[0001] Die Erfindung betrifft eine Koaxialantenne gemaß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Aus der US-Patentschrift 21 84 79 sowie dem "Antennenbuch", Karl Rothammel, 8. Auflage,
Stuttgart, Telekosmos-Verlag, Kapitel "25.11 Die Koaxialantenne" ist eine Koaxialantenne
bekannt, die als vertikal polarisierter Rundstrahler im UKW-Bereich für Mobilstationen
Verwendung findet. Von einem 50-Ohm-Koaxialkabel mit möglichst dickem Innenleiter
sind auf eine Länge von elektrisch Lambda/4 (etwa Lambda/4 x 0,97) Außenmantel, Außenleiter
und Di- elektrikum entfernt, so daß nur der blanke Innenleiter stehen bleibt. Über
das Koaxialkabel ist ein ebenfalls elektrisch Lamb-da/4 langes Kupfer- oder Messingrohr
geschoben und mit dem Aus-senleiter des Kabels an seinem dem Innenleiter des Kabels
zugewandten Ende verlötet. Angegeben ist ferner, daß der Durchmesser des Rohres beliebig
sein kann, sofern die lichte Weite so groß ist, daß sich das Rohr über den Außenmantel
des Kabels schieben läßt. Bei dieser Koaxialantenne handelt es sich im Prinzip um
einen senkrecht stehenden Halbwellendipol, dessen unterer Lamb-da/4-Abschnitt gleichzeitig
als Viertelwellensperrtopf zur Her-stellung der Symmetrie ausgebildet ist.
[0003] Diese bekannte Koaxialantenne gestattet lediglich UKW-Frequenzen zu senden bzw. zu
empfangen, deren Verhältnis zueinander einem ganzzahligen Vielfachen entspricht.
[0004] Ferner sind Mehrfachfrequenzantennen bekannt, die aus zwei senkrecht übereinander
stehenden Halbwellendipolen gebildet sind und deren Einspeisungspunkt zwischen diesen
Halbwellendipolen angeordnet ist. Eine solche Mehrfrequenzantenne muß mittels eines
Mastes montiert werden, der parallel zu den übereinanderstehenden Halbwellendipolen
verläuft und einen quer zum Mast angeordneten Ausleger aufweist, an dem die Mehrfrequenzantenne
befestigt ist. Diese Anordnung benötigt viel Platz und ist daher für Mobilstationen
nicht geeignet. Ferner ergibt sich eine starke Beeinträchtigung durch den Umstand,
daß das mit der Antenne verbundene Koaxialkabel parallel zur Antennenachse entlang
des Mastes verläuft.
[0005] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Koaxialantenne anzugeben, die aufgrund
ihrer Abmessungen für Mobilstationen geeignet und auf unterschiedlichen, weit voneinander
entfernten Frequenzen betreibbar ist. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn UKW-Seefunk
und Mobiltelefon über eine Antenne betrieben werden sollen.
[0006] Die Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
[0007] Der Kern der Erfindung besteht darin, eine bekannte Koaxialantenne mit einem senkrecht
stehenden Halbwellendipol, dessen unterer Abschnitt als Sperrtopf und dessen oberer
Abschnitt als erster Leiterstab ausgebildet ist, durch eine Anordnung aus Phasenleitung
und zweitem Leiterstab aufzustocken, wobei sich die Phasenleitung und der zweite Leiterstab
an den ersten Leiterstab anschließt.
[0008] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform beträgt die axiale Länge des Sperrtopfes
etwa 1/4 oder 3/4 der Wellenlänge, die der Frequenz bzw. dem Frequenzbereich von 156
bis 163 MHz, dem UKW-Seefunk, entspricht. Die axiale Länge des ersten Leiterstabs
entspricht etwa 1/4 oder 5/8 der Wellenlänge, die einer Frequenz bzw. einem Frequenzbereich
von 890 bis 960 MHz, dem Frequenzbereich für Mobil-Telefone, gleichkommt. Die axiale
Länge des zweiten Leiterstabes entspricht etwa 1/8 oder 5/8 der Wellenlänge, die mit
der Frequenz bzw. dem Frequenzbereich von 890 bis 960 MHz korrespondiert.
[0009] Die erfindungsgemäße Koaxialantenne gestattet das Senden und den Empfang dieser unterschiedlichen,
weit voneinander entfernt liegenden Frequenzen bzw. Frequenzbereiche, die nicht einem
ganzzahligen Vielfachen voneinander entsprechen, mit hohem Antennengewinn. Bei der
erfindungsgemäßen Koaxialantenne ist die aus erstem Leiterstab, Phasenleitung und
zweitem Leiterstab bestehende Anordnung mit einer Frequenz bzw. mit einem Frequenzbereich
weitgehend in Resonanz, die etwa im Bereich von 890 bis 960 MHz liegt. Der untere
Abschnitt des Halbwellendipols der erfindungsgemäßen Koaxialantenne ist in Resonanz
mit einer Frequenz bzw. einem Frequenzbereich von etwa 156 bis 163 MHz.
[0010] Es versteht sich, daß von der erfindungsgemäßen Lehre auch für andere als die vorgenannten
Frequenzbereiche Gebrauch gemacht werden kann. Ebenso sind auch andere Längenabmessungen
denkbar, sofern sie mit den unterschiedlichen Frequenzen bzw. Frequenzbereichen in
Resonanz sind. So kann etwa die axiale Länge des unteren Abschnittes des Halbwellendipols
und/oder des ersten Leiterstabes und/oder der zweite Leiterstab 1/8 oder ein ganzzahliges
Vielfaches davon der jeweiligen Wellenlänge bzw. Frequenz betragen.
[0011] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der untere Abschnitt des Halbwellendipols
durch ein elektrisch leitendes Rohr, wie eines aus Kupfer oder Messing, gebildet und
mit dem Außenleiter eines durch das Rohr geführten Koaxialkabels an seinem dem ersten
Leiterstab zugewandten Ende elektrisch verbunden. Der Innenleiter des durch den Sperrtopf
geführten Koaxialkabels ist mit den dem Sperrtopf zugewandten Ende des ersten Leiterstabes
verbunden.
[0012] Ferner ist bei einer anderen Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, das Dielektrikum
zwischen ersten Leiterstab und Sperrtopf in Form einer gedruckten Schaltung zumindest
teilweise auszubilden, wobei die gedruckte Schaltung zum einen den Außenleiter des
koaxialen Speisekabels mit dem Rohr und zum anderen den Innenleiter des Speisekabels
mit dem ersten Leiterstab verbindet. Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung
ist auf der gedruckten Schaltung ein Impedanz-Anpassnetzwerk angeordnet. Die gedruckte
Schaltung verfügt ferner über einen BNC-Stecker oder eine entsprechende Buchse, wodurch
sich das Koaxialkabel einfach an die erfindungsgemäße Antenne anschließen läßt. Das
Impedanz-Netzwerk auf der gedruckten Schaltung wird durch Spulen und/oder Kondensatoren
gebildet.
[0013] Gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Erfindung wird die Koaxialantenne
durch die Abstimmung des Verhältnisses des Innendurchmessers des Sperrtopfes zum Außendurchmesser
des durch den Sperrtopf geführten Koaxialkabels abgestimmt. Da nicht immer ausgeschlossen
werden kann, daß sich der untere Abschnitt und der obere Abschnitt des Halbwellendipols
auf die Resonanzfrequenz der jeweiligen Abschnitte auswirken, ist gemäß einer weiteren
erfindungsgemäßen Ausbildung der Erfindung vorgesehen, den Sperrtopf und/oder den
ersten Leiterstab und/oder den zweiten Leiterstab um einen Anpassungsfaktor zu verlängern
oder auch zu verkürzen, um den unteren und oberen Abschnitt des Halbwellendipols auf
die jeweiligen unterschiedlichen Frequenzen bzw. Frequenzbereiche abzustimmen.
[0014] Ferner ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Koaxialantenne
eine Phasenleitung zwischen dem ersten und dem zweiten Leiterstab in Form einer Spule
vorgesehen.
[0015] Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung werden auf den ersten Leiterstab
der erfindungsgemäßen Koaxialantenne weitere Anordnungen aus Leiterstab und Phasenleitung
aufgestockt.
[0016] Entsprechend einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Sperrtopf
und /oder der erste bzw. zweite Leiterstab durch einen wendelförmigen Leiter gebildet,
wodurch sich eine erfindungsgemäße Antenne mit besonders kleinen Abmessungen realisieren
läßt.
[0017] Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer schematischen, nicht maßstabsgetreuen
Abbildung näher erläutert.
[0018] Figur 1 zeigt die erfindungsgemäße Koaxialantenne, die über einen Antennenverteiler
mit einem Mobiltelefon und einem VHF-Seefunksender/-Empfänger verbunden ist.
[0019] Figur 1 zeigt die erfindungsgemäße Koaxialantenne mit einem senkrecht stehenden Halbwellendipol,
dessen unterer Abschnitt als Sperrtopf (1) und dessen oberer Abschnitt von einem ersten
Leiterstab (2), einer Phasenleitung (3) und einem zweiten Leiterstab (4) gebildet
ist. Die Koaxialantenne ist mittels eines Koaxialkabels (5) mit einem Antennenverteiler
(7) verbunden. Mit dem Antennenverteiler (7) ist ein Mobiltelefon (10), z.B. ein D-Netz-Mobiltelefon
für die Frequenzen 890 bis 960 MHz, verbunden. Ferner ist an den Antennenverteiler
(7) ein VHF-Sender/-Empfänger für die UKW-Seefunkfrequenzen 156 bis 163 MHz über ein
Koaxialkabel (9) angeschlossen.
[0020] Der untere Abschnitt des erfindungsgemaßen Halbwellendipols besteht aus dem Sperrtopf
(1), der durch ein elektrisch leitendes Kupferrohr gebildet ist. An seinem oberen
Ende weist der Sperrtopf (1) ein Dielektrikum (6) auf, durch das der erste Leiterstab
(2) hindurchgesteckt wird. Auf den ersten Leiterstab (2) ist die Phasenleitung (3)
in Form einer Spule und der zweite Leiterstab (4) aufgestockt. Die Anordnung aus erstem
Leiterstab (2), zwi-schengeschalteter Phasenleitung (3) und zweiten Leiterstab (4)
sind elektrisch miteinander verbunden. Das am oberen Ende des Sperrtopfes (1) angeordnete
Dielektrikum (6) isoliert den durch das Dielektrikum durchgesteckten und in den Sperrtopf
(1) hineinragenden ersten Leiterstab (2) elektrisch gegenüber dem leitenden Sperrtopf
(1). Das Dielektrikum (6) gestattet eine sichere Fixierung der Anordnung aus ersten
Leiterstab (2), Phasenleitung (3) und zweitem Leiterstab (4) in Bezug auf den Sperrtopf
(1).
[0021] Gemäß der beschriebenen, einfach herstellbaren Ausführungsform der erfindungsgemaßen
Koaxialantenne wird das Koaxialkabel (5) in den aus einem leitenden Rohr gebildeten
Sperrtopf (1) hineingeschoben. Der Innenleiter des Koaxialkabels (5) wird mit dem
in den Sperrtopf (1) hineinragenden Enden des ersten Leiterstabes elektrisch verbunden.
Der Außenleiter des Koaxialkabels (5) wird im Bereich des oberen, den ersten Leiterstab
(2) zugewandten Ende des Sperrtopfes (1) mit dem Sperrtopf (1) verbunden.
[0022] Die axiale Länge des Sperrtopfes (1) beträgt etwa Lambda/4 der Wellenlänge, die der
VHF-Seefunk-Frequenz bzw. dem Frequenzbereich von 156 bis 163 MHz entspricht. Der
erste Leiterstab (2) entspricht etwa 1/4 der Wellenlänge, die der Frequenz bzw. dem
Frequenzbereich für D-Netz-Mobiltelefone von 890 bis 960 MHz gleichkommt. Der zweite
auf den ersten Leiterstab (2) über eine Spule (3) aufgestockte Leiterstab (4) weist
eine axiale Länge auf, die 5/8 der Wellenlänge des D-Netz-MobiltelefonfrequenzbereicheS
entspricht. Die Anordnung aus ersten Leiterstab (2), Phasenleitung (3) und zweiten
Leiterstab (4) ist in Resonanz mit dem VHF-Seefunk-Frequenzbereich. In der Praxis
hat sich herausgestellt, daß sich der untere Abschnitt (1) und der obere Abschnitt
(2, 3, 4) des senkrecht stehenden Halbwellendipols gemäß der Erfindung wechselseitig
in ihren Resonanzeigenschaften beeinflussen können. Zur Verbesserung der Resonanz
der jeweiligen Abschnitte und damit des Antennengewinnes ist der Sperrtopf (1) und/oder
der erste Leiterstab (2) und/oder der zweite Leiterstab (4) um einen Anpassungsfaktor
verlängert oder auch verkürzt.
[0023] Die erfindungsgemäße Koaxialantenne ist ferner durch eine geeignete Abstimmung des
Verhältnisses des Innendurchmessers des Sperrtopfes (1) zum Außendurchmesser des durch
den Sperrtopf (1) geführten Koaxialkabels (5) abgestimmt.
[0024] Der senkrecht stehende Sperrtopf (1) ist an seinen oberen Ende derart beschaffen,
daß ein Eindringen von Regen oder Spritzwasser verhindert ist. Am unteren Ende des
Sperrtopfes (1) weist der ansonsten hermetisch verschlossene Sperrtopf (1) eine Kabeldurchführung
für das koaxiale Speisekabel (5) und eine Öffnung für Schwitzwasser auf (nicht dargestellt).
Anstelle einer Kabeldurchführung kann auch ein BNC-Stecker bzw. eine BNC-Buchse zum
Anschluß des koaxialen Speisekabels (5) an die erfindungsgemäße Antenne vorgesehen
werden.
1. Koaxialantenne mit einem senkrecht stehenden Halbwellendipol, dessen unterer Abschnitt
als Sperrtopf (1) und dessen oberer Abschnitt als erster Leiterstab (2) ausgebildet
ist, bei dem der Sperrtopf (1) derart bemessen ist, daß er mit einer ersten Frequenz
bzw. einem ersten Frequenzbereich in Resonanz ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
erste Leiterstab (2) an seinem freien Ende mit dem einen Ende eines zweiten Leiterstabes
(4) verbunden ist, wobei die Anordnung aus ersten und zweiten Leiterstab (2, 4) derart
bemessen ist, daß die Anordnung mit einer zweiten Frequenz bzw. einem zweiten Frequenzbereich
in Resonanz ist.
2. Antenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Leiterstab (2) an
seinem freien Ende mit den Ende einer Phasenleitung (3) in elektrischer Verbindung
steht, deren anderes Ende elektrisch mit dem einen Ende des zweiten Leiterstabes (4)
verbunden und die Anordnung aus ersten Leiterstab (2), Phasenleitung (3) und zweiten
Leiterstab (4) derart bemessen ist, daß die Anordnung mit der zweiten Frequenz bzw.
dem zweiten Frequenzbereich in Resonanz ist.
3. Antenne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrtopf (1) aus
einem Kupfer-, Messing- oder sonstigen leitenden Rohr gebildet ist und mit dem Außenleiter
eines durch das Rohr geführten Koaxialkabels (5) an seinen dem ersten Leiterstab (2)
zugewandten Ende elektrisch verbunden ist.
4. Antenne nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das den Sperrtopf
(1) zugewandte Ende des ersten Leiterstabes (2) mit dem Innenleiter des durch den
Sperrtopf geführten Koaxialkabels (5) elektrisch verbunden ist.
5. Antenne nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale
Länge des Sperrtopfes (1) etwa 1/8 oder ein ganzzahliges Vielfaches davon einer ersten
Wellenlänge beträgt, die der ersten Frequenz bzw. dem ersten Frequenzbereich entspricht.
6. Antenne nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale
Länge des ersten Leiterstabes (2) etwa 1/8 oder einem ganzzahligen Vielfachen davon
einer zweiten Wellenlänge entspricht, die der zweiten Frequenz bzw. dem zweiten Frequenzbereich
gleichkommt.
7. Antenne nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenleitung
(3), die den ersten und den zweiten Leiterstab (2, 4) elektrisch miteinander verbindet
in Form einer Spule ausgebildet ist.
8. Antenne nach einen der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale
Länge des zweiten Leiterstabes (4) etwa 1/8 oder einen ganzzahlingen Vielfachen davon
der zweiten Wellenlänge entspricht.
9. Antenne nach einen der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die erste
Frequenz bzw. der erste Frequenzbereich im Bereich der Seefunk-Frequenzen liegt.
10. Antenne nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Frequenz bzw. der
erste Frequenzbereich im VHF-Bereich von etwa 156 bis 163 MHz liegt.
11. Antenne nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite
Frequenz bzw. der zweite Frequenzbereich in Bereich der Mobilfunkfrequenzen liegt.
12. Antenne nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Frequenz bzw.
der zweite Frequenzbereich im Bereich von etwa 890 bis 960 MHz, dem D-Netz-Mobilfunkbereich,
liegt.
13. Antenne nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der untere
Abschnitt des Halbwellendipols mit den ersten Leiterstab (2) über ein Dielektrikum
(6) mechanisch verbunden ist.
14. Antenne nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Dielektrikum (6) durch
eine gedruckte Schaltung gebildet ist, die zum einen den Außenleiter des koaxialen
Speisekabels (5) mit dem Rohr (1) und zum anderen den Innenleiter des Speisekabels
(5) mit den ersten Leiterstab (2) verbindet.
15. Antenne nach einen der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
dem ersten Leiterstab (2) und dem Innenleiter des Koaxialkabels (5) und/oder zwischen
dem Außenleiter des Koaxialkabels (5) und dem Sperrtopf (1) ein Impedanz-Anpassnetzwerk
angeordnet ist.
16. Antenne nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Impedanz-Netzwerk auf
der gedruckten Schaltung angeordnet ist.
17. Antenne nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Impedanz-Netzwerk durch
Spulen und/oder Kondensatoren gebildet ist.
18. Antenne nach einen der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Koaxialantenne
durch Abstimmung des Verhältnisses des Innendurchmessers des Sperrtopfes (1) zum Außendurchmesser
des durch den Sperrtopf geführten Koaxialkabels (5) abgestimmt ist.
19. Antenne nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale
Länge des Sperrtopfes (1) etwa 1/4 oder 3/4 der Wellenlange der ersten Frequenz bzw.
des ersten Frequenzbereiches entspricht.
20. Antenne nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale
Länge des ersten Leiterstabes (2) etwa 1/4 oder 5/8 der zweiten Wellenlänge beträgt.
21. Antenne nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale
Länge des zweiten Leiterstabes (4) etwa 5/8 der zweiten Wellenlänge entspricht.
22. Antenne nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrtopf
(1) und/oder der erste Leiterstab (2) und/oder der zweite Leiterstab (4) um einen
Anpassungsfaktor verlängert oder auch verkürzt ist, um den unteren und oberen Abschnitt
des Halbwellendipols auf die jeweiligen, unterschiedlichen Frequenzen bzw. Frequenzbereiche
abzustimmen.
23. Antenne nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem
ersten Leiterstab (2) weitere Anordnungen aus Leiterstab und Phasenleitung aufgestockt
sind.
24. Antenne nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrtopf
(1) durch einen wendelförmigen Leiter gebildet ist.
25. Antenne nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß der erste
Leiterstab (2) von einen wendelförmigen Leiter gebildet ist.
26. Antenne nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite
Leiterstab (4) durch einen wendelförmigen Leiter gebildet ist.