise akustisch oder auch optisch auf einem Display
dargestellt, die Nummer sowie die Lage des Parkplatzes, beispielsweise in einem Parkhaus,
die Etage, Himmelsrichtung etc. mit. Der Fahrzeugfahrer muß noch weiter seine voraussichtliche
Belegungszeit und die gewünschte Parkdauer eingeben. Dabei kann die Eingabe sowohl
des Zielortes wie auch der weiteren Daten mittels der Telefontastatur erfolgen. Die
Gebührenabbuchung erfolgt beispielsweise durch Eingabe der Kontonummer des Benutzers,
so daß die Parkgebühr direkt vom Konto abgebucht wird.
[0017] Erfolgt eine Parkplatzreservierung von einem Terminal 15 aus, dann weiß die Zentrale
1 aufgrund des Standortes des Terminals 15, wo sich der Fahrer im Augenblick befindet.
In diesem Fall kann die Zentrale 1 auch Fahrhinweise geben, die zum günstigsten Erreichen
des reservierten Parkplatzes führen. Des weiteren kann das Terminal 15 mit einer Abbuchungseinrichtung
für Chipkarten ausgerüstet sein, so daß aufgezahlte Chipkarten beim Reservieren automatisch
abgebucht werden. Zur Erleichterung des Auffindens des reservierten Parkplatzes sind
die Terminals vorteilhaft mit Straßenkarten ausgestattet, die den erforderlichen Teilstraßenplan
zum Erreichen des reservierten Parkplatzes zeigen. Ortsfremde Benutzer können dann
auf einfachste Weise zum reservierten Parkplatz geführt werden. Vorteilhaft dabei
ist, wenn das Terminal einen Drucker hat, mit dem der entsprechende Straßenplan ausgedruckt
werden kann und der die günstigste Fahrtstrecke zum reservierten Parkplatz angibt.
[0018] Mit der mobilen Kontrolleinrichtung 10 überprüft das eingesetzte Personal alle Parkplätze
und die reservierten Buchungen, wobei die Buchungen über Funk laufend aktualisiert
werden. Dabei gibt die Kontrollperson eine Parkplatznummer in das Gerät ein. Das Gerät
zeigt dann an, ob der Parkplatz besetzt sein darf und ob wegen der eingegebenen Kennung,
dem Nummernschild, das richtige Fahrzeug auf dem reservierten Parkplatz steht.
[0019] Eine Vereinfachung der Kontrolle der Parkplätze kann dadurch erfolgen, daß beispielsweise
straßenweise der erste Parkplatz eingegeben wird und nacheinander sukzessive ein Parkplatz
nach dem anderen aufgerufen wird. Dadurch kann sehr einfach schrittweise jeder dazwischenliegende
Parkplatz überprüft werden. Das Personal kann somit mit einem Fahrzeug an den Parkplätzen
vorbeifahren und erhält laufend die Reservierungsinformationen, die auf der Anzeige
14 oder einem Head-up-Dislay (HUD) dargestellt werden.
[0020] Bei unberechtigter Belegung eines Parkplatzes kann das Kontrollpersonal beispielsweise
das Fahrzeug blockieren oder einen Abschleppdienst anfordern.
[0021] Vorteilhaft ist weiter, wenn eine bestimmte Anzahl von Ersatzparkplätzen vorgesehen
ist, die als Ausweichplätze von reservierten Parkplätzen gekennzeichnet sind. Findet
ein Fahrer seinen reservierten Parkplatz bereits belegt, benutzt er einfach den nächstliegenden
Ersatzparkplatz.
[0022] Da die reservierbaren Parkplätze mit Sensoren ausgerüstet sind, wird sofort erkannt,
ob ein Parkplatz tatsächlich belegt ist oder nicht. Die Sensoren können dabei mit
dem Lichtnetz gekoppelt sein und ein moduliertes Signal über die Lichtleitung an die
Zentrale 1 abgeben. Dadurch sind separate Leitungen nicht erforderlich.
[0023] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, Ersatzparkplätze mit telefonischer
Rückmeldung einzurichten. Findet ein Fahrer seinen reservierten Parkplatz bereits
belegt, teilt der Fahrer dies der Zentrale 1 unter Angabe seines Nummernschildes telefonisch
mit. Die Zentrale 1 weist dem Fahrer nun einen Ersatzparkplatz zu, auf dem der Fahrer
unter Berücksichtigung einer entsprechenden Parkdauerverlängerung parken kann. Ist
dagegen die Beanstandung unberechtigt, wird der Fahrer entsprechend informiert.
[0024] Anhand des Flußdiagramms der Figur 3 wird ein Reservierungsablauf näher erläutert.
[0025] Figur 3 entspricht beispielsweise der Eingabe von einem Terminal 15. Auf dem Display
des Terminals 15 erscheint in Position 20 die Ausgabe 'Nennen Sie Ihr Nummernschild'.
In Position 21 kann der Fahrer nun sein Nummernschild eingeben. In Position 22 wird
abgefragt, 'Nennen Sie Ihr Ziel'. In Position 23 gibt der Fahrer seinen Zielort ein.
In Position 24 wird der früheste und späteste Parkbeginn abgefragt. Diese Werte werden
in Position 25 eingegeben. In Position 26 wird abgefragt 'Nennen Sie die Parkdauer'.
Diese wird in Position 27 eingegeben. In Position 28 wird ausgegeben, welcher Parkplatz
gefunden wurde und was er kostet. Des weiteren wird gefragt, ob dieser Parkplatz reserviert
werden soll. Durch Quittierung in Position 29 kann damit der Parkplatz reserviert
werden. Anschließend wird in Position 30 die geforderte Gebühr beispielsweise von
einer Scheckkarte, die im Terminal 15 eingegeben wurde, abgebucht. In Position 31
wird abgefragt, ob die Reservierung in Ordnung ist oder noch ein weiterer Wunsch besteht.
Wurde beispielsweise die Reservierung nicht verstanden, dann wird auf Position 28
zurückgesprungen und der reservierte Parkplatz erneut ausgegeben. Natürlich wird in
diesem Fall keine weitere Gebühr abgebucht. Ist dagegen der Fahrer mit der Reservierung
einverstanden, dann wird in Position 32 das Programm beendet, so daß eine neue Eingabe
(Position 20) durchführbar ist.
1. Verfahren zur Reservierung eines Parkplatzes für ein Fahrzeug in einer Stadt, in der
öffentliche Parkplätze mit registrierten Parkplatznummern vorhanden sind und die durch
eine Zentrale verwaltet werden,
dadurch gekennzeichnet, daß
a) an die Zentrale (1) ein Zielort in der Form eines markanten Ortes, zum Beispiel
öffentliche Gebäude, Tankstellen, Banken oder Hausnummern, und eine Kennung gesendet
wird,
b) die Zentrale (1) einen in der Nähe des Zieles befindlichen freien Parkplatz sucht,
insbesondere anhand einer digitalisierten Straßenkarte,
c) daß die Zentrale (1) diesen dem Zielort nächstliegenden Parkplatz reserviert und
dessen Ort, Platznummer, Stockwerk und/oder Fahrroutenhinweise zu dem nächstliegenden
Parkplatz dem Benutzer mitteilt,
d) die Zentrale (1) die Gebührenabrechnung bei der Reservierung durch Geldeinzahlung
oder Abbuchung von einer Scheckkarte oder einem Guthabenkonto durchführt, und
e) daß mit einer Kontrolleinrichtung die Belegung der Parkplätze überprüft wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kontrolle der Belegung der Parkplätze mobil durchgeführt wird.
3. Zentrale zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrale (1) eine Steuerung (2) aufweist, die vorzugsweise als ein Mikrorechner
ausgeführt ist, daß die Zentrale (1) mit einer Sende- und Empfängereinrichtung (3)
verbunden ist, die mit einem öffentlichen Telefonnetz verbunden ist und/oder über
eine Funkeinrichtung mit einer Fahrzeugeinrichtung (8) in Verbindung bringbar ist,
daß die Zentrale (1) mit einem Speicher (4) und einer Parkplatzerfassung (5) verbunden
ist, die direkt mit den einzelnen Parkplätzen oder mit Parkhäusern und Parkflächen
verbunden ist, daß ein Benutzungswunsch für einen Parkplatz der Zentrale insbesondere
über ein Telefon (7), die Fahrzeugeinrichtung (8) oder ein Terminal (15) mitteilbar
ist und daß die Zentrale über eine digitale Straßenkarte in dem Speicher (4) verfügt,
anhand der ein in der Nähe eines eingegebenen Zielortes befindlicher Parkplatz ermittelbar
ist.
4. Zentrale nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher (4) die öffentlichen Parkplätze und vorzugsweise das Straßennetz und/oder
signifikanten Orte auf einer Compact-Disk (CD-ROM) gespeichert hat.
5. Zentrale nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrale (1) eine Gebührenkontrolle (12) aufweist, in der in einem Speicher die
Parkplatzgebühr für eine bestimmte Zeit, eine bestimmte Parkdauer und/oder einen bestimmten
Fahrzeugtyp abgelegt ist.
1. Method for reserving a parking space for a vehicle in a town having public parking
spaces which have registered parking space numbers and are administered by a central
station,
characterized in that
a) a destination in the form of a landmark, for example public buildings, filling
stations, banks or house numbers, and an identifier are sent to the central station
(1),
b) the central station (1) looks for a free parking space located in the vicinity
of the destination, in particular using a digitized road map,
c) the central station (1) reserves this parking space which is nearest to the destination
and notifies the user of its location, space number, storey and/or of driving directions
to the nearest parking space,
d) the central station (1) debits the charges for the reservation through payment
of money or debiting of a cheque card or a credit account, and
e) a monitoring device is used to check the occupancy of the parking spaces.
2. Method according to Claim 1, characterized in that the occupancy of the parking spaces is monitored on a mobile basis.
3. Central station for carrying out the method according to one of the preceding claims,
characterized in that the central station (1) has a controller (2) which is preferably in the form of a
microcomputer, in that the central station (1) is connected to a transceiver device (3) which is connected
to a public telephone network and/or can be connected to a vehicle device (8) by means
of a radio device, in that the central station (1) is connected to a memory (4) and to a parking space detection
means (5) which is connected directly to the individual parking spaces or to multistorey
car parks and parking areas, in that the central station can be notified of a use request for a parking space particularly
by means of a telephone (7), the vehicle device (8) or a terminal (15), and in that the central station has a digital road map available in the memory (4), and this
digital road map can be used to ascertain a parking space located in the vicinity
of an entered destination.
4. Central station according to Claim 3, characterized in that the memory (4) has the public parking spaces and preferably the road network and/or
significant places stored on a compact disc (CD-ROM).
5. Central station according to one of Claims 3 or 4, characterized in that the central station (1) has a charge monitor (12) in which a memory stores the parking
space charge for a particular time, a particular parking duration and/or a particular
vehicle type.
1. Procédé de réservation d'une place de stationnement pour un véhicule dans une ville,
où existent des parkings publics dont les numéros de place sont enregistrés et exploités
dans une centrale,
caractérisé en ce qu'
a) à la centrale (1) sont adressés un lieu visé exprimé sous la forme d'un endroit
marquant, par exemple un bâtiment public, une station-service, une banque ou un numéro
de maison, ainsi qu'un identificateur,
b) la centrale (1) recherche une place de stationnement proche du lieu visé, en utilisant
en particulier une carte mémorisée de la voirie,
c) la centrale (1) réserve cette place de stationnement proche du lieu visé et transmet
à l'indicateur les informations concernant le lieu, le numéro de place, l'étage et/ou
le parcours à suivre pour arriver à cette place la plus proche,
d) la centrale (1) perçoit la redevance lors de la réservation, soit en argent soit
par débit d'une carte de paiement ou d'un compte courant,
e) un dispositif de contrôle vérifie l'occupation des places de stationnement.
2. Procédé selon la revendication 1,
caractérisé en ce que
le dispositif de contrôle de l'occupation des places de stationnement est mobile.
3. Centrale pour la mise en oeuvre du procédé selon la revendication 1,
caractérisée en ce que
cette centrale(1) comprend une commande (2) constituée de préférence par un microcalculateur,
la centrale (1) est reliée à un dispositif émetteur-récepteur (3) lui-même relié à
un réseau public de téléphone et/ou pouvant être relié par radio à un appareil (8)
du véhicule,
la centrale (1) est reliée à une mémoire (4) et à un recensement des places (5) lui-même
relié directement aux places individuelles de stationnement ou à des immeubles ou
à des aires de stationnement,
la demande faite par un utilisateur d'une place de stationnement peut être transmise
à la centrale en particulier par un téléphone (7), par l'appareil (8) du véhicule
ou par un terminal (15), et
la centrale dispose dans la mémoire (4) d'une carte numérique de la voirie à l'aide
de laquelle elle peut rechercher une place de stationnement proche du lieu visé qui
lui a été indiqué.
4. Centrale selon la revendication 3,
caractérisée en ce que
la mémoire (4) a enregistré sur un disque compact (CD-ROM) les places de stationnement
publiques et de préférence le réseau de voirie et/ou des endroits remarquables.
5. Centrale selon l'une quelconque des revendications 3 ou 4,
caractérisée en ce qu'
elle comprend un contrôle de redevance (12), équipé d'une mémoire dans laquelle sont
enregistrées les redevances pour un moment défini, pour une durée de stationnement
définie et/ou pour un type défini de véhicule.