[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen betonbaltigen Formkörper für Abflußrinnen,
Sinkkästen od. dgl. für ein Abflußrinnensystem und ein Verfahren zu dessen Herstellung.
[0002] Es ist bekannt, Betonformkörper für Abflußrinnen mit einer flüssigkeits- oder chemikalienresistenten
Schicht zu versehen. Derartige Formkörper werden für Abflußrinnen verwendet, die in
belasteten Arbeitsbereichen verlegt werden, wie z. B. auf Flughäfen, in chemischen
Fabriken oder anderen Unternehmen, bei denen Substanzen austreten können, die entweder
Beton angreifen oder trinkwassergefährdend sind. Durch die Schicht wird erreicht,
daß eine ausgelaufene Chemikalie oder Flüssigkeit nicht in den Boden und nicht in
den Formkörper selbst einsickert. Die Abflußrinne wird in der Regel aus mehreren Formkörpern
gebildet, die mit ihren Stirnseiten auf Stoß verlegt werden. Sie hat eine leichte
Neigung, so daß eine eintretende Flüssigkeit zu einer Seite hin abfließt. Am unteren
Ende der Rinne ist üblicherweise ein Auffangbehälter für die ablaufende Flüssigkeit
angeordnet.
[0003] In der DE-OS 37 33 606 ist eine aus verbundenen Teilstücken zusammengesetzte Ablaufrinne
beschrieben, wobei das einzelne Teilstück aus einem Rinnenkörper besteht, dessen mit
einem Abdeckrost abgedeckte Ausnehmung mit einer gegen chemische Stoffe resistenten
Schicht versehen ist. Diese Ablaufrinne ist dadurch gekennzeichnet, daß in die Ausnehmung
des Rinnenkörpers ein vorgeformter, im Rinnenkörper verankterter Einlageteil aus chemisch
resistentem Werkstoff eingelegt ist, wobei die Einlageteile an deren Stoßfugen miteinander
dicht verbunden sind. Gemäß einer weiteren Ausbildung dieser vorbekannten Ablaufrinne
ist der Einlageteil mit Kantenschutzwinkeln aus chemisch resistentem Werkstoff zur
Halterung des Abdeckrostes verbunden.
[0004] Der vorbekannte Rinnenkörper weist jedoch den Nachteil auf, daß eine absolute Dichtheit
der Rinne, insbesondere mit dem anschließenden Bodenbelag, nicht gegeben ist und daß
es ferner schwierig ist, die Formstabilität der Auskleidungsschicht während des Füllens
mit Beton aufrechtzuerhalten. Außerdem ist es problematisch, die Stoßfugen der Rinnenauskleidung
an ihren stirnseitigen Enden mit Sicherheit dicht zu verschweißen. Außerdem sind die
aus Kunststoff bestehenden Zargen nachteilig.
[0005] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Rinnenkörper der
vorgenannten Art zu schaffen, der nicht nur eine sichere Dichtung an dem den Rinnenkörper
angrenzenden Bereich ermöglicht, sondern auch eine sichere Abdichtung an den Stoßfugen
gewährleistet.
[0006] Außerdem soll mit dem Verfahren gemäß der Erfindung ein einfaches Herstellen des
Formkörpers erzielt werden.
[0007] Diese Aufgabe wird durch einen betonhaltigen Formkörper gemäß Schutzanspruch 1 gelöst,
wobei die bezüglich des Verfahrens gestellte Aufgabe durch den Verfahrensanspruch
10 gelöst wird.
[0008] Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der entsprechenden Unteransprüche.
[0009] Sowohl dem Formkörper als auch dem Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung liegt
die Idee zugrunde, die chemisch resistente Schicht mit den Kunststoffleisten und den
Kunststoffbügeln zu einem formstabilen Körper zu verbinden, der als verlorener Teil
der Schalung in dreidimensionaler Ausführung die erforderliche Stabilität und absolute
Dichtheit gewährleistet. Die Schicht wird also zu einem dreidimensionalen Formteil
gebogen bzw. geschweißt und als verlorener Teil der Schalung für den Beton des Formkörpers
verwendet. Anschließend wird der Beton in die Schalung mit der gebogenen oder rechteckig
geformten Schicht als Bodenfläche der Schalung eingefüllt.
[0010] Hierbei werden mehrere Vorteile erzielt. Zum einen liegt der eingegossene Beton absolut
dicht an der Schicht an. Desweiteren kann die dem Beton zugewandte Seite der Schicht
mit Ankern, Widerhaken oder anderen Unebenheiten oder Vorsprüngen versehen sein, die
eine Verbesserung des gegenseitigen Eingriffs zwischen Schicht und Beton ermöglichen.
[0011] Es ist besonders vorteilhaft, wenn die Schicht sowohl den Innenbereich des Formkörpers
als auch die Stirnseiten bildet. In diesem Fall können die entsprechenden Schichtteile
einfach zu einem dreidimensionalen Körper verschweißt werden, der dann den gesamten
Bodenbereich und die Stirnseiten der Schalung bildet. Dies hat weiterhin den Vorteil,
daß bei der späteren Verlegung der Formkörper die ebenfalls beschichteten Stirnseiten
der Formkörper an den Stoßkanten zu liegen kommen und besser mit einem entsprechenden
Dichtmaterial oder Kunststoff, z. B. durch Verschweißen, abgedichtet werden können.
Hierdurch wird eine Dichtigkeit nicht nur im Rinnenbereich des Formkörpers, sondern
auch an den Stoßkanten zwischen den Formkörpern gewährleistet.
[0012] Vorzugsweise bedeckt die Schicht die gesamte nach oben weisende Oberfläche des Formkörpers
und wirkt somit einem Eindringen von Flüssigkeit oder Chemikalien im Randbereich des
Formkörpers außerhalb des Rinnenbereichs entgegen. In diesem Sinne ist es weiterhin
vorteilhaft, wenn im Bereich der Längskanten der Kunststoffleisten seitliche, nach
außen weisende Nuten angeordnet sind. Diese dienen zur Verbindung mit Abdichtungsfolien
beidseitig der Abflußrinne, um somit ein Eindringen von Chemikalien in den Stoßbereich
zwischen der Abflußrinne und benachbartem Oberflächenbelag zu verhindern.
[0013] Die Abflußrinne eignet sich daher insbesondere für eine Verwendung in Sicherheitsbereichen,
in denen mit besonders gefährlichen Reagenzien oder Chemikalien gearbeitet wird. Vorzugsweise
ist die Schicht im Bereich der nach oben weisenden Längskanten bereits vor dem Aufgießen
des Betons mit einem Zargenprofil für eine Abdeckung verbunden. Die Nut für die Aufnahme
der Abdeckfolien ist dann vorzugsweise zwischen der Schicht und dem Zargenprofil vorgesehen.
[0014] Entsprechend dem Anwendungszweck und der Dimensionierung der Abflußrinnen können
beliebige Schichtstärken verwendet werden. Vorzugsweise wird eine Schicht mit einer
Stärke zwischen 2 mm und 10 mm verwendet. Als Schichtmaterial eignet sich vorzugsweise
ein Kunststoff, der reistent gegen die am Einsatzort vorherrschende Chemikalie sein
muß. Besonders gut eignet sich die Verwendung von Polyethylen (PE-HD).
[0015] Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhand der schematischen Zeichnungen
beschrieben. In diesen zeigen
- Fig. 1
- eine perspektivische Ansicht einer Schalung mit der chemikalienresistenten Schicht
des Formkörpers als Boden der Schalung;
- Fig. 2
- eine perspektivische Ansicht eines Formkörpers in eingebautem Zustand;
- Fig. 3
- einen Schnitt III-III durch den Formkörper aus Fig. 2 und
- Fig. 4
- die Frontansicht und die Seitenansicht eines Kunststoffbügels zum stirnseitigen Verschweißen
mehrerer Formteile gemäß Fig. 2 und 3.
[0016] Fig. 1 zeigt die Schalung 10 für einen Betonformkörper, der als Abflußrinne, Sinkkasten
od. dgl. verwendet werden soll. Für den Rinnenbereich des Betonformkörpers ist eine
Schicht 12 aus Polyethylen vorgesehen, die ungefähr eine Stärke von 3 mm hat. Diese
Schicht 12 bildet den Bodenbereich der Schalung 10. Die Schicht 12 besteht aus dem
den Rinnenbereich abdeckenden Schicht bereich 14 und an den Längskanten dieses Schichtbereichs
14 angrenzenden Kunststoffleisten 16. Die Kunststoffleisten 16 sind mit den Schichtbereichen
14 verschweißt. Vor dem Gießen muß mit den Kunststoffleisten 16 eine Zarge 18 verbunden
werden, die zur Aufnahme der Abdeckung des Formkörpers dienen soll. Längs der beiden
Kunststoffleisten 16 ist eine Nut 20 vorgesehen, die zur Verbindung mit einer Abdichtfolie
(Fig. 2 und 3) dienen soll.
[0017] Die Schicht 12 ist auf ihrer dem einzufüllenden Beton zugewandten Rückseite mit Ankern
22 versehen, die nach dem Abbinden des einzufüllenden Betons einen formschlüssigen
Eingriff der Schicht 12 mit dem einzufüllenden Beton sicherstellen. Diese Anker 22
sind vorzugsweise als unterschiedlich orientierte, schräge Zapfen ausgebildet. Es
können jedoch auch längliche, geneigte Profile verwendet werden, die an ihren Längskanten
mit der Rückseite der Schicht verschweißt sind.
[0018] Der Beton wird in den Zwischenraum zwischen der Schicht 12, den Seitenwänden 24 und
den stirnseitig angeordneten Kunststoffbügeln 15 (Fig. 4) eingefüllt. Die Schicht
12, die Kunststoffleisten 16 und die Kunststoffbügel 15 bilden somit einen verlorenen
Teil der Schalung.
[0019] Durch dieses Herstellungsverfahren des Formkörpers wird zum einen erreicht, daß der
Beton nach dem Einfüllen und Verdichten schlüssig an der gesamten Rückseite der Schicht
12 anliegt und außerdem nach dem Abbinden fest mit der Schicht 12 verbunden ist. Dieser
Effekt wird durch die Anker 22 stark unterstützt. Nach dem Abbinden werden die Seitenwände
24 der Schalung von dem fertiggestellten Formkörper abgezogen. Auf diese Weise wird
ein Formkörper für eine Abflußrinne erzeugt, wie er in den Fig. 2 und 3 dargestellt
ist.
[0020] Fig. 2 zeigt den mit der Schicht 12 fest verbundenen Betonkörper 28. Die Stirnseiten
des Formkörpers 30 sind mit je einem Kunststoffbügel 15 versehen, die vor dem Eingießen
des Betons mit den Teilen des Schichtbereichs 14 und den Kunststoffleisten 16 verschweißt
worden sind. Diese Kunststoffbügel 15 bilden somit die Stirnseiten des verlorenen
Teils der Schalung 10 aus Fig. 1. Die Kunststoffbügel 15 haben eine in Fig. 4 noch
näher beschriebene, profilierte Form. Auf beiden Stirnseiten des Formkörpers 30 wird
jeweils ein Kunststoffbügel 15 aufgebracht, wobei beide Kunststoffbügel 15 die gleiche
Orientierung haben, so daß die Vorderseite des Formkörpers die Matrize und die Rückseite
des Formkörpers die Patrize bilden. Auf diese Weise wird an den Stoßkanten der Formkörper
30 eine formschlüssige Anlage gewährleistet, wobei sich die Kunststoffbügel 15 zweier
aneinanderstoßender Formkörper gut mit einem Dichtmittel ausfüllen bzw. verschweißen
lassen, um somit auch im Stoßfugenbereich eine gute Abdichtung zu gewährleisten.
[0021] Der Formkörper 30 wird bis zur Unterkante der Nut 20 im Boden eingebaut. In die Nut
20 wird dann eine Abdichtfolie 32 eingezogen, die den Bodenbereich in seitlichen Bepflasterungsbereich
abdecken soll. Es kann vorgesehen sein, daß oberhalb der Nut 20 in den Schichtbereich
14 ragende Durchtrittsöffnungen (nicht dargestellt) angeordnet sind, um die über die
Abdichtfolie 32 zum Formkörper 30 fließende Flüssigkeit in den Schichtbereich 14 der
Abflußrinne zu leiten.
[0022] Die an den Formkörper 30 anschließende Bepflasterung oder Asphaltierung grenzt direkt
an die Zargen 18 für die Abdeckung 34. Die Abdeckung 34 ist über Schrauben 36 mit
den Zargen 18 an den nach oben weisenden Längskanten des Formkörpers 30 verschraubt.
Der erfindungsgemäße Formkörper 30 gewährt somit auch in den die Oberfläche des Formkörpers
abdeckenden Kunststoffleisten 16 seitlich des Schichtbereichs 14 bis in die benachbarte
Bepflasterung hinein eine absolute Dichtigkeit gegen das Einsickern von Flüssigkeit
in den Bodenbereich. Diese Dichtigkeit wird auch im Stoßfugenbereich benachbarter
Formkörper 30 durch die dichte Verbindung der Kunststoffbügel 15 der benachbarten
Formkörper realisiert. Der Formkörper 30 ist daher insbesondere für Anwendungen konzipiert,
in denen hohe Anforderungen an die Dichtigkeit im Bereich der Abflußrinne gestellt
werden.
[0023] Fig. 3 zeigt einen Schnitt III-III aus Fig. 2. Die Schrauben 36 zur Verankerung der
Abdeckung 34 auf den Zargen 18 sind in abdichtende Gewindehülsen 40 eingeschraubt,
die durch die Kunststoffleisten 16 geführt sind. Auf diese Weise wird auch in perforierten
Bereich eine sichere Abdichtung in Verbindung mit den eingeschraubten Schrauben 36
erzielt. Von unten ist außerdem noch eine Verankerungsschrauhe 36' eingesetzt, die
im Betonkern 28 verankert ist. In dem Querschnitt wird deutlich, daß die gesamte Oberfläche
des Formkörpers 30 bis in den Bereich der seitlichen Bepflasterung hinein eine vollständig
geschlossene Schicht darstellt, die durch die Abdichtfolie 32, die Kunststoffleisten
16 und den Rinnenbereich 14 gebildet wird.
[0024] Fig. 4 zeigt den stirnseitigen Kunststoffbügel 15, der im Rahmen der Schalungsfertigung
für den Formkörper 30 an seinen Oberkanten 42 mit den Kunststoffleisten 16 und in
seinem Rinnenbereich mit dem oberen Schichtbereich 14 der Schicht 12 verschweißt wird.
Hierdurch wird ein stabiler dreidimensionaler Körper gebildet, der den gesamten Rinnenboden
und Stirnseitenbereich der Schalung für den Formkörper 30 bildet. Der Kunststoffbügel
15 hat im unteren Bereich eine erste Profilierung 46 und auf der dem Betrachter zugewandten
Seite eine dazu komplementäre Profilierung 48, so daß beide Seiten eines Kunststoffbügels
15 wie Matrize und Patrize zueinander passen. Zwei Kunststoffbügel 15 werden daher
in gleicher Orientierung mit den Stirnseiten der Schicht 12 eines Formkörpers 30 verschweißt,
so daß die Stirnseiten aneinanderstoßender Formkörper 30 in gleicher Weise zueinander
passen. Die Stoßkanten können daher gut verschweißt bzw. mit einer Dichtmasse abgedichtet
werden. Gleichzeitig wird eine gute Ausrichtung der Formkörper 30 zueinander durch
die Profilierung 46, 48 gewährleistet.
1. Betonhaltiger Formkörper für Abflußrinnen, Sinkkästen od. dgl. Elemente eines Abflußrinnensystems
mit einer in einer U- oder rechteckförmigen Aussparung angeordneten flüssigkeitsdichten
und chemikalienresistenten Schicht, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht (12) über Schichtbereiche (14) längsseitig beiderseits mit Kunststoffleisten
(16) und stirnseitig mit Kunststoffbügeln (15) zur Bildung eines dreidimensionalen,
verlorenen Teils einer Schalung (10) flüssigkeitsdicht verbunden ist, die vom Betonkörper
(28) umgeben ist.
2. Betonhaltiger Formkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Kunststoffleisten (16) Vorrichtungen, insbesondere Nuten (20), für die
Aufnahme und dichte Befestigung von Abdichtfolien (32) angeordnet sind.
3. Formkörper nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffleisten (16) an den oberen Längskanten mit einem Zargenprofil (18)
zur Aufnahme und Befestigung einer Abdeckung (34) versehen sind.
4. Formkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseiten des Formkörpers (30) mit je einem Kunststoffbügel (15) versehen
sind, die mit Teilen der Kunststoffschicht (14) und den Kunststoffleisten (16) verschweißt
sind.
5. Formkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kunststoffbügel (15) im vorzugsweise unteren Bereich eine erste Profilierung
(46) und auf der abgewandten Seite eine dazu komplementäre Profilierung (48) aufweist,
so daß beide Seiten eines Kunststoffbügels (15) wie Matrize und Patrize zusammenpassen.
6. Formkörper nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffleisten (16) mit je einem Zargenprofil (18) zur Aufnahme der Abdeckung
(34) verbunden sind, wobei die Zargen mittels in Gewindehülsen (40) eingeschraubter
Schrauben (36) befestigt sind, wobei von unten in die Gewindehülsen Verankerungsschrauben
(36') eingesetzt sind, die im Betonkern (28) verankert sind.
7. Formkörper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht (12) auf ihrer dem Betonkern (28) zugewandten Seite Anker (22) zum
formschlüssigen Eingriff der Schicht (12) in den Betonkern (28) aufweist.
8. Formkörper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht (12), die Kunststoffleisten (16) sowie die Kunststoffbügel (15) aus
Polyethylen (PE-HD) bestehen.
9. Formkörper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht (12) eine Stärke von 2 mm bis 10 mm aufweist.
10. Verfahren zur Herstellung eines betonhaltigen Formkörpers für Abflußrinnen, Sinkkästen
od. dgl. Elemente eines Abflußrinnensystems gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Längsseitenkanten einer biegbaren Kunststoffschicht (12) oder eines U-förmig
gebogenen Kunststoffteils mit Nuten od. dgl. Einrichtungen versehene Kunststoffleisten
durch Kleben oder Schweißen flüssigkeitsdicht angebracht werden, und daß an den stirnseitigen
Bereichen der U-förmig gebogenen Schicht (12) oder des bereits rechteckförmig geformten
Formkörpers mit entsprechenden Aussparungen versehene Kunststoffbügel (15) durch Schweißen
oder Kleben flüssigkeitsdicht angebracht werden, wobei die so vorgeformte starre,
dreidimensionale Form als verlorenes Teil in einer Schalung (10) mit seitlichen Wänden
(24) verwendet wird, in welche Schalung anschließend die Betonmasse eingefüllt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffleisten (16) an den Längskanten der Schicht (12) vor dem Gießen
mit dem Zargenprofil (18) für eine Abdeckung versehen werden.