[0001] Die Erfindung befaßt sich mit einer längeneinstellbaren Verriegelungseinrichtung
für Flügel, wie Fenster, Türen oder dergleichen. Die Verriegelungseinrichtung wird
von einem Getriebe gesteuert, das in den erwähnten Flügeln im Rahmen angeordnet wird
und beidseitig gegenläufige Schubstangen betätigt, mit denen der Flügel an den beiden
Blendrahmenseiten verriegelbar ist, die senkrecht zu demjenigen Flügelrahmenteil verlaufen,
in welches das Getriebe mit seinen Schubstangen in einer Nut eingelassen ist.
[0002] Zur Erleichterung der maßgenauen Montage des Getriebegestänges schlägt die DE-A 21
42 085 (Suhr) vor, das Getriebegestänge aus zwei teleskopartig ineinanderschiebbaren
und gegeneinander fixierbaren Gestängeteilen aufzubauen, wobei die gegeneinander verschiebbaren
Gestängeteile erst nach der vollständigen Montage aller Gestängeteile aneinander fixiert
werden. Dazu wird eine Klemmschraube verwendet, die von außen (dauernd) zugänglich
ist und die beide teleskopartig gegeneinander verschiebbaren Gestängeteile auf jeder
Seite des Getriebes gegeneinander unverschieblich fixiert. Zusätzlich kann eine Stulpschiene
vorgesehen werden, die die Falznut verdeckt und die ein Langloch im Bereich der erwähnten
Klemmschrauben aufweist, um auch nach Anbringen des Getriebes mit seinen Gestängen
und der Stulpschiene an dem Flügel die Fein-Einstellung der Gestängelänge noch (nachträglich)
vornehmen zu können. Die dazu eingesetzten Gestängeprofile (U-Profil und Rundstange
oder C-Profil und Flachschiene oder Rundstange und Hülse, beide mit Gewinde) sind
bei Suhr in den Figuren 3 und 5 näher dargestellt, jedoch aufwendig (nicht kostengünstig
herstellbar) und zudem von doch erheblicher Stärke, so daß eine vertiefte Nut für
die Anbringung einer solchen verstellbaren Verriegelungseinrichtung erforderlich wäre.
Das sucht die Erfindung zu vermeiden.
[0003] Sie hat sich zur Aufgabe gestellt, das Vermeiden des Ablängens der längenverstellbaren
Riegelglieder beizubehalten, um die Verriegelungseinrichtung leicht, einfach und bei
beschränktem Lagerbedarf auf eine Vielzahl von Flügelgrößen abstimmen zu können und
gleichwohl die Kosten zur Fertigung dieser längeneinstellbaren Riegeleinrichtung zu
senken.
[0004] Das wird mit der hier beschriebenen Erfindung erreicht, deren tragende Merkmale im
Anspruch 1 oder 10 enthalten sind. Maßgebender Vorteil der erwähnten technischen Lehre
ist das Vermeiden des Ablängens durch ein Kupplungsstück, das endseitig an der von
dem Getriebe ausgehenden Schubstange fest angeordnet ist. In dem Kupplungsstück ist
unverschieblich aber lösbar das langgestreckte Riegelglied geführt und gehalten, dessen
wirksame Länge am Kupplungsstück einstellbar ist. Beim Einstellen der wirksamen Länge
des langgestreckten Riegelgliedes überlappen sich Schubstange und Riegelglied mehr
oder weniger und umso größer die Überlappung, desto kürzer die wirksame Länge der
Kombination aus längsverschieblicher Schubstange und daran jeweils angeordneten langgestrecktem
Riegelglied. Die maximale Überlappung von langgestrecktem Riegelglied und längsverschieblicher,
von dem Getriebe gesteuerter Schubstange wird dann erreicht, wenn das innere Ende
des langgestreckten Riegelgliedes die Kröpfung erreicht, die in der Schubstange unweit
vom Getriebegehäuse entfernt vorgesehen ist (Anspruch 1, Anspruch 10).
[0005] Es kann eine einseitige oder beidseitige Längenvariation der Kombination Riegelglied,
Kupplungsstück und Schubstange - symmetrisch zum gegenläufigen Getriebe - vorgesehen
sein oder eine unsymmetrische Länge der beidseitigen Riegel-/Schubglieder gewählt
werden (Anspruch 2).
[0006] Aufgrund der Anbringung im Falz gehen beide Schubstangen von einer Längsseite (senkrecht
zu den Schmalseiten) des Getriebes aus (Anspruch 9, Alternative a).
[0007] Die Kröpfungen werden in ihrer Höhe deutlich geringer als die Höhe des Getriebes
(senkrecht zur Verstellebene der Schubstangen).
[0008] Das Getriebe muß nicht (symmetrisch) in der Mitte der Schubstangen angeordnet sein
(Anspruch 2, Alternative a,b). Die Schubstangen oder die Riegelglieder können unterschiedliche
Länge haben, so daß das Getriebe (als Offset-Getriebe) nicht in der Mitte des Flügelrahmenholmes
zu liegen kommt. Schließlich kann Unsymmetrie durch unterschiedliche Überlappung -
mit oder ohne verschieden lange Riegelglieder - herbeigeführt, verstärkt oder einjustiert
werden.
[0009] Die Schubstangen können als Flachstangen ausgeführt sein (Anspruch 3, Alternative
a), wobei die zugehörigen Riegelglieder nur langgestreckt sein müssen, ihre geometrische
Querschnittsgestalt allerdings jede mögliche Form annehmen kann, rund, flach oder
in Mehrkantform, wobei auch Gewindestangen einsetzbar sind (Anspruch 3, Alternative
b, Anspruch 10).
[0010] Kommt die Kröpfung der Schubstangen unmittelbar am Getriebegehäuse oder zumindest
nahe bei dem Getriebegehäuse zu liegen, wenn das Getriebe die Schubstangen zusammengeschoben
hat, so ergibt sich ein einstellbarer Längenausgleich zwischen Null und V, der durch
Überlappung von langgestrecktem Riegelglied und längsverschieblicher Schubstange zustandekommt
(Anspruch 4). Wird dabei der Abstand von Kröpfung zum Ende der Schubstange, wo das
Kupplungsstück fest angeordnet ist als Mehrfaches desjenigen Abstandes gewählt, den
die Kröpfung im ausgeschobenen Zustand der Schubstangen von dem Getriebe hält, so
kann der Einstellbereich V der Verstellvorrichtung vergrößert werden (Anspruch 5).
[0011] Die Kupplungsstücke können als "Klötze" im wesentlichen quadratisch sein, wobei deren
Breite etwa der Schubstangenbreite entsprechen sollte, um bündig abzuschließen. Ihre
Abmessung in Schubrichtung der Schubstangen ist unkritisch, sie ist allerdings wesentlich
geringer als max. Längenausgleich V und spürbar kleiner, als der Stellhub G des Getriebes.
Ihre Abmessung senkrecht zur Verstellebene der Stangen ist gering, insbesondere in
der Größenordnung der Höhe der Kröpfung oder der Stärke (des Querschnittsmaßes) der
Riegelglieder.
[0012] Erfindungsgemäß wird das Ablängen der Riegelglieder durch weitläufige Überlappungsmöglichkeit
von Riegelglied und Schubstange vermieden. Die Verriegelungseinrichtung gemäß der
Erfindung ist von flacher Gestalt und findet in wenig tiefen Nuten ihren Platz. Die
Verriegelungseinrichtung ist auch nach Montage am Flügel noch in ihrem Längshub (Eingriffsweite)
einstellbar, weil die Arretiervorrichtungen an den Kupplungsstücken von der Außenseite
zugänglich sein können (Anspruch 7, Alternative b).
[0013] Werden Gewindestangen verwendet (Anspruch 8), die in entsprechende Gewinde der Kupplungsstücke
greifen, so können nachträgliche Justierungen noch durch Drehen der Kupplungsstangen
vorgenommen werden, wenn sie in ihrem ausgefahrenen Zustand beidseits des Holmes des
Flügels hervorstehen.
[0014] Am Ende des Holmes können die Schubstangen durch Schiebelager geführt sein. Als Schiebelager
eignen sich Winkelstücke am Eckbereich des Flügels. Ein Winkelschenkel ist beispielsweise
hülsenförmig zur Aufnahme des beispielsweise runden Riegelgliedes.
[0015] Beim Verstell-Verfahren werden deutliche Abstände zwischen Kröpfung und Kupplungsstück
bevorzugt, um den Überlappungsweg zu vergrößern.
[0016] Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels vertiefend erläutert.
[0017] Das Ausführungsbeispiel zeigt einen - in einem Holm eines Tür- oder Flügelrahmens
einsetzbaren - Getriebekasten 1, in den durch eine Öffnung 2 eine Handhabe (nicht
dargestellt) eingesteckt und fixiert werden kann. Mit ihr wird der Riegel 3 betätigt,
der in ein Gegenlager am Blendrahmen greift. Gleichzeitig mit der Betätigung des Riegels
3 werden die beiden flachen Schubstangen 4a,4b von den kurzen Schmalseiten des Getriebegehäuses
1 ausgehend gegenläufig längsbewegt. Dazu sind sie mit Längsschlitzen versehen, die
in entsprechenden mittigen Bolzen am Getriebegehäuse 1 geführt sind.
[0018] Die Schubstangen sind im wesentlichen in der Ebene der einen Längs-Schmalseite geführt,
also nur auf einer Seite des Getriebes.
[0019] Das Ausführungsbeispiel ist zu beiden Seiten hin symmetrisch aufgebaut. Im Folgenden
wird deshalb nur auf die eine Seite Bezug genommen, die Beschreibung der anderen Seite
ergibt sich, wenn die in der folgenden Beschreibung ergänzten Kleinbuchstaben "a"
an den Bezugsziffern durch die Kleinbuchstaben "b" ersetzt werden.
[0020] Die Schubstange 4a mit ihrer getriebenahen Kröpfung 5a weist an ihrem freien Ende
ein klotzförmiges Kupplungsstück 6a auf, das eine Bohrung 8a etwa mittig trägt, die
in Längsrichtung weist. Das Kupplungsstück 6a ist auf der Innenseite der Schubstange
4a fest angeordnet, die Kröpfung 5a ist nach außen gerichtet.
[0021] Eine - im Beispiel - Imbusschraube 7a dient als Arretiervorrichtung für eine Riegelstange
10a, die kreisförmigen Querschnitt hat. Sie wird durch die Bohrung 8a hindurchgesteckt
und mit der Imbusschraube 7a fixiert.
[0022] Ist die Arretiervorrichtung 7a gelöst, so kann die Riegelstange 10a eine Längen-Einstellbewegung
geführt ausüben, die den maximalen Betrag V hat. Dieser Weg entspricht dem Abstand
des klotzförmigen Verbindungsgliedes 6a (zwischen Riegelstange 10a und Flach-Schubstange
4a) und der Kröpfung 5a in der Schubstange.
[0023] In der kürzesten Einstellung ist das getriebenahe Stirnende der Riegelstange 10a
unmittelbar an der Kröpfung anliegend. Die größte wirksame Länge ergibt sich dann,
wenn das erwähnte innere Ende der Riegelstange 10a am getriebeseitigen inneren Ende
des Kupplungsstückes 6a zu liegen kommt. Zwischen diesen beiden Extrema kann die Riegelstange
10a beliebig eingestellt werden und demgemäß das Getriebe an alle zwischen diesen
beiden Extrema liegenden Flügelbreiten angepaßt werden.
[0024] Neben der Verstelldifferenz V ist in der Darstellung auch der Abstand G der Kröpfung
5a von dem schmalseitigen Ende des Getriebes 1 eingezeichnet. In dem dargestellten
Beispiel befindet sich das Getriebe im ausgefahrenen Zustand, bei dem die Nase 3 vollständig
aus dem Getriebe 1 herausragt und die Schubstangen 4a,4b ihre äußerste Lage einnehmen.
[0025] Zur Erreichung einer maximalen Einstellmöglichkeit ist die Länge V ein Mehrfaches,
insbesondere ein Drei- oder Vierfaches der Länge G.
[0026] Die eckseitige Führung am Ende des Holmes, in den das beschriebenen Getriebe eingebaut
wird, ist durch ein Schiebelager 12a erreicht. Dieses hat winkelförmige Gestalt und
zwei Schenkel 13a und 15a, wobei derjenige Schenkel, der in der Ebene der Schubstange
4a liegt, die Führungsbohrung 14a für die Riegelstange 10a aufweist. Der andere Schenkel
13a kann flach ausgebildet sein. Das Schiebelager 12a wird mittels Schrauben durch
Bohrungen in dem flachen Schenkel 13a an der Flügelecke fest angeordnet.
[0027] Wird statt der Rundstange 10a, die mit der Arretiervorrichtung 7a in dem klozförmigen
Verbindungsstück 6a lösbar fixiert ist, eine Gewindestange 11a eingesetzt, so kann
die Arretiervorrichtung 7a entfallen, stattdessen weist das Verbindungsstück 6a eine
Gewinde-Durchgangsbohrung in Längsrichtung (Schieberichtung) auf. Die Einstellbarkeit
der wirksamen Länge der Verbindung von Gewindestange 11a und Schub-Flachstange 4a
ergibt sich dann durch Drehen der Gewindestange 11a. Die Länge ihres Gewindes sollte
für maximale Einstellbarkeit zumindest die Längsabmessung V haben.
[0028] Ein großer Bereich von Flügelbreiten wird also mit wenigen Gewindestangen 1a und
Rundstangen 10a überdeckt. Es bedarf nur noch weniger Modulstücke, wodurch die Kosten
und die Lagerhaltung reduziert werden können, auch wenn die über das Getriebe gesteuerte
Verriegelungseinrichtung für eine Vielzahl von Flügelbreiten paßt. Ein Zuschneiden
der Riegelglieder 10a, 11a kann jedenfalls vermieden werden, zusätzlich kann auch
eine Feineinstellung nach Einbau ermöglicht werden.
[0029] Die Bauhöhe des Überlappungsbereichs ist gering, wozu gleichgerichtete Kröpfung 5a
und Kupplungsstück 6a beitragen. Beide haben etwa die "Höhe" des Querschnitts der
Riegelstange 10a,11a.
[0030] Die Erfindung befaßt sich mit einer längeneinstellbaren Riegeleinrichtung, wie sie
in Fenstern, Türen zu deren Verriegelung eingesetzt werden kann. Bestandteil der Riegeleinrichtung
ist ein gegenläufiges, mittig zwischen gegenläufig längsverschieblichen Schubstangen
angeordnetes Getriebe, das über eine Handhabe betätigbar ist. Es wird mit der Erfindung
vermieden, daß das beidseits der Schmalseiten hervorstehende Getriebegestänge jeweils
auf eine bestimmte Flügelabmessung zugeschnitten oder abgelängt werden muß. Das wird
dadurch erreicht, daß ein Kupplungsstück 6a,6b am freien Ende der Schubstange 4a,4b
fest angeordnet ist und ein langgestrecktes Riegelglied 10a,10b, 11a,11b unverschieblich
aber lösbar mit der Schubstange über das Kupplungsstück verbindbar ist. Die Schubstange
weist eine Kröpfung 5a,5b auf, die wesentlich näher zum Getriebe 1 ist, als sie zum
Kupplungsstück 6a,6b am Ende der Schubstange 4a,4b liegt. In dem Kupplungsstück 6a,6b
kann das langgestreckte Riegelglied 10a,10b verschoben werden, wenn die Arretiereinrichtung
7a gelöst ist, es (11a,11b) kann aber auch drehbar in einem Gewinde im Kupplungsstück
6a,6b geführt sein.
1. Verriegelungseinrichtung für Flügel, wie schwenk- oder kippbare Fenster oder Türen,
bei welcher
(a) über ein kastenförmiges Getriebe (1,2,3) zwei an den Schmalseiten des Getriebes
abragende, in Längsrichtung beweglich gelagerte Schubstangen (4a,4b) gegenläufig verstellbar
sind;
(b) an einer der Schubstangen (4a,4b) endseitig ein Kupplungsstück (6a,6b) fest angeordnet
ist, über das ein langgestrecktes Riegelglied (10a,10b;11a,11b) unverschieblich aber
lösbar (7a,7b) mit der Schubstange (4a,4b) verbindbar ist;
(c) die Schubstange (4a,4b) zwischen Kupplungsstück (6a,6b) und Getriebegehäuse (1)
unweit vom Getriebegehäuse (1) entfernt gekröpft (5a,5b) ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, bei der
(a) die Schubstangen (4a,4b), die Kupplungsstücke (6a,6b), die Riegelglieder (10a,10b,11a,11b)
und die Kröpfungen (5a,5b) beidseits des Getriebes (1,2,3) symmetrisch vorgesehen
sind; oder
(b) die Schubstangen (4a,4b) eine ungleiche Länge beidseits des gegenläufigen Getriebes
(1,2,3) haben; oder
(c) beidseits des Getriebes (1,2,3) angeordnete Schubstangen (4a,4b) im wesentlichen
gleiche Länge haben, aber die langgestreckten Riegelglieder (10a 10b;11a,11b) beidseits
der Schubstangen (4a,4b) verschieden lang sind.
3. Einrichtung nach einem der erwähnten Ansprüche, bei der
(a) die Schubstangen (4a,4b) flach ausgeführt sind; und/oder
(b) die Riegelglieder (10a,10b;11a,11b) als Flachstangen, Rundstangen oder Mehrkantstangen
ausgebildet sind.
4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher die Kröpfungen (5a,5b)
in den Schubstangen (4a,4b) von dem Getriebegehäuse (1) einen solchen Abstand haben,
daß sie (5a,5b) bei eingefahrenen Schubstangen (4a,4b) nahe bei - insbesondere unmittelbar
am - Getriebegehäuse (1) zu liegen kommen.
5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher der Abstand (V) zwischen
der (jeweiligen) Kröpfung (5a,5b) und dem (jeweiligen) Kupplungsstück (6a,6b) ein
Mehrfaches des Abstandes (G) der Kröpfung (5a,5b) von dem Getriebe (1) - im ausgefahrenen
Zustand der Schubstangen (4a,4b) - ist.
6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher die Kröpfung(en)
(5a,5b) der Schubstange(n) (4a,4b) in Richtung zur Außenseite von Getriebe und Schubstange(n)
(4a,4b;1) verläuft und das Kupplungsstück (6a,6b) an der Innenseite der Schubstange
(4a,4b) an deren getriebefernem Ende fest angeordnet ist.
7. Einrichtung nach einem der erwähnten Ansprüche, bei der
(a) die Kupplungsstücke (6a,6b) eine Durchstecköffnung (8a,8b) haben, die auf den
Querschnitt der/des Riegelgliedes (10a,10b;11a,11b), insbesondere den Durchmesser
eines - als Rundstange (10a,10b) ausgebildeten - Riegelgliedes abgestimmt sind; und/oder
(b) an dem oder den Kupplungsstücken (6a,6b) zum lösbaren Festlegen der Riegelglieder
(10a,10b,11a,11b) jeweils eine Arretiervorrichtung (7a,7b) vorgesehen ist, die von
der Außenseite des Getriebes (1) bzw. der Schubstangen (4a,4b) her zugänglich sind.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei welcher die Kupplungsstücke (6a,6b)
eine Bohrung (8a,8b) mit Innengewinde tragen, das an ein Außengewinde des - zumindest
einseitig als Gewindestange (11a,11b) ausgebildeten - Riegelgliedes angepaßt ist.
9. Einrichtung nach einem der erwähnten Ansprüche, bei der
(a) beide Schubstangen (4a,4b) parallel zu einer Längs-Schmalseite des Getriebes verlaufen
und an derselben Längsseite des Getriebes (1,2,3) abragen; und/oder
(b) die Kröpfung(en) (5a,5b) in der Höhe wesentlich geringer als die Getriebehöhe,
insbesondere etwa in der Größenordnung des Querschnittsmaßes der Riegelstangen (10a,10b,11a,11b)
oder der Höhe der Kopplungsstücke (6a,6b) ist/sind.
10. Verfahren zum Einstellen der wirksamen Eingriffsbreite in Verriegelungseinrichtungen
mit Getrieben gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem ein Riegelglied (10a,10b,11a,11b)
über ein Kupplungsstück (6a,6b) gegenüber einer Kröpfung (5a,5b) in der Schubstange
(4a,4b) verschiebbar ist, zum Einstellen der Überlappung von Riegelglied und Schubstange
(10a,10b,11a, 11b,4a,4b) zwischen Kröpfung und Kupplungsstück (6a,6b,5a,5b).