[0001] Die Erfindung betrifft eine Anzeigeflächenvorrichtung mit einer starren, flächigen
Auflage für ein darauf aufbringbares Plakat. Derartige Anzeigeflächenvorrichtungen
sind sowohl als ebene Reklametafeln, als auch als sog. Litfaßsäulen bekannt.
[0002] Diesen bekannten Anzeigeflächenvorrichtungen haften jedoch eine Reihe von Nachteilen
an. Die mittels Kleister auf die Auflage aufgeklebten Plakate sind der Witterung ausgesetzt,
wobei im Fall starker Nässe- oder Feuchtigkeitseinwirkung die Gefahr besteht, daß
die Plakate sich ablösen oder teilweise durchscheinen, so daß darunter befindliche
ältere Plakate sichtbar werden.
[0003] Durch die Witterungseinflüsse verringert sich auch die Standzeit der Plakate, d.h.
sie verlieren relativ schnell ihre ansprechende Erscheinung. Außerdem ist die Aufleimung
aufwendig und die durch mehrfaches Übereinanderleimen entstehenden Plakatschwarten
stellen ein großes Problem bei der Entsorgung dar.
[0004] Es ist zwar bekannt, Plakate in verglasten Vitrinen oder unter massiven, an einer
Wand verschraubten Acrylscheiben zur Schau zu stellen. Allerdings wird dies aus Kostengründen
fast ausschließlich bei Langzeitwerbung angewendet. Allerdings müssen derartige Anordnungen
sehr hochwertig und insbesondere feuchtigkeits- und spritzwasserdicht sein, da sonst
die ausgestellten Plakate feucht werden, sich wellen und unansehnlich werden.
[0005] Aus der EP 88 420 175.7 ist ein Anzeigeflächensystem bekannt, bei dem keine herkömmlichen
Plakate (aus bedrucktem Papier) verwendet werden. Vielmehr wird dort das Anzeigemotiv
auf eine Kunststoff-Folie aufgedruckt und in einem Rahmen über eine Auflage gespannt.
Allerdings ist diese Vorgehensweise deshalb nachteilig, weil nicht preiswertes Papier
als Anzeigemotivträger verwendet wird, sondern teure textilfaserverstärkte Kunststoff-Folie,
die überdies ein aufwendigeres Bedruckverfahren erfordert.
[0006] Das der Erfindung zugrundeliegende Problem besteht darin, eine Anzeigeflächenvorrichtung
der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß für herkömmliche Plakate
eine einfache und längere Standzeiten ermöglichende Darbietung möglich ist.
[0007] Zur Lösung dieses Problems ist bei der Anzeigeflächenvorrichtung der eingangs genannten
Art über der Auflage unter Zwischenlage des Plakates eine transparente Folie angeordnet,
die die Auflage seitlich übergreift und unter einer in Zugspannung steht, die eine
senkrecht zur Auflage von der Fläche der Folie zur Fläche der Auflage gerichtete Komponente
aufweist.
[0008] Durch diese Anzeigeflächenvorrichtung können herkömmlich bedruckte Papierplakate
witterungsgeschützt präsentiert werden. Dabei wird das Plakat bzw. bei einem aus mehreren
Teilen bestehenden Plakat dessen einzelne Bögen fest gegen die Auflage gedrückt. Außerdem
wird durch die auf die Folie wirkende Zugspannung ein dichter Verbund zwischen der
Auflage, dem Plakat und der Folie erreicht, der ein Eindringen von Spritzwasser und
eine Kondenswasserbildung zwischen der Folie und dem Plakat bzw. dem Plakat und der
Auflage verhindert.
[0009] Um das Plakat auszuwechseln, ist es lediglich erforderlich, die Zugspannung von der
Folie zu nehmen, die Folie von der Auflage bzw. dem Plakat abzuheben und das Plakat
zu entnehmen. Anschließend kann ein neues Plakat eingelegt werden und die Zugspannung
wird wieder auf die Folie gebracht.
[0010] Die erfindungsgemäße Anzeigeflächenvorrichtung kann Plakate beliebiger Größe, auch
aus mehreren einzelnen Bögen bestehende Plakate aufnehmen. Dabei wird das Plakat bzw.
die einzelnen Bögen vor dem Spannen der Folie auf der Auflage durch Klebepunkte fixiert
und anschließend wird die Folie gespannt.
[0011] Um eine möglichst formschlüssige und damit dichte Anordnung zu erzielen, ist bei
der erfindungsgemäßen Anzeigeflächenvorrichtung die Folie vorzugsweise dehnbar und
ist aus Polyvinylchlorid (PVC) gebildet.
[0012] Ein besonders erwünschter optischer Effekt, nämlich eine Erhöhung der Brillianz wird
erzielt, wenn die der Auflage zugewandte Oberfläche der Folie mattiert ist. Dies kann
zum Beispiel durch Schleifen der Folienoberfläche erreicht werden.
[0013] Entweder sind die Auflage und die Folie so bemessen, daß das Plakat bis zum Rand
der Auflage reicht, oder die Auflage und die Folie sind so bemessen, daß das Plakat
den Rand der Auflage überragt.
[0014] Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anzeigeflächenvorrichtung
ist die Auflage aus einem lichtdurchlässigen Material gebildet. Damit ist es möglich,
das Plakat zu hinterleuchten, wodurch sehr wirkungsvolle optische Effekte erzielbar
sind. Dazu ist auf der der Folie gegenüberliegenden Seite der Auflage wenigstens eine
Lichtquelle angeordnet.
[0015] Um eine Vergleichmäßigung der Lichtdurchstrahlung der erfindungsgemäßen Anzeigeflächenvorrichtung
zu erzielen, ist auf der der Folie gegenüberliegenden Seite der Auflage auf dieser
eine lichtdurchlässige Beschichtung aufgebracht, die vorzugsweise durch eine weiße
lichtdurchlässige Folie gebildet ist.
[0016] Insbesondere bei größeren Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Anzeigeflächenvorrichtung
weist die Folie im Randbereich wenigstens einen Dehnbalg auf, um die Zugspannung auszugleichen
und besser zu verteilen.
[0017] Anstatt die Zugspannung nur bereichsweise auszuüben, wirkt die Zugspannung mit Vorteil
auf die Folie im wesentlichen entlang deren gesamten Umfangs.
[0018] Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anzeigeflächenvorrichtung
ist die Folie unter einem Winkel von mehr als 5°, insbesondere etwa 10° bis 15° gegenüber
der Auflage geneigt.
[0019] Vorzugsweise ist die Folie im wesentlichen viereckig (quadratisch, rechteckig, parallelogramm-,
rauten-, oder trapezförmig) und weist in wenigstens einem Eck eine Aufnahme für eine
Haltevorrichtung auf. Damit kann beim Auswechseln eines Plakates die Folie von der
Auflage weggehalten werden und ein neues Plakat kann unter der Folie auf die Auflage
aufgelegt werden. Wenn die Anzeigeflächenvorrichtung senkrecht steht, sind dabei vorzugsweise
in den beiden unteren Ecken jeweils eine Aufnahme z.B. in Gestalt einer Öse vorgesehen,
in denen ein Stab als Haltevorrichtung eingreift. Durch diese Ausgestaltung ist ein
witterungsgeschütztes Arbeiten (Auswechseln des Plakates) unter der Folie möglich.
[0020] Vorzugsweise ist die Auflage innerhalb eines Spannrahmens angeordnet, der auch das
andere Ende der stabförmigen Haltevorrichtung abstützt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
weist der Spannrahmen die Haltevorrichtung auf, wobei sie in oder an dem Spannrahmen
aufbewahrt wird, wenn sie nicht benötigt wird.
[0021] Die Erfindung betrifft des weiteren eine Handhabungsvorrichtung für Plakat(-teil)e
sowie eine Abgabevorrichtung für Plakat(teil)e.
[0022] Bei der vorstehend beschriebenen Ösen-/Stabanordnung sind beim Plakatwechsel drei
der vier Längskanten der Folie aus ihrer Halterung zu lösen, bis die Folie mit einem
oder zwei Stäben nach vorne weggehalten und das Plakat darunter gebracht werden kann.
[0023] Dies kann unter anderem bei starkem Wind Schwierigkeiten beim Plakatwechsel hervorrufen.
[0024] Durch die erfindungsgemäße Handhabungsvorrichtung soll das Problem gelöst werden,
eine einfachere und witterungsunabhängigere Handhabung beim Plakatwechsel zu erreichen.
[0025] Dazu weist die Plakat-Handhabungsvorrichtung einen der Breite wenigstens eines Teils
des Plakates entsprechenden Querträger mit einer Aufnahmeeinrichtung für das Plakatteil
und zumindest einen mit dem Querträger verbundenen Längsschieber auf, der um zum Querträger
parallele Achsen entlang seiner Längserstreckung flexibel, und um quer zum Querträger
verlaufende Achsen im wesentlichen biegesteif ist.
[0026] Damit ist es nur noch erforderlich, eine der vier Längskanten der Folie der vorstehend
beschriebenen Anzeigenvorrichtung aus ihrer Halterung zu lösen, das Plakat(-teil)
mit einer Kante an der Aufnahmeeinrichtung des Querträgers zu befestigen und die Handhabungsvorrichtung
an ihren Längsschieber unter die Folie hineinzuschieben. Vorzugsweise wird das Einschieben
von der Unterkante einer Anzeigenvorrichtung her erfolgen. Wegen der Flexibilität
des Längsschiebers um zum Querträger parallele Achsen entlang seiner Längserstreckung
(also aus der Plakatebene heraus), ist die Abstand der Unterkante der Anzeigenvorrichtung
vom Boden unerheblich, da der Längsschieber abgebogen werden kann, um von unten her
mit dem Plakat(-teil) an dem Querträger zwischen die Folie und die Auflage für das
Plakat(-teil) eindringen zu können.
[0027] Vorzugsweise hat der Längsschieber im wesentlichen die Biegesteifigkeitseigenschaften
eines im Querschnitt rechteckigen Stabes, dessen breitere Seitenflächen sich im wesentlichen
parallel zu dem Querträger (und beim Einführen unter die Folie auch parallel zu der
Plakatwand) erstrecken.
[0028] Der Längsschieber kann im Querschnitt auch rund, oval oder polygonal ausgebildet
sein. Er muß dann jedoch Versteifungen aufweisen, durch die im wesentlichen die gleichen
Biegesteifigkeitseigenschaften wie bei dem vorstehend beschriebenen im Querschnitt
rechteckigen Stab erreicht werden.
[0029] In einer weiteren Ausführungsform hat die Handhabungsvorrichtung einen der Breite
wenigstens eines Teils des Plakates entsprechenden Querträger mit einer Aufnahmeeinrichtung
für das Plakatteil und zumindest einen mit dem Querträger verbundenen Längsschieber,
der in seiner Längserstreckung teleskopartig ausfahrbar und einfahrbar ist. Damit
kann ebenfalls unabhängig von der Höhe der Unterkante der Anzeigenvorrichtung das
Plakat(-teil) zwischen die Folie und die Auflage für das Plakat(-teil) eingeschoben
werden, ohne daß dabei die Folie weit von der Auflagefläche abgehoben bzw. weggezogen
wird bzw. werden muß.
[0030] Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Handhabungsvorrichtung für ein Plakat weist
diese einen der Breite wenigstens eines Teils des Plakates entsprechenden Querträger
mit einer Aufnahmeeinrichtung für das Plakatteil auf, der an seinen beiden Enden mit
einer Fördervorrichtung versehen ist, und der Träger ist mit einer Aufnahmeeinrichtung
für wenigstens einen Teil des Plakates versehen.
[0031] Die Fördervorrichtung ist vorteilhafterweise jeweils durch einen Seil- oder Kettenzug
gebildet, der an der über Umlenkrollen oder dergl. geführt ist. Bei einer Einführung
der Plakat(-teil)e von einer der Seitenkanten her kann ggf. auf die Umlenkrollen verzichtet
werden
[0032] Zur besseren Handhabung weist die Aufnahmeeinrichtung wenigstens einen an der freien
Längskante des Querträgers angeordneten dornartigen Fortsatz auf. Üblicherweise sind
mehrere im Abstand voneinander angeordnete Fortsätze vorgesehen, die das Plakat(-teil)
an einer (Knick-)kante fixieren. Es ist jedoch auch möglich, daß die Aufnahmeeinrichtung
durch eine entlang des Querträgers verlaufende Kante gebildet ist, um die das Plakat(-teil)
einfach umgefalzt und zwischen die Folie und die Auflage eingeschoben wird.
[0033] Beim Plakatwechsel besteht bei schlechter Witterung (Regen, Schnee, Wind) auch das
Problem, daß das Plakat naß oder zerknittert werden kann.
[0034] Um diesem Problem abzuhelfen ist erfindungsgemäß eine Abgabevorrichtung für ein Plakat(-teil)
vorgesehen, die an einer Kante einer Anzeigenflächenvorrichtung anbringbar und so
eingerichtet ist, daß das Plakat(-teil) bein Anbringen an der Anzeigenflächenvorrichtung
aus der Abgabevorrichtung herausziehbar ist. Damit ist das Plakat(-teil) vollständig
geschützt, da es aus der Abgabevorrichtung direkt unter sie Folie einschiebbar ist,
ohne daß Wind oder Nässe an das Plakat(-teil) gelangen können.
[0035] Vorzugsweise ist die Abgabevorrichtung durch einen der Breite des Plakat(-teil)es
im wesentlichen entsprechenden hohler Behälter gebildet, in den das Plakat(-teil)
vor dem Plakatwechsel einbringbar ist, und der an einer Seitenfläche einen Längsschlitz
zur Abgabe des Plakat(-teil)es aufweist.
[0036] Die erfindungsgemäße Anzeigeflächenvorrichtung, die Handhabungsvorrichtungen und
die Abgabevorrichtung sind optimal aufeinander abgestimmt, so daß eine witterungsunabhängige,
für einen Einzelnen auch bei großen Plakatwänden einfach durchführbare Möglichkeit
des Plakatwechsels bereitgestellt wird.
[0037] Es versteht sich, daß die oben beschriebenen Handhabungsvorrichtungen und die Abgabevorrichtung
auch bei Plakatwänden verwendet werden können, die anstelle der Folie eine starre
durchsichtige Abdeckung aus Glas, Kunststoff oder dergl. aufweisen.
[0038] Weitere Vorteile und Eigenschaften der erfindungsgemäßen Anzeigeflächenvorrichtung,
der Handhabungsvorrichtungen und der Abgabevorrichtung werden anhand der nachstehenden
Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert, in denen:
- Fig. 1
- eine Teilansicht eines schematischen Querschnittes durch eine erste Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Anzeigeflächenvorrichtung zeigt;
- Fig. 2
- eine Teilansicht eines schematischen Querschnittes durch eine zweite Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Anzeigeflächenvorrichtung zeigt;
- Fig. 3
- eine Teilansicht eines schematischen Querschnittes durch einen Spannrahmen mit der
ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anzeigeflächenvorrichtung zeigt;
- Fig. 4
- eine Teilansicht eines schematischen Querschnittes durch ein Spannrahmen-Profil, in
dem eine Folie mit einem Dehnbalg aufgenommen ist, zeigt;
- Fig. 5
- eine schematische perspektivische Darstellung eines Spannrahmens mit der ersten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Anzeigeflächenvorrichtung im geöffnetem Zustand zeigt;
- Fig. 6
- eine Handhabungsvorrichtung gemäß der Erfindung in einer schematischen seitlichen
Draufsicht zeigt;
- Fig. 6a
- einen schematischen Querschnitt durch den Längsschieber entlang der Linie A-A zeigt;
- Fig. 7
- eine Abgabevorrichtung gemäß der Erfindung in einer schematischen perspektivischen
Ansicht zeigt;
- Fig. 8
- ein Plakat(-teil) in teilweise ausgerolltem Zustand vor dem Einbringen in die Abgabevorrichtung
gemäß Fig. 7 zeigt;
- Fig. 9
- eine Anzeigeflächenvorrichtung schematisch im Querschnitt zeigt, bei der das Plakat(-teil)
gemäß Fig. 8 eingeschoben ist;
- Fig. 10
- eine Anzeigeflächenvorrichtung in schematischer perspektivischer Ansicht zeigt, bei
der die untere Seitenkante der Folie aus ihrer Halterung gelöst ist;
- Fig. 11
- die Anzeigeflächenvorrichtung gemäß Fig. 10 zeigt, bei der ein Plakat(-teil) teilweise
eingeschoben ist;
- Fig. 12
- die Anzeigeflächenvorrichtung gemäß Fig. 10 zeigt, bei der ein Plakat(-teil) teilweise
mit Hilfe einer Hanhabungsvorrichtung gemäß der Erfindung eingeschoben ist;
- Fig. 13
- die Anzeigeflächenvorrichtung gemäß Fig. 10 zeigt, bei der ein Plakat(-teil) vollständig
mit Hilfe der Handhabungsvorrichtung gemäß der Erfindung eingeschoben ist, wobei die
Handhabungsvorrichtung anschließend zurückgezogen wird; und das Plakat in der gewünschten
Position verbleibt, und
- Fig. 14
- die Anzeigeflächenvorrichtung gemäß Fig. 10 zeigt, bei der ein weiteres Plakat(-teil)
teilweise neben das erste vollständig eingeschobene Plakat(-teil) mit Hilfe der Handhabungsvorrichtung
gemäß der Erfindung eingeschoben wird.
[0039] In Fig. 1 ist ein Ausschnitt einer Anzeigeflächenvorrichtung im Querschnitt gezeigt,
wobei eine aus Metall (Aluminium, rostfreies Blech) bestehende Platte als Auflage
1 dient, auf der ein ggf. aus mehreren Bögen zusammengefügtes Plakat 2 aufgelegt ist.
Über dem Plakat ist eine reißfeste, dehnbare Folie 3 aus Polyvinylchlorid (PVC) angeordnet,
die die Auflage 1 seitlich übergreift und transparent ist. Auf die Folie 3 wirkt eine
Zugspannung F, die eine senkrecht zur Auflage 1 von der Fläche der Folie 3 zur Fläche
der Auflage 1 gerichtete Komponente Fz aufweist. Die Folie 3 ist unter einem Winkel
von etwa 10° - 15° gegenüber der Auflage 1 geneigt.
[0040] Sowohl die Auflage 1 als auch die Folie 3 haben eine etwa rechteckige Gestalt und
die Zugspannung F wirkt im wesentlichen gleichmäßig entlang des Umfangsrandes der
Folie 3. Die der Auflage 1 zugewandte Oberfläche 3a der Folie 3 kann mattiert sein,
was zum Beispiel durch Schleifen der Oberfläche erzielbar ist. Dadurch werden Lichtreflexe
von außen für den Betrachter vermieden.
[0041] Die Auflage 1 und die Folie 3 sind so bemessen, daß das Plakat 2 bis zum Rand 1a
der Auflage 1 reicht. Es sind jedoch auch Fälle denkbar, in denen die Auflage 1 und
die Folie 3 so bemessen sind, daß das Plakat 2 den Rand 1a der Auflage 1 überragt.
In diesem (nicht veranschaulichten) Fall knickt die unter Zugspannung stehende Folie
3 das Plakat 2 um den Rand 1a der Auflage 1.
[0042] In einer zweiten Ausführungsform der Anzeigeflächenvorrichtung (siehe Fig. 2) ist
die Auflage 1 aus einem lichtdurchlässigen Material, zum Beispiel transparentem Kunststoff
ggf. in Form von Hohlkammerplatten gebildet. Es sind jedoch auch andere Materialien
möglich. Entscheidend ist lediglich, daß eine oder mehrere Lichtquellen 5, die auf
der der Folie 3 abgewandten Seite der Auflage 1 angebracht sind, ihr Licht durch die
Auflage 1 senden können, damit das Plakat 2 hinterleuchtet wird.
[0043] Zur Vergleichmäßigung der von hinten auf das Plakat 2 treffenden Lichtstrahlung ist
auf der der Folie 1 gegenüberliegenden Seite der Auflage 1 auf dieser eine lichtdurchlässige
Beschichtung 6 aufgebracht. Diese Beschichtung 6 ist durch eine weiße lichtdurchlässige
Folie aus Kunststoff gebildet (siehe Fig. 2), sie kann aber auch durch eine Lackschicht
oder dergl. gebildet sein.
[0044] In Fig. 3 ist ein Ausschnitt aus einem Spannrahmen 10 gezeigt, in dem die vorstehend
beschriebene Anzeigeflächenvorrichtung montiert ist. Dazu dient ein an der Auflage
1 angeschweißter Bügel 11, der mit einem Tragblech 12 verschraubt ist, um die Anzeigeflächenvorrichtung
mit einem Spannrahmenprofil 13 zu verbinden. Das Tragblech 12 weist eine Stufe 12a
auf, so daß die Auflage 1 gegenüber dem Spannrahmenprofil 13 erhaben ist.
[0045] Das Spannrahmenprofil 13 ist als extrudiertes, im Querschnitt im wesentlichen rechteckiges
Hohlprofil gestaltet, das an seiner Oberseite einen Längsschlitz 14 aufweist. Durch
diesen Längsschlitz 14 greift der Rand der Folie 3 in das Spannrahmenprofil 13 ein
und ist über ein entlang des Randes angeformtes Band 16, das an seinem freien Rand
eine im Querschnitt halbrunde Verdickung 17 aufweist, mit zwei biege-elastischen Streifen
18a, 18b verhakt, die das Band 16 zwischen sich aufnehmen, aber die Verdickung 17
auf Zug nicht freigeben. Durch eine reusenartige Gestaltung der beiden biege-elastischen
Streifen 18a, 18b in dem Längsschlitz 14 kann die Folie 3 bzw. der daran angeformte
Rand 16 mit der Verdickung 17 zwar leicht zwischen die beiden biege-elastischen Streifen
18a, 18b eingebracht werden, so daß die Folie 3 gespannt ist. Zum Freigeben der Verdickung
ist es jedoch erforderlich, die Streifen 18a, 18b in geeigneter Weise zu verbiegen.
[0046] Wie in Fig. 4 veranschaulicht, kann die Folie 3 im Randbereich wenigstens einen Dehnbalg
20 aufweisen. Hier ist auch gezeigt, daß die Verdickung 17 an der Folie 3 direkt,
d.h. materialeinheitlich und einstückig angeformt sein kann. Dies stellt zum Beispiel
bei normierten Größen der Folie eine Vereinfachung in der Herstellung dar.
[0047] Bei der in Fig. 5 schematisch gezeigten Anzeigeflächenvorrichtung mit dem rechteckigen
Spannrahmen 10 ist die Folie 3 ebenfalls im wesentlichen viereckig und weist zumindest
in den beiden unteren Ecken 24, 25 jeweils eine Aufnahme 26, 27 zum Beispiel in Gestalt
einer Öse auf. In die Ösen 26, 27 greift jeweils eine Haltevorrichtung in Gestalt
jeweils einer an dem Spannrahmen 10 angelenkten Stange 28, 29 ein. Dadurch wird die
Folie 3 von der Auflage 1 bzw. dem Plakat 2 weggehalten, so daß unter der Folie 3
das Plakat ausgetauscht werden kann. Es können jedoch auch andere Haltevorrichtungen
28, 29 bzw. Aufnahmen 26, 27 verwendet werden. Entscheidend ist, daß das Plakat 2
zum einen einfach und zum anderen auch witterungsgeschützt gewechselt werden kann.
[0048] Selbstverständlich kann die Anzeigeflächenvorrichtung sowohl freistehend als auch
an Hauswänden angebracht werden (siehe Fig. 10 - 14)
[0049] Fig. 6 zeigt eine Handhabungsvorrichtung 30 für ein Plakat(-teil), die einen der
Breite wenigstens eines Teils des Plakates entsprechenden Querträger 31 mit einer
Aufnahmeeinrichtung in Gestalt einer geradlinig verlaufenden Kante 33 für das Plakatteil
und einen mit dem Querträger verbundenen Längsschieber 34 aufweist. Der Längsschieber
34 ist etwa in der Mitte des Querträgers 31 fest mit diesem verbunden, so daß ein
T-förmiges Gesamtgebilde entsteht.
[0050] Der Längsschieber 34 hat eine im Querschnitt rechteckige Form und ist aus einem Kunststoffmaterial
oder Metall hergestellt, so daß er um zum Querträger 31 parallele Achsen entlang seiner
Längserstreckung flexibel ist, während er um quer zum Querträger 31 verlaufende Achsen
im wesentlichen biegesteif ist.
[0051] Die Abmessungen des Längsschiebers 34 der Handhabungsvorrichtung sind dabei so gewählt,
daß dessen breitere Seitenflächen 35 (siehe Fig. 6a) sich im wesentlichen parallel
zu dem Querträger 31 erstrecken.
[0052] Anstelle der rechteckigen Querschnittsgestalt des Längsschieber 34 kann dieser im
Querschnitt auch rund, trapezförmig, oval oder polygonal ausgebildet sein. Allerdings
müssen dann entsprechende Versteifungen entlang seiner Längserstreckung vorgesehen
sein, die bewirken, daß ebenfalls im wesentlichen die Biegesteifigkeitseigenschaften
des vorstehend beschriebenen im Querschnitt rechteckigen Stabes erreicht werden.
[0053] Anstelle eines mittig an dem Querträger 31 angebrachten Längsschieber 34, können
auch zwei oder mehrere Längsschieber 34 entlang der Breite des Querträgers 31 im Abstand
voneinander vorgesehen sein, um ggf. breitere Plakat(-teil)e aufzunehmen.
[0054] Außerdem kann anstelle des flexiblen Längsschiebers 34 ein (nicht veranschaulichter)
Längsschieber verwendet werden, der in seiner Längserstreckung teleskopartig ausfahrbar
und einfahrbar ist.
[0055] Schließlich kann die Handhabungsvorrichtung einen der Breite wenigstens eines Teils
des Plakates entsprechenden Querträger mit einer Aufnahmeeinrichtung für das Plakatteil
aufweisen, der zumindest an seinen beiden Enden mit einer Fördervorrichtung in Gestalt
von Zugseilen oder Zugketten und Umlenkrollen versehen ist, die jeweils in den oberen
Ecken einer rechtwinkligen Anzeigeflächenvorrichtung angeordnet sind. Der Querträger
ist dann als Stange oder flache Schiene ausgebildet, die mit einer Aufnahmeeinrichtung,
z.B. einer geradlinig verlaufenden Kante für wenigstens einen Teil des Plakates versehen
ist. Dabei wird das Plakat an seiner entsprechenden Kante 38 etwa 2 - 5 cm umgefalzt
( siehe z.B. Fig. 8) und über die Kante 33 gelegt.
[0056] Zusätzlich kann die Kante 33 mehrere im Abstand angeordnete dornartige Fortsätze
37 aufweisen, die den Halt des Plakat(-teil)es weiter verbessern. Diese Ausführungsform
kann auch bei der Handhabungsvorrichtung gemäß der Fig. 6, 6a vorhanden sein.
[0057] In Fig. 7 ist eine rohrförmige Abgabevorrichtung 39 für ein Plakat(-teil) veranschaulicht,
die an jedem Ende 39a, 39b eine Haltevorrichtung 40a, 40 b aufweist, mit der die Abgabevorrichtung
39 an einer z.B. unteren Kante einer Anzeigenflächenvorrichtung zum Plakatwechsel
anbringbar und anschließend wieder entfernbar ist. Weiterhin weist die Abgabevorrichtung
39 einen Längsschlitz 42 auf, durch den das Plakat(-teil) herausziehbar ist. Zumindest
auf einer Stirnseite (z.B. 39a) ist die Abgabevorrichtung 39 offen, so daß eine Plakat(-teil)rolle
eingeschoben werden kann.
[0058] Vorzugsweise werden vor dem Plakatwechsel mehrere derartige Abgabevorrichtungen 39
mit den einzelnen Plakat(-teil)en bestückt so daß der Plakateur vor Ort nur noch eine
Abgabevorrichtung 39 nach der anderen an der unteren Kante der Anzeigenflächenvorrichtung
anbringen und die Plakat(-teil)e mit der Handhabungsvorrichtung zwischen die Folie
und die Auflagefläche einschieben muß. Auf diese Weise wird verhindert, daß der Plakateur
im Freien die Plakatrollen in die Abgabevorrichtung 39 jeweils einbringen muß, und
dabei die Gefahr besteht, daß die Plakat(-teil)e der Witterung ausgesetzt sind.
[0059] In Fig. 9 ist eine Anzeigeflächenvorrichtung im seitlichen Schnitt mit daran befestigter
Abgabevorrichtung 39 und hochgeschobenem Plakat(-teil) 2 veranschaulicht.
[0060] In den Fig 10 bis 14 ist der Ablauf der Bestückung einer Anzeigeflächenvorrichtung
50 mit zwei Plakat(-teil)en 2a, 2b nebeneinander schematisch veranschaulicht.
[0061] Die gezeigte Anzeigeflächenvorrichtung 50 entspricht im wesentlichen der in den Fig.
1 - 5 gezeigten Anordnung und ist als frei stehende Plakatwand ausgebildet, die auf
zwei etwa Streben 52, 54 im Boden befestigt ist, so daß sich die Unterkante 51 der
Anzeigeflächenvorrichtung 50 etwa 30 cm - 60 cm über dem Boden befindet.
[0062] Der Rand 56 der Folie 2 im Bereich der Unterkante 51 der Anzeigeflächenvorrichtung
50 ist aus der Halterung gelöst, so daß ein Plakat(-teil) 2a aus einer an der Unterkante
51 befestigten Abgabevorrichtung 39 zwischen die Folie 3 und die Auflage 1 eingeschoben
werden kann (siehe Fig. 11).
[0063] Dazu wird (siehe Fig. 12) mit einer Handhabungsvorrichtung 30, die an der Kante 33
ihres Querträgers 31 einen umgefalzten Rand des Plakat(-teil)es aufgenommen hat, das
Plakat(-teil) aus der Abgabevorrichtung 39 heraus, unter die Folie geschoben.
[0064] Da der Längsschieber 34 der Handhabungsvorrichtung 30 aus der Ebene der Auflage 1
bzw. der Folie 3 heraus gebogen werden kann (siehe den Bereich K) in Fig. 12, wird
die Folie 3 nicht stark von der Auflage 1 abgehoben, so daß sich die Folie 3 auch
nicht durch den Plakatwechsel stellenweise verformt oder ausbaucht.
[0065] Sobald das Plakat(-teil) an oder über den oberen Rand 55 der Auflage 1 geschoben
ist, wird die Handhabungsvorrichtung 30 wieder zurückgezogen (siehe Fig. 13). Der
optimale Halt des Plakat(-teil)es ergibt sich, wenn das Plakat (-teil) über den oberen
Rand 55 hinausgeschoben wird, da dann beim späteren Anspannen der Folie 3 das Plakat(-teil)
fest zwischen die Kante der Auflage 2 und die Folie 3 eingeklemmt ist.
[0066] Anschließend wird (siehe Fig. 14) neben das Plakat(-teil) 2a ein weiteres Plakat(-teil)
2b eingeschoben. Dazu wird in entsprechender Weise eine Abgabevorrichtung 39 mit dem
Plakat(-teil) 2b an der Unterkante 51 montiert, das Plakat (-teil) 2b ein Stück weit
aus dem Längsschlitz 42 herausgezogen und umgefalzt. Die umgefalzte Kante des Plakat
(-teil)es 2b wird dann auf die Kante 33 der Handhabungsvorrichtung 30 gelegt und mit
den Dornen 37 fixiert.
[0067] Dann wird mit der Handhabungsvorrichtung 30 das Plakat (-teil) 2b zwischen die Auflage
1 und die Folie 3 bis zur oberen Kante 55 geschoben. Durch die Biegesteifigkeit des
Längsschiebers 34 der Handhabungsvorrichtung 30 in Querrichtung (also in bzw. parallel
zu der Ebene der Auflage 1) kann das Plakat(-teil) 2b auch seitlich verschoben werden,
damit es bündig an der Längskante des Plakat(-teil)es 2a anliegt.
1. Anzeigeflächenvorrichtung, mit einer starren, ebenen Auflage (1) für ein darauf aufbringbares
Plakat(teil) (2), dadurch gekennzeichnet, daß über der Auflage (1) unter eine transparente
Folie (3) angeordnet ist, die die Auflage (1) seitlich übergreift und unter einer
Zugspannung (F) steht, die eine senkrecht zur Auflage (1) von der Fläche der Folie
(3) zur Fläche der Auflage (1) gerichtete Komponente (Fz) aufweist, so daß ein zwischen
die Auflage (1) und die Folie (3) eingefügtes Plakat(-teil) (2) fixiert ist.
2. Anzeigeflächenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (3)
dehnbar ist.
3. Anzeigeflächenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (3)
aus Polyvinylchlorid (PVC) gebildet ist.
4. Anzeigeflächenvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die der Auflage (1) zugewandte Oberfläche (3a) der Folie (3) mattiert
ist.
5. Anzeigeflächenvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auflage (1) und die Folie (3) so bemessen sind, daß das Plakat
(2) bis zum Rand der Auflage (1) reicht oder daß die Auflage (1) und die Folie (3)
so bemessen sind, daß das Plakat (2) den Rand der Auflage (1) überragt.
6. Anzeigeflächenvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auflage (1) aus einem lichtdurchlässigen Material gebildet
ist.
7. Anzeigeflächenvorrichtung nach dem vorherigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß
auf der der Folie (3) gegenüberliegenden Seite der Auflage (1) wenigstens eine Lichtquelle
(5) angeordnet ist.
8. Anzeigeflächenvorrichtung nach dem vorherigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß
auf der der Folie (3) gegenüberliegenden Seite der Auflage (1) auf dieser eine lichtdurchlässige
Beschichtung (6) aufgebracht ist.
9. Anzeigeflächenvorrichtung nach dem vorherigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß
die lichtdurchlässige Beschichtung durch eine weiße lichtdurchlässige Folie (6) gebildet
ist.
10. Anzeigeflächenvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Folie (3) im Randbereich (16) wenigstens einen Dehnbalg (20)
aufweist.
11. Anzeigeflächenvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zugspannung (F) auf die Folie (3) im wesentlichen entlang
ihres gesamten Umfangs wirkt.
12. Anzeigeflächenvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Folie (3) unter einem Winkel von mehr als 5° gegenüber der
Auflage (1) geneigt ist.
13. Anzeigeflächenvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Folie (3) im wesentlichen viereckig ist und in wenigstens
einem Eck (24, 25) eine Aufnahme (26, 27) für eine Haltevorrichtung (28, 29) aufweist.
14. Anzeigeflächenvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auflage (1) innerhalb eines Spannrahmens (10) angeordnet ist.
15. Anzeigeflächenvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der Spannrahmen (10) die Haltevorrichtung (28, 29) aufweist, die
in der Aufnahme (26, 27) an der Folie (3) eingreift.
16. Handhabungsvorrichtung (30) für ein Plakat(-teil) (2), gekennzeichnet durch einen
der Breite wenigstens eines Teils des Plakates (2) entsprechenden Querträger (31)
mit einer Aufnahmeeinrichtung (33) für das Plakatteil (2) und zumindest einen mit
dem Querträger verbundenen Längsschieber (34), der um zum Querträger (31) parallele
Achsen entlang seiner Längserstreckung flexibel, und um quer zum Querträger (31) verlaufende
Achsen im wesentlichen biegesteif ist.
17. Handhabungsvorrichtung nach dem vorigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß der
Längsschieber (34) im wesentlichen die Biegesteifigkeitseigenschaften eines im Querschnitt
rechteckigen Stabes aufweist, dessen breitere Seitenflächen (35) sich im wesentlichen
parallel zu dem Querträger (31) erstrecken.
18. Handhabungsvorrichtung nach dem vorigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß der
Längsschieber (31) im Querschnitt rund, oval oder polygonal ausgebildet sind und Versteifungen
aufweist, durch die im wesentlichen die Biegesteifigkeitseigenschaften eines im Querschnitt
rechteckigen Stabes erreicht werden, dessen breitere Seitenflächen (35) sich im wesentlichen
parallel zu dem Querträger (31) erstrecken.
19. Handhabungsvorrichtung für ein Plakat (2), gekennzeichnet durch einen der Breite wenigstens
eines Teils des Plakates (2) entsprechenden Querträger (31) mit einer Aufnahmeeinrichtung
(33) für das Plakatteil (2) und zumindest einen mit dem Querträger verbundenen Längsschieber,
der in seiner Längserstreckung teleskopartig ausfahrbar und einfahrbar ist.
20. Handhabungsvorrichtung für ein Plakat (2), gekennzeichnet durch einen der Breite wenigstens
eines Teils des Plakates (2) entsprechenden Querträger (31) mit einer Aufnahmeeinrichtung
(33) für das Plakatteil (2), der an seinen beiden Enden mit einer Fördervorrichtung
versehen ist, und der Träger mit einer Aufnahmeeinrichtung für wenigstens einen Teil
des Plakates (2) versehen ist.
21. Handhabungsvorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß
die Fördervorrichtung jeweils durch einen Seil- oder Kettenzug gebildet ist,
22. Handhabungsvorrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Aufnahmeeinrichtung (31) durch wenigstens einen an der freien Längskante des Querträgers
(31) angeordneten dornartigen Fortsatz (37) angeordnet ist.
23. Abgabevorrichtung (39) für ein Plakat(-teil) (2), die an einer Kante (51) einer Anzeigenflächenvorrichtung
(50) anbringbar und so eingerichtet ist, daß das Plakat(-teil) (2) beim Anbringen
an der Anzeigenflächenvorrichtung (50) aus der Abgabevorrichtung (39) herausziehbar
ist.
24. Abgabevorrichtung nach dem vorherigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß ein der
Breite des Plakat(-teil)es (2a, 2b) im wesentlichen entsprechender hohler Behälter
(39) vorgesehen ist, in den das Plakat(-teil) einbringbar ist, und der an einer Seitenfläche
einen Längsschlitz (42) zur Abgabe des Plakat(-teil)es aufweist.