[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Oeffnen und Weitertransportieren
von gefalteten Druckereiprodukten.
[0002] Eine Vorrichtung dieser Art ist in der älteren, nachveröffentlichten CH-Patentanmeldung
Nr. 03 724/92-1 offenbart. Mittels Transportklammern einer Fördereinrichtung werden
gefaltete Druckereiprodukte beim Falz gehalten, hängend transportiert. Mit ihrem dem
Falz gegenüberliegenden Endbereich kommen sie auf ein Stützelement zur Anlage, wodurch
der Endbereich, in Förderrichtung gesehen, nach hinten gebogen wird. Ein Oeffnungsaggregat
weist ein sternradartig ausgebildetes Tragelement auf, an dessen radialen Tragarmen
Greifer angeordnet sind. Diese weisen eine am Tragarm befestigte Greiferbacke und
eine mit dieser zusammenwirkende, am Tragelement gelagerte Greiferzunge auf. Oeffnungen
in der Greiferbacke und der Greiferzunge auf der klemmaktiven Seite sind mit einer
Unterdruckquelle verbindbar. Ein Greifer holt das im Randbereich abgestützte Druckereiprodukt
von hinten auf, welches dann durch Schliessen des Greifers bei der dem Falz gegenüberliegenden
Kante erfasst und gehalten wird. Nachdem der mit dem Druckereiprodukt mitbewegte Greifer
sich aus dem Bereich des Stützelements wegbewegt hat, wird die Greiferzunge in Offenstellung
überführt, wobei infolge der nun mit der Unterdruckquelle verbundenen Oeffnungen die
beiden Produkteteile an der Greiferzunge bzw. Greiferbacke festgehalten und voneinander
abgehoben werden. Durch Abtrennen der Oeffnung der Greiferbacke von der Unterdruckquelle
wird der entsprechende, untenliegende Produkteteil freigegeben. Dieser wird mittels
eines am Tragelement gelagerten Winkelhebels, der an seinem Ende ein zwischen die
voneinander abgehobenen Druckereiprodukte einstechendes Einstechelement trägt, ab
der Greiferbacke abgeschoben. Dadurch wird das Druckereiprodukt weiter geöffnet. Ein
Offenhalteelement greift zwischen die beiden voneinander abgehobenen Produkteteile
ein, wonach auch die Oeffnung der Greiferzunge von der Unterdruckquelle getrennt wird.
In dieser Schrift ist auch erwähnt, dass es denkbar sei, Druckereiprodukte mit vorlaufendem
Endbereich mittels eines derartigen Oeffnungsaggregates zu öffnen.
[0003] Bei dieser bekannten Einrichtung werden die Druckereiprodukte durch die saugkopfartig
wirkenden Greiferbacken und Greiferzungen nur geringfügig voneinander abgehoben, vorgeöffnet.
Das eigentliche Oeffnen erfolgt durch Abschieben des einen Produkteteils ab der Greiferbacke
mittels des Einstechelements und Winkelhebels. Nach dem Abschieben ist somit der abgeschobene
Produkteteil nicht mehr gehalten, was die zulässige Verarbeitungsgeschwindigkeit begrenzen
kann. Weiter wird beim Abschieben die dem Falz gegenüberliegende Kante beaufschlagt,
was zu Verletzungen des Druckereiprodukts führen könnte. Ueberdies ist die erzielbare
Oeffnung des Druckereiprodukts beschränkt und die Oeffnung ist nicht entlang der gesamten
Kante zugänglich.
[0004] Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum Oeffnen und
Weitertransportieren von gefalteten Druckereiprodukten zu schaffen, welche bei grosser
Verarbeitungsgeschwindigkeit ein sicheres und die Druckereiprodukte schonendes Oeffnen
erlaubt und das Einführen eines Offenhalteelements zwischen die voneinander abgehobenen
Produkteteile an beliebiger Stelle ermöglicht.
[0005] Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung gelöst, die die Merkmale des Anspruchs
1 aufweist.
[0006] Erfindungsgemäss werden die Druckereiprodukte mittels Transportklammern bei ihrem
Falz gehalten, im wesentlichen in vertikaler Hängelage transportiert und mit ihrem
in Förderrichtung nach vorne gebogenen, dem Falz gegenüberliegenden Endbereich abgestützt,
etwa in Förderrichtung geschoben. Dies vermittelt der dem Falz gegenüberliegenden
offenen Kante der Druckereiprodukte eine definierte Lage, stabilisiert durch das Biegen
die Druckereiprodukte und hält diese in sicherem Abstand zueinander, so dass ein Oeffnungselement
von oberhalb dem die Druckereiprodukte stützenden Stützelement zwischen Druckereiprodukte
eingefahren werden kann. Dadurch ist auch die Zugänglichkeit zum abgestützten Randbereich
von oben sichergestellt, so dass sich das Oeffnungselement im Randbereich an den obenliegenden
Produktteil flach anlegen kann, um diesen festzuhalten. Da das Oeffnungselement von
oberhalb des Stützelements zwischen die Druckereiprodukte eingreift und sich an diese
anlegt und ein Halteelement sich von unten an das Druckereiprodukt anlegt, ist das
Festhalten der Produkteteile während des gesamten Oeffnungsvorgangs ermöglicht, was
ein sicheres Oeffnen bei hoher Verarbeitungsgeschwindigkeit gewährleistet. Ueberdies
befinden sich keine Teile des Oeffnungsaggregates im Bereich der dem Falz gegenüberliegenden
offenen Kante. Ein Offenhalteelement kann somit an beliebiger Stelle zwischen die
voneinander abgehobenen Produkteteile eingreifen. Ueberdies ist ein grosser Oeffnungshub
erzielbar, da die Umlaufbann des Halteelements und Bewegungsbahn des Oeffnungselements
voneinander unabhängige Form aufweisen können.
[0007] Eine besonders bevorzugte Ausbildungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung ist
im Anspruch 2 angegeben. Da das Oeffnungselement von der Seite her zwischen die Druckereiprodukte
eingreift, kann die Vorrichtung einfach und raumsparend ausgebildet sein.
[0008] Bei einer weiteren ebenfalls besonders bevorzugten Ausbildungsform gemäss Anspruch
4 wird der entsprechende Produkteteil um eine Walze in Richtung gegen unten und gegebenenfalls
gegen hinten gebogen. Dadurch wird das dem Falz gegenüberliegende Ende des entsprechenden
Produkteteils in Richtung gegen unten dem Offenhalteelement entgegengefördert, wodurch
gleichzeitig das Druckereiprodukt unter Verkleinerung der durch das Stützelement hervorgerufenen
Biegung gestreckt wird. Dies führt zu erhöhter Stabilität im Druckereiprodukt und
einem schnellen sicheren Kämmen des Offenhalteelementes und des Produkteteiles.
[0009] Eine besonders einfache und bevorzugte Ausbildungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung
ist im Anspruch 6 angegeben.
[0010] Die ebenfalls bevorzugte Ausbildungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung gemäss
Anspruch 7 erlaubt eine hohe Verarbeitungskapazität bei ruhigem Lauf der Vorrichtung.
[0011] Bei einer weiteren bevorzugten Ausbildungsform gemäss Anspruch 8 wird der vom Oeffnungselement
gehaltene Produkteteil entlang einer gekrümmten Bahn in Förderrichtung F, sowie in
Richtung gegen unten gezogen. Dadurch wird die Biegung im Produkteteil verringert
und ein schnelles Kämmen des Offenhalteelements mit dem Produkteteil erreicht.
[0012] Weitere besonders bevorzugte Ausbildungsformen der erfindungsgemässen Vorrichtung
sind in den weiteren abhängigen Ansprüchen angegeben.
[0013] Die vorliegende Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
rein schematisch:
- Fig. 1
- in Ansicht eine Ausbildungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung mit einer Fördereinrichtung
zum hängenden Transportieren von Druckereiprodukten, einem unterhalb dieser angeordneten
Oeffnungsaggregat zum Oeffnen der Druckereiprodukte, sowie einer angedeuteten Verarbeitungstrommel,
auf deren Auflagen die geöffneten Druckereiprodukte zur Weiterverarbeitung abgelegt
werden;
- Fig. 2
- in Draufsicht gemäss dem Pfeil II der Fig. 1 und zum Teil geschnitten einen Teil des
Oeffnungsaggregates und Stützelements;
- Fig. 3
- in Seitenansicht entsprechend dem Pfeil III der Fig. 2 und zum Teil geschnitten das
Oeffnungsaggregat;
- Fig. 4
- in Seitenansicht entsprechend dem Pfeil IV der Fig. 3 und ebenfalls teilweise geschnitten
einen Ausschnitt aus dem Oeffnungsaggregat;
- Fig. 5
- in Ansicht und gegenüber Fig. 1 vergrössert einen Ausschnitt der dort gezeigten Vorrichtung
zur Illustration der Funktionsweise; und
- Fig. 6
- in gleicher Darstellung wie in Fig. 5 eine weitere Ausbildungsform der erfindungsgemässen
Vorrichtung.
[0014] In der Fig. 1 ist eine Fördereinrichtung 10 bekannter Art gezeigt, die im Abstand
an einer in Förderrichtung F und mit Fördergeschwindigkeit v
f umlaufend angetriebenen, in einem Kanal 12 geführten Förderkette 14 angeordnete,
einzeln steuerbare Transportklammern 16 aufweist. Die Schwenklage der Transportklammern
16 um eine jeweils rechtwinklig zur Förderrichtung F verlaufende Achse ist mittels
ortsfesten Schwenkkulissen 18, die mit den Folgerollen 20,20' der Transportklammern
16 zusammenwirken, derart gesteuert, dass das Klammermaul 22 im gezeigten Abschnitt
der Fördereinrichtung 10 im wesentlichen in vertikaler Richtung nach unten gerichtet
ist. Es sei auch erwähnt, dass oberhalb ungefähr der Mitte einer angedeuteten Verarbeitungstrommel
24 ein Auslöseorgan angeordnet ist, um das Oeffnen des Greifmauls 22 zu steuern. Transportklammern
16 dieser Art sind beispielsweise aus der EP-A-0 557 680 und der entsprechenden US-Patentanmeldung
Nr. 08/018 749 bekannt.
[0015] Weiter ist das Klammermaul 22 der Transportklammern 16 rechtwinklig zur Förderrichtung
F ausgerichtet und dazu bestimmt, jeweils ein gefaltetes Druckereiprodukt 26 in einem
Bereich benachbart zum in etwa in horizontaler Richtung und etwa rechtwinklig zur
Förderrichtung F verlaufenden Falz 28 hängend zu halten. Der Falz verbindet zwei Produkteteile
30,32, wobei in Förderrichtung F gesehen der erste Produkteteil 30 bezüglich dem zweiten
Produkteteil 32 nachlaufend ist. Mit 34 ist die dem Falz 28 gegenüberliegende offene
Kante, die sogenannte Blume, der Druckereiprodukte 26 bezeichnet.
[0016] Unterhalb des in etwa in horizontaler Richtung verlaufenden Abschnitts der Fördereinrichtung
10 ist ein Oeffnungsaggregat 36 angeordnet, das weiter unten genauer zu beschreiben
ist. Dem Oeffnungsaggregat 36 ist ein ebenfalls unterhalb der Fördereinrichtung 10
angeordnetes Stützelement 38 unmittelbar vorgeschaltet, das endlose um Umlenkwalzen
40 geführte Stützbändchen 42 aufweist, deren oberer stützwirksamer Trum 42' in Förderrichtung
F gesehen leicht ansteigend angeordnet und in Umlaufrichtung S mit einer Geschwindigkeit
v
s angetrieben ist, die grösser, vorzugsweise doppelt so gross ist, wie die Fördergeschwindigkeit
V
f. Im Anfangsbereich des Stützelements 38 kommen die Druckereiprodukte 26 mit ihrer
Kante 34 auf die Stützbändchen 42 zur Anlage und werden im Zuge des Weitertransports
in Förderrichtung F nach vorne gebogen, so dass sie mit ihrem an die Kante 34 anschliessenden
Endbereich 44 auf dem Stützbändchen 42 flach aufliegen. Die Stützbandchen 42 bilden
somit eine Förderebene 38', die den Endbereich 44 der Druckereiprodukte 26 in Förderrichtung
F schiebt.
[0017] Anhand der Fig. 1, in Zusammenschau mit den Fig. 2 bis 4, wird nun das Oeffnungsaggregat
36 näher beschrieben. Dieses weist eine Saugwalze 46 auf, die auf derselben, horizontal
und rechtwinklig zur Förderrichtung F angeordneten Hohlwelle 48 wie die Umlenkwalzen
40 für die Stützbändchen 42 am Ende des Stützelements 38 frei drehbar gelagert ist.
Die Saugwalze 46 weist in Umfangsrichtung gleichmässig verteilt drei Saugköpfe 50
auf, deren Umlaufbahn die vom oberen Trum 42' der Stützbändchen 42 definierten Förderebene
38' im wesentlichen tangiert. An die Saugköpfe 50 schliessen Radialdurchlässe 52 durch
die Saugwalze 46 an, die mit Oeffnungen in der Hohlwelle 48 zusammenwirken um die
Saugköpfe 50 in Abhängigkeit von der Drehlage der Saugwalze 46 vorübergehend mit dem
Innern der Hohlwelle 48 zu verbinden, die mit einer nicht gezeigten Unterdruckquelle
verbunden ist. In die Hohlwelle 38 greift vom öffnungsaggregatseitigen Ende her ein
rohrartiger Steuerzapfen 54 ein, dessen Drehlage bezüglich der Hohlwelle 48 verstellbar
ist und einen Entlüftungskanal 56 aufweist, um sofort nach dem Trennen der Verbindung
eines Radialdurchlasses 52 mit dem Innern der Hohlwelle 48 den Radialdurchlass 52
mit der Umgebung zu verbinden und den betreffenden Saugkopf 50 zu belüften. Wie dies
insbesondere aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht, ist die Saugwalze 46 über einen Zahnriementrieb
58 mit einer im Takt der Fördereinrichtung 10 angetriebenen Antriebswelle 60 derart
verbunden, dass die Saugköpfe 50 in Drehrichtung U (vergleiche Fig. 5) einen Weg zurücklegen,
der in etwa 75 % des Weges entspricht, den die Transportklammern 16 in derselben Zeit
zurücklegen.
[0018] Wie dies insbesondere aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht, ist das Oeffnungsaggregat
36 in Richtung der Achse der Hohlwelle 48 versetzt ausserhalb des durch die Stützbändchen
42 gebildeten Stützelements 38 angeordnet In der gezeigten Ausbildungsform befindet
sich das Oeffnungsaggregat 36 in Förderrichtung F gesehen rechts bezüglich des äussersten
diesseitigen Stützbändchens 42.
[0019] In Richtung der Hohlwelle 48 gesehen, weist das Oeffnungsaggregat 36 auf der bezüglich
den Stützbändchen 42 abgewandten Seite der Saugwalze 46 ein scheibenartig ausgebildetes
Tragelement 62 auf, das an einer am Gestell 63 befestigten Achse 64 frei drehbar gelagert
ist. Die Achse 64 verläuft rechtwinklig zur Förderrichtung F und in horizontaler Richtung
und ist bezüglich der Hohlwelle 48 in etwa vertikaler Richtung gegen unten versetzt
angeordnet. Radial aussen sind am Tragelement 62 in Umfangsrichtung verteilt Lagerböcke
66 befestigt, an deren rechtwinklig zur Achse 64 und in tangentialer Richtung verlaufenden
Lagerschäften 68 jeweils ein doppelhebelartiger Tragarm 70 schwenkbar gelagert ist.
Dieser trägt einerends ein als Saugkopf ausgebildetes Oeffnungselement 72 und andernends
eine mit Steuerkulissen 74 zusammenwirkende Steuerrolle 76. Der Tragarm 70 ist mittels
der Steuerkulissen 74 aus einer in den Fig. 2 und 4 gezeigten Ruhelage 78 in eine
in der Fig. 3 dargestellte Arbeitslage 78' und wieder zurück verschwenkbar. In Arbeitslage
78' verläuft der das Oeffnungselement 72 tragende Teil des Tragarms 70 in etwa parallel
zur Achse 64 und steht vom Tragelement 62 in Richtung gegen die Saugwalze 46 vor,
so dass sich in Arbeitslage 78' das Oeffnungselement 72 in jener Ebene bewegt, in
welcher die Saugköpfe 50 der Saugwalze 46 umlaufen. In Ruhelage 78 verläuft der das
Oeffnungselement 72 tragende Teil des Tragarms 70 bezüglich der Achse 64 und Hohlwelle
48 etwa in radialer Richtung mit bezüglich dem Lagerschaft 68 aussen liegendem Oeffnungselement
72. Zwischen dem Tragarm 70 und dem Tragelement 62 wirkt eine Feder 80 um den Tragarm
70 in Ruhelage 78 und Arbeitslage 78' gegen diese Lagen definierende Anschläge 82
zu drängen.
[0020] Das saugkopfartige Oeffnungselement 72 kommuniziert in Arbeitslage 78' über einen
Kanal 84 im Tragarm 70 mit einem weiteren Kanal 84' im Lagerbock 66. Der weitere Kanal
84' ist über eine Rohrleitung 86 mit einem auf der Achse 64 angeordneten Ventilorgan
88 verbunden, das dazu bestimmt ist, die Rohrleitung 86 in Abhängigkeit von der Drehlage
des Tragelements 62 mit einer nicht gezeigten Unterdruckquelle bzw. mit einem mit
der Umgebung verbundenen Entlüftungsdurchlass 90 zu verbinden. Zu diesem Zweck weist
die Achse 64 einen mit der Unterdruckquelle verbundenen Hohlraum 92 auf, in den eine
radiale Oeffnung 94 mündet. Beim Drehen des Tragelements 62 in Drehrichtung V, die
der Drehrichtung U der Saugwalze 46 gleichgerichtet ist kommt die Oeffnung 94 mit
der Rohrleitung 86 vorübergehend in Verbindung, um im Oeffnungselement 72 Unterdruck
zu erzeugen. In Drehrichtung V der Oeffnung 94 folgend kommt beim Weiterdrehen die
Rohrleitung 86 mit dem Entlüftungsdurchlass 90 in Verbindung, um das Oeffnungselement
72 zu lüften.
[0021] Das Tragelement 62 ist über einen weiteren Zahntrieb 96 mit der Antriebswelle 60
derart verbunden, dass die Oeffnungselemente 72 in Arbeitslage 78' der Tragarme 70
pro Takt einen Weg zurücklegen, der in etwa 80 % des Weges der Transportklammern 16
entspricht. Ueberdies sei erwähnt, dass der Radius jenes Abschnitts 97' der Bewegungsbahn
97 der Oeffnungselemente 72 bei in Arbeitslage 78' verschwenkten Tragarmen 70 grösser,
vorzugsweise zwei bis zehnmal grösser ist als der Radius der Umlaufbahn 50' der Saugköpfe
50 der Saugwalze 46. Die Anzahl Oeffnungselemente 72 am Tragelement 62 ist derart
festgelegt, dass sich bei jedem Arbeitstakt jeweils ein Oeffnungselement 72 an einer
bestimmten Stelle befindet. Weiter sei erwähnt, dass der Abschnitt 97' der Bewegungsbahn
97 der Oeffnungselemente 72 in dem die Tragarme 70 in Arbeitslage 78' verschwenkt
sind, die Förderebene 38' in etwa tangiert.
[0022] Weiter sind in Richtung der Hohlwelle 48 gesehen, zwischen den Stützbändchen 42 und
gegebenenfalls zwischen dem äussersten, dem Oeffnungsaggregat 36 zugewandten Stützbändchen
42 und der Saugwalze 46 endlose Nockenbänder 98 angeordnet, die um auf der Hohlwelle
48 frei drehbar gelagerte Umlenkräder 100 und um auf der Antriebswelle 60 drehfest
sitzende Umlenkräder 100' geführt sind. Die Antriebswelle 60 verläuft parallel zur
Hohlwelle 48, zwischen den Trumen der Stützbändchen 42 hindurch, so dass die Nocken
98' der Nockenbänder 98 zwischen der Antriebswelle 60 und Hohlwelle 48 von unten die
Förderebene 38' durchstossen und mit ihrem freien Ende über diese vorstehen. Die Nockenbänder
98 sind mit einer Geschwindigkeit v
n angetrieben, die grösser oder gleich der Geschwindigkeit v
u der Saugköpfe 50 ist. Sie beträgt vorzugsweise etwa 80 % der Geschwindigkeit v
f der Transportklammern 16. Entsprechend ist der Abstand zwischen den Nacken 98' in
etwa 80 % so gross wie der Abstand der Transportklammern 16.
[0023] Weiter weist das Oeffnungsaggregat 36 ein schraubenlinienartig geformtes Offenhalteelement
102 auf, das um seine in etwa parallel zur Förderrichtung F verlaufende Schraubenachse
104 derart drehend angetrieben ist, dass der jeweils obenliegende Abschnitt 102' sich
mit den Transportklammern 16 in Förderrichtung F mitbewegt. Diese Abschnitte 102'
greifen jeweils zwischen die beim Oeffnen voneinander abgehobenen Produkteteile 30,32
ein, um diese beim Weitertransport offen zu halten. Wie Fig. 1 zeigt, ist die in Drehrichtung
W umlaufend angetriebene Bearbeitungstrommel 24 mit dem Oeffnungsaggregat 36 und somit
der Fördereinrichtung 10 derart synchronisiert, dass eine sattelförmige Auflage 106
jeweils von unten in eine Windung des Offenhalteelements 102 eingreift, sich mit dieser
in Förderrichtung F bewegt und somit von unten in die voneinander abgehobenen und
offengehaltenen Produkteteile 30,32 einsticht.
[0024] Fig. 6 zeigt in gleicher Darstellung wie Fig. 5 eine weitere Ausbildungsform des
Oeffnungsaggregates 36. Die Fördereinrichtung 10, das Stützelement 38 mit den Stützbändchen
42, die Nockenbänder 98 sowie das Offenhalteelement 102 sind in genau gleicher Art
und Weise, wie weiter oben beschrieben, ausgeführt. Der Unterschied besteht darin,
dass das nun in Drehrichtung V' angetriebene Tragelement 62 an einer der Achse 64
entsprechenden Achse gelagert ist, die etwa in vertikaler Richtung oberhalb der Hohlwelle
48 angeordnet ist. Die Tragarme 70 sind ebenfalls über Lagerböcke am Tragelement um
Lagerschäfte 68 schwenkbar gelagert, die tangential zu ihrer Umlaufbahn um die Achse
verlaufen. In Arbeitslage 78' der Tragarme 70 steht dessen das Oeffnungselement 72
tragender Teil vom Tragelement 62 in etwa rechtwinklig ab. Beim Zurückverschwenken
in die Ruhelage 78 kommen die Oeffnungselemente 72 bezüglich der Lagerschäfte 68 radial
innen zu liegen.
[0025] In den Fig. 5 und 6 ist mit 108 ein Rückführabschnitt der Bewegungsbahn 97 bezeichnet,
in dem sich die Oeffnungselemente 72 in Ruhelage 78 befinden. Die Abschnitte der Bewegungsbahn
72, in der die Oeffnungselemente 72 von der Ruhelage 78 in die Arbeitslage 78' und
zurück überführt werden, sind mit 108' bzw. 108'' bezeichnet.
[0026] Die Funktionsweise der beschriebenen Vorrichtungen wird nun insbesondere anhand der
Fig. 5 und 6 näher beschrieben. In diesen sind die Klammermäuler 22 von sechs Transportklammern
16 entsprechend sechs aufeinanderfolgenden Taktabständen angedeutet. Dazwischen ist
strichpunktiert die Lage von Druckereiprodukten 26 angedeutet, die sie mittig zwischen
einzelnen Takten einnehmen. Die Druckereiprodukte 26 liegen mit ihrem Randbereich
44 auf den Stützbändchen 42 mit ihrem nach vorne gebogenen Randbereich 44 auf. Infolge
Reibungsmitnahme zwischen den bezüglich der Transportklammern 16 mit grösserer Geschwindigkeit
v
s angetriebenen Stützbändchen 42 und den Druckereiprodukten 26 werden diese in Förderrichtung
F nach vorne gedrängt und kommen mit ihrer offenen Kante 34 zum Ausrichten an Nocken
98' zur Anlage. Da diese mit geringerer Geschwindigkeit v
n als die Transportklammern 16 umlaufen, werden die Druckereiprodukte 26 S-förmig gebogen,
was diesen Stabilität vermittelt. Es wird dann von der Seite her ein Tragarm 70 zwischen
jeweils zwei Druckereiprodukte 26 eingeschwenkt, wodurch sich das betreffende Oeffnungselement
72 entlang dem schraubenlinienartigen Bewegungsbahnabschnitt 108' auf den obenliegenden
zweiten Produkteteil 32 im Randbereich 44 des, in Förderrichtung F gesehen, dem Tragarm
70 nachlaufenden Druckereiprodukts 26 absenkt. Die Synchronisation zwischen dem Tragelement
62 und der Saugwalze 46 ist derart gewählt, dass jeweils ein Saugkopf 50 der Saugwalze
46 und ein Oeffnungselement 72 das Druckereiprodukt 26 im Randbereich 44 zwischen
sich aufnehmen. Der von unten an den ersten Produkteteil 30 in Anlage gebrachte Saugkopf
50 und das entsprechende Oeffnungselement 72 werden mit der Unterdruckquelle verbunden,
um den ersten bzw. zweiten Produkteteil 30,32 festzuhalten. Durch das Drehen der Saugwalze
46 wird nun der erste Produkteteil 30 um diese gebogen und der obenliegende zweite
Produkteteil 32 im wesentlichen in Förderrichtung F entlang dem Bewegungsbahnabschnitt
97' des Oeffnungselements 72 weiterbewegt. Infolge des Umbiegens des ersten Produkteteils
30 um die Saugwalze 46 und die Bewegung des betreffenden Oeffnungselements 72 wird
die S-förmige Biegung im Druckereiprodukt 26 im wesentlichen aufgehoben. Zwischen
die voneinander abgehobenen Produkteteile 30,32 sticht von unten das Offenhalteelement
102 ein, wonach zuerst der Saugkopf 50 und dann das Oeffnungselement 72 belüftet wird,
um die entsprechenden Produkteteile 30,32 freizugeben. Beim Weitertransport werden
durch den jeweils zwischen die Produkteteile 30,32 eingreifenden Abschnitt 102' des
Offenhaltelements 102 die Druckereiprodukte 26 offengehalten. Nach dem Belüften des
Oeffnungselements 72 wird der betreffende Tragarm 70 in die Ruhelage 78 zurückverschwenkt,
wobei das Oeffnungselement 72 entlang einem schraubenlinienartigen Bewegungsbahnabschnitt
108'' folgt. Wie Fig. 1 zeigt, greift jeweils von unten eine sattelartige Auflage
106 der Verarbeitungstrommel 24 zwischen die voneinander abgehobenen Produkteteile
30,32 eines Druckereiproduktes 26 ein, worauf durch Oeffnen der entsprechenden Transportklammer
16 das Druckereiprodukt 26 rittlings auf die Auflage 106 fällt.
[0027] Es sei erwähnt, dass selbstverständlich immer zwischen zwei aufeinanderfolgende Druckereiprodukte
26 ein Tragarm 70 eingeschwenkt wird, in den Fig. 5 und 6 aber der besseren Uebersichtlichkeit
halber jeweils nur ein Tragarm 70 in ausgezogenen Linien, in vier aufeinanderfolgenden
Arbeitstakten und strichpunktiert beim Oeffnen mittig zwischen zwei Arbeitstakten
gezeigt ist. Da die Nocken 98' mit grösserer Geschwindigkeit v
n umlaufen als die Saugköpfe 50 (v
u), entfernen sich jene von der Kante 34 der Druckereiprodukte 26, sobald dieses von
einem Saugkopf 50 und einem Oeffnungselement 72 erfasst ist. Dadurch ist sichergestellt,
dass das Oeffnen der Druckereiprodukte 26 durch die Nocken 98' nicht behindert wird.
Auch wenn diese in Förderrichtung F gesehen, im Bereich des oberen richtaktiven Trums
nach rückwärts geneigt angeordnet sind, um den Kanten 34 gesicherten Halt zu vermitteln.
[0028] Selbstverständlich ist die Antriebswelle 60 zur Fördereinrichtung 10 synchronisiert,
ihre gegenseitige Phasenlage einstellbar. Weiter ist das Stützelement 38 und das Oeffnungsaggregat
36 in vertikaler Richtung höhenverstellbar, um eine Anpassung an unterschiedlich formatige
Druckereiprodukte 26 zu gewährleisten.
[0029] Wie dies insbesondere aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht, ist der dem Oeffnungsaggregat
36 zugewandte Seitenrand 110 der Druckereiprodukte 26, in Richtung der Hohlwelle 48
gesehen, zwischen der Saugwalze 46 und dem Tragelement 62 angeordnet, so dass sich
dieses und die sich in Ruhelage 78 befindenden Tragarme 70 mit den Oeffnungselementen
72 an den Druckereiprodukten 26 seitlich vorbeibewegen können. Daraus geht auch hervor,
dass mittels dem vorliegenden Oeffnungsaggregat 36 die Druckereiprodukte 26 von durch
den Seitenrand 110 und die Kante 34 gebildeten Eckbereiche her geöffnet werden.
[0030] Es ist selbstverständlich auch denkbar, Druckereiprodukte 26 etwa von der Mitte der
offener Kante 34 her zu öffnen. In diesem Fall wäre die Saugwalze 46 in entsprechender
Position anzuordnen, sowie der das Oeffnungselement 72 haltende Teil des Tragarms
70 entsprechend zu verlängern. Es ist auch denkbar, sowohl die Saugköpfe 50 als auch
die Tragarme 70 an einem endlosen umlaufenden Zugorgan anzuordnen. Ebenso ist es möglich,
die Oeffnungselemente 72 an Tragarmen anzuordnen, die an einem entsprechenden Tragelement
translatorisch verschiebbar gelagert sind.
[0031] Die erfindungsgemässe Vorrichtung eignet sich insbesondere zum Oeffnen von gefalteten
Einzelbogen, die beispielsweise die Titel- und die Rückseite einer Zeitschrift bilden,
und von 2-Falzprodukten, die ein erstes Mal gefaltet und rechtwinklig dazu ein zweites
Mal gefaltet worden sind, wobei sie beim zuletzt gebildeten Falz 28 von den Transportklammern
gehalten transportiert werden und der erstgebildete Falz den dem Oeffnungsaggregat
36 zugewandten Seitenrand 110 bildet.
1. Vorrichtung zum Oeffnen und Weitertransportieren von gefalteten Druckereiprodukten,
mit einer Fördereinrichtung (10) mit in Förderrichtung (F) angetriebenen, im Abstand
hintereinander angeordneten Transportklammern (16), die dazu ausgebildet sind, die
Druckereiprodukte (26) an ihrem quer zur Förderrichtung (F) verlaufenden, zwei Produkteteile
(30,32) miteinander verbindenden Falz (28) hängend zu halten, einem unterhalb der
Fördereinrichtung (10) angeordneten, eine im wesentlichen in Förderrichtung (F) wirkende
Förderebene (38') bildendes Stützelement (38) zum Abstützen der Druckereiprodukte
(26) an ihrem dem Falz (28) gegenüberliegenden, in Förderrichtung (F) gegen vorne
gebogenen Randbereich (44), und einem ebenfalls unterhalb der Fördereinrichtung (10)
angeordneten, im Takt der Fördereinrichtung (10) angetriebenen Oeffnungsaggregat (36)
mit einem entlang einer geschlossenen Bewegungsbahn (97) umlaufenden Oeffnungselement
(72), das dazu bestimmt ist, oberhalb des Stützelements (38) zwischen aufeinanderfolgende
Druckereiprodukte (26) einzugreifen und sich, mit dem hinteren dieser Druckereiprodukte
(26) mitlaufend, von oben an dessen obenliegenden Produkteteil (32) im Randbereich
(44) anzulegen und diesen festzuhalten, einem entlang einer geschlossenen Umlaufbahn
(50') bewegten Halteelement (50), das dazu bestimmt ist, mit dem jeweiligen Druckereiprodukt
(26) mitlaufend, sich von unter an den am Stützelement (38) im Randbereich (44) anliegenden
untenliegenden Produkteteil (30) anzulegen und diesen festzuhalten, mit dem Stützelement
(38) nachgelagerten Oeffnungsabschnitten der Bewegungsbahn (97) und Umlaufbahn (50')
in welchen sich das umlaufende Oeffnungselement (72) und Halteelement (50) zum voneinander
Abheben der Produkteteile (30,32) voneinander entfernen, und einem etwa in Förderrichtung
(F) mitlaufenden Offenhalteelement (102), wobei das Oeffnungs- und das Halteelement
(50,72) die Produkteteile (30,32) freigeben, wenn das Offenhalteelement (102) zwischen
diese eingefahren ist um das geöffnete Druckereiprodukt (26) beim Weitertransport
offenzuhalten.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungsbann (97) des
Oeffnungselements (72) einen bezüglich den Oeffnungsabschnitten, in Förderrichtung
(F) gesehen, seitlich versetzten Rückführabschnitt (108) aufweist, dem ein Einfahrabschnitt
(108') folgt in welchem das Oeffnungselement (72), in Förderrichtung (F) gesehen,
von der Seite her zwischen die zwei aufeinanderfolgenden Druckereiprodukte (26) eingreift,
und die Transportklammern (16) dazu bestimmt sind, die Druckereiprodukte (26) derart
zu halten, dass ihr dem Oeffnungsaggregat (36) zugewandter Seitenrand (110), in Richtung
rechtwinklig zur Förderrichtung (F), zwischen den Oeffnungsabschnitten und dem Rückführabschnitt
(108') durchläuft.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement
(50) und das Oeffnungselement (72) Saugköpfe aufweisen, die zum Festhalten der Produkteteile
(30,32) mit einer Unterdruckquelle verbunden sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement
(50) an einer um eine mindestens annähernd rechtwinklig zur Förderrichtung (F) und
parallel zur Förderebene (38') verlaufende Achse (48) drehenden Walze (46) angeordnet
ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Halteelemente (50)
an der Walze (46) in Umfangsrichtung hintereinander angeordnet sind, und die Walze
(46) derart angetrieben ist, dass sich im Takt jeweils ein Halteelement (50) an ein
Druckereiprodukt (26) anlegt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch ein um eine etwa
rechtwinklig zur Förderrichtung (F) und parallel zur Förderebene (38') verlaufende
Drehachse (64) drehend angetriebenes Tragelement (62), an dem ein das Oeffnungselement
(72) tragender Arm (70) angeordnet ist, der in Abhängigkeit von der Drehlage des Tragelements
(62) aus einer Ruhelage (78) in eine Arbeitslage (78') und zurück verbringbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragelement (62) radartig
ausgebildet ist, an ihm, in Umfangsrichtung hintereinander, an im wesentlichen in
tangentialer Richtung verlaufenden Schwenkzapfen (68) Arme (70) gelagert sind, die
an ihrem freien Endbereich jeweils ein Oeffnungselement (72) tragen und in Abhängigkeit
von der Drehlage des Tragelements (62) von einer Ruhelage (78) mit etwa in radialer
Richtung verlaufender Längserstreckung in eine Arbeitslage (78') mit etwa parallel
zur Drehachse verlaufender Längserstreckung und wieder zurück verschwenkbar sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse (64) unterhalb
der Förderebene (38') angeordnet ist und die Arme (70) sich in Ruhelage (78) von den
Schwenkzapfen (68) in radialer Richtung gegen aussen erstrecken.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse oberhalb der
Förderebene (38') angeordnet ist und die Arme (72) sich in Ruhelage (78) von den Schwenkzapfen
in radialer Richtung gegen innen erstrecken.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement
(38) mit bezüglich der Fördergeschwindigkeit (vf) der Fördereinrichtung (10) mit grösserer Geschwindigkeit (vs) umlaufend angetriebene Stützbändchen (42) aufweist, auf denen die Druckereiprodukte
(26) mit ihrem nach vorne gebogenen Endbereich (44) aufliegen.
11. Vorrichtung nach Asnpruch 10, gekennzeichnet durch ein im Takt umlaufend angetriebenes
Nockenband (98), von dem Richtnocken (98') abstehen, die im Bereich des oberen Trums
des Nockenbandes (98) über die Stützbändchen (42) vorstehen und sich in diesem Bereich
mit einer Geschwindigkeit (vn) bewegen, die kleiner oder gleich der Fördergeschwindigkeit (vf) ist, und gegen die die Druckereiprodukte (26) mit ihrer dem Falz (28) gegenüberliegenden
Kante (34) zum Ausrichten in Anlage gedrängt werden.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente (50)
mit einer Geschwindigkeit (vu) umlaufen, die kleiner oder gleich der Geschwindigkeit (Vn) der Richtnocken (98') ist, und die Geschwindigkeit der Oeffnungselemente (72) im
Oeffnungsabschnitt (97') grösser als die Geschwindigkeit (vu) der Halteelemente (50) und kleiner als die Fördergeschwindigkeit (vf) ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet durch eine dem Oeffnungsaggregat
(36) nachgeschaltete Verarbeitungseinrichtung (24) mit umlaufenden sattelartigen Auflagen
(106), die jeweils zwischen die Produkteteile (30,32) der geöffneten und offengehaltenen
Druckereiprodukte (26) einfahren und auf welche die Druckereiprodukte (26) nach dem
Oeffnen der Transportklammern (16) rittlings zur Anlage kommen.