[0001] Die Erfindung betrifft eine Auslöse- und Spülstoppvorrichtung für ein Universal-Ablaufventil
eines Toilettenspülkastens.
[0002] Es sind eine Vielzahl von Betätigungsvorrichtungen für Toilettenspülkästen mit Spülstopp
bekannt.
[0003] Das deutsche Patent DE 34 22 315 offenbart eine Betätigungsvorrichtung, bei der im
Deckel des Spülkastens ein in senkrechter Richtung axial verschieblicher Drücker in
einer Schiebeführung angeordnet ist, der unter der Vorspannung einer druckbelasteten
Schraubenfeder in seiner Ausgangsstellung gehalten wird.
[0004] Ein am unteren Ende der Drückerachse angelenkter, schwenkbarer Drückerkopf drückt
beim Auslösen auf den in der Ausgangsstellung nach oben stehenden kurzen Hebelarm
eines Schwenkhebels und bewegt diesen nach unten, wobei der gegenüberliegende lange
Hebelarm nach oben geführt wird und dabei über eine an dessen Ende angelenkte Ventilstange
das Ablaufventil öffnet.
[0005] Um den Wasserablauf vor Entleerung des gesamten Spülkasteninhaltes zu unterbrechen,
wird der Drücker erneut nach unten gedrückt. Dabei drückt der schwenkbare Drückerkopf
auf den in diesem Moment nach oben stehenden langen Hebelarm und bewegt diesen wieder
in seine Ausgangslage, wobei die angelenkte Ventilstange das Ablaufventil wieder schließt.
[0006] Diese Lösung hat den Nachteil, daß der Drückerkopf zur ordnungsgemäßen Betätigung
des Schwenkhebels bei Auftreffen auf die entsprechenden Hebelarme exakt senkrecht
nach unten weisen muß, was aber in dieser Stellung von der Ausrichtung durch das Eigengewicht
des Drückerkopfes abhängig ist, wodurch der Mechanismus infolge von Abnutzungen, Verschmutzungen
und dergleichen relativ störanfällig ist.
[0007] Das deutsche Gebrauchsmuster DE-G 91 10 092.5 U1 beschreibt eine Betätigungsvorrichtung
bei der der Mechanismus durch Zwangsführungen und Federbelastungen wesentlich zuverlässiger
arbeitet. Diese Betätigungsvorrichtung hat außerdem den Vorteil, daß der gesamte Betätigungsmechanismus,
außer dem Drücker, mit dem Ablaufventil selbst eine Einheit bildet und deshalb bei
der Montage des Spülkastens keine Justage zwischen dem Betätigungsmechanismus und
dem Ablaufventil mehr notwendig ist. Dies führt aber zu dem entscheidenden Nachteil,
daß das Ablaufventil dem Betätigungsmechanismus angepaßt ist und Universal-Ablaufventile,
die z. B. auch durch Zugbetätigung auslösbar sind, nicht zum Einsatz kommen können.
[0008] Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Auslöse- und Spülstoppvorrichtung
für Ablaufventile von Toilettenspülkästen zu schaffen, die einfach herstellbar und
leicht montierbar ist, eine hohe Zuverlässigkeit besitzt und mit Universal-Ablaufventilen
zusammenwirken kann.
[0009] Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0010] Die Erfindung soll folgend anhand zweier bevorzugter Ausführungsbeispiele in Verbindung
mit den Figuren 1 bis 3 näher erläutert werden.
- Figur 1
- zeigt in einem Längsschnitt durch einen Toilettenspülkasten, wie die Auslöse- und
Spülstoppvorrichtung eines ersten bevorzugten Ausführungsbeispieles am Spülkastendeckel
montiert und mit dem Ablaufventil verbunden ist.
- Figur 1a
- ist eine Querschnittsdarstellung der Justierstange und des Justierhülsenbodens, wie
sie sich entlang der Schnittlinie A - A in Figur 1 ergibt.
- Figur 1b
- ist eine Querschnittsdarstellung der Justierstange und der Justierhülse, wie sie sich
entlang der Schnittlinie B - B in Figur 1 ergibt.
- Figur 2
- ist die schematische Darstellung der Funktion des Schwenkhebelgetriebes im Zusammenwirken
mit dem Drücker nach dem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel.
- Figur 3
- zeigt eine weitere bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Auslöse- und Spülstoppvorrichtung
im Längsschnitt.
[0011] Um die Auslösung bzw. Unterbrechung der Spülung mit der Auslöse- und Spülstoppvorrichtung
jederzeit zuverlässig gewährleisten zu können, sind definierte Abstände der Hebel
und Verbindungselemente von der Auslöse- und Spülstoppvorrichtung bis zum Ablaufventil
exakt und dauerhaft zu gewährleisten.
[0012] Bedingt durch unterschiedliche Spülkastenhöhen bei verschiedenen Typen von Spülkästen
oder durch große Fertigungstoleranzen bei Keramikspülkästen ist deshalb eine Justage
des Einbauabstandes zwischen dem in der Ablauföffnung des Spülkastenbodens befestigten
Ablaufventil und der im Spülkastendeckel zu befestigenden Auslöse- und Spülstoppvorrichtung
erforderlich, und der einjustierte Abstand zwischen diesen Teilen muß durch eine feste
mechanische Verbindung dauerhaft aufrechterhalten werden.
[0013] Die nach diesen Prinzipien erfolgende Montage der Auslöse- und Spülstoppvorrichtung
innerhalb eines Toilettenspülkastens wird zunächst anhand der Figur 1 detailliert
beschrieben.
[0014] Die Justage des Einbauabstandes erfolgt mittels einer im wesentlichen U-profilförmigen
Justierhülse 1, die gegenüber einer in ihrem Inneren geführten Justierstange 2 axial
verschieblich und in bestimmten kurzen Abständen mit der Justierstange verrastbar
ist.
[0015] Die U-Profilform für die Justierhülse 1 wurde aus fertigungstechnischen Gründen gewählt.
Durch die seitliche U-Öffnung liegen die im unteren Teil der Justierhülse 1 nach innen
vorstehenden Segmente 3 im Spritzgießwerkzeug in Entformungsrichtung und machen komplizierte
Entformungsmechanismen unnötig.
[0016] Die Justierhülse 1 ist mit ihrem Halsteil 4, unterhalb ihres Kopfteiles 5 in eine
seitlich offene horizontale Nut N des Bodenteiles 6 des Drückergehäuses 7 eingeschoben
und durch nicht näher dargestellte Mittel in dieser Nut N verrastet, so daß die Justierhülse
1 mit dem Drückergehäuse 7 in axialer und radialer Richtung unverrückbar fest verbunden,
und zur Justierung zusammen mit dem Drückergehäuse 7 verdrehbar ist. Durch das ringförmige
Bodenteil 8 der Justierhülse 1 (siehe Figur 1a) ist die am nicht dargestellten feststehenden
Teil des Ablaufventiles befestigte und senkrecht nach oben stehende Justierstange
2 gesteckt und kann gegenüber der Justierhülse 1 zur genauen Einstellung der Einbauhöhe
zunächst axial verschoben werden.
[0017] Bei der Montage der Auslöse- und Spülstoppvorrichtung im Toilettenspülkasten wird
die Oberkante K des Drückergehäuses 7 mit der Unterkante U des Spülkastendeckels 9
unter Verschieben der Justierhülse 1 relativ zur Justierstange 2 in Übereinstimmung
gebracht.
[0018] Sobald die richtige Höhe erreicht ist, wird durch Verdrehen des Drückergehäuses 7
mit der daran befestigten Justierhülse 1 um eine Vierteldrehung diese Einstellung
fixiert. Dabei werden die im unteren Teil der Justierhülse nach innen vorstehenden
Segmente 11 (siehe Fig. 1b) zwischen die an der Justierstange 2 an zwei Seiten gegenüberliegend
nach außen vorstehenden Riegel 12 geschoben und damit ein weiteres axiales Verschieben
beider Teile gegeneinander verhindert. Zur dauerhaften Verrastung beider Teile in
dieser Stellung dienen die seitlichen Anschläge 13 am ringförmigen Bodenteil 8 der
Justierhülse 1, die nur ein Verdrehen der Justierhülse um eine Vierteldrehung zulassen
und die ebenfalls am ringförmigen Bodenteil 8 befindlichen Rastnasen 14, die ein Verrasten
der Justierhülse 1 in der vorgenommenen Höheneinstellung im Sinne einer Bajonettverbindung
bewirken.
[0019] Darauf folgend kann der Zapfen 15 am oberen Ende der Betätigungsstange 16 in das
Lager L am Ende des Schwenkhebels 20 eingerastet und die Betätigungsstange 16 in der
Nähe ihres unteren Endes zwischen zwei der in regelmäßigen kurzen Abständen um die
Betätigungsstange 16 angeordneten Distanzringe 17 in einen Schlitz 18 des vom Schließteil
des Ablaufventils seitlich vorstehenden Armes 19 eingedrückt werden. Auch hier sind
nicht näher dargestellte Rastmittel vorgesehen, die die Betätigungsstange 16 sicher
im Schlitz 18 festhalten. Bei der Montage der Betätigungsstange 16 muß darauf geachtet
werden, daß der Arm 21 des Schwenkhebels 20 der Auslöse- und Spülstoppvorrichtung
auf der Seite der Betätigungsstange 16 bei geschlossenem Ablaufventil sich in seiner
untersten Lage am Anschlag befindet.
[0020] Die Auslösung der Spülung bzw. der vorzeitige Spülstopp sollen nun anhand der Figur
2 erläutert werden.
[0021] Durch Niederdrücken der Drucktaste wird der im wesentlichen einstückige Drücker 22
nach unten bewegt.
[0022] Bei Schließstellung des Ablaufventils nimmt das Schwenkhebelgetriebe 23 der Auslöse-
und Spülstoppvorrichtung die in Figur 2 mit Vollinien dargestellte Position ein, d.
h. beim Drücken des Drückers 22 trifft die Mulde 24 des Drückers 22 nach Überwindung
eines Tothubes auf die Stirnseite 25 des im Drehpunkt 26 an einem Ende des Schwenkhebels
20 angelenkten Druckhebels 27 und bewegt diesen nach unten. Die Nase 28 des Drückers
22 taucht ohne Berührung in die Öffnung 29 des Schwenkhebels 20 ein. Durch das Niederdrücken
des Druckhebels 27 schwenkt der mit der Betätigungsstange 16 verbundene Arm 21 des
Schwenkhebels 20 nach oben und öffnet das Ablaufventil.
[0023] Wenn der Wasserablauf vorzeitig beendet werden soll, muß die Drucktaste erneut betätigt
werden. Der Schwenkhebel 20 steht jetzt, infolge des noch geöffneten Ablaufventiles
in der in Figur 2 durch unterbrochene Linien dargestellten Position. Die Nase 28 des
Drückers 22 befindet sich unmittelbar oberhalb der Vertiefung 30 am Arm 21 des Schwenkhebels
20. Sobald die Drucktaste betätigt wird, kommt die Nase 28 des Drückers 22 mit der
Vertiefung 30 am Arm 21 des Schwenkhebels 20 in Eingriff, drückt den Arm 21 des Schwenkhebels
20, an dem die Betätigungsstange 16 angelenkt ist, nach unten und schließt dadurch
das Ablaufventil.
[0024] Beim Spülstopp, d. h. beim Eingriff der Nase 28 des Drückers 22 in die Vertiefung
30 am Arm 21 des Schwenkhebels 20, braucht der Drücker 22 zum Schließen des Ablaufventiles
nur den Tothub, d. h. den Weg der Mulde 24 bis zur Berührung mit der Stirnseite 25
des Druckhebels 27 zurückzulegen.
[0025] Figur 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Auslöse- und Spülstoppvorrichtung,
die das gleiche Funktionsprinzip der in den Figuren 1 bis 2 dargestellten Vorrichtung,
jedoch eine wesentlich kompaktere Bauweise aufweist. Der Drücker 22 ist in die Drucktaste
integriert und an die Mulde 24 des Drückers 22, die auf die Stirnseite 25 des im Drehpunkt
26 an einem Ende des Schwenkhebels 20 angelenkten Druckhebels 7 drückt, schließen
nach unten weisende Führungsstege 34 an, zwischen denen die Stirnseite 25 des Druckhebels
27 beim Niederdrücken des Drückers 22 exakt zur Mulde 24 geführt wird. Wie in Figur
2 ist auch in Figur 3 die Stellung des Schwenkhebelgetriebes 23 bei Schließstellung
des Ablaufventiles mit Vollinien dargestellt. Der Drücker 22 wird im Deckel des Spülkastens
in einer nicht dargestellten Schiebeführung zwischen der in Figur 3 dargestellten
Ausgangsstellung, bei der die Oberseite des Drückers 22 und die Deckeloberseite des
Spülkastens eine Ebene bilden, und einer eingedrückten Betätigungsstellung geführt
und gehalten. Ein ebenfalls nicht dargestelltes elastisches Element hält den Drücker
vor der Betätigung in Ausgangsstellung und führt ihn nach der Betätigung in diese
zurück. Beim Eindrücken der Drucktaste trifft die an den Drücker 22 angeformte Mulde
24 auf die zwischen den Führungsstegen 34 geführte Stirnseite 25 des im Drehpunkt
26 an einem Ende des Schwenkhebels 20 angelenkten Druckhebels 27 und bewegt diesen
nach unten. Die Nase 28 des Drückers 22 taucht ohne Berührung in die Öffnung 29 des
Schwenkhebels 20 ein. Durch das Niederdrücken des Druckhebels 27 schwenkt der mit
der Betätigungsstange 16 verbundene Arm 21 des Schwenkhebels 20 nach oben und öffnet
das Ablaufventil.
[0026] Wenn der Wasserablauf vorzeitig beendet werden soll, muß die Drucktaste erneut betätigt
werden. Der Schwenkhebel 20 steht jetzt, infolge des noch geöffneten Ablaufventiles,
in der in Figur 3 durch unterbrochene Linien dargestellten Position. Die Nase 28 des
Drückers 22 befindet sich unmittelbar oberhalb der Vertiefung 30 am Arm 21 des Schwenkhebels
20. Sobald die Drucktaste betätigt wird, kommt die Nase 28 des Drückers 22 mit der
Vertiefung 30 am Arm 21 des Schwenkhebels 20 in Eingriff, drückt den Arm 21 des Schwenkhebels
20, an dem die Betätigungsstange 16 angelenkt ist, nach unten und schließt dadurch
das Ablaufventil.
[0027] Beim Spülstopp, d. h. beim Eingriff der Nase 28 des Drückers 22 in die Vertiefung
30 am Arm 21 des Schwenkhebels 20, braucht der Drücker 22 zum Schließen des Ablaufventiles
wie im ersten Ausführungsbeispiel nur den Tothub zurückzulegen.
[0028] Die Einzelteile der Auslöse- und Spülstoppvorrichtung sind vorzugsweise aus biegesteifem
Kunststoff gefertigt, können jedoch zum Teil oder gänzlich aus anderen Materialien,
wie z. B. Metall oder keramischen Stoffen bestehen.
[0029] Die erfindungsgemäße Auslöse- und Spülstoppvorrichtung ist einfach herstellbar, leicht
montierbar, besitzt infolge der einstückigen Ausbildung des Drückers eine hohe Zuverlässigkeit
und kann mit Universal-Ablaufventilen, die z. B. auch durch Zugauslösung betätigbar
sind, verwendet werden. Damit ergeben sich gegenüber bekannten Auslöse- und Spülstoppvorrichtungen
wesentliche Vorteile.
1. Auslöse- und Spülstoppvorrichtung für ein Universal-Ablaufventil eines Toilettenspülkastens
mit einem axial verschieblich geführten, unter Vorspannung einer Feder stehenden Drücker,
durch dessen Betätigung das Ablaufventil sowohl geöffnet als auch geschlossen werden
kann, dadurch gekennzeichnet, daß ein im wesentlichen einstückiger Drücker (22) an seiner Stirnseite eine Mulde
(24) und eine Nase (28), vorzugsweise mit einer Querschnittsverjüngung (31) aufweist,
welche in ein Schwenkhebelgetriebe (23) eingreifen, und daß bei Betätigung des Drückers
(22) je nach Stellung des Schwenkhebels (20) entweder die Mulde (24) des Drückers
(22) mit der Stirnseite (25) des im Drehpunkt (26) am Schwenkhebel (20) angelenkten
Druckhebels (27) in Eingriff kommt, und den einen Arm (32) des Schwenkhebels (20)
um das Schwenklager (33) nach unten schwenkt, wobei die Nase (28) des Drückers (22)
in die Öffnung (29) des Schwenkhebels (20) eintaucht und der andere Arm (21) des Schwenkhebels
(20) über die Betätigungsstange (16) das Ablaufventil öffnet, oder die Nase (28) des
Drückers (22) mit der Vertiefung (30) am Arm (21) des Schwenkhebels (20) in Eingriff
kommt und diesen um das Schwenklager (33) nach unten schwenkt und dabei über die Betätigungsstange
(16) das Ablaufventil schließt.
2. Auslöse- und Spülstoppvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch rechts und links der Mulde 24 befindliche, an den Drücker angeformte, nach unten
weisende Führungsstege 34 zum Halten und Führen der Stirnseite 25 des Druckhebels
27.
3. Auslöse- und Spülstoppvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das an der Ablauföffnung des Spülkastens montierte Ablaufventil und das Gehäuse
(7) der Ablauf- und Spülstoppvorrichtung mittels der ineinander verschieblichen und
in jeweils kurzen Abständen gegeneinander fest verrastbaren Justierhülse (1) und Justierstange
(2) im Abstand zueinander justierbar und im justierten Abstand fest verbindbar sind.
4. Auslöse- und Spülstoppvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Justierhülse (1) eine im wesentlichen U-profilförmige Form aufweist, an ihrer
Oberseite ein in eine horizontale Nut des Bodenteiles (6) des Gehäuses (7) einrastbares
Halsteil (4) unterhalb eines Kopfteiles (5) besitzt, und an ihrer Unterseite sich
ein ringförmiges Bodenteil (8) mit nach innen vorstehenden Segmenten (11) befindet,
daß die Justierstange (2), die am feststehenden Teil des Ablaufventils befestigt ist,
durch die Öffnung des ringförmigen Bodenteiles (8) der Justierhülse (1) gesteckt ist
und gegenüber der Justierhülse (1) nach dem Durchstecken axial frei verschieblich
ist, und daß die Justierstange (2) auf ihrer gesamten Länge in mit den Abständen der
nach innen vorstehenden Segmente (11) der Justierhülse (1) korrespondierenden Abständen,
an zwei Seiten sich gegenüberliegend, nach außen vorstehende Riegel (12) besitzt,
in die die Segmente (11) der Justierhülse (1) mittels einer Vierteldrehung bis zu
den an ihrem ringförmigen Bodenteil (8) befindlichen seitlichen Anschlägen (13) eindrehbar
und durch die ebenfalls am ringförmigen Bodenteil (8) befindlichen Rastnasen (14)
verrastbar sind.
5. Auslöse- und Spülstoppvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (15) am oberen Ende der Betätigungsstange (16) in das Lager L am Ende
des Armes (21) des Schwenkhebels (20) eingerastet ist, und daß die Betätigungsstange
(16) in der Nähe ihres unteren Endes zwischen zwei der in regelmäßigen kurzen Abständen
um die Betätigungsstange (16) angeordneten Distanzringe (17) in einem Schlitz (18)
des vom Schließteil des Ablaufventils seitlich vorstehenden Armes (19) eingerastet
ist.
6. Auslöse- und Spülstoppvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelteile der Auslöse- und Spülstoppvorrichtung vorzugsweise aus biegesteifem
Kunststoff bestehen.
7. Auslöse- und Spülstoppvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelteile zum Teil oder ganz aus Metall und/oder keramischen Stoffen bestehen.